DE2612428A1 - Glaselektrode zur membrandiffusionsanalyse von gasen - Google Patents

Glaselektrode zur membrandiffusionsanalyse von gasen

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DE2612428A1
DE2612428A1 DE19762612428 DE2612428A DE2612428A1 DE 2612428 A1 DE2612428 A1 DE 2612428A1 DE 19762612428 DE19762612428 DE 19762612428 DE 2612428 A DE2612428 A DE 2612428A DE 2612428 A1 DE2612428 A1 DE 2612428A1
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electrolyte
membrane
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sensor tip
mils
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Philip Jack Breno
Barry Watson
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    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/4035Combination of a single ion-sensing electrode and a single reference electrode

Description

  • Glaselektrode zur Membrandiffusionsanälyse von
  • Gasen In modernen analytischen Techniken haben die sogenannten "Gaselektroden" viele Anwendungsmöglichkeiten gefunden.
  • Der Ausdruck Gaselektrode, wie er hier verwendet wird, ist in der Technik wohlbekannt und bezieht sich auf eine elektrochemische Zelle, in der das zu bestirisnende Gas eine semipermeable Membran zu einem Elektrolyt-Reservoir durchströmt.
  • Ein auf den pH-Wert ansprechender Glassensor und eine Referenzelektrode sind mit dem Elektrolyten in elektrischer Verbindung, und das Gas löst sich in dem Elektrolyten und verursacht eine meßbare pH-Änderung in dem Elektrolyten. Die Änderung des pH-Wertes wird potentiometrisch durch den Glassensor gemessen, und das Ergebnis ist ein Maß für das Gas, das die Membran durchströmt hat.
  • Solche Gaselektroden sind in den Us-Patentschriften 3 649 505, 3 803 006 beschrieben sowie in der anstehenden US-Anmeldung S.N. 427 322 vom 21.12.1973 mit dem Titel "HarnstoffanalyseU, deren Offenbarung hier als Bezug angegliedert wird.
  • In der besonders wichtigen Anmeldung zur Harnstoffbestimmung, die in der Anmeldung S.N. 427 322 beschrieben ist, wird die Probe durch ein Bett von immobilisierter Urease geführt, um den Harnstoff zu Ammoniumionen zu hydrolisieren.
  • Das Ammoniumion wird dann durch Reaktion mit einer Base in Ammoniak übergeführt. Das erhaltene Ammoniake,as strömt dann selektiv durch eine hydrophobe, für Ammoniak permeable Membran zur potentiometrischen Erfassung mit einer auf den pH-Wert ansprechenden Elektrode.
  • In dieser und anderen Analysetechniken (zum Beispiel der Schwefeldioxidmeßtechnik nach US-Patent 3 803 006) kann die Gaselektrode entweder in einem "Gleichgewichts-" oder "Nichtgleichgewichts-Zustand" betrieben werden, was von der Länge des Kontaktes zwischen der Gasprobe und der Membran ablängt. In dem Gleichgewichtszustand wird die Gasprobe in Kontakt mit der Membran gehalten, bis ein Diffusionsgleichgewicht auf beiden Seiten der Membran erhalten worden ist. Der Elektrolyt, der in Kontakt mit der Membran steht, zeigt ein gleichförmiges Anwachsen des pE-Wertes über sein ganzes Volumen, und das potentiometrische Ergebnis der Elektrode ist präzise und genau. Unglücklicherweise neigt diese Technik jedoch dazu, viel Zeit in Anspruch zu nehmen, und eignet sich nicht für moderne analytische Laboratorien, in denen viele Proben routinemäßig verarbeitet werden mussen.
  • In der Gleichgewichtsmethode ist die Formgebung der Fühlspitze der Glaselektrode und ihre Beziehung zu der Formgebung der Membran nicht besonders kritisch, solange die beden Komponenten genügend nahe zusammenliegen, um einen Gleichgewichtszustand der Gaskonzentrationen auf beiden Seiten der Membran zu erlauben.
  • In dem Nichtgleichgewichtszustand wird die Gasprobe nicht für einen Zeitraum in Kontakt mit der Membran gehalten, der ausreichen würde, um ein Diffusionsgleichgewicht auf beiden Seiten der Membran zu erhalten. Dadurch wird eine schnelle Änderung des pE-Wertes des Elektrolyter erreicht, wodurch man eine scharfe Spitze in dem potentiometrischen Ergebnis erhält. Obwohl dieses potentiometrische Ergebnis etwas unterschiedlich von dem Ergebnis ist, das unter Gleichge.Tichtsbedingungen erreicht wird, kann das Ergebnis mit Präzision und Genauigkeit geeicht werden, solange es dasselbe für gleiche Proben ist.
