DE2609383B2 - Chirurgisches Schneidinstrument - Google Patents
Chirurgisches SchneidinstrumentInfo
- Publication number
- DE2609383B2 DE2609383B2 DE19762609383 DE2609383A DE2609383B2 DE 2609383 B2 DE2609383 B2 DE 2609383B2 DE 19762609383 DE19762609383 DE 19762609383 DE 2609383 A DE2609383 A DE 2609383A DE 2609383 B2 DE2609383 B2 DE 2609383B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting instrument
- knife blade
- instrument according
- temperature
- electrically conductive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/04—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
- A61B18/08—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by means of electrically-heated probes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Schneidinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Bei chirurgischen Eingriffen nimmt das Stillen von Blutungen einen wesentlichen Teil der gesamten
Operationszelt in Anspruch. Solche Blutungen, die beim Verletzen von kleinen, stark durchbluteten Blutgefäßen
auftreten und das Gewebe durchdringen, behindern die Sicht des Chirurgen, verringern die Arbeitsgenauigkeit
und führen häufig zu langwierigen und aufwendigen Handhabungen bei chirurgischen Eingriffen. Es ist
bekannt, das Gewebe zu erhitzen, um solche Blutungen wesentlich herabzusetzen, und es sind auch chirurgische
Schneidinstrumente entwickelt worden, welche die Gewebetemperaturen entsprechend erhöhen. Ein derartiges
Skalpell überträgt von einer kleinen, in der Hand des Chirurgen gehaltenen Elektrode Hochfrequenzsignale
zur Erhitzung des Gewebes, und zwar als Funken hoher Energie. Üblicherweise gelangen dabei beträchtliche
elektrische Ströme durch den Körper des Patienten zu einer großen Elektrode, welche unter dem
Patienten angeordnet ist und den elektrischen Strompfad vervollständigt Die Abgabe der Funken und die
dadurch bewirkte Temperaturerhöhung in dem Gewebe sind bezüglich der Verteilung und Intensität nur wenig
unter Kontrolle und führen zu unregelmäßigen Muskelkontraktionen beim Patienten, so daß diese Vorrichtung
nicht für eine genaue Arbeitsweise geeignet ist. Außerdem führt eine Vorrichtung dieser Art häufig zu
ernsthaften G^.webebeschädigungen in der Form von verschmortem und totem Gewebe, wodurch wiederum
die Wundheilung wesentlich beeinträchtigt wird.
Ein anderes bekanntes Skalpell enthält eine Klinge mit einem Wkierstandsheizelement, welche das Gewebe
duirchtrennt und gleichzeitig eine Blutung unterbindet. Obgleich diese Widerstandselemente in der Luft vor der
Berührung mit dem Gewebe leicht auf eine hohe und konstante Temperatur gebracht werden können, kühlen
sie sich schnell ab, sobald Abschnitte der Messerklinge in Kontakt mit dem Gewebe geraten. Während des
Operationsvorganges kommen in nicht vorhersehbarer Weise dauernd verschiedene Abschnitte der Messerklinge
in Kontakt mit dem gerade geschnittenen Gewebe. Wenn die Messerklinge sich abkühlt, wird der
Trennvorgang des Gewebes und die Unterbindung von Blutungen schwieriger, und das Gewebe neigt dazu, an
der Messerklinge haften zu bleiben. Wenn in herkömmlicher Weise zusätzliche Leistung zugeführt wird, um
der Abkühlung der Messerklinge entgegenzuwirken, so wird diese zusätzliche Leistung auch den nicht
abgekühlten Abschnitten der Messerklinge zugeführt, und dieses führt häufig zu unzulässigen Temperaturerhöhungen,
die eine Beschädigung des Gewebes und/oder der Messerklinge ergeben können. Die Ursache hierfür ist, daß die Erwärmung bei diesen
bekannten, durch Widerstandsheizung erhitzten Schneidinstrumenten eine Funktion des Quadrates des
Stromes mal dem Widerstand ist. Bei herkömmlichen metallischen Messerklingen dieser Art erhöht sich der
elektrische Widerstand mit der Erhöhung der Temperatur in einem Abschnitt der !Messerklinge, was wiederum
zu einer erhöhten Temperatur infolge der zusätzlich zugeführten Wärmeleistung führt.
