DE2613410A1 - Nicht-korrodierende antitranspirant- zusammensetzung auf wasserbasis und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Nicht-korrodierende antitranspirant- zusammensetzung auf wasserbasis und verfahren zu deren herstellung

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C 289-51/IYlS
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Rennerle 10 · Postfach 3160
26. märζ 1976
Anmelder: Risdon lYlanufacturing Company,
IMaugatuck, Connecticut 06770/USA
Nicht-korrodierende Antitranspirant-Zusammensetzung auf U/asserbasis und l/erfahren zu deren Herstellung
Unter Berücksichtigung seiner gegenwärtigen, vorherrschenden Verwendung betrifft die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung von adstringierenden ffletallsalzen von starken Säuren auf U/asserbasis für die Verwendung beim lYlenschen als Antitranspirant. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung solche Zusammensetzungen in flüssiger Form, die in herkömmlichen zinnplatierten Aerosolbehältern oder anderen unter Druck stehenden (Yleta llbehältern. Ein Merkmal der vorliegenden
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Postscheckkonto:
nsprecher Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten: ■ . M.-.nrhpn 295 25-809
lau (08382) 6917 05 4374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 120 85 78 München
Bayer.Hypotheken-u.Wechsel -Bank Lindau (B) Nr. 278920
Erfindung ist, daß diese neuartige Zusammensetzung, obwohl sie zur Reduzierung won Kosten und anderen wünschenswerten Eigenschaften auf Ulassergrundlage aufgebaut ist, in Metallbehältern nicht-korrodierend ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß diese neuartigen Zusammensetzungen im wesentlichen nicht zusammenklumpen in den Öffnungen, die in Vorrichtungen zum Verteilen des Mittels verwendet werden, wie Ventile, Pumpen oder Sprühköpfe, auch dann nicht, wenn die neuartige Zusammensetzung über längere Zeiträume nicht verwendet wurde. Ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bildet ebenso Teil der vorliegenden Erfindung.
Hintergrund der Erfindung
Durch eine 3ahre dauernde, ausgedehnte Forschung wurden Antitranspirant-Zusammensetzung für den persönlichen Gebrauch des Menschen entwickelt. Die Probleme, die mit dem zufriedenstellenden Gebrauch von AntitranspiransSystemen verbunden sind, die in flüssiger Form durch Aufsprühen aus einem Container gebracht werden können, sind ausführlich in den Patenten des Standes der Technik diskutiert. Eine ausgezeichnete Zusammenfassung erscheint beispielsweise in dem US-PS 3.420.932; 3.714.346 und 3.767.796. Diese Probleme haben eins Vielzahl von Vorschlägen bewirkt, die Antitranspirant—Produkte vorschlagen, welche die Schwierigkeiten vermieden sollen. Die Erkenntnis der korrodierenden Eigen-
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schäften dieser Substanzen haben vielfach zur Entwicklung spezieller, organisch-anorganischer Komplexe von adstringierenden Salzen für eine bessere Löslichkeit in vollständig wasserfreien Systemen geführt. Als beispielhaft für diesen V/ersuch seien die US-PS 2.872.3795 3.018.223; 3.030.274; 3.472.928; 3.523.129; 3.523.153 und 3.555.146. genannt. Andere Versuche haben zu halb-festen Gels oder Pasten—Zusammensetzungen geführt, die aber natürlich nicht versprüht werden können. Dazu seien die US-PS 2.653.902 und 2.783.181 genannt. Bei der Verwendung von wässrigen Lösungen wurden spezielle Behälter aus Glas, Plastik oder rostfreiem Stahl vorgeschlagen, wie es beispielsweise in den US-PS 2.736.683; 2.925.938; 3.448.189 und 3.555.145 geschehen ist.
Auf dem heutigen Markt sind die Antitranspirant—Produkte, die mit Aerosol-Sprays verteilt werden, in den meisten Fällen Dispersionen aus mikro-pulverisierten, adstringierenden [Yletallsalzen (z.B. äußerst feines Aluminium-Chlorhydrat) in einem wasserfreien Träger, in dem sie vorzugsweise zumindest teilweise löslich sind, wobei der Träger ebenfalls mischbar ist mit den typischen halogenisierten, verflüssigten Kohlenwasserstoffgasen, die im allgemeinen in Aerosol-Packungen als Treibmittel verwendet werden. In dies-em Fall vereinfachen die wasserfreien Träger die Herstellung und das Einbringen in den Behälter, als Aufschlämmung einer vorgefertigten Hauptmasse, die adstringierende
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Salze, Talkum, DispergisrungsmittBl, Parfüme usuj. enthält. Diese Art ist in den meisten Fällen vorteilhafter für den Verpackungsvorgang als der Versuch, diese einzelnen Komponenten in jeden Kontainer einzubringen, um dann ein annähernd homogenes Gemisch der Kontainer-Füllung zu erhalten. In einer typischen Zusammensetzung sind ungefähr 2r-A Gewichtsprozente von ujasserfreien, adstringierenden Salzen in Puderform vorhanden, ungefähr 5 - 8 % eines wasserfreien, öligen Trägers, ujie z.B. Isopropyl-IYlyristat, zusammen mit etwa 2—5 % Talkum oder Stärke und bis zu 5 ^ Parfüm und Dispergierungsmittel·. Das verbleibende lYlaterial ist Treibmittel und in den meisten Rezepturen macht das Treibmittel die vorherrschende Hflenge (etwa 80 — 90 %) der gesamten fterosol-Zusammensetzung aus. Die Zusammensetzung des Treibmittels selbst variiert, gewöhnlich 30 - 40 % P-12 (Dichlorodifluormethan) und 60 - 70 % P-11 (IYIo nofluorotrichlorom ethan).
