DE2608187A1 - Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer flexodruckmaschinen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer flexodruckmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/0018—Protection means against injury to the operator
Landscapes
- Rotary Presses (AREA)
Description
F 'Al EtM TANWALJE
MENGES & PRAHL ^7
MENGES & PRAHL ^7
Erhardtstrasse 12, D-8000 München 5
Dipl.-Ing. Rolf Menges Dipl.-Chem.Dr. Horst Prahl
Telefon (089) 26 3847 Telex 529581 BIPATd Telegramm BIPAT München
IhrZeichen/Your ref.
Unser Zeichen/Ourref. S 1 51 .
Datum/Date
26, Feb. 1976
Simon-VK Limited
Upton, Wirral, Merseyside, England
Sicherheitsvorrichtung,- insbesondere für Flexodruckmaschine^
Die Erfindung bezieht sich auf Flexodruckmaschinen und betrifft
insbesondere eine Sicherheitsvorrichtung, welche verhindert, daß die Hand einer Bedienungsperson in den Spalt zwischen einem Druckzylinder
und einem Formzylinder (d.h. Druckform—, Druckplattenzylinder) einer solchen Maschine gelangt.
Bekanntlich enthält eine Flexodruckmaschine einen Druckzylinder und mindestens einen Formzylinder. Eine zu bedruckende Material—
bahn wird zwischen den beiden Zylindern hindurchgeführt. Der Formzylinder ist gewöhnlich an einem beweglichen Rahmen oder
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Schlitten abgestützt, mittels welchem der Abstand zwischen der Achse des Formzylinders und dem Umfang des Druckzylinders
eingestellt werden kann. Diese Einstellung ermöglicht, den Umfang des Formzylinders aus seiner Stellung, in welcher er
an der Marerialbahn anliegt, wegzubewegen, wenn das Drucken unterbrochen werden soll, und, was noch wichtiger ist, es
gestattet das Austauschen des Formzylinders gegen einen Formzylinder mit anderem Durchmesser, der benötigt wird, wenn
die Wiederholungslänge des Druckes verändert werden soll. Die Tatsache, daß der Formzylinder durch einen Zylinder mit verschiedenen
anderen Größen ersetzt werden kann, macht das Problem, zu verhindern, daß die Hand einer Bedienungsperson zufällig in
den Spalt zwischen dem Formzylinder und dem Druckzylinder hineingezogen wird, besonders ernst.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, welche für unterschiedliche Größen von Formzylindern
automatisch wirksam bleibt. .
Gemäß der Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung, welche verhindert,
daß die Hand einer Bedienungsperson in den Spalt zwischen dem Druckzylinder und einem Formzylinder, insbesondere einer
Flexodruckmaschine, gelangt, gekennzeichnet durch einen Stab oder eine Stange, die sich axial zu den Zylindern in dem Raum
zwischen ihren Umfangen neben dem zwischen ihnen gebildeten Spalt erstreckt, durch eine Einrichtung, welche den Stab oder die
Stange beweglich über dem Umfang des Druckzylinders abstützt,
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und durch eine Einrichtung, die mit der Abstützeinrichtung verbunden und so aufgebaut ist, daß die Abstützeinrichtung in
Abhängigkeit von der Position der Achse des FormzyHnders eingestellt
wird, wodurch der Stab oder die Stange eine Position beibehält, die sich in engem Abstand von den Umfangen beider
Zylinder befindet, unabhängig von dem Durchmesser des Formzylinders.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schematischer Form eine Endseitenansicht eines Teils einer Flexodruckmaschine.
Die Flexodruckmaschine enthält in bekannter Weise einen Druckzylinder
10, um welchen eine zu bedruckende Materialbahn W
herumgeführt ist. Die Maschine enthält außerdem einen Formzylinder 11, welcher auf seinem Umfang ein flexibles Drucktuch
12 trägt, das die tatsächliche Druckplatte bildet.
In bekannter Weise ist der Zylinder 11 in Lagern 13 gelagert,
die an einem Schlitten 14 vorgesehen sind, welcher in der Richtung der Pfeile X verschiebbar ist, wodurch die Achse zwischen
den Lagern 13 zu der Achse des Druckzylinders 10 hin— und von
derselben wegbewegt werden kann.
Diese Verstellung ermöglicht, den Formzylinder von seiner Be
rührung mit der Bahn W zu befreien, wenn das Drucken unterbrochen
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werden soll, und außerdem ermöglicht sie, daß Formzylinder 11 mit unterschiedlicher Größe auf dem Schlitten 14 montiert
werden können, was erforderlich ist, wenn unterschiedliche Wiederholungslängen des gedruckten Materials benötigt werden.
