DE2608211A1

DE2608211A1 - Warenverkaufspackung, insbesondere blisterpackung

Info

Publication number: DE2608211A1
Application number: DE19762608211
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-02-28
Filing date: 1976-02-28
Publication date: 1977-09-01

Description

"Warenverkaufspackung, insbesondere Blisterpackung
=================================================== Die Erfindung betrifft eine Warenverkauf spackung, insbesondere Blisterpackung, die aus einer formsteifen Kunststoff-Verpackungstafel mit darauf liegender Verkaufsware und einer letztere umhüllenden Abdeckung aus klarsichtigem Kunststoff besteht.
Solche Warenverkaufspackungen, insbesondere Blisterpackungen, haben sich in den letzten Jahren besonders für den Verkauf von Kleinwaren in Supermärkten, Groß-, Hobby- und diversen Fachgeschäften erfolgreich durchsetzen können, da sie einerseits wegen der sichtbaren Darbietung und gefälligen Aufmachung der verpackten Ware die Kunden sehr ansprechen und andererseits gut zu handhaben, insbesondere an entsprechenden Aufstellungswänden und -ständern in übersichtlicher Weise aufzuhängen bzw. auszustellen sind. Zum Auspacken der angekauften Ware braucht der Kunde lediglich die Klarsicht-Umhüllung abzureißen, wohingegen die Verpackungstafel in aller Regel weggeworfen wird. Damit ist aber eine Vergeudung des zumeist wesentlichsten Teiles der Kunststoff-Verpackung und auch eine entsprechende Umweltbelastung verbunden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Warenverkaufspackung, insbesondere Blisterpackung zu schaffen, die nach der Entnahme der Ware eine zweckentsprechende Weiterverwertung der Verkaufspackung ermöglicht und damit zugleich auch den anfallenden Verpackungsabfall verringert, mithin insgesamt werbe- und verkaufswirksamer sowie zugleich umweltfreundlicher ist. Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs erwähnten Warenverkauf spackung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Kunststoff-Verpackungstafel Soll-Trennstellen bildende Materialschwächungs- und/oder -aussparungslinien in Gestalt von Nuten, Schlitzen, Perforationsreihen o.dgl. vorgesehen sind, die in der Tafel vorgeformte Gebrauchsgegenstände oder zu deren Zusammenbau dienende Einzelteile feldermäßig dadurch umgrenzen, daß sie entweder in sich geschlossen verlaufen oder an den Randkanten der Tafel auslaufen. Auf diese Weise können aus der Kunststoff-Verpackungstafel die darin vorgeformten Gegenstände durch einfaches Ab- oder Heraustrennen an den die Soll-Trennstellen bildenden Materialschwächungs- und/oder -aussparungslinien leicht gewonnen werden, wozu nur einfache, auch für Ungeübte ohne weiteres vorzunehmende Handgriffe notwendig sind. Ebenso einfach können aus den so ausgebrochenen oder herausgetrennten Teilen, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von der Verkauf spackung beigefügtem Klebstoff, entsprechende Gegenstände zusammengebaut bzw. zusammengesteckt werden. Die betreffenden Bruch- oder Trennstellen können dabei gegebenenfalls durch beigefügte Feilen, Trennmesser, Schleifmittel o.dgl. noch geglättet werden.
Zweckmäßigerweise werden die in der Kunststoffverpackungstafel vorzuformenden Gegenstände der in der Verkauf spackung befindlichen Ware unter dem Gesichtspunkt der gemeinsamen Weiterverwendung angepaßt. Sofern dabei die die vorgeformten Gegenstände voneinander trennenden, in der Verpackungstafel vorhandenen Aussparungen, Schlitze o.dgl. eine bestimmte Größe überschreiten, können diese durch dünne Papier- o.dgl. Folien staub- und verschmutzungsfrei abgedeckt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können auf die in der Verpackungstafel vorgeformten, heraustrennbaren Gegenstände auch besondere Zusatzwerkstoffe fest aufgebracht sein, z.B. auf Feilen aufgebrachter Metallstaub, Flockfasern für beispielsweise Schmuckschatullen, Borstenfäden für Bürsten u.dgl. Auch können die in der Verpackungstafel vorgeformten, heraustrennbaren Gegenstände mit durch Abziehpapier abgedeckten Selbstklebeflächen versehen sein.
