DE2609624A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von roentgenbildern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von roentgenbildern

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Willy Gommaire Verlinden
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Röntgenbildern.
Priorität : Grossbritannien, den 19· März 1975, Anm.Nr. 11 466/75
Die Erfindung "bezieht sich auf ein für die Radiographie geeignetes Verfahren und auf eine diesbezügliche Vorrichtung.
Bei der Radiographie nach dem Xerox-Verfahren gemäss dem US-Patent 2 666 144 wird ein elektrostatisches Bild erzeugt, indem man ein zuvor aufgeladenes, photoleitendes Element (z.B. eine Selenschicht) mit einem Röntgenbild bestrahlt, um dadurch den Photoleiter leitend zu machen, so dass die aufgebrachte Ladung an den belichteten Stellen abfliesst und ein mit Toner entwickelbares Ladungsmuster erhalten wird, das den mit Röntgenstrahlen nicht oder nur wenig bestrahlten Stellen des Photoleiters entspricht.
Bei einem als Ionographie bezeichneten Verfahren, wie es z.B. im US-Patent 2 900 515 beschrieben ist, beruht die Erzeugung von Röntgenbildern auf der Erzeugung von Ionen mit Hilfe von Röntgenstrahlen, die mit einem Gas in einem starken, elektrischen leid in Wechselwirkung treten, das durch eine Schicht leitenden Materials wie etwa ein feines Drahtgewebe erstellt wird, die in einem feststehenden und gleichmässigen GV.830
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Abstand über einer leitenden Platte angeordnet ist, die mit einer aufgeladenen Schicht aus Isoliermaterial beschichtet ist. Die Intensität der Röntgenstrahlung, die eine Funktion des geröntgten Objektes ist, ionisiert die Luft oder das Gas zwischen der Schicht leitenden Materials und der Platte in unterschiedlichem Ausmass, was zu einer differenzierten Entladung der aufgeladenen Schicht führt, wodurch auf dem die Platte bedeckenden Isoliermaterial ein elektrostatisches Bild entsteht.
Bei einem weiteren Verfahren zur Erzeugung von Röntgenbildern (gelegentlich auch als Ionographie bezeichnet), das von K.H. Reiss in Z.Angew.Physik, Band 19, Seite 1, 19-2.1965 (siehe auch deutsches Patent 1 497 093 und veröffentlichte deutsche Patentanmeldung DT-OS 2 226 130) beschrieben wird, benutzt man eine Anordnung von zwei Elektroden mit einer an ihnen liegenden Spannungsdifferenz und einem Gas, das den Spalt zwischen den Elektroden ausfüllt. Auf der Anode ist ein dielektrisches Material befestigt. Die Kathode besteht aus elektronenabsorbierendem Schwermetall wie etwa Blei oder ist mit einem solchen Metall überzogen. Eine typische Spaltbreite oder Elektrodenabstand ist 0,5 mm, wobei sich das Gas im Spalt unter normalem Druck befindet, so dass sich ein Produkt Spaltbreite χ Druck von 0,5 mm.atm ergibt. Beim Betrieb der Vorrichtung durchdringt der differentiell absorbierte Röntgenstrahlungsfluss, der auf die Anode auftritt, die letztere (die aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Material wie Aluminium oder Beryllium besteht), durchdringt das Gas mit sehr geringer Abschwächung und trifft auf die Kathode auf, die als Photoemitter wirkt und einen Strom in das Gas emittiert, wobei die von einer gegebenen Fläche emittierte Stromdichte der Flussdichte der einfallenden Röntgenstrahlung proportional ist. Das Gas im Spalt wirkt als gasförmiger Verstärker, durch den der Anfangsstrom in Gegenwart einer beschleunigenden Spannungsdifferenz durch Elektronenvervielfachung und lawinenhaft verstärkt wird.
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Auf diese Weise wird der durch, photoelektrische Emission hervorgerufene Anfangsstrom beträchtlich um etwa sechs Grössenordnungen oder möglicherweise auch mehr verstärkt.
Bei dem im belgischen Patent 792 334- beschriebenen System zur Erzeugung von Röntgenbildern wird die emittierende Elektrode des Reiss-Systems als Elektronenquelle weggelassen und durch ein für Röntgenstrahlen undurchlässiges Gas ersetzt, wie z.B. ein Gas mit einer Ordnungszahl von mindestens 36, vorzugsweise Xenon, unter erhöhtem Druck, das einen sehr kurzen Bremsweg für die darin erzeugten entstehenden Photoelektronen aufweist. Auf Grund des hohen Mengenwirkungsgrades, d.h. der grösseren Zahl von Anfangs-Primärelektronen, wird es unnötig, das Gas im Lawinenbereich zu betreiben; das Beschleunigungspotential hat nur noch die Aufgabe, das vollständige Auffangen des Ionisierungsstroms sicherzustellen.
Bei einer Variante des ionographischen Verfahrens, die im US-Patent 3 873 833 beschrieben ist, wird das oben definierte, für Röntgenstrahlen undurchlässige Gas durch eine für Röntgenstrahlung undurchlässige und elektrisch nicht-leitende Flüssigkeit wie z.B. Methylenjodid ersetzt.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu verschaffen, die sich für 'die Radiographie eignen,bei der ein Radiogramm auf ionographischem Wege auf einem mehrfach benutzbaren Ladungsträger gebildet wird, der schrittweise durch die Bilderzeugungskammer geleitet werden kann.
Der Begriff "Radiographie" bezeichnet ein Aufzeichnungsverfahren, bei dem durchdringende Strahlung, z.B. Röntgenstrahlung, fi -Strahlung, γ -Strahlung, schnelle Elektronen oder Neutronen, Anwendung findet, die in einem Fluid, z.B. eine Flüssigkeit oder ein Gas, das diese Strahlung absorbiert, eine Ionisierung zu bewirken vermag.
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Erfindungsgemäss werden Muster durchdringender Strahlung, die aufzuzeichnende Informationen darstellen, in Form von elektrostatischen Ladungsmustern in auf einem Träger verteilten, aufeinanderfolgenden, ladungsaufnehmenden Zonen aufgezeichnet, indem man diese Zonen nacheinander in eine Kammer bringt, in der jede derartige Zone einem ionisierbaren Fluidum, bei dem es sich um ein Gas oder um eine Flüssigkeit handelt, ausgesetzt wird, während dieses in einem elektrischen Feld mit einem Muster durchdringender Strahlung bestrahlt wird, um dadurch in diesem Fluidum positive und negative Ladungsträger und mit den positiven oder negativen Ladungsträgern in diesen Zonen ein entsprechendes, elektrostatisches Ladungsmuster zu erzeugen, wobei diese Zonen durch nachfolgendes Bewegen des Trägers in eine Position ausserhalb dieser Kammer gebracht wird, wo dieses elektrostatische Ladungsmuster übertragen oder entwickelt werden kann, um nach dem Übertragen eine sichtbare, bleibende Aufzeichnung zu bilden. Nach dieser Übertragung kann die entsprechende, ladungsaufnehmende Zone wieder in die Bestrahlungskammer eintreten, um ein anderes elektrostatisches Ladungsmuster aufzunehmen.
Das elektrische leid lässt sich zwischen Elektroden anlegen, die in dieser Kammer so angeordnet sind, dass der Empfänger zwischen ihnen hindurchläuft. So kann eine Gleichspannung zwischen einer ersten Elektrode oder Gruppe von Elektroden angelegt werden, die im Abstand von der sich in Betriebsstellung befindlichen, ladungsaufnehmenden Oberflächenzone des Trägers angeordnet ist, und einer zweiten Elektrode oder Gruppe von Elektroden, die hinter dieser Oberflächenzone angeordnet ist. Eine derartige zweite Elektrode oder Gruppe von Elektroden kann durch einen Bestandteil des Trägers dargestellt werden, oder es kann sich um ein oder mehrere getrennte Elemente handeln, die in Kontakt mit oder in der Nähe der Rückseite des Trägers angeordnet sind.
Der Träger kann die Form einer Bahn, eines Gurtes oder eines ähnlichen Elementes haben, das eine isolierende, ladungs-
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aufnehmende Oberfläche hat. Als Variante kann der Träger aus einem laufenden Band bestehen, das Bestandteile oder daran angebrachte Elemente hat, die die ladungsaufnehmenden Oberflächenzonen bilden.
Vorzugsweise hat der Träger eine endlose Gestalt, so dass seine ladungsaufnehmenden Oberflächenzonen während wiederholter Umläufe des Trägers in einer Richtung mehrfach benutzt werden kann. Als alternativ kann der Träger aus einem aufwickelbaren Band, einer aufwickelbaren Bahn oder dergl. bestehen,, das bzw. die zunächst in einer Richtung und dann in der entgegengesetzten Richtung durch die Bestrahlungskammer gespult werden kann.
Vorzugsweise wird die informationsmässig modulierte Strahlungsdosis von der bildaufnehmenden Seite des ladungsaufnehmenden Trägers her auf den letzteren gerichtet.
