DE2608565A1 - Fluessiges reinigungsmittel und seine verwendung in geschirrspuelmaschinen - Google Patents
Fluessiges reinigungsmittel und seine verwendung in geschirrspuelmaschinenInfo
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Description
J 968 C 2. März 1976
(j/MK/gs)
K 172 GEW ·
K 172 GEW ·
SHKLT, INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V. Den Haag, Niederlande
"Flüssiges Reinigungsmittel und seine Verwendung in Geschirrspülmas
chinen"
Beanspruchte
Priorität: 4. März I975 - Großbritannien - Nr. 8895/75
Die Erfindung betrifft Reinigungsmittel, insbesondere Reinigungsmittel
für automatische Geschirrspülmaschinen.
In Geschirrspülmaschinen, insbesondere in großen Geschirrspülmaschinen
für Kantinen und Restaurants, verwendet man flüssige oder pulvrige Reinigungsmittel, die hauptsächlich aus anorganischen
Salzen, wie anorganischen Phosphaten und starken Alkalimetallsalzen, bestehen. Beispiele für derartige Phosphate sind Trinatriumphosphat
und Tetranatriumpyrophosphat; Beispiele für starke Alkalimetallsalze sind Natriumcarbonat und Natriumsilikate.
Diese Flüssigkeiten oder Pulver haben jedoch im allgemeinen mindestens
einen der folgenden Nachteile:
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(a) Sie ätzen Glasware und keramische Produkte,
(b) sie beschädigen nichtglasierte Verzierungen auf Steingut,
(c) sie verhindern oft nicht die Ablagerung von Calcium- und/oder Magnesiumsalzen auf der Oberfläche von Steingut, das dann
stumpf wird. Diese Salze verursachen außerdem die Bildung von Kesselstein an den Maschinenteilen, der nur schwer wieder
zu entfernen ist und daher oft die Entmineralisierung des Waschwassers notwendig macht, um zufriedenstellende
Waschergebnisse zu erhalten, und
(d) insbesondere die Phosphate, die in dem Abwasser vorhanden sind, verursachen Umweltprobleme.
Es wurde nun ein flüssiges, nicht ionisches Reinigungsmittel gefunden, das praktisch frei von anorganischen Salzen ist und
gewisse äthoxylierte Alkohole und Alkohole enthält, das die angeführten
Nachteile ganz oder teilweise beseitigt, wenig schäumt und gute Reinigungseigenschaften hat. Dieses nicht ionische Reinigungsmittel
kann sowohl im Wasch- wie auch im Spülgang der Geschirrspülmaschinen verwendet werden, d.h.. es hat gute Spül-
und Reinigungseigenschaften.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein flüssiges Reinigungsmittel,
enthaltend
(a) ein Alkohol-äthoxylat mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im
Alkoholmolekül und im Mittel 2 bis 4 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol, ·
(b) einen Alkohol mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen oder ein
Gemisch dieser Verbindungen,
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(c) einen Alkohol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch dieser Verbindungen und
(d) ein Antischaummittel.
Die Produkte der Komponente (a) des erfindungsgemaßen Reinigungsmittel
bestehen vorzugsweise aus geradkettigen Alkoholen, d.h. Alkoholen, die über 70 Gewichtsprozent lineare Produkte enthalten.
Diese Alkohole sind außerdem vorzugsweise gesättigt, d.h. sie enthalten
praktisch keine olefinische Doppelbindung und sind vorzugsweise primäre Alkohole. Man kann zwar einen einzigen Alkohol verwenden,
z.B. Octylalkohol, Decylalkohol oder Dodecylalkohol, bevorzugt
ist jedoch ein Gemisch dieser Verbindungen. Dieses Gemisch
enthält nur geringe Mengen an Alkohcüßn m±b weniger als 8 und über
jedoch
18 Kohlenstoffatomen, /vorzugsweise mindestens 90 Gewichtsprozent, insbesondere mindestens 95 Gewichtsprozent, Alkohole mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Alkoholgemische werden durch Hydroformylierung von Olefinen hergestellt und enthalten 12 bis 15 Kohlenstoffatome, wobei mindestens 95 Gewichtsprozent der Alkohole 12 bis 15 Kohlenstoffatome haben.
18 Kohlenstoffatomen, /vorzugsweise mindestens 90 Gewichtsprozent, insbesondere mindestens 95 Gewichtsprozent, Alkohole mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Alkoholgemische werden durch Hydroformylierung von Olefinen hergestellt und enthalten 12 bis 15 Kohlenstoffatome, wobei mindestens 95 Gewichtsprozent der Alkohole 12 bis 15 Kohlenstoffatome haben.