Weiterhin ist es möglich, in die betreffenden Gegenstände Metallteile einzuspritzen, wie z.B. die Halteschlaufen in vorgeformte Knöpfe oder Haltestege in vorgeformte Gürtelschnallen u.dgl. mehr.
Die erfindungsgemäße Warenverkaufspackung kann auf außerordentlich vielfältige Weise für die verschiedenartigsten Verkaufswaren ausgestaltet sein. Zahlreiche Ausführungsbeispiele solcher Warenverkaufspackungen nach der Erfindung sind in den Figuren 1 bis 52 der Zeichnungen dargestellt, anhand derer sie nachstehend beschrieben werden.
Die in den Figuren 1 und 2 in der Draufsicht bzw. im Schnitt nach der Linie II-II dargestellte Warenverkaufspackung ist eine sogenannte Blisterpackung, die aus einer formsteifen Kunststoff-Verpackungstafel 1 mit der darauf liegenden Verkaufsware, hier in Form zweier mit Farbe, Klebstoff o.dgl. Streichmitteln gefüllten Behältertuben 2, und einer letztere umhüllenden Abdeckung 3 aus klarsichtigem Kunststoff, dem sogenannten Blister besteht. Die Kunststoff-Verpackungstafel 1 ist im vorliegenden Fall in drei Felder 4,5 und 6 unterteilt, die gegeneinander durch Soll-Trennstellen bildende Materialschwächungs- und/oder -aussparungslinien in Gestalt der Nut 7 bzw. der Perforationsreihe 8 abgegrenzt sind. Die Perforationsreihe 8 besteht dabei aus den einzelnen quadratisch geformten Aussparungen 9, zwischen denen sich jeweils eine kurze Schwächungsnut 1o befindet. An ihren Randkanten sind die Felder 4,5 mit kammartigen Zinken 4' bzw. 5' versehen.
Auf diese Weise bilden die Felder 4,5,6 der Verpackungstafel 1 vorgeformte Streichspachtel, die durch einfaches Abtrennen in Höhe der Längsnut 7 sowie der Perforationreihe 8 leicht aus der Tafel 1 herausgebrochen werden können. Die im Tafelfeld 6 vorhandenen Löcher 11 dienen als Aufhängeöffnungen.
Die in Figur 3 dargestellte Blisterpackung enthält als Verkaufsware den Spachtel 12. Die Verpackungstafel 1 ist hier durch zwei parallel zueinander verlaufende Nuten 13 in drei nebeneinanderliegende Felder unterteilt, die wiederum einzeln für sich nach Trennen längs der Nuten 13 weitere Streichspachtel 14,15 und 16 ergeben.
Die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Verkauf spackung dient zur Aufnahme von Lesebüchern, Schreibheften oder Notizblocks 17,18, die unter der Blisterhülle 19 auf der Verpackungstafel 1 angeordnet sind. Die Verpackungstafel 1 besteht hier aus einer die Klarsichtabdeckung 19 und die dahinterliegende Ware tragenden, mit Einstecköffnungen 20 und mit einer Aufstellrandkante 21 versehenen Aufstellfläche 21' sowie einer davon durch die Materialschwächungsnut 22 abgegrenzten Stützfläche 23, die wiederum durch eine schräg verlaufende Materialschwächungsnut 24 in zwei deckungsgleiche Stützfelder 23',23'' unterteilt ist.
Die Stützfelder 23',23'' sind an ihren äußeren Enden mit in die Einstecköffnungen 20 passenden Einsteckzapfen 23''' versehen.
