DE2608963A1 - Stroemungsmittelbetaetigte bremsanlage fuer fahrzeuge - Google Patents

Stroemungsmittelbetaetigte bremsanlage fuer fahrzeuge

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DE2608963A1 DE19762608963 DE2608963A DE2608963A1 DE 2608963 A1 DE2608963 A1 DE 2608963A1 DE 19762608963 DE19762608963 DE 19762608963 DE 2608963 A DE2608963 A DE 2608963A DE 2608963 A1 DE2608963 A1 DE 2608963A1
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opening
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    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
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Description

Vorhandene Bremsanlagen für Gelenk- oder Anhängerfahrzeuge wie
die in der Deutschen Patentschrift Nr. 1 290 049 bekanntgemachte
Bremsanlage bieten sowohl für das Zugfahrzeug als auch für den
Anhänger eine Bremsfunktion, wenn eine der Leitungen, welche die ;
■ Bremsanlagen des Zugfahrzeugs und des Anhängers miteinander ver- ',
binden, ausfällt. Dies geschieht beispielsweise bei einer schad- \ ; haften Kupplung zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger. Jedoch; ; bei Anlagen dieser Art steht in dieser Lage für den Anhänger kein^
• I j Bremskraft zur Verfügung, bis der Druckverlust durch den Schaden!
i den Versorgungsdruck des Zugfahrzeugs auf einen verhältnismäßig j
niedrigen Pegel herabsetzt. Wenn dieser niedrige Druckpegel er- |
• reicht ist, betätigt die Anlage die Notbremsen des Anhängers,
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die solange nicht gelöst v/erden können, bis der Druck in der Bremsanlage des Zugfahrzeugs erhöht werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bremsanlage zu schaffen, welche durch Abtastung eines Druckunterschiedes zwischen den am Zugfahrzeug und am Anhänger angeordneten Teilen der Betriebsbremskreise den Ausfall einer Bremsleitung erkennt, worauf die Betriebsleitung des Anhängers gesperrt und seine Versorgungsleitung gelüftet wird, um die Notbremsen zu betätigen. Da dieser Druckunterschied festgestellt wird, ehe die Versorgungsleitung des Zugfahrzeugs erheblich entleert ist, wird ein höherer Druckpegel zur Betätigung der Betriebs- oder Fußbremsen des Zugfahrzeugs beibehalten, und die Notbremsen am Anhänger werden kurz nach Abtastung des Differenzdrucks betätigt. Da die Notbremsen im wesentlichen gleichzeitig mit den Fußbremsen des Zugfahrzeugs betätigt werden, werden Bremsfähigkeit und Stabilität des Fahrzeugs verbessert. Außerdem stellt sich die Anlage bei Lüftung der Fußbremsen des Zugfahrzeugs automatisch zurück, um zur Lüftung der Notbremsen des Anhängers dessen Versorgungsleitung zu be- ; schicken.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die einzige Figur ist eine schematische Darstellung einer Fahrzeugdruckluftanlage, deren Ventile im Querschnitt gezeigt sind. In der Figur ist ein Teil j einer druckluftbetätigten Bremsanlage 10 für ein Fahrzeug mit ! Anhängeroder ein Gelenkfahrzeug dargestellt. Die Anlage 10
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umfaßt einen normalen Luftverdichter 12, der durch den Fahrzeugmotor betätigt wird und die Lufttanks oder Luftbehälter 14, 15 und 16 auflädt, die am Zugfahrzeug des Gelenkfahrzeugs oder Fahrzeugs mit Anhänger angeordnet sind. Die Einwegrückschlagventxle 18 und 19 ermöglichen eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Reservoir 14 und den Reservoiren 15 und 16, verhindern jedoch eine Verbindung in der Gegenrichtung. Die Reservoire oder Behälter 15 und 16 sind mit entsprechenden Speiseleitungen 20 und 22 eines fahrerbedienten Bremssteuerventils 24 verbunden. Das Bremssteuerventil 24 kann ein beliebiges bekanntes Bremsventil sein wie beispielsweise das in der US-Patentschrift Nr. 3 266 850 bekannt gemachte Bremsventil. Das Reservoir 14 ist auch an die Speiseleitung eines fahrerbedienten Gegenstromsteuerventils 26 angeschlossen, das ebenfalls von beliebiger bekannter Art sein kann wie beispielsweise das in der Deutschen Patentschrift IJr. 1 290 049 bekanntgemachte Gegenstromventil.
