DE2609748A1 - Oelemulsionswuerzzubereitung - Google Patents

Oelemulsionswuerzzubereitung

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DE2609748A1
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DE
Germany
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weight
amount
preparation
acid
seasoning
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Application number
DE19762609748
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English (en)
Inventor
Chris Chozianin
Georges John Oles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kraft Inc
Original Assignee
Kraft Inc
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Publication of DE2609748A1 publication Critical patent/DE2609748A1/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/60Salad dressings; Mayonnaise; Ketchup

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Seasonings (AREA)

Description

  • Olemulsionswürzzubereitung
  • Zusatz zu Patent 21 42 403 (Patentanmeldung P 21 42 403.3) Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Gegenstands des Patents 21 42 403 (Patentanmeldung P 21 42 403.3), das auf eine ölemulsionswürzzubereitung gerichtet ist, die gegen bakteriologisches Verderben beständig ist und eine Mischung aus einem eßbaren ö1, Feuchtigkeit und einer eßbaren Säure darstellt, wobei die eßbare Säure in einer Menge von weniger als etwa 2 Gew.-t äquivalenter Essigsäure, bezogen auf den Feuchtigkeitsgehalt, vorhanden ist.
  • In dem Hauptpatent ist angegeben, daß die Zubereitung einen Säuregehalt aufweisen kann, der etwa 0,1 bis etwa 1,8 % Essigsäure, bezogen auf die vorhandene Feuchtigkeit, äquivalent ist. Der bevorzugte untere Wert für diesen Bereich beträgt ausweislich des Beispiels 1 0,4 %. Diese Acidität der Zubereitung ist erforderlich, um ein Verderben bei Raumtemperatur durch Bakterieneinwirkung zu verhindern. Für mild schmeckende Majonnaise-Salatsaucensollte der Säuregehalt vorzugsweise in dem Bereich von 0,4 bis 1 % liegen. Wegen des in der Zubereitng vorhandenen geringen Gehalts an Zucker und anderen Bakteriennährstoffbestandteilen führt eine Steigerung der Acidität selbst um nur geringe Werte zu starken Geschmacksänderungen. Für gewisse scharf schmeckende Salatssaucen bzw.
  • Würzsaucen, beispielsweise französische Saltssauce (French dressing) kann ein schärferer Geschmack bevorzugt sein und der Säuregehalt auf einen Wert in einem Bereich von 1 bis etwa 2% gesteigert werden. Bei höheren Säuregehalten erhält man Ölwürzzubereitungen bzw. Salatsaucen, die einen zu scharfen und sauren Geschmack besitzen.
  • Es wurde nunmehr gefunden, daß der pH-Wert der Olemulsionswürzzubereitung bei 4,1 oder niedriger, vorzugsweise in einem Bereich von 3,5 bis 4,1 gehalten werden muß. Es ist darauf hinzuweisen, daß keine direkte Beziehung zwischen dem Säuregehalt und dem pH-Wert besteht und daß zusätzliche Erfordernisse notwendig sind, um zu den erfindungsgemäßen emulgierten Ölwürzzubereitungen bzw. Salatsaucen zu gelangen. Der pH-Wert der Würzzubereitung hängt von dem Neutralisierungsvermögen der verschiedenen Bestandteile der Zubereitung bzw. der Salatsauce und insbesondere von der Menge und der Art der verwendeten Salze ab. Anders gesagt, sollten die Bestandteile der erfindungsgemäßen Ölemulsionswürzzubereitung die Würzzubereitung bzw. die Salat sauce nicht in einem solchen Maß puffern, daß der gewünschte pH-Wert nicht erreicht wird. Die einzelnen Bestandteile der Würzzubereitung werden daher so ausgewählt, daß das Endprodukt einen pH-Wert von 4,1 oder weniger und vorzugsweise einen pH-Wert im Bereich von 3,5 bis 4,1 aufweist. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß ganze Eier und Eigelb Proteine und Salze enthalten, die die wässrige Phase puffern und, wenn sie in großen Mengen vorhanden sind, bei den verwendeten geringen Säuremengen die Verminderung des pH-Wertes auf den gewünschten Bereich verhindern.Demzufolge muß das Eigelb in einer Menge von weniger als 8 Gew.-% vorhanden sein, um bei den angewandten Feuchtigkeitsgehalten und Säuregehalten das unerwünschte Puffern des pH-Wertes auf einen Wert von oberhalb 4,1 zu verhindern.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher eine Ölemulsionszubereitung mit mildem Geschmack, hohem Feuchtigkeitsgehalt und geringem Fettgehalt, die gegen bakteriologisches Verderben bei Raumtemperatur beständig ist, gemäß Hauptpatent 21 42 403 (Patentanmeldung P 21 42 403.3), die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie, bezogen auf das Gewicht der Zubereitung, etwa 1 bis etwa 50 Gew.-& eines eßbaren Öls, etwa 40 bis etwa 80 Gew.-t Feuchtigkeit, weniger als etwa 8 Gew.-% Eigelb, Mittel gegen Hefen und Schimmelpilze, weniger als etwa 1 Gew.-% Bakteriennährstoffbestandteile und eine eßbare Säure enthält, wobei die eßbare Säure in einer menge vorhanden ist, die etwa 0,45 bis etwa 1,8 Gew.-% Eisessig, bezogen auf die vorhandene Feuchtigkeitsmenge, äquivalent ist, und einen pH-Wert von unterhalb etwa 4,1 ergibt, Zum Erreichen des erforderlichen Säuregehalts der erfindungsgemäßen emulgierten Würzzubereitungen können verschiedene eßbare Säuren verwendet werden. Geeignete eßbare Säuren sind Zitronensäure, Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure, Apfelsaure, Essigsäure, Ameisensäure und Mischungen davon. Wichtig ist jedoch, daß zum Einstellen des gewünschten pH-Bereiches als Säure auch lediglich Essig verwendet werden kann. Der Ausdruck 'Eisessig äquivalent" steht für die Menge einer bestimmten Säure, die erforderlich ist,um einer gegebenen Menge Eisessig äquivalent zu sein.
  • Wie in dem Hauptpatent angegeben ist, kann irgendein geeignetes Emulgiermittel in den erfindungsgemäßen Salatwürzzubereitungen verwendet werden. Die Verwendung von Emulgiermitteln ist eine Gegebenenfallsmaßnahme und hängt von der besonderen Art der bereiteten Ölemulsion ab. Wenn man Emulgiermittel einsetzt, sind sie in Mengen von etwa 1% bis etwa 10% vorhanden, was jedoch von dem besonderen eingesetzten Emulgiermittel abhängt.
  • Stärkepaste wird im allgemeinen als Verdickungsmittel für die Herstellung von halbfesten emulgierten Ölwürzzubereitungen, wie Salatsaucen, verwendet, kann jedoch auch zur Herstellung von gießfähigen emulgierten Ölwürzzubereitungen, wie französischer Salatsauce (French dressing), benutzt werden. Die Stärke ist in einer Menge von etwa 1 bis etwa 8 Gew.-% in halbfesten Würzzubereitungen und in einer Menge von 0 bis etwa 8 Gew.-% in gießfähigen Würzzubereitungen enthalten.
  • Als Stärke bei der Herstellung der Zubereitungen kann man irgendein geeignetes stärkehaltiges Material verwenden, wie irgendeine Nahrungsmittelstärke in modifiziertem, nichtmodifiziertem oder vorgelatinisiertem Zustand, Tapiokamehl, Kartoffelmehl, Weizenmehl, Roggenmehl, Reismehl oder Mischungen davon.
  • Wie bereits angegeben, kann das Verdickungsmittel eßbare Gummen enthalten, die einzeln oder in Form von Kombinationen eingesetzt werden und die gewünschte Konsistenz und Textur bereits bei Mengen ergeben, die unterhalb der Mengen liegen, die normalerweise erforderlich sind, wenn man Stärkepaste einsetzt. Die Gummen sind, wenn sie als Verdickungsmittel oder Körpermittel eingesetzt werden, in einer Menge von zwischen etwa 0,25% und 2,5% vorhanden.
  • Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitungen wird zunächst eine Stärkepaste oder eine Gummipaste bereitet.