Eis ist allgemein anerkannt, daß zur Unterbindung von Blutungen an der Schnittstelle eine Temperatur
zwischen 3000C und 1000°C herrschen sollte. Aus den vorgenannten Gründen ist anzustreben, daß elektrothermische,
chirurgische Schneidinstrumente zur Unterbindung von Blutungen einen Mechanismus aufweisen
sollten, durch den die Leistung wahlweise an jene Abschnitte der Messerklinge abgegeben werden sollte,
die durch den Gewebekoniakt abgekühlt werden, so daß die Schneidkante auf einer im wesentlichen konstanten
Betriebstemperatur innerhalb des gewünschten Temperaturbereichs gehalten wird. Aus US-PS 37 68 482 und
38 26 263 sind Skalpelle dieser Art bekannt, bei denen der die Temperatur steuernde Mechanismus Widerstandsheizelemente
enthält, welche auf der Oberfläche der Messerklinge angeordnet sind. Derartige Schneidinstrumente
srfordern jedoch bei der Herstellung eine hohe Genauigkeit bezüglich der Abmessungen der
Heizelemente, um die gewünschten Widerstände zu erhalten. Außerdem unterliegen solche Widerstandsheizelemente während der Benutzung Änderungen des
Widerstandswertes, die verursacht sind durch Gewebesäfte und Proteine, die sich auf der Oberfläche des
Messers ansammeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Skalpell der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß die Schneidkante der Messerklinge auf einen vorbestimmten erhöhten Temperaturbereich gebracht
und während der Operation gehalten wird durch geeignete Erhitzung des Innenaufbaus d;s Schneidmessers.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
Der Strom wird in der Innenstruktur des Schneidmessers,
vorzugsweise in dem Bereich der Schneidkante, entsprechend der elektromagnetischen Energie induziert,
die von einem Leiter eingekoppelt wird, der auf der Oberfläche der Messerklinge längs der Schneidkante
angeordnet ist und ein Wechselstromsignal führt. Die Dicke des Oberflächenleiters ist nicht kritisch bei der
Bestimmung der Dichte der induzierten Ströme und der resultierenden Temperaturen der Messerklinge. Die
durchschnittliche Temperatur der Schneidkante kann eingestellt werden, indem die Amplitude und/oder
Frequenz des Wechselstromsignals eingestellt wird, welches sich in dem Oberflächenleiter ausbreitet.
Diejenigen Abschnitte der Schneidkante, welche beim Kontakt mit dem getrennten Gewebe abgekühlt
werden, können wahlweise erhitzt werden, um die
Temperaturen an der Schneidkante hinreichend konstant zu halten, indem lokale Ströme in einem Material
induziert werden, dessen elektrische Parameter, beispielsweise die Permeabilität oder der elektrische
Widerstand, sich als Funktion oer Temperatur ändern.
Bei Hochfrequenzsignalen neigen die zirkulierenden Ströme dazu, sich nahe der Oberfläche des Materials der
Messerklinge zu konzentrieren und mit der Tiefe exponentiell abzunehmen. Die Eindringtiefe ist definiert
als diejenige Tiefe, bei welcher die Dichte des induzierten Stromes 37% von dessen Wert an der
Oberfläche beträgt, und diese Dichte ändert sich umgekehrt proportional zu der Quadratwurzel des
Wertes der magnetischen Permeabilität, umgekehrt proportional zu der Quadratwurzel der Frequenz und
direkt proportional zu der Quadratwurzel des spezifischen Widerstandes des Materials. Die induzierten
Ströme führen zu der Erhitzung des Materials der Messerschneide.
Beispielsweise ergeben ferromagnetische Materialien aus Eisen, Nickel, Kobalt und deren Legierungen große
Änderungen bezüglich der relativen Permeabilität, wenn deren Temperatur den »Curie«-Punkt durchläuft.
Bei vielen Eisen/Nickel-Legierungen liegt dieser Curie-Punkt in dem interessierenden Temperaturbereich.
