DE2612407A1 - Stossicherung fuer die unruhwelle von uhren - Google Patents

Stossicherung fuer die unruhwelle von uhren

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DE2612407A1
DE2612407A1 DE19762612407 DE2612407A DE2612407A1 DE 2612407 A1 DE2612407 A1 DE 2612407A1 DE 19762612407 DE19762612407 DE 19762612407 DE 2612407 A DE2612407 A DE 2612407A DE 2612407 A1 DE2612407 A1 DE 2612407A1
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DE
Germany
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bearing
bearing part
housing
shock protection
spring
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DE19762612407
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Inventor
Otto Oehler
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RHEINFELDER UHRTEILE FAB
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RHEINFELDER UHRTEILE FAB
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • "Stoßsicherung für die Unruhwelle von Uhren
  • Die Erfindung betrifft eine Stoßsicherung für die Unruhwelle von Uhren, bei welcher ein die Wellenspitze der Unruh aufnehmendes Lagerteil innerhalb eines Lagergehäuses verschieblich und, durch Federkraft gegen den Boden desselben vorgespannt, in einer zentrischen Normalposition gehalten ist.
  • Stoßsicherungen der genannten Bauart sind bekannt und beispielsweise in dem DU-Gbm 6 807 035 beschrieben. Bei den im Uhrenbau bekannten Sicherungen dieser Art ist üblicherweise ein zur Aufnahme der Unruhwelle bestimmter Lochstein und ein darüber befindlicher Deckstein vorgesehen, die gemeinsam in einen Gleitring eingesetzt und mit diesem innerhalb des Lagergehäuses verschieblich sind. Derartige Stoßsicherungen können jedoch für Uhren der unteren und mittleren Preisklasse nicht eingesetzt werden, da sie zu aufwendig konstruiert und somit von den Gestehungskosten her nicht vertretbarsind.
  • Ferner sind Stoßsicherungen für Neßgeräte-Lagerungen bekannt, bei welchen das als Körnerspitze gestaltete Wellenende von einer hohlkegeligen Vertiefung eines Lagerteils aufgenommen ist, welches seinerseits innerhalb eines Lagergehäuses gegen Federkraft verschieblich ist. Die übliche Ausgestaltung derartiger Stoßsicherungen bedingt jedoch eine relativ große axiale Ausdehnung, was ihren Einsatz für kleinere Uhren wie Armbanduhren praktisch ausschließt.
  • Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber eine für die Körnerlagerung der Unruhwellen einfacher Uhren geeignete und mit einem Minimum von Teilen aufgebaute Stoßsicherung der eingangs genannten Bauart.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch ein außen im wesentlichen zylindrisches Lagerteil mit hohlkegeliger Vertiefung auf seiner Innenseite zur Aufnahme der kegelförmiger Wellenspitze, welches in eine durch den Gehäuseboden begrenzte konische Ausdrehung des Lagergehäuses eingesetzt ist und an einer Außenseite mit dem Zentrum einer Federspinne zusammenwirkt, deren Armenden durch das Lagergehäuse gehalten sind.
  • Weitere Einzelheiten der Neuerung mögen nun anhand einer bevorzugten Ausgestaltung und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert sein: Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stoßsicherung.
  • Fig. 2 zeigt die Stoßsicherung der Fig. 1 von oben her.
  • Fig. 3 entspricht der Fig. 1 und veranschaulicht die Auslenkung von Unruhwelle und Lagerteil bei seitlichem Stoß.
  • Fig. 4 entspricht der Fig. 1 und veranschaulicht die Auslenkung von Unruhwelle und Lagerteil bei axialem Stoß.
  • Unter anfänglicher Bezugnahme auf Fign. 1 und 2 ist die Stoßsicherung in einem Lagergehäuse 10 untergebracht, welches aus einem zylindrischen Unterteil 12 und einem daraus pilzförmig vorspringenden Oberteil 11 besteht. Bei der Montage der Stoßsicherung wird das Gehäuse 10 mit seinem Unterteil 12 in eine Bohrung der Uhrplatine eingesetzt, wobei es an der Unterseite des vorspringenden Oberteils 11 seinen Anschlag findet.