Bei den wichtigsten Ausführungsformen der Erfindung werden elektrostatische Ladungsmuster auf dem Träger auch auf dem letzteren entwickelt, da auf diese Veise das Aufbringen eines elektrostatisch anziehbaren Materials auf eine informationsmässig aufgeladene Zone des Trägers gleichzeitig mit der Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsmusters in einer weiteren ladungsaufnehmenden Zone desselben erfolgen kann.
Besonders vorzuziehen sind erfindungsgemässe Verfahren, bei. denen elektrostatische Ladungsmuster auf dem Träger auf dem letzteren mit Hilfe elektrostatisch anziehbaren Materials entwickelt werden, das dann auf ein Empfängermaterial übertragen wird. Die Übertragung aufeinanderfolgender "Bilder" kann auf einen einzigen Empfänger oder auf unterschiedliche Empfänger erfolgen, wie z.B. auf getrennte Empfängerfolien aus transparentem Kunststoff oder anderem, transparentem Material. Erfindungsgemäss ist es möglich, ein radiographisches Bilderzeugungs-System zu erhalten, das die schnelle Herstellung entwickelter Bilder von Mustern durchdringender Strahlung auf
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Filmfolien aus transparentem Kunststoff oder anderen Filmfolien beliebigen Formats gestattet.
Derartige, besonders vorgezogene Verfahren werden vorzugsweise so durchgeführt, dass während einer gegebenen Verweilzeit des Trägers ein elektrostatisches Ladungsmuster auf einer ladungsaufnehmenden Zone des Trägers erzeugt wird, ein zuvor erzeugtes Ladungsmuster auf einer weiteren ladungsaufnehmenden Zone des Trägers entwickelt wird und ein durch vorherige Entwicklung eines weiteren Ladungsmusters auf dem Träger erzeugtes Bild auf einen Empfänger transferiert wird.
Ein wahlweises Kennzeichen der Erfindung besteht aus dem Neutralisieren von Restladungen auf ladungsaufnehmenden Zonen des Trägers nach der Bildübertragung.
Ein weiteres, walhweises Kennzeichen besteht im Reinigen der ladungsaufnehmenden Zonen des Trägers durch die Entfernung von Entwicklerresten (elektrostatisch angezogenen Materials), bevor diese Zonen wieder in die Bestrahlungskammer verbracht werden.
Bei bestimmten vorzuziehenden, erfindungsgemässen Verfahren benutzt man Röntgen- oder y-Strahlung. Das ionisierbare Gas besteht hauptsächlich aus Gasteilchen, die aus einem Element mit einer Ordnungszahl von mindestens 35 bestehen oder ein solches Element umfassen. Das vorgezogene Gas ist · Xenon; bei derartigen, vorgezogenen Ausführungsformen befindet sich das Gas vorzugsweise unter Überdruck.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des oben definierten, erfindungsgemässen Verfahrens. Derartige Vorrichtungen umfassen ganz allgemein eine Bestrahlungskammer mit einem Einlass und einem Auslass für einen Träger, um elektrostatische Ladungsmuster an in Längsrichtung desselben aufeinanderfolgenden Positionen zu tragen; einen derartigen Träger, der sich durch diese Kamin er hindurch er-
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streckt; Einrichtungen zum Veiterschalten dieses Trägers, um in dessen Längsrichtung aufeinanderfolgende Zonen in diese Kammer zu bringen; Einrichtungen zum Einleiten ionisierbaren Gases in diese Kammer, um mit isolierenden Oberflächenanteilen dieses Trägers in Berührung zu kommen, und Einrichtungen, um dieses Gas in der Kammer dem Einfluss eines elektrischen Feldes aussetzen zu können, um dadurch zu veranlassen, dass positive oder negative Ladungsträger, die in diesem Gas erzeugt werden, wenn das letztere mit durchdringender Strahlung bestrahlt wird, die in einem der aufzuzeichnenden Information entsprechenden Muster verteilt ist, ein entsprechendes elektrostatisches Ladungsmuster auf demjenigen isolierenden Oberflächenteil des Trägers zu bilden, der zu einem gegebenen Zeitpunkt diesem Gas in dieser Kammer ausgesetzt ist.
Der Träger einer derartigen Vorrichtung ist vorzugsweise ein endloser Träger, wie er vorstehend erwähnt worden ist. Ein derartiger Träger kann von Rollen getragen werden, die den Träger durch die Bestrahlungskammer führen.
Vorzugsweise sind Einrichtungen vorhanden, durch die zumindest ein Teil des in dieser Kammer enthaltenen Gases (vorzugsweise ein Gas, das Gasteilchen umfasst, die aus einem Element mit einer Ordnungszahl von mindestens 35 bestehen oder ein solches Element umfassen) zwischen Bestrahlungsphasen daraus entfernt werden kann. Ebenfalls vorzugsweise gibt es Druckregulier-Einrichtungen zum Aufrechterhalten eines praktisch konstanten Gasdrucks in der Kammer während der Bestrahlungsperioden.
Bei bestimmten erfindungsgemassen Vorrichtungen gibt es innerhalb der Kammer eine Elektrode oder Gruppe von Elektroden, die im Abstand vom in Betriebsstellung befindlichen, isolierenden, ladungsaufnehmenden Oberflächenanteil des Trägers angeordnet ist und dem ionisierbaren Gas ausgesetzt ist, wenn das letztere anwesend ist; die Einrichtungen zum Erzeu- . gen des elektrischen Feldes umfassen diese Elektrode oder Elektrodengruppe und eine zweite Elektrode oder Elektroden-
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gruppe, die ein Bestandteil des Trägers ist oder sich auf der der ersten Elektrode oder Elektrodengruppe entgegengesetzten Seite desselben befindet.
Vorzugsweise enthält die Vorrichtung eine Entwicklungsstation, die ausserhalb der Bestrahlungskammer angeordnet ist und Einrichtungen umfasst, um für die elektrostatischen Ladungsmuster elektrostatisch anziehbares Material (Entwickler) verfügbar zu machen und sie dadurch zu sichtbaren Aufzeichnungen oder "Bildern" zu entwickeln.
Ebenfalls vorzuziehen ist, dass die Vorrichtung eine Ubertragungsstation umfasst, wo es Einrichtungen zum informationsmässigen Übertragen des gesamten, informationsmässig aufgebrachten Entwicklers oder eines Teils davon auf einen oder mehrere Empfänger gibt.
Die Vorrichtung kann weiterhin noch eine oder mehrere der folgenden Stationen umfassen : Eine Neutralisierstation, bestehend aus einer Wechselspannungs-Korona zum Entfernen von Restladungen vom Träger; eine Reinigungsstation mit mechanischen oder elektrischen Reinigungseinrichtungen zum Entfernen von nicht-übertragenem Entwickler vom Träger; eine Strahlungsquelle zur Benutzung beim Bestrahlen der ladungsaufnehmenden Zonen des Trägers, um dadurch Restladungen zu vernichten, bevor diese Zonen wieder in die Bestrahlungskammer eintreten. Die Benutzung einer solchen Strahlungsquelle ist dann erforderlich, wenn die isolierenden Oberflächenzonen des Trägers photoleitend .sind. Wenn von der Wechselspannungs-Korona, Strahlungsquelle und den Reinigungseinrichtungen zwei oder mehr vorhanden sind, können sie längs des Weges des Trägers in beliebiger Reihenfolge angeordnet werden. Reinigungseinrichtungen können entfallen, und zwar insbesondere dann, wenn die Übertragung des Entwicklers, z.B. eines Toners, vollständig erfolgt, wie z.B. dann, wenn ein elektrophoretisch aufgebrachter Toner durch Elektrophorese von einem noch feuchten Tonerbild vollständig auf das Empfängermaterial transferiert wird.
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Die Erfindung soll nun nachstehend anhand der Zeichnungen eingehend beschrieben werden, wobei
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemässen Aufzeichnungsvorrichtung darstellt,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung einer Bilderzeugungskammer mit elastischer Elektrode und elastischem Endlosband darstellt, die sich zur Herstellung von Bildern eignen, die keine oder nur eine sehr geringe "geometrische Unscharfe" aufweisen,
Fig. 3 und Fig. 4 Querschnitte von Endlosband-Anordnungen zur Verwendung in einer erfindungsgemässen Vorrichtung und
Fig. 5 eine Dichtungseinrichtung zum Verhindern des Entweichens von Gas aus der Bilderzeugungskammer während der Heranbewegung des Endlosbandes darstellen.
Es ist zu beachten, dass in diesen Zeichnungen einige Abmessungen der Schichten, Elektroden, usw. stark übertrieben dargestellt worden sind, um Einzelheiten ihres Aufbaus deutlicher hervortreten zu lassen.
Es dürfen daher daraus keine Schlüsse hinsichtlich der Abmessungen der einzelnen Schichten oder der die verschiedenen Bestandteile der Bilderzeugungsvorrichtung trennenden Abstände gezogen werden.
Die in der Fig. 1 dargestellte Aufzeichnungsvorrichtung enthält ein Endlosband 1, das um drei Führungsrollen 2, 3 und 4 herumgeführt wird, von denen eine mit nicht dargestellten Antriebseinrichtungen versehen ist. Diese Antriebseinrichtungen können aus einem Kettenrad bestehen, das vorzugsweise mit der Spindel der Führungsrolle 4 verbunden ist. Das Kettenrad ist mit einer Antriebskette versehen, die durch das Zahnkettenrad eines intermittierend einschaltbaren, elektrischen Antriebsmotors angetrieben wird.
