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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Stanzer zum Lochen eines Werkstücks mit
einem Lochungs-Stempel, während
ein Abstreifer (Stripper) einen Druck auf das Werkstück ausübt.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
herkömmlicher
Lochungs-Stanzer
9 ist beispielsweise offenbart in der
japanischen offengelegten Patentanmeldung
Nr. 2006-61,938 (Bezug auf
3).
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Der
in 7 gezeigte Stanzer 9 schließt eine zylindrische
Hülle 90 mit
einem Öffnungs-Loch 90a an
einem Ende, einem Lochungs-Stempel 91, von dem ein Spitzen-Ende von dem Öffnungs-Loch 90a an
einem Ende hervorsteht und der locker, jedoch nicht entfernbar in
Bezug auf die Hülle 90 mittels
eines Stempel-Halters 94 eingesetzt ist, und einen zylindrischen
Abstreifer (Stripper) 92, der zwischen der Hülle 90 und
dem Lochungs-Stempel 91 in einem Halte-Zustand vorgesehen
ist, und der Abstreifer 92 steht weiter als der Lochungs-Stempel 91 von
dem Öffnungs-Loch 90a an
einem Ende auf Grund der Wirkung einer Stauch-Spiralfeder 93 hervor
(Vorspannungs-Element). Wenn der Abstreifer 22 gegen die
Vorspannungs-Kraft der Stauch-Spiralfeder 93 nach innen
und unten gedrückt
wird, steht die End-Fläche 91a des
Lochungs-Stempels 91 aus einem Durchgangs-Loch 92a hervor,
das an einem vorstehenden Ende des Abstreifers 92 gebildet
ist. In 7 ist gezeigt eine Trägerplatte 95,
die an der Hülle 90 mit
einem Bolzen B1 befestigt ist, ein Positionierungs-Stift PN zum
Positionieren des Stanzers 9 relativ zu einem oberen Stempel
und ein Bolzen B2 zum Befestigen des Stanzers an dem oberen Stempel.
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Mit
diesem Stanzer locht der Lochungs-Stempel 91 das Werkzeug,
während
der Abstreifer 92 das Werkstück herunterdrückt.
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Daher
zeigt dieser Stanzer 9 vorteilhafte Wirkungen, wie nachfolgend
gezeigt wird.
- (1) Beim Lochen wird das Werkstück nur an
einem minimalen Abschnitt heruntergedrückt, der für ein Stanzen erforderlich
ist, so dass der maschinell zu bearbeitende Abschnitt so klein wie
möglich
gemacht werden konnte, und ein Lochen kann bei niedrigeren Kosten
erfolgen.
- (2) Da die Größe des Stanzers
verringert werden konnte, kann eine Vielzahl benachbarter Löcher mit
einem Stanzer abgearbeitet werden.
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Jedoch
weist der oben beschriebene Stanzer 9 ein Problem dahingehend
auf, dass es schwierig ist, ein Loch an einer Position nahe einer
Ecke des Werkstücks
zu stanzen, wo benachbarte Metallplatten-Flächen eine Ecke mit einem Winkel
von 90 Grad bis 95 Grad bilden (in vielen Fällen von 90 Grad bis 93 Grad,
was nachfolgend zutreffend ist). Dies liegt daran, dass die Rand-Fläche der
Hülle 90 an
die von der Metall-Fläche,
in die ein Loch zu stanzen ist, verschiedene Metallfläche anstößt.
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Es
wäre in
Betracht gezogen worden, den Durchmesser der Hülle 90 kleiner zu
machen, um das oben beschriebene Problem zu lösen. Dies verringert jedoch
die elastische Feder-Spannkraft der Stauch-Spiralfeder 93 in
der Hülle 90 und
führt zu
einem anderen Problem dahingehend, dass die Druck-Kraft auf ein
vorbestimmtes Werkstück
nicht garantiert werden kann.
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Weiter
würde in
Betracht gezogen werden, die Hülle 90 mit
einem Kautschuk-Material herzustellen und den Lochungs-Prozess durchzuführen, während eine
Außen-Randfläche der
Hülle gegen
die Metallplatten-Fläche
mittels der elastischen Verformbarkeit des Kautschuks gedrückt wird.
Dies verkürzt
jedoch extrem die Standzeit der Hülle 90.
