DE2225767C3 - Elektroradiografische Vorrichtung zum Herabsetzen der Verschmierung von durch Belichtung mittels durchdringender Strahlung geschaffenen latenten Abbildungen - Google Patents
Elektroradiografische Vorrichtung zum Herabsetzen der Verschmierung von durch Belichtung mittels durchdringender Strahlung geschaffenen latenten AbbildungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektroradiografische Vorrichtung zum Herabsetzen der Verschmierung von
durch Belichtung eines Objekts mittels durchdringender Strahlung geschaffenen elektrostatischen latenten Abbildungen,
mit einer die Abbildungen auf ihrer Oberfläche tragenden und vor der Belichtung aufgeladenen
fotoleitfähigen Lage, die nahe dem Objekt angeordnet ist und ein leitendes Substrat überdeckt, und
einer in parallelem Abstand zu der fotoleitfähigen Lage angeordneten Schicht aus leitendem Material, wobei
während der Belichtung an der leitenden Schicht ein Potential anliegt. Eine Verschmierung der Abbildung
oder ein ionenbedingtes Unterschneiden ergibt eine nicht wirklichkeitsgetreue Wiedergabe des inneren
Aufbaues eines Untersuchungsobjektes, indem Einzelheiten bei der elektroradiografischen Reproduktion
verlorengehen. Die Verschmierung tritt hauptsächlich in den Bildbereichen geringen Kontrastes auf, die der
größten Strahlungsdosis ausgesetzt wurden.
Bekanntlich ionisieren Röntgenstrahlen größerer Wellenlänge während der Belichtung die Luft nahe der
Oberfläche der elektroradiografischen Platte. Die Ionisierung der Luft ist dabei proportional zur Intensität
der die Oberfläche der Platte erreichenden Röntgenstrahlung. Die Luftionisierung erfolgt sowohl durch die
direkte fotoelektrische Wirkung der Röntgenstrahlen als auch durch sekundäre fotoinjizierte Elektronen von
ve als auch negative Ionen gebildet werden. Wenn sich die Ionen willkürlich verteilen können, werden sie die
elektrostatische Abbildung auf der Platte teilweise so entladen, daß eher eine Beeinträchtigung als eine
Verbesserung der Qualität der Abbildung entsteht. Ein elektroradiografisches Unterschneiden wird durch Ionisierung
der Luft über der Oberfläche der elektroradiografischen Platte bewirkt. Insbesondere während der
Belichtung eines Objektes von unterschiedlicher Dicke wird die Platte bei dünneren Objektbereichen vollständiger
entladen, wodurch sich Diskontinuitäten im Ladungsmuster ergeben. Über diese Diskontinuitäten
verlaufen starke örtliche Felder, die deutlich in ihrer Ladungskonzentration zu den anderen Unterschiede
aufweisen. Ionen mit einer Polarität entgegengesetzt zur Ladung auf der elektroradiografischen Platte
werden durch die örtlichen Felder angezogen, auf den höher aufgeladenen Seiten der Spannungsdiskontinuitäten
abgelagert und entladen diese. Bei fortgesetzter Belichtung und Entladung der Kanten durch die Ionen
bewegt sich das Feldmuster nach innen zur Mitte des höher aufgeladenen Bereiches hin. Weitere Ionen
werden folgen und zunehmende Bereiche der Abbildung zerstören.