  • Bei der Herstellung der Paste werden die Stärke und/oder das Gummi und die Hauptmenge des in der Zubereitung zu verwendenden Wassers und die ansäuernden Bestandteile vermischt und erhitzt. Anschließend werden das Emulgiermittel und die trockenen Bestandteile, einschließlich das Öl, vermischt und emulgiert, indem man die Mischung durch eine übliche Emulgiervorrichtung führt Die erfindungsgemäßen Ölemulsionswüürzzubereitungen enthalten üblicherweise die im folgenden angegebenen Bestandteile in den angegebenen Mengen: Bestandteile halbfeste Würz- fießfähige Würzzubereitung (Gew -e) zubereitung (Gew.-%) Wasser 40 40 - 60 40 - 60 Pflanzliches Salatöl 10 - 50 1 - 50 Stärkehaktiges Material 1 - 8 0 - 8 Ansäuernder Bestandteil o,45 - 1,8 0,45 - 1,8 (azsgedrückt als dem Eisessig äquivalenter Prozentsatz, bezogen auf die vorhandene Feuchtigkeit) Eigelb (Flüssigkeitsbasis} 4 - 8 0 - 6 (wenn es vernndet wird) Salz 0,1 - 3 0,1 - 3 3,5 - 4,1 3,5 - 4,1 Die erfindungsgema-.ße Ölemulsionswürzzubereitung ist im allgemeinen gegen das Bakterienwachstum stabil, obwohl es erforderlich ist, Mittel zuzusetzen, die die Würzzubereitungen gegen das Wachstum gewisser Hefen und Schimmelpilze, wie Zygoscharromyces globiformis, schützen. Geeignete Mittel dieser Art sind Natriumbenzoat, Kaliumsobat, Sorbinsäure, Diäthylpyrocarbonat und Kombinationen davon. Man kann auch Äthylendiamintetraessigsäure (EDTA) als Sequestriermittel einsetzen, um eine Geschmacksverschlechterung zu verhindern.
  • Die Konservierungsmittel werden in einer Menge von etwa 0,02 Gew.-% bis etwa 0,2 Gew.-%, bezogen auf die Zubereitung, eingesetzt. Bei geringeren Mengen dieser Verbindungen sind die Zubereitungen nicht gegen das Wachstum gewisser Hefen und Schimmelpilze geschützt. Höhere Gehalte an Verbindungen dieser Art ergeben einen Schutz, sind jedoch aufgrund nahrungsmittelrechtlicher Vorschriften nicht erlaubt.
  • Es ist in.gewissen Fällen erwünscht, zur Erzielung eines angestrebten Aromas einen künstlichen Süßstoff zuzugeben.
  • Geeignete künstliche Süßstoffe sind Saccharin, Dipeptide, Cyclamate und Kombinationen davon.
  • Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel 1 Man bereitet eine erfindungsgemäße Salatwürzzubereitung.
  • Man beschickt einen mit einem Heizmantel versehenen Kessel mit 3,6 kg (8 pounds) modifizierter Wachsmaisstärke, 1,5 kg (3,2 pounds) Essig (100 grain), 23,47 kg (51,75 pounds) Wasser und 0,45 kg (1 pound) Natriumchlorid. Man rührt die Mischung und erhitzt sie auf eine Temperatur von 90,60C (1950F), um die Stärke zu gelatinisieren und eine Stärkepaste zu bilden. Die Stärkepaste wird dann auf 37,80C (1000F) abgekühlt. Dann gibt man 13,6 kg (30 pounds) Baumwollsamenöl, 2,3 kg (5 pounds) flüssiges Eigelb, 0,45 kg (1 pound) Natriumchlorid, 23 g (0,05 pounds) Natriumbenzoat,23 g (0,05 pound) Kaliumsorbat, 0,45 g (0,001 pound) Äthylendiamintetraessigsäure und 0,45 g (0,001 pound) Saccharin zu dem Kessel. Man rührt die Mischung, bis man eine gute Dispersion der Bestandteile erhält.