Die Produkte der Komponente (a) des erfindungsgemaßen Reinigungsmittels
werden vorzugsweise durch Umsetzen von 2 bis 4 Mol, insbesondere 3 Mol, Äthylenoxid mit 1 Mol Alkohol oder Alkoholgemisch
hergestellt. Diese Produkte enthalten im allgemeinen nicht umgesetzten Alkohol in Mengen unter etwa J>§ Gewichtsprozent, im
allgemeinen etwa 10 bis 25 Gewichtsprozent. Geringe Mengen an PoIyäthylenglykolen,
z.B. Verbindungen mit einem Molekulargewicht von 350 bis 850, können auch vorhanden sein, im allgemeinen in einer
Menge unter 4 Gewichtsprozent. Die nicht umgesetzten Alkohole
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beeinträchtigen die Eigenschaften des Reinigungsmittel nicht und Müssen daher auch nicht entfernt werden« Sie Älkoholäthoxylate
erhält man durch herkömmliche Hthoxylierung, z.B. bei Temperaturen
τοπ 100 bis 2CC0C5 Drückst wan. 2 bis 7 Atmosphären und
Anwesenheit von Katalysatoren wie Alkalimetallhydroxide^ im all
gemeinen in Mengen unter O5 5 Sewiehtsprozent., bezogen auf das
?rostakto Bevorzugte kllzQhol&yhozzi/l&te haben "fers eifungs zahl en
Ton i^t5 öis sil^j ^.nsbssonoiere j^-5 9^s -75 aig Iioii/_g. Diese irr
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3o ©s^iahtsprozent;, bsaogsn aiaf das Sssaaitgswielit; der Komponenten
{ajj ;>), (c) and (d) 3
Der Alkohol äs:? Kcinpcnents (b) ist sin zusätzlicher Alkohols die
daher
Komponente (b) bestsht/nic&t bms den nicht «angesetztes. Alkoholen, die bei der Herstellung der Alücohol-Mthoxylate der Komponente (a) entstehen, Di© Alkohole der Komponente (b) sind vorzugsweise geradkettige AlkG-hole., d.ho "verbindungen,die über 70 Gewichtsprozent a -/orzugsweise übsr So Sewiohtsprozent, lineare Alkohole enthalten. Diese Alkohols sind vorzugsweise gesättigt, d*h. praktisch frei r/on olefinischen Doppelbindungen, und TOrzugsweise primäre Alkohole. Man kann zwar einen einzigen Alkohol verwenden, z.B. Becylalkohol, bevorzugt ist Jedoch ein Semisch. Das Alkoholgemisch kann geringe Mengen an Alkoholen mit weniger als 7 und über 13 Kohlenstoffatomen enthalten, jedoch müssen mindestens 90 Ge-
Komponente (b) bestsht/nic&t bms den nicht «angesetztes. Alkoholen, die bei der Herstellung der Alücohol-Mthoxylate der Komponente (a) entstehen, Di© Alkohole der Komponente (b) sind vorzugsweise geradkettige AlkG-hole., d.ho "verbindungen,die über 70 Gewichtsprozent a -/orzugsweise übsr So Sewiohtsprozent, lineare Alkohole enthalten. Diese Alkohols sind vorzugsweise gesättigt, d*h. praktisch frei r/on olefinischen Doppelbindungen, und TOrzugsweise primäre Alkohole. Man kann zwar einen einzigen Alkohol verwenden, z.B. Becylalkohol, bevorzugt ist Jedoch ein Semisch. Das Alkoholgemisch kann geringe Mengen an Alkoholen mit weniger als 7 und über 13 Kohlenstoffatomen enthalten, jedoch müssen mindestens 90 Ge-
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Wichtsprozent, vorzugsweise mindestens 95 Gewichtsprozent, der Alkohole 7 bis 1]5 Kohlenstoffatome aufweisen. Bevorzugte Gemische
enthalten Alkohole mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen, die durch Hydroformylierung von Olefinen hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel enthält die Komponente (b)
zweckmäßig
/in einer Menge von 10 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 15 bis
/in einer Menge von 10 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 15 bis
25 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b), (c) und (d).
Die Komponente (c) des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels besteht
vorzugsweise aus Isopropanolj man kann jedoch auch andere Alkohole
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen verwenden, wie Äthanol, n-Propanol, Butanol und Gemische dieser Verbindungen.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel enthält die Komponente (c)
zweckmäßig
/in einer Menge von 2 bis 9 Gewichtsprozent, vorzugsweise 4 bis 8
Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b), (c) und (d).