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Gemäss einem besonderen Ausführungsbeispiel ist die Führungsrolle 2 so am Rahmen der "Vorrichtung befestigt, dass sie nicht nur als !Führungsrolle, sondern auch als Spannrolle wirkt. Die richtige Bandspannung wird dadurch erhalten, dass man die Iiagerblöcke der Führungsrolle 2 in parallelen Schlitzen bewegt. Diese nicht dargestellten Blöcke lassen sich justierbar in parallelen Schlitzen arretieren, die in gegenüberliegenden Rahmenwänden der Vorrichtung angebracht sind.
Das Band 1 wird in der Bilderzeugungskammer 5 durch die an das Band angelegte Zugspannung und durch das Vorhandensein einer Bandauflage plangehalten, die aus einer Platte 6 besteht, die als Elektrode wirken kann, und weiterhin auch durch einen isolierenden Halter 7» der die Platte 6 gegenüber der Kammerwand isoliert.
Die Bilderzeugungskammer 5 enthält einen gekrümmten Deckel 8 aus für Röntgenstrahlung durchlässigem Material aus Elementen mit niedriger Ordnungszahl, wie z.B. Berylliumlegierung, Magnesiumlegierung oder ein polymerer Kunststoff mit hoher Zugfestigkeit. Gegenüber diesem Deckel 8 ist elektrisch isoliert eine Elektrodenplatte 9 angeordnet. Zwischen dieser Elektrodenplatte 9 und der elektrisch isolierenden, ladungsaufnehmenden Seite des Bandes 1 befindet sich ein Röntgenstrahlung absorbierendes Gas, das z.B. hauptsächlich Xenon enthält.
Gemäss einer vorzuziehenden Ausführungsform erfolgt dann eine Röntgenaufnahme, wenn das Röntgenstrahlung absorbierende Gas unter einem Überdruck steht, z.B. einem Druck von mindestens
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5 kg oder mehr pro cm . Zweckmässigerweise ist der Druck eine Funktion der Spaltbreite (Abstand zwischen der Elektrode und der ladungsaufnehmenden, isolierenden Seite des Bandes). Das Produkt Spaltbreite mal Druck liegt vorzugsweise zwischen etwa 10 mm χ atm und etwa 100 mm χ atm.
Während der Röntgenaufnahme wird mit Hilfe einer Gleichspannungsquelle 50 eine Gleichspannungsdifferenz zwischen den
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Elektroden 6 und 9 angelegt. Dabei wirkt die Elektrode 6 z.B. als Anode, so dass von der isolierenden Seite des Bandes 1" negative Ladungsteilchen angezogen werden.
Die zwischen diesen Elektroden 6 und 9 liegende Spannung kann mit einem veränderlichen Widerstand 10 verändert werden. Der veränderliche Widerstand 10 bringt die Spannung vorzugsweise auf einen Wert, der den Betrieb der Ladungserzeugung im horizontalen Teil der Townsend-Kurve (Strom über Spannung) ermöglicht. Beim Betrieb der Vorrichtung beträgt die angelegte Spannung vorzugsweise mindestens 1000 YoIt.
Die Kammer 5 ist mit einem Gaseinlass 11 versehen, der über ein Ventil 12 mit einem Druckbehälter 13 verbunden ist. Weiterhin ist die Kammer 5 mit einem Gasauslass 14 versehen, der über ein Ventil 15 mit einem Behälter 16 verbunden ist, der es dem Gas gestattet, sich auf normalen Luftdruck zu entspannen. Vom Behälter 16 wird das Gas mit einer Pumpe 17 in einen Druckbehälter 18 gepumpt, von wo es durch ein Auslassdruckregulierventil 19 mit einer Druckpumpe 20 wieder in den Behälter 13 gebracht wird. Gasverluste werden durch die Zufuhr von Gas zum Behälter 13 aus einem Druckzylinder 21 kompensiert, der das Gas über das Druckregulierventil 22 zuführt.
Die Kammer 5 ist mit einer pneumatischen Dichteinrichtung versehen, wie sie anhand von Fig. 1 der veröffentlichten deutschen Patentanmeldung DT-OS 2 431 036 beschrieben ist, wobei die Dichteinrichtung in Form eines aufweitbaren, hohlen Dichtungsringes 23 dargestellt ist, z.B. eines Ringschlauchs aus mit Stahldraht verstärktem Gummi. In den Dichtungsring 23 wird Luft oder Flüssigkeit bis zum erforderlichen Dichtdruck durch das Ventil 24 eingelassen. Während der Röntgenaufnahme drückt der Ring 23 die Bandauflage gegen das Band 1 und bewirkt, dass dieses dichtschliessend gegen die Bestrahlungsfenster-Rahmenplatte 25 der Elektrode 9 gepresst wird. Nach der Röntgen- . aufnahme wird der Gasdruck in der Bilderzeugungskammer 5 wieder auf normalen Luftdruck herabgesetzt; der Druck im Ring 23 wird
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auf einen Vert herabgesetzt, der das Heranbewegen des Bandes für das Aufbringen von Ladungen in einem nächsten Bildrahmen ermöglicht. Einlass- und Auslasseite der Kammer 5 sind mit einem schmalen Schlitz 26 versehen, um den Verlust einer grösseren Menge Gas beim Bewegen des Bandes längs seines endlosen Weges zu verhindern.
Die Einlassöffnung der Kammer 5 kann mit einer magnetisierbaren Fluidumdichtung versehen sein. Eintrittsseitig ist das Band in ungeladenem Zustand, so dass das magnetisierbar Fluidum leitend sein kann.
Eine detaillierte dargestellte Schnittansicht einer solchen Dichtung zeigt die Fig. 5· Die Verwendung eines magnetisierbaren Fluidum für Dichtungszwecke ist in Philips Technisch Tijdschrift 335 No. 10, S.301, beschrieben worden. Bei dieser Dichtung ermöglicht ein magnetisierbares Fluidum den Durchlauf eines festen Materials durch das Fluidum ohne ein Teil des Fluidums von der Stelle abzuziehen, wo es durch magnetische Kräfte bleibt.
Die Verwendung flüssiger Kohlenwasserstoffe zur Herstellung magnetisierbarer Fluidum ist in Bedrijf & Techniek, 22. März 1973» Seite 3®5, beschrieben worden. Auf der Auslasseite der Kammer kann die Flüssigkeit eines elektrophoretischen Entwicklers als Flüssigkeitsdichtung ohne Verzerrung des Ladungsmusters wirken, so dass bei einer Ausführungsform die Kammerauslassöffnung 26 in die elektrophoretische Entwicklerflüssigkeit eingetaucht ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Entwicklung mit einem elektrophoretischen Flüssigentwickler 27, der aus festen Tonerteilchen besteht, die in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit suspendiert sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform befindet sich der Flüssigentwickler 27 in einem Behältnis oder Trog 28
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und wird durch eine Düse 29 auf die das elektrostatische Bild tragende Oberfläche des Bandes 1 aufgebracht. Im Entwicklungstrog 28 befindet sich eine Pumpe 3O5 die die Entwicklungsflüssigkeit 27 durch die Düse 29 drückt.
Von der Düse 29 aus erstreckt sich eine bogenförmige Entwicklungselektrode 31 und begrenzt im Zusammenwirken mit dem Band 1 einen keilförmigen Durchlass 32, in dem die Entwicklungsflüssigkeit 27 turbulent strömt. Diese Anordnung stellt sicher, dass nur die ladungsbildtragende Oberfläche des Bandes 1 frischer Entwicklungsflüssigkeit wirksam ausgesetzt ist. Wie im US-Patent 3 722 994 erläutert, dient die wahlweise jedoch vorzugsweise vorhandene Koronaentladungseinheit 33 als Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Entwicklungsflüssigkeit vom Band 1. Der Koronaentlader 33 enthält Drähte 34 aus Wolfram oder dergl. Material mit einem Durchmesser in der Grössenordnung von 5/100 bis -10/100 mm, die senkrecht zum Wege des Bandes 1 angeordnet sind. Mit Hilfe einer Energiequelle 35 wird eine hohe Spannung an den Koronaentlader 33 angelegt.
Die elektrischen Ladungen des Koronaentladers 33, die überschüssige Entwicklungsflüssigkeit entfernen, haben positive Polarität, wenn ein positiver Entwicklungstoner benutzt wird.
Die Übertragung des noch feuchten Tonerbildes auf eine transparente Kunststoff-Empfängerfolie 36 gewünschten Formats erfolgt auf der Übertragungsstation, an der diese Empfängerfolie 36 von einem beweglichen, leicht auswechselbaren Vorratsstapel 37 mit Hilfe von Austeilzuführrollen 38 in zeitlicher Beziehung zur Ankunft des Bildrahmens des Bandes 1 an der Ubertragungsstation zugeführt wird.