Dadurch kann die Verpackungstafel nach Ingebrauchnahme der Ware 17, 18 an den Trennstellen 22,24 mühelos getrennt werden. Die so gebildeten Stützflächen 23',23'' werden zusammen mit der Aufstellfläche zu dem in Figur 6 dargestellten Leseständer zusammengesteckt, wobei die Zapfen 23''' in die Öffnungen 20 der Aufstellfläche 21' greifen. Diese Steckverbindung kann gegebenenfalls durch den in der beigefügten Tube 25 vorhandenen Klebstoff noch entsprechend verstärkt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 9 handelt es sich um eine Verkauf spackung für darin untergebrachte Filmpäckchen 26. Hier ist die Verpackungstafel 1 in ihrem die Klarsichtabdeckung 3 tragenden Teil mit einer ringsum laufenden, hinterschnittenen Randeinfassung 1'' versehen und dadurch als Bilderrahmen für hinter die Randeinfassung einzuschiebende Fotos verwendbar. Die Verpackungstafel besitzt ein außerhalb ihrer Randeinfassung gelegenes und von ihr durch eine Materialschwächungsnut 27 abgegrenztes Stützfeld 28 mit einer Aufhängeöse 29, während auf der Rückseite der übrigen Tafel ein Aufsteckknopf 30 vorgesehen ist. Dadurch können das Stützfeld 28 und das übrige Tafelfeld nach ihrem Trennen und Entfernen der Klarsichtabdeckung 3 leicht zu dem in Fig. 1o dargestellten aufstellbaren Bilderrahmen 31 zusammengesteckt werden. Es ist dabei zweckmäßig, wenn die vordere Stirnfläche 3' der Klarsichtabdeckung 3 über die Verpackungstafel-Randeinfassung entsprechend Fig. 9 profilmäßig hinausragt, so daß sie nach entsprechendem Herausschneiden aus der Abdeckung 3 zusammen mit dem durch sie schonend abzudeckenden Foto hinter die Randeinfassung 1" des Rahmens 2 eingeschoben werden kann.
Eine ähnliche, aber einfachere Ausführungsform für eine Film-Verkaufspackung ist in Fig. 11 in der Draufsicht und Seitenansicht dargestellt. Hier ist die Kunststoff-Verpackungstafel als einfacher Rahmen 1' " ausgebildet, also mit einer entsprechenden großflächigen Aussparung 32 versehen, die durch eine dünne Papier- oder Kunststoffolie 33 rückseitig abgedeckt ist. Auch hier kann die Verpackungstafel 1"' durch einfaches Abtrennen ihres mit Aufhängelöchern 34 versehenen Aufhängefeldes 35 in Höhe der Materialschwächungsnut 36 als Bilderrahmen für Fotos weiterverwendet werden.
In den den Fig. 12 bis 14. ist in der Draufsicht bzw. Seitenansicht und im Schnitt nach der Linie XIV-XIV eine Verkaufspackung für Zündkerzen 38 dargestellt. Sie kann auch andere elektrotechnische Kraftfahrzeug-Zubehörteile, wie z.B.
Sicherungen, Glühbirnen o.dgl. enthalten. Hier sind in der Verpackungstafel 1 weitere Kraftfahrzeug-Zubehörteile, wie z.B.
ein Eisschaber 39, eine Zündkerzen-Einstellehre 4O, eine Handfeile 41 mit aufgeklebtem Metallstaub 42 zum Zündkerzenreinigen, ein Reifenprofilmesser 43 sowie ein Schlüssel 44 vorgeformt, der mit entsprechend profilierten Aussparungen 44', 44'' zum Betätigen der Fahrzeugkühler- und Batterie-Schraubverschlüsse versehen ist. All die vorgenannten Teile sind durch in der Verpackungstafel 1 entsprechend ausgesparte bzw. geschwächte Materialstellen voneinander abgegrenzt bzw. umgeben, so daß die betreffenden Teile leicht aus der Verpackungstafel 1 herausgebrochen werden können. Die betreffenden Schwächungs- bzw.
Aussparungspartien in der Tafel 1 sind analog mit 39' bzw. 4O', 41',43' und 44'' bezeichnet.
Bei der in den Figuren 15 und 16 dargestellten Verkauf spackung besteht die Verpackungstafel aus einer Aufwickelkarte 45, um deren Mittelteil textiles Bandmaterial, z.B. Gummiband 46 gewickelt ist.
Hier sind in die Verpackungstafel 45 Knöpfe 47,48 verschiedener Größe und Gestaltung vorgeformt, die wiederum durch Soll-Trennstellen bildende, entsprechend kreisbogenförmig gestaltete Aussparungslinien 49 umgrenzt sind. Kurze Verbindungsstege So halten die Knöpfe in der Verpackungstafel. Während die Knöpfe 47 mit Fadenösen 47' versehen sind, sind in die Knöpfe 48 metallische Haltebügel 51 in den Kunststoff mit eingespritzt, so daß sich entsprechende Knopf-Halteösen ergeben.