Das Antischaummittel (d), d.h. eine Verbindung, die die Schaumbildung
verhindert, ist vom Silikonöltyp, z.B. ein Poly-(alkyl)-siloxan.
Geeignete Poly-(alkyl)-siloxane sind Poly-(dimethyl)-siloxane der allgemeinen Formel
CH3 CH3
CH,-f- Si - (H- Si - CH-CH3 CH3
CH,-f- Si - (H- Si - CH-CH3 CH3
in der η eine ganze Zahl ist. Geeignete Antischaummittel haben
ein Molekulargewicht von 2500 bis 7500 und sind im Handel erhältlich in Form einer wässrigen Emulsion, die 10 bis 50 Gewichtspro-
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zent Wirkstoff enthält. Man kann für das erfindungsgemäße Reinigungsmittel
eine wässrige Emulsion verwenden, da die geringen MengenWasser die Stabilität des Reinigungsmittels nicht beeinträchtigen.
Zweckmäßigerweise haben diese Emulsionen eine Viskosität von 100 bis 500 cSt, vorzugsweise 200 bis 400 cSt bei 250C.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel enthält das Antischaummit-
zweckmäßig
tel (d)/in einer Menge von mindestens 0,05 Gewichtsprozent, im allgemeinen unter 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamt-
tel (d)/in einer Menge von mindestens 0,05 Gewichtsprozent, im allgemeinen unter 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamt-
der Komponenten (a), (b), (c) und (d). gewicht / Mengen über 1,0 Gewichtsprozent sind zufriedenstellend.
Im Fall von wässrigen Emulsionen beziehen sich diese Gewichtsprozente auf den Wirkstoff.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel ist praktisch wasserfrei, d.h. es enthält außer dem in den Komponenten vorhandenen Wasser
kein weiteres Wasser. Übersteigt der Wassergehalt des Mittels jedoch 5 Gewichtsprozent, so erfolgt im allgemeinen Phasentrennung.
Dem erfindungs gemäß en Reinigungsmittel kann man ein weiteres
im Alkoholmolekül Alkohol-äthoxylat mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen/und im Mittel
5 bis 8 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol zusetzen. Vorzugsweise erhält man dieses Produkt durch Umsetzen von 5 bis 9 Mol
Äthylenoxid mit 1 Mol Cg-1Q-AIkOhOl oder dessen Gemisch, vorzugsweise
mit einem Gemisch von Alkoholen mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen. Geeignete Alkohole für diese Komponente sind die für die
Komponente (b) beschriebenen Verbindungen. Vorzugsweise erhält man diese Komponente (c) durch Umsetzen von etwa 6 Mol Äthylenoxid
mit 1 Mol Alkohol oder dessen Gemisch. Im Gegensatz zur Kompo-
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.7- 260856b
nente (a) enthalten diese Produkte Im allgemeinen keine größeren Mengen an nicht umgesetzten Alkoholen, im allgemeinen unter 5 Gewichtsprozent.
Auch diese Alkohol-äthoxylate werden durch herkömmliche
Äthoxylierung hergestellt. Geeignete Produkte haben eine Verseifungszahl vcn 100 bis 150, vorzugsweise 120 bis l40
mg KOH/g.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel enthält die Komponente (e) zweckmäßig
/Ln einer Menge von 10 bis J>0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 15
/Ln einer Menge von 10 bis J>0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 15
bis 25 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten
(a), (b), (c) und (d).
Es versteht sich, daß die Komponente (b) ein zusätzlicher Alkohol ist, und nicht der nicht umgesetzte Alkohol ist, der bei der
Herstellung der Alkohol-äthoxylate entsteht.
Bevorzugte erfindimgsgemäße Reinigungsmittel sind nicht ionisch,
enthalten praktisch kein Wasser und bestehen aus
(a) 6ö bis 90 Gewichtsprozent eines Alkohol-äthoxylats mit 12
bis 15 Kohlenstoffatomen im Alkoholmolekül, das durch Umsetzen von 2 bis 4 Mol Äthylenoxid mit 1 MbI eines
Gemisches von Alkoholen mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen hergestellt wird,
(b) 10 bis 20 Gewichtsprozent eines Gemisches von Alkoholen
mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen,
(c) 2 bis 9 Gewichtsprozent eines' Alkohols mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
(d) 0,05 Dis 2,0 Gewichtsprozent eines Silikonöl-Antischaummittels
und gegebenenfalls
(e) 10 bis 30 Gewichtsprozent eines Alkohol-äthoxylats mit
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9 bis 11 Kohlenstoffatomen im Alkoholmolekül, das durch Umsetzen von 5 bis 9 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol Alkoholgemisch
mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen hergestellt wird,
wobei sich die Mengen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b), (c) und (d) beziehen..