Oberhalb des Curit-°unktes kann die relative Permeabilität etwa Eins betragen, und bei Temperaluren
unterhalb dem Curie-Punkt kann die Permeabilität schnell um Faktoren zwischen 100 und 1OL)P bei
magnetischen Feldstärken einer Größenordnung zunehmen, die für diese Anwendungszwecke verwendbar
sind. Wenn daher das chirurgische Schneidinstrument bei einer Temperatur betrieben wird, die etwas über
dem Curie-Punkt liegt, wird die Temperatur von denjenigen Abschnitten der Messerschneide unier den
Curie-Punkt fallen, die durch den Kontakt mit dem Gewebe abgekühlt werden, und zu diesem Zeitpunkt
wild die Permeabilität des Materials in diesem Etereich sich um den Faktor 100 bis 1000 erhöhen, was wiederum
zu einer Erhöhung bei der Erhitzung der abgekühlten Bereiche um Faktoren zwischen 10und30fühn.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen dargestellt;
es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines chirurgischen Schneidinstrumentes gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Querschnittsansic' -. des Schneidelementes
des Instrumentes gemäß F i g. Ί und
F i g. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines chirurgischen Schneidinstrumentes gemäß
der Erfindung.
Fine Messerklinge 9 eines Skalpells ist mit einem Handgriff 10 verbunden und besteht aus einem
elektrisch leitfähigen Material, in welchem in noch zu beschreibender Weise Strom induziert wird. Ein Leiter
13 ist entlang der Messerklinge 9 angeordnet und von dieser durch eine Schicht 11 aus Isolationsmaterial
getrennt. Der Strom wird in der Messerklinge 9 entsprechend dem Magnetfeld induziert, das sich infolge
eines Hochfrequenzsignals ausbreitet, welches dem Leiter 13 zugeführt wird. Der Leiter 13 ist gemäß F i g. 2
in Form einer einzigen Schleife um die Schneidkante der Messerklinge herum angeordnet. Von einer Quelle 19
wird über Verbindungen 15 und 17 dem Leiter 13 ein Hochfrequenzsignal zugeführt, welches zirkulierende
Ströme bzw. Wirbelströme in der Messerklinge 9 erzeugt, welche diese auf eine Temperatur erhitzen, die
durch die zugeführte Leistung gesteuert wird.
Eine selbsttätige Regelung der Betriebstemperatur wird erreicht, indem die Messerklinge 9 aus ferromagnetischem
Materia! hergestellt wird, welches; eine Curie-Temperatur hat, die unterhalb der Temperatur
der Schneidkante vor dem Trennvorgang ist, welche Temperatur jedoch innerhalb eines annehmbaren
Bereiches von Betriebstemperaturen liegt. Wenn der Trennvorgang ausgelöst wird, können die Bereiche der
Schneidkante, welche mit dem Gewebe in Kontakt kommen, auf din Curie-Temperatur oder darunter
abgekühlt werden, wodurch in den abgekühlten Bereichen die magnetische Permeabilität erhöht wird.
Dadurch nimmt die Eindringtiefe der induzierten Ströme ab, urd dieses führt wiedtnjm zu einer
Erhöhung der Stromdichte. Die Leistungsabgabe und die Erhitzung erhöhen sich daher in denjenigen
Bereichen, die durch den Kontakt mit dem Gewebe abgekühlt werfen. Zu einer optimalen Selbstregelung
sollte d\? Dicke der Messerschneide mehr als zweimal
so dick wie die maximale Eindringtiefe im Bereich der Betriebstemperaturen sein.
Die folgende Tabelle gibt einige Werte der Leistungsabgabe in einer Messerklinge mit einer Länge
von 3 cm und ei,i?r Stärke von 0,5 mm an, welche aus
einer 50—50 Eisen/Nickel-Legierung besteht, und bei welcher der Leiter 13 auf der Oberfläche der
Messerklinge eine Breite von 1 mm hai und (Im
.Schneidinstrument mit einem Strom von etwa 5 A bei 6 MH/. gespeist wird. Dieser Hochfrequenzstrom kann
konstant gehalten werden, wenn bekannte Schaltungsanordnungen verwendet werden sollen.