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In
jüngerer
Zeit besteht in der von einem Lochungs-Stempel Gebrauch-machenden
Industrie ein Bedarf für
die Entwicklung eines Stanzers, der (a) eine lange Standzeit hat;
(b) eine ausreichende Niederdrück-Kraft
auf ein Werkstück
garantiert; und (c) ein Loch an einer Position stanzt, die nahe
oder näher
einer Ecke eines Werkstücks
ist, das benachbarte Metallplatten-Oberflächen aufweist, die einen Winkel
von 90 Grad bis 95 Grad an der Ecke bilden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stanzer bereitzustellen,
der eine lange Standzeit aufweist, eine ausreichende Niederdrück-Kraft
auf ein Werkstück
garantieren kann und ein Loch an einer Position stanzt, die nahe
oder näher
einer Ecke eines Werkstücks
ist, bei dem benachbarte Metall-Platten-Oberflächen eine Ecke mit einem Winkel
im Bereich von 90 Grad bis 95 Grad bilden.
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Der
Stanzer gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
ein: eine zylindrische Hülle
mit einem Öffnungs-Loch
an einem Ende; einen Lochungs-Stempel, von dem ein Spitzen-Ende bzw. eine Spitze
aus dem Öffnungs-Loch
an einem Ende der Hülle
hervorsteht und der locker, jedoch nicht entfernbar in Bezug auf
die Hülle
eingesetzt ist; einen zylindrischen Abstreifer (bzw. Stripper),
der zwischen der Hülle
und dem Lochungs-Stempel
in einem Halte-Zustand vorgesehen ist; und ein Vorspannungs-Element,
durch das der Abstreifer weiter von dem Öffnungs-Loch an einem Ende
der Hülle
heraussteht, als dies der Lochungs-Stempel tut. Wenn der Abstreifer
gegen eine vorspannende Kraft des Vorspannungs-Elements heruntergedrückt wird,
wird die Spitzen-End-Fläche
des Lochungs-Stempels an einem vorstehenden Ende des Abstreifers
hervorstehend. Die Hülle
ist aus einem Metall hergestellt, und der Durchmesser eines Hüllen-Abschnitts
an der und nahe der Seite des Spitzen-Endes bzw. der Spitze ist kleiner
als der des anderen Hüllen-Abschnitts.
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In
dem Stanzer gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Vorspannungs-Element in dem vorstehend genannten
anderen Hüllen-Abschnitt
untergebracht. Damit ist der Hül len-Abschnitt
an der Seite des Öffnungs-Lochs
an einem Ende der Hülle
kleiner als der andere Hüllen-Abschnitt,
in dem sich das Vorspannungs-Element befindet.
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Der
Hüllen-Abschnitt
an der Seite des offenen Lochs an einem Ende der Hülle verringert
seinen Durchmesser schrittweise in Richtung auf die Seite des Öffnungs-Lochs
und bildet so einen konischen Abschnitt. Und es ist bevorzugt, die
geneigte Linie des konischen Abschnitts nach innen konkav zu machen.
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Das
Vorspannungs-Element des Stanzers gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine Stauch-Spiralfeder sein.
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Der
Lochungs-Prozess mit dem Stanzer gemäß der vorliegenden Erfindung
wird durchgeführt mit
einem Lochungs-Stempel, während
ein Werkstück
durch den Abstreifer heruntergedrückt gehalten wird.
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Der
Stanzer gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zu einer langen Standzeit führen, eine ausreichende Drück-Kraft
auf ein Werkstück
garantieren und ein Loch an einer Position nahe oder näher einer
Ecke eines Werkstücks
stanzen, das benachbarte Metallplatten-Oberflächen aufweist, die einen Winkel
im Bereich von 90 Grad bis 95 Grad an der Ecke bilden.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist
eine äußere perspektivische
Ansicht eines Stanzers gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Querschnitts-Ansicht des Stanzers.
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3 ist
eine äußere perspektivische
Ansicht des Stanzers in einem Zustand, in dem ein Abstreifer bzw.
Stripper von dem in 1 gezeigten Zustand eingedrückt ist.
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4 ist
eine Querschnitts-Ansicht eines Stanzers in einem Zustand, in dem
der Abstreifer bzw. Stripper von dem in 2 gezeigten
Zustand nach innen gedrückt
ist.
