DE2612088A1 - Verfahren zum abtasten einer bildebene in zwei rechtwinklig verlaufenden abtastrichtungen und video-wiedergabevorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum abtasten einer bildebene in zwei rechtwinklig verlaufenden abtastrichtungen und video-wiedergabevorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical

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  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
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Description

??. März 1976
A 58/39 76 Be/De
Herr Ronald S. SMITH, Frühlingsstraße 3 A, 8901 Stettenhofen
Verfahren zum Abtasten einer Bildebene in zwei rechtwinklig verlaufenden Abtastrichtungen und Video-Wiedergabevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft Video-Wiedergabesysteme und insbesondere ein Video-Viedergabesystem und ein Abtastverfahren unter Verwendung von fortschreitenden Dehnungs- oder Verformungswellen und von lichtemittierenden Vorrichtungen für die Abtastung einer Bildebene in rechtwinklig zueinander verlaufenden Abtastrichtungen.
Bei einem üblichen Video-Wiedergabesystem, wie es in Fernsehempfängern verwendet wird, wird eine Raster-Abtasttechnik verwendet, und es wird ein Strahl von Elektronen durch Ablenkung des Elektronenstrahls in horizontaler und vertikaler Richtung bewegt. Während der Elektronenstrahl bewegt wird, wird er durch ein Videosignal moduliert, so daß die Intensität des Strahles proportional zur Amplitude des
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Telegrammadresse: Patentsenior
Videosignals geändert wird. Der bewegte und video-modulierte Elektronenstrahl überstreicht eine Phosphorschicht auf einem Schirmelement und erregt das Phosphor entsprechend seiner Intensität. Die Abtastgeschwindigkeit ist derart, daß der Betrachter ein vollständiges, aus hellen und dunklen Flächen "bestehendes Bild auf dem Schirmelement sieht, ohne daß er etwas von der Abtastung "bemerkt.
Elektronenstrahl-Abtasttechniken verwenden üblicherweise evakuierte Kathodenstrahlröhren, die wegen der notwendigen Ablenkung groß und schwer zu handhaben sind. Kathodenstrahlröhren sind im übrigen wegen der erforderlichen Größe und ihres komplexen inneren Aufbaues sehr teuer. Es sind deshalb bereits zahlreicheVersuche unternommen worden, um solche Abtastsysteme zu vereinfachen. Ein Versuch, die Video-Abtastsysteme zu vereinfachen um fast die Verwendung von Pestkörpervorrichtungen und sogenannte elektrooptische Abtasttechniken. So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, daß die Abtastung in einer Video-Wiedergabevorrichtung durchgeführt wird durch in einem beanspruchungsabhängigen Halbleitermaterial in rechtwinkligen Richtungen fortschreitende akustische Energie durch Beleuchtung der gesamten rückwertigen Oberfläche des Materials mit intensitätsmoduliertem Licht. Verformungswellen, die sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung in dem Halbleitermaterial fortschreiten, verändern selektiv die durch das Material hindurchgehenden Lichtwellen, und es wird eine Art Abtast-
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funktion ausgeführt durch Erhöhung des durch das Halbleitermaterial im Bereich der Kreuzung der vertikal und horizontal fortschreitenden Wellen übertragenen Prozentsatzes an Licht.
Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Verformungswellen in homogenen Halbleitermaterialien ist üblicherweise hoch, und sie ist normalerweise konstant unabhängig von der Fortpflanzungsrichtung im Material. Deshalb kann diese Technik in einer Video**Wiedergabevorrichtung mit verhältnismäßig handlichen Abmessungen angewendet werden, wenn die Abtastperiode, d.h. die Periode zwischen aufeinanderfolgenden Abtast-Synchronisiersignalen, in horizontaler und vertikaler Richtung etwa gleich und verhältnismäßig kurz ist. In einem Raster-Abtastsystem ist aber die vertikale Abtastperiode mehrere hundert Mal so lang wie die horizontale Abtastperiode. Die Verwendung der vorgeschlagenen Abtasttechnik in einer Raster-Abtastvorrichtung unter Verwendung eines homogenen, Verformungswellen fortpflanzenden Materials ist deshalb für übliche Normalvorrichtungen unpraktisch. Außerdem ist die Auswahl des die Verformungswellen fortpflanzenden Materials kritisch, weil es geeignete, lichtmodifizierende Eigenschaften nur an den Kreuzungen zweier rechtwinklig verlaufenden Verformungswellen aufweisen darf.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen Video-Wiedergabesystems, das für die Verwendung mit
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Raster-Abtasttechniken geeignet ist.
Die Erfindung verwendet eine neue Video-Wiedergabevorrichtung und ein Verfahren unter Anwendung fortschreitender Verformungswellen für die Abtastung eines Lichtstrahles in nur einer Abtastrichtung.
Die Erfindung schafft ferner ein neues Verfahren und ein Abtastsystem, wobei ganze Zeilen der Video-Information wiedergegeben werden können, um die Schaltungseinschwingzeiten zu verringern und den Lichtausgang zu vergrößern.
Die Erfindung bewirkt ferner eine neue Video-Wiedergabevorichtung, die extrem kompakt ist und die mit den bestehenden Fernseh-Rasterabtastsystemen vereinbar ist.
Mit der Erfindung ist es auch möglich, eine Video-Wiedergabevorrichtung zu schaffen, mit welcher sehr große Bildschirme ausführbar sind.
Dieses Ziel und diese Vorteile der Erfindung werden erreicht durch die Verwendung einer Video-Wiedergabevorrichtung mit einer eine Verformungswelle fortpflanzenden Vorrichtung, welche eine Bildebene bildet, wobei eine Vorrichtung zur Auslösung der fortpflanzung der Verformungswelle entlang der die Verformungswelle fortpflanzenden Vorrichtung in einer ersten Abtastrichtung innerhalb der Bildebene vorge-
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sehen ist. Ferner ist eine lichtemittierende Vorrichtung vorgesehen, welche Licht entlang einer Abtastzeile in einer zweiten Abtastrichtung, die im wesentlichen rechtwinklig zur ersten Abtastrichtung verläuft, emittiert. Die lichtemittierende Vorrichtung ist in Bezug auf die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung so angeordnet, daß sie auf jede der sich entlang der fortpflanzenden Vorrichtung über die Bildebene in der ersten Abtastrichtung fortschreitende Verformungswelle auftreffendes Licht emittiert, so daß das emittierte Licht auf die fortschreitenden Verformungswellen über das gesamte Abtastintervall in der ersten Abtastrichtung einwirkt und so daß das entlang der Abtastzeile in der zweiten Abtastrichtung emittierte Licht in der ersten Abtastrichtung durch die Verformungswellen über die gesamte Bildebene abgetastet wird. Das emittierte Licht wird durch ein Video-Signal selektiv in seiner Intensität moduliert und ergibt in der Wiedergabevorrichtung ein Bild in der Bildebene.
Entsprechend einem anderen Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung ist die die Verformungswelle fortpflanzende Vorrichtung transparent, und es emittiert die das Licht emittferende Vorrichtung Licht durch die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung hindurch. Dabei ist eine erste Schicht aus transparentem, polarisiertem Material zwischen der die Verformungswellen fortpflanzenden Vorrichtung und der lichtemittierenden Vorrichtung angeordnet, wobei die Polarisationsachse so angeordnet ist, daß hindurchfallendes Licht in
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einer ersten Polarisationsrichtung linear polarisiert
wird. Eine zweite Schicht aus transparentem, polarisiertem Material ist in dem von dem durch die erste Schicht
und die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung fallenden Licht angeordnet und weist eine Polarisationsachse auf, die rechtwinklig zur Polarisationsachse der
ersten Schicht verläuft. In der "bevorzugten Ausführungsform dieser Anordnung wird das durch die licht„emittierende Vorrichtung emittierte Licht durch die erste Schicht aus transparentem, polarisiertem Material linear polarisiert und durchsetzt die die Verformungswelle fortpflanzende Vorrichtung unbeeinflußt, ausgenommen in der Nähe der fortschreitenden Verformungswelle. Da das unbeeinflußte Licht linear polarisiert wird, kann es nicht die zweite Schicht aus polarisiertem Material durchsetzen, da deren Polarisationsachse rechtwinklig zu derjenigen der ersten Schicht orientiert ist. Es wird aber das mit der fortschreitenden Verformungswelle zusammenwirkende, linear polarisierte Licht elliptisch polarisiert, und es durchsetzt deshalb eine zweite Schicht aus polarisiertem Material und ergibt einen
sichtbar werdenden, video-modulierten, abgetasteten Lichtstrahl, der durch die fortschreitende Verformungswelle in der ersten Abtastrichtung abgetastet wird.
Entsprechend einer anderen Ausführung der Erfindung enthält die die Verformungswelle fortpflanzende Vorrichtung ein
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eine Oberflächenwelle fortpflanzendes Medium, und es werden die Oberflächenwellen entlang einer ebenen Oberfläche des Mediums fortgepflanzt. Die Oberfläche des Mediums, entlang welcher Oberflächenwellen fortgepflanzt werden, ist über wenigstens den Bereich der Bildebene lichtreflektierend, und es ist die lichtemittierende Vorrichtung so angeordnet, daß sie lichtparallel zur ebenen Oberfläche des Mediums emittiert, so daß das emittierte Licht auf die fortschreitende Welle auftrifft und von der ebenen Oberfläche durch die fortschreitenden Oberflächenwellen wegreflektiert wird. Eine Vorrichtung, wie ein Blendungsreduktionsfilter, ist in dem Weg des von der lichtreflektierenden Oberfläche des Mediums wegreflektierten Lichts angeordnet, so daß das emittierte und reflektierte Licht das Filter durchsetzt und das auf die reflektierende Oberfläche des Mediums gerichtete Umgebungslicht durch das Filter abgeriegelt ist.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die lichtemittierende Vorrichtung mehrere individuell steuerbare Lichtquellen, welche eine selektiv modulierte Lichtzeile in der horizontalen Abtastrichtung der Wiedergabevorrichtung bestimmt. Die Verformungswellen schreiten in der vertikalen Abtastrichtung der Wiedergabevorrichtung fort. Die Abtastung wird durchgeführt durch individuelle Steuerung des Lichtes von den Lichtquellen in Übereinstimmung mit einem Video-Signal und einem horizontalen Abtastsignal und durch Fortbewegung der Verformungswellen in Abhängigkeit
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von einem vertikalen A"btastsignal, das mit dem horizontalen Abtastsignal synchronisiert ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird das Video-Signal abgetastet und gespeichert, um eine Video-Information zu schaffen, welche die Intensitätsmodulation einer Abtastzeile bestimmt. Die gespeicherte Video-Information für eine gesamte Abtastzeile wird dann dazu benutzt, das von der lichtemittierenden Vorrichtung stammende Licht zu modulieren, während die Video-Information für die nächste Abtastzeile abgetastet und gespeichert wird. Die erforderlichen Schaltungsansprechzeiten können somit herabgesetzt werden, während der Lichtausgang erhöht wird.
Die Erfindung ist im folgenden n'ahand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: eine auseinandergezogene schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles einer Wiedergabevorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2: eine graphische Darstellung verschiedener Wellenformen, die der Abtaststeuereinheit nach Fig. 1 zugeführt oder von der Steuereinheit geliefert werden,
Fig. 3: eine auseinandergezogene schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Wiedergabevorrichtung entsprechend der Erfindung,
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I1Ig. 4-: ein Funktions-Blockschalt"bild, welches ein Ausführungsb ei spiel der Abtaststeuereinheit nach den Fig. 1 und 3 darstellt,
Fig. 5' ein Funktions-Blockschaltbild, das eine zweite Ausführungsform einer Abtaststeuereinheit nach den Fig. 1 und 3 darstellt,
Fig. 6: eine auseinandergezogene schematische Darstellung einer Farbwiedergabevorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 7: eine Seitenansicht eines zusammengesetzten flachen Farbbildschirmes der Ausführungsform nach Fig.
Gemäß der Ausführung nach Fig. 1 wird die Video-Information und die Synchronisations-Information einer Abtast-Steüereinheit 10 zugeführt, die im folgenden im einzelnen beschrieben wird. Bei dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Wiedergabevorrichtung verwendet, um eine Raster-Abbast-Wiedergäbe zu schaffen, und es können die Video-Datei infolgedessen ein Video-Signal, ein horizontales Synchronisationssignal und ein vertikales Synchronisationssignal enthalten. Die Abtast-Steuereinheit 10 kann das Video-Datensignal in irgendeiner geeigneten üblichen Weise in seine Komponenten trennen und ein Video-Datensignal VID, ein horizontales Abtastsignal HS und ein vertikales Abtastsignal VS erzeugen, die für die Steuerung der Abtastung gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie im folgenden beschrieben ist, geeignet sind.
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Das Video-Signal YID von der Abtast-Steuereinheit 10 kann einer geeigneten, lichtemittierenden Vorrichtung zugeführt werden, die allgemein mit 12 "bezeichnet ist. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 enthält die lichtemittierende Vorrichtung 12 vorzugsweise das horizontale Abtastsignal HS und erzeugt eine horizontale Abtastfunktion entlang Abtastzeilen in der horizontalen Abtastrichtung, wie es im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
In dieser Beziehung kann die lichtemittierende Vorrichtung 12 mehrere individuell steuerbare Lichtquellen 14· enthalten, von denen sich jede vertikal über eine Abmessung einer Bildebene erstreckt, die als Phantom mit 15 bezeichnet ist. Gleichzeitig erstrecken sich auch die Lichtquellen 14 über eine rechtwinklige Dimension der Bildebene 15 und bestimmen eine Abtastzeile in der horizontalen Abtastrichtung. So kann beispielsweise ^jede der Lichtquellen 14 einen vertikal angeordneten Streifen aus lichtemittierendem Material, wie z.B. eine Plasma-Glimmentladungsvorrichtung, enthalten, die zumindest ebensolang ist, wie die vertikale Abmessung der Bildebene. Die Lichtquellen 14 können entsprechend der gewünschten Auflösung der Wiedergabe in der horizontalen Abtastrichtung voneinander entfernt angeordnet sein.
Jede der einzelnen Lichtquellen 14 kann an einem Ende mit einer gemeinsamen Klemme 16 verbunden sein, der das Video-Signal VID von der Abtast-Steuereinheit 10 zugeführt wird.
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Das horizontale Abtastsignal HS von der Abtast-Steuereinheit 10 kann den individuellen Lichtquellen 14 zugeführt
werden, um deren Erregung zu steuern, wie es im folgenden im einzelnen "beschrieben wird.
Ein vertikal angeordnetes transparentes Schirmelement 18, das eine Schicht aus transparentem, eine Verformungswelle fortpflanzendem Material enthält, ist im Weg des durch die lichtemittierende Vorrichtung 12 emittierten Lichts angeordnet. Ein geeigneter üblicher Verformungswellenübertrager 20 ist an einem Ende des Schirmelements 18 angeordnet, um die Fortpflanzung der Verformungswellen einzuleiten, vorzugsweise entlang einer ebenen Oberfläche des !Fortpflanzungsmediums, das das Schirmelement 18 bildet, und zwar erfolgt das Fortschreiten der Verformungswellen in vertikaler Abtastrichtung in Abhängigkeit von dem vertikalen Abtastsignal VS von der Abtast-Steuereinheit 10. Ein geeigneter Dämpfer 22 zum Dämpfen der das Schirmelement 18 überquerenden Verformungswellen kann am andern Ende des Schirmelements 18
angeordnet sein, um eine Eeflektion der Verformungswellen zu verhindern, nachdem diese in vertikaler Abtastrichtung die Bildebene 15 überquert haben.
Zwischen dem Schirmelement 18 und der lichtemittierenden
Vorrichtung 12 ist eine erste Schicht aus transparentem,
polarisiertem Material angeordnet. Das polarisierte Material 24 hat eine Polarisationsachse, die allgemein mit 26 bezeichnet ist. Die Polarisationsachse 26 ist vorzugsweise
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in einer Richtung angeordnet, die den photoelastischen Licht schalt effekt verstärkt (z.B. "bei etwa 4-5° zur Abtastachse), um das Licht von der lichtemittierenden Vorrichtung 1? in einer ersten Polarisationsrichtung linear zu polarisieren, beispielsweise das Licht unter einem Winkel von 45° zur vertikalen Abtastrichtung linear zu polarisieren. Eine zweite Schicht aus transparentem, polarisiertem Material 28 ist auf der anderen Seite des Schirmelemente 18 gegenüber der ersten Schicht 24- angeordnet, so daß Licht von der Quelle 14-, das die polarisierte Schicht 24- und das Schirmelement 18 durchsetzt, auf die polarisierte Schicht 28 auftrifft. Die Polarisationsachse JO der Schicht 28 ist rechtwinklig zur Polarisationsachse 26 der Schicht 24- angeordnet.
Das die Verformungswelle fortpflanzende Medium ist vorzugsweise eine einlagige Schicht aus transparentem Material einer Art, die für die Fortpflanzung von Oberflächenwellen geeignet ist, die auch als Rayleigh-Wellen bezeichnet werden. Solche Wellen sind in dem Aufsatz "Elastic Surface Waves" in "Physics Today, Nov. 1972, Seiten 32 bis 39, und in "Stress Waves in Solids" von H. Kolsky auf den Seiten 16 bis 23 beschrieben. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Oberflächenwellen fortpflanzende Material oder Medium, das die ebene Oberfläche des Schirmelements 18 bildet, irgendein geeignetes übliches Medium sein, das physikalische Eigenschaften aufweist, die für die vorgesehene Abtastfunktion geeignet sind. In dem dargestellten
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Ausführungsbeispiel bewirkt die Fortpflanzung der Oben flächenwellen entlang der ebenen Oberfläche des die Oberflächenwelle fortpflanzenden Mediums die vertikale Abtastfunktion der Wiedergabe. Das Medium hat deshalb eine Fortpflanzungsgeschwindigkeitskonstante und eine vertikale Ausdehnung derart, daß die Oberflächenwelle die Bildebene in der Zeitspanne zwischen aufeinanderfolgenden vertikalen Synchronisationsimpulsen überquert,
Das Schirmelement 18 kann beispielsweise gebildet sein aus einer Schicht aus transparentem, doppelbrechendem, isotropischem Elastomer, das eine Oberflächenverformungswellengeschwindigkeit von 26m/sec. aufweist (eine Elastomer-Rayleigh-Wellengeschwindigkeit, wie sie in der erwähnten Veröffentlichung von Kolsky angegeben ist). Die Dicke des Materials beträgt vorzugsweise einige Wellenlängen mehr als die Wellenlänge der fortschreitenden Welle, so daß das die Welle fortpflanzende Medium im wesentlichen nicht zer-
die
streuend ist, d.h. es behält Oberflächenwelle ihre Form über den Abtastbereich, der durch die Bildebene bestimmt ist, und sie ist fürpraktische Zwecke ungedämpft.
Angenommen, daß beispielsweise die Fortpflanzungsgeschwindigkeit eines geeigneten Elastomers zwischen Pipm/sec. und ^Om/sec. liegt und daß die Periode zwischen aufeinanderfolgende vertikale Synchronisationsimpulse ?O Millisekunden beträgt, dann ändert sich die vertikale Ausdehnung des entsprechenden Schirmelements zwischen 5 und 8m. Somit können
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sehr große Schirme hergestellt werden.
Die Arbeitsweise des Ausfiihrungsbeispiels der Erfindung nach Fig. 1 ist leichter verständlich unter Bezugnahme auf die Wellenformen, wie sie in Fig. 2 graphisch dargestellt sind. Das vertikale Abtastsignal VS von der Abtast-Steuereinheit 10 leitet die Fortpflanzung einer Oberflächenwelle entlang der Oberfläche des Schirmelements 18 ein, und zwar zu Beginn tjedes Abtastzyklus oder jedes Bildes. Das horizontale Abtastsignal HS erregt jede der Lichtquellen 14 in einer vorbestimmten Folge, 'cvorzugsweise in der Reihenfolge von der am weitesten linken bis zu am weitesten rechten Lichtquelle. Die Lichtquellen werden dadurch tatsächlich entsprechend der normalen horizontalen Abtastung einer Rasterwiedergabe abgetastet.
Die Intensität des durch die Lichtquellen emittierten Lichtes wird auch entsprechend dem Video-Signal moduliert, da die Quellen horizontal abgetastet werden. Das Video-Signal VID erregt die Lichtquelle, die durch das horizontale Abtastsignal HS ausgewählt ist, und es emittiert die zu einem beliebigen Zeitpunkt ausgewählte Lichtquelle Licht proportional zur Amplitude des Video-Signals. Dies kann erfolgen durch Impulsdauermodulation der Lichtquellen 14 oder in irgendeiner anderen geeigneten bekannten Weise. Beispielsweise kann die in dem Video-Datensignal enthaltende Video-Information abgetastet werden, und es kann das den Lichtquellen 14 zugeführte Video-Signal VID aus einer Reihe
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von Impulsen "bestehen, von denen jeder einer "besonderen Stelle in dem horizontalen Abtastmuster der Wiedergabe entspricht und von denen jeder in der Dauer der Amplitude des Video-Signals an dieser Stelle entspricht. Auf jeden Fall emittieren die Lichtquellen 14 eine vollständige horizontale Abtastzeile aus video-moduliertem Licht während jedem Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Synchronisationssignalen.
Das emittierte Licht wird durch die transparente Schicht 24 polarisiert, und es trifft in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vertikal polarisiertes Licht auf das Schirmelement 18. Wenn das vertikal polarisierte !--Licht das Schirmelement 18 unverändert durchsetzt, sperrt die polarisierte Schicht 28 das vertikal polarisierte Licht wegen der Orientierung seiner Polarisatxonsachse. Das vertikal polarisierte Licht aber, das das Schirmelement 18 durch eine fortschreitende Oberflächenwelle durchsetzt, wirkt mit der fortschreitenden Oberflächenwelle zusammen und tritt aus dem Schirmelement 18 mit geänderter Polarisation aus.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung bewirkt beispielsweise die Einwirkung des emittierten Lichtes auf die fortschreitenden Oberflächenwellen eine elliptische Polarisation des Lichtes. Infolge dieser Änderung in der Polarisation des Lichtes, das auf die entlang dem Schirmelement 18 fortschreitende Oberfläche auftrifft, läßt die polarisierte Schicht 28 Licht beim Zusammentreffen der
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fortschreitenden Oberflächenwelle und der ausgewählten Lichtquelle hindurch. Infolgedessen tritt aus der Wiedergabevorrichtung ein video-modulierter, horizontal, und vertikal abgetasteter Lichtstrahl aus.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung. Hier führt die Abtast-Steuereinheit 10 das Video-Signal VID einer gemeinsamen Eingangsklemme einer geeigneten, lichtemittierenden Vorrichtung zu, die allgemein mit 32 bezeichnet ist. In dem in Fig. 4 gezeigten Ausfiihrungsbeispiel enthält die lichtemittierende Vorrichtung 32 mehrere individuell steuerbare Punktlichtquellen 34-? wie z.B. lichtemittierende Dioden. Die Lichtquellen 34- sind so angeordnet, daß sie eine horizontale Abtastfunktion bewirken, und es kann das horizontale Abtastsignal HS den individuellen Lichtquellen 3^ zugeführt werden, um die Lichtquellen entlang Abtastzeilen in horizontaler Richtung abzutasten, wie -es in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bereits beschrieben ist. Das Schirmelement nach Fig. 3 enthält vorzugsweise eine vertikal angeordnete Schicht aus einem Material aus einem geeigneten, Oberflächenwellen fortpflanzenden Medium 36, wie z.B. das Oberflächenwellen fortpflanzende Material, das in Verbindung mit Fig. 1 bereits beschrieben ist. Die ebene Oberfläche des Mediums 36 kann mit einer reflektierenden' Beschichtung versehen sein, beispielsweise versilbert sein, oder es kann das Medium selbst reflektierend sein statt transparent, wie es in dem Ausfiihrungsbeispiel nach Fig. 1 der Fall ist. Ein geeigneter
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üblicher Oberflächenwellenübertrager 38 kann an einem Ende des Mediums 36 angeordnet sein, um die Fortpflanzung von Oberflächenwellen entlang der Oberfläche des Mediums 36 in vertikaler Abtastrichtung einzuleiten, und es kann ein geeigneter Oberflächenwellendämpfer 40 am anderen Ende des Mediums vorgesehen sein, um eine Reflektion der Wellen zu vermeiden.
Die lichtemittierenden Quellen 34 sind so angeordnet, daß sie Licht entlang einer horizontalen Abtastzeile der Wiedergabevorrichtung emittieren, so daß das emittierte Licht auf eine Oberflächenwelle 42 auftrifft, die entlang der ebenen Oberfläche des Mediums wandert. Insbesondere trifft das von den Quellen 34 emittierteVLicht auf eine Oberfläche der fortschreitenden Oberflächenwelle 42, und infolge der reflektierenden Eigenschaften der Oberfläche wird es von der Oberfläche wegreflektiert, wie es bei 44 gezeigt ist.
Ein geeignetes übliches Blendungsreduktionsfilter 46 ist neben dem Schirmelement im Wege des hiervon reflektierten Lichtes angeordnet. Das Blendungs-Reduktionsfilter ermöglicht es dem emittierten Licht 44, das von aer Oberfläche des Mediums 36 reflektiert wird, hindurchzutreten, während es Umgebungslicht sperrt, das in anderer Weise in die Wiedergabevorrichtung eintreten und von der reflektierenden Oberfläche des Schirmelementes auf den Betrachter zurückreflektiert werden könnte.
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Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels nach. Fig. 3 ist ähnlich derjenigen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und dürfte in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 verständlich sein. Es wird nunmehr auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen. Das vertikale Synchronisationssignal kann durch die Abtast-Steuereinheit 10 geformt werden, um ein dreieckförmiges vertikales Abtastsignal VS zu schaffen. Das dem Übertrager 38 zugeführte vertikale Abtastsignal VS bewirkt die Fortpflanzung einer im wesentlichen dreieckförmigen Oberflächenwelle entlang der reflektierenden Oberfläche des Mediums 36.
Gleichzeitig mit der Fortpflanzung der Oberflächenwelle entlang dem Oberflächenwellenmedium 36 wählt das horizontale Abtastsignal HS.-IIS nacheinander die lichtemittierenden Quellen 34- aus, und es steuert das Video-Signal VID die Intensität der ausgewählten Quellen entsprechend der Video-Information. Es wird also ein videomodulierter horizontal abgetasteter Lichtstrahl parallel zur reflektierenden Oberfläche des Mediums 36 emittiert;, welcher auf die entlang der Oberfläche des Mediums entlang-wandernde Oberflächenwelle auftrifft.
Da das Medium 36 nicht zerstreuend ist, behält die fortschreitende Oberflächenwelle ihre dreieckförmige'-'Form über die vertikale Abmessung des Mediums und erzeugt in der Tat einen vertikal sich fortbewegenden Spiegel, von welchem der horizontal abgetastete, video-modulierte Lichtstrahl nach
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auswärts durch das Blendungsreduktionsfilter 46 reflektiert wird. Aufgrund der Zusammenwirkung zwischen dem Lichtstrahl und der OTderflachenwelle tritt ein video-modulierter Lichtstrahl, der sowohl horizontal als auch vertikal abgetastet ist, aus der Wiedergabevorrichtung aus.
Wie "bereits vorher erwähnt, kann die Abtast-Steuereinheit 10 eine geeignete übliche Schaltung für die Zuführung von in Fig. 2 gezeigten Signalen von Fernsehdaten oder anderen Video-Eingangsdaten sein. In Fig. 4 ist "beispielsweise ein Ausführungsbeispiel der Abtast-Steuereinheit 10 funktionsmäßig dargestellt. Die Video-Daten können einem üblichen Synchronisationsdetektor und Separator zugeführt werden, wie sie in einem Fernsehempfänger verwendet werden. Das horizontale Synchronisationssignal HOEIZ vom Synchronisationsdetektor und Separator 48 wird einem geeigneten üblichen Zeitgeber-Signalgenerator 50 zugeführt, um das Zeitgebersignal CL mit den horizontalen Synchronisationsimpulsen zu synchronisieren. Das Video-Signal VIDGO vom Synchronisationsdetektor und Separator 48 wird der Dateneingangsklemme eines geeigneten üblichen Impulsweitenmodulators 52 zugeführt, und es wird das vertikale Synchronisationssignal VERT des Synchronisationsdetektors und Separators 48 einer geeigneten, üblichen Formerschaltung 5^ zugeführt.
Das Zeitgebersignal CL der Zeitgeberschaltung 5° wird der Zeitgebereingangsklemme des Impulsweitenmodulators 52 und einer üblichen Zähler- und Decodierschaltung 56 zugeführt.
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Die Zähler- und Decodierschaltung 56 liefert die horizontalen Abtastsignale HS.-HS an die individuellen Lichtquellen der lichtemittierenden Vorrichtung 12 (32) der Wiedergabevorrichtung, und es führt der Impulsweitenmodulator 52 das VD-Signal der gemeinsamen Klemme der lichtemittierenden Vorrichtung zu. Das vertikale Synchronisationssignal VERT wird durch den Former 5^ geformt und dem Oberflächenwellenübertrager 20 (38) zugeführt.
Im Betrieb trennt der Synchronisationsdetektor und Separator 48 die horizontalen und vertikalen Synchronisationssignale in üblicher Veise von den Video-Daten ab. Der Zeitgeber 50 wird durch die horizontalen Synchronisationsimpulse HORIZ synchronisiert und liefert eine Reihe von Zeitgeberimpulsen in dem Intervall zwischen aufeinanderfolgenden horizontalen Synchronisationsimpulsen. Die Frequenz der Zeitgeberimpulse bestimmt die horizontale Auflösung der Wiedergabe. Diese Frequenz wird, wie gewünscht, in Übereinstimmung mit der horizontalen Erstreckung der Wiedergabe und der gewünschten Auflösung gewählt.
Das Zeitgebersignal CL wird der Zähler- und Decodierschaltung 56 zugeführt, und es wird jeder Impuls des Zeitgebersignals gezählt. Die Zähleranzeige in dem Zähler wird zu jeder Zeit in üblicher Weise decodiert, z.B. durch einen Binär-Zu-Dezimal-Decodierer, um die horizontalen Abtastsignale HS,.-HS zu liefern. Beispielsweise kann das HS^-Signal in. Abhängigkeit von der Zähleranzeige 1 in dem Zähler er-
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zeugt werden. Das HS -Signal kann zu einem etwas späteren Zeitpunkt erzeugt werden, und zwar in Abhängigkeit von einer Zähleranzeige η im Zähler, welcher die Zeitgeberimpulse zählt. Die'HS.-HS -Signale werden infolgedessen nacheinander erzeugt, um die individuellen Lichtquellen der lichtemittierenden Vorrichtung 12 (3?) entsprechend einer gewünschten Abtastfolge auszuwählen. Wahlweise kann für diesen Zweck ein Schieberegister verwendet werden, wodurch ein Zähler und ein Decodierer erübrigt wird.
•Der Impulsweitenmodulator 52 transformiert das Video-Signal, um das VID-Signal zu der lichtemittierenden Vorrichtung zu übertragen. Beispielsweise kann der Impulsweitenmodulator 52 eine geeignete übliche Schaltung sein, welche das Video-Signal in Abhängigkeit von den Impulsen des Zeitgebersignals CL abtastet. Die Amplitude des Abtast-Video-Signals kann dann durch die Dauer eines Impulses dargestellt werden, d.h. das Video-Signal kann dargestellt werden durch ein impulsweitenmoduliertes Signal..Da der Impulsweitenmodulator 52 und der Zähler und Decodierer 56 beide durch das Zeitgebersignal CL gesteuert werden, wird die lichtemibtierende Vorrichtung abgetastet und synchron mit dem Video-Signal gespeist.
Der Former S^*- formt die vertikalen Synchronisationsimpulse, um die gewünschte Form des vertikalen Abtastsignals VD zu erzeugen. Beispielsweise ist eine dreieckförmige Wellenform erwünscht in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung, so daß eine dreieckförmige Oberflächenwelle durch den Ober-
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flächenwellenübertrager 20 (3-8) eingeleitet wird. Der Former 5^ kann irgendeine geeignete, ü"bliche Schaltung sein, welche ein Impulssignal in ein dreieckförmiges Signal umwandelt. Während das vertikale Synchronisationssignal mit dem horizontalen Synchronisationssignal synchronisiert wird, können die horizontalen und vertikalen Abtastsignale HS und VD bei ihrer Erzeugung etwas unterschiedliche Verzögerungen erhalten. Infolgedessen kann eines oder können beide Signale in geeigneter Weise verzögert werden, um eine Synchronisation zvd.sch.en ihnen und in Bezug auf das Video-Signal VID sicherzustellen.
Entsprechend den vorher beschriebenen Ausfiihrungsbeispielen der Erfindung sind die lichtemittierenden Vorrichtungen 12 (20) entlang der Länge einer Abtastlinie angeordnet, die in der horizontalen Abtastrichtung liegt, so daß das hiervon periodisch emittierte Licht auf die Oberflächenwellen fällt, die in vertikaler Richtung über die Bildebene fortschreiten (d.h. durch jedes vertikale Abtastintervall zwischen aufeinanderfolgenden vertikalen Abtastimpulsen). Das Schirmelement kann um 90 gedreht werden, so daß die vertikalen und horizontalen Eichtungen umgekehrt werden, jedoch bleiben die Wirkungsprinzipien die gleichen.
Ferner muß die lichtemittierende Vorrichtung nicht auf einer individuellen Basis periodisch erregt werden. Statt der Abtastung der lichtemittierenden Vorrichtung auf einer individuellen Basis in horizontaler Richtung kann beispiels-
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weise eine'vollständige horizontale Abtastzeile der Video-Information der lichtemittierenden Vorrichtung zugeführt werden, und es kann die lichtemittierende Vorrichtung während jeder horizontalen Abtastperiode ausgewählt werden, während diese gesamte Zeile der Video-Informatbn vorhanden ist.
Ein Weg, auf welchem dieses durchgeführt werden kann, ist funktionsmäßig in Fig. 5 dargestellt. Hier kann die Schaltungsanordnung der Abtast-Steuer-Schaltung 10 ähnlich derjenigen sein, wie sie in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben ist mit der Ausnahme, daß zwei zusätzliche Serien-Parallel-Außenschieberegister 58 und 60 vorgesehen sind. Das Video-Signal kann in eines der Schieberegister 58 oder 60 durch das Zeitgebersignal CL vom Zeitgeber 50 eingegeben werden. Der Ausgang des Speicher/Auslese-Flip-Flop 68 wird verwendet, um eine vollständige Zeile der in einem Register gespeicherten Video-Daten auszulesen, und es kann der ganze Gehalt des Registers in zugehörigen Lichtquellen zugeführt werden, welche die lichtemittierende Vorrichtung 12 (32) "bilden, während die folgende horizontale Abtastzeile der Video-Daten gleichzeitig in das andere Schieberegister eingespeichert wird. Die Auswahl der Register für die abwechselnde Speicherung und Auslesung der Video-Daten wird durch einen üblichen Schalter 68 gesteuert, der durch die horizontalen Synchronisationsimpulse umgeschaltet wird.
Die SchÜDeregister 58 und 60 können binäre Schieberegister
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sein, wenn das Licht nur durch zwei Stufen der Video-Information moduliert werden muß (z.B. wenn nur Schwarz-Weiß-Bilder wiedergegeben werden sollen). Ein analoges Schieberegister oder eine andere geeignete Vorrichtung kann vorgesehen sein, um Zwischenschattierungen aufrechtzuerhalten oder um in Verbindung mit Anordnungen von drei farbigen Lichtquellen und individuell modulierten Lichtventilen (z.B. Flüssigkristallen oder anderen geeigneten Vorrichtungen) farbige lichtintensitätsmodulierte Fernsehbilder zu schaffen.
Die Fig. 6 und: 7 zeigen beispielsweise ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung für die Erzeugung farbiger intensitätsmodulierter Fernsehbilder. In den Figuren 6 und 7 verwendete Bezeichnungen, die in Verbindung mit Fig. 3 bereits verwendet sind, bezeichnen gleiche Elemente, wie eine Abtast-Steuerschaltung "IO, die mit derjenigen identisch ist, die in Fig. 5 beschrieben ist und die mit der Wiedergabevorrichtung in der gezeigten Weise verbunden ist.
In Verbindung mit der dargestellten Farbwiedergabevor-richtung gemäß der Erfindung können hochwirksame farbige lichtemittierende Vorrichtungen, wie Rotlicht emittierende Vorrichtungen 62, Blaulicht emittierende Vorrichtungen 64- und Grünlicht emittierende Vorrichtungen 66 entlang der Länge einer Abtastzeile angeordnet sein, die in horizontaler Abtastrichtung liegt. Vorrichtungen, wie beispielsweise ein optischer Lichtfaserkondenser 70 kann Licht von der lichtemittierenden
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Vorrichtung 62,64- und 66 durch mehrere Lichtventile 35 richten, so daß das periodisch von den Lichtventilen emittierte Licht auf eine Oberflächenwelle 4-2 fällt, die in vertikaler Richtung über die Erstreckung der Bildebene fortschreitet (d.h. durch Jedes vertikale Abtastintervall zwischen aufeinanderfolgenden Abtastimpulsen).
Die lichtemittierenden Vorrichtungen 62,64- und 66 können aufeinanderfolgend "betätigt werden in kontinuierlicher Weise, und zwar in Abhängigkeit von dem Signal HS, um entsprechende Farbfeldperioden zu schaffen. Insbesondere können die lichtemittierend en Vorrichtungen 62,64- und 66 aufeinanderfolgend für eine vorbestimmte Zeitperiode erregt werden, um für Jede horizontale Abtastzeile ein Parbfeld zu schaffen, das durch die Lichtventile 35 intensitätsmoduliert ist. Alle drei lichtemittierenden Vorrichtungen können somit aufeinanderfolgend erregt werden, da die sich auf die entsprechende Farbe beziehenden Daten verwendet sind, um die Lichtintensität zu modulieren.
Die Speicherung der Video-Analog-Daten und die Steuerung der Arbeitsweise der lichtemittierenden Vorrichtungen während entsprechender larbfeldperioden können bewirkt werden entsprechend dem Zustand eines üblichen Drei-Zustand-Zählers und Decodiergattern (nicht dargestellt). Die Video-Analog-Daten (rot,blau und grün) werden nacheinander in einem der Schieberegister 58 oder 60 gespeichert, während die vorhergehende horizontale Datenzeile aus dem anderen Schiebe register ausgelesen wird und den Lichtventilen 35 als VID-
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Signal zugeführt v/erden. Die Auswahl des Schieberegisters für die Speicherung und die Auslesung wird gesteuert durch einen Schalter 68, welcher durch die horizontalen Synchronisationsimpulse umgeschaltet werden kann.
Die Intensitätsmodulation des emittierten Lichts wird durchgeführt durch Verwendung der Lichtventile 35 (z.B. Flüssigkristallspäne). Die Lichtventile 35 können entlang der Länge einer Abtastzeile angeordnet sein, die in einer horizontalen Abtastrichtung liegt, um das durch den optischen Lichtfaserkondensor ?O gehende Licht zu steuern. Beispielsweise kann während einer horizontalen Zeilenabtastperiode, wenn eine gesamte Zeile der Video-Daten durch eines der Schieberegister gespeichert wird, das horizontale Abtastzeilensignal HS verwendet werden, um die vorher gespeicherten Gehalte des anderen Schieberegisters auszulesen für die Anwendung auf die zugehörigen Lichtventile 35· Die üblichen Drei-Zustand-Zähler und Decodiergatter können gleichzeitig die zugehörige Farblichtquelle auswählen, so daß eine vollständige horizontale Zeile des videomodulierten Farblichts von den Lichtventilen 35 ausgeht. Die lichtemittierenden Vorrichtungen 62,64- und 66 können somit ausgewählt werden, nacheinander in Synchronismus mit der Auslesung der Farbintensitätsdaten eine Feldfolgefarbabtastung durchzuführen.
Das vorher beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 6 kann auch betrieben werden mit einer Abtast-Steuer schaltung 10, die identisch mit derjenigen nach Fig. sein kann. Fig. 7 zeigt eine teilweise Seitenansicht der
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flachen Farb-Schirmwiedergabevorrichtung nach dem Ausfuhr ungsb ei spiel nach Fig. 6, wobei die gesamte Einheit einschließlich der Abtast-Steuereinheit 10 in einem kompakten Gehäuse kombiniert sein kann.
Die vorliegende Erfindung kann in anderen speziellen Formen ausgeführt werden, ohne daß der wesentliche Erfindungsgedanke verlassen wird. Die offenbarten Ausführungsbeispiele sind also nur mögliche Ausführungsformen, die die Erfindung nicht einschränken.