  • In dem Nichtgleichgewichtsverfahren ist es, wenn Proben intermittierend in eine Strömung eingeführt werden, wichtig für die Gasdiffusion in beiden Richtungen durch die Membran, daß sie schnell und gleichförmig geschieht. Zum Beispiel wird in der Anmeldung S.N. 427 322 die Harnstoffprobe in relativ hoher örtlicher Konzentration in den gepufferten Lösungsmittelstrom eingeführt, und die Reaktion zur Herstellung des Ammoniaks geschieht schnell. Dies verursacht ein schnelles Anwachsen in der NH3-Konzentration, wodurch eine scharfe Spitze in dem potentiometrischen Ergebnis erhalten wird. Die Schärfe der Spitze ist eine Funktion der Änderungsrate der NH3-Konzentration (das heißt, wie schnell der pH-Wert abnimmt, hängt davon ab, wie schnell das NH3 zurück in den gepufferten Lösungsmittelstrom diffundiert). Die höhle dieser scharfen Spitze ist ein Maß für die Harnstoffkonzentration. Die nächste Harnstoffprobe kann eingeführt werden, wenn die potentiometrische Ablesung auf die Grundlinie oder auf einen Punkt, der nahe genug der Grundlinie liegt, zurücknefallen ist, so daß die nächste Harnstoffbestirimung nicht nachteilig beeinflußt wird.
  • Unter diesen Bedingungen ist die Gleichmäßigkeit des Elektrolytfilmes zwischen der Glassensorspitze und der Membran von höchster Wichtigkeit. Wenn diese Schicht eine gleichförmige Dicke besitzt, löst sich das Gas, das durch die Membran diffundiert, in einem gleichen Elektrolytvolwtien an allen Stellen zwischen der Glassensorspitze und der Membran. Die Glassensorspitze "sieht" somit die gleiche Gaskonzentration an allen Punkten ihrer Oberfläche. Wenn die Diffusion von Probe zu Probe gleichmäßig ist, gibt es keine lderung oder Auswanderung über eine längere Reihenfolge von Bestimmungen.
  • Wenn der Elektrolytfilm zwischen der Glassensorspitze und der Membran im Nichtgleichgewichtsbetriebszustand nicht gleichmäßig ist, kann ein Analysefehler entstehen, da die Gaskonzentration in dem elektrolytischen Film als eine Funktion des Filmvolumens variiert, und das Elektrodenergebnis liefert einen Durchschnitt dieser Konzentration.
  • Gleichermaßen werden, wenn das Gas von dem Elektrolyten durch die Membran diffundiert, die dünneren Teile des Elektrolytfilmes von dem Gas schneller als die dickeren Abschnitte befreit. Wenn sich dieser Prozeß für mehrere Proben wiederholt, kann ein wesentlicher Fehler erzeugt werden.
  • Während solche Ergebnisse für viele Anwendungen geeignet sind, ist ein hoher Präzisionsgrad -für medizinische analytische Anwendungen nach der Art der S.N. 427 322 erforderlich. Die vorliegende Erfindung sieht eine spezielle p-Glassensorspitze vor, um einen gleichförmigen Elektrolytfilm zwischen dieser Sensorspitze und der Membran sicherzustellen.
  • Dieses Problem wurde in bisherigen Elektrodenformgebungen nicht erkannt, und die vorliegende Lösung des Problems wurde noch nicht durchgeführt oder ins Auge gefaßt. zum Beispiel wird bei der Ausführung, die im US-Patent 3 649 505 gezeigt wird, der Elektrolyt mit einem Filterpapier zur direkten Anwendung in einer Kolbenelektrode aufgenommen. Es findet kein dünner Film eines flüssigen Elektrolyten Verwendung.
  • Das US-Patent 3 803 006 offenbart eine flache Elektrodenspitze, die in Kontakt mit einer ebenen oder flachen Membran steht. Wenn diese Bedingungen aufrechterhalten werden, ist ein gleichförmiger Film sichergestellt, jedoch sind solche Bedingungen manchmal schwierig zu erreichen. In dieser Hinsicht ist die Ausführung des US-Patencs 3 803 006 ähnlich der Ausführung, die in den Figuren 2 und 3 der Anmeldung S.N. 427 322 gezeigt wird. Wenn diese Beingungen, nämlich flache Elektrode und flache Membran, eingehalten werden, wird eine genaue Analyse erreicht.
  • Beim Entwerfen und Bauen von Elektrodenzellen für Analyselaboratorien werden diese Bedingungen der einwandfreien Ebenheit nicht immer ohne weiteres erreicht. Viele Membranmaterialien sind dünne Filme aus porösem Kunststoff und werden leicht durch einen engen Eingriff mit der pH-empfindlichen Glassensorspitze oder dem damit verbundenen hydraulischen Druck verformt.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Glaselektrodensensorspitze vor, die für eine gleichmäßige Elektrolytschicht zwischen der Spitze der Membran selbst unter Bedingungen mit engem Eingriff, bei denen bisher die Membranverformung ein Problem darstellte, Sorge trägt.