Bei der in Fig. 17 dargestellten Verkauf spackung besteht die Verpackungstafel aus einer Aufwickelkarte 52 für Kleider-, Hosen- o.dgl. Gürtel 53. Hier sind in der Aufwickelkarte 52 verschieden geformte Gürtelschnallen 54, 55, 56 vorgeformt, die wiederum durch entsprechend geformte Materialaussparungslinien 57' umgrenzt und durch kurze Verbindungsstege 57 in der Karte 52 gehalten sind. Auch hier kann, wie im Falle der Gürtelschnalle 56, der mittlere Schnallensteg 56' aus in den Kunststoff eingespritztem metallischem Werkstoff bestehen, also aus dem im vorliegenden Fall hantelförmig gestalteten Metallteil 56'.
Fig. 18 und 19 zeigen eine Verkaufspackung für Bleistifte 58, bei der in der Verpackungstafel zwei unterschiedlich gestaltete Zeichendreiecke 59,60 vorgeformt und durch entsprechend verlaufende Materialschwächungslinien in Gestalt der Nuten 60,61,61' voneinander abgegrenzt sind. Im Zeichendreieck 59 befindet sich noch ein weiteres heraustrennbares Feld 59', das zur besseren Handhabung des Zeichendreiecks 59 herausgebrochen wird. 59" bezeichnet die entsprechend dreieckförmig verlaufende Materialschwächungsnut.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2o-und 21 sind in der Verkauf spackung Füllhalter 62 untergebracht. Auch hier ist die Verpackungstafel 63 durch die parallel zu ihren Längskanten verlaufende Materialschwächungsnut 64 in zwei voneinander trennbare Felder unterteilt, die zwei Zeichenliniale 65,66 ergeben. Um die Trennstelle 64 sauber nacharbeiten bzw. glätten zu können, ist im vorliegenden Falle der Verkauf spackung noch eine Feile 67 beigefügt.
In den Figuren 22 und 23 handelt es sich um eine Verkaufspackung für Schulhefte 68 mit entsprechenden Beschriftungsfeldern 69. Auch hier sind in der Verpackungstafel zwei verschieden beschaffene Zeichendreiecke 70,71 vorgeformt, die durch die diagonal verlaufende Schwächungsnut 72 leicht voneinander getrennt werden können.
Im Fall der Figur 24 ist die gleichfalls für Schulhefte 68 bestimmte Verkauf spackung mit einer Verpackungstafel versehen, die durch die Materialschwächungsnut 74 zu einem entsprechend vorgeformten Lineal 75 und einer Zeichenschablone 76 unterteilt werden kann.
In den Fig. 25 und 26 handelt es sich um eine Verkaufspackung für Tonband-Kassetten 77. Die Kunststoff-Verpackungstafel 78 ist hier mit einer von ihrem Aufhängeteil 78' durch eine Materialschwächungslinie in Form der abgewinkelten Nut 79 abtrennbaren, aus Rückwand 78", Seitenwand 78'" und Vorderwand 78'''' bestehenden Kassetten-Aufnahmetasche versehen, in deren Vorder- und Rückwand Einsteckzapfen 80 bzw. entsprechend angeordnete Einstecklöcher 81 vorgesehen sind. Diese ermöglichen, wie Figur 26 gestrichelt wiedergibt, das Zusammenstecken mehrer solcher Taschen zu einem Kassetten-Reihenmagazin.
In der in den Figuren 27 und 28 dargestellten Verkaufspackung sind Spielautomodelle 82 untergebracht. Hier sind in der Verpackungstafel 83 eine oder mehrere durch entsprechend geformte Materialschwächungsnuten 84 oder -aussparungen umgrenzte Ansteckplatten 85 vorgeformt, in die je eine Anstecknadel 85' eingeformt sein kann. Die Ansteckplakette 85 kann auf ihrer Vorderseite bedruckt oder geprägt oder auch mit Abziehbildern versehen sein, die zweckmäßig dem entsprechenden Automodell 85 angepaßt sind.
Bei der für Elektrolichtschalter 86 bestimmten Verkaufspackung gemäß den Figuren 29 und 30 ist in die Verkaufstafel ein den Schalter 86 rahmenartig zu umschließen erlaubender Tapetenschoner 87 mit entsprechend herausbrechbarem Mittelteil 87' eingeformt. Wie insbesondere Figur 30 zeigt, paßt der Lichtschalter 86 in den rahmenartigen Tapetenschoner nach Ausbrechen seines Mittelteiles 87' ohne weiteres hinein.