Material
Spe/. Widerstand
O hm-cm (10 '')
O hm-cm (10 '')
500 C
Relative Permeabilität
400 (
Leistung je
Längeneinheit
Längeneinheit
500 (
W/cm
400 C
50-50 Fe-Ni
105
100
100
2,45
24,0
Es ist ersichtlich, daß die Leistungsabgabe etwa zehnfach größer wird, wenn die Temperatur unter den
Curie-Punkt fällt. Die Curie-Temperaturen, spezifischen Widerstandswerte, relativen Permeabilitäten und Änderungen
der Permeabilität als Funktion der Temperatur können geändert werden, indem die Zusammensetzung
des für die Messerklinge 9 verwendeten Materials oder die pro/.cntuaicn Anteile der Legieriingsmateriaiien
geändert werden.
Die Signalamplitude und/oder die Frequenz des Signi'ls von der Hochfrcquenzqucllc 19 können
geändert werden entsprechend einem Regelsignal auf einer Leitung 27, welches durch einen Temperaturmeßfühler
29 geliefert wird, um die Umgebungstemperatur der Schneidkante in Luft einzustellen.
In F i g. 2 ist eine Querschnittsansicht der Messerklin
ge 9 dargestellt, wobei der Leiter 13 auf gegenüberliegenden
Seiten der Messerklinge 9 nahe deren Schneidkante angeordnet ist. Über der F.lcktrodc 13
befindet sich eine Schicht aus Isoliermaterial 23. welches die Elektrode und deren elektrische Signale beim
Trennvorgang von dem Gewebe isoliert.
Gemäß einer anderen Ausfuhrungsform hat der Widerstand des leitfähigen Materials der Messerklinge
9 einen negativen Temperaturkoeffizienten und führt zu einer größeren Leistungsabgabe von den induzierten
Strömen in den Bereichen der Schneidkante, welche im Kontakt mit dem gerade getrennten Gewebe gekühlt
v/erden.
Gemäß der Ausführungsform nach F i g. 3 wird der
Bereich neben der gesamten Schneidkante der Messerklinge 39 durch Hochlrcqucnz-Signalquellcn 49 und 50
gespeist, weiche Leistung über Leiter 53, 54 und 55, 56 an verschiedene Segmente 57 bzw. 58 abgeben, die als
benachbarte Bereiche längs der Schneidkante ausgebildet sind. Die verschiedenen Segmente werden durch
den Kontakt mit dem Gewebe gekühlt, und die sich ergebende Temperaturänderung kann in herkömmlicher
Weise (beispielsweise durch Widerstandsänderungen in jedem der Leiter 53, 54 und 55, 56 oder durch
Temper-nirmeßfühler) gemessen werden, und die
Eingangsleistung für jedes Segment kann erhöht werden, um die Amplitude und/oder Frequenz der
Hochfreauenzsignaie von den entsprechenden Quellen 49 und 50 zu erhöhen und damit die Dichte der
induzierten Ströme und die Erhitzung der Bereiche der Schneidkante der Messerklinge zu steigern.
Hierzu 1 Blatt Zcichnuneen
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Chirurgisches Schneidinstrument mit einer entlang der Schneidkante elektrisch aufhejzbaren Messerklinge, dadurch gekennzeichnet, ϊ daß die Messerklinge (9) in dem Bereich entlang der Schneidkante als elektrisch leitende Einrichtung ausgebildet ist, die einen sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändernden und eine sprunghafte Änderung der Leistungsabgabe bewirkenden Para- ι ο meter aufweist, und daß die Messerklinge (9) mit einem von ihr elektrisch isolierten, aber elektromagnetisch gekoppelten Leiter (13) versehen ist, der an eine Wechselstromquelle (29) anschließbar istZ Schneidinstrument nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Einrichtung (9) eine bei steigender Temperatur fallende Permeabilität aufweist3. Schneidinstrument nach Anspruch 1 oder Z dadurch gekennzeichnet daß die elektrisch leitende 2» Einrichtung (9) eine bei einem Curie-Punkt sich sprunghaft ändernde Permeabilität aufweist4. Schneidinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Einrichtung (9) aus einem elektromagnetischen Werkstoff besteht.5. Schneidinstrument jach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Einrichtung (9) mindestens eines der Elemente Eisen, Nickel und Kobalt enthält. in6. Schneidinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Einrichtung (9) einen negativen Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstands aufweist r,7. Schneidinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Messerklinge (9) und der elektrische Leiter (13) durch eine Isolierschicht (23) abgedeckt sind.8. Schneidinstrument nach einem der vorherge- w henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang benachbarter Bereiche der Schneidkante eine Vielzahl von elektrischen Leitern (53 Lis 56) angeordnet sind, die jeweils gegen die Messerklinge (39) elektrisch isoliert und an getrennte Wechsel- 4-, Stromquellen (49,50) anschließbar sind.9. Schneidinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer ein der Temperatur in einem Bereich der Schneidkante entsprechendes Meßsignal abgeben- -,n den Fühleinrichtung (29) sowie mit einer in Abhängigkeit von dem Meßsignal einen vorgegebenen Parameter des dem elektrischen Leiter (13) zugeführten Wechselstroms ändernden Steuereinrichtung versehen ist. -,510. Schneidinstrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der geänderte Parameter die Amplitude oder die Frequenz ist.I1. Schneidinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ho Dicke der Messerklinge (9) mindestens das Doppelte der maximalen Eindringtiefe in dem Temperaturbereich von et wa 300° C bis 1000° C beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US55833675A | 1975-03-14 | 1975-03-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2609383A1 DE2609383A1 (de) | 1976-09-23 |
DE2609383B2 true DE2609383B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2609383C3 DE2609383C3 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=24229153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762609383 Expired DE2609383C3 (de) | 1975-03-14 | 1976-03-06 | Chirurgisches Schneidinstrument |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS51122984A (de) |
BR (2) | BR7601546A (de) |
CA (1) | CA1083457A (de) |
DE (1) | DE2609383C3 (de) |
FR (1) | FR2303515A1 (de) |
GB (1) | GB1546624A (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4248231A (en) * | 1978-11-16 | 1981-02-03 | Corning Glass Works | Surgical cutting instrument |
DE2944730A1 (de) * | 1978-11-16 | 1980-05-29 | Corning Glass Works | Chirurgisches instrument |
US4232676A (en) * | 1978-11-16 | 1980-11-11 | Corning Glass Works | Surgical cutting instrument |
US4481057A (en) * | 1980-10-28 | 1984-11-06 | Oximetrix, Inc. | Cutting device and method of manufacture |
ES2040247T3 (es) * | 1987-03-02 | 1993-10-16 | Everest Medical Corporation | Instrumento electroquirurgico. |
EP0578771B1 (de) * | 1991-04-05 | 1999-12-29 | Metcal, Inc. | Instrument zum schneiden, koagulieren und abtragen von gewebe |
US6464701B1 (en) | 1995-03-07 | 2002-10-15 | Enable Medical Corporation | Bipolar electrosurgical scissors |
US6179837B1 (en) | 1995-03-07 | 2001-01-30 | Enable Medical Corporation | Bipolar electrosurgical scissors |
US6391029B1 (en) | 1995-03-07 | 2002-05-21 | Enable Medical Corporation | Bipolar electrosurgical scissors |
US5766166A (en) * | 1995-03-07 | 1998-06-16 | Enable Medical Corporation | Bipolar Electrosurgical scissors |
EP1381321B1 (de) | 2001-04-20 | 2012-04-04 | Tyco Healthcare Group LP | Chirurgische vorrichtung mit bipolaren oder ultraschalleigenschaften |
US9131977B2 (en) | 2009-04-17 | 2015-09-15 | Domain Surgical, Inc. | Layered ferromagnetic coated conductor thermal surgical tool |
US8414569B2 (en) | 2009-04-17 | 2013-04-09 | Domain Surgical, Inc. | Method of treatment with multi-mode surgical tool |
US9078655B2 (en) | 2009-04-17 | 2015-07-14 | Domain Surgical, Inc. | Heated balloon catheter |
