-
CIPLAST Siegerländer Plastik GmbH,
-
Kindelsbergstr. 49, 5910 Kreuztal-Ferndorf Hefter, Mappe oder ähnlicher
Registratursammler Linie Erfindung betrifft einen Hefter, eine Mappe oder einer.
ähnlichen Registratursammler mit zwei durch eine Falzung oder einen biegsamen Rückenteil
relativ zuein-@@@@er aufklappbar verbundenen Deckeln und mit einem zwidiesen Deckeln
angeordneten Aufreihsystem. Hierbei @@@@as Aufreihsystem zwischen den Deckeln liegende
Aufro@hzungen sowie Ösen auf und die freien Enden der Aufreihzungen sind unter Bildung
einer Ringachlaufe in Richtung von der Falzung oder dem Rückenteil weg durch die
Cse hindurchziehbar.
-
welche Aufreihsysteme für die Unterbringung gelochter Papierstapel
oder dergleichen in Heftern, Mappen und ähnlicher Registratursammlern sind bereits
in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, wie das z. B. aus der DT-PS 365 583,
der US-PS 2 773 504, dem DT-Gbm 7 031 738 und der DT-AS 2 302 365 hervorgeht.
-
Alle diese bekannten, mit Aufreihsystemen versehenen Hefter, Mappen
oder ähnlichen Registratursammler sind jedoch relativ aufwendig gestaltet und damit
teuer in der nerstellung, weil sie aus einer größeren Anzahl verschiedener Teile
zusammengesetzt werden müssen, wenn sie den ihnen zugedachten Zweck erfüllen sollen.
-
Zweck der Erfindung ist es, den Herstellungsaufwand für Hefter, Mappen
oder -i... iche Registratursammler der gattungsgemäßen Art wesentlich zu vermindern.
Der Erfindung
@egt @eshalb sie Aufgabe zugrunde, einen Hefter, eine
Mappe oder einen ähnlichen Registratursammler zu schaffen, der @@@@gkommt, d. h.
einschließlich des Aufreiksystems, einstückig hergestekkt werden kann.
-
Die Lösung dieses Problem wird nach der Erfindung im wesentlichen
dadurch erreicht, daß die Deckel aus flexiblem um reißfestem Werkstoff, z. B. Kunststoff-Folie
bestehen und dabei die Aufreihzungen unmittelbar aus dem einen Dekkel sowie die
Ösen unmittelbar aus dem anderen Deckel herausgesntanzt sind.
-
Aufgrund dieser Merkmale ist est möglich, den Materialzuschnitt für
die beiden Deckel und die diese miteinander verbindende Falzung bzw. der biegsamen
Rückenteil einstückig herzustellen und dabei gleichzeitig auch das Aufreihsystem
gebrauchsfertig einzuarbeiten. Die so vorbereiten Registratursammler lassen sich
dann einfach im aufgeklappten Zustand stapeln und verpacken, dergestalt, daß die
seiden i)eOKOi erst beim Gebrauch gegeneinander geklappt werden.
-
An einem weiterbildenden Erfindungsgmerkmal ist vorgesehen, daß die
Ösen aiis mit Löchern versehene Lappen bestehen.
-
Besonders empfehlenswert ist es, die mit den Deckeln einstückig in
Verbindung bleibenden Enden der Aufreihzungen und der Ösen in einem Abstand von
der walzung oder dem biegsamen Rückenteil enden zu lassen und dabei ihre Schnittkantoc
tangential in Löcher mit gekrümmten, z. B. runden, Begrenzungskanten auslaufen zu
lassen. Hierdurch wird eine gute Haltbarkeit des Aufreihsystem gegen Ausreißen auch
dann erzielt, en der im Registratursammler aufgenommene Papierstapel eine relativ
große Dicke und damit ein entsprechend hohes Gewicht aufweist.
-
In herstellungstechnischer Vorteil erglbt sich auch noch dadurch,
daß erfindungsgemäß die Falzung bzw. der biegsame
Rückenteil durch
eingeprägte sicken begrenzt oder gebildet wird. Solche sicken lassen sich nämlich
bei geeigneter Ausbildung des Verkzeuges zugleich mit der Herstellung des Zuschnittes
und dem Ausschneidne der Aufreihzungen und Ösen anbringen.