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5 ist
eine Querschnitts-Ansicht eines Lochungs-Stempels von vorne, der
Gebrauch von dem Stanzer gemäß der vorliegenden
Ausführungsform macht,
und zwar im Zustand am oberen Endpunkt.
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6 ist
eine Querschnitts-Ansicht eines Lochungs-Stempels gemäß 5 im
Zustand am unteren Endpunkt.
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7 ist
eine Querschnitts-Ansicht eines herkömmlichen Stanzers.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Nachfolgend
wird im Einzelnen eine bevorzugte Ausführungsform eines Stanzers gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Der
in den 1 und 2 gezeigte Stanzer P schließt ein:
eine zylindrische Hülle 1 mit
einem Öffnungs-Loch 10 an
einem Ende der Hülle;
einen Lochungs-Stempel 2, von dem ein Spitzen-Ende bzw. eine
Spitze 20 aus dem Öffnungs-Loch 10 an
einem Ende der Hülle
hervorsteht und der locker, jedoch nicht entfernbar in Bezug auf
die Hülle 1 mittels
eines Stempel-Halters 5 eingesetzt ist; und einen zylindrischen
Abstreifer bzw. Stripper 3, der zwischen der Hülle 1 und
dem Lochungs-Stempel 2 in einem Halte-Zustand vorgesehen ist. Der Abstreifer 3 steht durch
die Einwirkung eines Vorspannungs-Elements 4 weiter von
dem Öffnungs-Loch 10 an
einem Ende der Hülle
hervor, als dies der Lochungs-Stempel 2 tut. Wenn der Abstreifer 3 gegen
die Vorspannungs-Kraft
des Vorspannungs-Elements 4 nach innen oder unten gedrückt wird,
wie dies in den 3 und 4 gezeigt
ist, steht die Spitzen-End-Fläche 20 aus
einem Durchgangs-Loch 30 heraus,
das an einem vorstehenden Ende des Abstreifers 3 gebildet ist.
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Speziell
ist bei dem Stanzer P die Hülle 1 aus einem
Metall hergestellt, und der Durchmesser eines Hüllen-Abschnitts 1b (ein
Abschnitt der Hülle 1)
auf der Seite des Spitzen-Endes
(an der das Öffnungs-Loch 10 an
einem Ende der Hülle
vorgesehen ist) ist kleiner ausgebildet als derjenige eines Hüllen-Abschnitts 1a (ein
anderer Abschnitt der Hülle 1), der
das Vorspannungs-Element 4 aufnimmt, wie dies in den 1 bis 4 gezeigt
ist.
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Nachfolgend
werden die Haupt-Komponenten des Stanzers, wie beispielsweise die
Hülle 1,
der Lochungs-Stempel 2 und der Abstreifer 3 im
Einzelnen beschrieben.
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Die
Hülle 1 ist
für eine
bestimmte Ausführungsform
aus Kohlenstoff-Stahl für
Maschinenbau-Zwecke (S45C) hergestellt und hat einen zylindrischen
Abschnitt 11 und einen daran befestigten Abschnitt 12,
die aus einem Körper
hergestellt sind, wobei sich der zylindrische Abschnitt 11 am
unteren Abschnitt befindet, wie dies in den 1 und 2 gezeigt
ist.
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Der
zylindrische Abschnitt 11 schließt einen zylindrischen Spitzen-End-Abschnitt 11a,
der hauptsächlich
den Abstreifer bzw. Stripper 3 aufnimmt, einen zentralen
zylindrischen Abschnitt 11b, der hauptsächlich eine Stauch-Spiralfeder 40 aufnimmt,
die als Vorspannungs-Element 4 dient, und einen zylindrischen
Basis-Abschnitt 11c ein, der hauptsächlich den Stempel-Halter 5 aufnimmt,
wie dies in 2 gezeigt ist. Ein Stufen-Abschnitt 19 ist
an einem inneren Oberflächen-Abschnitt
zwischen dem zylindrischen Spitzen-End-Abschnitt 11a und
dem zylindrischen Zentral-Abschnitt 11b des zylindrischen
Abschnitts 11 ausgebildet.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, schließt der Anbau-Abschnitt 12 ein:
zwei Bolzen-Einsatz-Löcher 13,
zwei Positionierungs-Stift-Einsatz-Löcher 14 und ein Schraub-Loch 15.