Es wurden daher schon Vorrichtungen vorgeschlagen, mit denen sich die Verschmierung der Abbildung
aufgrund des ionenbedingten Unterschneidens so klein wie möglich halten läßt. Zu diesem Zweck wird in der
DT-PS 18 03 667 eine neutralisierende Kathoden-Anoden-Anordnung verwendet, an die ein Potential
angelegt ist. Die Anode kann das Substrat für die fotoleitfähige Lage sein, die selbst eine Isolierlage
überdeckt. Des weiteren wird ein die Ionen aus dem Raum zwischen Anode und Kathode austreibendes Gas
während der Belichtung eingeführt. Nachteil dieses Systems ist insbesondere, daß zur Schaffung des
elektrischen Feldes zwischen Anode und Kathode an diese kontinuierlich eine elektrische Spannung angelegt
werden muß und daß die bekannte Vorrichtung austreibendes Gas benötigt. Damit ist der Einsatz
derartiger Vorrichtungen bei kleinen Geräten und insbesondere Kassettengeräten nicht möglich, da wegen
der kontinuierlich angelegten Spannung und des Vorsehens des Gases die baulichen Abmessungen der
Kassette als auch deren Gewicht zu groß würden. In der US-PS 28 02 949 wird weiter zur Vermeidung des
biidverschmierenden Effekts der ionisierten Luft vorgeschlagen, eine dünne Folie aus einem im wesentlichen
nichtleitenden Material vor Belichtung auf die fotoleitfähige Lage aufzugeben, so daß ein Zutritt der Ionen zu
der fotoleitfähigen Lage verhindert ist. Dies setzt jedoch voraus, daß die isolierende Folie sehr dicht an
der fotoleitfähigen Lage aufliegt, damit kein zwischen den beiden Lagen vorhandenes Gas durch die Strahlung
ionisiert wird. Die ionenabhaltende isolierende Folie stellt jedoch gleichzeitig auch eine Barriere für die
Strahlung dar und behindert daher deren entladende Wirkung auf die fotoleitfähige Lage, d. h. verringert das
Auflösungsvermögen. Außerdem muß sowohl beim Auflegen als auch Entfernen der isolierenden Folie auf
bzw. von der fotoleitfähigen Lage eine besondere Sorgfalt angewendet werden, da sich anderenfalls
sogenannte Lichtenburgische Figuren bilden, die die Qualität der latenten Abbildung weiter verschlechtern
würden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
lnttttnrt tu
bildqualiiätsverbessernder Wirkung, wie die bekannten
Vorrichtungen, auf das Vorsehen einer kontinuierlich angelegten Spannungsquelle verzichtet werden kann
d die daher auch bei Kasettengeräten einsetzbar ist.
""niese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch V rsehen eines großflächigen Kondensators, der in
Abstand von und im wesentlichen parallel zu der Oberfläche der fotoleitfahigen Lage vorgesehen ist und ;
e Isolierschicht aufweist, die zwischen der einen
Γ"ι nden Schicht und einer weiteren leitenden Schicht
η ordne! ist| und einer Einrichtung zur Aufladung des.
Kondensators auf ein bestimmtes Potential vor
Belichtung des Objekts mit der durchdringenden
strahlung. .
Durch das zwischen dem Kondensator und der fotoleitfahigen Lage gebildete elektrische Feld werden
die durch die Strahlung ionisierten Gas- bzw. Luftmoleküle entsprechend ihrer Polarität entweder zur
Oberfläche der fotoleitfahigen Lage oder zu der benachbarten Oberfläche einer leitenden Schicht des
Kondensators angezogen, insbesondere bewegen sie!:
die Ionen, die die gleiche Polaritä, wie die elektrostatiche Ladung auf der fotoieitfähigen Lage besitzen, zur
leitenden Schicht, während die Ionen mit entgegengesetzter Polarität von der fotoleitfahigen Lage angezogen
werden und sich dort in dem gleichen Muster wie die die Lage belichtenden Röntgenstrahlen absetzen.
Diese Ionen tragen daher konstruktiv zur Schaffung der latenten elektrostatischen Abbildung bei, während die
anderen Ionen, die die Bildqualität verschlechtern würden, von der fotoleitfahigen Lage weggehalten
werden! Durch das Vorsehen des großflächigen Kondensators, der ein gleichmäßiges elektrostatischen
Feld von einer Stärke schafft, die die Auswirkung von nicht gleichmäßigen, zum Unterschneiden führenden
Feldern verhindert, ist keine ständig anliegende Spannungsquelle notwendig. Vielmehr kann der Kondensator
vor Belichtung in irgendeiner zweckmäßigen Weise auf das notwendige Potential aufgeladen werden.
Bei Belichtung mit Röntgenstrahlen mittlerer Energie entfaltet der Kondensator seine volle Leistung ohne
erneutes Aufladen über wenigstens 50 Belichtungszyklen. Mit der Erfindung ist daher die Möglichkeit
geschaffen, solche Bildverschmierung verhindernde Vorrichtungen auch bei Kassetten einzusetzen, da das
elektrische Feld zwischen Kondensator und fotoleitfähiger Lage auch ohne eine koninuierlich angelegte
Spannungsquelle aufgebracht werden kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung in Verbindung mit einer Kassette zur Aufnahme einer elektroradiografischen
Platte, mit einem Grundkörper, einer am Grundkörper angelegten, zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Stellung bewegbaren oberen Abdeckung und einer Einrichtung im Grundkörper zum
Tragen der elektroradiografischen Platte zeichnet sich daher dadurch aus, daß der großflächige Kondensator
innerhalb der Abdeckung angeordnet ist.