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Claims (1)

  1. -PQ-
    PATENTANSPRÜCHE
    ί1. Verfahren zur Abtastung einer Bildebene in zwei rechtwinklig verlaufenden Abtastrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf ein gewünschtes Abtastmuster beziehende erste und zweite Signale in den beiden Abtastrichtungen erzeugt werden, daß in einem eine Verformungswelle fortpflanzenden Material in einer der Abtastrichtungen in Abhängigkeit von dem ersten Abtastsignal eine Verformungswelle erzeugt wird und daß auf die fortschreitende Verformungswelle auffallendes Licht mit Abstand entlang einer Abtastlinie in der anderen Abtastrichtung emittiert wird, wobei das emittierte Licht entsprechend einem Video-Signal und dem zweiten Abtastsignal gesteuert wird.
    2. Video-Wiedergabevorrichtung, gekennzeichnet durch eine eine Verformungswelle fortpflanzende Vorrichtung (18,36), welche eine Bildebene (15) bildet, durch eine Vorrichtung (20,38) zur Auslösung der Fortpflanzung der Verformungswellen entlang der die Verformungswellen fortpflanzenden Vorrichtung (18,36) in einer ersten Abtastrichtung innerhalb
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    der Bildebene (15), durch, eine Vorrichtung (1?,??) zum
    Emittieren von durch ein Video-Signal selektiv in seiner
    Intensität moduliertem Licht in einer zweiten Abtastrichtung, die im wesentlichen rechtwinklig zur ersten
    Abtastrichtung verläuft, wobei die lichtemittierende Vorrichtung (12,32) in Bezug auf die die Verformungswellen
    fortpflanzende Vorrichtung (18,36) so angeordnet ist, daß auf jede der sich entlang der die Verformungswellen fortpflanzenden Vorrichtung (18,36) über die Bildebene O5)
    in der ersten Abtastrichtung fortpflanzenden Verformungswellen einfallendes Licht emittiert wird, so daß das
    emittierte Licht über ein Abtastintervall in der ersten
    Abtastrichtung auf die fortschreitenden Verformungswellen einwirkt und so daß das entlang der Abtastzeile in der
    zweiten Abtastrichtung emittierte und selektiv modulierte Licht in der ersten Abtastrichtung durch die über die Bildebene fortschreitenden Verformungswellen abgetastet wird.
    7·. Video-Wi ed ergab evorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (12,32) transparent ist und daß die lichtemittierende Vorrichtung (12,32) das Licht durch diese die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18,367 hindurchemittiert, daß eine erste Schicht (24) aus transparentem, polarisiertem Material zwischen der die Verformungswellen fortpflanzenden Vorrichtung (18,?6) und der lichtemittierenden Vorrichtung (12,32) angeordnet ist, wobei
    die Polarisationsachse so angeordnet ist, daß hindurchfallendes Licht in einer ersten Polarisationsrichtung linear
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    polarisiert wird, und daß eine zweite Schicht (28) aus transparentem, polarisiertem Material in dem von dem durch die erste Schicht (24) und die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18,36) fallenden Licht angeordnet ist und eine Polarisationsachse aufweist, die rechtwinklig zur Polarisationsachse der ersten Schicht (24) verläuft.
    4. Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18,36) ein Oberflächenwellen (42) fortpflanzendes Medium enthält und daß die die Auslösung der Verformungswellen bewirkende Vorrichtung (20,38) die Fortpflanzung von Oberflächenwellen entlang einer ebenen Oberfläche des Mediums auslöst, daß diese ebene Oberfläche des Mediums, entlang welcher die Oberflächenwellen fortgepflanzt werden, über wenigstens den Bereich der Bildebene (15) lichtreflektierend ist und daß die lichtemittierende Vorrichtung (12,32) so angeordnet ist, daß sie Licht parallel zu der ebenen Oberfläche des Mediums und mit Abstand zu dieser Oberfläche emittiert, so daß das emittierte'<Licht auf die Oberflächenwellen (42) auftrifft und von der ebenen Oberfläche weg-reflektiert wird.
    5· Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der lichtreflektierende' Oberfläche des Mediums wegreflektierten Licht weg (44) eine Vorrichtung angeordnet ist, welche das von der lichtreflektierenden Oberfläche reflektierte emittierte Licht
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    hindurchläßt, jedoch auf die lichtreflektierende Oberfläche des Mediums gerichtetes Umgebungslicht sperrt.
    6. Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierende Vorrichtung (12, 32) mehrere individuell steuerbare Lichtquellen (14,34) enthält, welche eine selektiv-modulierte Lichtzeile in der zweiten Abtastrichtung bestimmen, und daß eine Vorrichtung (10) vorgesehen ist, welche Licht von den Lichtquellen (14,34) in Abhängigkeit von einem Video-Signal in der Intensität moduliert.
    7. Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduliervorrichtung (10) eine Vorrichtung enthält, welche in Abhängigkeit von dem Video-Signal ein Digital-Signal erzeugt, welches die Video-Information in Form der Impulsmodulation enthält, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche individuelle Impulse des Digitalsignals selektiv an die Lichtquellen anlegt, und zwar auf der Basis der Zeit des Auftretens der Impulse in Bezug auf ein Abtastsynchronisiersignal in der zweiten Abtastrichtung.
    8. Video-Wiedergabegerät nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrich'tung (18,36) transparent ist und daß die lichtemittierende Vorrichtung (12,32) das Licht durch diese die Verformungswellen fortpflanzende Vorrbhtung[-.(18,36) hindurch emittiert ,
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    daß eine erste Schicht (24-) aus transparentem, polarisiertem Material zwischen der die Verformungswellen fortpflanzenden Vorrichtung (18,36) und der lichtemittierenden Vorrichtung (12,32) angeordnet ist, wobei die Polarisationsachse so angeordnet ist, daß hindurchfallendes Licht in einer ersten Polarisationsrichtung linear polarisiert wird, und daß eine zweite Schicht (28) aus transparentem, polarisiertem Material in dem von dem durch die erste Schicht (24-) und die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18) fallenden Licht angeordnet ist.und eine Polarisationsachse aufweist, die rechtwinklig zur Polarisationsachse der ersten Schicht verläuft.
    9- Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18,36) ein Oberflächenwellen (4-2) fortpflanzendes Medium enthält und daß die die Auslösung der Verformungswellen bewirkende Vorrichtung (20,38) die Fortpflanzung von Oberflächenwellen entlang einer ebenen Oberfläche des Mediums auslöst, daß diese ebene Oberfläche des Mediums, entlang welcher die Oberflächenwellen fortgepflanzt werden, über wenigstens den Bereich der Bildebene (15) lichtreflektierend ist und daß die lichtemittierende Vorrichtung (12,32) so angeordnet ist, daß sie Licht parallel zu der ebenen Oberfläche des Mediums und mit Abstand zu dieser Oberfläche emittiert, so daß das emittierte Licht auf die Oberflächenwellen (4-2) auftrifft und von der ebenen Oberfläche wegreflektiert wird.