Wenn ein Bolzen 16 in das Schraub-Loch 15 eingeschraubt
ist, wird der Stempel-Halter 5 nicht von dem zylindrischen
Basis-Abschnitt 11c entfernt, indem ein Verriegeln (Verriegelungs-Abschnitt
k) zwischen dem Bolzen 16 und dem Stempel-Halter 5 stattfindet.
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In
dieser Ausführungsform
wird – wie
oben beschrieben – der
Durchmesser des Hüllen-Abschnitts 1b auf
der Seite des Spitzen-Endes (wo das Öffnungs-Loch 10 an
einem Ende der Hülle
liegt) der Hülle 1 kleiner
angelegt, als dies für
den Hüllen-Abschnitt 1a der
Fall ist, der die Stauch-Spiral-Feder 40 in sich aufnimmt,
und die Hülle 1 verringert
schrittweise ihren Durchmesser in Richtung auf die Seite des Spitzen-Endes
unter Bildung eines konischen Abschnitts, wie dies in den 1 bis 4 gezeigt
ist. Es ist bevorzugt, dass die geneigte Linie des konischen Abschnitts
nach innen konkav ist. Der konische Abschnitt ist nicht notwendigerweise
erforderlich, jedoch ist es ausreichend, einfach den Durchmesser
kleiner zu machen. Darüber
hinaus kann ein Basis-Punkt, von dem an die Hülle 1 ihren Durchmesser
verringert, etwas entfernt von einer Position angelegt werden, an
der sich die Stauch-Spiralfeder 40 befindet.
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Der
Lochungs-Stempel 2 wird erhalten durch Abschrecken und
Polieren von Werkzeug-Stahl
und wird – wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, gehalten durch
den Stempel-Halter 5,
wobei seine Spitzen-End-Fläche 20 innerhalb
eines Durchgangs-Lochs 30 des Abstreifers 3 durch
die Vorspannungs-Kräfte
der Stauch-Spiralfeder 40 angeordnet ist.
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Der
Abstreifer 3 weist – wie
in 2 gezeigt – eine
zylindrische Form auf, die einen peripher vorstehenden Manschetten-Abschnitt 31 auf
der Seite seines hinteren (d. h. inneren) Endes aufweist und steht
in einem Halte-Zustand, relativ zu der Hülle 1, über ein
Eingreifen zwischen dem peripher hervorstehenden Manschetten-Abschnitt 31 und
dem Stufen-Abschnitt 19 über das Vorspannen der Stauch-Spiralfeder 40.
Der Abstreifer 3 ist beispielsweise aus einem hoch-festen
Messing-Guss (CAC304) hergestellt.
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Das
Vorspannungs-Element 4 ist aus der Stauch-Spiralfeder 40 gebildet,
wie dies oben beschrieben wurde und in 2 gezeigt
ist, die ein für allgemeine
Zwecke vorgesehener Gegenstand ist und allgemein und in weitem Umfang
erhältlich
ist. Das Vorspannungs-Element ist nicht auf eine Stauch-Spiralfeder
beschränkt;
vielmehr kann jedes Vorspannungs-Element verwendet werden, solange es
den Abstreifer bzw. Stripper 3 mit einer vorbestimmten
Kraft vorspannen kann.
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Der
Stempel-Halter 5 ist aus einem Kohlenstoff-Stahl für Maschinenbau-Zwecke
(S55C) hergestellt und fixiert sicher den Lochungs-Stempel 2 innerhalb
der Hülle 1.
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In
dieser Ausführungsform
ist mit dem Ziel, zu verhindern, dass sich der Abstreifer bzw. Stripper 3 dreht,
in der Weise, wie dies in 2 gezeigt
ist, eine Nut 60, die sich in axialer Richtung erstreckt,
auf einer Außenumfangs-Wand
des Abstreifers 3 gebildet, und der schraubenförmige Vorsprung 61,
der sich auf einer Außenwand
der Abdeckung 1 befindet, ragt in die Nut 60.
Eine derartige Struktur ist nicht notwendig und kann weggelassen
werden.
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Der
Gebrauch des Stanzers P wird nachfolgend beschrieben. 5 ist
eine Querschnitts-Ansicht eines Lochungs-Stempels von vorn, der
Gebrauch von dem Stanzer gemäß der vorliegenden
Erfindung macht, im Zustand am oberen End-Punkt, und 6 ist
eine Querschnitts-Ansicht des Lochungs-Stempels von 5 von
vorn am unteren End-Punkt.