US9265556B2 (en) | 2009-04-17 | 2016-02-23 | Domain Surgical, Inc. | Thermally adjustable surgical tool, balloon catheters and sculpting of biologic materials |
US9107666B2 (en) | 2009-04-17 | 2015-08-18 | Domain Surgical, Inc. | Thermal resecting loop |
US8932279B2 (en) | 2011-04-08 | 2015-01-13 | Domain Surgical, Inc. | System and method for cooling of a heated surgical instrument and/or surgical site and treating tissue |
US8915909B2 (en) | 2011-04-08 | 2014-12-23 | Domain Surgical, Inc. | Impedance matching circuit |
US8858544B2 (en) | 2011-05-16 | 2014-10-14 | Domain Surgical, Inc. | Surgical instrument guide |
WO2013040255A2 (en) | 2011-09-13 | 2013-03-21 | Domain Surgical, Inc. | Sealing and/or cutting instrument |
AU2012347871B2 (en) | 2011-12-06 | 2017-11-23 | Domain Surgical Inc. | System and method of controlling power delivery to a surgical instrument |
US10357306B2 (en) | 2014-05-14 | 2019-07-23 | Domain Surgical, Inc. | Planar ferromagnetic coated surgical tip and method for making |
-
1976
- 1976-02-25 CA CA246,544A patent/CA1083457A/en not_active Expired
- 1976-02-26 GB GB769576A patent/GB1546624A/en not_active Expired
- 1976-03-06 DE DE19762609383 patent/DE2609383C3/de not_active Expired
- 1976-03-12 JP JP51027024A patent/JPS51122984A/ja active Pending
- 1976-03-12 BR BR7601546A patent/BR7601546A/pt unknown
- 1976-03-12 FR FR7607174A patent/FR2303515A1/fr active Granted
- 1976-03-15 BR BR7601566A patent/BR7601566A/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1083457A (en) | 1980-08-12 |
BR7601546A (pt) | 1976-09-14 |
DE2609383A1 (de) | 1976-09-23 |
FR2303515B3 (de) | 1979-06-29 |
DE2609383C3 (de) | 1979-11-15 |
FR2303515A1 (fr) | 1976-10-08 |
JPS51122984A (en) | 1976-10-27 |
BR7601566A (pt) | 1976-09-14 |
GB1546624A (en) | 1979-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2609383C3 (de) | Chirurgisches Schneidinstrument | |
DE2609412C3 (de) | Chirurgisches Schneidinstrument | |
DE69110890T2 (de) | Vorrichtung zum haarschneiden und gleichzeitigen kauterisieren der geschnitteten haarenden. | |
EP2043539B1 (de) | Elektrodeneinrichtung | |
DE19650150C2 (de) | Bipolare elektrochirurgische Schere und deren Herstellungsverfahren | |
DE69510064T3 (de) | Ablationsvorrichtung mit mehreren elektroden | |
DE2815156C2 (de) | ||
DE8905769U1 (de) | Gerät zur Erzeugung von Kälte und Wärme | |
DE2423537C3 (de) | Chirurgisches Schneidinstrument | |
DE2609336C3 (de) | Chirurgisches Schneidinstrument | |
CH688750A5 (de) | Hämostatische bipolare elektrochirurgische Schneidapparatur. | |
DE2926630A1 (de) | Elektrochirurgisches instrument | |
DE112015003735B4 (de) | Supraleitender Hochtemperatur-Multifilament-Banddraht und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung | |
DE102009013917A1 (de) | Elektrochirurgisches Gerät mit einer Temperaturmesseinrichtung, Verfahren zur Bestimmung einer Temperatur und/oder einer Temperaturänderung an einer Neutralelektrode | |
DE69828988T2 (de) | Elektochirurgische elektrode ein elektrisches feld konzentrierend | |
DE2018239A1 (de) | Plattenelektrode | |
DE2609439C3 (de) | Chirurgisches Schneidinstrument | |
DE2914401A1 (de) | Verfahren und anordnung zum selbstregeln erhoehter temperaturen | |
DE2609327C3 (de) | Chirurgisches Schneidinstrument | |
DE69010458T2 (de) | Heizbänder. | |
DE2200473B2 (de) | Vorrichtung zur Induktionserhitzung von Blechen | |
DE7606898U1 (de) | Chirurgisches Schneidinstrument | |
DE2401058C3 (de) | Chirurgisches Schneidinstrument | |
WO2002011628A1 (de) | Klinge mit einem zum teil aus diamant bestehenden körper | |
DE639617C (de) | Verfahren zur Bestimmung der bei Behandlung biologischer Gewebe mit kurz- und ultrakurzwelligen elektrischen Schwingungen im Gewebe umgesetzten Hochfrequenzenergie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |