DE2609162A1 - Vorrichtung zum einstampfen von materialien - Google Patents

Vorrichtung zum einstampfen von materialien

Info

Publication number
DE2609162A1
DE2609162A1 DE19762609162 DE2609162A DE2609162A1 DE 2609162 A1 DE2609162 A1 DE 2609162A1 DE 19762609162 DE19762609162 DE 19762609162 DE 2609162 A DE2609162 A DE 2609162A DE 2609162 A1 DE2609162 A1 DE 2609162A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plunger
linear motor
inductor
noted
following
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762609162
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Ing Grad Baumann
Hans Rummel
Alfred Ing Grad Toegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Autefa Holding GmbH
Original Assignee
Augsburger Textil Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Augsburger Textil Maschinenfabrik GmbH filed Critical Augsburger Textil Maschinenfabrik GmbH
Priority to DE19762609162 priority Critical patent/DE2609162A1/de
Publication of DE2609162A1 publication Critical patent/DE2609162A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/42Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by magnetic means, e.g. electromagnetic
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C17/00Fulling
    • D06C17/04Fulling by hammers or beaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstampfen von
  • Materialien Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stampfen von Materialien, mindestens insbesondere Textilien, in einem Behälter, bei welcher/ein Stößel,~ der an seinem einen Ende einen Stampfschuh oder dgl. aufweist, in einer Führung geradlinig hin- und herbewegbar ist.
  • Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise erforderlich, um Textilfasern, die in einen Behälter lose eingeschüttet oder mit Wasser ein geschwemmt werden, festzustampfen, damit skcivon einer sie durchströmenden Färbe- oder Bleichflotte wirksam gefärbt bzw. gebleicht werden können. Bekannte Einrichtungen dieser Art arbeiten nach dem Schleppnocken- und Fallhammer-Prinzip und werden beispielsweise durch Reibscheibensegmente oder dgl. angetrieben. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung erfolgt der Antrieb des mit dem Stampfschuh versehenen Stößels mit Hilfe eines Kurbelgetriebes (DT-OS 2 041 115).
  • Diese bekannten Vorrichtungen besitzen alle den Nachteil, daß ihre Antriebseinrichtungen einem großen mechanischen Verschleiß unterliegen sowie sehr anfällig sind gegen die Dämpfe von Chemikalien, die beim Stampfen des Materials entstehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen einfachen Antrieb der Stampfvorrichtung vorzusehen, der wesentlich verschleißärmer und korrosionsfester ist als die bekannten Anordnungen und mit dem auf einfache Weise eine Variation, insbesondere eine Erhöhung der Leistung der Vorrichtung erreicht werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß bei der eingangs genannten Stampfvorrichtung der Stößel als Anker mindestens eines Linearmotors ausgebildet ist, dessen Induktor sich an der Stößeloberfläche entlang erstreckt. Der erfindungsgemöße Antrieb mittels eines an sich bekannten Linearmotors ermöglicht einfache und verschleißarme Konstruktionen. Ausreichende chemische Widerstandsfähigkeit kann durch einfache Maßnahmen, z. B. durch Korrosionsschutzüberzüge bei den wesentlichen Teilen des Antriebs, leicht erreicht werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stößel mindestens teilweise aus elektrisch leitendem Material, z. B. Kupfer oder Aluminium, besteht bzw. elektrisch leitende Teile oder Bereiche aufweist, um einen guten Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Antriebs zu erreichen.
  • Im Rahmen der Erfindung kann der Stößel in irgendeiner geeigneten Führungseinrichtung, z. B. mittels Rollen oder in einer Gleitführung gegenüber dem fest angeordneten Induktor des Linearmotors gefuhrt sein. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stößel an gegenüberliegenden Längsseiten je eine ebene Fläche aufweist, gegender jeweils ein Induktor vorgesehen ist, so daß jeweils von zwei Seiten her Schubkräfte in dem Stößel erzeugt werden.
  • In einem solchen Fall wird der Stößel vorteilhafterweise z. B. durch ein Flachprofil oder durch ein Doppel-T-Profil gebildet. Im Rahmen der Erfindung besteht aber auch die Möglidkeit, daß der Stößel zylindrischen Querschnitt aufweist, z. B. durch ein Rohr gebildet ist, und die seiner Oberflöche zugewandten Polflächen des oder der Induktoren ebenfalls eine entsprechend zylindrisch gekrUmmte Oberfläche aufweisen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Teile des Linearmotors, insbesondere der Induktor, mit einem Uberzug aus kunststoff oder dgl., z. B. auch aus Epoxydharz, versehen sind. Ein derart vollgekapselter, kunststoff-vergossener Linearmotor ist daher unempfind lich gegen den Angriff von Gasen oder Flüssigkeiten. Im Rahmen des erfindungsgemößen Antriebs besteht natUrlich auch die Möglichkeit, daß die Schubkraft des Linearmotors in ihrer Größe und Richtung und/oder in ihrem zeitlichen Verlauf steuerbar oder regelbar ist. Man kann hierbei mit Hilfe an sich bekannter Mittel zur Steuerung des Linearmotors nicht nur die Schlagzahl der Vorrichtung (z. B. pro Minute) innerhalb weiter Grenzen beliebig variieren und insbesondere erhöhen sondern auch die Schlagkraft, da nicht nur bei der Auf- sondern auch bei der Abwärtsbewegung des Stößels durch zusätzlichen Schub des Linearmotors nach unten sich die Schubkraft zur Schwerkraft addiert. Dadurch werden Stößelbeschleunigung und Stößel geschwindigkeit Uber die reine Fallbeschleunigung bzw. Fallgeschwindigkeit hinaus erhöht. Die erforderlichen Stampfzeiten werden hiermit kürzer.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit-Linearmotorantrieb gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. 2, Fig. 2: eine Seitenansicht und Fig. 3: eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III in Fig. 2, wobei der Ubersichtlichkeit halber die Induktoren des Linearantriebes nicht eingezeichnet sind.
  • Bei dem dargestellten Beispiel hat der Stößeldie Form eines Doppel-T-Profils, an dessem unteren Ende sich in bekannter Weise der Stampfschuh befindet, der hier, da es sich hierbei um ein an sich bekanntes Element handelt, nicht mehr dargestellt ist. In dem Maschinenrahmen 2 ist der Stößel 1 durch Führungsrollen 3, die an seinen beiden Flanschen angreifen und durch FUhrungsrollen 4, die zu beiden Seiten des Steges angreifen, in vertikalerRichtung bewegbar geführt. In den Halterungen 5 bzw. 6 der FUhrungsrollen 3 bzw. 4 können an sich bekannte Verstellmittel zum Einstellen der Lage. der Rollen und damit des Stößels vorgesehen sein.
  • An den zu den Stegseiten des Stößels 1 parallelen Innenseiten des Maschinengestelles 2 sind hier als KUhleinrichtungen ausgebildete Halie terungen 8 fur/einen Induktor 9 vorgesehen, der jeweils zusammen mit dem als Anker dienenden Steg la des Stößels 1 einen Linearmotor bildet.
  • Der Stößel wird also durch zwei jeweils an seinen beiden gegenUberliegenden Seiten vorgesehene Linearmotore angetrieben. Der Steg la des Stößels 1 ist hierbei aus einem elektrisch leitenden Material, z. B.
  • Kupfer oder Aluminium gebildet.
  • Im Rahmen der Erfindung muß der Querschnitt des Stößels nicht unbedingt die dargestellte flache Form aufweisen. Er kann beispieluweise auch durch ein Rohr gebildet sein, wobei lediglich die Polfläche des Induktors der gekrUmmten Rohroberfläche entsprechend nachgebildet, d. h. gekrümmt, sein muß. Die Erfindung ist daher nicht auf das dargestellte Bespiel beschränkt.
  • PatentansprUche:

