DE2608869A1 - Verfahren zur herstellung von haertbaren, fluessigen, epoxidgruppen enthaltenden pfropfcopolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von haertbaren, fluessigen, epoxidgruppen enthaltenden pfropfcopolymerisatenInfo
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- C08F283/10—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to polymers containing more than one epoxy radical per molecule
Description
R 2376
Verfahren zur Herstellung von härtbaren, flüssigen, Epoxidgruppen enthaltenden Pfropfcopolymerisaten
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT, Frankfurt / Main 80
Es ist bekannt, daß auf dem Gebiet der Beschichtungssysterce
seit einigen Jahren eine neue Entwicklung begonnen wurde. Sie führt, unter anderem beschleunigt durch ökologische
Gründe, weg von den bekannten kommerziellen Systemen und
versucht, deren Gehalt an organischen Lösemitteln zu eliminieren oder zu reduzieren. Es besteht eine ganze Anzahl von
Möglichkeiten, diese Zielvorstellungen zu realisieren, nämlich durch Verwendung von
1. wasserverdünnbaren Systemen, bei denen die organischen Lösemittel ganz oder aber weitgehend durch Wasser ersetzt
sind;
2. High-solid-Systemen, d. h. solchen mit einem hohen Festkörpergehalt
in organischen Lösemitteln;
3. UV- oder Elektronenstrahl-vernetzenden Systemen, bei denen
das Monomere'oder das Oligomere als Lösemittel fungiert und mit in den Lackfilm eingebaut wird, und
h. Systemen, die frei von flüchtigen Anteilen sind, z. B. das
ältere Wirbelsintern oder die elektrostatische Pulverbeschichtung.
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Der Einsatz bei der Anwendung der vorstehend genannten überzugsmittel erfordert beträchtliche Energiemengen und
hinzu kommen die speziellen Anforderungen nach Applikationsrr.oglichkeiten,
deren Lösung noch zu wünschen übrig läßt.
Lösungsmittelfreie flüssige Epoxidharzsysterae sind seit langem im Einsatz, überzüge auf dieser Basis beginnen jedoch
bereits nach kurzer Bewitterungszeit zu kreiden und zu vergilben; sie sind daher für Außenanwendungen in der Regel
nicht einsetzbar.
Die Herstellung von Pfropfpolymerisaten aus Epoxidharzen und Monomerenverbindungen ist bekannt. So ist es gemäß den
Angaben in der DT-OS 1 905 869 möglich, durch Pfropfung von
Epoxidharzen mit einem Gemisch aus Methylmethacrylat und
Acryl(meth)säure lösungsmittelhaltige Pfropfpolymerisate^
die mit üblichen Epoxidhärtern lufttrocknende Anstrich- und Überzugsmittel liefern, herzustellen. Ein Einsatz der dort beschriebenen
Pfropfpolymerisate als lösungsnittelfreie Systeme
nach Entfernung des Lösungsmittels ist aber nicht möglich, da. diese dr.nn als Pesthars vorliegen. Aus der DT-AS 1 3C-2
ist es bekannt, daß man Lösungen in flüssigen Poiyalkchclen oder Anhydriden von Polymerisaten mit flüssigen Epoxidharzen
zum Einsatz bringen kann. Aufgrund der Mitverwendung der
flüssigen "als Lösungsmittel" verwendeten Polyalkohole geht aber die für eine Aushärtung bei Raumtemperatur notwendige
Reaktivität verloren. In dieser DT-AS sind auch die Schwierigkeiten
angegeben, die man bei der Entfernung der Lösungsmittel bei einer Pfropfpolymerisation von Epoxidharzen hat (vergl.
dort Spalte 1 bis 2, Zeilen l\9 bis 10).
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, lösungsmittelfreie, flüssige Pfropfcopolymerisate aus flüssigen Epoxidharzen
und Monomerenverbindungen zur Verfügung zu stellen, die
bei kO C über mehrere Monate lagerstabil sind, ferner mit
Epoxidhärtern verträglich sind, ohne daß die Härter "um
Ausschwimnen neigen. Außerdem sollen diese in Kombination
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rait üblichen Epoxidhärtern als löcungsmittelfreie Bindemittel
verwendbar sein, die bei Raumtemperatur lösungsmittel- und wetterbeständige Überzüge liefern.