Bei der in den Fig. 31 und 32 wiedergebenen Verkaufspackung für Schrauben, Nägel o.dgl Kleinmetallteile 88 sind in der Verpackungstafel 89 entlang den Schwächungsnuten 90,91 heraustrennbare Ziffern 92 vorgeformt, die z.B. für Hausnummern verwendbar sind, gegebenenfalls durch Zusammenstellen mehrerer Ziffern 92 aus verschiedenen Verpackungen.
In der Verkauf spackung nach den Fig. 33 und 34 sind Scharniere 93 und zu deren Anschlagen dienende Schrauben 94 sowie Schellen 95 untergebracht. Hier sind in der Verpackungstafel eine entsprechend ausgebildete Anschlagschablone 96 sowie ein Anschlagwinkel 97 vorgeformt, die an der Schwächungsnut 98 voneinander getrennt werden können.
Fig. 35 und 36 zeigt eine Verpackung für Christbaumschmuck, beispielsweise für Glaskugeln 99 oder Tannenzapfen-Imitationen 100. In die Verpackungstafel 101 sind weitere Christbaum-Schmuckteile, wie z.B. die Dekorationssterne 102, das Tannenbäumchen 103 und das Häuschen 104 eingeformt, die durch ihre Konturen bildenden Nuten oder Aussparungen 105 leicht herausgetrennt werden können.
Bei der Verkauf spackung gemäß den Fig. 37,38 besteht die vom Blister 106 umhüllte Ware aus Lockenwicklern 107. Hier ist an der Verkauf stafel 108 ein weiteres Frisur-Hilfsmittel, beispielsweise der Kamm 109 angeformt, der entlang der Materialschwächungsnut 110 leicht von der übrigen Tafel abgebrochen werden kann.
Bei der Süßwaren-Verkaufspackung nach Fig. 39 und 40, beispielsweise für die Kaugummiriegel 111 und die Bonbons 112, sind in der Verpackungstafel 113 wiederum heraustrennbare Ansteckfiguren 114, 115 vorgeformt, die mit rückseitig angebrachten Anstecknadeln 116 versehen sind, Die entsprechenden Materialsschwächungs- bzw. Ausspauungslinien sind mit 117, die kurzen Verbindungsstege mit 118 bezeichnet.
Fig, 41 und 42 stellen eine Verkauf spackung für Zahnbürsten 119 dar. Zu ihrer Aufhängung an einem Verkauf sstder 0. dgl.
dient der über die Nut 120 mit der Verkaufstafel 121 abtrennbar verbundene Raltewinkel 122, dessen Schenkel 122' mit einem Aufhängeloch 123 versehen ist. Auf der Außenseite des anderen Schenkels 122" ist der Haltewinkel mit einer Selbstklebefläche 124 versehen. Nach Abtrennen des Haltewinkel 122 kann über die vorgenannte Selbstklebefläche 124 der Haltewinkel an der Wand o.dgl. befestigt werden, während das Halteloch 123 zugleich als Durchsteckloch für die Zahnbürste 119 dient, letztere also zweckmäßig auf zuhängen erlaubt.
Die Verkauf spackung in den Fig. 43,44 ist für Socken 125 bestimmt, die in dem Blister 126 untergebracht sind. In der Verkaufstafel 127 ist hier ein entlang der Materialschwachungsnut 128 heraustrennbarer Schuhlöffel 129 vorgeformt.
Bei der Verkaufspackung für Geschirr oder Handtücher 130 gemäß den Fig. 45 und 46 ist an der Verpackungstafel 131 über die Materialsschwächungsnut 132 eine mit Aufhängehaken 133 versehene Aufhängeleiste 134 eingeformt, die rückseitig vorzugsweise mit einer Selbstklebeschicht versehen ist. Der zum Halten der Verkauf spackung dienende, mit Haltelöchern versehene Vorsprung 135 an der Nut 136 wird abgebrochen.
Bei der Verpackung in den Fig. 47 und 48 für Spielpuppen 137 mit Kleidchen 138 und Zubehör 139 sind in die Verkauf stafel 140 Stirn- und Seitenwände 141 einer Puppenwiege eingeformt. Nach Heraustrennen der Teile 141 und deren Zusammenkleben mit Hilfe des in der beigefügten Tube 142 befindlichen Klebstoffs kann die Puppenwiege mühelos zusammengebaut werden.
Bei der Verkauf spackung für Bettlaken 143, Handtücher o.dgl.
sind an der Verpackungstafel 144 über entsprechend verlaufende Schwächungsnuten 145 Wäscheklammern 146 angeformt, die durch entsprechendes Abbrechen von der Tafel 144 zu erhalten sind.