Es gibt einige bestimmte und praktische Gründe, warum die Rezepturen der Aerosol-Antitranspirants schließlich in diese Art von Rezeptur vollendet wurden. Frühere Aerosol-Produkte dieses allgemeinen Typs waren im wesentlichen Deodorants, nicht Antitranspirants. Diese Deodorants enthielten Parfüm oder andere geruchsüberdeckende Substanzen, die in den Treibmitteln oder in wasserfreiem Alkohol löslich waren, wobei.der wasserfreie Alkohol in dem Treibmittel mischbar war. D.h., sie enthielten keine aktiven, adstringierenden
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Salze' und waren deshalb nicht für die Verhinderung der Transpiration in ihrer letzten Konsequenz verwendbar.
Versuche, adstringierende Salze in diese früheren Rezepturen einzubringen, schlugen fehl, weil solche Salze praktisch in Alkohol und den gebräuchlichen Kohlenwasserstoff-Treibtnitteln unlösbar sind. Dies wurde in einigen der oben erwähnten Patentschriften gezeigt. Die Salze sind antürlich lösbar im Wasser, aber wenn der l/ersuch gemacht wurde, Wasser einzubringen, war die daraus entstehende Zusammensetzung so stark korrodierend, daß die Metallbestandteile sowohl der Verpackungsdosen als auch der Zerstäubungseinrichtungsn so stark angegriffen wurden, daß sie praktisch nicht verwendbar waren. Ein fabrikgemäßer V/ersuch zur Lösung dieses Problems war,eine Aerosol-Antitranspirant-Lösung auf U/asserbasis in einem mit Plastik ausgekleideten Behälter oder in einem Behälter mit einem Glaseinsatz einzubringen und ein spezielles, rostfreien Zerstäubungsventil zu verwenden. Wegen des Erfordernisses der speziellen Verpackung waren die Produkte teuer und der Markt stark begrenzt. Danach wurden die Aluminium-Salz-Kotnplexe, wie sie oben erwähnt wurden, entdeckt, um anorganischB-organische Zusammensetzungen zu erzeugen mit einer besseren Löslichkeit in wasserfreiem Alkohol. Wenn jedoch diese alkoholische Salzlösung in das Aerosol-Treibmittel eingemischt wird, ist die Lösungs-Kapazität des Alkohols ungünstig beeinflußt und ruft
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Kristallisations-Effekte in einem bestimmten Maß der Salzbestandteile hervor, die ihrerseits zu einer Verstopfung des Zerstäubungs-Ventils und der Spray-Öffnungen führen. Der Zusatz einer geringen Menge von Wasser vermindert diesen Effekt, aber läßt sofort Korrosions-Probleme in dem Metallbehälter entstehen.
Aus diesen Gründen hatte der Stand der Technik die wasserfreien, mikro-pulverisierten Salz—Aerosol-Antitranspirant-Zusammensetzungen, wie sie oben erwähnt wurden, eingeführt. Obwohl dies die arteigenen Korrosions- und Kristallisations-Erscheinungen vermied, die den alternativ-verwendeten Zusammensetzungen innewohnte, haben die wasserfreien Systeme einige Nachteile. Zum einen sind die kalt und erzeugen einen Kältereiz auf der Haut des Benutzers. Zum anderen - wie in der Verwendung adstringierender Salze, die in mikro-pulverisierter Festkörperform versprüht werden- wird ein Aerosol-Staub erzeugt, der wegen der unvermeidbaren Strömungserscheinungen in die Nähe des Gesichtes des Benutzers gerät und von ihm inhaliert wird. Dies kann stören. Darüber hinaus verlangen die Rezepturen, die nun allgemein erhältlich sind, eine beträchtliche Menge von Fluorkohlenstoff-Treibmitteln, die erst kürzlich sehr teuer geworden sind. Wegen der Verwendung von adstringierenden Salzen in nicht-löslicher Form in diesen wasserfreien Zusammensetzungen (Rezepturen) bleiben diese schließlich wirkungslos, wenn sie auf der
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Haut des Benutzers verteilt werden, solange, bis sie durch die Anwesenheit von Schweiß aktiviert werden. Die adstringierenden Eigenschaften der Salze wirken sich solange nicht aus, bis wenigstens etwas Schweiß vorhanden ist, dies vereitelt zumindest teilweise die Vorteile der Antitranspirants.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antitranspirant-Aerosol-Rezeptur vorzuschlagen, die die Schwierigkeiten und Nachteile, die oben erwähnt wurden, vermeidet. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Produkt vorzuschlagen, daß weniger teuer ist und doch wirksamer, als die dem Stand der Technik bekannten Produkte dieser Art.