Diese Aufgaben konnten überraschenderweise durch die vorliegende Erfindung gelöst werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von härtbaren, flüssigen, Epoxidgruppen enthaltenden Pfropfcopolymerisaten
aus äthylenisch ungesättigter Säure und einfach äthyle-nisch ungesättigten Monomeren und Epoxidverbindungen'mit
mehr als einer Epoxidgruppe im Molekül durch Pfropfpolymerisation in organischen Lösungsmitteln in Gegenwart
freier Radikale bei erhöhter Temperatur, d3.durch gekennzeichnet, daß man
A.) JO bis 60 Gew.-p flüssige Epoxidverbindungen mit mehr
als einer Epoxidgruppe in Molekül mit Viskositäten von 15 bis litOOC cP gemessen bei 250C, und einem Epoxidäquivalentgewicht
von 120 bis 450 in inerten Lösungsmitteln
mit Siedepunkten zwischen fSO bis 1500C gelöst mit
B.) 70 bis 20 Ge\j.-% einer Mischung, bestehend aus
a) 2 bis 10 Gew.-£ äthylenisch ungesättigter Säure und/oder
ungesättigtem Säureanhydrid mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen,
b) 70 bis 90 Gew.-$ Acrylsäureester von aliphatischen
gesättigten Monoalkoholen mit 1 bis l8 Kohlenstoffatomen
im Alkoholrest,
c) 5 bis 25 Gew.-% Monohydroxyalkylester von α,β-äthylenisch
ungesättigter Säure, wobei der Säurerest 3 bis 5 Kohlenstoffatome und der Monohydroxyalkylrest 2 bis
8 Kohlenstoffatome enthält,
d) 5 bis 30 Gew.-% Styrol, Vinyltoluol und/oder ct-Methylstyrol,
wobei die Komponenten a, b, c und d sich zu 100 Gew.-% ergänzen müssen,
versetzt (wobei die Komponenten A und B in solchen Mengen
eingesetzt werden, daß diese sich zu 100 Gew.-5 ergänzen),
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-^- 26Ü8869
dann den Re akt ions ans at κ zwischen 60 bis 1500C so lan pe hält, bis
die Pfropfpolymerisation beendet ist und gegebenenfalls die
Lösungsmittel unter vermindertem Druck unterhalb 13O0C entfernt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,
daß als Komponente b η-Butyl- und/oder iso-Butylacrylat
eingesetzt wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, daß man
A.) 40 bis 60 Gew.-% Epoxidverbindungen mit einem Epcxidäquivalentgewicht
von I60 bis 200
mit
B.) 60 bis 40 Gew.-% einer Mischung, bestehend aus
B.) 60 bis 40 Gew.-% einer Mischung, bestehend aus
a) 5 bis 8 Gew.-£ Acrylsäure und/oder Methacrylsäure3
b) 88 bis 78 Gew.-% n-Butylacryiat,
c) 7 bis 14 Gew.-# Hydroxyathylacrylat und Hydrcxyäthylmethacrylat,
d) 10 bis 30 Gew.-^ Styrol,
wobei sich die Komponenten a, b, c und d zu 100 Gevi.~%
ergänzen müssen,
umsetzt, wobei die Komponenten A und B in solchen Mengen eingesetzt
werden, daß diese sich zu 100 Gew.-* ergänzen.
Eine spezielle bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ist
dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente A ein reiner Diglycidylather
des Bisphenols A mit einem Molekulargewicht von 348 eingesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der vorstehend erhaltenen Pfropfpolymerisate zur Herstellung von härtbaren,
lösungsmittelfreien bzw. lösungsmittelarmen Überzugs- und/oder Formmassen.
Zum Gegenstand der Erfindung gehört auch ein Verfahren zur Herstellung
von Überzügen oder Porrnkörpern auf der Basis von härtbaren
Epoxidgruppen enthaltenden Pfropfcopolymerisaten, die
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Umsetzungsprodukte aus äthylenisch ungesättigter Säure und einfach äthylenisch ungesättigten Monomeren und Epoxidverbindungen
mit mehr als einer Epoxidgruppe im Molekül sind, sowie Epoxidharzvernetzungsmitteln, die unterhalb 8O°C reaktiv sind,
gegebenenfalls inerten und/oder reaktiven organischen Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch, bestehend aus
C.) 70 bis 98 Gew.-% eines flüssigen Pfropfpolymerisates, hergestellt nach dem schon genannten Verfahren dieser Erfindung
und
D.) 30 bis 2 Gew.-% eines Epoxidharzvernetzungsmittels
versetzt (oder reagiert) wird, wobei die Menge des Pfropfpolymerisates (C) und des Epoxidharzvernetzungsmittels (D) 100 Gew.-£
ergeben, dann geformt bzw. auf geeignete Unterlagen aufgebracht und gegebenenfalls inertes Lösungsmittel dann entfernt wird, um
den fertigen überzug bzw. den Formkörper zu erhalten und diesen gegebenenfalls durch Erwärmen bis auf 120 C auszuhärten.
Eine spezielle Aus führungsform des Verfahrens zur Herstellung
von überzügen ist dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente D 3-Aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylamin eingesetzt wird.
Eine andere spezielle Ausführungsform des Verfahrens zur
Herstellung von überzügen ist dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente D eine Adduktgemischlösung aus
6 Gew.-% Komponente A,
60 Gew.-% 3-Aminomethyl-3,5j5-trimethylcyc'lohexylamin, 5 Gew.-% Salicylsäure und
60 Gew.-% 3-Aminomethyl-3,5j5-trimethylcyc'lohexylamin, 5 Gew.-% Salicylsäure und
29 Gew.-JS Benzylalkohol (als Lösungsmittel)
eingesetzt wird.