Dabei wird bezüglich des Kassettenbetnebes auf die
US-Patentanmeldung Ser. No. 8 74 834 verwiesen, in der ein elektroradiografisches System mit einer
fotoleitfahigen Platte beschrieben wird, die automatisch
aufgeladen und in eine Kassetteneinheit eingeführt wird.
Die"Kassetteneinheit bildet ein luftdichtes Gehäuse für
die fotoleitfähige Platte und kann zu einer Belichtungsstation gebracht werden, wo das zu untersuchende
Objekt den Röntgenstrahlen ausgesetzt wird. Der erfindungsgemäß in der Abdeckung oder dem Deckel
der K.asseuenemiieii angcuium.^ .^ —-—■ ■ ■- -
anfangs durch eine Spannungsquelle aufgeladen, wonach dann die Spannungsquelle entfernt wird. Da der
Kondensator die Ladung eine beträchtliche Zeitlang beibehält, ist es somit möglich, ohne weiteres Anlegen
einer Spannungsqueile eine Vielzahl von Belichtungen mit auf ein Minimum gebrachter Verschmierung der
Abbildung ohne Wiederaufladen des Kondensators durchzuführen. Wenn die Kassette aus Kunststoff oder
einem anderen isolierenden Material besteht, können sich an verschiedener. Stellen der Kassette elektrische
Ladungen ausbilden. Dies würde zu einem ungleichmäßigen elektrischen Feld längs der Oberfläche der
fotoleitfahigen Platte führen und einen ungünstigen Einfluß auf die Bildqualität haben. Das Vorsehen des
erfindungsgemäßen großflächigen Kondensators in der Abdeckung beseitigt auch dieses Problem, da das von
ihm ausgehende gleichmäßige elektrische Feld aufgrund seiner Stärke die Auswirkung solcher ungleichmäßigen
Felder verhindert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
1-i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß
aufgebauten Vorrichtung,
Fig. 2 bis 5 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung bei
einer Kassette zur Aufnahme einer elektroradiografischen Platte.
Die elektroroadiografische Platte 10 umfaßt allgemein
eine Lage 12 aus fotoleitfähigem Material, wie glasartiges Selen, welche auf einem leitenden Metallsubstrat
14 angeordnet ist. Wie in der Technik der Elektroradiografie bekannt, hat die Lage 12 die
Eigenschaft, ihre Ladung in Dunkelheit zu halten und sich zu entladen, wenn sie Licht, Röntgenstrahlen,
Gammastrahlen oder einer anderen durchdringenden Strahlung ausgesetzt wird.
In einem im wesentlichen parallelen Abstand von z. B. 1 cm von der Platte 10 ist ein Kondensator 16 von
großem Ausmaß angeordnet, welcher aus einer dünnen Schicht 18 aus dielektrischem Isoliermaterial besteht:
die beidseitig von einem Paar für Röntgenstrahlen durchlässige, elektrisch leitende Schichten 20 und 22
bedeckt ist. Typische Beispiele für leitende Materialien sind Aluminium, Kupfer, Messing usw. Typische
dielektrische Isoliermaterialien sind Polyäthylenterephthalat und Polytetrafluoräthylen. Die leitende Schicht
20 ist über einen Widerstand 24 mit dem Metallsubstrat 14 elektrisch verbunden. In dem Bereich zwischen der
elektroradiografischen Platte 10 und der leitenden Schicht 20 wird infolge der Anfangsladung zum
Sensibilisieren der Oberfläche der fotoleitenden Lage 12 ein zu deren Oberfläche senkrechtes elektrisches
Feld aufgebaut. Dieses elektrische Feld wird weiter dadurch unterstützt, daß eine elektrostatische Ladung
an den leitenden Schichten 20 und 22 angelegt wird. Die Schicht 18 aus dielektrischem Material und die leitenden
Schichten 20 und 22 bilden so einen Kondensator, welcher durch Anschließen an eine Spannungsquelle
aufgeladen werden kann. Die Spannungsquelle 28 läßt sich in der Zeichnung über Anschlüsse 25 und 27 lösbar
mit dem inneren Stromkreis verbinden, um anzudeuten, daß sie nach dem Aufladen der Schichten 20 und 22 und
vor dem Belichter; eines Objekts 26 durch eine Röntgenstrahlenquelle 29 entfernt wird.
Die Dicke der dielektrischen Schicht 18 ist, wenn diese aus Polyäthylenterephthalat besteht, etwa 76,2 μ,
während die leitenden Schichten 20 und 22, wenn sie aus Aluminium bestehen, eine Dicke von etwa 12,7 μ haben.
Der Widerstand 24 hat typisch 108 Ohm.
Im Betrieb wird die Gleichspannung der Spannungs
quelle 28 an die leitenden Schichten 20 und 22 angelegt und schafft ein Potential zwischen diesen von etwa
400 V bis etwa 1600 V, je nach der Anfangsladung auf der fotoleitfähigen Lage 12. Die Polarität ist dabei, wie
gezeigt, so, daß eine negative Ladung an der leitenden Schicht 22 anliegt, wobei angenommen ist, daß die
Oberfläche der fotoleitfähigen Lage 12 anfänglich auf ein positives Potential aufgeladen worden ist. Das
Objekt 26 wird dann mit der von der Röntgenstrahlenquelle 29 ausgehenden durchdringenden Strahlung
belichtet. Die Spannungsquelle 28 kann dann von den leitenden Schichten 20 und 22 abgetrennt werden; sie
kann auch vor der Belichtung schon abgetrennt werden.
Das zu der Oberfläche der fotoleitfähigen Lage 12 senkrechte elektrische Feld versucht, die Luftionen auf
den Zwischenbereich zu begrenzen, in dem sie erzeugt werden. Ionen, welche die gleiche Polarität wie die
elektrostatische Ladung auf der fotoleitfähigen Lage haben, werden von der leitenden Schicht 22 angezogen.
Dagegen versuchen Ionen, die eine Polarität entgegengesetzt zu der der elektrostatischen Ladung auf der
Oberfläche der fotoleitfähigen Lage besitzen, die fotoleitfähige Lage 12 weiter in dem gleichen Muster
wie die die Lage 12 belichtenden Röntgenstrahlen zu entladen. Folglich wird die Abbildung des Objekts durch
das vom Kondensator 16 erzeugte elektrische Feld verbessert, welches erhalten bleibt, obwohl die Platte
durch die Belichtung entladen wird. Das elektrische Feld versucht die Ionen in einer Position über der Platte zu
halten (sofern sie keine überschüssige seitliche Energie von ihrer Bildung her aufweisen). Negative Ionen
werden zu der Platte hin bewegt und bringen einen konstruktiven Beitrag zum Belichtungsvorgang, während
die positiven Ionen von der Platte weg bewegt werden. Der flache Kondensator 16 von großem
Ausmaß erfordert keine dauernde Ladequelle und kann, wie oben beschrieben, unmittelbar vor der Belichtung
aufgeladen werden. Bei Belichtungen mit Röntgenstrahlen mäßiger Energie (im Bereich von etwa 25 KVP bis
etwa 45 KVP) zeigte sich, daß der Kondensator 16 seine I -adung über wenigstens 50 Belichtungsvorgänge beibehält.
Wenn die fotoleitfähige Lage 12 ursprünglich negativ
aufgeladen worden ist, muß die den leitenden Schichten 20 und 22 zugeführte Ladung durch Umkehren der
Verbindungen zu der Spannungsquelle 28 umgekehrt werden, so daß an der Schicht 22 eine positive Ladung
anliegt. Auf diese Weise wird auch eine auf ein Minimum gebrachte Verschmierung des Bildes unabhängig von
der Polarität der Anfangsladung auf der Oberfläche der fotoleitfähigen Lage 12 erreicht.
Da der Kondensator 16 so gewählt ist, daß er für Röntgenstrahlung durchlässig ist, beeinflußt die Röntgenstrahlung
nicht die auf ihm befindliche Ladung.
In Praxis hat es sich gezeigt, daß die Summe der Ladungen auf der fotoleitfähigen Lage 12 und auf dem
Kondensator 16 bei etwa 400 V bis etwa 2000 V liegen sollte. Normalerweise erfolgt eine Aufladung in einem
Bereich von etwa 400 V bis etwa 16000 V. Zum Zwecke der Darstellung sollte das an den Kondensator
angelegte Potential etwa 1600 V sein, wenn die Platte auf 400 V geladen ist.
Der Widerstand 24 ist für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht erforderlich. Der
Widerstand 24 verhindert jedoch ein Wegbrennen der Elektrode um den Kontaktbereich herum (dargestellt in
F i g. 3 bis 5), wenn die leitende Schicht 22 versehentlich
! 5 in Berührung mit der fotoleitfähigen Lage 12 gelangt.
Die F i g. 2 bis 5 zeigen Ansichten der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung, wenn diese bei einer Kassette
eingebaut wird. Die Einzelheiten der Kassette werden hier nicht näher dargelegt, da die vorliegende Erfindung
jo in jeder Röntgenstrahlenbildkassette verwendet werden
kann. Die Figuren stellen daher sehr schematische Ansichten der Erfindung bei Verwendung in Kombination
mit einer Kassette dar.
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf eine solche Kassette 30 in geschlossenem Zustand. Die leitende Schicht 20 ist über einen Stromleiter 32 mit dem Widerstand 24 in Form eines Schichtwiderstandes (statt dessen kann auch ein konzentrierter Widerstand verwendet werden) verbunden. Der Leiter 32 kann aus einem leitenden Band aus Aluminium mit einem leitenden Kleber, einem aufgeschichteten Aluminiumfilm, einem Kupferband usw. bestehen.
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf eine solche Kassette 30 in geschlossenem Zustand. Die leitende Schicht 20 ist über einen Stromleiter 32 mit dem Widerstand 24 in Form eines Schichtwiderstandes (statt dessen kann auch ein konzentrierter Widerstand verwendet werden) verbunden. Der Leiter 32 kann aus einem leitenden Band aus Aluminium mit einem leitenden Kleber, einem aufgeschichteten Aluminiumfilm, einem Kupferband usw. bestehen.
F i g. 3 ist eine Vorderansicht der Kassette 30, welche zeigt, wie das Substrat der elektroradiografischen Platte
10 über eine leitende Feder 34, einen Federkontakt 36 und den Widerstand 24 mit der leitenden Schicht 20
verbunden ist. Weiter sind Führungsschienen 35 zum Halten der elektroradiografischen Platte in der Kassette
vorgesehen.
Fig.4 zeigt eine Seitenansicht der Kassette 30,
welche die Verbindung der leitenden Schicht 20 mit dem Substrat 14 der Platte 10 über die leitende Feder 34
veranschaulicht.
F i g. 5 ist eine Draufsicht auf die leitende Schicht 22 mit einer Kontaktfläche 38 für die leitende Feder 34.
Der großflächige Kondensator 16 ist innerhalb des Kassettendeckels angeordnet und an diesem mit einem
geeigneten Kleber befestigt, wobei die obere leitende Schicht 20 wie gezeigt mit dem Substrat der Platte 10 in
elektrischer Verbindung steht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektroradiografische Vorrichtung zum Herabsetzen
der Verschmierung von durch RHichtung eines Objekts mittels durchdringende; ;hlung
geschaffenen elektrostatischen latenten iobildungen,
mit einer die Abbildungen auf ihrer Oberfläche tragenden und vor der Belichtung aufgeladenen
fotoleitfähigen Lage, die nahe dem Objekt angeordnet ist und ein leitendes Substrat üLerdeckt, und
einer in parallelem Abstand zu der fotoleitfähigen Lage angeordneten Schicht aus leitendem Material,
wobei während der Belichtung an der leitenden Schicht ein Potential anliegt, gekennzeichnet
durch einen großflächigen Kondensator (16), der in Abstand von und im wesentlichen parallel zu der
Oberfläche der fotoleitfähigen Lage (12) vorgesehen ist und eine Isolierschicht (18) aufweist, die zwischen
der einen leitenden Schicht (22) und einer weiteren leitenden Schicht (20) angeordnet ist und durch eine
Einrichtung (28) zur Aufladung des Kondensators auf ein bestimmtes Potential vor Belichtung des
Objekts mit der durchdringenden Strahlung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 in Verbindung mit einer Kassette zur Aufnahme einer elektroradiografischen
Platte, mit einem Grundkörper, einer am Grundkörper angelenkten, zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Stellung bewegbaren oberen Abdeckung und einer Einrichtung im
Grundkörper zum Tragen der elektroradiografischen Platte, dadurch gekennzeichnet, daß der
großflächige Kondensator (16) innerhalb der oberen Abdeckung angeordnet ist.
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US15990471 | 1971-07-06 |
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DE2225767C3 true DE2225767C3 (de) | 1977-11-17 |
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