- (1) Zuerst wird
ein Werkstück
W auf einem Werkstück-Stütz-Element 70 angeordnet,
das auf dem Unter-Stempel-Substrat 7 fixiert ist, und der
Stanzer P wird auf einem Ober-Stempel-Substrat 8 zum Lochen
des Werkstücks
W angebracht. Der Stanzer P ist – wie in 5 gezeigt – an dem
Ober-Stempel-Substrat 8 angebracht durch Schrauben von
Bolzen B, die in die Bolzen-Einsatz-Löcher 13, 13 des
Flansch-Abschnitts
(Befestigungs-Abschnitts) 12 in das Ober-Stempel-Substrat 8 eingesetzt
sind, und weiter durch Einführen von
Stiften PN, die im Press-Sitz in die Positionierungs-Stift-Einsetz-Löcher 14 eingepasst
sind, in das Ober-Stempel-Substrat 8.
- (2) In einem Zustand, in dem das Werkstück W auf dem Werkstück-Stütz-Element 70 angeordnet ist,
senkt sich der obere Stempel 80 nach unten. Dann kommt
der Abstreifer 3 in Kontakt mit dem Werkstück W, und
danach wird der Abstreifer 3 gegen die vorspannende Kraft
der Stauch-Spiralfeder 40 nach innen und zurückgedrückt. Dadurch wird
ein Außenumfangs-Bereich
des zu lochenden Abschnitts des Werkstücks W stark Druck-fixiert.
- (3) Wenn sich der obere Stempel 80 weiter von dem oben
beschriebenen Zustand absenkt, springt der Lochungs-Stempel 2 aus
dem Abstreifer 3 heraus und stanzt ein Loch in das Werkstück W, und
der obere Stempel 80 senkt sich noch weiter ab und ist
dann in seinem unteren End-Punkt-Zustand, wie er in 6 gezeigt
ist.
- (4) Wenn das Stanzen abgeschlossen ist und sich der obere Stempel 80 zurück nach
oben bewegt, wird das Werkstück
W, das gestanzt wurde und noch an dem Stanzer P haftet, von dem
Stanzer P mittels des Abstreifers 3 entfernt, der mit der Stauch-Spiralfeder 40 unter
Vorspannung nach unten gehalten wird.
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Dieser
Stanzer P hat die folgenden vorteilhaften Funktionen und Wirkungen.
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(a) Lange Standzeit
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Eine
leichte Lösung
für das
Problem im Stand der Technik ist – wie schon oben beschrieben – die Hülle mit
einem Kautschuk-Material herzustellen und das Lochungs-Verfahren durchzuführen, während man
eine Außen-Umfangsfläche der
Hülle gegen
die Metallplatten-Fläche
drückt,
wobei man Gebrauch von der elastischen Verformbarkeit des Kautschuks
macht. Jedoch verursacht diese Lösung ein
Problem dahingehend, dass die Standzeit der Hülle 9 sehr kurz ist.
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Andererseits
hat der Stanzer P gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine sehr lange Standzeit, da die Hülle aus
Metall-Material gemacht werden konnte, das eine hohe Festigkeit aufweist.
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(b) Garantie einer ausreichenden Drück-Kraft
auf das Werkstück
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Eine
leichte Lösung
des Problems des Standes der Technik ist, den Durchmesser der Hülle zu reduzieren.
Diese Lösung
reduziert jedoch auch die elastische Rückstell-Kraft der Stauch-Spiralfeder,
die innerhalb der Hülle
angeordnet ist, und könnte
ein anderes Problem dahingehend verursachen, dass die vorbestimmte
Drück-Kraft
auf das Werkstück nicht
garantiert wird.
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Andererseits
kann der Stanzer P gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in dem der Durchmesser der Stauch-Spiralfeder
nicht kleiner zu sein braucht, die vorbestimmte Drück-Kraft
auf das Werkstück
garantieren.
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(c) Leichtes Stanzen nahe einer Winkel-Ecke
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In
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Hülle 1 aus Metall hergestellt
und der Durchmesser des Hüllen-Abschnitts 1b an
der Seite der Spitze (an der sich das Öffnungs-Loch 10 am
offenen Ende befindet) ist kleiner als der des Hüllen-Abschnitts 1a, der die Stauch-Spiralfeder 40 aufnimmt.
Die Hülle 1 verringert
ihren Durchmesser mit einem konischen Abschnitt, in dem der Durchmesser in
Richtung auf die Seite des Spitzen-Endes schrittweise kleiner wird,
wie dies in den 1 bis 4 gezeigt
ist. Ein Bereitstellen dieses Hüllen-Abschnitts mit
reduziertem Durchmesser erleichtert ein leichtes Stanzen nahe einer
Winkel-Ecke.
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Wie
oben konstruiert, kann der Stanzer oder die Hülle gemäß der vorliegenden Erfindung
eine erweiterte Standzeit haben, kann der Stanzer die ausreichende
Drück-Kraft
auf das Werkstück
garantieren und kann ein Loch an einer Position stanzen, die nahe
und näher
an einer Winkel-Ecke eines Werkstücks ist, wo benachbarte Metallplatten-Oberflächen eine
Ecke mit einem Winkel im Bereich von 90 Grad bis 95 Grad bilden.
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Darüber hinaus
könnte
ein Abschnitt, bei dem einfach der Durchmesser reduziert ist und
der dem konischen Abschnitt entspricht, in gleicher Weise funktionieren.
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Bei
dem Stanzer P gemäß der vorliegenden Erfindung
kann dessen Design frei modifiziert werden, beispielsweise so, wie
dies nachfolgend beschrieben ist, mit der Ausnahme, dass die Hülle 1 aus Metall
hergestellt ist und dass der Durchmesser des Hüllen-Abschnitts bei oder nahe dem Öffnungs-Loch am
offenen Ende kleiner gemacht ist als derjenige des anderen Hüllen-Abschnitts.
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Obwohl
die Hülle 1 und
der daran befestigte Abschnitt 12 in der obigen Ausführungsform
aus einem Körper
hergestellt sind, können
sie separat gebildet und dann mit einem Bolzen zusammengesetzt werden.
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Es
gibt zwei Bolzen-Einschub-Löcher 13 in der
obigen Ausführungsform,
jedoch ist die Zahl der Löcher
für die
Erfindung nicht beschränkend
und kann eins oder drei sein.
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Speziell
wird der Stanzer P gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, wenn man ein Loch zum Einpassen von Kautschuk-Materialien
stanzen muss, die auf der Innenseite einer Automobil-Tür gespannt
werden sollen, um zu verhindern, dass Regen und Wind von außerhalb
in das Innere des Automobils eindringen. Eine Metall-Platte, die
allgemein gestanzt werden soll, hat eine geringe Breite, und es existiert
eine andere Metall-Platte in unmittelbarer Nähe dazu, wobei die beiden eine
Ecke mit einem Winkel im Bereich von 90 Grad bis 93 Grad bilden, was
ein Stanzen sehr schwierig macht.
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Jedoch
erleichtert in dem Stanzer P gemäß der vorliegenden
Erfindung der Hüllen-Abschnitt 1b mit
dem reduzierten Durchmesser, ein Loch an einer Position näher zu einer
Ecke der Metallplatten-Oberflächen
in einem Werkstück
zu stanzen (siehe 6). Als Ergebnis werden Löcher zum
Einpassen von Kautschuk-Materialien, die auf der Innenseite einer
Automobil-Tür
gespannt werden sollen, um zu verhindern, dass Regen und Wind von
außen
in das Innere des Automobils eintreten, sehr leicht gestanzt.
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Die
Form des Lochs, das mit dem Stanzer P gestanzt wird, wie er oben
beschrieben wurde, ist kreisförmig,
doch nicht hierauf beschränkt,
und sie kann elliptisch sein, oval sein oder irgendeine andere Form
aufweisen.
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Der
Stanzer P gemäß der obigen
Ausführungsform
hat eine extrem verkleinerte Struktur mit einer Gesamt-Länge von
72 mm und einem in Form eines Dreiecks geformten daran befestigten
Abschnitt 12 mit einer Länge von 32 mm und einer Breite
von 30 mm.
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Der
Stanzer P kann auf einen Gleitnocken-Stempel (slide calm die) montiert
werden, wie er in
8 der
japanischen offengelegten Patentanmeldung
Nr. 2006-61,938 gezeigt ist, um ein Loch in ein Werkstück zu stanzen.