Die Grundlage der vorliegenden Erfindung bildet ein Grunde konzept, das eine andere Annäherung an die oben erwähnten Probleme vorschlägt. Das Konzept ist die Verwendung einer adstringierenden SaIz-Zusammensetzung auf lüassergrundlage mit dem Ziel, die Vorteile der "Ionizität" beizubehalten. Dies wurde in dem vorher erwähnten US-PS 3.420.932 als wesentlich für die Wirksamkeit der adstringierenden Salze erkannt, währenddessen die Probleme der Behälter-Korrosion vermieden werden können. Dies wird durch ein tatsächliches "Einkapseln" der wässrigen Bestandteile in einem schützenden,
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wasserfreien Medium erreicht. Die vorliegende Erfindung schlägt die Zubereitung einer Emulsion vor, in der die adstringierenden Salze in U/asser gelöst werden und diese wässrige Losung dann in einem wasserfreien Träger oder in einer wasserfreien Mixtur von Trägern emulgiert wird. Dies stellt eine kontinuierliche, interne Phase einer Uiasser-in-Öl-Typ-Emulsion dar, in der der wasserfreie Träger in einer kontinuierlichen, externen Phase eingebracht ist. Eine solche externe Phase der Emulsion ist zusammengesetzt aus einer oder mehrerer wasserfreier Teilchen, von denen einige paraffinierte Öle und/oder gebräuchliche, kondensierbare Gase als Aerosol-Treibmittel die Mittel der Wahl für Antitranspirant-Anwendungen sind,. Für die Verwendung mit nichtzerstaubenden Verpackungen (z.B. fingerbetätigter Pumpen für Zerstäuber) können die paraffinierten Träger selbst verwendet werden. Um die Emulsion herbeizuführen, werden emulgierende Mittel verwendet, die starke UJasser-in-Öl-Systeme herbeiführen und selbst nicht korrodierend oder anti-korrodierend im Verhältnis zu den gebräuchlichen Billig-Metall-Behältern, die als Verpackungsmaterial verwendet werden, sind.
Die Grund-Zusammensetzung wird dann ergänzt durch das Einbringen einiger gleicher Komponenten, wie sie in bekannten Systemen für verschiedene ästhetische Zwecke verwendet werden, wie feingepudertes, absorptives Material, wie Talkum
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oder Stärke, um das Gefühl der Feuchtigkeit des Produktes zu vermeiden, wenn es auf die Haut des Benutzers gebracht wird. Ebenso Parfüm, um eine deodorierende Wirkung zu erreichen und um den Eindruck des Produktes auf den Benutzer zu verstärken; wie auch zerstäubende Mittel, um den Uerteilungseffekt zu verbessern.
Für die V/erwen.dung als Aerosol- oder pumpenverteilter Antitranspirants bei Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung liegt eine der hauptsächlichen Überlegungen in der Auswahl geeigneter wasserfreier Träger oder flüssiger Trägerstoffe, die die kontinuierliche, externe Phase bilden. Die wässrige Adstringenz enthaltende Phase (d.h. funktioneile Komponente) ist der innere Bestandteil des Systems der Emulsion. Das Produkt kann nicht seine funktioneilen Worteile beginnen zu entfalten, solange die externe Phase wirksam entfernt wurde. Eines der U/ege, durch die die externe Trägerphase entfernt oder abgeteilt werden kannj besteht einfach darin, die externe Trägerphase durch Verdunstung (bei der V/erwendung als Antitranspirant-Zusammensetzung) unter durchschnittlichen Umgebungsbedingungen des Gebrauchs zu entfernen. Demgemäß ist ein angemessen flüchtiges, im wesentlichen wasserfreies Medium wünschenswert für die vorliegende Erfindung und — sofern die herkömmlichen Aerosol-Treibmittel selbst als Träger verwendet werden, ergibt dies ein großes Problem. Uienn jedoch solche
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flüchtigen Treibmittel als alleinige wasserfreien Medien in der Zusammensetzung verwendet werden, muß der Prozeß der Emulgierung der flüssigen Phase mit der wasserfreien Phase unter Druck und/oder unterkühlten Bedingungen in geeigneten Gefäßen vorgenommen werden, um dann in den bestimmten Aerosol-Verteilungsbehälter (Spray-Dose) eingeleitet zu werden. Andernfalls muß die Emulsion in den bestimmten Behältern selbst hergestellt werden. Jedes Verfahren kompliziert den Herstellungsprozeß, dies kann dadurch vermieden werden, indem übergangsweise ein wasserfreier Träger niedriger Flüchtigkeit verwendet wird, wobei dann die Treibmittel nichtsdestoweniger eine angemessene Flüchtigkeit haben, die ein Verschwinden innerhalb einer angemessenen Zeitspanne unter normalen Umgebungsbedingungen nach der Applikation auf der Haut des Benutzers gewährleistet. In einem solchen Fall kann die wässrige Lösung adstringierender Salze zunächst in dem übergangsweisen, wasserfreien Medium emulgiert werden, ohne geschlossene Druckbehälter oder Unterkühlungs— vorrichtungen während des Emulgiervorganges verwenden zu müssen. Natürlich ist eine andere Anforderung an das über— gangsweise Trägermedium, daß es wenigstens mit der Treibmittel—Komponente mischbar ist, so daß es eine kontinuierliche Phase bildet darin, wo das Aerosol als Spray verwendet werden soll.