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel kann auch noch andere Hilfsstoffe
enthalten, wie Duftstoffe, Farbstoffe, keimtötende Mittel und Konservierungsmittel.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel ist besonders für die Verwendung
in automatischen Geschirrspülmaschinen geeignet. Das Mittel ist gegenüber Glasware, keramischen Produkten und Steingut
harmlos. Die Ablagerung von Calcium- und Magnesiumsalzen ist, wenn überhaupt, nur sehr gering. Das Reinigungsmittel kann mit
gewöhnlichem, d.h. nicht entmineralisiertem Wasser verwendet werden, es ist umweltfreundlich und/oder biologisch abbaubar.
Außerdem Int das erfindungsgemäße Reinigungsmittel den Vorteil, daß es praktisch wasserfrei ist, gute Reinigungseigenschaften
aufweist und nur geringe Schaummengen in der Geschirrspülmaschine bildet. Man kann das erfindungsgemäße Reinigungsmittel sowohl im
Spül- wie auch im Waschgang der Maschine verwenden. Insbesondere Reinigungsmittel, die die Komponente (e) enthalten, sind für
eine einmalige Zugabe sehr geeignet, z.B. in den Spülgang, d.h. in das Wasser, das nach dem Spülen in den Waschgang einfließt.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel hat außerdem noch den Vorteil,
daß es einen niedrigen Klärungspunkt, im allgemeinen unter 8°C, hat.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
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Beispiele
In den Beispielen werden folgende Produkte verwendet:
In den Beispielen werden folgende Produkte verwendet:
1) Ein Produkt aus einem Alkohol mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen und 3 Äthylenoxid-Sinhsiten, das durch Umsetzen von etwa
3 Mol Äthylenoxid mit etwa 1 Mol eines Gemisches von primären, durch Hydroformylierung hergestellten Alkoholen mit
12 bis 15 Kohlenstoffatomen entsteht. Das Gemisch enthält 18 bis 24 Gewichtsprozent Alkohole mit 12 Kohlenstoffatomen,
26 bis 32 Gewichtsprozent Alkohole mit 13 Kohlenstoffatomen,
26 bis 32 Gewichtsprozent Alkohole mit 14 Kohlenstoffatomen
j l8 bis 24 Gewichtsprozent Alkohole mit 15 Kohlenstoffatomen und unter etwa 3 Gewichtsprozent andere
Alkohole. Die Alkohole enthalten etwa 75 Gewichtsprozent lineare Alkohole.
Das Äthoxylierungsprodukt enthält etwa 14 bis 18 Gewichtsprozent
nicht umgesetzte Alkohole und etwa 0,2 bis 0,6 Gewichtsprozent Pölyäthylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht
von etwa 5OO bis 620. Das Produkt hat eine Verseifungszahl
von etwa I60 bis I72 mg KOH/g.
2) C9-11-AIkOhOl
Dieses Produkt entsteht durch Hydroformylierung. Die Alkohole sind primäre Alkohole und enthalten 15 bis 25 Gewichtsprozent
Alkohole mit 9 Kohlenstoffatomen, 45 bis 55 Gewichtsprozent
Alkohole mit 10 Kohlenstoffatomen; 25 bis 35 Gewichtsprozent Alkohole mit 11 Kohlenstoffatomen und unter
etwa 3 Gewichtsprozent andere Alkohole. Das Produkt besteht zu etwa 90 Gewichtsprozent aus linearen Alkoholen.
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5) Antischaummittel
Dieses Produkt ist ein Poly-(dimethyl)-siloxan mit einem
mittleren Molekulargewicht von etwa 5000. Es wird als wässrige Emulsion mit einem Wirkstoffgehalt von 20 Gewichtsprozent
und einer Viskosität von etwa 500 cSt bei 25°C verwendet.