  • Dann führt man die Mischung durch eine übliche Homogenisiereinrichtung und verpackt sie bei einer Temperatur von 29,40C (850F) in Töpfe, so daß man ein Salatwürzzubereitungsprodukt erhält. Die Salatwürzzubereitung enthält eine Säuremenge, die 0,56% Eisessig,bezogen auf die rnge des vorhandenen Wassers, äquivalent ist und weist einen pH-tArt von 3,9 auf. Die Salatwürzzubereitung wird dann während 30 Wochen bei einer Temperatur von 22,20C (720F) gelagert. Es läßt sich keine merkliche Verschlechterung des Geschmacks bzw. des Aromas und kein Bakterienwachstum oder Schimmelpilzwachstum feststellen. Die Gesamtzugabe von Essig ist einerEssigsäuremenge von 0,4%, bezogen auf die Menge des vorhandenen Wassers, äquivalent.
  • Beispiel 2 Es wird eine Untersuchung durchgeführt, um das bakteriologische Verhalten bzw. die Beständigkeit gegen das bakteriologische Verderben der erfindungsgemäßen Olemulsionswürzzubereitungen zu bewerten. Es werden 11 Proben bereitet, die jeweils mit verschiedenen Mikroorganismen angeimpft werden. Die Proben werden nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise hergestellt. Die Zusammensetzung der Proben ist in der folgenden Tabelle I angegeben. Die Ergebnisse der Inokulationsuntersuchungen in Bezug auf die verschiedenen Organismen sind in den folgenden Tabellen II mit VI zusammengestellt.
  • Für die Untersuchung wurden die folgenden Organismen eingesetzt: 1. Salmonella seftenberg 2. Staphylococcus aureus 3. E. coli 4. Zygoscharromyces globiformis 5. Proteolytischer Micrococcus Die ersten drei Organismen, das heißt Salmonella, Staphylococcus und E. coli sind für die Volksgesundheit von Bedeutung.
  • Zygoscharromyces globiformis wird ausgewählt, da von diesem Organismus angegeben wird, daß er bei niedrigen pH-Werten wachsen kann und für das Verderben von Majonnaise, Salatsaucen und ähnlichen Produkten als verantwortlich angesehen wird.
  • Der proteolytische Micrococcus wird ausgewählt, da dieser Organismus lipolytisch ist und einen potentiellen Mikroorganismus darstellt, der dort sich ausbreiten kann, wo die für seinen Stoffwechsel notwendigen Fettmengen vorhanden sind.
  • Die eingesetzten Organismen wurden auf Medien gezüchtet, die das spezifische Wachstum der Medien ermöglichen. Nach angemessenen Wachstumsdauern werden die Zellen der jeweiligen Spezies dreimal gewaschen und für die spätere Inokulierung in sterilem, destilliertem Wasser suspendiert. Das Waschen der Zellen erfolgt dadurch, daß man die entsprechenden Medien bei 15000 U/Min zentrifugiert, die überstehende Flüssigkeit verwirft, die Zellen erneut in sterilem, destilliertem Wasser suspendiert und erneut zentrifugiert.
  • Das Inokulieren erfolgt durch direkte Inokulation in die Probe mit Hilfe einer Pipette, wobei die Probe und das Inokulum gut mit einem sterilen Spatel vermischt werden Man beläßt die inokulierten Proben bei Raumtemperatur.
  • In regelmäßigen Intervallen entnimmt man aliquote Mengen zur Bestimmung des übergebens des untersuchten Organismus.
  • Es erfolgen Plattenauszählungen unter Verwendung von vollständig auszuzählenden Agar/Agar-Platten, die während 2 Tagen bei 30,0°C (860F) inkubiert werden. Es werden intermittierend auch selektive Medien für die spezifischen Stämme eingesetzt, um die Anwesenheit der zu zählenden spezifischen Testorganismen nachzuweisen.
  • Aus den folgenden Tabellen II bis VI ist ersichtlich, daß das Einstellen eines pH-Wertes auf den erfindungsgemäßen Bereich allein nicht dazu ausreicht, das Wachstum von schädlichen Organismen zu unterbinden. Weiterhin ist das Erreichen einer Acidität, die oberhalb des minimalen Gehaltes liegt, ebenfalls nicht ausreichend. Die Verwendung von Konservierungsmitteln genügt ebenfalls nicht, um eine Ölemulsionswürzzubereitung zu ergeben, die ausreichend stabil gegen schädliche Organismen ist, wenn der Aciditätsgehalt geringer ist als der angegebene Bereich und der pH-Wert oberhalb des angegebenen Bereiches liegt.
