DE2608662A1

DE2608662A1 - Flexibler metallschlauch

Info

Publication number: DE2608662A1
Application number: DE19762608662
Authority: DE
Inventors: Leslie Charles Barron; Edward Anthony Ward
Original assignee: Avica Equipment Ltd
Current assignee: Meggitt UK Ltd
Priority date: 1975-03-07
Filing date: 1976-03-03
Publication date: 1976-09-16
Also published as: US4089351A; FR2303225A1; FR2303225B1; GB1499853A

Description

Die Erfindung betrifft einen flexiblen Metallschlauch mit einem gewellten oder wendeiförmigen inneren Rohr, einer oder mehreren Schutz- oder Verstärkungshüllen, die nicht notwendigerweise umflochten oder umklöppelt zu sein brauchen, und mit einer Endverbindung. Ein solcher Schlauch wird nachfolgend mit "ein Schlauch der beschriebenen Art" bezeichnet.

Diese Art von Schlauch wird gewöhnlich zum Leiten von Flüssigkeiten oder Gasen bei Temperaturen unter Null oder bei hohen Temperaturen verwendet, und die Konstruktion ist derart, daß jede Außenhülle primär dazu dient, die Wirkungen von Endlasten oder Endbeanspruchungen aufzunehmen, die im Innenrohr durch Innendruck hervorgerufen werden. Die oder jede Hülle dient außerdem dazu, Vibrationen und/oder Resonanz zu dämpfen, die im Innenrohr auftreten können. Es ist selbstverständlich wichtig, zu sichern, daß nicht nur das Innenrohr sicher mit der Verbindungsstelle verbunden ist, sondern auch, daß die oder jede Hülle sicher an der Verbindungsstelle angebracht ist.

Dr.K./H.

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Bei einer Schlauchform der genannten Art wird eine zusammengesetzte Endverbindung aus drei getrennten Teilen gebildet. Der erste Teil ist ein innerer Klemm- oder Fangteil, der eine wendelförmig ausgebildete innere Fläche aufweist, die so gestaltet ist, daß sie der wendelförmig gewellten äußeren Fläche des inneren Rohres angepaßt und auf diese aufschraubbar ist. Der zweite Teil ist eine Muffe, die über die Hülle paßt, die über den Klemm- oder Fangteil gezogen und auf diesen aufgestanzt ist. Der dritte Teil stellt ein Steckglied dar, das in das innere Rohr eingeführt wird. Die drei Teile werden dann zusammengeschweißt und außerdem mit der gleichen Schweißnaht mit der Hülle und dem Innenrohr verbunden. Bei einem solchen Rohr muß der Klemm- oder Fangteil sorgfältig bearbeitet werden und ist kostspielig herzustellen. Außerdem verbindet eine einzige Schweißnaht fünf Teile miteinander.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird bei einem flexiblen Metallschlauch der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Steckglied mit einem Flanschteil versehen ist, auf den das innere Rohr aufgeschweißt ist, und mit einem ringförmigen Klemmoder Fangbereich, auf dem die oder jede Hülle diesen umfassend sitzt, und daß das Muffenteil auf die Hülle oder auf jede Hülle aufgewürgt oder aufgestanzt ist, derart,

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daß es auf den Klemm- oder Fangbereich aufgepreßt ist.

Erfindungsgemäß ist der Klemm-, Fang- oder Greifteil eliminiert, wodurch eine wirtschaftlichere Verbindung geschaffen wird.

Der Metallschlauch.der eingangs genannten Art weist erfindungsgemäß ein Steckglied und eine Muffe auf, die zusammen die Endverbindung bilden, wobei das Steckglied mit einem Flanschteil versehen ist, auf das das innere Rohr aufgeschweißt ist, und einen ringförmigen Klemm- oder Fangbereich, auf den die oder jede Hülle diesen umschließend aufgepaßt ist, wobei die Muffe auf die Hülle oder auf jede Hülle aufgewürgt oder aufgestanzt ist, derart, daß sie auf den Klemm- oder Fangbereich aufgepreßt ist.

Vorzugsweise ist der Klemm- oder Fangbereich mit einer Ringnut versehen, in die die oder jede Hülle eingedrückt oder eingestanzt ist. Die oder jede Hülle kann aus einem Metallgeflecht gebildet sein. Eine zweite Schweißnaht kann in dem Bereich vorgesehen werden, in dem die oder jede Hülle, das Steckglied und die Muffe zusammenstoßen. Das Steckglied kann mit einem Verbindungsnippel oder einer anderen Verbindungseinrichtung, beispielsweise einem Schraubgewinde, versehen sein..

Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum'Herstellen eines Metallschlauches der eingangs genannten Art, bei dem das Verbindungsstück mit einem Steckglied versehen ist, das an das innere Rohr angeschweißt ist, bei dem

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die oder jede Hülle über das Steckglied gezogen wird und eine Muffe, die ein getrenntes Teil des Verbindungsstückes bildet, über die oder jede Hülle übergezogen und auf das Steckglied aufgewürgt oder aufgestanzt wird.

Vorzugsweise ist das Verbindungsstück ein zweites Mal in dem Bereich geschweißt, in dem die oder jede Hülle, das Steckglied und die Muffe aufeinandertreffen. Vorzugsweise wird für die erste oder für beide Schweißnähte das Argonbogenschweißen verwendet.

Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden.

Es sind :

Fig. 1 ein Teilquerschnitt eines Steckgliedes

des Schlauches gemäß einem Beispiel

der vorliegenden Erfindung mit einer

Nippelverbindung,
Fig. 2 ein Teilquerschnitt einer Muffe für den

Schlauch nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Teilquerschnitt des Steckgliedes

nach Fig. 1, das an einem inneren Rohr

angebracht ist,
Fig. 4 ein Tei!querschnitt eines Steckgliedes

und einer Muffe nach den Fig. 1 und 2,

die mit dem Innenrohr nach Fig. 3 und

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einer Hülle verbunden sind,

Fig. 5 ein Teilquerschnitt durch einen volli ständigen Schlauch bzw. eine vollständige Schlaucheinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.

In der Fig. 1 der Zeichnungen ist das Steckglied lol für die Endverbindung des Schlauches bzw. der Schlaucheinheit gezeigt, mit einer Fluidumleitung 1 zur Förderung von Fluidum aus dem Schlauch zu dem Gegenstand, an dem dieser mit Hilfe eines Nippelverbindungsstückes 2 angeschlossen ist. Das Steckglied lol weist an dem dem Nippelverbindungsstück gegenüberliegenden Ende und koaxial zur Leitung 1 einen flachen ringförmigen, das Innenrohr aufnehmenden Abschnitt 3 auf, der an einem Flanschabschnitt 4 anstößt. Zwischen dem das innere Rohr aufnehmenden Abschnitt 3 und dem Nippelverbindungsstück befindet sich ein ringförmiger Klemm- oder Fangabschnitt 5, der vorzugsweise mit einer Nut 6 versehen ist. Alternativ dazu kann die Nut ersetzt werden durch einen gerändelten, gebördelten oder abstehenden Abschnitt.

Die Fig. 2 zeigt die Muffe für die Verbindung mit einer ringförmigen abgesetzten oder abgeschrägten Führung im Abschnitt 7.

In der Fig. 3 ist das Steckglied lol nach Fig. 1 gezeigt, das in das gewellte innere Rohr eingesetzt und mittels Argonbogenschweißung an dem Innenrohr 8 bei Punkt 9 am Ende des inneren Rohres und an den Flanschabschnitt 4 des Steckfliedes angeschweißt ist. Die Wellen Io sind als wendel-

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förmige Wellen dargestellt, sie können aber auch getrennte ringförmige Wellen sein.

Bei dieser Stufe der Schlauchherstellung wird die so durch das Innenrohr und das Steckglied gebildete Unterbaugruppe auf zufriedenstellende Schweißung geprüft und einer Leckprüfung unterzogen.

Die Fig. 4 zeigt die nächste Stufe des Zusammenbaus, in der die durch Metallgeflecht gebildete Hülle 11 über das Steckglied übergezogen ist und die in der Fig. 2 gezeigte Muffe über die Hülle gedrückt ist. In der nächsten Stufe des Zusammenbaus wird das Metallgeflecht auf gleiche Höhe mit dem äußeren Ende 12 der Muffe und der Außenfläche des 'Klemm- oder Fangabschnittes 5 beschnitten.

In der Fig. 4 ist der vollständig zusammengesetzte Schlauch gezeigt, bei dem die Muffe mit Hilfe eines genau bestimmten Druckes zu einer vorbestimmten Größe bzw. eines

ist vorbestimmten Ausmaßes auf das Steckglied aufgestanzt, so daß die Hülle 11 fest in die Nut 6 gedrückt wird. Dieser genau gesteuerte Stanzvorgang erzeugt eine genaue Klemmung der äußeren Hülle 11 auf dem Innenrohr 8, um einer durch Druckstöße und -fluktuationen und Vibration hervorgerufenen Bewegung des Rohres 8 zu widerstehen und um den Widerstand des Innenrohres gegen Ermüdungserscheinungen zu erhöhen, insbesondere an der Schweißverbindung 9 zwischen dem Rohr 8 und dem Steckglied lol. Die letzte Tätigkeit beim Zusammenbau besteht darin, die Muffe, das Steckglied und die Hülle

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mittels Argonbogenschweißung am Punkt 14 miteinander zu verschweißen.

Der Zusammenbau der miteinander zu verbindenden Teile wird so vorgenommen, daß auf Lecks geprüft werden kann, bevor das Metallgeflecht und die Muffe montiert werden. Die Endschweißung erzeugt eine stark integrierte Verbindung und verhindert die Gefahr des teilweisen oder vollständigen Herausziehens des Metallgeflechts aus der Muffe, was bei einer nicht angeschweißten Muffe auftreten könnte. Ein solches Herausziehen oder Nachlassen würde Beanspruchungen oder Spannungen in dem inneren Rohr hervorrufen und könnte eine Gefahr in einer brandgefährdeten Zone bewirken.

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Claims

Ansprüche

ti j Flexibler Metallschlauch mit einem gewellten oder wendeiförmigen inneren Metallrohr, einer oder mehreren Schutz- oder Verstärkungshüllen und einer Endverbindung, in der zur Herstellung der Endverbindung ein Steckglied und eine Muffe miteinander verbunden werden (Muffenverbindung) / dadurch gekennzeichnet, daß das Steckglied (lol) mit einem Flanschabschnitt (4) versehen ist, auf den das innere Rohr (8) aufgeschweißt ist, und mit einem ringförmigen Klemm- oder Fangbereich (5), auf dem die oder jede Hülle (11) diesen umfassend sitzt, daß die Muffe (12) auf die Hülle oder auf jede Hülle (11) aufgewürgt oder aufgestanzt ist, derart, daß sie auf dem Klemm- oder Fangbereich (5) aufgepreßt ist.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbereich (5) mit einer Ringnut (6) versehen ist, in die die oder jede Hülle (11) eingedrückt oder eingestanzt ist.
3. Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Hülle (11) aus einem Metallgeflecht gebildet ist.

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4. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Schweißung (14) in dem Bereich vorgesehen ist, in dem die oder jede Hülle (11), das Steckglied (lol) und die Muffe (12) zusammentreffen bzw. aufeinanderstoßen.
5. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß das Steckglied (lol) mit einer Verbindungseinrichtung (2) versehen ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Schlauches mit einem gewellten oder wendeiförmigen inneren Metallrohr, mit einer oder mehreren äußeren Schutz- oder Verstärkungshüllen und mit einer Endverbindung, bei der die Verbindung mit einem Steckglied versehen ist, das auf das innere Rohr aufgeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Hülle (11) über das Steckglied (lol) gezogen wird und eine Muffe (12), die einen getrennten Teil der Verbindung bildet, über die oder jede Hülle (11) übergeschoben und auf das Steckglied (lol) aufgewürgt oder aufgestanzt wird.
7. Verfahren zur Herstellung eines Schlauches nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit einer zweiten Schweißung in dem Bereich versehen wird,

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in dem die oder jede Hülle (11), das Steckglied (lol) und die Muffe (12) zusammenstoßen bzw. aufeinandertreffen.
8. Verfahren zur Herstellung eines Schlauches nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet/ daß für die erste Schweißung oder beide Schweißungen Argonbogenschweißung verwendet wird.

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