Das Bremsventil 24 umfaßt ferner eiremit der Speiseleitung 20 verbundene Auslaßleitung 28 sowie eine mit der Speiseleitung 22 verbundene Auslaßleitung 30. Bei Lüftung des Ventils 24 wird die ■ Verbindung zwischen den Speiseleitungen 20 und 22 und ihren ent- : sprechenden Auslaßleitungen 28 und 30 unterbrochen, wenn jedoch die Bremse betätigt wird, sind die Speiseleitungen 20 und 22 mit ihren entsprechenden Auslaßleitungen 28 und 30 zur Durchführung des Bremsvorganges verbunden. Die Hinterradbremsen 32 des Zugfahrzeugs sind an die Auslaßleitung 28 und die Vorderradbremsen 34 an die Auslaßleitung 30 angeschlossen. Die Auslaßleitungen 28 und 30 sind auch mit den entsprechenden Speise-
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leitungen eines herkömmlichen Zweiwegeventils 36 verbunden, des- \ sen Auslaßleitung an die Speiseleitung 38 eines Sicherungsventils. 40 am Zugfahrzeug geführt ist. Das Zweiwegeventil 36 kann von be-' liebiger herkömmlicher Art sein und ermöglicht nur, daß die an
die Leitungen 28 und 30 des Bremsventils 24 geführten höheren
Strömungsmitteldrücke an die Speiseleitung 38 weitergeleitet
werden.
Das Ventil 40 umfaßt auch eine Auslaßöffnung, die mit einer Versorgungsleitung 44 für den Anhänger verbunden ist, die ihrerseits an die nicht gezeigte Betriebsbremsanlage des Anhängers zur Betätigung der Anhängerbremsen geführt ist. Die Anhängerversorgungsleitung 44 ist mit der Auslaßöffnung 42 durch eine Anhängerbremskupplung 46 verbunden. Wie vorstehend erwähnt, ist bei
einem Ausfall der Kupplung 46 oder der Leitung 44 die Aufrechterhaltung der Druckluftversorgung des Zugfahrzeugs sowie die Betätigung der Notbremsen des Anhängers ein erfindungswesentliches
Merkmal. Zwischen der Speiseleitung 38 und der Auslaßöffnung 42
sind im Ventil 40 ein Ventilteil 48 sowie ein Ventilsitz 50 angeordnet. Eine Feder 52 drückt das Ventilteil 48 elastisch dich- ■ tend auf den Ventilsitz 50 und verhindert dadurch eine Strömungsmitte lverbindung zwischen der Speiseleitung 38 und der Auslaß- : öffnung 42. Ein druckströmungsmittelabhängiger Kolben 54 ist
mit dem Ventilteil 48 einstückig ausgeformt und drückt dieses
in Abhängigkeit von den in eine Kammer 56 geleiteten Druckströmungsmittel gegen die Kraft der Feder 52 vom Ventilsitz 50 hinj weg, wobei die Kammer 56 zwischen der Fläche 58 des Kolbens 54
j und der Gehäusewand des Ventils 40 gebildet wird. Eine Auslaß-
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Öffnung 60 verbindet die Kammer 56 über eine lösbare Kupplung mit der Notleitung 62. Die Versorgungsleitung 62 des Anhängers ist mit entsprechenden Behältern und Ventilen des Zugfahrzeugs verbunden, so daß das durch die Leitung 42 laufende Druckströmungsmittel die vorstehend erwähnten Notbremsen am Anhänger löst. Die Kammer 56 ist auch mit einer Einlaßöffnung 66 versehen.