Gemäß der Erfindung ist eine Stange 15 vorgesehen, welche
sich axial zu den Zylindern 10 und 11 erstreckt, so daß sie
sich in engem Abstand zu den Umfangen beider Zylinder befindet und einen freien Zugang zu dem Spalt zwischen den Zylindern
verhindert. Die Stange 15 erstreckt sich zwischen Armen 16, die auf entgegengesetzten Seiten des Druckzylinders 10 angeordnet
und auf der Achse des Zylinders 10 schwenkbar gelagert sind. Es ist zu erkennen, daß die Arme 16 geschwenkt werden können,
damit sich die Stange 15 auf dem Umfang des Zylinders 10 bewegt, während gleichzeitig ein konstanter Abstand von dem Zylinderumfang
aufrechterhalten wird.
Einer der Arme 16 ist mit .einer Zunge 17 versehen, welche
einen nach außen vorstehenden Zapfen 18 trägt. Der Zapfen
greift in einen bogenförmigen Schlitz 19 in einer Platte 20 ein, welche an dem Schlitten 14 nach vorn vorsteht. Der Schlitz
bildet eine Kurven- oder Steuerfläche, welcher der Zapfen 18 folgen muß, wenn der Schlitten 14 relativ zu dem Druckzylinder
10 vorwärts oder rückwärts bewegt wird.
Wie deutlich aus der Zeichnung zu erkennen ist, bewirkt ein Vorschub des Schlittens 14 zu dem Druckzylinder 10 hin, daß
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sich die Stange 15 auf dem Umfang des Druckzylinders 10 abwärts
bewegt. Ebenso, wenn der Schlitten 14 von dem Druckzylinder
10 wegbewegt wird, wird die Stange 15 veranlaßt, sich auf dem Umfang des Zylinders 10 aufwärts zu bewegen.
Daraus folgt, daß die Stange 15 automatisch in engem Abstand
von dem Umfang sowohl des Druckzylinders 10 als auch des Formzylinders 11 positioniert wird, wenn diese in gegenseitiger
Anlage sind, wodurch Fingern oder Händen der Zugang zu dem Spalt zwischen den Zylindern verwehrt wird, und zwar unabhängig
von dem Durchmesser des benutzten Formzylinders.
Im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann über das oben beschriebene Ausführungsbeispiel hinaus eine Vielzahl von
Abwandlungsmöglichkeiten.
So brauchen beispielsweise die Arme 16, welche die Stange
15 tragen, nicht an der Achse des Zylinders 10 angelenkt zu sein, sondern können an einer anderen Stelle angelenkt sein.
Das Anbringen an der tatsächlichen Achse des Zylinders 10 wird aber bevorzugt.
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Claims (6)
- Patentansprüche :Sicherheitsvorrichtung, welche verhindert, daß die Hand einer Bedienungsperson in den Spalt zwischen zwei Zylindern. gelangt, wobei es sich insbesondere um den Druckzylinder und einen Formzylinder einer Flexodruckmaschine handelt, gekennzeichnet durch eine Stange oder einen Stab (15), die sich axial zu den Zylindern (10, 11) in dem Raum zwischen ihren Umfangen neben dem Spalt zwischen den Zylindern erstreckt, durch eine Einrichtung (16), welche die Stange oder den Stab beweglich über dem Umfang des Druckzylinders (10) abstützt, und durch eine Einrichtung (18, 19, 20), die mit der Abstützeinrichtung verbunden und so aufgebaut ist, daß diese in Abhängigkeit von der Position der Achse des Formzylinders (11) eingestellt wird, wodurch der Stab oder die Stange eine Position beibehält, die sich in engem Abstand von den Umfangen beider Zylinder befindet, unabhängig von dem Durchmesser des Form— Zylinders (l2)·
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange oder der Stab (15) zwischen drehbar gelagerten Armen (16) an den einander gegenüberliegenden Enden derselben abgestützt ist.
- 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (16) an der Achse des Druckzylinders (10) angelenkt sind.609837/0764
- 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Verbindung zwischen dem Rahmen (14), welcher den Formzylinder (12) trägt, und den Armen (16) vorhanden ist, so daß die Bewegung des Rahmens zu dem Druckzylinder (10) hin oder von demselben weg eine Verstellung der Winkellage der Arme (16) und infolgedessen der Position des Stabes oder der Stange (15) auf dem Umfang des Druckzylinders (10) bewirkt.
- 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung aus einer Kurvenfläche und Mitteln (18) zum Abtasten der Kurvenfläche besteht, die mit einem der Arme (16) und dem den Formzylinder (12) tragenden Rahmen (14) verbunden sind.
- 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5, datkjrch gekennzeichnet, daß die Kurvenfläche mit dem Rahmen (14) verbunden ist, welcher den Formzylinder (12) trägtfund aus einem insgesamt bogenförmigen Schlitz in einer Platte (20) besteht, die von dem Rahmen aus nach vorn vorsteht, und daß der Kurvenflächenabtaster aus einem Zapfen (18) besteht, der nach außen von einer mit einem der Arme (16) verbundenen Zunge (17) aus vorsteht und in dem Schlitz (19) angeordnet ist.609837/0764Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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DE2608187A1 true DE2608187A1 (de) | 1976-09-09 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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1975
- 1975-03-01 GB GB864275A patent/GB1479996A/en not_active Expired
-
1976
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