  • Der Innenraum des runden Lagergehäuses 10 weist verschiedene von oben her stufenartig eingebrachte Ausdrehungen auf, deren unterste und somit kleinste eine Bohrung 14 im Boden 13 des Gehäuses ist, die dem Durchtritt des in seinem Durchmesser verjüngten Unruhwellenzapfensdient. Oberhalb des Gehäusebodens 13 schließt sich eine konische Ausdrehung 15 an, die sich nach oben bzw. nach außen hin erweitert und die unmittelbar über dem Gehäuseboden in ein kleines zylindrisches Teilstückitergeht. Am oberen Ende der konischen Ausdrehung 15 schließt sich eine zylindrische Ausdrehung 16 von größerem Durchmesser an, deren Bodenabschnitt mit einer Hinterdrehung 17 zur Aufnahme einer Federspinne versehen ist, zu deren Einführung eine Einführungstasche 18 vorgesehen sein kann.
  • Auf dem durch die konische Ausdrehung 15 freigelegten Bodenabschnitt des Gehäuses ruht die ringförmige Innenseite eines außen im wesentlichen zylindrischen Lagerteils 20, dessen untere Außenkante gerundet ist und dessen Außendurchmesser bis auf ein kleines Spiel in den unteren zylindrischen Abschnitt der Ausdrehung 15 eingepaßt ist. Die Ober- oder Außenseite 24 des Lagerteils 20 ist durch eine vorzugsweise konische Andrehung 22 verjüngt, wodurch eine kleine runde Eontaktfläche entsteht, die mit dem runden Zentrum einer Federspinne 40 zusammenwirkt, die das Lagerteil 20 auf den Gehäuseboden 13 zu vorspannt.
  • Die Federspinne 40 ist ein vorzugsweise ebenes Stahlblechplättchen mit einem runden Zentrum 41 und drei daran angeformten gleichmäßig verteilten Federarmen 42, die sich spiralförmig nach außen erstrecken und in runden Enden 43 auslaufen, die von den Federarmen her noch ein wenig nach außen vorspringen und in die Hinterdrehung 17 des Lagergehäuses 10 eingreifen. Durch diese besondere Gestaltung können die Federarme eine wesentliche Vergrößerung der Federlänge und damit eine gleichmäßige Federkraft im Arbeitsbereich gewährleisten. Beim Einsetzen der Federspinne 40 in das Gehäuse 10 werden zwei der Federarme 42 seitlich in die Hinterdrehung 17 gesteckt, woraufhin der dritte Federarm in die Einführungstasche 18 gedrückt wird. In dieser Lage wird die Federspinne40 ein wenig gedreht, wodurch nunmehr alle Federarme von der Hinterdrehung 17 gehalten werden.
  • Die Unter- oder Innenseite 23 des Lagerteils 20 ist mit einer tellerförmigen Ausdrehung 25 versehen, deren Boden 26 eine hohlkegelige Vertiefung 27 zur Aufnahme des kegelförmig auslaufenden Wellenzapfens 32 der Unruh aufweist. Hierzu läuft die Unruhwelle 30 in einem verjüngten Wellenzapfen 32 aus, der sich mit erheblichem Seitenspiel durch die Bohrung 14 im Boden 13 des Lagergehäuses 10 erstreckt und in einer kegelförmigen Wellenspitze 33 endet. Die Wellenspitze 33 ist vorne verrundet und ruht in zentrierter Stellung in dem polierten Hohlkegel 27 des Lagerteils 20.