Eine erste Kontroll- oder überwachungsleitung 68 verbindet die Auslaßöffnung 42 des Ventils 40 mit einer Einlaßöffnung 70 eines ί anderen Ventils 72. Eine zweite Kontrolleitung 74 verbindet die I Auslaßleitung 28 des Bremsventils 24 mit den Einlaßöffnungen 76 \ und 78 des Ventils 72. Das Ventil 72 umfaßt ferner eine Auslaßöffnung 80, die an die Einlaßöffnung 82 eines weiteren Ventils 84 geführt ist. Im Ventil 72 ist ein Ventilteil 26 gleitend an-■ geordnet und wird durch eine Feder 90 dichtend auf einen Ventilsitz 88 gedrückt. Auch ein differenzdruckabnängiger Kolben ist i gleitend im Ventil 72 angeordnet und wird durch eine Feder 94
vom Ventilteil 86 abgedrückt, damit die Feder 90 dieses Ventil- : teil 86 dichtend auf den Ventilsitz 88 drücken kann. Eine Fläche 1 96 des Kolbens 92 steht mit dem Druckströmungsmittel an der Ein-I laßöffnung 76 in Verbindung, während die andere Fläche des Kolbens 92 dem Druckströmungsmittel an der Einlaßöffnung 70 ausge-
: setzt ist. Wenn daher der Druck in der Einlaßöffnung 76 den
I Druck an der Einlaßöffnung 70 um mehr als einen zur Überwindung
j der Kraft der Feder 94 und der durch die Differenzflächenbe-I zirke der FBshen 96 und 98 erzeugten Differenzkraft erforderj liehen Betrag übersteigt, wird der Kolben 92 gegen die Kraft
j der Feder 94 abwärts gedrückt und hebt dadurch das Ventilteil
j vom Ventilsitz 88 ab. -6-
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Das Ventil 84 umfaßt eine Einlaßöffnung 82, eine mit der Einlaß- ■■ öffnung 66 des Sicherheitsventils 40 am Zugfahrzeug verbundene Auslaßöffnung 100, eine weitere, an die Auslaßöffnung des Gegenstromventils 26 geführte Einlaßöffnung 102 sowie den Auslaß 104. Im Ventil 84 ist ein Ventilteil 106 gleitbar gelagert und wird durch eine Feder 110 auf einem Ventilsitz 108 gedrückt. Wenn das Ventilteil 106 dichtend mit dem Ventilsitz 108 in Eingriff steht, ist eine Verbindung zwischen den Öffnungen 102 und 100 unterbrochen. Jedoch ist auch ein Kolben 112 im Ventil 84 gleitbar gelagert, und eine Feder 114, die viel stärker ist als die Feder 110, drückt den Kolben 112 elastisch gegen das Ventilteil 106. Somit drückt der Kolben 112 das Ventilteil 106 von seinem Ventil·* sitz 108 ab, um eine Verbindung zwischen den Öffnungen 102 und 100 herzustellen. Am Kolben ist eine Strömungsmittelarbeits- ; fläche 116 ausgeformt, welche dem Druckströmungsmittel an der Einlaßöffnung 82 ausgesetzt ist. Wenn daher der Pegel des Druckströmungsmittels am Einlaß 82 einen bestimmten Wert übersteigt, wird der Kolben 112 aufwärts gedrückt (bei Sicht auf die Figur), wodurch die Feder 110 das Ventilteil 6 dichtend auf den Ventilsitz 108 drücken kann. Im Kolben 112 ist ein Durchlaß 122 ausge- · formt, welcher die Öffnung 100 mit dem Auslaß 104 verbindet, ; wenn der Kolben 112 vom Ventilteil 106 außer Eingriff bewegt \ wird. !
Damit Einschwingdruckstöße die verschiedenen Ventile 26, 40, 72 I und 84 nicht in Betrieb setzen können, ist eine erste Öffnung 11 Ji in der Kontroileitung 74 und eine zweite Öffnung 120 in der
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Leitung vorgeselien, welche das Gegenstromventil 26 mit der Einlaßöffnung 102 des Ventils 84 verbindet.