Fig. 51 und 52 stellt eine Verkauf spackung für Badeanzüge 147 dar. Hier sind in der Verpackungstafel zwei heraustrennbare Ringe 148 vorgeformt, die zusammen mit einer entsprechenden Stoffbeilage 149 für die Herstellung einer Strandtasche verwendet werden können. Die Materialsschwächungsnuten finden sich hier an den Stellen 150 bzw. 151 und 152.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr versteht es sich, daß auch zahlreiche andere den Erfindungsgedanken verwirklichende Ausführungsformen entsprechend beschaffener Warenverkaufspackungen möglich sind. Wesentlich ist in allen Fällen, daß in der Kunststoff-Verpackungstafel Materialschwächungs- und/oder -aussparungslinien vorhanden sind, die entsprechende Soll-Trennstellen bilden und entsprechend vorgeformte Gegenstände oder Teile davon feldermäßig umgrenzen, und zwar dadurch, daß die Schwächungs- und oder -aussparungslinien entweder in sich geschlossen verlaufen oder an den Randkanten der Tafel auslaufen. Dadurch können die so vorgeformten Gegenstände leicht aus der Tafel herausgetrennt bzw. -gebrochen und ihrer Weiterverwendung zugeführt werden.

Claims

Patentansprüche: 1). Warenverkaufspackung, insbesondere Blisterpackung, bestehendaus einer formsteifen Kunststoff-Verpackungstafel mit darauf liegender Verkaufsware und einer letztere umhüllenden Abdeckung aus klarsichtigem Kunststoff, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Kunststoff-Verpackungstafel (z.B. 1) Soll-Trennstellen bildende Materialschwächungs- und/oder -aussparungslinien in Gestalt von Nuten (z.B. 7), Schlitzen (z.B. 44") Perforationsreihen (.z.B. 8) o.dgl. vorgesehen sind, die in der Tafel vorgeformte Gebrauchsgegenstände (4,5,6) oder zu deren Zusammenbau dienende Einzelteile (z.B. 141) feldermäßig dadurch umgrenzen, daß sie entweder in sich geschlossen verlaufen oder an den Randkanten der Tafel auslaufen.
2. Verkauf spackung für mit Farbe, Klebstoff o.dgl. Streichmitteln gefüllte Behältertuben nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Materialsschwächungs-und/oder -aussparungslinien (7,8) in der Verpackungstafel (1) im wesentlichen geradlinig, jedoch dabei in sich teilweise gezackt oder gezinkt verlaufen und mehrere in der Tafel vorgeformte Streichspachtel (4,5,6) umgrenzen (Fig. 1).
3. Verkaufspackung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Verpackungstafel (1) auch an ihren Randkanten mit die Spachtel-Streichkanten bildenden kammartigen Zinken (4',5') versehen ist ( Fig. 1 ).
4. Verkauf spackung für Zündkerzen, Sicherungen, Glühbirnen o.dgl. elektrotechnische Kraftfahrzeug-Zubehörteile nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Verpackungstafel (1) weitere Kraftfahrzeug-Zubehörteile, wie z.B. ein Eisschaber (39), (eine Zündkerzen-Einstelllehre (40), eine Handfeile (41) zum Zündkerzenreinigen, ein Schlüssel (44) für den Kühler- und Batterie-Schraubverschluß und ein Reifenprofilmesser (43) vorgeformt und durch entsprechend verlaufende Materialschwächungs-und/oder -aussparungslinien (39',40',41', 43',44") voneinander abgegrenzt sind (Fig. 12 bis 14).
5. Verkaufspackung für Lesebücher, Schreibhefte, Notizblocks o.dgl. nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verpackungstafel (1) aus einer die Klarsichtabdeckung (19) und die dahinterliegende Ware (17,18) tragenden, mit Einstecköffnungen (20) und mit einer Aufstellrandkante (21) versehenen Aufstellfläche (21') und einer davon durch eine Materialschwächungsnut (22) abgegrenzten Stützfläche (23) besteht, die mit in die Einstecköffnungen (20) passenden Einsteckzapfen (23''') versehen ist, alles derart, daß die Aufstell- und Stützfläche nach ihrem Trennen und Entfernen der Klarsichtabdeckung zu einem Leseständer mit Stützfuß zusammenzubauen sind (Fig. 4 bis 6).