-
Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Sicken nach Art einer
geschlossenen Perforation eingeprägt werden. Bei einer solchen Anordnung laufen
die Sicken nicht ununterbrochen über die ganze Höhe des Regeistratursammlers durch,
sondern zwischen benachbarten Sicken-Abschnitten bleiben unverformte Materialabschnitte
stehen, die sich jedoch beim Zusammenklappen der beiden Decketeile leicht verformen
lasson.
-
bei einer möglichen Ausführungsform eines Hefters, einer Mappe oder
dergleichen ist vorgeshen, daß die frei geschnittenen Enden der die Ösen bildenden
Lappen in gleicher @hohe mit dem sie tragenden Deckel von der Falzung oder dem biegsamen
Rückenteil @eggerichtet sind.
-
Bei einer anderen möglichen Ausführungsform ist hingegen nach der
Erfindung vorgesehen, daß die die ösen bildenden Lappen mit ihren freien Enden an
die Falzung oder an den biegsamen Rückenteil angrenzend ausgeschnitten und gegen
die Innenseite des sie tragenden Deckels um 180° umgebogen werden. In diesem Falle
ist es dann ohne besondere Umstände möglich, durch die an die Falzur heranreichenden
Ausschnitte des Deckels die Augen einer lieftleiste herausragen zu lassen. Diese
Heftleiste kann dabei noch mit Durchbrüchen versehen werden, durch welche die Aufreihzungen
des anderen Deckels hindurchgezogen sind. Mit Hilfe eines solchermaßen gestalteten
Hefters ist es möglich, in sich geschlossene Registraturvorgänge kleineren Umfangs
sicher und bequem zu mehreren in einem größeren Registratursammler, bapw. in einem
Ordner oder einer Mappe unterzubringen.
-
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in verschiedenen
Ausführungsbeispielen. Dabei ist in Figur 1 der Zuschnitt für die baulich einfachste
Ausgestaltung eines Registratursammlers im aufgeklappten Zustand dargestellt, Figur
2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II durch den Registratursammler nach Fig.
2 im zusammengeklappten Zustand der Deckel, in Figur 3 ist der Zuschnitt einer anderen
Ausführungsform eines als Hefter ausgebildeten Registratursammlers wiedergegeben,
Figur 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 durch den teilweise
zusammengeklappten Hefter, während in Figur 5 der Hefter nach den Figuren 3 und
4 in räumlicher Draufsichtdarstellung wiedergegeben ist.
-
Der Zuschnitt 1 der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Mappe besteht
aus einer flexiblen, aber reißfesten Kunststoff-Folie und hat zwei Deckel 2 und
3, welche über ein Rückenteil 4 einstückig miteinander verbunden sind. Das Rükkenteil
4 ist dabei gegen die beiden Deckel 2 und 3 durch zwei Sicken 5 abgegrenzt, welche
in den Zuschnitt 1 bspw.
-
eingeprägt sind. Das Rückenteil 4 kann selbstverständlich auch aus
einem anderen Kunststoff gefertigt sein als die Deckel 2 und 3. In diesem Fall sind
die Teile 2, 3 und 4 bei 5 durch Schweißnähte verbunden.
-
Unmittelbar aus dem Deckelteil 2 sind durch einen etwa U-förmigen
Stanzschnitt 7 zwei Lappen 6 herausgearbeitet, deren jeder mit einem Loch 8 versehen
ist. Das mit dem Dekkelteil 2 in Verbindung bleibende Ende 9 jedes Lappens 6 hat
dabei einen seitlichen Abstand von der benachbarten Sicke 5 und geht tangential
in Stanzlöcher 1o über, die gekrümmte, z.B. runde, Begrenzungskanten haben. Durch
die
Löcher 10 wird dabei eine ausreißsichere Verbindung der Lappen 6 mit dem Deckelteil
2 gewährleistet. Jeder der Lappen 6 bildet ,zit seinem Loch 8 eine se, durch Wie
eine Aufreihzunge 11 mit ihrem freien Ende hindurchgezogen werden kann, welche sich
am anderen Deckelteil 3 befindet. Die Aufreihzungen 11 sind dabei durch einen Stanzschnitt
12 unmittelbar aus dem Deckel 3 herausgearbeitet, wobei ihre mit dem Deckel 3 in
Verbindung bleibenden Enden seitlichen Abstand von der benachbarten Sicke 5 haben
und tangential in Löchern 13 enden, die eine gekrümmte, z. B.