Die übertragung des elektrophoretisch aufgebrachten Toners kann durch Druckübertragung erfolgen, wie es im US-Patent (defensive publication) T 879 009 beschrieben ist, durch elektrostatische Anziehung, z.B. dadurch, dass man mit Hilfe
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der Spannungsquelle 43 eine Gleichspannung zwischen der Ubertragungsrolle 39 und der Führungsrolle 4 und/oder der die Führungsrolle 4 berührenden, leitenden Bandoberfläche anlegt, oder dadurch, dass man eine Koronaladung an die Rückseite des aufnehmenden Materials anlegt. Bei Positiv-auf-Positiv-Reproduktionen muss die Polarität der Korona-Ubertragungseinheit die gleiche sein wie sie bei der ionographischen, bildmässigen Aufladung zur Anwendung kam. Die Übertragung erfolgt in diesem Falle durch Elektrophorese, wie es z.B. in den veröffentlichten deutschen Patentanmeldungen 2 144 066 und 2 147 646 beschrieben ist.
Der Druck oder Zwischenraum zwischen der bandbedeckten Führungsrolle 4 und der Ubertragungsrolle 39 ist regulierbar, um bei der gewählten Ubertragungsmethode die günstigsten Bedingungen für das Übertragen des Toners zu erhalten. Dazu sind (auf der Zeichnung nicht dargestellt) gemäss einer Ausführungsform die Enden der Achse der Ubertragungsrolle 39 in isolierenden Lagern gelagert, die ihrerseits in miteinander verbundenen Schwenkbügelelementen untergebracht sind, wobei ein durch eine spannungsverstellbare Schneckenfeder betätigter, gegen das Bügelelement drückender Plunger den notwendigen oder erwünschten Druck auf die Enden der Achse der Ubertragungsrolle 39 ausübt.
Vergrössern oder Verkleinern des Spaltabstandes oder Drucks zwischen der Ubertragungsrolle 39 und der Führungsrolle 4 erfolgen durch Erhöhen oder Herabsetzen der Zusammendrückung dieser Schneckenfeder-»
Unter den Umständen der Übertragung noch feuchter Tonerteilchen durch Elektrophorese ist die Übertragungsrolle 39 aus elastischem Material, z.B. Gummi, gefertigt, dessen spezifischer
1fi 11 Widerstand im Bereich zwischen 10 und 10 Ohm-cm liegt. Die Metallachse 40 der Ubertragungsrolle 39 hat dieselbe Polarität wie die elektrostatischen Ladungen in den bildmässig aufgeladenen Anteilen des Bandes 1. Die an die leitende Achse
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40 der Rolle 39 angelegte Spannung liegt z.B. im Bereich, zwischen 100 und 10 000 Volt, wobei die leitende Führungsrolle 4 mit Erde verbunden ist.
Der Vorratsstapel von Empfängerfolien 36 befindet sich unter der Rolle 39· Durch, einen Motor angetriebene Zuführrollen 41 erfassen durch Reibung gegenüberliegende Ränder der ganz aussen befindlichen Folie des Stapels 37» von dem die Folie 36 in die durch die Führungsschienen 42 gebildeten Schlitze geleitet wird.
Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, dass eine Rollen-Zuführung in Verbindung mit einer geeigneten Schneideeinrichtung zum Abtrennen der Bildemfangerfolien mit dem gewünschten Format benutzt werden kann, wenn das Tonerbild erst einmal auf diese Folie übertragen worden ist.
Eine Wechselspannungs-Koronaeinheit 44, die wahlweise vorhanden sein kann, dient zum Neutralisieren von Restladungen und erleichtert die Entfernung von möglicherweise nicht übertragenem Toner, z.B. mit einer Reinigungsbahn oder anderen Reinigungseinrichtungen, wie sie dem Fachmann bekannt sind, auf den Zeichnungen jedoch nicht dargestellt sind. Eine Reinigungsvorrichtung des "Bahn"-Typs wird z.B. im US-Patent 3 186 838 offenbart.
Nach diesem Patent erfolgt das Entfernen von Tonerresten dadurch, dass eine Bahn aus Fasermaterial gegen die isolierende Bandoberfläche gerieben wird, wobei die Bahn aus Fasermaterial in Druck- oder Wischkontakt mit der Oberfläche des Bilderzeugungs-Bandes vorgeschoben wird.
Nach Verlassen des Spalts zwischen der Rolle 39 und der die Führungsrolle 4 bedeckenden Bandfläche gelangt das Empfängerfolienmaterial 36 zwischen die Transportrollen 41 und die Führungsschienen 42 und wird durch ein Förderband 45 zur Fixier- und Trockenstation 46 verbracht.
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In dieser Station 46 streicht durch elektrische Glühfäden 47 erwärmte Luft über das feuchte Tonerbild und trocknet und fixiert die bildmässig aufgebrachte Tonersubstanz auf dem Empfängermaterial 36. Die Luft tritt durch den Einlass 48 in die Station 46 ein und verlässt die Vorrichtung durch den in der Oberseite angebrachten Auslass 49·
Benutzt man ein Band mit einer photoleitenden, isolierenden Oberflächenschicht, so lassen sich Restladungen dadurch löschen, dass man sie durch eine leitende Unterlage des Bandes gegen Erde abfliessen lässt, indem man die photoleitende Schicht des Bandes elektromagnetischer Strahlung aussetzt, die ihre Leitfähigkeit erhöht. Ein derartiges Ladungslöschverfahren ist z.B. im französischen Patent 1 314 384 beschrieben.
Diese Erfindung ist nicht auf die Ionographie mit einem Röntgenstrahlung absorbierenden Gas unter Überdruck beschränkt, vielmehr umfasst diese Erfindung das oben beschriebene Verfahren und die oben beschriebene Vorrichtung, wenn diese dahingehend geändert worden-sind, dass sie mit einer ionisierbaren Flüssigkeit oder mit einer festen Photokathode, die aus einem Element mit hoher Ordnungszahl, z.B. Gold oder Blei, besteht, und mit einem ionisierbaren Gas unter praktisch normalem Luftdruck, wie es z.B. im bereits erwähnten deutschen Patent 1 497 093 beschrieben ist, arbeiten.. Um den geringen maximalen Mengen-Wirkungsgrad dieser Photokathoden auszugleichen, wird in dem ionisierbaren Gas zwischen der Photokathode und der mit dem ladungsaufnehmenden, isolierenden Material beschichteten Gegenelektrode Elektronenlawinen-Verstärkung erzeugt.
Die Anwendung der Elektronenlawinen-Bildverstärkung in einem Röntgenstrahlung absorbierenden Gas, z.B. Methyljodid, das unter Überdruck steht, ist in der veröffentlichten deutschen Patentanmeldung DT-OS 2 226 130 beschrieben worden, wo eine ionographische Bilderzeugungskammer beschrieben wird, die mit einer in schmale, parallele, elektrisch miteinander verbundene
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Streifen unterteilten Elektrode arbeitet.
Die Benutzung eines flexiblen Endlosbandes in Kopiermaschinen ist bereits an anderer Stelle, z.B. in den US-Patenten 3 533 692 und 3 620 614-, beschrieben worden. Der Aufbau eines derartigen Bandes ist eingehend im US-Patent 3 533 692 beschrieben. Im allgemeinen umfasst dieses Band eine flexible, isolierende Unterlage, die sich aus verschiedenen Werkstoffen herstellen lässt, jedoch vorzugsweise aus Polyäthylenterephthalatfolie gefertigt ist, wie sie z.B. unter dem eingetragenen Warenzeichen "MILAR" von DuPont de Nemours, USA, vertrieben wird. Auf eine Seite der isolierenden Unterlage ist eine durchgehende Schicht eines elektrischen Leiters, wie z.B. Aluminium, Kupfer oder Chrom, aufgebracht. Diese Schicht oder metallisierte Oberfläche kann eine Dicke zwischen 0,05 mil und 0,50 mil aufweisen.
Die Fig. 3 und Fig. 4- zeigen Schnittansichten verschiedener Ausführungen des Endlosbandes.
Bei der Ausführungsform von Fig. 3 ist das Endlosband aus einem elektrisch nicht leitenden, wasserbeständigen, organischen Kunststoff gefertigt, wie z.B. Polyäthylenterephthalatfolie 60 oder irgendeiner anderen Kunststoff-Folie mit hohem spezifischen Widerstand, deren spezifischer Oberflächenwiderstand
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höher als 10 J Ohm/Quadrat ist. Die Rückseite des Bandes ist mit einer Haftschicht 61 versehen, die z.B. aus einem Mischpolymerisat von Vinylidenchlorid und Vinylchlorid besteht, wie es im britischen Patent 1 234· 755 beschrieben ist. Diese Haftschicht 61 ist mit einer Schicht 62 überzogen, die einen polyionischen Kunststoff wie "CALGOlT COITDUCTIVE POLYMER" (eingetragenes Warenzeichen) enthält, um dieser Schicht einen spezifischen Oberflächenwiderstand zu verleihen, der im Bereich
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zwischen 10 und 10 Ohm/Quadrat liegt.
Bei der Ausführungsform von Fig. 4- ist eine Schicht 70 aus einer photoleitenden Substanz auf eine dünne Metallfolie oder auf eine metallisierte Oberfläche 71 aufgebracht. Die
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Metallfolie oder -schickt ist auf einen Träger 72 aus isolierender Folie, z.B. Polyäthylenterephthalat-Folie, aufgebracht.
