DE2609090A1 - Austragungsvorrichtung fuer gipskocher - Google Patents

Austragungsvorrichtung fuer gipskocher

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Publication number
DE2609090A1
DE2609090A1 DE19762609090 DE2609090A DE2609090A1 DE 2609090 A1 DE2609090 A1 DE 2609090A1 DE 19762609090 DE19762609090 DE 19762609090 DE 2609090 A DE2609090 A DE 2609090A DE 2609090 A1 DE2609090 A1 DE 2609090A1
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DE
Germany
Prior art keywords
pipe
discharge
gypsum
screw
discharge device
Prior art date
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Pending
Application number
DE19762609090
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English (en)
Inventor
Helmut Kallenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Pfeiffer AG
Original Assignee
Gebr Pfeiffer AG
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Publication date
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Publication of DE2609090A1 publication Critical patent/DE2609090A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/028Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
    • C04B11/0281Kettles; Marmites; Autoclaves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Austragsvorrichtung fUr Gipskocher"
  • Die Erfindung betrifft eine Austragsvorrichtung für einen Gipskocher zum Brennen von Gips.
  • Neben einem einfachen im Bereich Uber dem Kesselboden in der Kesselwandung angebrachten Auslaß mit Schieber zum chargenweisen Betrieb sind auch Vorschläge zum kontinuierlichen Austrag des gebrannten Gipses gemacht worden. Diese sehen eine Steigleitung vor, die ebenfalls im Bereich Uber dem Kocherboden ansetzt und deren Abzugspunkt etwa in Höhe des FUllstutzens im Kesseldeckel liegt. Eine solche Austragsvorrichtung ist z.B. aus der deutschen Patentschrift 1 258 321 bekannt geworden. Um nun neben dem kontinuierlichen Austrag auch chargenweise austragen zu können, ist bei einer weiteren derartigen Vorrichtung nach der deutsohen Patentschrift 1 508 530 vorgeschlagen, wahlweise den gebrannten Gips von der Austragsvorrichtung wieder in das Kesselinnere zurUckzufUhren und dort das Gut wie schon eingangs geschildert, im Bereich über dem Kesselboden aus einer durch einen Schieber verschließbaren Austragsöffnung abzunehmen.
  • Während die chargenweise Entnahme keine Schwierigkeiten bietet, setzt die Anwendung der bekannten Steigrohre eine ausreichende Fluidisierung der KesselfUllung und insbesondere des Materials, das gerade das Steigrohr passiert, voraus. Die durch den beim Brennen entweichenden Wasserdampf gegebene Fluidisierungswirkung reicht nicht in allen Fällen aus, um den gebrannten Gips selbsttätig auszutragen. Es muß dann zur UnterstUtzung des Austragsvorganges Preßluft in das Steigrohr eingefUhrt werden. Ist das Steigrohr nicht im Inneren des Kessels angeordnet, oder so angeordnet, daß seine Wandung nicht ringsum gleichmäßig beheizt ist, besteht die Gefahr von Anbackungen an der Rohrwandung, die zu Querschnittsverengungen führen. Es ist also notwendig, falls nicht von vornherein fUr eine gleichmäßige und ausreichende Beheizung des Steigrohres durch dessen entsprechende Anordnung im Kesselinneren gesorgt ist, das Steigrohr gesondert zu beheizen. Schließlich werden gröbere Teilchen schlechter ausgetragen als feinere. Derartige Steigrohre können also wirkungsvoll nur bei sehr fein gemahlenem Rohgips verwendet werden. Abhängig von den verschiedenen Anwendungszwecken ist Jedoch oft ein gröberes oder gemischtes Korn erwUn,scht. Hier wUrde es zu Schwierigkeiten beim Austrag, z.B. zu einer Anhäufung der gröberen Teilchen im Kesselinneren,kommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Austragsvorrichtung fUr einen Gipskocher zu schaffens die sowohl kontinuierlich, als auch chargenweisen Austrag erlaubt, wobei dieser Austrag unabhängig von der Fluidisierung des auszutragenden Materials und der Korngröße desselben einwandfrei funktioniert, so daß eine entsprechend hohe Betriebssicherheit des Gipskochers gegeben ist.
  • Die Erfindung Bst die Aufgabe durch eine Austragsvorrichtung für einen Gipskocher, die ein vom Bereich über dem Kesselboden des Kochers angenähert horizontal nach außen führendes Austragsrohr aufweist, in welchem eine Förderschnecke mit regelbarem Antrieb angeordnet ist.
  • Diese Schnecke erlaubt zunächst einen kontinuierlichen Abzug des fertig gebrannten Gipses bei entsprechender Drehzahl. Soll chargenweiser Betrieb durchgeführt werden, wird mit Hilfe der höchsten Drehzahl der Schnecke ausgetragen, so daß eine entsprechend schnelle Entleerung des Kessels erfolgt, worauf der Schneckenantrieb wieder still gesetzt wird.
  • Aus der österreichischen Patentschrift 224 571 ist zwar ein Gipskocher bekannt geworden, der im Bereich über dem Boden des Kessels ein waagerechtes Rohr mit einer Förderschnecke aufweist. Diese Vorrichtung dient jedoch ausschließlich zur Beschickung des Gipskochers mit- Rohgips, während der gebrannte Gips oben aus dem Kessel abgeführt wird. Dies soll dort auf Grund des Unterschiedes im spezifischen Gewicht von Rohgips und gebranntem Gips selbsttätig kontinuierlich erfolgen.
  • Die Förderschnecke kann als Vollschnecke oder auch als Bandschnecke ausgebildet sein.
  • In beiden Fällen sorgt sie dafUr, daß das Austragsrohr ständig freigehalten wird. Anbackungen an der Rohrwandung können nicht auftreten.- Durch die durch die Schnecke gegebene Zwangsförderung wird auch verhältnismäßig grob gekörntes Material sicher ausgetragen. Eine zusätzliche Beheizung des Austragsrohres ist nicht notwendig, ebenso wenig wie die Anwendung von Preßluft. Die Fluidisierung des Gipses bei Jedem Temperaturbereich reicht bei Einsatz der vorgeschlagenen Austragsvorrichtung aus.
  • Die Schnecke kann sowohl durch ihren Antrieb rechtsals auch linksdrehend angetrieben werden. Damit wird möglich, bei stark schießendem Austragsgut die Auslaufgeschwindigkeit zu vermindern.
  • Vorteilhafterweise ist dem Austragsrohr mit der Förderschnecke ein Hosenrohr mit einer Klappe in der Rohrverzweigung und einer Schleuse in dem einen Zweigrohr nachgeschaltet. Auch mit dieser Schleuse kann bei stark schiessendem Austragsgut die Austragsmenge sicher geregelt werden. Soll chargenweiser Betrieb durchgeführt werden, wird die Schleuse durch das andere Zweigrohr und entsprechende Stellung der Klappe in der Rohrverzweigung einfach umgangen.
  • Die erfindungsgemäße Austragsvorrichtung kann auch bei kontinuierlichem direktem oder indirektem Brennen, wie auch beim Trocknen anderer GUter, in vergleichbaren Anlagen vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung rein schematisch und beispielsweise dargestellten AusfUhrungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Der nur schematisch in Strichzeichnung dargestellte Gipskocher weist einen Kessel 1 mit einer Außenwandung 2 und einem zwischen dieser und einer weiteren Wandung 4 gebildeten Ringraum 5 auf. Unter dem Boden 5 des Kochbehälters 6 befindet sich die Heizkammer 7. Durch den Kessel 6 führen Heizgaszüge 8. Im Kochbehälter 6 läuft ein Rührwerk 9 um. Der Kessel weist des weiteren eine Heizgaseintrittsöffnung 10 und einen Heizgasauslaß 11, einen Aufgabestutzen 12 für den Rohgips und einen Brüdenabzugsstutzen 13 auf. Weiterhin ist am Kocheraustrag eine Abschlußvorrichtung 23 angebracht.
  • Die erfindungsgemäße Austragsvorrichtung besteht zunächst im wesentlichen aus einem Austragsrohr 14, das angenähert horizontal oder auch leicht geneigt im Bereich über dem Kesselboden 5 am Kochbehälter angesetzt ist.
  • Im Inneren des Austragsrohres 14 läuft eine Förderschnecke 15, die mit einem regelbaren Antrieb 16 ausgestattet ist. Die Drehzahl der Förderschnecke, wie auch die Drehrichtung derselben können mit diesem Antrieb geregelt werden.
  • Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform schließt sich an das Austragsrohr 14 ein Hosenrohr 17 an, in dessen Rohrverzweigung eine Klappe 18 vorgesehen ist.
  • Das eine Zweigrohr 19 des Hosenrohres fUhrt ohne weitere Regelungsmittel z.B. in einem Sammelbehälter 21, im anderen Zweigrohr 20 ist eine Zellenradschleuse 22 angeordnet.