  • Demgemäß sieht die vorliegende Erfindung eine verbesserte elektrochemische Zelle zur potentiometrischen Analyse von Gasproben vor, wobei die Gasprobe eine dünne, flexible, semipermeable Membran aus mikroporösem Kunststoff durchströmt und sich in einem Elektrolyten löst, um eine meßbare Änderung des pH-Wertes des Elektrolyten zu verursachen, wobei die Zelle eine Glaselektrode mit einer pE-empfindlichen Sensorspitze, eine Referenzelektrode und ein Reservoir eines flüssigen Elektrolyten aufweist, wobei die ensorspitze und die ReSerenzelektrode in elektrischer ;3erbindung miteinander durch das Elektrolyt-Reservoir stehen, und wobei eine Membran direkt neben der Sensorspitze gelagert ist, um einen dünnen, flüssigen Elektrolyt-Film zwischen der Sensorspitze und der Membran zu bilden, wobei die Sensorspitze eine konvexe Biegung besitzt, wodurch der dünne flüssige Elektrolytfilm, der zwischen der Sensorspitze und der Membran sich ausbildet, im wesentlichen über die ganze Oberfläche der Sensorspitze von gleichmäßiger Dicke ist.
  • Vorzugsweise wird die Sensorspitze zur ökonomischen Herstellung und für guten Wirkungsgrad dadurch geformt, daß eine Scheibe aus pH-empfindlichem Glas an einer chemisch resistenten Glasröhre durch einen geeigneten Klebstoff oder ein Schmelzabdichten, wie zum Beispiel mit Einschmelztechniken, befestigt wird, und daß dann die Scheibe mit einem konkaven Abtragwerkzeug geschliffen und poliert wird, um der Spitze den gewünschten Krümmungsgrad zu erteilen.
  • In der bevorzugten Durchführung der vorliegenden Erfindung besitzt das chemisch resistente Glas rohr einen Durchmesser in dem Bereich zwischen etwa 0,5 cm bis 1,3 cm (0,2 inch bis 0,5 inch), und die Höhe des Kurvenbogens der Glassensorspitze liegt in dem Bereich zwischen etwa 0,12 mm bis 0,37 mm ( 5 mils bis 15 mils). Wenn die Krümmung der Spitze viel stärker ist, ist für Elektroden der beschriehenen Formgebung der Sensor zu "spitz", und es läßt sich kein gleichmäßiger Film erreichen. In der bevorzugten Ausführung zur Verwendung in der Zelle der Anmeldung S.N. 427 322 beträgt der Röhrendurchmesser ungefähr 0,8 cm (1/3 inch), und die Höhe des Bogens der Spitze ist etwa 0,12-bis 0,25 mm (5 mils bis 10 mils).
  • Die Zusammensetzung des pH-empfindlichen Glases oder des chemisch resistenten Glasrohres gehören zum Stande der Technik und bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
  • Solche Glaszusammensetzungen und Herstellungstechniken sind in dem US-Patent 3 806 440, über das die Anmelderin ebenfalls verfügt, offenbart, und in dem Kapitel 9 von "Determination of pH" von Roger G. Bates (John Wiley & Sons, Inc.) 1964, dessen Offenbarung hier als Bezug angegliedert wird.
  • Von speziellem Interesse ist das Glassensorelement 32, das in der Zeichnung des Patentes 3 806 440 gezeigt wird, das zur Durchführung der vorliegenden Erfindung geschliffen und poliert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird in Verbindung mit der Harnstoffanalyse beschrieben unter Bezug auf die Zeichnungen, von denen Figur 1 ein schematisches Prozeßflußdiagramm der Harnstoffanalyse ist, Figur 2 eine Querschnittsdarstellung einer elektrochemischen Zelle gemäß des Standes der Technik ist, und Figur 2A eine vergrößerte Ansicht der Zelle von Figur 2 darstellt, wobei der Elektrolytfilm zwischen der Sensorspitze und der Membran nicht gleichmäßig ist, Figur 3 eine Schnittdarstellung einer pH-empfindlichen Glassensorspitze gemäß der vorliegenden Erfindung ist, und Figur 4 eine Schnittdarstellung einer elektrochemischen Zelle mit der Sensorspitze von Figur 3 darstellt, die gemäß der vorliegenden Erfindung einen gleichmäßigen Elektrolytfilm besitzt.
