DE2610597B1 - Vierwalzenbiegemaschine - Google Patents
VierwalzenbiegemaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/14—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vierwalzenbiegemaschine mit angetriebener Oberwalze und angetriebener Unterwalze.
Bei bekannten Maschinen dieser Art ist die Oberwalze neigbar und die Unterwalze vertikal
verschiebbar. Angetrieben werden die beiden Walzen gemeinsam durch einen ortsfesten Antriebsmotor über
ein Untersetzungsgetriebe und je eine Übertragungswelle, wobei jede Übertragungswelle mit zwei Kardangelenken
und einer Längenausgleichsvorrichtung versehen ist, damit sich die Unterwalze vertikal verschieben
und die Oberwalze hochschwenken läßt. Der Antriebsmotor kann ein Hydro- oder Elektromotor sein; es
können auch zwei Hydro- oder Elektromotoren vorgesehen sein, die so geschaltet sind, daß auch dann
keine der beiden Walzen auf dem Werkstück gleiten muß, wenn das Werkstück bereits stark gebogen und
dazu noch ziemlich dick ist.
Für diese Art von Antrieben wird abgesehen von einem großen konstruktiven Aufwand auch verhältnismäßig
viel Platz benötigt, der in den modernen Werkstätten nicht immer zur Verfügung steht.
Es ist eine Vorrichtung zum Biegen von Blechen mit zwei in einem waagerecht verschiebbaren Schlitten
gelagerten, achsparallelen angetriebenen Unterwalzen bekannt, die an ihren Stirnseiten je ein Zahnrad tragen,
das mit einem im Schlitten gelagerten Zwischenrad kämmt. Über den Unterwalzen ist außerhalb des
Schlittens eine nicht angetriebene Oberwalze gelagert. Zum Antrieb der Unterwalzen sind koaxial zu ihnen
zwei Hydraulikmotoren auf dem Schlitten angeordnet. Die Hydraulikmotoren greifen an einander gegenüber-Jiegenden
Enden der Unterwalzen an. Dadurch wird erreicht, daß jede Unterwalze an einem ihrer Enden
durch den Hydraulikmotor unmittelbar und an ihrem anderen Ende über die Zahnräder angetrieben ist; vgl.
DT-OS24 19 110.
Dadurch wird zwar der Aufwand für den Antrieb der Unterwalzen verringert, jedoch müssen die Hydraulikmotoren
nach wie vor so groß sein, daß nur aufwendige Sonderanfertigungen verwendet werden können. Durch
die Größe der Hydraulikmotoren ist der Platzbedarf immer noch groß.
Eine andere bekannte Blechrundbiegemaschine hat eine zum Abziehen des fertig gebogenen Blechzylinders
nach oben ausschwenkbare Oberwalze und mindestens zwei untereinander winkelversetzte Unterwalzen, die
gegenüber der Oberwalze verstellbar sind. Mindestens eine dieser Walzen ist angetrieben. Bei angetriebener
Oberwalze ist am verschwenkbaren Lagerbock dieser Walze ein Antriebsaggregat befestigt, das aus einem
Hydraulikmotor mit nachgeschaltetem Untersetzungsgetriebe besteht. Die Abtriebswelle des Getriebes ist
unmittelbar mit dem Endzapfen der Oberwalze gekuppelt. Durch diese Anordnung wird das Antriebsaggregat
zusammen mit dem verschwenkbaren Lagerbock der Oberwalze bewegt, folgt also dem Aus- und
Einschwenken der Oberwalze zum Abziehen des fertig gebogenen Blechzylinders; vgl. DT-OS 22 47 061.
Dadurch entfällt zwar die Kraftübertragungswelle zwischen Antriebsaggregat und zugeordneter Antriebswalze, doch ist nach wie vor das Untersetzungsgetriebe
notwendig, was einen erheblichen technischen Aufwand bedeutet, eine Störquelle bildet und die Baulänge der
Blechrundbiegemaschine größer macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vierwalzenbiegemaschine der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß unter Beseitigung der aufgezeigten Nachteile und Mängel des vorstehend geschilderten
Standes der Technik die Antriebseinrichtung der Vierwalzenbiegemaschine wesentlich platzsparender ist
als diejenigen bekannter Vierwalzenbiegemaschinen.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens die Oberwalze mit einem Zahnrad
versehen ist, mit dem mindestens zwei, vorzugsweise aber drei, vier oder noch mehr Ritzel in Eingriff stehen,
die ja auf der Welle eines Hydromotors sitzen, die ihrerseits alle von einer gemeinsamen Pumpenanlage
gespeist sind.
Zweckmäßig ist dann eines der beiden Zahnräder, vorzugsweise das untere, zusammen mit dem ihm
kämmenden Ritzeln in einem zusammen mit der Walze vertikal verschiebbaren Lagerblock gehalten. Bei den
Zahnradgetrieben, die so zum Antrieb der Walzen dienen, können Zahnräder mit kleinem Modul verwendet
werden, was ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung rein schematisch an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht des Antriebsendes einer bekannten Vierwalzenbiegemaschine,
F i g. 2 die gleiche Ansicht einer erfindungsgemäßen Vierwalzenbiegemaschine und
Fig.3 die Stirnansicht der erfindungsgemäßen Maschine.
In allen drei Figuren sind die Seitenwalzen und ihre Verstelleinrichtungen der Einfachheit halber nicht
dargestellt.
In der in F i g. 1 dargestellten Vierwalzenbiegemaschine ist die Unterwalze 2 im Antriebsständer 3 in
einem vertikal verschiebbaren Lager 4 gelagert. Dieses Lager läßt sich mit einem Hydraulikkolben 5 nach oben
oder unten verschieben und in jeder gewünschten Stellung festhalten. Ein Motor 6a dient dem Antrieb der
ORIGINAL INSPECTED
beiden im Getriebekasten 6b untergebrachten Untersetzungsgetriebe,
die zwei Antriebswellen 7 bzw. 8 zugeordnet sind. Die Antriebswelle 7 ist über eine
Rutschkupplung 9 und ein Kardangelenk 11 mit einer f Übertragungswelle 13 und diese über ein weiteres
Kardangelenk 15 mit dem Wellenstummel 17 der Oberwalze 1 drehfest verbunden. Analog ist die
Antriebswelle 8 über eine Rutschkupplung 10 und ein Kardangelenk 12 mit einer Übertragungswelle 14 und
diese über ein zweites Kardangelenk 16 mit einem Wellenstummel 18 der Unterwalze 2 drehfest verbunden.
Zweckmäßig werden die Übertragungswellen 13 und 14 aus zwei gegeneinander axial verschiebbar, aber
miteinander drehfest verbundenen Teilen gebildet, da sich ja bei der Oberwalze 1 durch das Hochschwenken
um die Schwenkachse 19 und bei der Unterwalze 2 durch das vertikale Verschieben jeweils der Abstand
zwischen den beiden zum Antrieb einer Walze dienenden Kardangelenken ändert
Der Getriebekasten 66 und der Antriebsständer 3 mit den dazwischen befindlichen Teilen benötigen viel Platz.
Das können ohne weiteres mehrere Meter sein. Nicht dargestellt ist die Druckölpumpe, die zur Erzeugung des
Öldruckes benötigt wird, wenn die im Getriebekasten untergebrachten Motoren Hydromotoren sind, bzw. der
Generator, der zur Erzeugung von Gleichstrom benötigt wird, wenn die im Getriebekasten untergebrachten
Motoren Gleichstrommotoren sind.
In den Fig.2 und 3 ist die Antriebsseite einer erfindungsgemäßen Vierwalzenbiegemaschine dargestellt.
Die Oberwalze 21 und die Unterwalze 22 weisen je einen Wellenstummel 23 bzw. 24 auf, der in einem im
Antriebsständer 20 angebrachten Lager 25 bzw. 26 frei drehbar gelagert ist. Das Lager 26 der Unterwalze 22 ist
auf bekannte Art und Weise mittels eines Hydraulikkolbens 36 vertikal verstellbar und in jeder Lage fixierbar.
Auf dem freien Ende jedes Wellenstummels sitzt ein Zahnrad 27 bzw. 28. Mit dem Zahnrad 27 kämmen vier
Ritzel 29,31,33 und 35, mit dem Zahnrad 28 zwei Ritzel
30 und 32. Jedes dieser sechs Ritzel sitzt drehfest auf der Welle eines Hydromotors 39, 40, 41, 42, 43 und 45.
Gelagert sind die Ritzel 29,31,33 und 35 sowie auch der
Wellenstummel 23 mit dem Zahnrad 27 in einem Lagerblock 37. Analog sind die Hydromotoren 40 und
42 sowie ihre Ritzel 30 und 32 und auch der Wellenstummel 24 mit dem Zahnrad 28 in einem
vertikal verschiebbaren Lagerblock 38 gelagert, so daß sich diese Teile gemeinsam mit der zugehörigen
Unterwalze 22 nach oben und unten schieben und in jeder Stellung festhalten lassen. Alle sechs Hydromotoren
sind an eine gemeinsame Druckpumpenanlage angeschlossen, wodurch erreicht wird, daß die Umf angsgeschwindigkeit
der beiden Walzen so aufeinander abgestimmt sind, daß auch dann kein Schlupf zwischen
den Walzen und dem Werkstück auftritt, wenn dieses dick und sehr stark gebogen ist.
Die Erfindung hat gegenüber den bekannten Konstruktionen nicht nur den Vorteil des offensichtlich
wesentlich geringeren Platzbedarfes, sondern dazu noch weitere Vorteile: Es lassen sich verhältnismäßig kleine
handelsübliche Hydromotoren verwenden, die pro Leistungseinheit wesentlich preiswerter sind als die
größere Sonderanfertigungen. Die Kraftübertragung wird, da sich die Hydromotoren einigermaßen symmetrisch
unterordnen lassen, sehr günstig. Für die beiden Zahnräder können verhältnismäßig kleine Zähne
verwendet werden, wodurch sich bei mittleren und größeren Maschinen Kosten einsparen lassen.
Obwohl vorstehend nur ein Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, lassen sich verschiedene andere Ausführungsmöglichkeiten denken: so kann z. B. die
Zahl der je mit einem Hydromotor versehenen Ritzel je nach Platzverhältnissen frei gewählt werden, wobei es
ohne weiteres möglich ist, auch auf beiden Seiten der Biegemaschine Antriebsorgane anzubringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vierwalzenbiegemaschine mit angetriebener Oberwalze und angetriebener Unterwalze, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens die Oberwalze (21) mit einem Zahnrad (27) versehen ist,
mit dem mindestens zwei Ritzel in Eingriff stehen, die je auf der Welle eines Hydromotors sitzen, die
ihrerseits alle von einer gemeinsamen Pumpenanlage gespeist sind.
2. Vierwalzenbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Unterwalze
(22) mit einem Zahnrad (28) versehen ist und daß mit ihm mindestens ein Ritzel kämmt, das auf der Welle
eines Hydromotors sitzt, der von der gemeinsamen Pumpe gespeist ist.
3. Vierwalzenbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zahnrad (27)
der Oberwalze (21) vier (29,31,33,35) und mit dem
Zahnrad (28) der Unterwalze (22) zwei Ritzel (30,32) in Eingriff sind.
4. Vierwalzenbiegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zahnrad (28) der Unterwalze (22) zusammen mit dem ihm kämmenden Ritzel bzw. den*mit ihm
kämmenden Ritzeln (30,32) in einem zusammen mit der Walze vertikal verschiebbaren Lagerblock (38)
gehalten ist.
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CH110276A CH596895A5 (de) | 1976-01-29 | 1976-01-29 |
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SE (1) | SE428651B (de) |
SU (1) | SU710507A3 (de) |
Cited By (1)
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CN111804774A (zh) * | 2020-07-09 | 2020-10-23 | 安徽省航天机床制造股份有限公司 | 一种低功耗四辊卷板机 |
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AT321679B (de) * | 1973-07-25 | 1975-04-10 | Voest Ag | Vorrichtung zum Biegen von Blechen |
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1977
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- 1977-01-26 SE SE7700816A patent/SE428651B/xx not_active IP Right Cessation
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FR2339447A1 (fr) | 1977-08-26 |
GB1508110A (en) | 1978-04-19 |
SE428651B (sv) | 1983-07-18 |
DE2610597C2 (de) | 1977-12-01 |
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