Claims (5)

  1. Patentansprtlche 1.) Austragsvorrichtung fUr einen Gipskocher zum Brennen von Gips, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein vom Bereich unmittelbar Uber dem Kesselboden des Kochers angenähert horizontal nach außen führendes Austragsrohr aufweist, in welchem eine Förderschnecke mit regelbarem Antrieb angeordnet ist.
  2. 2.) Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke als Vollschnecke ausgebildet ist.
  3. 3.) Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke als Bandschnecke ausgebildet ist.
  4. 4.) Austragsvorrichtung nach Anspruch 1 bis , dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke durch ihren Antrieb sowohl rechts- als auch linksdrehend antreibbar ist.
  5. 5.) Austragsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Austragsrohr ein Hosenrohr mit einer Klappe in der Rohrverzweigung und einer Schleuse in dem einen Zweigrohr nachgeschaltet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019389A1 (de) * 1979-05-09 1980-11-26 Foster Wheeler Power Products Limited Senkrechter Pyrolyseofen, insbesondere für zerkleinertes Reifenmaterial
CN102992666A (zh) * 2012-09-29 2013-03-27 泰安杰普石膏科技有限公司 一种塔式高强石膏反应釜

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019389A1 (de) * 1979-05-09 1980-11-26 Foster Wheeler Power Products Limited Senkrechter Pyrolyseofen, insbesondere für zerkleinertes Reifenmaterial
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