  • Wie in Figur 1 dargestellt ist, fließt eine wäßrige Probe, die Harnstoff enthält, in ein Bett immobilisierter Urease, die als Hydrolysezone wirkt, in der die Probe für eine Zeit und bei einer Temperatur gehalten wird, die ausreichen, um den Harnstoff in Ammoniumionen durch den Prozeß, der in der Anmeldung S.N. 427 322 beschrieben ist, zu hydrolisieren.
  • Vorzugsweise wird die Probe in Kontakt. mit der immobilisierten Urease für eine Zeit gehalten, die ausreicht, im wesentlichen den gesamten Harnstoff zu Ammoniumionen zu hydrolisieren. Typischerweise wird diese Hydrolyse in einem Zeitraum zwischen wenigen Sekunden bis 30 Minuten oder länger und bei Temperaturen in einem Bereich zwischen OOC bis etwa 500C und höher durchgeführt. Es wird angenommen, daß die Urease zur Hydrolyse von Harnstoff am wirksamsten bei einem pH-Wert zwischen etwa 5 und 9 ist. Da die Urease zur Hydrolyse von Harnstoff am wirksamsten in dem pH-Berech zwischen 5 und 9 ist, wird die Harnstoffprobe, bevor sie in Kontakt mit der Urease kommt, gewöhnlich mit einem wäßrigen Lösungsmittel gemischt, das auf einem Wert zwischen pH 5 und 9 gepuffert ist.
  • Das Lösungsyerhältnis der Harnstoffprobe in dem gepufferten Lösungsmittel variiert mit der Harnstoffkonzentration in der Probe. Für physiologische Strömungsmittel, wie zum Beispiel Blut oder Urin in einer unbekannten Konzentration innerhalb des erwarteten Konzentrationsbereiches ist ein Verhältnis von einem Volumenteil der Probe auf 25 bis 50 Teile Lösungsmittel für ein annehmbares Elektrodenergebnis geeignet. Gewöhnlich wird aus Wirksamkeits- und ökonomischen Gründen eine kleine Probe (zum Beispiel etwa 10 bis 50 Mi.kroliter) in einen Strom eines gepufferten Lösungsmittels eingeführt, das mit einer Flußrate von 0,1 bis 10 Milliliter pro.Minute fließt, um es in das immobilisierte Ureasebett einzuführen. Geeignete gepufferte Lösungsmittel sind unter anderem 0,01 m Natriumcitrat (pH 6,0), 0,01 m Natriummaleat (pH 6,2) und 0,01 m Tris (Hydroxymethyl) Aminomethan, das auf einen pH-Wert von 7 mit HCl eingestellt ist.
  • Nach der Hydrolyse des Harnstoffes fließt das entstandene Bydrolysegemisch, das Ammoniumionen enthält, von dem Bett ler immobilisierten Urease und wird mit genügend Hydroxid in einer geeigneten Mischkammer gemischt, um den pH-Wert des Gemisches auf wenigstens etwa 11 einzustellen. Bei diesem pH und darüber werden im wesentlichen alle Ammoniumionen in eine wäßrige Ammoniaklösung umgesetzt. Die Mischkammer besitzt einen Einlaß für den hydrolisierten Harnstoff, einen Einlaß für das Hydroxid und einen Auslaß für das erhaltene Reaktionsgemisch. Jeder Mischertyp, wie zum Beispiel ein Rührflügel- oder Schaufelmischer, kann in der Mischkammer verwendet werden, um das Hydroxid mit dem hydrolisierten Harnstoff zu vermischen, obwohl ein kleiner magnetisch betriebener Mischstab sich als weitgehend zufriedenstellend erwiesen hat.
  • Es kann jedes Hydroxid, das nicht Ammoniak oder Ammeniumionen enthält, verwendet werden, um den pH auf wenigstens etwa ii einzustellen. Geeignete Basen sind zum Beispiel die Erdalkalimetallhydroxide (zum Beispiel Ca Ca(OH)2 oder Mg(OfI), obwohl wäßrige Lösungen der Alkalimetallhydroxide, speziell NaOH, mit einer Konzentration in dem Bereich zwischen 0,01 und etwa in wegen der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit in der pH-Einstellung bevorzugt werden.