Das Verflüchtigen des Trägers ist nicht der einzige
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verfügbare Mechanismus zur Entfernung oder Abteilung des Trägers von der Emulsion mit dem Ziel, die internen adstringie renden Salze in wässriger Phase freizusetzen und ihre funktionelle Wirksamkeit zu gewährleisten. Eine Abteilung ist beispielsweise möglich durch Auswahl einer Emulsion, die stabil ist, unter Bedingungen in einem geschlossenen und insbesondere einem unter Druck stehenden Behälter, aber instabil ist unter den offenen Bedingungen eines normalen Gebrauchs. UJenn in einem solchen Fall die wasserfreie externe Phase der Trägerflüssigkeit sogar relativ nicht-flüssig ist, gelingt die Trennung der Phase mit dem Zusammenbrechen der Emulsion unter atmosphärischen Bedingungen, wobei gleichzeitig die wässrige, adstringierende Salz-Lösungs—Phase in Funktion gesetzt wird. Wenn demgemäß in der vorliegenden Erfindung auf wasserfreie Trägerflüssigkeiten Bezug genommen wird, ist dies nicht als Beschränkung auf solche mit guter Flüchtigkeit zu verstehen, obwohl dies um vieles aus praktischen Gründen zur Verwendung in Antitranspirant-Zubereitungen vorgezogen wird.
Allgemein gesagt, steht eine breite Auswahl von Trägerflüssigkeiten' zur Verfugung 3 diese Auswahl wird bestimmt durch die Endanwendung eines emulgierenden Produktes. Um die Grundanforderungen zu erfüllen, muß eine Trägerflüssigkeit wasserfrei sein, um eine Korrosion der Metall—Komponenten, mit denen es in Kontakt innerhalb der Verpackung kommt,' zu
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vermeiden. Der Träger muß außerdem chemisch inert sein, in Bezug auf seine funktioneile Komponente innerhalb des Systems; das ist das adstringierende Salz im Fall einer Zusammensetzung als Antitranspirant. Bei der Auswahl müssen noch andere Überlegungen in Betracht gezogen werden, wie Giftigkeit, Färbungseffekt, Geruch, Entflammbarkeit und - natürlich Kosten. Es werden Materialien vorgeschlagen einschl. flüssigsaturierter aliphatischer Kohlenwasserstoffe von paraffinierten Serien, wie Hexan, Pentan oder anderen Homologen. Ungesättigte, aliphatische Verbindungen wie Pentan, Hexan etc.; aromatische Verbindungen wie Benzol oder Homologe davon; Ester, einschl. Isopropyl Myristat, die vorhergehend einfach als Aufschlämmittel verwendet werden, Äthyl-Azetat etc.; halogenierte Kohlenwasserstoffe, einschl. der gebräuchlichen Aerosol-Treibmittel, die vorher schon erwähnt wurden; sogar solche Stoffe, wie leichtes Mineralöl, Kohlenstoff—Tetrachlorid, etc. sind Möglichkeiten für einige Zwecke, sofern natürlich nicht Flüchtigkeit, Giftigkeit, Geruch etc. diesen Überlegungen entgegenstehen.
Für Antitranspirant-Zusammensetzungen sind einige der am meisten gebräuchlichen Trägerflüssigkeiten verwendbar, wie die paraffinischen petroleum-naphta-ähnlichen Flüssigkeiten, die unter verschiedenen Handelsnamen erhältlich sind.
Die Erfindung wird anhand der folgenden typischen Fassungen
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von Aerosol—Antitranspirant-Zusammensetzungen auf Ulassergrundlage näher erläutert.
Beispiel I Gewichtsprozent
Aluminium-Chlorhydrat (Salz) 12,0
Wasser (entionisier.t) 36,8
"Erncol 14" (Polyglycerol Oleate) 2,0
11Br ij 98" (Polyoxyäthylen Oleyl Äther) 0,2
"Isopar .E" (isoparaffinisches Öl) 8,5
trockene fließende Stärke 10,5
Treibmittel (16 % Propan-84 % Isobutan 30,0
Das adstringierende Salz in dieser Zusammensetzung ist ein Aluminium-Chlorohydroxid-Komplex (Al OH2Cl), das von verschiedenen Quellen unter verschiedenen Handelsnamen erhältlich ist, wie beispielsweise "Chlorhydrol". Sein Gebrauch ist gut bekannt für adstringierende und antitranspirahte Zwecke und es wurde als eines der bestanwendbären Mittel angesehenj zur Ausführung der vorliegenden Erfindung können jedoch auch andere erhältliche adstringierende Salze Verwendet werden» Z.B. ist Aluminium—Chlorid gut geeignet, obwohl ermittelt wurde, daß viele Menschen gegen Irritationen empfänglich sind im Vergleich zu Aluminium—Chlorhydrat. Die Kombination aus Aluminium-Chlorid und Aluminium-Chlorhydrat arbeitet auch zufriedenstellend in dem System. Auch
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sind Zirkon-Salze so gut wie Zink-Salze und Kombinationen daraus verwendbar. In dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ujar die Menge des adstringierenden Salzes als optimaler Pegel (Wert) angegeben luorden. Der bevorzugte Bereich erstreckt sich von 6 - 15 %, mit einem insgesamt möglichen Bereich von etwa 0,5 % bis zu einer Grenze der Löslichkeit des Salzes in der flüssigen Phase, die noch erreicht wird.
Die Polyglycerol-Oleate dienen als primäre Emulgierer in dem System. "Emcol 14", ein Produkt der Ujhitco Chemical Corporation wurde als bestanwendbares ermittelt] andere Emulgierer wurden jedoch auch versucht, wie z.B. "Alkatergo T", ein Produkt der Commercial Solvents Corporation, das als substituiertes Oxazolin angesehen werden kannj ebenso "Span 85", ein nicht-ionisches Sorbitan—Trioleat der Atlas Chemical Industries. Alle angegebenen Mittel sind charakterisiert als starke lüasser-in—Öl—Emulgierer und haben ebenso gute Korrosiohs-Verhütungs-Eigenschaften. Das"in dom vorangegangenen Äusf ührungsbeispiel angegebene (KIa ß von Gewichts·^ Prozenten dieser Emulgierer stellt ein Optimum darj mit einer Variation soviel wie 1 % wird jeder Weg (UJert) im allgemeinen annehmbar sein.
Obwohl dies nicht immer wesentlich ist, wird es auch bevorzugt, wenn als sekundäre Emulgierer solche wie °Brij 98), ein nichtionisches Polyäthylen Dleyl Äther der Atlas Chemical
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Industries verwendet wird. Obwohl diese Substanz ein Öl—in— U/asser-Emulgierer-Typ ist, dient es zur Stabilisierung oder zur Verstärkung der Stabilität des UJasser-in-Öl-Emulsionssystems, das mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel hergestellt wurde.
Das bevorzugte ujasserf reie, zweite lYledium ist ein isoparaffinisches Öl wie "Isopar E", das von der Humble Oil and Refining Company erhältlich ist. Es wird benutzt, um eine \
anfängliche Emulsion oder ein "Konzentrat" herzustellen, das alle Komponenten enthält mit Ausnahme des kondensierten Treibmittels oder des Gemisches aus Treibmitteln. Die konzentrierte Emulsion kann dann in abgemessener Menge in die einzelnen Aerosol-Behälter eingeführt werden, bevor die Ventil-Anordnungen an dem Behälter festgeklemmt werden. In gebräuchlicher Weise wird dann das Treibmittel durch das Ventil eingeführt. Dadurch mied die Notwendigkeit vermieden, die Aerosol-Füllungsstation unter speziellen "KaltfUllungsbedingungen" zu erhalten.
Die besonderen, angegebenen isoparaffinischen Öle haben einen Siedepunkt unter atmosphärischen Umgebungsbedingungen von etwa 115,56 0C bis 143,33°C (240° bis 290° Fahrenheit). Seine Vorteile sind eine sehr niedrige Toxizität, ein erfreulich niedriger störender Geruch, gute Viscosität, extrem niedrige Wasser löslichkeit (etwa 98 ppm Wasser in Kohlen—
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wasserstoff und 7 ppm Kohlenwasserstoff in Wasser bei Raumtemperatur), aber gute Löslichkeit in Aerosol-Treibmitteln und einer Anzahl von anderen nicht—wässrigen Flüssigkeiten. Es ist vollständig verflüchtigbar in etwa 300 bis 350 Sek., wenn es durchschnittlichen, atmosphärischen Bedingungen ausgesetzt ist. Es ist auch sehr niedrig in nicht-isoparaffinischen Kohlenwasserstoffen und anderen Verunreinigungen enthalten. Wegen diesen Gründen wurde es als bevorzugtes, gegenwärtig erhältliches Material zur Verwendung mit Antitranspirant-Zusammensetzungen in Übereinstimmung mit der Lehre der vorliegenden Erfindung herangezogen. Die verwendete Menge hängt natürlich einmal von der Menge des anwesenden Wassers ab und zum anderen — bis zu einem gewissen Ausmaß - von der Anwesenheit adstringierender Salze. Die in dem vorangegangenen ftusführungsbeispiel angegebene, optimale Bedingung kann variiert werden im Bereich von etwa 7 - 10 % mit allgemeinen befriedigenden Resultaten. Der Zielfall hier jedoch ist die Verwendung von geringen Mengen eines solchen Trägers, der noch stabile, starke Ufasser-in-Öl—Emulsionen in der Endzusammensetzung gewährleistet.
Nachdem Wasser im allgemeinen die größte Einzelkomponente in der Gesamtzusammensetzung ist, erweist es sich in den meisten Fällen als praktisch, die halogenierten Kohlenwasserstoff-Treibmittel durch starke Kohlenwasserstoffarten zu ersetzen. Der Gebrauch der letztgenannten Mittel wurde im
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allgemeinen bei den vorher bekannten nicht-ujässrigen Zusammensetzungen aufgrund von Feuer-Verhütungsvorschriften verboten, um die Entflammbarkeit solcher Aerosol-Produkte zu vermeiden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ujird mit dem in dem Ausführungsbeispiel angegebenen, wesentlichen Prozentsatz von anwesendem Wasser die Verwendung von -starkem Kohlenwasserstoff-Treibmittel gewährbar, wobei die Kombinatci.on aus Propan und Isopotan - wie angegeben - als besonders zufriedenstellend und mit geringen Kosten herstellbar gefunden wurde im Vergleich zu Fluor-Kohlenstoff—Treibmitteln. Offensichtliche Abwandlungen dieser Zusammensetzungs-Verhältnisse oder die Substitution durch andere Kohlenwasserstoffgase sind mögliche Alternativen. Es ist auch möglich, halogenierte Kohlenwasserstoff-Gas—Treibmittel zu verwenden, entweder allein oder in Kombination mit starken Kohlenwasserstoffen.