  • Somit ergeben sämtliche Maßnahmen der Erfindung emulgierte Ölzubereitungen, die einen niedrigen, jedoch kritischen Säuregehalt und einen geringen Gehalt an Kohlenhydraten aufweisen. Die emulgierten Ölwürzzubereitungen sind bei längerer Lagerung bei Raumtemperatur gegen das Wachstum von schädlichen Bakterien stabil.
  • Tabelle I
    Probe Nr. Aussehen des Feuchtigkeit Fett Stärke Eisessig, bezogen Salz pH- Konservierungsmittel
    Produkts (%) (%) auf den vorhande- (%) Wert (zugegeben Menge)
    nen Feuchtigkeits-
    gehalt (%)
    1 gute Konsistenz 54,81 38,55 4,6 0,62 1,72 3,7 Na-benzoat 0,10%
    2 gute Konsistenz 55,21 37,90 4,6 0,62 1,77 3,9 Na-benzoat
    K-sorbat
    jeweils 0,05%
    3 gute Konsistenz 55,03 38,88 4,6 0,62 0,80 4,0 Na-benzoat 0,10%
    4 flüssig 53,66 39,33 4,6 0,26 1,98 4,5 Na-benzoat 0,10%
    5 flüssig 55,92 39,30 4,6 0,59 0,14 4,2 Na-benzoat 0,10%
    6 flüssig 56,31 38,84 4,6 0,43 0,03 4,3 Na-benzoat 0,10%
    7 flüssig 55,98 39,26 4,6 0,77 0,07 4,0 Na-benzoat 0,10%
    8 flüssig 56,32 38,89 4,6 1,01 0,18 4,0 Na-benzoat 0,10%
    10 gute Konsistenz 55,23 37,60 4,6 0,25 1,77 4,4 Na-benzoat 0,10%
    11 gute Konsistenz 55,12 38,39 4,6 0,43 1,71 4,1 Na-benzoat 0,10%
    12 gute Konsistenz 54,13 39,45 4,6 1,69 1,69 3,9 Na-benzoat 0,10%
    Tabelle II Salmonella Seftenberg Probe Nr. Anfangs- anfängzählung liche Inokulation 1 7 4 x 104 >100 >100 >100 >100 >100 >100 >10 >10 2 8 4 x 104 >100 >100 >100 >100 >100 > 10 >10 >10 3 4 4 x 104 160 >100 >100 >100 >100 > 10 >10 >10 4 >1 4 x 104 1060 100 >100 >100 >100 > 10 >10 >10 5 >1 4 x 104 20 >100 >100 >100 >100 > 10 >10 >10 6 6 4 x 104 160 >100 >100 >100 >100 > 10 >10 >10 7 >1 4 x 104 >100 >100 >100 >100 >100 > 10 >10 >10 8 4 4 x 104 >100 >100 >100 >100 >100 > 10 >10 >10 10 >1 4 x 104 500 750 >100 >100 >100 > 10 >10 >10 11 >1 4 x 104 520 >100 >100 >100 >100 > 10 >10 >10 12 9 4 x 104 >100 >100 >100 >100 >100 > 10 >10 >10 Tabelle III E. coli Probe Anfangs- anfäng- 1 Std 3 Std 5 Std 24 Std 48 Std 72 Std 96 Std 120 Std 144 Std 2 Wochen Nr. zählung liche Inokulation 1 7 14x106 4x106 8x105 6x106 6x104 2x104 100 <10 <10 <10 <10 2 8 14x106 6x106 2x106 2x106 11x104 5x104 500 <10 <10 <10 <10 3 4 14x106 8x106 4x106 3x106 5x105 2x104 200 <10 <10 <10 <10 4 <1 14x106 5x106 5x106 5x106 1x106 5x105 6x104 1x104 7x104 7x104 <10 5 <1 14x106 8x106 4x106 4x106 3x105 2x104 <100 <10 <10 <10 <10 6 6 14x106 6x106 4x106 4x106 21x103 3x103 200 <10 <10 <10 <10 7 <1 14x106 7x106 4x106 4x106 4x104 300 <100 <10 <10 <10 <10 8 4 14x106 8x106 4x106 4x106 4x104 100 <100 <10 <10 <10 <10 10 <1 14x106 8x106 6x106 7x106 2x106 6x104 11x104 13x103 3x103 52x102 <10 11 <1 14x106 10x106 3x106 3x106 5x105 6x104 5x103 700 <700 100 <10 12 9 14x106 8x106 3x106 