DE260844C - - Google Patents

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DE260844C
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Germany
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DENDAT260844D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/36Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making without use of mouldpipes or other moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260844 KLASSE 84c. GRUPPE
HEINRICH GASSMANN in GENUA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Betonpfeilern unmittelbar im Erdreich.
Gemäß der Erfindung wird zu genanntem Zwecke eine hohle, an ihrem unteren Ende durch eine herausnehmbare Spitze verschließbare Schraube in verschlossenem Zustande in das Erdreich eingebohrt und alsdann bei Rückwärtsdrehung nach inzwischen erfolgter
ίο Herausnahme der Verschlußspitze die Betonmasse in die hohle Schraube eingefüllt, wobei der Beton durch besondere Gestaltung des untersten Gewindeganges gleichmäßig verteilt und gepreßt wird.
Zur Erzielung der Verteilung und Pressung besitzt der unterste Gewindegang der Schraube einen bis in die Achse der Schraube reichenden Zahn und oberhalb des Zahnes eine Durchtrittöffnung. Auf der einen Seite des Zahnes ist die Gewindefläche ausgespart und auf der anderen verstärkt. Dadurch wird erzielt, daß die Betonmasse sowohl über dem Zahn austreten kann, und zwar so weit, als es das durch die Schraube verdrängte Erdreich gestattet, als auch unter den Zahn treten kann und nach Durchgang unter dem Zahn gepreßt wird.
Um das Erdreich beim Einschrauben möglichst fest zu pressen, nimmt die Dicke des Gewindezuges von unten nach oben ständig zu, so daß das Erdreich beim Einschrauben immer weiter nach außen gedrängt wird.
Die Zeichnung zeigt eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung in einer Ausführungsform.
Die Fig. 1 stellt einen senkrechten Mittelschnittt durch die Vorrichtung,
die Fig. 2 einen Querschnitt durch ihren unteren Teil dar.
Die Fig. 3 zeigt den oberen Teil der Vorrichtung mit einem Verlängerungsstück,
die Fig. 4 die Vorrichtung im Gebrauch.
Die Schraube 1 (Fig. 4) ist hohl und besitzt auf ihrem unteren Ende einen Gewindezug 2, der von unten nach oben an Dicke zunimmt. Die Dickenzunahme ist derart, daß zwar der Winkel α in allen Gängen gleichbleibt, aber der Winkel β zunimmt, bis er schließlich ein rechter wird. Die Ganghöhe der Schraube ist von unten bis oben die gleiche.
Die Verdickung der Querschnitte der Gewindezüge hat den Zweck, das zwischen den Gewindegängen verbleibende Erdreich allmählich bis auf den äußeren Schraubendurchmesser herauszupressen, wodurch der nachfolgende gewindelose Schraubenschaft seines kleineren Querschnitts wegen von jeglicher Reibung mit dem Erdreich befreit wird.
Die besondere Art der Verdickung des Gewindequerschnitts durch ausschließliche Veränderung der oberen Gewindefläche bei gleichbleibendem Neigungswinkel der unteren Gewindefläche bewirkt die Erzeugung eines schräg nach oben gegen das Erdreich gerichteten Keildrucks, wobei die Vertikalkomponente des entsprechenden Gegendrucks des Erdreichs die Schraube auch in den ungünstigsten Bodenarten zum Eindringen zwingt.
Der Schaftmantel 1 endigt unten in einen starken Zahn 7, der bei Umdrehung der Schraube als Vorwühler dient und das Erdreich auflockert, um der Gewindespitze ein leichteres Eindringen zu sichern. Das untere Ende der Schraube ist durch eine Spitze 3

Claims (3)