4) Produkt au3 einem Cgi -,-Alkohol und 6 Äthylenoxid-Einheiten,
das durch Umsetzen von etwa 6 Mol Äthylenoxid mit etwa 1 Mol eines Gemisches aus primären, durch Hydroformylierung hergestellten
Alkoholen mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen gemäß
2) entsteht. Dieses Produkt enthält unter etwa-3 Gewichtsprozent
nicht umgesetzte Alkohole und hat eine Verseiiungszahl von etwa 126 bis IAO mg KOH/g.
automatischen Die Reinigungsmittel der Beispiele werden in verschiedenen / ·
Geschirrspülmaschinen, wie den Typen "DIVERSY" und "MEIKO" (Modell BA 250 v) verwendet. Die Reinigungsmittel werden sowohl
im Spül- wie auch im Waschgang in einer Menge von etwa 0,1 bis 0,2 ml/Liter (Sprühspülen), 0,2 bis 0,6 ml/Liter (Spülen und
Waschen) in der "DIVERSY"-Maschine und in einer Menge von etwa
0,1 bis 0,2 ml/Liter (Sprühspülen) und 0,5 bis 0,7 ml/Liter (Waschen) in der "MEIKO"-Maschine verwendet.
Die Reinigungsmittel werden auf ihre Reinigungseigenschaften sowohl im Spül- wie auch im Waschgang und auf die gebildete
Menge an Schaum untersucht. Nach dem Wasch- .und Spülgang werden die Teller und das Besteck untersucht, ob sie verschmiert sind
und ob Fett, Lippenstift und Eiflecken zufriedenstellend ent-
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fernt wurden.
Beispiele 1 bis 3
Erfindungsgemäße Reinigungsmittel werden durch Vermischen der in Tabelle I angegebenen Bestandteile hergestellt. Alle untersuchten
Mittel waren als Spül- und Waschmittel zufriedenstellend, obwohl die Reinigungsmittel der Beispiele 2 und 3 bessere Ergebnisse
geben als das Mittel des Beispiels 1, da sie Fett, Lippenstift und Eiflecken besser entfernen und auch das Verschmieren
von Tellern und Besteck besser verhindern.
Im Waschgang zeigten alle Produkte annehmbare Schaumbildung. Diese gute Eigenschaft der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel
wird durch einen Laborversuch bestätigt, der darin besteht, daß man bei 200C 75 mg Reinigungsmittel und 50 ml Wasser in einen
100 ml-Meßzylinder einfüllt und 20 mal stark schüttelt. Die
Höhe des gebildeten Schaums wird nach JO Sekunden und nach 5 Minuten bestimmt. In allen Fällen liegt die Höhe des Schaums
unter 1 ml nach 30 Sekunden und ist nach 5 Minuten verschwunden.
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-- 12 Tabelle I
260856b
Gewichtsteile, bezogen Gewichtsprozent, bezogen Verbindung auf das Gesamtgemisch auf das Gesamtgewicht von
Bei- Bei- Bei- i%h ™U&'} UItei^
S spiel_l_spiel_2_spiel_3
125
Alkohol/
3 Ä'c* 74 61,8 59,6 74,8 74,9 72,2
Alkohol/
3 Ä'c* 74 61,8 59,6 74,8 74,9 72,2
9ll
Alkohol 19,8 16,5 16,5 20,0 20,0- 20,0
6,0 5,0 4,85 7,5
0,4 0,2 0,25 0,5
16,5 16,5 - 20,0 20,0
1 1 1,2 1,2
(c) | Isopro- panol |
5,0 | 4 |
(d) | Anti schaum mittel |
0,2 | 0 |
(e) | c n- | ||
Alkohol/ 6 XO |
- | 16 | |
(f) | Parfüm | 1 | 1 |
3E Ko = Äthylenoxid |
Beispiele 4 und 5
Γ-"findungsgemäße Reinigungsmittel werden durch Vermischen der
in Tabelle II angegebenen Bestandteile hergestellt. Diese Mittel geben so zufriedenstellende Ergebnisse wie die Reinigungsmittel
der Beispiele 1 bis 3» obwohl die Schaumbildung größer ist. Der
Laborversuch gemäß Beispiel 1 bis 3 zeigt, daß die Reinigungsmittel der Beispiele 4 und 5 nach 30 "Sekunden 400 % mehr Schaum bilden
als die Mittel der Beispiele 1 bis 3. Erhöht man die Menge
an Antischaummittel um 200 Gewichtsprozent, so bilden diese Reinigungsmittel immer noch sehr viel mehr Schaum als die Mittel der
Beispiele 1 bis 3·
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261)8565
Tabelle II
Gewichtsteile, bezogen Gewichtsprozent, bezogen Verbindung auf das Gesamtgemisch auf das Gesamtgewicht von
Bei- Bei- kU <b>· (°BeS5d <d>
C 12_ ^-Alkohol/5
ÄO* 72,8 66,3 81,9 8o,4
C9-ll~Alk0~
hol 10,0 10,0 11,2 . 12,1
Isopro-
panol 6,0 6,0 6,7 7,3
Antischaummittel 0,2 0,2 0,2 0,2
hol/6 ÄO 10,0 16,5 11,2 20,0
Parfüm 1,0 1,0 1,2 1,2
3EÄÖ = Äthylenoxid
Beispiel 6 (zum Vergleich)
75 Gewichtsprozent C12_lt--Alkohol/3 Äthylenoxid-Einheiten,
20 Gewichtsprozent Cg-11-AIkOhOl und 5 Gewichtsprozent Isopropanol
werden zu einem Reinigungsmittel vermischt. Dieses Mittel bildet eine unannehmbar große Menge an Schaum in der Geschirrspülmaschine.
Der Laborversuch gemäß Beispiel 1 zeigt, daß nach 30 Sekunden 700 % mehr Schaum gebildet wird als bei den Mitteln
der Beispiele 1 bis 3· Nach 5 Minuten sind immer noch über 50 %
dieses Schaums vorhanden.
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- 14 - 2 6 ü 8 5 6 b
Beispiele 7 bis 9 (zum Vergleich)
Es werden die Gemische der Beispiele 1 bis j5 hergestellt mit
dem Unterschied, daß der Cq ,,-Alkohol durch den C12 ,^-Alkohol,
der für die Herstellung des Produkts aus C^^jK-Aik0*10- und
3 Ä'thylenoxid-Eiriheiten verwendet wird, ersetzt wird. Diese Mittel
bilden eine unannehmbar große Menge an Schaum.
Beispiel 10 (zum Vergleich)
Aus 78*8 Gewichtsprozent C^2 , ^-Alkohol/ 3 Äthylenoxid-Einheiten,
15 Gewichtsprozent Cg-11-AIkOhOlZo A'thylenoxid-Einheiten,
6,0 Gewichtsprozent Isopropanol und 0,2 Gewichtsprozent Antischaummittel
wird ein Reinigungsmittel hergestellt. Dieses Produkt bildet eine unannehmbar große Menge an Schaum.
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Claims (12)
- 260856bPatentansprüche(T) Flüssiges Reinigungsmittel, enthaltend(a) ein -Alkohol-äthoxylat mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomenim Alkoholmolekül und im Mittel 2 bis 4 McI Äthylenoxid je Mol Alkohol,(b) einen Alkohol mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch dieser Verbindungen,(c) einen Alkohol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch dieser Verbindungen und(d) ein Antischaummittel.
- 2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente (a) ein A'lkohol-äthoxylat mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen im Alkoholmolekül ist.
- 3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die Komponente (a) in einer Menge von 60 bis 90 Gewichtsprozent, vorzugsweise 70 bis 80 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b), (c) und (d), enthält.
- 4. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß Komponente (b) ein Gemisch von Alkoholen mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen ist.
- 5· -Reinigungsmittel nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es die Komponente (b) in einer Menge von 10 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 15 bis 25 Gewichtsprozent,bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b), (c) und (d), enthält.609837/0983.- i6 - 260856S
- 6. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente (e) Isopropanol ist.
- 7« Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es die Komponente (c) in einer Menge von 2 bis 9 Gewichtsprozent, vorzugsweise 4 bis 8 Gewichtsprozent, bezogenauf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b), (c) und (d), enthält .
- 8. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis J3 dadurch gekennzeichnet, daß Komponente (d) ein Poly-(alkyl)-siloxan ist.
- 9· Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis §, dadurch gekennzeichnet, daß es die Komponente (d) in einer Menge von 0,05 bis2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b), (c) und (d), enthält.
- 10. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein Alkohol-äthoxylat mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen im Alkoholmolekül und im Mittel 5 bis 9 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol enthält.
- 11. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn-es
zeichnet, daß/die zusätzliche Komponente in einer Menge von 10bis J)Q Gewichtsprozent, vorzugsweise 15 bis 25 Gewichtsprozent,bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b), (c) und (d), enthält. - 12. Verwendung der Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 11 in automatischen Geschirrspülmaschinen.13· Ausführungsform nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,609837/0983260856b - ι? -daß man das Reinigungsmittel dem Waschgang und gegebenenfalls dem Spülgang zusetzt.809837/0983ORiGiNAL JNSPECTED
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