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE orrichtung zum Stampfen von Materialen, insbesondere Textilien, mindestens in einem Behälter, bei welcheriein Stößel, der an seinem einen Ende einen Stampfschuh oder dgl. aufweist, in einer Führung oeradlinig hin- und herbewegbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h -n et, daß ddr Stößel (1) als Anker mindestens eines Linearmotors ausgebildet ist, dessen Induktor (9) sich an der Stößeloberflöche entlang erstreckt.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e nn z e i c h n e t, daß der Stößel (1) mindestens teilweise aus elektrisch leitendem Material besteht bzw. elektrisch leitende Zonen oder Bereiche aufweist.
  3. 3.) forrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 9 e k e n n -z e i c h n e t, daß der Stößel (1) an gegenüberliegenden Längsseiten je eine ebene Fläche aufweist, gegenüber welchen jeweils ein Induktor (9) vorgesehen ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Stößel zylindrischen Querschnitt aufweist, und die seiner Ober flache zugewandten Polschuhflächen des oder der Induktoren ebenfalls eine entsprechend zylindrisch gekrümmte Oberfläche aufweisen.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Teile des Linearmotors (9,1) mit einem Uberzug aus Kunststoff oder dgl. versehen sind.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schubkraft des LinBrmotors (1,9) in ihrer Größe und Richtung und/oder in ihrem zeitlichen Verlauf steuerbar oder regelbar ist.
DE19762609162 1976-03-05 1976-03-05 Vorrichtung zum einstampfen von materialien Pending DE2609162A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762609162 DE2609162A1 (de) 1976-03-05 1976-03-05 Vorrichtung zum einstampfen von materialien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762609162 DE2609162A1 (de) 1976-03-05 1976-03-05 Vorrichtung zum einstampfen von materialien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2609162A1 true DE2609162A1 (de) 1977-09-15