Im Hinblick auf die verwendete Menge von Wasser in dem Aus— führungsbeispiel ist es offenbar wünschenswert, diese Menge so weit wie möglich zu vergrößern, um Kosten zu reduzieren und die Entflammbarkeit des Produktes herabzusetzen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein annehmbares Maximum bei etwa 40 Gewichtsprozenten liegt, obwohl die vorliegende Erfindung auch mit einem Produkt, das mehr als 60 % Wasser aufweist, auch arbeitet. Die Schwierigkeit bei der Verwendung eines solch hohen Wassergehaltes ist, daß der erzeugte Spray zu naß ist, um von dem Benutzer als angenehm empfunden zu
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werden, sogar iuenn die Zusammensetzung noch durch inerte Pufer-Aufsaugmittel ergänzt wird. UJassermengen in der Größenordnung von 30 % oder sogar weniger der totalen Zusammensetzung sind dagegen möglich; in einem solchen Fall kann die Reduzierung der Menge des adstringierenden Salzes notwendig werden, um zu gewährleisten, daß die Lösung noch nicht den Sättigungspunkt erreicht. Dies würde eine mikroskopische Auskristallisation des Salzes unter normalen Umgebungsbedingungen des Gebrauchs bedeuten und ein Verstopfen des Sprühventils und der Öffnungen nach sich ziehen.
UJie bereits erwähnt, hilft der Zusatz eines Materials wie hochpulverisierte Stärke oder Talkum, in dem die Partikel etwa in der Größenordnung uon 40 - 125 lYlicron verteilt sind, ein trockenes Gefühl auf der Haut des Benutzers zu erzeugen, wenn die Antitranspirant-Zusammensetzung darauf gesprüht wird. Kombinationen aus Stärke und Talkum können v/erwendet werden, jedoch ist der aufsaugende Effekt der Stärke größer und sie ist bevorzugt, sofern ein trockenes Gefühl des Produkts gewünscht ist.
Einige der vorher genannten möglichen Variationen werden anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
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Beispiel II Gewichtsprozent
Aluminium Chlorhydrat (Salz) 10
Wasser 30
Diphenylglycol 2
Isopropyl lYlyristat 2
"Isopar C" 8
Trocken fließende Stärke 12
Treibmittel (isobutan) 30
Das paraffinische Öl "Isopar C" ist ähnlich dem "Isopar E", aber nicht uerflüchtigbar. Sein Siedepunkt ist etwa 96,67 C bis 105,56°C (206 - 222° Fahrenheit). Die komplette Verdunstung wird in etwa 140 Sek. bewirkt. Es ist komplett lösbar in Petroleum—Lösungsmitteln und chlorierten Kohlenwasserstoff en , und es ist mit den meisten Alkoholen mischbar, mit Ausnahme von lYlethyl und mehrwertigen Alkoholen. Seine maximale Löslichkeit in Wasser beträgt etwa 10 ppm bei Raumtemperatur. Die Löslichkeit uon Wasser in diesem Kohlenwasserstoff ist etwa 0,4 ppm unter den gleichen Bedingungen.
Beispiel III Gewichtsprozent
Aluminium Chlorhydrat (Salz) 20
Aluminium Chlorid 2
Wasser 27
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ycol 2 2613410
Propylen Gl 2,
"Emcol 14" 0, 7
"Brij 98" leicht) 3 3
mineralöl ( 12
"Isopar II" (15 % P-12; 15 % Isobutan) 30
Treibmittel 1
Parfüm
Der flüssige Träger ist wiederum ein paraffinisches Lösungsmittel mit geringem Geruch, das vollständig mischbar in fluorinierten und LP-Gas-Treibmitteln ist, die in Aerosol-Spray-Zusammensetzungen verwendet werden. Es hat eine extrem niedrige U/asserlöslichkeit und sein Siedepunkt ist im Bereich von etwa 195 bis 245,56°C (383 bis 474° Fahrenheit).
Beispiel 4 Gewichtsprozent
Aluminium Chlorhydrat (Salz) Wasser "Alkaterge T" "Isopar E" 100 Hflicron Kalk trocken fließende Stärke Treibmittel (15 % P-12; 15 % Butan) Parfüm
10 ,5
32
2
10
10
5
30 ,5
0
609843/1207
- 21 -
2613
Beispiel 5 Gewichtsprozent
Aluminium Chlorhydrat (Salz) 20
UJasser 28,3
Dipropylen Glycol 1
"Emcol 14" 2
11 Brij 98" 0,2
Isopropyl lYlyristat 1
niedrig-IYlicron Talkum 10
Treibmittel (20 % P-12; 10 % Butan) 30
Parfüm 0,5
Beispiel 6 Gewichtsprozent
Aluminium Chlorhydrat (Salz) 10
Aluminium Chlorid 2
UJa sser 30
"Emcol 14" 2
n-Pentan IB \
trocken fließende Stärke 10
Isobutan 30
Parfüm 1
- 22 -
609843/1 207
Beispiel 7 Gewichtsprozent
Aluminium Chlorhydrat (Salz) 15
Wasser 19,5
Oleyl Alkohol 5
trocken fließende Stärke . 10
Treibmittel (30 % p-125 20 % p-114) 50
Parfüm 0,5
Beispiel 8 Gewichtsprozent
Aluminium Chlorhydrat 10
Wasser 37
Getreide-Öl - 7
trocken fließende Stärke 5
Niedrig-IYlicron Talk 10
Treibmittel (isobutan) 30
Parfüm 1
Solange die Einheitlichkeit der Emulsion in dem Antitranspirant-System, welches oben beschrieben ist, aufrecht erhalten wird, kann im wesentlichen jedes Treibmittel und jede Kombination aus Zusatzmitteln wie Stärke oder Puder, wie oben erwähnt, verwendet werden, genauso wie andere kosmetische Inhaltsstoffe, wie Parfüme, verwendet werden, ohne die Gefahr der Korrosion in dem Aerosol-Behälter
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- 23 -
auszulösen.