Als Epoxidverbindungen können Polyester mit Epoxidgruppen,
wie sie durch Umsetzung einer Dicarbonsäure mit Epihalogenhydrin oder Dihalogenhydrin, wie z. B. Epichlorhydrin,
Dichlorhydrin oder dergleichen, in Gegenwart von Alkali
zugänglich sind, verwendet -werden. Solche Polyester können sich
von aliphatischen Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Acelainsäure,
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Sebacinsäure oder von aromatischen Dicarbonsäuren, ν;ie Phthalsäure,
Isophthalsäure, Terephthalsäure, 2,6-Naphthylen-dicarbonsäure,
Diphenyl-o,o'-dicarbonsäure und Äthylenglykol-bis-(p-carboxylphenyl)-äther
ableiten, die einzeln oder im Gemisch angewendet v/erden.
•Sie entsprechen im wesentlichen der Formel
•Sie entsprechen im wesentlichen der Formel
CHp-CH-CHp-(OOC-R1-COO-CH9-CiIOH-CH9-) -00C-R1-COO-CH9-CfI-CIf ,
0 0
worin R1 einen aliphatischen oder aromatischen Kohlenstoffrest
darstellt, und η null ist oder eine kleine Zahl bis 4 bedeutet. Gut sind solche Verbindungen der genannten Formel
geeignet, deren Molekulargewicht 600 nicht überschreitet. Bevorzugt werden solche, deren Molekulargewicht zwischen
300 bis 45Ο liegt.
Am besten geeignet sind Polyäther mit Epoxidgruppen, wie sie
durch Verätherung eines zweiwertigen Alkohols oder Diphenols, mit Epihalogenhydrinen oder Dihalogenhydrinen, z. B. mit
Epichlorhydrin oder Dichlorhydrin in Gegenwart von Alkali, erhalten werden. Diese Verbindungen können sich von Glykolen,
wie Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Propylenglykol-1,2,
Propylenglykol-1,3, Butylenglykol-1,4, Pentandiol-1,5,
Hexandioi-1,6 und insbesondere von Diphenolen, wie Resorcin, Brenzkatechin, Hydrochinon, 1,4-Dihydroxynaphthalin,
Bis-(4-hydroyphenyl)-methan, Bis-(^-hydroxyphenyl)-methylphenylmethan,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-toluylmethan, 4,4!-Dihydroxydiphenyl
und 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan, ableiten. ·
Den "epoxidgruppenhaltigen Polyäthern kommt die allgemeine
Formel ·
CH0-CH-CH0-(-0-R1-0-CH0-CHOH-CH0-)M-0-R,-0-CH0-CH-CH0
0 0
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•to-
Hierin bedeuten R. einen aliphatischen oder aromatischen
Kohlenstoffrest und η null oder eine kleine Zahl bis 3.
Ganz besonders hervorzuheben sind epoxidgruppenhaltige Polyäther der allgemeinen Formel
0 / CH-
0 / CH-
0-CH-CHOH-CHn- -
CH7
-0-CH0-CH-CH-CH0 >
2 \/2 O
die 2,2-Bis-(fi-hydroxyphenyl)-propan als Aus gangs verbindung
enthalten, von denen wiederum bevorzugt solche Polyäther mit einem Epoxidäquivalentgewicht unter 450, vorzugsweise
150 bis 220, verwendet werden. Die besten Resultate erhält man mit epoxidgruppenhaltigen Polyäthern, die aus 2,2-Bisr-(4-hydroxyphenyl)-methan
hergestellt worden sind.
Als Komponente B. a), nämlich äthylenisch ungesättigte Säure und/oder ungesättigte Säureanhydride, können folgende einzeln
oder im Gemisch verwendet werden: Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Crotonsäure, Fumarsäure,
Itaconsäure.
Als Komponente B. b), nämlich Acrylsäureester von aliphatischen gesättigten Monoalkoholen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
können folgende Ester einzeln oder im Gemisch verwendet werden: Methylacrylat, Äthylacrylat, n- und/oder iso-Propylacrylat,
n-Butylacrylat, iso-Butylacrylat, Pentylacrylat, Hexylacrylat,
Heptylacrylat, Octylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, Nonylacrylat,
Decylacrylat, Dodecylacrylat, Tridecylacrylat, Tetradecylacrylat,
Pentadecylacrylat, Hexadecylacrylat, Octadecylacrylat.
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Als Komponente B. c).können als Monohydroxyalkylester von
α,β-äthylenisch ungesättigten Säuren folgende verwendet v/erden:
2-Hydroxyäthylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxy-n-butylacrylat,
3~Hydroxy-n-butylacrylat, 6-Hydroxyhexylacrylat und die
entsprechenden Monohydroxymethacrylate, . 7-Hydroxyheptylacrylat,
8-Hydroxyoctylaerylat, 2-Hydroxyäthylmaleinat,
Di-(2-hydroxypropyl)-maleinat bzw. die entsprechenden Monohydroxyfumarate; 2-Hydroxy-3~chlorpropylacrylat, 2-Hydroxy-3-n-butoxy-propylacrylat
und die entsprechenden Monohydroxyäthacrylate.
Die Herstellung der Pfropfpolymerisate erfolgt durch Lösungsmittel-Pfropfpolymerisation.
Dabei wird das Epoxidharz mit dem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch vorgelegt. Als Lösungsmittel
bei der Pfropfpolymerisation können beispielsweise' folgende, vrie Methylenchlorid, Äthanol, iso-Propanol, n-Propanol3
n-Butanolj iso-Butanol, tert.-Butanol, Essigsäure-n-butylester,
Aceton, Methyläthylketon, Benzol, Toluol, Xylol, einzeln oder im Gemisch, eingesetzt werden.
Die Pfropfpolymerisation wird bei Temperaturen von kO bis
etwa 15O°C durchgeführt. Hierzu w'erden etwa 4 bis 10 Stunden
benötigt.
Als Initiatoren können beispielsweise Percarbonate, Perester, wie tert.-Butylperpivalat, Peroctoat; Benzoylperoxid, o-Methoxybenzoylperoxid,
Dichlorbenzöylperoxid, Azodiisobuttersäuredinitril in Mengen von 0,5 bis 8 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht
der Monomeren, einzeln oder im Gemisch, eingesetzt werden.
Die Pfropfcopolymerisatlösung wird durch Abdestillieren im
Vakuum oder in geeigneten Vorrichtungen, vorzugsweise Verdampferschnecken, bei Temperaturen von etwa 40 bis 1200C vom Lösungsmittel
befreit. Die Temperatur soll hierbei unterhalb 130°C gehalten werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Pfropfpolymerisate können mit
den bekannten' Härtern für Epoxidharze gehärtet werden. Beispie 1-
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haft seien genannt: aliphatische, cycloaliphatische und
aromatische Polyamine, Polycarbonsäure, Polycarbonsäureanhydride,
wie Phthalsäureanhydrid oder Hexahydrophthalsaureanhydr-id und katalytisch wirkende Härter, wie BF.,-Komplexe. Sie können für
sich allein als Harzkomponente oder zur Plastifizierung von Epoxidharzen auf Bisphenol A- und Epichlorhydrin-Basis eingesetzt
werden. Beim Härtungsvorgang entwickelt sich relativ wenig
Wärme. Als besondere Eigenschaften der gehärteten Produkte seien ihre hohe Schlagzähigkeit, die außergewöhnlich gute
Temperaturwechselbeständigkeit, ihre gute Wetterbeständigkeit und ihre sehr gute Plastizität auch noch in niedrigen Temperaturbereichen genannt.
Übliche Epoxidharzvernetzungsmittel und ihre Vervrendung sind
z. B. in dem Buch "Epoxydverbindungen und Epoxydharze", Dr. Alfred
Max Paquin, Springer Verlag, Berlin, Göttingen, Heidelberg, I958, Seite HGl bis 530, beschrieben.
Weitere Angaben hierzu finden sich in dem Buch "Handbook of Epoxy Resins", Henry Lee u. Kris Neville, New York, San Francisco,
Toronto, MacGraw-Hill Bool Company London, Sidney, Chapter 5 bis
Chapter 12, und in dem Buch "Epoxidharze" Dr. Hans Jahn, VEB Deutscher Verlag für Grundindustrie Leipzig 1969 * Seiten 3^ bis 62.
Als reaktive organische Lösungsmittel können z.B. Alkylglycidyläther
Verwendung finden, wie dies z.B. in dem Aufsatz "Der Einfluß- von monofunktionellen reaktiven Verdünnern auf die Chemikalienbeständigkeit
lösemittelfreier Epoxid-Systeme" von Dr. Albrecht Manz und Siegfried Wisser, in der Zeitschrift Reichhold-Albert-Nachrichten,
März 1970, Seiten 14 bis 23, beschrieben ist.
Bei der Anwendung als überzugsmittel bringt man die Mischungen
der lösungsmittelfreien bzw. lösungsmittelarmen epoxidgruppenhaltigen Pfropfpolymerisate C und Epoxidhärtern D auf denkbar
einfachstem Wege, etwa nach Zusatz bekannter Hilfsmittel, wie Verlaufmittel, Pigmente oder Farbstoffe, durch Spritzen, Tauchen,
Gießen, Bürsten oder-sonstige geeignete Maßnahmen, auf. die entsprechenden Unterlagen auf und trocknet die Flächengebilde
bei Zimmertemperatur; in speziellen Fällen, etwa bei Verwendung
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von flüssigen Anhydridhärtern, kann ein Einbrennen der Überzüge
erfolgen, was sich im wesentlichen nach den verwendeten Unterlagen
und den von der Praxis gestellten Anforderungen an die Übei'züge richtet.
Die erfindungsgemäß hergestellten Pfropfpolymerisate können
auch als Gießharze in der Elektroindustrie verwendet werden,
vor allem dann, wenn temperaturempfindliche Schaltelemente und Bauteile einzubetten sind. Außerdem können sie als Basisharz
für die Herstellung von Spachtel-, Dichtungs- und Vergußmassen
dienen. Weiterhin können sie in Verbindung mit Polyamidoaminen als Härter zur Herstellung von Klebstoffen
dienen. Vor der Härtung können die erfindungsgemaß hergestellten
Pfropfpolymerisate als Hilfsmittel mit Füllstoffen,wie
Siliciumdioxid, hydratisiertera Aluminiumoxyd, Titandioxid, Glasfasern,
Holzmehl, Glimmer, Graphit, Calciumsilikat und/oder Sand beispielsweise mit Korngrößen von 0,1 bis 5 mm sowie den
üblichen Pigmenten versehen sein. Weiterhin können als Hilfsmittel Farbstoffe, Lösungsmittel oder Flexibilisatoren, wie
Phthalsäureester von Monoalkoholen, z.B. n-Butanol, Amylalkohol, 2-Äthylhexanol, Nonanol, Benzylalkohol einsein
oder im Gemisch, γ-Butyrolacton, 6-Valerolacton, ε-Caprolacton,
Furfurylalkohol, niedriger und höher molekulare Polyole, z. B. Glyzerin, Trimethylolpropan, Athylenglykol sowie oxäthylierte
oder oxpropylierte Polyole zugesetzt werden.
Die Härtung der er findungs gemäß hergestellten Pfropfpolymerisate
kann gegebenenfalls durch Zusätze von beschleunigend wirkenden
Stoffen aus der Gruppe der ein- oder mehrwertigen Phenole, insbesondere Aminophenole, der ein- oder mehrwertigen Alkohole
oder auch durch Verbindungen, wie Epichlorhydrin, Mercaptoverbindungen,·
Thioäther, Dithioäther oder Verbindungen mit Stickstof f-Kohlenstoff-Schwefel-Gruppierungen oder Sulfoxydgruppen,
verkürzt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren
.
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In einem. Zweiliter-Rührtopf mit Rückflußkühler, Thermometer und
zwei Tropftrichtern legt man 840 g Toluol und 450 g eines aliphatischen
flüssigen Epoxidharzes, hergestellt aus Pentaerythrit und Epichlorhydrin, mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 168
und einer Viskosität von 89O cP, bei 25 C gemessen, vor. Das
Toluol wird auf Rückflußtemperatur von etwa 112 C gebracht,
und hierzu werden im Verlauf von 4 Stunden gleichzeitig zwei
Gemische, nämlich
a) 340 g Butylacrylat,
60 g Styrol,
20 g Hydroxyäthylmethacrylat .'und-30
g Acrylsäure
und
und
b) 58 g tert.-Butylperoctoat und
60 g Toluol
60 g Toluol
zugetropft. Anschließend wird noch eine Stunde unter Rückfluß
gehalten und dabei zusätzlich 2 g tert.-Butylperoctoat zugetropft. Anschließend wird noch 1 Stunde unter Rückfluß bei
etwa 110 bis .1120C nachpölymerisiert. Durch Abdestillieren des
Toluols bis 120 C unter vermindertem Druck bei 40 Torr wird
ein flüssiges Pfropfpolymerisat erhalten, das folgende Eigenschaften
besitzt:
1. Viskosität/25°C: 14200 cP (nach einen Monat Lagerung bei 40°C bleibt die Viskosität praktisch"konstant)
2. Säurezahl: 19 ■
3. Epoxidäquivalentgewicht: 344 . - .
4. Verträglichkeiten: Das Pfropfpolymerisat ist mit dem
eingesetzten Epoxidharz unbegrenzt verträglich. Verträglichkeit besteht u.a. auch mit Härtern· auf Basis von
a) Phenolformaldehyd-triäthylentetramin,
b) Phenolformaldehyd-xylendiamin,
c) Dimerenfettsäure-polyaminen,
d) 3-Aminomethyl-3,535s-trimethylcyclohexylamin,
e) Methyl-tetra-hydrophthalsäureanhydrid,
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f) Methyl-hexahydrophthalsäureanhydrld und
g) Mischpolymerisaten auf der Basis von Butylacrylat, Methylmethacrylat
und Acrylsäure.
Eine Mischung aus 100 g Pfropfpolymerisat und 16. g 3-Aminomethyl
3j5>5-trimethyleyclohexylamin liefert Lacküberzüge, die in einer
Filmschichtstärke von ca. 120 ym aufgetragen in 3 " Ί Stunden
staubtrocken sind und nach 10-tägiger Trocknung bei 20 C zu
xylolbeständigen und gilbungsfreien überzügen aushärten.
Es wurde wie im Beispiel 1 gearbeitet, wobei als Epoxidharz 450 g eines Epoxidharzes, hergestellt aus Bisphenol P, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan
und Epichlorhydrin mit einem Epoxidäquivalentgewicht
von 164 und einer Viskosität von 86OO cP, bei 25 C gemessen, eingesetzt wurden.
Das erhaltene flüssige helle Pfropfpolymerisat zeigte folgende
Eigenschaften:
1. Viskosität/25°C: I67OO cP (nach zwei Monaten Lagerung
bei 40°C wurde praktisch kein Viskositätsansteig beobachtet) *
2. Säuresahl: 19
3. Epoxidäquivalentgewicht: 352
4. Das Pfropfpolymerisat in Kombination mit 3-Aminomethyl-3,5,5"
trimethylcyclohexylamin, als Film aufgetragen, liefert nach einwöchiger Lufttrocknung gilbungsfreie, xylolbeständige
überzüge. . -
Beispiel 3 - · "
In .einem Zweiliter-Rührtopf mit Rückflußkühler, Thermometer und
zwei Tropftrichtern legt man 840 g Toluol und 450 g eines
flüssigen Epoxidharzes, hergestellt aus Bisphenol A und Epichlorhydrin, mit einem Epoxidäquivalentgewicht von I86 und einer
Viskosität von 11400 cP, bei 25°C gemessen, vor. Das Toluol wird auf Rückflußtemperatur von etwa 112 C gebracht, und hierzu werden
im Verlauf von 4 Stunden gleichzeitig zwei Gemische, nämlich
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a) 340 g Isobutylacrylat,
60 g Styrol,
20 g Hydroxyäthylmethacrylat und
30 g Acrylsäure
und
30 g Acrylsäure
und
b) 64 g tert.-Butylperoctoat und
60 g Toluol
60 g Toluol
zugetropft. Anschließend wird noch eine Stunde unter Rückfluß gehalten und dabei zusätzlich 2 g tert.-Butylperoctoat zugetropft.
Anschließend wird noch 1 Stunde unter Rückfluß bei etwa 110 bis 112°C nachpolymerisier.t. Durch Abdestillieren des Toluols bis
zu 1200C unter vermindertem Druck bei 40 Torr wird ein flüssiges
Pfropfpolymerisat erhalten, das folgende Eigenschaften besitzt:
1. Viskosität/25°C: 24200 cP (nach einem Monat Lagerung
bei 40°C bleibt die Viskosität praktisch konstant)
2. Säurezahl: 19
3. Epoxidaquivalentgeviicht: 382
Eine Mischung aus 100 g Pfropfpolymerisat und 14 g 3~Aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylamin,
als Film aufgetragen, liefert Lacküberzüge, die in einer Pilmschichtstärke von ca. 120 ym in
4 Stunden staubtrocken sind und nach 10-tägiger Trocknung bei 200C zu xylolbeständigen und gilbungsfreien Überzügen aushärten.
Es wurde wie im Beispiel 3 gearbeitet, wobei anstelle von
387 g Isobutylacrylat 387 g Äthylacrylat eingesetzt wurden. Das erhaltene flüssige helle Pfropfpolymerisat zeigte folgende
Eigenschaften: · ■
1. Viskosität/25°C: ■ 58400 cP (nach einem Monat Lagerung
bei 40 C wurde praktisch kein Viskositätsanstieg beobachtet)
2. Säurezahl: 19 . .
3. Epoxidäquivalentgewicht: 382 ·
4. Eine Mischung aus 100 g Pfropfpolymerisat und 20 Teilen
Adduktgemisches von
6 Teilen des eingesetzten Epoxidharzes,
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6O Teilen 3~Arainomethyl-3,5,5~trimethylcyclohexylamin,
5 Teilen Salicylsäure und
5 Teilen Salicylsäure und
29 Teilen Benzylalkohol
als Film aufgetragen, liefert Lacküberzüge, die in einer Filmschichtdicke
von 100 ym in 3 Stunden staubtrocken sind und nach 10-tägiger Trocknung bei 200C zu xylolbeständipen und gilbungsfreien
Überzügen aushärten.
In einem 2 Liter Rührkolben mit Rückflußkühler, Thermometer und
2 Tropf trichtern legt man 8*10 g Xylol und 450 g eines Diepoxidharzes
in Form eines chemisch hochreinen Diglycidylathers des
Bisphenols A vor, der bei Raumtemperatur in fester kristalliner Form vorliegt, jedoch nach dem Aufschmelzen bei Raumtemperatur längere Zeit flüssig bleibt. (Der eingesetzte Diglycidylather besitzt eine Viskosität bei 2O0C von ca. 12000 cP und eine
Viskosität bei 60°C von ca. 137 cP. Das Epoxidäquivalentgewicht beträgt ca. 180, die Epoxidzahl ca. 0,55 und das Molekulargewicht 3^8. )
Bisphenols A vor, der bei Raumtemperatur in fester kristalliner Form vorliegt, jedoch nach dem Aufschmelzen bei Raumtemperatur längere Zeit flüssig bleibt. (Der eingesetzte Diglycidylather besitzt eine Viskosität bei 2O0C von ca. 12000 cP und eine
Viskosität bei 60°C von ca. 137 cP. Das Epoxidäquivalentgewicht beträgt ca. 180, die Epoxidzahl ca. 0,55 und das Molekulargewicht 3^8. )
Das Xylol wird auf Rückflußtemperatur bei etwa 1*14° C gebracht,
und hierzu werden im Verlauf von 4 Stunden gleichzeitig zwei
Gemische, nämlich aus
Gemische, nämlich aus
a) 3^0 g Butylacrylat, 60 g Styrol, 20 g Hydroxyäthylmethacrylat
und 30 g Acrylsäure und
b) 50 g tert.-Butylperoctoat und 60 g Xylol zugetropft.
Anschließend wird noch 1 Std. unter Rückfluß gehalten und
dabei wird zusätzlich 2 g tert.-Butyloctoat zugetropft.
Anschließend wird noch 1 Std. unter Rückfluß bei etwa 1360C nachpolymerisiert. Durch Abdestillieren des Xylols bis 1300C unter vermindertem Druck bei 40 Torr wird ein sehr helles . flüssiges Pfropfpolymerisat erhalten, das folgende Eigenschaften besitzt :
Anschließend wird noch 1 Std. unter Rückfluß gehalten und
dabei wird zusätzlich 2 g tert.-Butyloctoat zugetropft.
Anschließend wird noch 1 Std. unter Rückfluß bei etwa 1360C nachpolymerisiert. Durch Abdestillieren des Xylols bis 1300C unter vermindertem Druck bei 40 Torr wird ein sehr helles . flüssiges Pfropfpolymerisat erhalten, das folgende Eigenschaften besitzt :
1. Vlskosität/25O G : 58OO cP (nach 1 Monat Lagerung bei 40° C
bleibt die Viskosität praktisch konstant).
2. Säurezahl: 18 ■
3. Epoxidaquivalentgewxcht: 372.
709836/0318
Eine Mischung aus 100 g Pfropfpolymerisat und ίβ g 3-Aminomethyl-3i5>5~trimethylcylohexylamin
liefert Lacküberzüge, die
in einer Filmschichtdicke von ca. 120 pm aufgetragen in 3 bis
4 Stunden staubtrocken sind und nach 10-tägiger Trocknung bei
200C zu xylolbeständigen und gilbungsfreien Überzügen aushärten.
709836/0318
Claims (7)
- 26Ü8S69PatentansprücheVerfahren zum Herstellen von härtbaren, flüssigen, Epoxidgruppen enthaltenden Pfropfcopolymerisaten aus äthylenisch ungesättigter Säure und einfach äthylenisch ungesättigten Monomeren und Epoxidverbindungen mit mehr als einer Epoxidgruppe im Molekül durch Pfropfpolymerisation in organischen Lösungsmitteln in Gegenwart freier Radikale bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man A.:) 30 bis 80 GeTfi.-% flüssige Epoxidverbindungen mit mehr -als einer Epoxidgruppe im Molekül mit Viskositäten von 15 bis 14000 cP, gemessen bei 25 C, und einem Epoxidäquivalentgewicht von 120 bis 450 in inerten Lösungsmitteln mit Siedepunkten zwischen 60 bis 1500C gelöst mit
B.) 70 bis 20 Gew.-^ einer Mischung, bestehend ausa) 2 bis 10Gew.-$ äthylenisch ungesättigter Säure und/oder ungesättigtem Säureanhydrid mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen,b) 70 bis 90 Gew.-% Acrylsäureester von aliphatischen gesättigten Monoalkoholen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest.c) 5 bis 25 Gew.-% Monohydroxyalky!ester von α,β-äthylenisch ungesättigter Säure, wobei der Säurerest 3 bis 5 Kohlenstoffatome und der Monohydroxyalkylrest 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthält,d) 5 bis 30 Gew.-Ji Styrol, Vinyltoluol und/oder a-Methylstyrol,wobei die Komponenten a, b, d und d sich zu 100 Gew.-% ergänzen müssen,versetzt (wobei die Komponenten A und B in solchen Mengen eingesetzt werden, daß diese sich zu 100 Gew.-JS ergänzen), dann den Reaktionsansatz zwischen 60 bis 1500C so lange hält, bis die Pfropfpolymerisation beendet ist und gegebenenfalls die Lösungsmittel unter vermindertem Druck unterhalb 1300C entfernt.70983R/0318 - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente b η-Butyl- und/oder iso-Butylacrylat eingesetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man A.) kO bis 60 Gew.-% Epoxidverbindungen mit einem Epoxid-äquivalentgewicht von l6O bis 200 mit
B.) 60 bis 40 Gew.-% einer Mischung, bestehend ausa) 5 bis 8 Gew.-% Acrylsäure und/oder Methacrylsäure,b) 88 bis 78 Gew.-% n-Butylacrylat,c) 7 bis Ik Gew.-% Hydroxyathylacrylat und Hydroxyäthylmethacrylat undd) 10 bis 30 Gew.-^ Styrol,wobei sich die Komponenten a, b, c und d zu 100 Ge\>r.-% ergänzen müssen,umsetzt, wobei die Komponenten A und B in solchen Mengen eingesetzt werden, daß diese sich zu 100 Gew.-JS ergänzen. - 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente A ein reiner Diglycidylather des Bisphenols A mit einem Molekulargewicht von 3^8 eingesetzt wird.
- 5. Verwendung der nach Anspruch I3 2 oder 3 erhaltenen Pfropfpolymerisate zur Herstellung von härtbaren, lösungsmittelfreien bzw. lösungsmittelarmen Überzugs- und/oder Formmassen.
- 6. Verfahren zur Herstellung von Überzügen oder Formkörpern auf der Basis von härtbaren Epoxidgruppen enthaltenden Pfropfcopolymerisaten, die Umsetzungsprodukte aus äthylenisch ungesättigter Säure und einfach äthylenisch ungesättigten Monomeren und Epoxidverbindungen mit mehr als einer Epoxidgruppe im Molekül sind, sottfie Epoxidharzvernetzungsmitteln, die709836/0318; 26Ü8869- Vunterhalb 80 C reaktiv sind, gegebenenfalls inerten und/oder reaktiven organischen Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch, bestehend aus
C.) 70 bis 98 Gew.-/& eines flüssigen Pfropfpolymerisates, hergestellt nach dem Verfahren in Anspruch 1, 2 oder 3> undD.) 30 bis 2 Gew.-% eines Epoxidharzvernetzungsmittels versetzt (oder reagiert) wird, wobei die Menge des Pfropfpolymerisates (C) und des Epoxidharzvernetzungsrcitteis (D) 100 Gew.-% ergeben, dann geformt bzw. auf geeignete Unterlagen aufgebracht und gegebenenfalls inertes Lösungsmittel dann entfernt wird, um den fertigen überzug bzw. den Formkörper zu erhalten und diesen gegebenenfalls durch Erwärmen bis auf 1200C auszuhärten. - 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente D 3-Aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylamin eingesetzt wird.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente D eine Adduktgemischlösung aus6 Gew.-% Komponente A,
60 Gew.-% 3-Aminomethyl-3,5,5~trimethylcyclohexylamin, 5 Gew.-% Salicylsäure und29 Gew.-% Benzylalkohol (als Lösungsmittel) eingesetzt wird.7 0 9 P ° * I Γ ? 1 8
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DE19762608869 DE2608869A1 (de) | 1976-03-04 | 1976-03-04 | Verfahren zur herstellung von haertbaren, fluessigen, epoxidgruppen enthaltenden pfropfcopolymerisaten |
FR7706175A FR2343007A1 (fr) | 1976-03-04 | 1977-03-03 | Procede de preparation de copolymeres greffes durcissables, liquides, comprenant des groupes epoxyde |
SE7702357A SE7702357L (sv) | 1976-03-04 | 1977-03-03 | Forfarande for framstellning av herdbara, flytande, epoxidgrupper innehallande ymppolymerisater |
JP2325877A JPS52108482A (en) | 1976-03-04 | 1977-03-03 | Process for producing hardenable liquid graft copolymers containing epoxide groups and process for producing coated or molded substaces |
IT20938/77A IT1078653B (it) | 1976-03-04 | 1977-03-04 | Procedimento per produrre copolimeri ad innesto contenenti epossigruppi e prodotti derivati da essi |
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DE (1) | DE2608869A1 (de) |
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IT (1) | IT1078653B (de) |
SE (1) | SE7702357L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5024785A (en) * | 1989-01-17 | 1991-06-18 | The Dow Chemical Company | Liquid crystal/rigid rodlike polymer modified epoxy/vinyl ester resins |
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---|---|---|---|---|
US4748211A (en) * | 1986-07-21 | 1988-05-31 | Ppg Industries, Inc. | Hydroxyl functional graft copolymers |
DE3627860A1 (de) * | 1986-08-16 | 1988-02-18 | Basf Lacke & Farben | Waessriges ueberzugsmittel, verfahren zu seiner herstellung sowie seine verwendung zur beschichtung von dosen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1905869A1 (de) * | 1969-02-06 | 1970-09-10 | Bayer Ag | Lufttrocknende Anstrich- und UEberzugsmittel |
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DE1770619A1 (de) * | 1968-06-12 | 1971-11-11 | Bayer Ag | Epoxidgruppen enthaltende Pfropfpolymerisate |
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- 1976-03-04 DE DE19762608869 patent/DE2608869A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-03-03 SE SE7702357A patent/SE7702357L/xx unknown
- 1977-03-03 JP JP2325877A patent/JPS52108482A/ja active Pending
- 1977-03-03 FR FR7706175A patent/FR2343007A1/fr active Granted
- 1977-03-04 IT IT20938/77A patent/IT1078653B/it active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1078653B (it) | 1985-05-08 |
FR2343007A1 (fr) | 1977-09-30 |
JPS52108482A (en) | 1977-09-10 |
SE7702357L (sv) | 1977-09-05 |
FR2343007B3 (de) | 1980-01-11 |
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