  • Nach der Einstellung des pH-Wertes auf wenigstens 11 wird die erhaltene wäßrige Ammoniaklösung in Kontakt mit einer hydrophoben, für Ammoniak permeablen Membran für einen Zeitraum gebracht, der ausreicht, das gasförmige Ammoniak durch die Membran strömen zu lassen. Solche hydrophoben Membranen ermöglichen den Durchgang des gasförmigen Ammoniaks; während wäßrige Lösungen zurückgehalten werden, und können in der Form eines hydrophoben porösen und mikroporösen Kunststoffilms vorliegen, der eine Dicke von etwa 2,5 Mikrometer bis etwa 0,25 mm (0,1 bis etwa 10 mils) besitzt, eine Porosität von etwa 10 bis 85% und einen Porendurchmesser von etwa 0,05 bis 5 Mikrometer hat. Geeignete Kunststoffmembraneii sind im Handel erhältlich in der Form von porösen Copolymeren aus Acrylnitril und Vinylchlorid auf einem Nylonträger, porösem hydrophobem Zelluloseacetat, porösem Polytetrafluoräthylen, mikroporösem Polypropylen, porösem Polyvinylidenfluorid und anderen Membranmaterialien, die Xm US-Patent 3 649 505 offenbart sind, dessen Inhalt hier als Bezug angegliedert wird. Diese Membranen erlauben eine Diffusion von gasförmigem Ammoniak, während einwertige Ionen wie zum Beispiel Na+, K+ oder Li+ in der wäßrigen Lösung bleiben, die nicht durch- die Membran hindurchdiffundiert.
  • Das gasförmige Ammoniak, das durch die Membran dringt, wird dann zu einer elektrochemischen Zelle gebracht, die eine wäßrige Elektroiytlösung enthält. Das gasförmige Ammoniak löst sich in der Elektrolytlösung und läßt so den pH der Elektrolytlösung anwachsen. Dieses Anwachsen des pH-Wertes wird potentiometrsch mit einer pH-sensitiven Elektrode gemessen.
  • Die Elektrolytlösung ist gewöhnlich eine Lösung eines Ammoniumsalzes (zum Beispiel 0,1 m NH4Cl), um eine Grundlinie der Ammoniumionenkonzentration zu liefern, von der aus ein Anwachsen des pH leicht meßbar ist. Dieses Anwachsen des pH ist eine Funktion des Ammoniakgasbetrags, der durch die Membran hindurchdringt r und die entsprechende potentiometrische Ablesung auf dem Elektrometer kann leicht in Harnstoffäquivalente der Originalprobe umgerechnet werden. Das Harnstoffäquivalent der Originaiprobe wird gewöhnlich in Milligramm Blutharnstoffstickstoff( blood urea nitrogen, abgekürzt BUN) pro 100 ml Probe ausgedrückt. Diese Einheiten sind in klinischen Anwendungen üblich.
  • Die Figuren 2 und 2A sind Schnittansichten einer elektrochemischen Zelle, in der eine flache Bodensensorspitze gemäß dem Stand der Technik verwendet wird.
  • Figur 3 ist eine Schnittansicht einer Glaselektrodenkomponente, die allgemein mit dem Bezugszeichen ii bezeichnet ist und die eie chemisch resistente Glasröhre 2 enthält, an der durch Schmelzabdichtung eine konvexe pH-Glassensorspitze 3 befestigt Jst, die aus einer pH-empfindlichen Glaszusammensetzung besteht. Die Krümmung der Spitze 3 ist in Termen des Krümmungsradius des Kreises beschrieben, der gewöhnlich solche Krümmungen beschreibt. Der Krümmungsradius ist in Figur 3 mit R bezeichnet. Wenn R ungeführ 6 cm (2,5 inches) beträgt, ist die Bogenhöhe (das heißt die größte Entfernung zwischen der Kreissehne, die von dem Bogen S begrenzt wird, und dem Bogen S) etwa 0,12 mm (5 mils), und wenn R etwa 2,5cm (1 inch) beträgt, ist die Bogenhöhe etwa 0,32 mm (15 mils) für die Glasröhre 2, die einen Außendurchmesser von etwa 8 mm (1/3 inch) besitzt.
  • Für die praktische Wirksamkeit ist die Bogenhöhe der Glasspitze 3 in dem Bereich von etwa 0,12 mm (5 mils) bis etwa 0,32 mm (15 mils) und gewöhnlich in dem Bereich von etwa 0,12 mm (5 mils) bis etwa 0,25 mm (10 mils).
  • Die konvexe Krümmung wird durch Schleifen und Polieren mit einem feinen konkav abreibenden Werkzeug erreicht, das einen Krümmungsradius von 6,3 cm (2,5 inches) besitzt. Der äußere Durchmesser der Röhre 2 liegt in dem Bereich von etwa 5 mm (0,2 inch) bis etwa 12 mm (0,5 inch), wobei etwa 8 mm (1/3 inch) typisch ist.