Family

ID=5971623

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762609162 Pending DE2609162A1 (de) 1976-03-05 1976-03-05 Vorrichtung zum einstampfen von materialien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2609162A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0937572A2 (de) * 1998-02-18 1999-08-25 Schuler Pressen GmbH & Co. KG Presse oder Pressenanlage mit elektrischem Antrieb nach dem Linearmotoren-Prinzip
DE19807484A1 (de) * 1998-02-25 1999-09-09 Saarberg Interplan Gmbh Stampfanlage der Kokereitechnik mit Linearmotoren

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0937572A2 (de) * 1998-02-18 1999-08-25 Schuler Pressen GmbH & Co. KG Presse oder Pressenanlage mit elektrischem Antrieb nach dem Linearmotoren-Prinzip
EP0937572A3 (de) * 1998-02-18 1999-10-13 Schuler Pressen GmbH & Co. KG Presse oder Pressenanlage mit elektrischem Antrieb nach dem Linearmotoren-Prinzip
DE19807484A1 (de) * 1998-02-25 1999-09-09 Saarberg Interplan Gmbh Stampfanlage der Kokereitechnik mit Linearmotoren
DE19807484C2 (de) * 1998-02-25 2000-03-23 Saarberg Interplan Gmbh Stampfanlage der Kokereitechnik mit Linearmotoren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69431244T2 (de) Schlagbohrhammer
DE2400925A1 (de) Schlagvorrichtung
EP0883567B1 (de) Bremsfangvorrichtung und bremsbacke, insbesondere für aufzugskabinen
DE2651994C3 (de) Stanzwerkzeug und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1739304A1 (de) Auftriebmotor
DE829082C (de) Mechanisch angetriebene Kniehebelpresse
DE2913331A1 (de) Fluessigkeit-extraktionsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung derselben
DE2618801A1 (de) Teleskopsaeule fuer maschinen zur fundierung und einrichtungen an dieser teleskopsaeule
EP0034745A1 (de) Steuerschieber für Dickstoffpumpen
DE2609162A1 (de) Vorrichtung zum einstampfen von materialien
DE2165366A1 (de) Doppelt wirkende mechanische Presse mit einem Gelenkgestänge
DE2022536A1 (de) Presse
DE7606714U (de) Vorrichtung zum Einstampfen von Materialien
DE2655207A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen extrudieren
DE69318935T2 (de) Hydraulisch angetriebener Bohrhammer
CH623893A5 (de)
DE1634542A1 (de) Motorisch angetriebenes Stampf- und Rammgeraet
DE2120045C3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen mit einem hydraulischen Arbeitszylinder
DE2923492A1 (de) Vorrichtung zum aufbringen eines drehmomentes
DE2438494A1 (de) Presse zum spanlosen umformen von blech o.dgl.
DE2753806A1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines gegenstandes mittels druck- oder zugkraft
DE4026959A1 (de) Elektromotorisch angetriebene lineareinheit mit hydraulischem druckuebersetzer
DE3823122A1 (de) Bohreinrichtung in einer bohranlage fuer profilstahlstaebe u. dgl.
DE2658230C3 (de) Anhaltevorrichtung für Hängeförderer
DE69930073T2 (de) Zusammenbau eines mechanischen oder hydraulischen Antriebs mit einer Kolbenpumpe

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee