DE2608661B2 - - Google Patents

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DE2608661B2 DE19762608661 DE2608661A DE2608661B2 DE 2608661 B2 DE2608661 B2 DE 2608661B2 DE 19762608661 DE19762608661 DE 19762608661 DE 2608661 A DE2608661 A DE 2608661A DE 2608661 B2 DE2608661 B2 DE 2608661B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/044Drying sheets, e.g. between two printing stations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrukken und anschließenden Trocknen von Bogen in einem Greiferschluß mit einem mehrfach großen Gegendruckzylinder, dem eine Druckeinheit sowie ein Trockner zugeordnet sind.
Eine solche Vorrichtung beschreibt die DE-PS 7 26 856. Dem Gegendruckzylinder werden dort trockene Bogen zugeführt, die in einem Greiferschluß von Greifern des Gegendruckzylinders gegriffen und anschließend von der Druckeinheit bedruckt werden. Danach werden sie in ein und demselben Greiferschluß im Trockner getrocknet der über ein Gebläse mit Trockenluft beschickt wird. Die getrockneten Bogen werden dann an der Anlageeinheit der Vorrichtung vorbei zu einer Abnahmeeinheit geführt die sie vom Gegendruckzylinder abnimmt. Sie gelangen dann über eine Hilfstrockeneinrichtung, die Blasluft von Raumtemperatur zuführt, zu einem Stapeltisch. Nachteilig ist es hieran, daß lediglich trockene Bogen bedruckt werden können. Auch kann die Druckeinheit nicht als Lackierwerk ausgebildet sein, weil beim Trocknen der -,C1StC- Lad;·? gisurrjheitssrhs-üi.-he Gase ertstehern Jit ÜL-Ji Jic Trockenluft J-s Trockners in die Umgebung geblasen werden würden. Außerdem dürfte für ein zufriedenstellendes Trocknen von Lack mittels Heißluft nicht genügend Zeit zur Verfügung stehen. Nachteilig ist es fernerhin, daß die bedruckten und getrockneten Bogen unter der Anlagestelle des Gegendruckzylinders vorbei zur Abnahmestelle geführt werden müssen.
Eine bekannte Vorrichtung zum Lackieren von bedruckten Bogen und anschließenden Trocknen der lackierten Bogen besteht im wesentlichen aus einem angetriebenen, endlosen Band mit luftdurchlässiger Oberfläche, dem die bedruckten Bogen von einem Lackierwerk über ein umlaufendes Hilfsband mit Greiferleisten übergeben werden. Hinter dem Hilfsband befindet sich in Transportrichtung des umlaufenden Bandes ein Trockner bestehend aus Heizstäben, die von einem glockenförmigen Gehäuse mit einem Saugkanal umgeben sind. Anschließend daran ist eine mit Luft
ίο arbeitende Kühlanlage über dem umlaufenden Band angeordnet die die getrockneten Bogen kühlt, worauf diese von einer Abnahmevorrichtung zu einem Ausleger transportiert werden. Hieran ist insbesondere die sehr lange Bauform nachteilig, die durch das umlaufende Band mit Hilfsband, Trockner und Kühlanlage bedingt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die ein einwandfreies Trocknen feucht zugeführter Bogen vor dem Druck- oder Lackiervorgang und eine Weiterleitung der bedruckten Bogen im trockenen Zustand unter Beibehaltung des Passers gewährleistet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet daß vor und hinter der Druckeinheit jeweils ein auf den Gegendruckzylinder strahlender Trockner angeordnet ist.
Die neuartige Vorrichtung kann somit als Zwischeneinheit für alle Betriebsbereiche (z. B. Tiefdruck, Hochdruck, Offsetdruck, Lackierungen, Letterset und Schön- und Widerdruck) eingesetzt werden. In ein und demselben Greiferschluß werden dabei die der Vorrichtung angelieferten und noch druckfeuchten Bogen getrocknet anschließend in der Vorrichtung abermals behandelt und anschließend sofort getrocknet. Alle diese Vorgänge geschehen an demselben Gegendruckzylinder in ein und demselben Greiferschluß. Es ist sogar möglich, anstelle der Druckeinheit Rollstanzen oder Perforierwerkzeuge einzusetzen.
Die eine komplette Baueinheit bildende Vorrichtung kann in jede bekannte Druckmaschine durch einfaches Zwischenschieben eingebaut werden. Sie ermöglicht es kostengünstig und in einem Arbeitsgang, die Bogen zu bedrucken und zu trocknen.
Nach diesem Vorgang führt sie die Bogen einer nachgeschalteten Druckheinheit oder Ablageeinheit zu. Vorteilhaft ist es, wenn die Oberfläche des Gegendruckzylinders verspiegelt ist Die vom Trockner ausgehenden Wärmestrahlen werden dadurch in den Trockner selbst reflektiert
Im Gegensatz zu bekannten Bauweisen von Trocknern, bei denen die Außenhaut des Trockners gegenüber der Wärmequelle isoliert ist wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Wärmestrahlung, welche nicht zum Trocknen der Bogen benötigt wird, von der Außenhaut des Trockners aufgenommen und an die Umgebungsluft abgeführt wird. Hierzu ist in Weiterbildung der !Middling vorgesehen, <Ja3 ·_!_>« Graust des Trockner» und/oder die Ihfltniiäcüe des Mantels des Gegendruckzylinders mit Kühlrippen versehen sind.
Aus demselben Grund wird vorgesehen, daß vor und/oder hinter dem Trockner Saugkanäle angeordnet sind. Diese führen die beim Trocknen gegebenenfalls entstehenden warmen, eventuell schädlichen Gase ab.
Um Beschädigungen der Trocknerlampen bei einem Stau des zu verarbeitenden Materials im Trockner zu verhindern, können in vorteilhafter Ausgestaltung
hinter den Lampen des Trockners unter die Lampen schwenkbar Schutzklappen mit verspiegelter Rückseite vorgesehen sein.
Die Schutzklappen sind mit einem Gestänge versehen, welches durch den Stau selbst betätigt wird und die Schwenkbewegung der Schutzklappen vornimmt Dadurch sind die Lampen vor mechanischen Beschädigungen seitens des sich stauenden Materials geschützt. Die Verspiegelung bewirkt, daß die auftreffende Strahlung in ϋ·-Λ Trocknergehäuse reflektiert v.'ird.
bine wichtige Ausgestaltung ist dadurch gekennzeich net, daß die Druckeinheit als Lackierwerk ausgebildet ist __>-
Weil der hinter dem Lackierwerk angeordnete Trockner als Strahlungstrockner ausgebildet ist, genügt die zur Verfügung stehende Zeit, um den aufgetragenen Lack zumindest an dessen Oberfläche zu härtea
Bei manchen Anwendungsfällen braucht nur ein Teil der bedruckten Oberfläche lackiert zu werden. Um dies zu erreichen, wird es bevorzugt, wenn das Lackierwerk eine partielle Lackierung ermöglicht
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch in einer Seitenansicht eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung, im folgenden auch Bauform Λ genannt;
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht entsprechend F i g. 1 bei einer zweiten Bauform B;
Fig.3 schematisch in einer Seitenansicht eine dritte Bauform Q; ~"~"~r--.■.-■
F i g. 4 in einer ebenfalls schematischen Seitenansicht eine vierte Bauform D;
Fig.5 in einer Seitenansicht vergrößert eine bevorzugte Ausführungsform einer Druckeinheit;
Fig.6 ebenfalls vergrößert in einer schematischen Seitenansicht eine bevorzugte Ausführungsform eines Trockners;
Fig.7 schematisch einen Axialschnitt durch einen Gegendruckzylinder mit Kühlkanälen;
Fig.8 bis 11 schematisch mögliche Anordnungen derartiger Vorrichtungen im Anschluß an oder zwischen Druckmaschinen.
Zunächst sei die in F i g. 1 skizzierte Vorrichtung erläutert Über einen Anleger 1 werden Bogen in-, Pfeilrichtung 40 überschuppt einer Ausrichteinheit, die bei Pos. 2 angedeutet ist, und einem Einführmechanismus zugeleitet. Passergenau wird anschließend der jeweils vorderste Bogen an einen Gegendruckzylinder 3 übergeben, der in Pfeilrichtung 41 dreht Der Bogen gelangt dann an eine Druckeinheit 10 mit einem Lackzuführwerk 4 und einem Formzylinder 5. Der gelackte Bogen durchfährt im gleichen Greiferschluß einen Trockner 6 und wird dort getrocknet Über eine Auslagetrommel 7 wird der getrocknete Bogen einer Ablage 8 zugeführt und gestapelt
Diese Bauform A nach F i g. list eine schnellaufende Lackiermaschine, die ein partielles oder flächenmäßiges Lackieren und Trocknen ermöglicht Die Beschickungsund Ablagevorrichtungen entsprechen denen bekannter Maschinen. Durch Einsatz 4er kompletten Vorrichtung (vgl. weiter unten Bauform £>) wird es möglich, eine solche Lackiermaschine auf kleinste Baulänge zu reduzieren.
Die in Fig.2 gezeigte Bauform B hat einen Zuführmechanismus 9, mit dem bereits bedruckte Bogen dem Gegendruckzylinder 3 zugeführt werden und in einem Trockner 42 getrocknet werden.
Mit der Druckeinheit 10 wird der Eindruck in dem jeweils gewünschten Druckverfahren auf den trockenen Bogen im gleichen Greiferschluß durchgeführt Der Bogen durchläuft dann den Trockner 6 zur zweiten Trocknung und wird von der Auslagetrommel 7 zur Ablage geführt.
Sollte ein Durchlaufen der beschriebenen Strecke nicht erwünscht sein, so kann über eine Abzweigtrommel 11 der Zuführmechanismus 9 mit der Auslagetrom-, mel 7 kurzgeschlossen werden. "~~
ίο Diese Bauform B nach F i g. 2 ermöglicht es somit in einen Greiferschuh bedruckte B- .-er. zu trocknen und auf diesen getrockneten Bogen einen weiteren Druck aufzubringen. Im Anschluß und ebenfalls im gleichen Greiferschluß wird dieser Bogen nochmals getrocknet Es ist jetzt z. B. möglich, auf einen trockenen Offsetbogen einen Tiefdruck oder Metallfarbeneindruck zu machen. Dieser Eindruck kann auch im Hochoder Offsetdruck vorgenommen werden. Das Anwendungsgebiet dieser Bauform liegt im wesentlichen in passergenauem Eindrucken von Metallfarben auf einen trockenen Bogen ohne Wechsel des Greiferschlusses.
In einer weiteren Bauform Cnach Fig. 3 wird der in einer vorgeschalteten Maschine bedruckte Bogen über den Zuführmechanismus 9 dem Gegendruckzylinder 3 passergenau übergeben. Von der Druckeinheit 10 wird partiell oder ganzflächig Lack aufgetragen und im Trockner 6 getrocknet. Der trockene Bogen wird mit Hilfe einer Wendetrommel 12 gewendet und einer nachgeschalteten Druckmaschine 13 zugeführt Durch die Trocknung des Bogens können die Einführmechanismen in die Wendeeinrichtung wesentlich einfacher gestaltet werden, als bisher bekannt, da sie in direkter Berührung mit dem Bogen arbeiten können. Hierzu ist eine Kette von Anlagerollen 14 in einem Kreisbogen hinter der Berührungslinie Gegendruckzylinder 3 / Wendetrommel 12 über eine Länge derart vorgesehen, die etwa der Länge der zu bedruckenden Bogen entspricht Die Bogen werden an der nachlaufenden Kante von einem Greifersatz der Wendetrommel 12 gegriffen und über den Kreisbogen der Anlagerollen 14 ohne zu flattern geführt Der Kreisbogen setzt sich in einem Kreisbogen 43 fort der die abgenommenen Bogen eine vorbestimmte Strecke lang unter der Wendetrommel 12 führt Die Anlagerollen 14 beider Kreisbogen befinden sich unter einem geringen Abstand von der Oberfläche des Gegendruckzylinders 3 bzw. der Wendetrommel 12.
Der gewendete Bogen wird in der nachgeschalteten Druckmaschine 13 ein zweites Mal bedruckt und im
so Anschluß abgelegt Der Bogen kann auch nochmals getrocknet werden.
Die Bauform C nach F i g. 3 ermöglicht es, in einem Greiferschluß bedruckte Bogen naß in naß mit einem leicht zu trocknenden Decklack zu bedrucken und in dem gleichen GreiferschluB zu trocknen, der trockene Bogen wird in der gleichen Einheit gewendet und so der nachgeschalteten Druckmaschine für den Widerdruck trocken zugeführt Ein Abschmieren des frisch bedruckten Bogens ist nicht möglich.
In F i g. 4 (Bauform D) wird in einem Greiferschluß ein bedrückter Bogen zusätzlich überdruckt, im Anschluß getrocknet und der Ablage übergeben. Der in diese Anlage einlaufende naße Bogen kann mit konventionellen Farben bedruckt sein, da der mit der Druckeinheit aufgebrachte Lack oder die Farbe schnell trocknend sind (z. B. UV-Lack) und sich mit den vorgedruckten Farben »naß in naß« verarbeiten läßt
In F i g. 4 werden in einer vorgeschalteten Maschine
bedruckte Bogen über den Zuführmechanismus 9 dem Gegendruckzylinder 3 passergenau übergeben. Mit der Druckeinheit 10 wird ein Lack partiell oder flächig aufgetragen und in dem Trockner 6 getrocknet Der getrocknete Bogen wird an die Auslagetrommel 7 übergeben und der Ablage zugeführt
Im folgenden soll anhand von F i g. 5 der Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform der Druckeinheit 10 erläutert werden, je nach dem vom Betreiber gewünschten Verfahren ist der verfahrenstechnische Aufbau dieser Einheit unterschiedlich.
Da alle bisher in der Praxis bekannten Druckverfahren in der Vorrichtung eingesetzt werden können, ist nur die für das jeweilige Verfahren erforderliche Bauform zu beachten. Die Konstruktion ist allgemein so ausgelegt, daß alle Druckeinheiten 10 die gleichen Anschlußmaße und das gleiche Antriebsverhältnis haben. Sie sind somit untereinander leicht austauschbar.
Beschrieben wird eine Drackeinheit 10 zum Aufbringen von Lack auf einen Bogea Es ist vorgesehen, daß der Formzylinder 5 leicht aus der Druckeinheit 10 herausnehmbar ist und außerhalb der Maschine mit Hilfe einer speziellen Einrichtung hinsichtlich der Lage einer Druckform genau vorausgerichtet werden kann. Dieser vorausgerichtete Formzylinder 5 wird in die Druckeinheit 10 eingelegt und paßt genau mit dem auf dem Gegendruckzylinder 3 geführten Bogen.
Eine Druckform 21 als Lackträger, z. B. eine Lettersetdruckplatte, ist mit Hilfe einer Spannvorrichtung 22 fest auf dem Formzylinder 5 gehaltert
Ein Walzensystem, bestehend aus Auftragswalze 15, Zwischenwalze 16, Schöpfwalze 17 und einer Dosiereinrichtung 19, führt den Lack dosiert und der Laufgeschwindigkeit angepaßt dem Formzylinder 5 mit der Druckform 21 zu.
Ein Lackvorratsbehälter 18 und die Walzen 15 und 16 sind zum Zwecke der besseren Reinigung leicht herausnehmbar. Die Zwischenwalze 16 kann auf die Breite des zu bedruckenden Materials zugerichtet werden, so daß keine Lackübertragung auf die nicht zu bedruckenden Flächen stattfindet
Der Formzylinder 5 kann zum Gegendruckzylinder 3 in Umfangs- und Axialrichtung während des Laufes verstellt werden, so daß ein Nachstellen während des Maschinenlaufes möglich ist
Im folgenden wird anhand von F i g. 6 eine bevorzugte Ausführungsform des Trockners 6 bzw. 42 beschrieben.
Der Trockner 6,42 bildet mit dem Gegendruckzylinder 3 eine Einheit Das Trocknergehäuse 35 ist so ausgebildet, daß es bekannte IR- und UV-Lampen aufnehmen kann. Der Gegendruckyzlinder 3 ist an seiner Oberfläche 31 verspiegelt so daß diese als Reflektor füF die Wärmestrahlung dient Die Wärmestrahlen, die auf die nicht vom zu trocknenden Bogen abgedeckten Stellen des Gegendruckzylinders 3 fallen, werden in den freien Raum oder direkt in das Trocknergehäuse 35 reflektiert Das Trocknergehäuse 35 ist aus gut wärmeleitendem Material hergestellt und auf seiner Außenhaut mit Kühlrippen 25 bs.«.:.".ukt. Γ)ί<» Außenhaut wird nicht gegenüber der Wärmequelle isoliert Sie soll die Wärmestrahlung, welche nicht zum Trocknen des Bogens benötigt wird, aufnehmen und an den Raum abführen. Die Kühlung des Trockners 6, 42 geschieht so über sein Gehäuse 35 ohne zusätzliche Einrichtungen. Es geht durch diese Maßnahme nur wenig Energie in Form von Wärme auf die Vorrichtung selbst über.
In einem Gehäuse 35 des Trockners (F i g. 6) befindet sich eine Haltevorrichtung 36 für Lampen 34. Zum Schutz dieser Lampen 34 gegen mechanische Beschädigung und zur Abblendung der nicht vom zu trocknenden Bogen abgedeckten freien Gegendruckzylinderfläche in
ίο Achsrichtung sind schwenkbare 'Schutzklappen 23 angeordnet Diese Klappen 23 sind so gestaltet, daß sie sich in Bogenlaufrichtung 41 selbsttätig schließen, wenn sie durch ein Papierknäuel auf dem Gegendruckzylinder 3 angestoßen werden, so daß ein eventuell einlaufendes Papierknäuel die Lampen 34 zwangsweise schützt Die Schutzklappen 23 sind auf der der Lampe 34 zugewandten Seite verspiegelt, so daß die auftreffende Strahlung in das Trocknergehäuse 35 reflektiert wird
Die Schutzklappen 23 sind an ihren Halterungen in Laufrichtung 41 und in Gegenlaufrichtung einstellbar, um bei kleinerem Bogenformat die Randbereiche der Lampen 34 abdecken zu können.
Vor und hinter dem Trockner 6, 42 befindet sich jeweils ein über die Maschinenbreite reichender Saugkanal 24, 27, der die erzeugte Warmluft abführt Die Unterseite des Gehäuses 35 und die der Saugkanäle 24 und 27 sind mit einem Material beschichtet welches besonders gut Wärmestrahlung absorbiert
Das Gehäuse 35 ist glockenförmig ausgebildet Etwa mittig hat es einen Absaugkanal 26. Direkt unter der Oberfläche 31 des Gegendruckzylinders 3 befindet sich ein gut wärmeleitendes Material 30, an dessen Unterseite sich Kühlrippen 29 befinden.
Die Kühlung des Gegendruckzylinders 3 kann noch durch Kühlluft verstärkt werden, die über einen Kanal 32 in die hohle Welle 33 des Gegendruckzylinders 3 geleitet wird und diesen über einen Kanal 37 verläßt Die hohle Welle 33 steht über Abzweigungskanäle 38 mit den Kühlrippen 29 und dem wärmeleitenden Material 30 in Verbindungen (vgl. auch F ig: 7).
Im folgenden" werden anhand der /F i g. 8 bis 11 mögliche Anordnungen der beschriebenen Vorrichtung in verschiedenen Druckmaschinen skizziere
Fig.8 zeigt eine Anordnung, bei der folgende Bauteile einer Druckmaschine in der Reihenfolge der Bearbeitung der Papierbogen vorgesehen sind:
Ein Anleger 44, eine Zweifarben-Druckmaschine 45, die Vorrichtung der Bauform D, eine weitere Zweifarben-Druckmaschine 46 und ein Ausleger 47.
In Fig.9 sind die Zweifarben-Druckmaschinen 45 und 46 durch vier Einfarben-Druckmaschinen 48 ersetzt die in Reihe geschaltet sind. Am Ausgang der letzten Druckmaschine 48 befindet sich die Vorrichtung in der Bauform D.
In Fig. 10 sind hintereinander zwei Zweifarben-Druckmaschinen 45, 46 vorgesehen. Am Ausgang der zweiten Druckmaschine 46 befindet sich die Vorrichtung der Bauform B.
In Fig. 11 sind ähnlich wie in Fig 10 hinter dem Ausleger 44 7!iriäch<:t ?wei 7weifarbe'-Druckmasch:- nen 45, 46 hintereinander vorgesehen. Hinter diesen befindet sich die Vorrichtung der Bauform C Diese arbeitet auf zwei weiteren Zweifarben-Druckmaschinen 49,50, die ihrerseits in Reihe geschaltet sind.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

•ί >■- -lAa.—— Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bedrucken und anschließenden Trocknen von Bogen in einem Greiferschluß mit einem mehrfach großen Gegendruckzylinder, dem eine Druckeinheit sowie ein Trockner zugeordnet sind; dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Druckeinheit (10) jeweils ein auf den Gegendruckzylinder (3) strahlender Trockner (6,42) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (31) des Gegendruckzylinders (3) verspiegelt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (35) des Trockners (6) und/oder die Innenfläche des Mantels des Gegendruckzylinders (3) mit Kühlrippen (25, 29) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch t oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder hinter dem Trockner (6) Saugkanäle (24,27) angeordnet sind
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter den Lampen (34) des Trockners (6) unter die Lampen schwenkbare Schutzklappen (23) mit verspiegelter Rückseite vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinheit (10) als Lackierwerk ausgebildet ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lackierwerk eine partielle Lackierung ermöglicht.
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