6. Verkaufspackung nach Anspruch 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Stützfläche (23) durch eine schräg verlaufende Materialschwächungsnut (24) in zwei deckungsgleiche Stützständer (23',23") mit schrägen Aufstellkanten ergebende Stützflächenfelder unterteilt ist (Fig. 4 bis 6).
7. Verkaufspackung für Filme, Belichtungsmesser, Blitzlichtlampen u.dgl. Fotozubehörteile nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verpackungstafel (1) in ihrem die Klarsichtabdeckung (3) tragenden Teil mit einer ringsum laufenden, hinterschnittenen Randeinfassung (1") versehen und dadurch als Bilderrahmen für hinter die Randeinfassung einzuschiebende Fotos verwendbar ist (Fig. 7 bis 10).
8. Verkaufspackung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n nz e i c h n e t, daß die Verpackungstafel ein außerhalb ihrer Randeinfassung gelegenes und von ihr durch eine Materialschwächungsnut (27) abgegrenztes Stützfeld (28) mit Aufhängeöse (29) aufweist und auf der Rückseite der übrigen Tafel ein Aufsteckknopf (30) vorgesehen ist, alles derart, daß das Stützfeld (28) und das übrige Tafelfeld nach ihrem Trennen und Entfernen der Klarsichtabdeckung zu einem aufstellbaren Bilderrahmen zusammenzustecken sind (Fig. 7 bis 10)).
9. Verkauf spackung nach den Ansprüchen 7 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die vordere Stirnfläche (3') der Klarsichtabdeckung (3) über die Verpackungstafel-Randeinfassung (1'') profilmäßig hinausragt und dadurch nach entsprechendem Herausschneiden aus der Abdeckung zusammen mit dem durch sie schonend abzudeckenden Foto hinter die Randeinfassung (1'') einzuschieben ist (Fig. 7 bis 10).
10. Verkaufspackung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in die in der Verpackungstafel (z.B. 45) vorgeformten Gegenstände, z.B. Knöpfe (48) oder Gürtelschnallen (56), Metallteile eingegossen sind, z.B. Knopf-Halteösen (51) oder die Stege (56') der Gürtelschnalle (Fig. 15,16 bzw. 17).
11. Verkaufspackung nach Anspruch 1 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verpackungstafel aus einer Aufwickelkarte (45) für Textilbänder, z.B. Gummiband (46), besteht und in die Karte (45) Knöpfe (47) mit Fadenlöchern (47') eingeformt sind (Fig. 15,16).
12. Verkauf spackung nach Anspruch 1 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verpackungstafel aus einer Aufwickelkarte (52) für Kleider-, Hosen- o.dgl.

-gürtel (53). besteht und mit eingeformten Gürtelschnallen (54,55,56) versehen ist (Fig. 17).
13. Verkauf spackung für Füllhalter, Bleistifte, Schreibhefte, -blocks o.dgl. Schreib- und Zeichengeräte nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Verpackungstafel weitere Schreib- und Zeichenutensilien wie z.B. Zeichendreiecke (59,60) -schablonen (68), Lineale (65,75) vorgeformt und durch entsprechende Materialschwächungs- oder Aussparungslinien (z.B. 64,72 oder 74) voneinander abgegrenzt sind (Fig. 18 bis 24).
14. Verkaufspackung für Tonbandkassetten nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verpackungstafel (78) mit einer von ihrem Aufhängeteil (78') durch eine Materialschwächungslinie (79) abtrennbaren, aus Rückwand (78''), Seitenwand (78''') und Vorderwand (78IV) bestehenden Kasetten-Aufnahmetasche versehen ist, in deren Vorder- und Rückwand Einsteckzapfen (80 ) bzw.

-löcher (81) vorgesehen sind, die ein Zusammenstecken mehrerer solcher Taschen zu einem Kassetten-Magazin ermöglichen (Fig. 25,26).
15. Verkauf spackung für Spielautomodelle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Verpackungstafel (83) eine oder mehrere durch entsprechend geformte Materialschwächungslinien (84) oder -aussparungen umgrenzte Ansteckplaketten (85) vorgeformt sind, in die je eine Anstecknadel (85') eingeformt sein kann (Fig. 27,28).
16. Verkaufspackung für Elektro-Lichtschalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Verpackungstafel ein den Schalter (86) rahmenmäßig zu umschließen erlaubender Tapetenschoner (87) mit entsprechend herausbrechbarem Mittelteil (87') vorgeformt ist (Fig. 29,30).