  • In Fig. 3 hat ein quer zur Wellenaxe verlaufender Stoß die Unruhwelle 30 soweit seitlich ausgelenkt, bis deren Wellenzapfen 32 in der Bohrung 14 im Boden des Lagergehäuses seinen Anschlag findet. Dabei gleitet die Kegelspitze der Unruhwelle an der Hohlkegelfläche 27 entlang, wodurch sich das Lagerteil 20 zur Seite verschwenkt und das Zentrum der Federspinne 40 nach außen auslenkt. Nach dem Abklingen des Stoßes drückt die Federspinne das Lagerteil 20 wieder in den unteren zylindrischen Teil der Ausdehnung 15 des Lagergehäuses und damit in seine Ruhelage zurück.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, wird bei einem Äxialstoß der Durchstoßweg durch die Stirnfläche des Wellenschaftes 31 begrenzt, der an der Unterseite des Lagergehäuses 10 seinen Anschlag findet. Hierbei wird das Lagerteil 20 vollständig von der Bodenfläche des Lagergehäuses abgehoben bis die Federspinne 40 das Lagerteil 20 nach dem Abklingen des Stoßes wieder in die Ruhelage zurückführt.
  • Wie man durch Betrachtung der beiden Stöße aus extremen Richtungen erkennt, kann die Unruhwelle bei Stößen aus allen denkbaren Richtungen bis an die festen Anschläge ausweichen und nach Abklingen des Stoßes wieder in die zentrierte Ruhelage zurückfedern. Dabei werden die Körnerspitzen der Unruhwelle niemals stärker belastet, als durch die Dimensionierung der Federspinne vorbestimmt ist.
  • Es sei noch angemerkt, daß es eine äquwvalente Lösung wäre, die Ausdrehung 15 des Lagergehäuses zylindrisch und die Außenseite des Lagerteils konisch zu gestalten. Eine derartige Ausgestaltung wäre jedoch beim Zusammenbau weniger vorteilhaft.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1 Stoßsicherung für die Unruhwelle von Uhren, bei welcher ein die Wellenspitze der Unruh aufnehmendes Lagerteil innerhalb eines Lagergehäuses verschieblich und,durch Federkraft gegen den Boden desselben vorgespannt,in einer zentrischen Normalposition gehalten ist, gekennzeichnet durch ein außen im wesentlichen zylindrisches Lagerteil (20) mit hohlkegeliger Vertiefung (27) auf seiner Innenseite zur Aufnahme der kegelförmigen Wellenspitze (33), welches in eine durch den Gehäuseboden (13) begrenzte konische Ausdrehung (15) des Lagergehäuses (10) eingesetzt ist und an seiner Außenseite mit dem Zentrum einer Federspinne (40) zusammenwirkt, deren Armenden (43) durch das Lagergehäuse gehalten sind.
  2. 2. Stoßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Lagerteils (20) mit einer tellerförmigen Ausdrehung (25) versehen ist, deren Boden in der Mitte die hohlkegelige Vertiefung (27) zur Aufnahme der Wellenspitze aufweist.
  3. 3. Stoßsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) des Scheitelpunktes der hohlkegeligen Vertiefung (27) in dem Lagerteil (20) über dessen den Gehäuseboden (13) kontaktierender Unterseite (23) etwa dem Radius (r) des Lagerteils entspricht.
  4. 4. Stoßsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekernzeichnet, daß der letzte Abschnitt der konischen Ausdrehung (15) in dem Lagergehäuse (10) unmittelbar über dem Gehäuseboden (13) zylindrisch abgeschlossen und die untere Außenkante des Lagerteils (20) gerundet ist.
  5. 5. Stoßsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (20) durch eine vorzugsweise konische Andrehung (22) an seiner die Federspinne (40) kontaktierenden Außenfläche (24) verjüngt ist.
DE19762612407 1976-03-24 1976-03-24 Stossicherung fuer die unruhwelle von uhren Withdrawn DE2612407A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10247094B4 (de) * 2002-10-09 2005-06-02 Siemens Ag Uhrwerk
EP2945027A1 (de) * 2014-05-16 2015-11-18 Manufacture et fabrique de montres et chronomètres Ulysse Nardin Le Locle SA Stoßdämpfendes Lager
RU2603236C2 (ru) * 2011-12-12 2016-11-27 Те Свотч Груп Рисерч Энд Дивелопмент Лтд Ударостойкий подшипник для хронометра

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EP2945027A1 (de) * 2014-05-16 2015-11-18 Manufacture et fabrique de montres et chronomètres Ulysse Nardin Le Locle SA Stoßdämpfendes Lager

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