Die Zusammensetzung und das Aufbringen der photoleitenden Schicht 70 sind eingehend im obenerwähnten US-Patent 3 533 beschrieben. Bei einer vorgezogenen Ausführungsform besteht die Schicht 70 aus einer photoleitenden Folie aus organischem Polymer, z.B. auf der Basis eines Block- oder Copolymerisate von ^-Vinylcarbazol.
Beim Aufbringen oder Erzeugen der photoleitenden Schicht wird sie von der oder den Kanten aus einwärts so aufgebracht, dass eine durchgehende Flache der elektrisch leitenden Schicht 71 zurückbleibt, um daran, z.B. mit Hilfe eines Schleifkontakts, die Spannung der Bandstützelektrode (Elektrode 6, Fig. 1) anlegen zu können.
In der zur Herstellung der photoleitenden, ladungsaufnehmenden Isolierschicht verwendeten Masse können anorganische, photoleitende Pigmente, z.B. photoleitendes Zinkoxid, Kadmiumsulfid oder Kadmiumsulfid-Selenid, in einem isolierenden Bindemittel enthalten sein.
Bei der erfindungsgemässen Röntgenaufnahmetechnik soll der Photoleiter (falls vorhanden) selbst keine wesentliche Erhöhung der Leitfähigkeit in der von den informationsmässig modulierten Röntgenstrahlen getroffenen Zone erfahren, da, wie es bei der Vorrichtung von Fig. 1 erläutert wurde, ein Ladungsbild in der mit Röntgenstrahlen bestrahlten Zone auf dem Band aufgebaut werden soll.
Es sind daher organische Photoleiter vorzuziehen, die eine besonders geringe Röntgenstrahlempfindlichkeit haben, leicht aufgebracht und leicht farbsensibilisiert werden können, um eine höhere Empfindlichkeit gegen sichtbares Licht zu erhalten.
Von vielen organischen Verbindungen ist angegeben worden, dass sie photoleitende Eigenschaften haben. Hierzu gehören
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- 19 sowohl monomere als auch polymere Verbindungen»
Wenn ein organischer Photoleiter schichtbildende Eigenschaften hat, kann er aus einer Lösung auf die leitende Unterlage oder Zwischenschicht aufgebracht werden. Besonders brauchbar für diesen Zweck sind Vinylcarbazol-Einheiten enthaltende Vinylpolymere, wie sie z.B. im britischen Patent 964 875 beschrieben sind, und halogenierte Derivate von PoIy-(N-Vinylcarbazol).
Das Poly-(N-Vinylcarbazol) kann zur Erhöhung seiner Lichtempfindlichkeit dadurch sensibilisiert werden, dass man Zusätze wie TT-Komplexsäuren zugibt, die im US-Patent 3 037 861 eingehend beschrieben sind. So kann z.B. der Kunststoff Poly(N-Vinylcarbazol) in Mischung mit Verbindungen, wie Anhydriden, ü?luorenonen, Ohinonen und/oder Säuren, auf ein leitendes Substrat aufgebracht werden.
Aus der Klasse der organischen Photoleiter, die vorzugsweise in Mischung mit einem isolierenden Kunststoff zur Anwendung kommen, seien insbesondere diejenigen, photoleitenden Verbindungen erwähnt, bei denen Atome oder Gruppen unterschiedlicher Elektronenaffinität durch ein konjugiertes System miteinander verbunden sind. Derartige organische Photoleiter sind z.B. :
2,5-Bis-(p-Diäthylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol, 2,5-Bis-(p-Diäthylaminophenyl)-1,3,4-triazol, 2,4,5,7-Tetranitro-9-fluorenon, die in der veröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 20 13 410 beschriebenen Chinonderivate und die in den veröffentlichten deutschen Patentanmeldungen (DT-OS) 2 159 804, 2 160 873 und 2 254 573 beschriebenen Dihydro- und Tetrahydrochinolin-Derivate.
Als schichtbildende, elektrisch isolierende Bindemittel können Kunststoffe, wie Vinylpolymere, Polyacrylate, Isobutylen, Polyäthylen, Celluloseäther und Chlorkautschuke verwendet werden. Besonders günstige Ergebnisse erhält man mit chlorierten Viny!polymeren als Bindemittel.
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Da bei der Bilderzeugungskammer nach Fig. 1 das Band selbst als eine Art Dichtung wirkt, kann es zweckmässig sein, ein Band aus zusammendrückbarem, flexiblen Material zu benutzen, z.B. in der Form einer Schicht aus Urethanschaumstoff. Eine derartige Schaumstoffschicht macht das Band ausserdem biegsamer, wie es im US-Patent 3 653 755 beschrieben worden ist.
Bei einer speziellen Ausführungsform ist das Band elastisch oder enthält elastische Bildrahmen. Ein elastisches Band oder ein Band mit elastischem Bildrahmen bietet die Möglichkeit, ein als "geometrische Unscharfe" bezeichnetes Phänomen zu verhindern, das für mit einem relativ breiten Gasspalt arbeitende, ionographische Verfahren characteristisch ist.
Die grundlegende Ursache für geometrische Unscharfe bei der ionographischen Erzeugung eines latenten Bildes (siehe US-Patent 3 859 529) liegt im Mangel an Koinzidenz zwischen der Linie, längs der einfallende Röntgenstrahlen Photoelektronen erzeugen einerseits und andererseits den elektrischen Feldlinien, die diese Elektronen in Richtung auf den Empfänger, der hier das Band ist, beschleunigen. Als Lösung dieses Problems ist vorgeschlagen worden, starre, sphärische Kappenelektroden zu benutzen, wie sie im US-Patent 3 828 192 beschrieben sind oder elastische, sphärische Kappenelektroden, wie sie in der oben erwähnten veröffentlichten, deutschen Patentanmeldung 2 431 O36 beschrieben und in den Fig. 3 und 5 dieser Anmeldung dargestellt sind.
In Fig. 2 der vorliegenden Erfindung ist die Plattenelektrode 3 in Fig. 5 in dieser veröffentlichten deutschen Patentanmeldung durch ein elastisches Endlosband mit einer leitenden Rückseitenbeschichtung ersetzt worden.
In Fig. 2 stellt das Element 90 eine Röntgenstrahlen emittierende Strahlungsquelle dar. Die Bilderzeugungskammer 91 enthält eine elastische, kreisrunde Plattenelektrode 92, die z.B. aus einem elastomeren Kunststoff besteht und mit
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einer leitenden Metallschicht, z.B. einer im Vakuum aufgedampften Aluminiumschicht, auf der dem ionisierbaren, Röntgenstrahlen absorbierenden Gas zugekehrten Seite beschichtet ist, wobei dieses Gas z.B. Xenon ist, das sich während der Röntgenaufnahme unter Druck im schüsseiförmigen Raum 93 befindet. Wie es anhand von Fig. 1 dieser Erfindung beschrieben wurde, wird unter Druck stehendes, ionisierbares Gas durch einen Einlass 99 in diesen Raum 93 eingelassen. Nach jeder Röntgenaufnahme wird der Druck in diesem Raum 93 wieder auf normalen Luftdruck herabgesetzt. Der Raum 94- über dem Raum 93 wird mit Luft oder einem anderen Gas oder Gasgemisch unter Druck gesetzt, das Röntgenstrahlen nur wenig absorbiert. Dadurch hat die elastische Plattenelektrode 92 (Membrane) während der Aufnahme eine sphärisqhe Wölbung, wie es die Zeichnung zeigt. Gleichzeitig wird der Druck im Raum 95 auf einen Wert gebracht, bei dem der Bildrahmen des Endlosbandes 96, der mit Hilfe des pneumatischen Dichtungsring-Elementes 97 gegen den Bildrahmenring 98 gedrückt wird, praktisch dieselbe Wölbung annimmt wie die Elektrode 92.
Die Krümmung entspricht praktisch dem Radius, dessen Mittelpunkt im Brennpunkt der Röntgenstrahlquelle 90 liegt.
Der Raum 94· mit einer für Röntgenstrahlen durchlässigen Wand 89 wird mit z.B. Luft unter Druck gesetzt, wozu eine Gasverdichtungs-Einrichtung benutzt wird, für die die Vorrichtung 100 ein Beispiel ist. In dieser Vorrichtung wird Luft mit einer flexiblen, elastischen Membrane 101 verdichtet, die durch einen Bolzen 102 bewegt werden kann, wie es die Zeichnung zeigt. Bevor Luft unter Druck in den Raum 94- eingelassen wird, wird durch ein Ventil 103 Luft in den Verdichterraum 104 eingelassen. Der Druck im Raum 95 wird mit Luft oder einem anderen Gas erhalten, bei dem es sich um dasselbe Gas handeln kann, das sich im Bilderzeugungsraum 93 befindet.
Diese Luft oder dieses Gas lässt man sich im Balg 105 entspannen, um dem festgespannten Bildrahmen des Endlosbandes 96
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die gewünselite Krümmung zu geben. Der Balg 105 wird zusammengedrückt oder ausgedehnt, indem man den Bolzen 106 dreht, der in der Wand des Gehäuses 107 untergebracht ist.