  • Figur 4 ist eine vergrößerte Ansicht, teilweise aufgeschnitten, einer Zelle, wie sie in Figur 2 dargestellt ist, die eine konvexe Sensorspitze nach Figur 3 verwendet. In den Figuren 2 und 4 besitzt die elektrochemische Zelle eine Elektrodenkammer 10a, mit der ein Membrangehäuse 10b mit Hilfe von Schraubgewindee 10c in Eingriff steht. Die Kammer 10a enthält eine pH--empfindliche Glaselektrode 11, die eine übliche Glaselektrodenzusammensetzungbezogen auf eine geeignete konventionelle Referenzstandardelektrode 12, wie zum Beispiel ein Platindrlht, der mit einer Silber/Silberchloridschicht bedeckt ist, sein kann. Beide diese Elektroden werden in Stellung durch den Elektrodenträger 20 gehalten, der mit einer Dichtung 21 versehen ist. Die Elektroden 11 und 12 sind elektrisch mit einem konventionellen verbunden potentiometrischen pH-Messer, der nicht dargestellt ist.
  • Die Sensorspitze der Elektroden 11 in Figur 2 und Figur 4 erstreckt sich in eine Elektrolytenausnehmung 13, die eine wäßrige 0,1m NH4Cl Lösung enthält. Die Referenzelektrode 12 erstreckt sich ebenfalls in die Elektrolytausnehmung 13.
  • Der Boden der Elektrolytausnehmung 13 wird durch eine hydrophobe ammoniakdurchlässige Membran 14 gebildet; die Fühlspitzen sind direkt neben ihr angeordnet. Die Membran 14 wird in Kontakt mit der Elektrolytausnehmung 13 durch das Membrangehäuse 10b und dem Membranhalter 22 gehalten. Eine Flüssigkeitsabdichtung wird mit Hilfe der Dichtung 16 erreicht. Das Membrangehäuse 1Ob ist auch mit einem schmalen Durchlaß 17 verziehen, durch den die Probe, die das Ammoniak enthält, in die Permeationskammer 23 einfließt. Der Durchlaß 17 und die Permeationskammer 23 sind von solchen Ausmaßen, daß sie einen turbulenten Fluß sicherstellen, der die Probe der Membran 14 maximal aussetzt, um eine wirksame Ammoniakdurchdringung zu ermöglichen. Nach dem Kontakt mit der Membran 14 ströztt der Probenrest, dem Ammoniak entnommen wurde, durch den Durchlaß 18 aus. Die potentiometrische Messung, die aus dem Anwachsen des pH-Wertes erhalten wird, wird auf die Harnstoffkonzentration der ursprünglichen Harnstoffprobe durch konventionelle Eichverfahren von Potentiometern über tragen.
  • In Figur 2A ist die Sensorspitze der Elektrode 11 flach, und die Membran 14 ist als leicht gebogen dargestellt, was eintritt, wenn die Sensorspitze nicht sorgfältig und richtig eingeführt wird. In Figur 4 besitzt die Sensorspitze eine Bogenhöhe von 0,175 mm (7 mils) und liegt so, daß die Membran 14 um etwa 0,25 mm (10 mils) von ihrer ebenen horizontalen Stellung heruntergedrückt wird. Eine gleichförmige Dicke des Elektrolyten ist dazwischen ausgebildet.
  • Die Erfindung wird weiterhin an den folgenden Beispielen dargestellt, in denen alle Teile Gewichtsteile, alle Prozentzahlen Gewichtsprozente darstellen, wenn nichts anderes angegehen i.st.
  • Beispiel 1 In Beispiel 1 ist der gepufferte Verdünner eine wäßrige 0,01 m Lösung von Tris (Hydroxymethyl) Aminomethan, das auf einen pH von 7,5 (mit HCl) eingestellt wurde und in NaCl 0,17 m ist, 1,0 x 10 3m in Dinatriumäthylendiamintetraessig--5 säure und 1,0 x 10 m in NH4Cl ist.
  • Die Base, die zur EinstelJung des pH verwendet wird, ist eine 0,03 m Natriumhydroxidlösung.
  • Die immobilisierte Urease wird durch Herstellung von immobilisierter Urease auf porösem Aluminiumpulver hergestellt, wie es in Beispiel 5 der Anmeldung S.N. 427 322 beschrieben ist.
  • Die elektrochemische Zelle verwendet eine Glaselektrode, die eine pH-sensitive Sensorspitze besitzt, die in Figur 4 gezeigt ist, mit einer Bogenhöhe von etwa 0,17 mm (7 mils).
  • Die Elektrode besitzt ein Silber-Silberchloridelement in einem IICl-Elektrolyten'bezogen auf eine Silber-Silberchloridelektrode. Dies ist üblich und nicht gezeigt.
  • Die für Ammoniak permeable hydrophobe Membran besteht aus einem mikroporösen Polypropylenfilm mit einer Stärke von 0,025 mm (1 mil)/ einer Porösität von 35% und einem durchschnittlichen Porendurchmesser von weniger als 0,1 Mikrometer.
  • Der Elektrolyt in der Ausnehmung 13 besteht aus 0,1m NH4Cl.