17. Verkaufspackung für Schrauben, Nägel o.dgl. Kleinmetallteile nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Verpackungstafel (89) heraustrennbare Ziffern (92) oder Buchstaben, die z.B. zu Hausnummern, Zimmerhinweisen o.dgl. zusammensetzbar sind, vorgeformt sind (Fig. 31,32).
18. Verkaufspackung für Scharniere und zu deren Anschlagen dienende Schrauben o.dgl., d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in der Verpackungstafel eine heraustrennbare Anschlagschablone (96) und ein Anschlagwinkel (97) für die Scharnierlappen (93) vorgeformt sind (Fig. 33,34).
19. Verkauf spackung für Glaskugeln, Kerzenhalter o.dgl. Christbaumschmuck nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß in der Verpackungstafel (101) heraustrennbare weitere Christbaum-Schmuckteile, wie z.B.

Dekorationssterne (102), -bäumchen (103), -häuser (104) u.dgl. vorgeformt sind (Fig. 35,36).
20. Verkauf spackung für Lockenwickler, Haarspangen o.dgl. Frisur-Hilfsmittel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß in der Verpackungstafel (108) weitere heraus- oder abtrennbare Frisur-Hilfsmittel, z.B. Kämme (109) vorgeformt sind (Fig. 37,38).
21. Verkauf spackung für Kaugummiriegel, Bonbons o.dgl. Süßwaren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß in der Verkaufstafel (113) heraustrennbare Ansteckfiguren (114,115) mit eingegossenen Anstecknadeln (116) vorgeformt sind (Fig. 39,40).
22. Verkaufspackung für Zahnbürsten nach Anspruch 1,, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Verpackungstafel (121) ein abtrennbarer Haltewinkel (122) angeformt ist, dessen einer Schenkel (122') mit einer zugleich als Durchsteck- und Halteloch für die in Gebrauch genommene Zahnbürste (119) verwendbaren Halte-Öse (123) und dessen anderer Schenkel (122'') auf der der Halte-Öse abgewandten Seite mit einer Selbstklebefläche (124) versehen ist Fig. 41,42).
23. Verkauf spackung für Strtimpfe oder Socken nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Verkauf stafel (127) ein heraustrennbarer Schuhlöffel (129) vorgeformt ist (Fig. 43.44).
24. Verkauf spackung für Geschirr- oder Handtücher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Verpackungstafel eine abtrennbare, mit Aufhängehaken (133) für die Tücher (130) versehene Aufhängeleiste (134) angeformt ist, die rückseitig vorzugsweise mit einer Selbstklebeschicht versehen ist (Fig. 45,46).
25. Verkauf spackung für Spielpuppen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Verpackungstafel (140) heraustrennbare Stirn- und Seitenwände (141) für eine daraus herstellbare Puppenwiege vorgeformt sind (Fig. 47,48).
26. Verkauf spackung für Bettlaken, Handtücher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an oder in der Verkaufstafel (144) ab- bzw. heraustrennbare Wäscheklammern (146) angeformt sind (Fig. 49,50).
27. Verkauf spackung für Badeanzüge nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Verkaufstafel heraustrennbare Ringe (148) für die Herstellung einer Strandtasche vorgeformt sind (Fig. 51,52).
28. Verkaufspackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ihr zum Heraus trennen und/oder Zusammenbau der in der Verkaufstafel vorgeformten Gegenstände dienende Hilfsmittel, wie z.B. Trennmesser, Feilen, Klebstofftuben beigefügt sind (z.B Fig. 20,21 oder 47,48).
29. Verkaufspackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß größere Materialaussparungen in der Verkauf stafel durch dünne Papier- o.dgl. Folien (33) abgedeckt sind (z.B. Fig. 11).
30. Verkaufspackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf die in der Verkaufstafel vorgeformten, heraustrennbaren Gegenstände besondere Zusatzwerkstoffe fest auf gebracht sind, z.B. auf Feilen aufgebrachter Metallstaub, Flockfasern für z.B. Schmuckschatullen, Borstenfäden für Bürsten u.dgl..
31. Verkauf spackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, d a durch g e k e n n z e i c h ne t, daß auf den in der Verkaufstafel vorgeformten, heraustrennbaren Gegenständen mit Abziehpapier versehene Selbstklebeflächen vorgesehen sind (z.B. Fig. 41,42).