Eine weitere Ausführungsform zum "Vermindern oder Verhüten geometrischer Unscharfe ist im obenerwähnten US-Patent 3 859 529 beantsprucht worden. Diese Ausführungsform kann auch auf die erfindungsgemäss benutzte Bilderzeugungskammer Anwendung finden. Gemäss dieser Ausführungsform enthält eine derartige Bilderzeugungskammer erste und zweite, praktisch plane Elektroden, Einrichtung zum Anbringen dieser Elektroden im Abstand voneinander in dieser Kammer, so dass sie einen Spalt zwischen sich abgrenzen, und Einrichtungen zum Aufrechterhalten elektrostatischer Potentiale auf den Spaltflächen dieser Elektroden, wobei die Linien des elektrischen Feldes in diesem Spalt praktisch in einem Punkt konvergieren.
Anstatt eine Metallschicht zu benutzen, um das Band in der den elektrischen Kontakt mit der Stützelektrode herstellenden Zone leitend zu machen, kann das Band auch so aufgebracht werden, dass in der Masse des Trägers dispergierte Substanzen die gewünschte Leitfähigkeit ergeben. So kann das Band eine isolierende Schicht auf einem Papier- oder Kunststoffträger enthalten, der innerlich leitend gemacht wird, indem man dem Papier oder Kunststoff Substanzen zusetzt, die die Leitfähigkeit erhöhen. Hierzu können leitende Pigmente, z.B. Russ, Salze oder polyionische Kunststoffe eingebracht werden. In den zur Fertigung des tragenden Teils des Bandes benutzten Kunststoff können Euss oder kolloidale Metallteilchen eingebracht werden.
Gemäss einem besonderen Ausführungsbeispiel besteht der Bandträger aus einer flexiblen Metallfolie, wie z.B. Stahlfolie.
Gemäss einer speziellen Ausführungsform bildet der Empfänger für das elektrostatische Bild keine durchgehende und endlose, ladungsaufnehmende Fläche, sondern besteht aus einer endlosen
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Reihe von praktisch starren, ladungsaufnehmenden Plättchen, die Bildrahmen darstellen. Diese Plättchen können z.B. auf einem, endlosen Trägerband angeordnet sein oder durch Scharniere oder flexible Verbindungen zu. einem endlosen Trägersystem miteinander verbunden werden.
Die praktisch gasdichte Abdichtung der während der Periode zum Weiterbewegen des Bandes unter normalem Luftdruck stehenden Bilderzeugungskammer stellt ein Problem dar, das sich auf unterschiedliche "Weise lösen lässt.
Gemäss einer Ausführungsform benutzt man die bereits erwähnte magnetisierbar Flüssigkeitsdichtung.· Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine solche Dichtung, die das Weiterbewegen des ladungsaufnehmenden Bandes durch die Bilderzeugungskammer hindurch gestattet.
In Fig. 5 wird das Endlosband durch das Element 1 dargestellt und besteht aus einer isolierenden, endlosen, organischen , Isolier-Kunststoffolie 80, die mit einer dünnen, leitenden Metallschicht 81, z.B. einer Kupferschicht, beschichtet ist.
Das Band läuft durch einen Schlitz in einen magnetisierbaren Kern 82, der aus einem Blechpaket besteht, wenn die Windungen 83 der Spule 84 mit Strom gespeist werden.
Die Spule 84 ist mit einer Gleich- oder Wechselstromquelle (nicht dargestellt) elektrisch verbunden, wobei die Anschlüsse durch die gasdicht verschlossenen öffnungen 85 und 86 hindurchgeführt sind, die mit isolierten Leitungsdurchführungs-Einrichtungen versehen sind. Das magnetisierbare Fluidum 87 bildet einen magnetisierbaren Flüssigkeitskern, der die im festen Kernmaterial 82 entstehenden, magnetischen Kraftlinien schliesst Die Benutzung der magnetisierbaren Fluidumdichtung ist nicht auf das Abdichten von unter gewöhnlichem Druck stehenden Gasen beschränkt, sondern-kann auch zum Abdichten von Gehäusen oder Kammern benutzt werden, die ein Fluidum (Gas oder Flüssigkeit) unter Überdruck, z.B. bis zu 30 atm, enthalten.
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Es ist zwar in I1Xg. 1 dieser Erfindung die elektrophoretisch^ Entwicklung dargestellt worden, jedoch wird die Erfindung durch die Art der Entwicklung und !Fixierung des Tonerbildes nicht abgegrenzt.
Es können vielmehr alle bekannten Entwicklungsverfahren Anwendung finden, die auf der Verwendung elektrostatisch anziehbaren Materials beruhen.
Übliche Entwicklungsverfahren sind unter den Bezeichnungen Trockentoner- und Kasstoner-Entwicklungsverfahren bekannt.
Beim Trockentoner-Entwicklungsverfahren wird die isolierende Schicht oder Folie in der Bildrahmenzone mit feinverteilten, festen Teilchen bestäubt, die bildmässig elektrostatisch angezogen oder abgestossen werden, so dass ein der Ladungsdichte entsprechendes Pulverbild erhalten wird.
Zu bekannten Verfahren der Trockenentwicklung latenter, elektrostatischer Bilder gehören das Kaskaden-, das Pulverwolken-(Aerosol)-, das Magnetbürsten- und das Fellbürsten-Verfahren, die sämtlich darauf beruhen, dass trockner Toner auf die das elektrostatische Bild tragende Oberfläche aufgebracht wird, wo dann Coulomb'sehe Kräfte den Toner anziehen oder abstossen, so dass er sich je nach Konfiguration des elektrischen Feldes an den elektrostatisch aufgeladenen oder ungeladenen Stellen absetzt. Der Toner selbst wird vorzugsweise tribοelektrisch aufgeladen. Das Pulverbild wird dann. z.B. durch Wärme oder Lösungsmittelbehandlung fixiert.
Soll ein hohes Auflösungsvermögen bei der Trockenentwicklung erreicht werden, so liefert das Pulverwolkenverfahren besonders gute Resultate.
Die elektrophoretischen Hassentwickler eignen sich besonders für Aufnahmen, von denen ein sehr hohes Auflösungsvermögen verlangt wird; sie sind daher im Zusammenhang mit Röntgenaufnahmen in Technik und Medizin besonders brauchbar.
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Für die elektrophoretisch^ Entwicklung geeignete Tonersubstanzen sind z.B. in den britischen Patenten 1 151 14-1 und 1 312 776 sowie in den veröffentlichten deutschen Patentanmeldungen (DT-OS) P 2 334- 353 und P 2 333 850 beschrieben.
Das elektrostatische Bild lässt sich auch nach den Verfahren der "Benetzungsentwicklung" entwickeln, wie sie z.B. in den britischen Patentschriften 987 766, 1 020 505 und 1 020 503 beschrieben sind.
Bei einer besonderen Ausführungsform (in Pig. 1 dargestellt) wird das Ladungsmuster als direkte Funktion der Ladungsmenge entwickelt und nicht als Funktion des Ladungsunterschieds (Randeffekt). Deshalb wird das Entwicklermaterial aufgebracht, während ein in geringem Abstand angeordneter, Leiter (Entwicklungselektrode) parallel zum isolierenden, ladungsaufnehmenden Element angebracht ist.
Ein Trockentoner- oder Nasstoner-Entwicklungsverfahren, bei dem keine Entwicklungselektrode benutzt wird, ist z.B. im US-Patent 3 731 656 beschrieben.
Das permanente Haften des Tonerbildes auf einer Empfängerfolie, z.B. einer Folie aus transparentem Kunststoff, kann ein Problem darstellen. Es können daher in Verbindung mit dem hier benutzten Aufnahmeverfahren besondere Fixierverfahren Anwendung finden.
Ein brauchbares Verfahren zum nachträglichen Verbessern der Fixierung von Tonerbildern ist das Auftragen einer Lackdeckschicht, was praktisch gewöhnlich so gemacht wird, dass man eine Kunststofflösung auf das Tonerbild aufspritzt. Ein weiteres Verfahren besteht im Auftragen der Kunststofflösung mit einer Kalanderwalze.
Das Tonermuster kann auf jedes beliebige, lichtdurchlässige oder lichtundurchlässige Empfängermaterial übertragen werden, wobei jedoch zur Betrachtung des Bildes im Lichtkasten trans-
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parente Kunststoff-Empfängermaterialien vorzuziehen sind.
Erfolgt das Übertragen des Toners durch, elektrostatische Kräfte, so kommt vorzugsweise ein Empfängermaterial mit elektrisch isolierender Empfängerfläche zur Verwendung. So benutzt man z.B. eine Empfängerfolie oder -bahn, die aus einem Papierträger besteht, der mit einer isolierenden Schicht, z.B. aus Polyäthylen, beschichtet ist, oder aus einer transparenten Kunststoffbahn oder -folie, die vorzugsweise mit einer Antistatik-Schicht auf ihrer Rückseite, beschichtet ist.