Die vorstehend beschriebene Bremsanlage arbeitet wie folgt:
Die verschiedenen Bauteile der Bremsanlage 10 sind in der Figur in Stellungen gezeigt, die sie einnehmen, wenn die Fahrzeugbreiasen nicht betätigt werden und der gesamte Bremsdruck der Anlage gelüftet ist. Wenn das Fahrzeug bewegt werden soll, wird der Motor angelassen, um den Luftverdichter 12 zur Beschickung der Lufttanks 14, 15 und 16 in Betrieb zu setzen. Wenn in diesen Tanks oder Reservoirs ein bestimmter Druckpegel erreicht ist, betätigt der Fahrer das Gegenstromventil 26, um Druckströmungsmittel durch das Ventil in die Notbremsenleitung 62 zu leiten und damit den Notbremsstellgliedern am Anhänger zuzuführen.Diese Druckluft lüftet die Notbremsstellglieder, und der verhältnismäßig hohe Strömungsmitteldruck in der Kammer 56 wirkt auf die Fläche 58 des Kolbens 54 ein, um das Ventilteil 48 von seinem Ventilsitz 50 abzuheben, womit eine im wesentlichen ungehinderte Strömungsmittelverbindung zwischen der Einlaßöffnung 38 und der | Auslaßöffnung 42 hergestellt ist. Daher wird auch ein im wesent-jliehen ungehinderte Strömungsmittelverbindung zwischen den Aus- ' laßöffnungen 28 und 30 des Bremsventils 24 und der Fußbremsenleitung 44 des Anhängers ermöglicht.
Es sei bemerkt, daß die Druckpegel an den öffnungen 28, 30 j sowie an der Kupplung 46 während des Normalbetriebes der Fußbremsenanlage des Fahrzeugs im wesentlichen gleich sind. Wenn
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beispielsweise die Fahrzeugbremsen gelüftet v/erden, müssen die ; Druckpegel an diesen Punkten im wesentlichen gleich dem atmosphä-f rischen Luftdruck sein, und bei Betätigung der Bremsen entspricht der an diesen Punkten herrschende Druck dem durch den Fahrer in ; Abhängigkeit von der auf das Pedal des Ventils 24 ausgeübten ■ Kraft vorgegebenen Druckpegel. Tritt jedoch während einer Bremsbetätigung in der Kupplung 46 oder der Fußbremsenleitung 44 eine Störung auf, dann fällt der an der Kupplung 46 herrschende Druckpegel sofort auf einen im wesentlichen atmosphärischen Luftdruck ab, während der an der Auslaßöffnung 28 herrschende Druck noch auf dem durch den Fahrer hergestellten verhältnismäßig hohen Pegel liegt. Da die öffnung 76 des Ventils 72 mit der öffnung 28 des Bremsventils 24 und die Öffnung 70 des Ventils 72 mit der Kupplung 46 verbunden ist, bleibt der Kolben während des Normalbetriebs des Fahrzeugs in der in der Figur gezeigten Stellung ; und hält dadurch die Ventilteile 86, 88 geschlossen, um eine : Verbindung des Druckströmungsmittels mit der Fläche 116 des ; Kolbens 112 im Ventil 84 zu verhindern. Somit bleibt der Kolben ; 112 des Ventils 84 in der in der Figur gezeigten Stellung, wobei
er das Ventilteil 106 vom Ventilsitz 108 entfernt hält, um eine im wesentlichen ungehinderte Strömungsmittelverbindung vom Ge- ; genstromventil 26 zur Versorgungsleitung 62 des Anhängers zu ermöglichen. Wenn jedoch an der Fußbremsenleitung 44 oder an ihrer·; zugeordneten Kupplung 46 die vorstehend erwähnte Störung auf- j tritt, wird am Druckdifferenzkolben 9 2 ein Differenzdruck auf- j gebaut, da der auf die Fläche 96 des Kolbens 92 einwirkende Druck erheblich geringer ist als der auf die Fläche 98 des Kolbens 92 einwirkende Druck. Diese Druckdifferenz drückt den
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Kolben 92 abwärts (bei Sicht auf die Figur), so daß er das Ventilteil 86 vom Ventilsitz 88 abhebt, um die Auslaßöffnung 80 und damit auch die Fläche 116 des Kolbens 112 des Ventils 84 mit dem Hochdruckströmungsmittel an der Einlaßöffnung 78 zu verbinden. Natürlich steht die Öffnung 78 mit dem vom Fahrer an der Öffnung 28 des Ventils 24 hergestellten verhältnismäßig hohen Strömungsmitte ldruckpegel in Verbindung. Das Strömungsmittel mit verhältnismäßig hohem Druck, das dadurch zur Fläche 116 des Kolbens 112 geleitet wird, drückt diesen aufwärts (bei Sicht auf die Figur) und gestattet damit der Feder 118, das Ventilteil 106 dichtend auf dem Ventilsitz 108 zu drücken, wodurch die Verbindung zwisehen der Kammer 56 und der Notbremsenleitung 62 unterbrochen wird. Eine weitere Aufwärtsbewegung des Kolbens 112 nach dem Schließen der Ventilteile 106, 108 öffnet die Verbindung zwi- : sehen den Auslaßöffnungen 100 und 104 über den im Ventilkolben ι 112 ausgeformten Durchlaß 122, wodurch die Kammer 56 gelüftet = : wird, damit die Feder 52 das Ventilteil 48 dichtend auf den Ventilsitz 50 drücken kann. Daher wird die Druckströmungsmittelverbindung zwischen dem Bremsventil 24 und der Fußbremsenleitung
; 44 unterbrochen, um die Druckströmungsmittelanlage des Zugfahr- :
, zeugs unversehrt zu erhalten, da der Strömungsmitteldruck in der
; Kammer 56 über die Auslaßöffnung 104 gelüftet worden ist, und
! die Notbremsen des Anhängers durch eine Notbremsung betätigt
j werden.
j Wenn der Fahrer das Bremsventil 24 lüftet, kehrt der Druckpegel an der Auslaßöffnung 28 wieder im wesentlichen auf atmosphärischen Druck zurück. Somit herrscht an den Flächen 96 und 98
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des Kolbens 92 im Ventil 72 im wesentlichen normaler Luftdruck, der bewirkt, daß die Feder 94 den Kolben 92 in die in der Zeichnung gezeigte Stellung drückt. Eine Rückkehr des Kolbens in diese Stellung ermöglicht ein Schließen der Ventilteile 86, 88 und damit eine Unterbrechung der Strömungsmittelverbindung zur Fläche 116 des Kolbens 112. Somit drückt die Feder 114 den Kolben 112 wieder in die in der Zeichnung gezeigten Stellung, wodurch auch das Ventilteil 106 vom Ventilsitz 108 abgehoben wird, um eine im wesentlichen ungehinderte Strömungsmittelverbindung zwischen den Öffnungen 100 und 102 zu gestatten, so daß bei einer Lüftung des Bremsventils 24 auch die Notbremsen des Anhängers gelüftet werden* Daher kann das Fahrzeug an einen Ort gefahren werden, an welchem die entsprechenden Reparaturarbeiten durchgeführt werden können, wobei das Fahrzeug durch die normale Fußbremse am Zugfahrzeug sowie durch die Notbremsen am Anhänger angehalten v/erden kann.
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Claims (7)

  1. 260896
    Patentansprüche
    1/Druckströmungsmittelbetätigte Bremsanlage für ein Fahrzeug mit einer Fußbremse und Notbremsen, dessen Fußbremsanlage einen ersten Teil zur Betätigung eines Teils der Fußbremsanlage und einem zweiten Teil zur Betätigung des übrigen Teils der Fußbremsanlage umfaßt, ferner mit einer Notbremsanlage zur Förderung von Druckströmungsmittel zu den Notbremsen, um diese in gelüftetem Zustand zu halten, weiter mit einem fahrerbedienten Ventil, dessen Auslaßöffnung an den ersten Teil der Fußbremsanlage geführt ist, sodann mit einem ersten Ventil, dessen Einlaßöffnung mit dem ersten Teil der Fußbremsanlage und dessen Auslaßöffnung rait dem anderen Teil der Fußbremsanlage verbunden ist und schließlich mit einer druckabhängigen Vorrichtung, die in Abhängigkeit vom Druckpegel des Strömungsmittels in der Notbremsanlage die Verbindung zwischen der Einlaß- und der Auslaßöffnung unterbricht, wenn der Druckpegel in der Notbremsanlage auf einen bestimmten Wert abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Ventileinrichtung (72, 84) in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen der Auslaßöffnung (42) des ersten Ventils (40) und der Auslaßleitung (28) des fahrerbedienten Ventils (24) arbeitet, um den Druck in der Hotbremsanlage (12) unter den vorgegebenen Wert abzusenken, wodurch das erste Ventil (40) die Verbindung zwischen
    den Teilen (28,44) der Fußbremsanlage unterbricht, und die Notbremsen (12) betätigt werden. -1?- !
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  2. 2. DruckstrcmunqsiPittelbetätigte Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventileinrichtung (72, 84) ein erstes Ventil (72) umfaßt, dessen Einlaßöffnung (78) mit dem ersten Teil (28) der Fußbremsanlage verbunden ist, daß eine Auslaßöffnung (80) vorgesehen ist, ferner dadurch, daß ein normalerweise geschlossenes Ventilteil (86) normalerweise die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung (78) und der Auslaßöffnung (80) unterbricht und schließlich dadurch, daß ein druckdifferenzabhängiger Kolben (92) in Abhängigkeit von einer, einen bestimmten Wert übersteigenden Druckdifferenz zwischen der Auslaßöffnung (42) des ersten Teils (28) und der Einlaßöffnung (78) das normalerweise geschlossene Ventilteil (86) öffnet.
  3. 3. Strömungsmitteldruckbetätigte Bremsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventileinrichtung (72, 84) ein zweites Ventil (84) besitzt, dessen Einlaßöffnung (102) und Auslaßöffnung (108) mit der Notbremsanlage (12) verbunden sind, daß ein normalerweise offenes Ventilteil (106) normalerweise die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung (102) und der Auslaßöffnung (108) ermöglicht, sowie dadurch, daß ein druckabhängiger Kolben (112) in Abhängig- ; keit von dem an der Auslaßöffnung (80) des ersten Ventils (72) herrschenden Druckpegel das normalerweise offene Ventilteil (106) schließt, wenn der Druckpegel an der Auslaßöffnung (80) des ersten Ventils (72) einen bestimmten Wert übersteigt.
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  4. 4. Druckströmungsmitte!.betätigte Bremsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ventileinrichtung (40) eine mit der Auslaßöffnung (108) des zweiten Ventils (84) in Verbindung stehende Einlaßöffnung (66) besitzt, daß die druckabhängige Vorrichtung (54) in Abhängigkeit vom Pegel des Strömungsmitteldrucks an der zweiten Einlaßöffnung (66) die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung (38) und der Auslaßöffnung (42) der ersten Ventileinrichtung (40) unterbricht, wenn der Druckpegel an der zweiten Einlaßöffnung (66) unter einen bestimmten Wert abfällt, ferner dadurch, daß das zweite Ventil (84) eine Lüftungsöffnung (104) aufweist, und schließlich da- ; durch, daß im normalerweise offenen Ventilteil (106) eine Vor-■ richtung (122) ausgeformt ist, welche die Auslaßöffnung (108) des zweiten Ventils(84) mit der Auslaßöffnung (102) verbindet,i wenn das normalerweise offene Ventilteil (106) eine Verbindung zwischen der Einlaßöffnung (102) und der Auslaßöffnung (108) des zweiten Ventils (84) unterbricht.
    :
  5. 5. Druckströmungsmittelbetätigte Bremsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verengung (118) in die den ersten Teil (28) mit dem ersten Ventil (72) verbindende Leitung (74) eingebaut ist.
  6. 6. Druckströmungsmittelbetätigte Bremsanlage nach einem der An- ; sprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verengung j (120) am Einlaß (102) des zweiten Ventils (84) eingebaut ist.
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    26U8963
  7. 7. Druckströmungsmittelbetätigte Bremsanlage für ein Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ein Zugfahrzeug umfaßt, dessen Fußbremsen (32,34) durch den ersten Teil (28) der Fußbremsanlage (34) betätigt werden sowie dadurch, daß es einen Anhänger besitzt, dessen Notbremsen (12) und Betriebsbremsen durch den zweiten Teil (44) der Fußbremsanlage (32,34) betätigt werden.
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DE2608963A 1975-03-06 1976-03-04 Druckluft-Bremsanlage für ein Fahrzeug mit Zugwagen und Anhanger Expired DE2608963C3 (de)

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