2x106 7x104 2x104 <100 <10 <10 <10 <10 Tabelle IV Staphylococcus Aureus Probe Anfangs- anfäng- 1 Std 3 Std 5 Std 24 Std 48 Std 72 Std 96 Std 120 Std 144 Std 2 Wochen Nr. zählung liche Inokulation 1 7 34x106 32x106 5x106 4x105 3x105 400 <100 <10 <10 <10 <10 2 8 34x106 32x106 9x106 5x105 2x105 800 200 <10 <10 <10 <10 3 4 34x106 29x106 9x106 2x106 4x105 5x103 300 <10 <10 <10 <10 4 <1 34x106 34x106 32x106 9x106 8x106 2x106 2x106 1x106 2x105 2x105 1500 5 <1 34x106 32x106 12x106 4x106 3x105 2x106 9x104 2000 2000 <10 <10 6 6 34x106 36x106 33x106 8x106 3x106 2x104 24x103 3000 100 300 <10 7 <1 34x106 20x106 9x106 5x106 6x105 2x104 200 100 <10 <10 <10 8 4 34x106 32x106 7x106 3x106 2x105 3x104 200 100 <10 <10 <10 10 <1 34x106 22x106 19x106 14x106 7x106 5x105 3x105 6x105 1x105 5x104 1800 11 <1 34x106 32x106 12x106 4x106 3x106 6x104 1x104 400 10 <10 <10 12 9 34x106 28x106 7x106 2x106 4x104 <100 <100 <100 <10 <10 <10 Tabelle V Proteolytischer Micrococcus Probe Anfangs- anfäng- 1 Std 3 Std 5 Std 24 Std 48 Std 72 Std 96 Std 120 Std 2 Wochen Nr. zählung liche Inokulation 1 7 20x106 20x106 15x106 6x106 2x106 1100 <100 <10 <10 <10 2 8 20x106 15x106 10x106 8x106 2x106 900 <100 <10 <10 <10 3 4 20x106 18x106 13x106 6x106 6x106 9x104 1600 <10 <10 <10 4 <1 20x106 20x106 16x106 18x106 13x106 2x106 2x106 7x105 6x104 900 5 <1 20x106 17x106 15x106 16x106 10x106 3x106 7x105 3x104 3x103 <10 6 6 20x106 15x106 13x106 14x106 8x106 4x106 2x106 1x105 2x103 <10 7 <1 20x106 15x106 10x106 8x106 8x106 2x106 8x105 6x102 100 <10 8 4 20x106 20x106 18x106 14x106 13x106 3x105 100 <10 <10 <10 10 <1 20x106 18x106 14x106 13x106 10x106 4x106 2x106 1x106 3x105 7000 11 <1 20x106 21x106 16x106 14x106 6x106 1x105 1x105 1x102 <10 <10 12 9 20x106 13x106 13x106 8x106 5x103 400 <100 <10 <10 <10 Tabelle VI Zygosaccharomyces Globiformis Probe Anfangs- anfäng- 1 Std 3 Std 5 Std 24 Std 48 Std 72 Std 96 Std 120 Std Nr. zählung liche Inokulation 1 7 11x103 7x103 3x103 900 200 <100 <10 <10 <10 2 8 11x103 8x103 20x103 4x105 300 <100 <10 <10 <10 3 4 11x103 8x103 6x103 5x103 1x103 <100 <10 <10 <10 4 <1 11x103 7x103 4x103 2x103 800 500 <10 <10 <10 5 <1 11x103 7x103 4x103 2x103 1x103 <100 <10 <10 <10 6 6 11x103 8x103 6x103 4x103 3x103 600 <10 <10 <10 7 <1 11x103 8x103 1x103 400 300 <100 <10 <10 <10 8 4 11x103 5x103 200 30 10 <100 <10 <10 <10 10 <1 11x103 5x103 4x103 3x103 3x103 2x103 300 <10 <10 11 <1 11x103 6x103 1x103 500 700 <100 <10 <10 <10 12 9 11x103 8x103 2x103 900 1x103 <100 <10 <10 <10 Beispiel 3 Man bereitet eine erfindungsgemäße Salatwürzzubereitung, indem man 24,9 kg (55 pounds) der gemäß Beispiel 1 bereiteten Stärkepaste (auf feuchter Basis) mit 16,96 kg (37,39 pounds) Baumwollsamenöl, 2,83 kg (6,23 pounds) flüssigem Eigelb, 0,567 kg (1,25 