DE2611973A1 - Absatz- und versteifungsteil fuer gipsverbaende - Google Patents

Absatz- und versteifungsteil fuer gipsverbaende

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DE2611973A1
DE2611973A1 DE19762611973 DE2611973A DE2611973A1 DE 2611973 A1 DE2611973 A1 DE 2611973A1 DE 19762611973 DE19762611973 DE 19762611973 DE 2611973 A DE2611973 A DE 2611973A DE 2611973 A1 DE2611973 A1 DE 2611973A1
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DE
Germany
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plaster
sole plate
foot
fastened
heel
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DE19762611973
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English (en)
Inventor
Goetz-Gerd Prof Dr Med Kuhn
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KUHN GOETZ GERD PROF DR MED
Original Assignee
KUHN GOETZ GERD PROF DR MED
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/04Plaster of Paris bandages; Other stiffening bandages
    • A61F13/041Accessories for stiffening bandages, e.g. cast liners, heel-pieces
    • A61F13/045Walking soles or heels

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Absatz- und Versteifungsteil für Gipsverbände Die Erfindung betrifft ein Absatz- und Versteifungsteil zum Einbau unterhalb der Sohle eines eingegipsten Fußes.
  • Bei Kriochenbrüchen werden die Beine und Fuße des Verletzten mit einem Gipsverband versehen, In vielen Fällen kann dem Patienten ein sogenannter Gehgips angelegt werden, der zwar das Bein selbst stabilisiert, es aber dem Verletzten ermöglicht, mit dem Gipsverband aufzutreten. Um ein gutes Abrdlen des Fußes zu ermöglichen und den Gang zu erleichtern, wird in den Gipsverband ein Absatz aus elastischem, rutschfesten Material eingebaut. Hierzu wird beispielsweise Rolz mit Gummibelag oder ausschließlich Weichgummi verwendet.
  • Die üblicherweise verwendeten Absätze haben gewisse Nachteile. Insbesondere ist nachteilig, daß das verwendete Material weich, glatt und wasserabstoßend ist, so daß nach dem Aushärten des Gipses keine feste Verbindung zwischen den Kunststoffteilen und des Gips zustande kommt. Ein weiterer Nachteil ist, daß das Material elastisch ist. Es lockert sich sehr schnell in dem Gips, der es umgibt.
  • Demgegenüber stellt sich die Aufgabe, ein neues Absatz- und Versteifungsteil zu schatten, dem die eingangs genannten Nachteile nicht anhaften. Es soll insbesondere einen leichten Einbau ermöglichen und außerdem eine innige Verbgindung zwischen dem Gipamaterial, den Gipsbinden und dem Fuß herstellen. Das Teil soll außerdem ein weiches Auftreten und sicheres Gehen mit dem Gipsverband ermöglichen.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Ab88tz- und Versteifungsteil, bei dem eine plastisch verformbare schiene mit daran befestigtem Absatzteil vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise wird eine Schiene als Aluminium mit mehreren auf jeder Schiene verteilten Sollbruchstellen versehen, bei der die Sollbruchstellen als Kerben an der Längsseite vorgegeben sind. Es hat sich gezeigt, daß Aluminium sich mit dem Gipsmaterial wesentlich inniger verbindet als ein Kunststoff- oder Gummimaterial. Durch die vorgesehenen Sollbruchstellen läßt sich die Schiene auf die gewünschte Länge verkürzen.
  • Außerdem ist möglich, die Schiene plastisch zu serformen und sie damit der Jeweiligen Fußform anzapassen. In die Kerben können beim Wickeln des Fußes mit den angefeuchteten Gipsbinden die Windungen eingelegt werden. Damit ergibt sich eine feste, unverrilc'Lbsre Einbettung des Absats- und Versteifungsteiles unterhalb der Fußsohle.
  • Bei dem neuen Versteifungsteil können ferner Schiene und Absatzteil aus verschiedenem Material hergestellt werden. Es ist auch möglich, das Ansatzteil an einem festlegbaren Schieber zu befestigen, so daß der Arzt beim Einbau die für den Patienten günstigste Stelle des Absatzes einstellen kann. Für das Absatzteil wird als Material Polyurethan-Schaum vorgeschlagen, der hohe Abriebfestigkeit und einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist. Darüberhinaus kann die Lauffläche des Absatzteiles mit einer Struktur (Rillen, Stege) zur Erhöhung der Reibung versehen werden.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines &usführungsbeispieles hervor. Die Figuren der Zeichnung zeigen: Figur 1 einen eingegipsten Fuß mit eingebautem Absatz-und Versteifungsteil gemäß Erfindung; Figur 2 das Absatz- und Versteifungsteil vor dem Einbau.
  • In dar Figur 1 ist ein Fuß mit Unterschenkel 1 dargestellt, der von einem Gipsverband 2 umgeben ist. Der Gipsverband erfaßt entweder den ganzen Fuß oder sowohl Fuß als auch Bein.
  • Der Gipsverband 2 wird üblicherweise hergestellt, indem in Wasser getauchte Gipabinden wa das Bein und den Fuß herumgelegt und geglättet werden. Anschließeiid erfolgt die aushärtung des Gipses. Soll auf dem Gips gegangen werden, so ist erforderlich, ein Absats- und Versteifungsteil 3 in den Gipsverband unterhalb der Fußsohle einzubauen. Der Teil 3 wird dabei von der Bandage umschlossen, indem die Gipabinden um ihn herumgewickelt werden und sich so eine innige Einbettung des Teiles 3innerhalb des Gipsmateriales ergibt.
  • Der Absatz- und Versteifungsteil 3 besteht aus einer Schiene 4 und einem daran befestigten Absatzteil 5.
  • Die Schiene besteht aus Weichaluminium, bei dem aus einem plattenförmigen Teil von etwa 2 mi Dicke ein rechteckiges Teil ausgeschnitten wird. An den Längsseiten ist die Schiene mit zahlreichen Einkerbungen 6, 7 ersehen. Die Einkerbungen liegen sich gßgendber.
  • Dadurch werden sogenahnte Sollbruchstellen 8 gebildet, in deren Bereich die Schiene 4 durch mehrfaches Umbiegen abgebrochen werden kann. Zusätzlich zu den taillierten Stellen im Bereich der Einkerbungen können noch Einritzungen und dergleichen vorgesehen werden.
  • Wie atis der Figur ersichtlich ist, kann die Schiene entsprechend der Fußsohle gebogen werden. Insbesondere ist möglich, im Bereich der Fußferse die Schiene nach oben abbiegen, so daß hier ein besonders guter Halt erzielt wird.
  • Die Einkerbungen 6, 7 haben weiterhin den Vorteil, daß darin eingelegte Gipsbinden fest hatten, so daß der Teil 3 fest und unverrückbar an der gewünschten Stelle sitzt.
  • Das Absatzteil 5 besteht aus des eigentlichen Absatzblock 10 und einem Befestigungsschieber 11. Der Betestigungsschieber kann festmontiert auf der Platte geliefert werden. Es ißt Jedoch auch möglich, ihn so auszustatten, daß er auf der Schiene 4 verschiebbar ist und erst kur& vor den Einbau festgelegt wird.
  • Der Schieber hat il Prinzip eine C-£8rmige Gestalt.
  • Die freien Stege des C greifen dabei in eine Nut des Absatzblocks ein und halten diesen fest. Der Absatzblock besteht aus Polyurethan-Schaum-Masse. An seiner Iauffläche ist er mit Kerben und Stegen versehen (Struktur 12).
  • Die Schiene 4 besit auch an ihrenopfende Einkerbungen 13. Diese erleichtern zusätzlich zu den aunkerbungen 6, 7 das Wickeln und Einbetten des Teiles 3.
  • Durch die Herstellung und Gestaltung des Absatz- und Versteifungsteiles gemaß der Neuerung wird ingbesondere ein besonders leichtes Teil 3 hergestellt, so daß der Gipsverband insgesamt leichtgewichtiger wird.
  • Darüberhinaus ist möglich. Befestigungsteil und ßchiene aus einen Stück herzustellen (beispielsweise als Blech-Stanzteil). Durch die Kerben und durch die innige Verbindung der Aluminium-Oberfläche mit dem Gipsmaterial wird eine Lockerung des Teiles 3 innerhalb des Gipsverbandes praktisch ausgeschlossen, wie Versuche gezeigt haben. Dias wird insbesondere als Vorteil gegenüber den bekannten Absatz- und Versteifungs teilen angesehen, die in ihrer Gesamtheit aus Kunststoff oder Gummi hergestellt sind. Durch den Arzt kann die Aluminium-Schiene auch entsprechend der Fußform gebogen und angepaßt werden. Damit kann die Fußsohle besser unterstützt werdels, so daß sich eine bessere Kraftverteilung und Kraftübertragung vom Bein zum Absatzteil 5 einstellen kann.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. P a t- o n t a n 8 D r ü c h e 1. Absatz- und Versteifungsteil zum Einbau unterhalb der Sohle eines eirsE;egipsten Fußes, gekennzeichnet durch eine plastisch verformbare Schiene (4) mit daran befestigtem Absatzteil (5).
  2. 2. Teil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere, auf der Länge der Schiene verteilte Sollbruchstellen (8).
  3. 3. Teil nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein an einer oder den Längsseiten eingekerbtes Aluminium-Blech als plastisch verformbare Schiene (4).
  4. 4. Teil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an einem festlegbaren Schieber (11) befestigtes Absatzteil (5).
  5. 5. Teil nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch ein Absatzteil mit einem Absatzblock (10) aus Polyurethan-Schaum-Masse.
  6. 6. Teil nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch einen Absatzblock mit strukturierter Lauffläche0
DE19762611973 1976-03-20 1976-03-20 Absatz- und versteifungsteil fuer gipsverbaende Pending DE2611973A1 (de)

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DE (1) DE2611973A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4726127A (en) * 1986-06-09 1988-02-23 Barouk Louis S Shoe with heel support and with minimum contact for the ball of the foot, particularly for use after surgery or trauma
WO2015164428A1 (en) * 2014-04-22 2015-10-29 Firefly Medical, Inc. Integrated cast and limb support system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2015164428A1 (en) * 2014-04-22 2015-10-29 Firefly Medical, Inc. Integrated cast and limb support system

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