Umfangreiche Untersuchungen der Zusammensetzungs-Formel in Verbindung mit den Grenzen, die hier beschrieben wurden, haben gezeigt, daß keine Korrosion an Standard-Eisenhaltigen [yietallen der Aerosol—Behälter und der Ventil-Anordnungen mährend der Dauer von bis zu 6 Monaten eingetreten ist. Dies stellt einen wesentlichen Unterschied zu den vorhergehenden Versuchen dar, Antitranspirant—Zusammensetzungen auf UJasserbasis vorzuschlagen, wobei bei den vorhergehenden Versuchen des Standes der Technik gewöhnlich innerhalb von Stunden die Korrosion auftrat, wenn die Zusammensetzung in dem Metallbehälter eingebracht wurde.
Aus der vorhergehenden Beschreibung wird deutlich, daß grundsätzlich die vorgeschlagenen Antitranspirant-Zusammensetzungen auch für andere Zwecke anwendbar sind, wo es erwünscht ist, ein Produkt in einer wässrigen Lösung zu verteilen, wo es aber nicht normalerweise praktikabel ist, aufgrund der verwendeten Metallbehälter wegen der Korrosion, die auf der "Ionizität" der aktiven Inhaltstoffe beruht.
Patentansprüche
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- 24 -

Claims (1)

  1. patenta nsprüche
    1. l/erpackungsanordnung mit einer Zusammensetzung auf Uiasserbasis, die eine aktive Komponente enthält, die normalerweise lYleta llbehälter korrosiv angreift, wenn sie dort eingebracht wird, die gekennzeichnet ist durch einen Metallbehälter, eine aktive Komponente, die in Wasser löslich ist, und das Metall des Behälters angreift, wenn es in einer wässrigen Lösung sich befindet, und Wasser in einer Menge, die ausreicht, die Sättigung der aktiven Komponente, die dort gelöst ist, zu vermeiden unter Ujngebungsbedingungen in dem Behälter^ einer nichtwässrigen Trägerflüssigkeit j und einer Wasser—in-Öl— emulgierenden Komponente} wobei die wässrige Lösung der aktiaen Komponente in einer kontinuierlichen internen Phase in der nicht-wässrigen Trägerflüssigkeit innerhaIb.des Behälters verteilt ist.
    2. Uerpackungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Trägerflüssigkeit, die wenigstens zum Teil kondensiertes Treibgas ist, und der Behälter ein Auslaßventil zur Steuerung der Verteilung der in ihm behaltenen Zusammensetzung aufweist.
    3. Uerpackungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daB die aktive Komponente ein
    609843/1207 - 25 -
    adstr ingierendes, anorganisches ffletallsalz ist.
    4. Verpackungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Trägerflüssigkeit mindestens zum Teil ein kondensiertes Treibmittel ist und daß der Behälter ein Auslaßventil aufweist, zur gesteuerten Verteilung der in ihm enthaltenen Zusammensetzung.
    5. Verpackungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Trägerflüssigkeit unter atmosphärischen Umgebungsbedingungen verflüchtigbar ist, und vollständig aus der Zusammensetzung verdunstet, wenn es atmosphärischen Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist,
    6. Verpackungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Zusammensetzung ein endlich fein verteiltes, inertes absorbierendes lYlaterial enthält.
    7. Verpackungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Emulsion der Trägerflüssigkeit und der wässrigen Lösung der adstringierenden IYIeta lisa lze unter den Umgebungsbedingungen innerhalb des Behälters stabil ist, jedoch instabil ist, wenn es aus dem Behälter ausgelassen wird, wobei die Emulsion aufbricht und die Abspaltung der wässrigen P^ase verfolgt.
    6098A3/1207 ' -26-
    BJl Antitra nspirant-Emulsion , gekennzeichnet durch ein adstringierendes anorganisches (ΥΙθta lisa Iz , das in einer ausreichenden Menge won Wasser gelöst ist, unter Vermeidung der Sättigung in dieser Lösung unter Umgebungsbedingungen, einer wasserfreien, wasserabstoßenden Träger flüssigkeit, einem emulgierenden Mittel, das nicht korrosiv den lYletallkontainer angreift, in dem die Emulsion enthalten sein kann, wobei die wässrige, adstringierende Salzlösung in einer kontinuierlichen internen Phase in der Trägerflüssigkeit verteilt ist, durch das emulgierende Mittel, um eine stabile Emulsion unter den Bedingungen innerhalb des Behälters zu gewährleisten.
    9. Antitranspirant-Emulsion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Trägerflüssigkeit ein paraffinischer Kohlenwasserstoff ist, der komplett uerflüchtigbar unter atmosphärischen Umgebungsbedingungen ist.
    10. Antitranspirant-Emulsion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein endlich fein v/erteiltes, inertes Absorbtionsmateria 1 enthalten ist.
    11.. Antitranspirant-Emulsion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    Träger flüssigkeit wenigstens teilweise ein kondensierbares Treibmittel-Gas ist, das in werflüssigter Form in der Emulsion vorliegt.