  • Das gepufferte Lösungsmittel und die Hydroxidlösungen, die oben beschrieben wurden, werden durch den in Figur 1 beschriebenen Apparat mit einer Rate von 1,0 ml/Min. für jeden Strom gepumpt. Mehrere 10 ml-Proben von jeder der wäßrigen Harnstoffprobenkonzentration, die unten beschrieben wird, wird schnell mit einer subkutanen Nadel durch das Injektions-'T" in die immobilisierte Enzymkolonne, wie in Figur 1 dargestellt, injiziert. Die Analyse findet statt, wie oben in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Die Eichung wird mit einer wäßrigen Harnstoffprobe einer bekannten Zusammensetzung wie in der Anmeldung S.N. 427 322 durchgeführt.
  • Standardblutserum-Proben werden dann in einer einzigen Serie von Bestimmungen analysiert, wobei eine Probe direkt nach der Analyse der vorangegangenen Probe injiziert wird. Die "Testzahl" zeigt die Reihe der Analyse. Die Standardserumproben ergeben folgenden BUN-Gehalt.
  • Serumprobe mg BUN/100 ml A 12,2 B 16,0 C 30,7 D 48,0 Aufgrund der Analyse mit der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben ist, werden die folgenden Resultate erhalten. Das Millivoltergebnis ist negativ.
  • Probe A Probe B Probe C Probe D Test- Millivolt- BUN mg/ Test- Millivolt- BUN mg/ Test- Millivolt- BUN mg/ Test- Millivolt- BUN mg/ Nr. ergebnis 100 ml Nr. ergebnis 100 ml Nr. ergebnis 100 ml Nr. ergebnis 100 ml 1 100,5 12,3 7 109 17,4 4 125,0 32,4 10 136,5 50,4 2 101,0 12,6 8 109 17,4 5 125,5 33,0 11 136,5 50,4 3 101,5 12,7 9 109 17,4 6 126,0 33,3 12 136,5 50,4 13 103,5 13,7 19 109 17,4 16 125,5 33,0 22 136,5 50,4 14 102,0 13,2 20 109 17,4 17 125,5 33,0 23 136,5 50,4 15 102,0 13,2 21 109 17,4 18 125,5 33,0 24 136,5 50,4 Durchschnittsablesung 101.75#0,95 109,0#0,0 125,5#0,2 136,5#0,0 BUN mg/ 100 ml 13,0#1,0 17,4#0,0 33,0#0,4 50,4#0,0 Beispiel 2 Das Verfahren nach Beispiel 1 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß eine frische mikroporöse Polypropylenmembran Verwendung findet. Die Ergebnisse sind unten aufgeführt.
  • Probe A Probe B Probe C Probe D Test- Millivolt- BUN mg/ Test- Millivolt- BUN mg/ Test- Millivolt- BUN mg/ Test- Millivolt- BUN mg/ Nr. ergebnis 100 ml Nr. ergebnis 100 ml Nr. ergebnis 100 ml Nr. ergebnis 100 ml 1 93,0 12,2 7 100,5 16,5 10 116,5 31,6 4 126,5 46,5 2 93,0 12,2 8 100,0 16,2 11 117,0 32,4 5 127,5 49,0 3 93,0 12,2 9 100,0 16,2 12 117,5 32,9 6 127,5 49,0 13 94,0 12,6 19 100,5 16.5 22 117,5 32,9 16 127,5 49,0 14 94,0 12,6 20 100,5 16,5 23 118,0 33,3 17 128,0 49,8 15 94,0 12,6 21 100,5 16,5 24 117,5 32,9 18 128,0 49,8 Durchschnittsablesung 93,5 100,3 117,3 127,5 BUN mg/ 100 ml 12,4#0,2 16,4#0,2 32,4#0,4 48,9#0,3 Die obigen Meßdaten für Beispiel 1 und Beispiel 2 zeigen, daß das Ergebnis über eine längere Reihe von Bestimmungen genau bleibt, selbst wenn Proben verschiedener BUN-Konzentrationen intermittierend analysiert werden.
  • Kontrolle Zu Vergleichszwecken wurde eine elektrochemische Zelle wie die in Figur 2 gezeigte verwendet. Die Sensorspitze der Elektrode 11 ist flach und wird gegen eine mikroporöse Polypropylenmembran gepreßt, wie oben beschrieben, wobei eine nichtgleichförmige Elektrolytschicht dazwischen liegt. Die Membran wird ungefähr 0,25 mm (10 mils) aus ihrer anfänglichen ebenen horizontalen Stellung weggebogen. Die Verfahren sind im wesentlichen dieselben wie in Beispiel 1.
