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Speisezubereitungs- und Wärmevorrichtuig
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Die in folgender-Ahhandlung beschriebene Speisezubereitungs~ und Wärmevorrichtung
weist besondere Vorteile auf, Es handelt sich um ein einfaches Gerät mit welchem
man auf schnelle Weise Mahlzeiten zubereiten kann und welches allen Ansprüchen gerecht
wird, die zur Bereitung warmer Speisen wie Braten, Kochen, Toasten, Wärmen, Warmhalten,
in beschränktem Umfang auch Backen und für Servier zwecke erforderlich sind Ein
besonderer Vorzug besteht darin, daß diese Vorrichtung nicht mit einer Wärmequelle
fest montiert zu sein braucht sondern über einer solchen angebracht und behandelt
werden kann wie Töpfe oder Pfannen.
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Eine feste Verbindung mit einer Wärmequelle soll deswegen nicht ausgeschlossen
werden In besonderem Maße ist das Gerät geeignet für arbeitstätige Personen.
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Die Grundausführung des Gerätes besteht aus einer feuer-, hitze- und
druckfesten Platte, welche unterseitig beheizt und auf deren glatter Oberfläche
die Speisenzubereitung erfolgt.
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Geeignete Plattenmaterialien sind Metalle oder Keramikmassen wie Eisen,
Stahl, Porzellan oder Pyroflam Die Veredlung metallischer Oberflächen mit harten
und hitzebeständiges Auflagen z. B. Emaille oder Polytetrafluoräthylen ist möglich
und stellt eine Verbesserung dar Ein besonderer Vorteil des Gerätes liegt in der
Möglichkeit der Zubereitung einer großen Anzahl warmer Speisen direkt auf der Plattenoberfläche
ohne
Zuhilfenahme von Gefäßen wie Pfannen oder Töpfen z. B.
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Steaks, Hamburgers, Bratwüste, Bratkartoffeln, grillbares Gemüse,
Setzeier, Omelettes, Toasts, Pfannenkuchen usw.
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Zum Auffangen eines Saftaustriebes kann die Kochseite der Platte nahe
des Randes und um die Platte umlaufend mit einer Saftauffangrille versehen sein.
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Durch Aufsetzen von Metaliringen lassen sich z. B. Omelettes, Setzeier,
Pf anneninichen formgebend gestalten, indem man die Flüssigkeiten in den Ring gießt.
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Einfache Werkzeuge zur Handhabung für die Zubereitung sind Spachtel,
Pinzette (Art Zuckerzange) oder Zange (Art Tortenzange).
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Durch Aufsetzen einer Haube z. B. aus Aluminiumblech lassen sich darunter
auch Backvorgänge bewerkstelligen.
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Die Wärmeübertragung von der Heizquelle zur Plattenoberfläche ist
nicht geringer als die elektrischer Reiz platten und im Falle einer Beheizung mit
offener Flamme z. B. Gasflamme bedeutend größer und auch entsprechend schneller
regulierbar. Deshalb können auf der Platte auch flüssige oder saftziehende Speisen
in Töpfen zubereitet werden.
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It Gegensatz zu einer üblichen elektrischen Heizplatte auf welcher
das Kochgefäß justiert ist lassen sich auf der beschriebenen Speisenzubereitungsplatte
dic KochgefäDe verschieben von der heißen zur Wärmezone oder umgekehrt wodurch jeder
für die Speise gewünschte Wärmegrad einfach und schnell eingestellt werden kann,
ein zusätzlicher Vorteil für die Erwärmung von Tiefkühlkost,-Das Ausmaß der Wärmeplatte
sollte dieser Anforderung genügend groß sein,
Ein günstiges Ausmaß
der Speisenzubereitungsplatte ist die Größe von zwei Kochstellen eines Gas- oder
Elektroherdes z. B Länge 400 bis 600 nach und Breite 250 bis 350 mm; Die Speisenzubereitungsplatte
sollte auf der Kochseite eine glatte Oberfläche aufweisen, im Falle einer unveredelten
Metallplatte sollte diese geschliffen sein.
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Nach Gebrauch lassen sich Verschmutzungen der Kochseite auf einfache
Weise mit Spachtel, Metaliwolle oder anderen üblichen Reinigungsmitteln beseitigen.
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Die Erwärmung der Unterseite kann mit allen üblichen Jieizquellen
erfolgen z. B. durch elektrische Heizdrähte oder mittels offener Flamme z. B. Gas-,
01- oder Spiritusflamme.
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Zur günstigeren Wärmeübertragung und zur zusätzlichen Erzielung eines
Grilleffektes kann die Heizseite mit Rillen versehen sein. Hierdurch wird die Wärmeweiterleitung
flächenmäßig sehr begünstigt. Naturgemäß ergeben Rillen Unterschiede in der Plattenstärke
wodurch Temperaturdifferenzen auf der Kochseite hervorgerufen werden, die zu einem
Grilleffekt führen, insbesonders dann wenn die Speisenzubereitungsplatte mit offener
Flamme beheizt wird z. B. durch Aufsetzen auf Hitzespender mit offener Flamme.
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Die Rillen können parallel oder radial verlaufen. Eine Kombination
von parallelen und strahlenförmigen Rillen ist möglich. Eine Berillung der Platte
in der Größe von zwei Kochstellen mit parallel verlaufenden Nuten ist ausreichend
für eine opLimale Wärmeübertragung zur zweiten Kochstelle über dem zweiten Hitzespender
ohne letztere» in Betrieb zu nehmen.
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Es soll deshalb aber nicht ausgeschlossen sein den zweiten Beheizungsteil
in Betrieb zu setzens Das Plattengewicht allein ist in den meisten Fällen ausreichend
für eine genügende Fixierung z. B. auf Gaskochstellen oder auch elektrischen Heizplatten.
Eine zusätzliche Sicherung kann jedoch gegeben werden durch Dorne auf der Unterseite,
welche die Platte auf den Rippen einer Gaskochstelle fixieren oder durch Befestigungsklainmern.
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Grundsätzlich kann natürlich die Speisenzubereitungsplatte auf einem
Gestell aufliegen oder fest montiert sein, das entweder auf die Kochstellen aufgesetzt
wird oder in welches die Heizquellen eingebaut sind.
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In folgendem Beispiel wird eine Ausführungsform beschrieben. Diese
stellt nur eine Variante dar ohne andere Möglichkeiten einzuengen.
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Beispiel: Die Speisenzubereitungsplatte besteht aus Stahl mit geschliffener
Oberfläche = Kochseite und einer auf dieser eingefrästen Saftauffangrille umlaufend
um die Platte 30 mm vom Plattenrand entfernt. An den Schmalseiten ist die Platte
und/ oder das Auflagengestell mit je einer Tragevorrichtung versehen.Die Platte
hat ein Ausmaß von 500 mm in der Länge, 300 mm in der Breite und 3 mm in der Stärke,
Die genannten Maße in Länge und Breite entsprechen in etwa der Fläche von zwei Kochstellen.
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Um eine optimale Wärmeübertragung flächenmäßig und nach oben zu gewährleisten
sind in die Unterseite (Heizseite) gerade verlaufende und halbkreisförmige Rillen
eingefräst von 1,5 mm Tiefe und 3 mm +. Die Rillen
verlaufen längsseitig
der Platte mit einem mittleren Abstand von 10 1-und sind begrenzt 60 mm links und
rechts der Längsachse. Sie enden 50 K vor den Rändern der Breitseiten.
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Die beschriebene Platte ist vorgesehen zum Aufbringen über zwei Ikochstellenflächen,
inabesonders solchen mit offener Flamme.