Substanzen, die sich zum Verbessern der Leitfähigkeit der Rückseite einer transparenten Kunststoffbahn oder -folie eignen, sind z.B. Antistatika des polyionischen Typs, z.B. "CALGOF CONDUCTIVE POLIMER 261" (eingetragenes Warenzeichen der Calgon Corporation, Inc., Pittsburgh, Pa-, USA) für eine Lösung, die 39,1 Gew.-% wirksamer, leitender Festsubstanzen enthält, worin ein leitendes Polymer enthalten ist, das wiederholende Einheiten mit der folgenden Struktur enthält :
H2O + CH-,
2 2
HC CH-CH0
\T 2
und aus der Dampfphase aufgebrachte Chrom- oder Eickel-Chrom-Schichten, die eine Dicke von etwa 3,5 Tua haben und im sichtbaren Bereich zu etwa 65 bis 70 % transparent sind.
Leitende Schichten aus Kupfer-I-Jodid lassen sich erzeugen, indem man im Vakuum Kupfer auf einen relativ dicken Kunststoffträger aufdampft und dieses dann unter kontrollierten Bedingungen mit Joddampf behandelt (siehe J. Electrochem. Soc, 110-119, lebr. 1963). Derartige Schichten sind zu über 90 % transparent und haben spezifische Oberflächenwiderstände von nur etwa 1500 Ohm/Quadrat. Die leitende Schicht wird vorzugsweise mit einer relativ dünnen Isolierschicht beschichtet,
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wie es z.B. in J.Soc.Motion Picture Television Engrs., Vol. 74-, S. 667, "beschrieben ist.
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Claims (46)

  1. - 28 Patentansprüche
    (ijRadiographisch.es Verfahren gemäss dem Verteilungsmuster durchdringender Strahlung, die aufzuzeichnende Informationen darstellen, in Form elektrostatischer Ladungsmuster registriert werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Ladungsmuster in aufeinanderfolgenden, ladungsaufnehmenden Zonen die längs eines Trägers verteilt sind, aufgezeichnet werden, indem man diese Zonen nacheinander in eine Kammer bringt, in der jede dieser Zonen einem ionisierbaren lluidum ausgesetzt wird, das seinerseits in einem elektrischen Feld einem Muster durchdringender Strahlung ausgesetzt ist, um dadurch in diesem Fluidum negative und positive Ladungsträger und mit den positiven oder den negativen Ladungsträgern in dieser Zone ein entsprechendes, elektrostatisches Ladungsmuster zu erzeugen, wobei diese Zone dann durch Bewegen des Trägers zu einer Position ausserhalb der Kammer verbracht wird, wo dieses elektrostatische Ladungsmuster übertragen oder entwickelt werden kann, um eine übertragbare, sichtbare Aufzeichnung zu ergeben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger endlos ausgeführt ist und seine ladungsaufnehmenden Oberflächenzonen während wiederholter Umläufe des Trägers in einer Richtung mehrmals benutzt werden.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,-dass auf dem Träger erzeugte elektrostatische Ladungsmuster auch auf diesem Träger entwickelt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, dass nach der Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsmusters der aufgebrachte Entwickler ganz oder teilweise auf einen Empfänger übertragen wird, um auf diesem eine entsprechende sichtbare Aufzeichnung zu bilden.
  5. 5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst :
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    a) Informationsmässiges Bestrahlen eines ionisierbaren Fluidums in einer Kammer, die dieses Fluidum zwischen einer Elektrode und der Oberfläche eines endlosen Bandes enthält, mit durchdringender Strahlung, während zwischen dieser Elektrode und einer an der Rückseite des Endlosbandes befindlichen oder auf diese Rückseite gerichteten Elektrode eine Gleichspannungsdifferenz angelegt wird,
    b) Aufnahme von in diesem IPluidum bildmässig erzeugten, positiven oder negativen Ladungsträgern auf einer isolierenden Oberflächenzone des Endlosbandes, um dadurch auf diesem Band in einer mit diesem Fluidum in Berührung stehenden, isolierenden Oberflächenzone ein elektrostatisches Ladungsmuster zu erzeugen,
    c) Hindurchbewegen dieses Bandes durch diese Kammer, um den Kontakt dieser Oberflächenzone mit diesem ITuidum zu unterbrechen,
    d) Aufbringen eines elektrostatisch anziehbaren Materials auf diese Oberflächenzone, um ein Bild aus elektrostatisch angezogenem Material auf dieser Oberfläche zu erzeugen,
    e) Übertragen dieses Bildes aus elektrostatisch angezogenem Material auf ein Empfängermaterial,
    f) wahlweises Neutralisieren von Restladung in dieser Oberflächenzone und
    g) wahlweises Reinigen dieser Oberflächenzone, indem man den Rest elektrostatisch angezogenen Materials entfernt, bevor diese Oberflächenzone wieder mit diesem ionisierbaren ITuidum in Berührung gebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, dass die positiven und negativen Ladungsträger in einem Gas erzeugt werden, das hauptsächlich Gasteilchen umfasst, die aus einem Element mit einer Ordnungszahl von mindestens 35 bestehen oder ein derartiges Element umfassen.
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  7. 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass dieses· Element Xenon ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas in dieser Kammer während der Bestrahlung unter ITberdruck steht.
  9. 9· Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt Gasschichtdicke mal Druck in der Kammer im Bereich zwischen 10 mm χ atm. und 200 mm χ atm. liegt.
  10. 10.Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese negativen Ladungsträger aus Elektronen bestehen, die dadurch erzeugt werden, dass eine Photokathode informationsmässig mit einem Muster dieser durchdringenden Strahlung bestrahlt wird, und aus Elektronen, die dadurch erzeugt werden, dass dieses Gas durch die von der Photokathode erzeugten Photoelektronen ionisiert wird.
  11. 11.Verfahren nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die durchdringende Strahlung aus Röntgen- und/oder y-Strahlen besteht.
  12. 12.Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas vor dem Bestrahlen unter Überdruck in die Kammer eingeleitet wird, während der Bestrahlung auf konstantem Überdruck gehalten wird und nach der Aufnahme eine bestimmte Menge Gas die Kammer verlassen kann, um in dieser Kammer normalen Druck zu erhalten.
  13. 13-Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer während der Bestrahlung mit einem Dichtungsring geschlossen gehalten wird und zwischen je zwei Bestrahlungen das Band längs seiner Umlaufbahn weiterbewegt wird, um den nächsten Bildrahmen in die Kammer zu bringen.
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  14. 14.Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Band zwischen je zwei Bestrahlungen an der Eintrittsseite durch eine Dichtung aus magnetisierbarer Flüssigkeit hindurch bewegt wird.
  15. 15«Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Band zwischen je zwei Bestrahlungen an der Eintrittsund der Austrittsseite der Kammer durch einen schmalen Schlitz hindurch bewegt wird, um den Verlust einer grösseren Gasmenge zu verhindern.
  16. 16.Verfahren nach Anspruch 13 oder. 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei Bestrahlungen das Band an der Austrittsseite der Kammer durch eine !Flüssigkeitsdichtung hindurch geführt wird, die die Flüssigkeit des flüssigen Entwicklers enthält, der bei der elektrophoretischen Entwicklung des in einem Bildrahmen des Bandes erhaltenen Ladungsmusters benutzt wird.
  17. 17-Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild aus elektrostatisch angezogenem Material nach einem iTasstoner-Entwicklungsverfahren erzeugt wird.
  18. 18.Verfahren nach einem der Ansprüche 5> bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild aus elektrostatisch angezogenem Material nach einem Trockentoner-Entwicklungsverfahren erzeugt wird.
  19. 19-Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Neutralisieren von Restladung eine Wechselspannungs-Koronaentladung benutzt wird.
  20. 20.Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigen der Bandoberfläche mit einer Reinigungsbahn erfolgt.
  21. 21.Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Band eine photoleitende, isolierende
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    Oberflächenschicht hat, von der die Restladung durch eine leitende Unterlage des Bandes gegen Erde abfliessen kann, indem man die photoleitende Bandschicht mit ihre Leitfähigkeit erhöhender, elektromagnetischer Strahlung bestrahlt.
  22. 22.Vorrichtung zur Benutzung bei der Aufzeichnung von aufzuzeichnende Informationen darstellenden Verteilungsmustern durchdringender Strahlung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einer Bestrahlungskammer mit einem Einlass und einem Auslass für einen Endlosträger zum Tragen von elektrostatischen Ladungsmustern an an ihm entlang angeordneten, aufeinanderfolgenden Positionen besteht, wobei ein !Teil dieses Trägers sich durch diese Kammer hindurch erstreckt; aus Einrichtungen zum Verbringen aufeinanderfolgender Zonen dieses Trägers in diese Kammer; aus Einrichtungen zum Festhalten eines ionisierbaren Fluidums in dieser Kammer, um es mit isolierenden Oberflächenanteilen des Trägers in Berührung zu bringen, und aus Einrichtungen, mit deren Hilfe das Fluidum in der Kammer dem Einfluss eines elektrischen Feldes unterworfen werden kann, um dadurch mit positiven oder negativen Ladungsträgern, die in diesem Fluidum erzeugt werden, wenn es durchdringender Strahlung ausgesetzt wird, die nach einem aufzuzeichnender Information entsprechenden Muster verteilt ist, ein entsprechendes, elektrostatisches Ladungsmuster auf demjenigen isolierenden Oberflächenanteil zu formen, der jeweils in dieser Kammer der Einwirkung des Fluidums ausgesetzt wird.