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    10. Video-Wiedergabevorrichtung nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die intensxtatsmodulierende Vorrichtung eine Vorrichtung zum Abtasten des Video-Signals enthält, um eine Eeihe von modulierten Impulsen zu schaffen, welche die Intensitätsmodulation des Video-Signals entlang den Abtastzeilen in der zweiten Abtastrichtung bestimmen, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche aufeinanderfolgend die modulierten Impulse den individuell steuerbaren Lichtquellen zuführt, um diese Lichtquellen selektiv abzutasten und in der Intensität zu modulieren.
    11. Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18,36) transparent ist und daß die lichtemittierende Vorrichtung (12,32) das Licht durch diese die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18,36) hindurch emittiert, daß eine erste Schicht (24) aus transparentem, polarisiertem Material zwischen der die Verformungswellen fortpflanzenden Vorrichtung (18,36) und der lichtemittierenden Vorrichtung (12,3?) angeordnet ist, wobei die Polarisationsachse so angeordnet ist, daß hindurchfallendes Licht in einer ersten Polarisationsrichtung linear polarisiert wird, und daß eine zweite Schicht (28) aus transparentem, polarisiertem Material in dem von dem durch die erste Schicht (24) und die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18) fallenden Licht angeordnet ist und eine Polarisationsachse aufweist, die rechtwinklig
    609846/0628 -34-
    zur Polarisationsachse der ersten Schicht verläuft.
    12. Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18,36) ein Oberflächenwellen fortpflanzendes Medium enthält und daß die die Auslösung der Verformungswellen bewirkende Vorrichtung (20,38) die Fortpflanzung von Oberflächenwellen entlang einer ebenen Oberfläche des Mediums auslöst, daß diese ebene Oberfläche des Mediums, entlang welcher die Oberflächenwellen fortgepflanzt werden, über wenigstens den Bereich der Bildebene (15) lichtreflektierend ist und daß die lichtemittierende Vorrichtung (12,32) so angeordnet ist, daß sie Licht parallel zu der ebenen Oberfläche des Mediums und mit Abstand zu dieser Oberfläche emittiert, so daß das emittierte Licht auf die Oberflächenwellen (4-2) auftrifft und von der ebenen Oberfläche wegreflektiert wird.
    13« Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lichtintensität modulierende Vorrichtung eine Vorrichtung zur Abtastung des Video-Signals enthält, um eine Reihe von modulierten Impulsen zu schaffen, welche die Intensitätsmodulation des Video-Signals entlang Abtastzeilen in der zweiten Richtung bestimmen, daß eine erste Vorrichtung zur Speicherung mehrerer eine Abtastzeile der Video-Information in der zweiten Abtastrichtung bestimmenden Impulse vorgesehen ist und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche diese gespeicherte Mehrzahl modulierter
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    - 35 -
    Impulse den Lichtquellen periodisch zuführt, so daß diese in der Intensität moduliertes Licht entlang einer gesamten Abtastzeile in der ersten Abtastrichtung emittieren, wobei gleichzeitig in der ersten Vorrichtung mehrere modulierte Impulse eingespeichert werden, welche die folgende Zeile
    der Video-Information in der zweiten Abtastrichtung bestimmen.
    14. Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18,36) transparent ist und daß die lichtemittierende Vorrichtung (12,32) das Licht durch diese die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18,36) hindurchemittiert, daß eine erste Schicht (24) aus transparentem, polarisiertem Material zwischen der die Verformungswellen fortpflanzenden Vorrichtung (18,36) und der lichtemittierenden Vorrichtung (12,32) angeordnet ist, wobei die Polarisationsachse so angeordnet ist, daß hindurchfallendes Licht in einer ersten Polarisationsrichtung linear polarisiert wird, und daß eine zweite Schicht (28) aus transparentem, polarisiertem Material in dem von dem durch die erste Schicht (24) und die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18,36) fallenden Licht angeordnet ist und eine Polarisationsachse aufweist, die rechtwinklig zur Polarisationsachse der ersten Schicht verläuft. -
    15· Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, daß die die Verformungswellen fortpflanzende Vorrichtung (18,36) ein Oberflächenwellen (42) fortpflanzendes Medium enthält und daß die die Auslösung der
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    , - 36 -
    Verformungswellen bewirkende Vorrichtung (20,38) die Fortpflanzung von Oberflächenwellen entlang einer ebenen Oberfläche des Mediums auslöst, daß diese ebene Oberfläche des Mediums, entlang welcher die Oberflächenwellen fortgepflanzt werden, über wenigstens den Bereich der Bildebene (15) lichtreflektierend ist und daß die lichtemittierende Vorrichtung (12,?2) so angeordnet ist, daß sie Licht parallel zu der ebenen Oberfläche des Mediums und mit Abstand zu dieser Oberfläche emittiert, so daß das emittierte Licht auf die Oberflächenwellen (4?) auftrifft und von der ebenen Oberfläche wegreflektiert wird.
    16. Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierende Vorrichtung eine Vorrichtung enthält, welche selektiv rotes, grünes und blaues Licht kontinuierlich emittiert, um eine Farbwechsel-Abtastzeile in einer zweiten Abtastrichtung im wesentlichen senkrecht zur ersten Abtastrichtung zu schaffen, und daß eine Vorrichtung zur Intensitätsmodulation des selektiv emittierten roten, grünen und blauen Lichts in Abhängigkeit von einem Video-Signal vorgesehen ist.
    17. Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Intensitätsmodulation des selektiv emittierten roten, grünen und blauen Lichts einen optischen Faser-Kondensor enthält, welcher das selektiv emittierte rote, grüne und blaue Licht durch mehrere individuell steuerbare Lichtventile richtet, so
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    daß eine selektiv modulierte Lichtzeile in Abhängigkeit von einem Video-Signal bestimmt wird.
    13. Video-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtventile Flüssigkristallspäne sind.
    19. Video-Wiedergäbesystem, gekennzeichnet durch ein eine Oberflächenwelle fortpflanzendes Medium mit einer eine Bildebene bildenden, im wesentlichen ebenen Oberfläche, durch eine Vorrichtung zur Einleitung der Fortpflanzung von Oberflächenwellen entlang der ebenen Oberfläche des Mediums in einer ersten Abtastrichtung, wobei die physikalischen Eigenschaften des Mediums derart gewählt sind, daß eine fortschreitende Oberflächenwelle die Bildebene während eines Abtastsynchronisierintervalls in der ersten Abtastrichtung überquert, und durch mehrere Lichtquellen, welche so angeordnet sind, daß sie Licht entlang einer Abtastzeile in einer zweiten Abtastrichtung, die im wesentlichen rechtwinklig zur ersten Abtastrichtung verläuft, emittieren, wobei diese Lichtquellen individuell steuerbar sind und durch ein Video-Signal moduliertes auf die über die Bildebene fortschreitende Oberflächenwelle auftreffendes Licht emittieren.
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DE2612088A 1975-05-01 1976-03-22 Verfahren zum Erzeugen eines einem Videosignal entsprechenden Bildes auf einer Bildebene und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2612088C3 (de)

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