-
ebenfalls runde, Begrenzungskante aufweisen Die Löcher 13 bewirken
dabei eine ausreißfeste Verbindung der Aufreihzungen 11 mit dem Deckelteil 3.
-
hUS Fig. 2 geht deutlich hervor, welche Querschnittsform die Mappe
nach d?m Zusammenklappen der beiden Deckel 2 und 3 des Zuschnittes 1 einnimmt. Es
ist hieraus auch ersichtlich, wie die Aufreihzunge 11 durch die aus dem Lappen 6
und dem Loch 8 bestehende Öse hindurchgezogen wird.
-
Der Zuschnitt 1 nach Fig. 3 zur Bildung eines Hefters weist ebenso,
wie derjenige nach Fig. 1, zwei Deckelteile 2 und 3 auf, die einstückig miteinander
verbunden sind. Hier ist jedoch kein biegsames Rückenteil vorhanden, sondern es
ist nur eine Scke17 nach Art einer geschlossenen PerScrtion eingeprägt, in deren
Bereich durch Zusammenklappen der beiden Deckel 2 und 3 eine sogenannte Falzung
18 gebildet werden kann, die in Fig. 4 angedeutet ist.
-
hut bei dem Hefter 3 sind aus dem Deckelteil 2 zwei Lappen 6 durch;
Anbringung von im wesentlichen U-förmigen Stanzschnitten 7 herausgeschnitten, deren
jeder ein Loch 8 hat und auf diese gleise eine Öse bildet.
-
Abweichend von Fig 1 sind jedoch die Lappen 6 aus dem Dekkelteil 2
so herausgestanzt, daß ihr freies Ende auf gleicher Linie mit der perforationsartigen
Sicke 17 liegt. Das
mit dem Deckel -- in Verbindung bleibende Ende
9 der Lappen o läuft auch hier tangontial in Löcher 10 mit gekrümmten B'grenzungskanten
aus, um die Ausreißfestigkeit der Lappen 6 zu erhöhen.
-
Die Aufreihzungen 11 sind auch beim Zuschnitt 1 nach Fig. 3 aus dem
Deckel 3 durch einen Stanzschnitt 12 herausgetrennt, wobei deren mit dem Deckel
3 in Verbindung bleibendes Ende tangential in die Löcher 13 mit gekrümmter Begrenzungskante
ausläuft.
-
Abweichend von den Zuschnitt 1 nach Fig. 1 ist es beim Zuschnitt 1
nach Fig. 3 nötig, die die Löcher 8 aufweisenden und die wesen bildenden Lappen
6 aus der Ebene des Deckels 2 um 1800 gegen deren Innenseite umzubiegen, die das
aus Fig.
-
ersichtlich ist. Sodann lassen sich die Aufreihzungen 11 In der engedeuteten
leise durch die Löcher 8 hindurchziehen, um eine Schlaufe zur Halterung eines gelochten
Papierstapels zu bilden.
-
Die Tatsache, daß bei dem Hefter nach den Figuren 3 und 4 die Stanzschnitte
7 zur Bildung des Lappens 6 bis in den Bereich der Falzung 18 reichen, macht es
möglich, in den Hefter eine Heftleiste 14 einzusetzen, welche mit zwei Augen 15
aus der Falzung 18 vorsteht und so n.ie Möglichkeit bietet, den Hefter in einem
größeren Registratursammler, bspw. in einem Ordner oder in einer Mappe, aufzuhängen.
Die Heftleiste 14 ist dabei zweckmäßig innerhalb des Hefters mit zwei Löchern 16
(Fig. 4) versehen, durch welche die Aufreihzungen 11 vom Deckel 3 aus nach oben
hindurchgezogen werden können, damit sie sich in die aus den Lappen 6 und den Löchern
8 bestehenden Ösen einführen lassen.
-
Der wesentliche Vorteil der beschriebenen Ausführungsformen von Registratursammlern
liegt darin, daß deren Deckel einschließlich des Aufreihsystems einstückig gefertigt
werden
können und damit einfach und billig sind. Der Hefter nach
den Figuren 9 bis 5 kann durch nur ein einziges, ebenfalls einfach und billig herzustellendes
Zusatzteil in seinem Gebrauchswert noch verbessert werden, weil es sich dann nämlich
einschließlich des in ihm enthaltenen, gelochten Papierstapels in einem größeren
Registratursammier unterbringen läßt.