  23. 23·Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Kammer eine Elektrode oder Gruppe von Elektroden befindet, die im Abstand von dem in Betriebsstellung befindlichen, isolierenden, ladungsaufnehmenden Oberflächenanteil des Trägers angeordnet und der Wirkung des ionisierbaren Fluidums ausgesetzt ist, wenn dieses anwesend ist, und dass die Einrichtungen zum Erzeugen des elektrischen Feldes diese Elektrode oder Elektrodengruppe und eine zweite Elektrode oder Elektrodengruppe umfassen,
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    die einen Teil des Trägers bildet oder sich auf derjenigen Seite des letzteren befindet, die von der ersten Elektrode oder Elektrodengruppe entfernt ist.
  24. 24.Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Entwicklungsstation umfasst, die sich ausserhalb dieser Kammer befindet und Einrichtungen aufweist, mit deren Hilfe elektrostatisch anziehbares Material für die elektrostatischen Ladungsmuster verfügbar gemacht werden kann, um sie zu sichtbaren Aufzeichnungen oder "Bildern" zu entwickeln.
  25. 25·Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Ubertragungsstation umfasst, wo Einrichtungen zum informationsmässigen Übertragen des informationsmässig aufgebrachten Entwicklers ganz oder teilweise auf einen oder mehrere Empfänger vorhanden sind.
  26. 26.Eine Vorrichtung nach Anspruch 25, die zur Herstellung radiographischer Kopien eignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie besteht aus
    - einem mehrmals benutzbaren, endlosen Band mit einer isolierenden, elektrostatisch aufladbaren Oberfläche, die wahlweise photoleitend ist, wobei dieses Band zur Bewegung längs eines endlosen Weges um eine Reihe von Führungsrollen herumgespannt ist,
    - mindestens zwei Führungsro11en, die so angeordnet sind, dass der Weg des Bandes zwischen ihnen eben verläuft,
    - einer radiographischen Bilderzeugungskammer, die das Band auf einem Teil seines ebenen Verlaufs umgibt und eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung enthält, die geöffnet und geschlossen werden können, durch die hindurch sich das Band auf diesem ebenen Wege bewegen kann, wenn diese öffnungen nicht geschlossen sind,
    - wobei diese Kammer zumindest in geschlossenem Zustand ein ionisierbares Gas enthält, das in einem elektrischen Feld auf diesem Band durch informationsmässige Bestrahlung
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    mit durchdringender Strahlung ein Ladungsmuster auf der isolierenden Bildrahmen-Oberflächenzone des Bandes, die mit diesem Gas in Berührung kommt, zu bilden vermag,
    - wobei diese Kammer mit einer Einrichtung Einleiten dieses Gases in diese Kammer und mit derselben oder einer anderen Einrichtung zum wahlweisen Entnehmen zumindest eines Teils des Gases aus der Kammer zwischen den Bestrahlungsphasen versehen ist,
    - wobei diese Kammer auch mit einer oder mehreren Einrichtungen versehen ist, um das ionisierbare Gas während der Bestrahlung des Gases mit durchdringender Strahlung auf einem praktisch konstanten Druck zu halten,
    - wobei diese Kammer weiterhin eine Elektrode umfasst, die in direktem Kontakt mit diesem Gas steht und auf eine isolierende Oberflächenzone dieses Bandes gerichtet ist, und wobei diese Kammer auf der dieser isolierenden Oberflächenzone entgegengesetzten Seite eine weitere Elektrode aufweist, wobei diese Elektroden mit Klemmen versehen sind, um zwischen ihnen eine Gleichspannungsdifferenz zumindest in den Augenblick anlegen zu können, in dem die ionisierbare Gasschicht mit durchdringender Strahlung bestrahlt wird,
    - einer Entwicklungsstation mit einer Einrichtung zum Entwickeln dieses Ladungsmusters durch Auftragen eines Toners,
    - einer Ubertragungsstation, bestehend aus Einrichtungen zum Übertragen informationsmässig aufgebrachten Toners vollständig oder zu einem beträchtlichen Teil vom Band auf ein Empfangsmaterial,
    - wahlweise einer Ladungsneutralisierstation, die eine Wechselspannungs-Korona zum Entfernen von Restladungen des Ladungsmusters auf dem Band umfasst,
    - wahlweise einer Reinigungsstation, die eine mechanische oder elektrische Reinigungseinrichtung zum wahlweisen Entfernen nicht-übertragenen Toners des Bandes umfasst,
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    - wahlweise einer Bestrahlungsstation, die eine Strahlungsquelle enthält, die elektromagnetische Strahlung zu emittieren vermag, um die Leitfähigkeit der möglicherweise vorhandenen, photoleitenden Isolierschicht auf dem Band zu erhöhen, um dadurch das Abfliessen von Restladungen zu ermöglichen, bevor der "betreffende Bildrahmen wieder in die Bilderzeugungskammer eintritt, wobei Anzahl und Reihenfolge der Einrichtungen, Gleichspannungs-Korona, Bestrahlungsquelle und Reinigungseinrichtung beliebig sind, und aus
    - Antriebseinrichtungen zum periodischen Bewegen des Endlosbandes auf einem Umlaufwege durch diese Bilderzeugungskammer und an einer Reihe dieser 'Stationen vorbei.
  27. 27.Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Führungsrollen gleichzeitig Spannrolle für das Band ist.
  28. 28.Vorrichtung nach Ansprüche 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer eine Elektrode in Form einer Stützplatte für das Band enthält.
  29. 29.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilderzeugungskammer einen gekrümmten Deckel aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Material enthält.
  30. 30.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer in geschlossenem Zustand Xenongas unter Überdruck enthält.
  31. 31.Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt Gasschichtdicke in der Kammer mal Druck im Bereich zwischen 10 mm χ atm. und 200 mm χ atm. liegt.
  32. 32.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 315 dadurch
    gekennzeichnet, dass der Druck in der Kammer in geschlosse-■ nem Zustand mindestens 5 kg/cm beträgt.
    R 0 9 8 4 Π/1092
  33. 33«Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer mit einem Gaseinlass versehen ist, der über ein Ventil mit einem Druckbehälter verbunden ist.
  34. 34-·Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer mit einem Gasauslass versehen ist, der über ein Ventil mit einem Behälter verbunden ist, in dem sich das Gas auf gewöhnlichen Druck entspannen kann.
  35. 35.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 34·, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer mit einer pneumatischen Dichtungseinrichtung in Form eines aufweitbaren, hohlen Dichtungsring versehen ist, der das Band in dichtendem Kontakt mit der Halteplatte einer der Elektroden und mit der Bestrahlungsfenster-Eahmenplatte der anderen Elektrode presst.
  36. 36.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung der Kammer mit einer Dichtung versehen ist, die ein magnetisierbares Fluidum enthält, das durch magnetische Kräfte an seinem Platz festgehalten wird.
  37. 37«Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintritts- und die Austrittsöffnung der Kammer schmale Schlitze darstellen, um den Verlust grösserer Gasmengen während der Zeitspanne zu verhindern, während der die Kammer offen ist, um die Heranbewegung des Bandes zu ermöglichen.
  38. 38.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung der Kammer in eine isolierende Flüssigkeit eintaucht.
  39. 39«Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklungsstation einen Behäl-
    R098A0/1092
    ter umfasst, der einen elektrophoretischen, flüssigen Tonerentwickler enthält.
  40. 40. Vor richtung nach einem der Ansprüche 26 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Ubertragungsstation eine Ubertragungsrolle umfasst, an die einer Führungsrolle gegenüber, die das ein entwickeltes Ladungsmuster tragende Band trägt, eine Gleichspannung angelegt wird.
  41. 41.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Ubertragungsstation eine Wechselspannungs-Koronaentladung vor dem Band angeordnet wird.
  42. 42.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsstation eine Reinigungsbahn umfasst.
  43. 43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die isolierende Bandoberfläche photoleitend ist und die Vorrichtung hinter der Ubertragungsstation eine Strahlungsquelle umfasst, mit deren Hilfe die Leitfähigkeit dieser Oberfläche in der bestrahlten Zone des Bandes erhöht werden kann.
  44. 44.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband eine flexible, isolierende Unterlage umfasst, auf die eine durchgehende Schicht eines elektrischen Leiters aufgebracht ist.
  45. 45.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband aus einem nichtleitenden, wasserbeständigen, organischen Kunststoff mit einem spezifischen Oberflächenwiderstand von mehr als 10 ^ Ohm/Quadrat gefertigt ist und dadurch, dass die Rückseite des Bandes mit einer Schicht versehen ist, deren spezifischer Ober-
    6 12 flächenwiderstand im Bereich zwischen 10 und 10 0hm/ Quadrat liegt.
    609840/1092
  46. 46.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 4-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband eine photoleitende Substanz umfasst, die auf eine dünne Metallschicht oder auf eine metallisierte Oberfläche aufgebracht ist, die ihrerseits auf eine Unterlage aus isolierender Folie aufgebracht ist.
    . 609840/1092
    L e e r s e i t e
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US4119849A (en) 1978-10-10
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