verschließbar. Die Spitze befindet sich beim Einschrauben in das Erdreich in solcher Lage, daß die am unteren Schraubenende vorgesehenen Aussparungen 4 durch die Teile 5 der Spitze abgeschlosssen werden. Die Spitze 3 ist an einem Seil 6 befestigt und derart im Innern gelagert, daß bei Rechtsdrehung, d. h. beim Einschrauben, sowohl der Eingriff zwischen der Spitze 3 und der Schraube 1 gewahrt als auch letztere verschlossen bleibt, daß jedoch eine kleine Linksdrehung genügt, um die Verbindung zu lösen. Die eingefüllte Masse tritt teils durch eine öffnung 17 nach außen, teils gelangt sie unter den untersten Gewindegang. Dieser besitzt eine Verdickung 15 und einen Zahn 14, der bis in die Achse des Sehaftquerschnittes reicht. Dieser Zahn verteilt bei Linksdrehung der Schraube die lose unter der Schaftmündung sich anhäufende Masse über die ganze Gewindekreisfläche. Zur Erleichterung dieses Vorganges ist der unterste Gewindegang an der Wurzel dieses Zahnes etwas unterhöhlt, so daß die Füllmasse sich unter diesen Gewindegang schiebt. Auf diese Aushöhlung folgt gegen die Gewindespitze zu eine Anschwellung 15 der unteren Gewindefläche, welche sich über den bereits ausgebreiteten Beton hinwegschiebt und somit nach und nach den ganzen Pfahl preßt. Um den gewindelosen oberen, zweckmäßig ι mit Rillen versehenen Schaftteil zu verlängern, j besitzt er am oberen Ende eine Verzahnung ι io, in die eine ebensolche 11 eines anzusetzen- 35; den weiteren Schaftstückes 9 eingreift. Um eine achsiale Verschiebung der beiden Teile auszuschließen, sind die Zähne an den aus Fig. 3 ersichtlichen Stellen z. B. halbkreisförmig ausgespart. In die hierdurch beim Zusammensetzen der Teile entstehenden öffnungen 12 und 13 werden Keile entsprechenden Querschnittes eingeführt. Das oben bereits kurz angedeutete Verfahren spielt sich wie folgt ab. Die Schraube wird zunächst bei geschlossenem unteren Ende mit Hilfe einer Kraftübertragungsvorrichtung in das Erdreich eingeschraubt, gegebenenfalls unter Verwendung von Verlängerungsstücken 9. Darauf wird die Schraube etwas zurückgedreht, wodurch sich die Verbindung . zwischen der Schraube und der Spitze löst, so daß diese durch das Seil 6 herausgehoben werden kann. Unter ständigem... Rückwärtsdrehen ..der Schraube wird nun die Betonmasse in die hohle Schraubenwelle eingeschüttet. Sie gelangt teils durch die Austrittöffnung 17 nach außen und teils nacheinander in die Aussparung 16, unter den Zahn 14 und unter die Verdickung und wird dabei durch letztere in den von der Schraube erzeugten Gewindegängen gepreßt. Nach vollständiger Hcrausdrehüng der Schraube ist der gesamte, von der Schraube eingenommene Räum mit Beton aufgefüllt. Wird die Schraube so tief eingeschraubt, daß auch der gewindelose obere Teil in das Erdreich eintritt, so kann der gebildete Schraubenpfeiler durch Auffüllen und Feststampfen von Masse einen zylindrischen Kopf erhalten. Pa tent-Α ν Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Betonpfeilern unmittelbar im Erdreich, dadurch gekennzeichnet, daß eine hohle, an ihrem unteren Ende durch eine herausnehmbare Spitze (3) verschließbare Schraube
(1) im verschlossenen Zustande in das Erdreich eingeschraubt und bei Rückwärtsdrehung nach erfolgter Herausnahme der Verschlußspitze Beton in die hohle Schraube eingefüllt wird, die über und unter dem letzten Gewindegang austritt und durch dessen besondere Gestaltung gleichmäßig über die ganze Gewindekreisfläche verteilt und gepreßt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Gewindegang mit einem bis in die Achse der Schraubenspindel (1) reichenden Zahn (14) versehen ist, auf dessen einer Seite der Gewindegang eine Aussparung (16) und auf dessen anderer Seite er eine Verdickung (15) besitzt, so daß die eingefüllte Betonmasse, soweit sie nicht bereits durch eine öffnung (17) über dem Gewindegang ausgetreten ist, beim Herausdrehen der Spindel durch die Aussparung (16) unter den Zahn (14) tritt und nach Durchgang unter dem Zahn durch die Verdickung (15) gepreßt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubengewinde in allen Gängen gleiche Ganghöhe besitzt, die Dicke des Gewindezuges jedoch bei gleichbleibender Neigung (a) der unteren Fläche und ständig wachsendem Winkel (ß) der beiden das Gewinde bildenden Gewindeflächen allmählich von unten nach oben bis zu 90° zunimmt, wodurch beim Einschrauben das Erdreich allmählich nach außen gepreßt und ein das Einschrauben erleichternder, senkrecht * nach unten gerichteter Druck erzeugt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7127813B2 (en) 2003-04-04 2006-10-31 Mahle Gmbh Method for the production of pistons having depression edge armoring, for internal combustion engines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7127813B2 (en) 2003-04-04 2006-10-31 Mahle Gmbh Method for the production of pistons having depression edge armoring, for internal combustion engines

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