  • Sieben 20 Mikroliter-Proben, von denen jede aus zwei Standardblutserurnproben stammen, werden nach der Eichung mit einem wäßrigen Harnstoffstandard in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 analysiert, die Resultate sind unten aufgeführt. Die "Testnummer" entspricht der Reihe der Probeninjektion.
  • Normaler Serum-Harnstoff Abnormer Serum-Harnstoff Test- Millivolt- BUN mg/ Test- Millivolt- BUN mg/ Nr. ergebnis 100 ml Nr. ergebnis 100 ml 1 67,0 17,4 2 4T,5 53,8 3 66,0 18,1 4 40,5 56,0 5 66,0 18,1 6 40 0 57,4 7 66,0 18,1 8 39,5 58,8 9 65,0 18,9 10 39,0 60,2 11 65,0 t8,9 12 39,5 58,8 13 65,0 18,9 14 38,5 61,6 Das Millivoltergebnis ist für diese Bestimmungen positiv.
  • Das Abwandern oder der Mangel an "Präzision" in der Millivoltanzeige zeigt höhere Konzentrationen von Harnstoff später in der Testserie an.

Claims (7)

  1. A n s p r ü c h e: 1. Elektrochemische Zelle zur potentiometrischen Analyse von Gasproben, wobei die Gasprobe eine dünne, flexible, semipermeable Membran aus mikroporösem Kunststoff durchströmt, sich in einem Elektrolyten löst und somit eine meßbare Änderung des pH-Wertes des Elektrolyten verursacht, mit einer Glaselektrode mit einer pH-empfindlichen Sensorspitze, einer Referenzelektrode und einem Reservoir für einen flüssigen Elektrolyten, wobei dte Sensorspitze und die Referenzelektrode in elektrischer Verbindung miteinander durch das Elektrolytreservoir stehen, und mit einer Membran, die neben der Sensorspitze liegt, um einen dünnen Flüssigkeitsfilm aus dem Elektrolyten zwischen der Sensorspitze der Membran zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorspitze (3) eine Xonvexe Krümmung besitzt, wodurch der dünne Elektrolytflüssgkeitsfilm, der sich zwischen der Sensorspitze (3) und der Membran (14) ausbildet, im wesentlichen von gleichmäßiger Stärke über die Fläche der Sensorspitze ist.
  2. 2. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorspitze an einem chemisch resistenten Glasrohr befestigt ist, wobei das Glasrohr einen Durchmesser von ungefähr 5 mm (0,2 inch) bis 1,25 cm (0,5 inch) besitzt und die Bogenhöhe der Spitze in dem Bereich zwischen 0,125 mm (5 mils) und 0,38 mm (15 mils) liegt.
  3. 3. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrendurchmesser ungefähr 8 mm (1/3 inch) beträgt.
  4. 4. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenhöhe der Spitze etwa zwischen 0,125 mm (6 mils) und 0,2 mm (10 mils) liegt.
  5. 5. Eine-Glaselektrodenkomponente, die sich zur Verwendung einer elektrochemischen Zelle zur potentiometrischen Analyse von Gasproben eignet, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente eine Sensorspitze aus einem pH-empfindlichen Glas an einem chemisch resistenten Glasrohr befestigt hat, das einen Durchmesser von ungefähr 5 mm (0,2 inch) bis etwa 1,3 cm (1/2 inch) besitzt, und daß die Spitze eine konvexe Krümmung hat mit einer Bogenhöhe in dem Bereich von ungefähr 0,13 mm (5 mils) bis etwa 0,38 mm (15 mils).
  6. 6. Glaselektrodenkomponente nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrendurchmesser etwa 8 mm (1/3 inch) beträgt.
  7. 7. Glaselektrodenkomponente nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Bogens dieser Spitze ungefähr 0,125 mm (5 mils) bis etwa 0,25 mm (10 mils) beträgt.
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EP0201712A2 (de) * 1985-05-11 1986-11-20 Eppendorf-Netheler-Hinz Gmbh Verfahren zur Messung der Potentialdifferenz zwischen einer Probenflüssigkeit und einem Referenzelektrolyten sowie Vorrichtung zur Messung der Ionenkonzentration in der Probenflüssigkeit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0201712A2 (de) * 1985-05-11 1986-11-20 Eppendorf-Netheler-Hinz Gmbh Verfahren zur Messung der Potentialdifferenz zwischen einer Probenflüssigkeit und einem Referenzelektrolyten sowie Vorrichtung zur Messung der Ionenkonzentration in der Probenflüssigkeit
EP0201712A3 (en) * 1985-05-11 1987-09-30 Eppendorf Geratebau Netheler + Hinz Gmbh Method of measuring the potential difference between a liquid sample and a reference electrolyte as well as apparatus for measuring the ion concentration in the liquid sample

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