pounds) Natriumchlorid und den in Beispiel 1 angegebenen Konservierungsmitteln gegen Hefen und Schimmelpilze emulgiert. Man setzt Natriumbenzoat und Kaliumsorbat in einer Menge von 27 g (0,06 pounds) zu. Die Äthylendiamintetraessigsäure wird in einer Menge von 1,4 g (0,003 pounds) verwendet. Man führt die Mischung durch eine übliche Emulgiereinrichtung und verpackt sie bei einer Temperatur von etwa 29,40C (850F) in Töpfe. Die Salatwürzzubereitung besitzt einen pH-Wert von etwa 3,9. Sie zeigt keine Verschlechterung des Aromas bzw. des Geschmacks, kein Wachstum von Hefen und Schimmelpilzen und zeigt auch kein Verderben durch Bakterieneinwirkung.
  • Beispiel 4 Man bereitet eine erfindungsgemäße Salatwürzzubereitung durch Vermischen von 38,6 kg (85 pounds) der in Beispiel 1 beschriebenen Stärkepaste mit 5,65 kg (12,46 pounds) Baumwollsamenöl, 0,943 kg (2,08 pounds) flüssigem Eigelb und 0,19 kg (0,42 pounds) Natriumchlorid. Man setzt Natriumbenzoat und Kaliumsorbat jeweils in einer Menge von 18 g (0,04 pounds) zu.
  • Die Äthylendiamintetraessigsäure und Saccharin werden jeweils in einer Menge von 0,54 g (0,0012 pounds) zugesetzt. Die Mischung wird emulgiert und bei einer Temperatur von etwa 29,4oC (850F) in Töpfe verpackt. Der pH-Wert des Salatwürzprodukts beträgt etwa 3,9.

Claims (4)

  1. Patentansprüche ( 1. Ölemulsionswürzzubereitung mit mildem Geschmack, hohem Feuchtigkeitsgehalt und geringem Fettgehalt, die gegen bakteriologisches Verderben bei Raumtemperatur beständig ist, gemäß Hauptpatent 21 42 403 (Patentanmeldung P 21 42 403.3), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie, bezogen auf das Gewicht der Zubereitung, etwa 1 bis etwa 50 Gew.-% eines eßbaren Öls, etwa 40 bis etwa 80 Gew.-% Feuchtigkeit, weniger als etwa 8 Gew.-% Eigelb, Mittel gegen Hefen und Schimmelpilze, weniger als etwa 1 Gew.-% Bakteriennährstoffbestandteile und eine eßbare Säure enthält, wobei die eßbare Säure in einer Menge vorhanden ist, die etwa 0,45 bis etwa 1,8 Gew.-% Eisessig, bezogen auf die vorhandene Feuchtigkeitsmenge, äquivalent ist und einen pH-Wert von unterhalb etwa 4,1 ergibt.
  2. 2. Zubereitung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t,daß die eßbare Säure in einer Menge zwischen etwa 0,45 Gew.-% und etwa 1 Gew.-% vorhanden ist.
  3. 3. Zubereitung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der pH-Wert der Zubereitung in einem Bereich von etwa 3,5 bis unterhalb etwa 4,1 liegt.
  4. 4. Würzzubereitung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Mittel gegen Hefen und Schimmelpilze in einer Menge von etwa 0,02 Gew.-% bis etwa 0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zubereitung, vorhanden ist.
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