    12. Antitranspirant-Emulsion nach Anspruch 11, dadurch gekenhze ic h net, daß die Trägerflüssigkeit ein zusätzliches Medium enthält, u/elches mischbar mit dem verflüssigten Treibmittel ist, u/elches aber von wesentlich geringerer Verflüchtigbarkeit ist unter atmosphärischen Umgebungsbedingungen.
    13. Antitranspirant-Aerosol-Zusammensetzung, gekennzeichnet durch ein Aluminiumsalz einer starken anorganischen Säure, in einer Menge von 0,5 bis 25 Gewichtsprozenten der gesamten Zusammensetzung; durch Wasser in einer Menge von wenigstens etwa 25 Gewichtsprozenten der gesamten Zusammensetzung und ausreichend, um Sättigung des darin gelösten Salzes unter durchschnittlichen Bedingungen zu verhindern - ein verflüssigtes Gas-Treibmittel in einer Menge von 25 bis 25 Gewichtsprozenten der Antitranspirant-Zusammensetzung? eine wasserfreie, wasserabstoßende Trägerflüssigkeit nicht korrodierender Art gegenüber eisenhaltigen Metallen und mischbar mit dem verflüssigten Treibmittel, das einen Siedepunkt unter atmosphärischen Umgebungsbedingungen von etwa 93,33°C bis 260 C (200 bis 500 ° Fahrenheit) aufweist, wobei die Flüssigkeit
    - 28 -
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    etwa 5 bis 15 Gewichtsprozent der gesamten Zusammensetzung ausmacht; und ein emulgierendes IYIitte 1 des U/asser-in-Öl-Types in einer Menge von etu/a 2 bis 7 Gewichtsprozenten der Antitranspirant-Zusammensetzungj wobei das adstringierende Salz sich in Lösung mit dem Wasser befindet und in Form einer kontinuierlichen internen Phase in den Träger— und Treibmittel-Flüssigkeiten verteilt ist, um eine stabile ÜJasser-in-Öl-Emulsion zu bilden.
    14. Antitranspirant-Aerosol-Zusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium-Salz ein Aluminium-Chlorhydrat, Aluminium-Chlorid oder eine lYlischung daraus in der Menge von 6 % bis 15 Gewichtsprozent der Zusammensetzung ist, daß der Anteil des Wassers 25 bis 60 Gewichtsprozente ist, wobei der flüssige Träger ein paraffinischer Kohlenwasserstoff in einer Menge von 5 bis 10 Gewichtsprozenten ist; und das verflüssigte Gastreibmittel ein Mitglied der Gruppe ist, die aus einem niedrigen Alkan und halogenierten Kohlenwasserstoffen und einer Mischung daraus besteht.
    15. Antitranspirant-Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein fein verteiltes Talkum, Stärke oder eine Kombination daraus in einer-Menge von etwa 5 bis 15 Gewichtsprozenten enthalten ist.
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    16. Antitranspirant-Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium-Chlorhydrat in einer (Klenge von etwa 12 Gewichtsprozent enthalten ist, das tUasser einen Anteil von 37 % hat, das paraffinische Kohlenwasserstoff etwa 9 % Anteil hat, daß das Poly-Glycerol-Oleat etwa 2 % Anteil hat und das Treibmittel etwa 30 %-, wobei das Treibmittel eine Mischung aus Propan und Isobutan - zusammengesetzt aus
    15 % Propan und 84 % Isobutan — ist. v.
    17. Antitranspirant-Zusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 0,2 Gewichtsprozent eines Öl-in-UJasser-Emulgierers zugesetzt sind, um die UJasser-in-Öl-Emulsion zu stabilisieren.
    18. Antitranspirant-Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht-wässriges Parfüm in einer Menge von etwa 2 % zugesetzt ist.
    19. Verfahren zur Herstellung einer Antitranspirant-Aerosol-Zusammensetzung auf UJasserbasis, die nicht korrosiv gegenüber üblichen lYletall-Spra y-Behältern ist, die für die Verpackung der Aerosol-Zusammensetzung verwendet werden, gekennzeichnet durch die Schritte des Lösens eines adstringierenden lYletallsalzes einer starken anorganischen
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    - 30 -
    Säure in einer genügenden Menge won Wasser, um Sättigung der Lösung unter Umgebungsbedingungen zu vermeiden, durch Einbringen einer solchen wässrigen Salzlösung in einen masse r freien, flüssigen Träger, der gegenüber dem (YIe tall des Behälters nicht korrodierend ist, und vollständig verflüchtigbar unter atmosphärischen Umgebungsbedingungen ist, durch ein Zumischen eines starken UJasser—in—Öl—Emulgiermittels, um eine stabile Emulsion zu bilden, uiorin die wässrige Salzlösung in Form einer kontinuierlichen internen Phase verteilt ist und der wasserfreie, flüssige Träger die externe Phase der Emulsion darstellt.
    609843/1207
DE2613410A 1975-03-31 1976-03-29 Nicht-korrodierende antitranspirant- zusammensetzung auf wasserbasis und verfahren zu deren herstellung Pending DE2613410A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932301A1 (de) * 1978-08-09 1980-02-21 Chemsico Inc Aerosolzusammensetzung
WO1983003950A1 (en) * 1982-05-10 1983-11-24 Perfect-Valois Ventil Gmbh Mixture containing water and at least one active substance

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WO1983003950A1 (en) * 1982-05-10 1983-11-24 Perfect-Valois Ventil Gmbh Mixture containing water and at least one active substance

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AU1248276A (en) 1977-10-06
ZA761892B (en) 1977-03-30

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