DE2607923A1 - Elektromechanisches filter mit parallelachsig angeordneten stabfoermigen resonatoren - Google Patents

Elektromechanisches filter mit parallelachsig angeordneten stabfoermigen resonatoren

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DE2607923A1
DE2607923A1 DE19762607923 DE2607923A DE2607923A1 DE 2607923 A1 DE2607923 A1 DE 2607923A1 DE 19762607923 DE19762607923 DE 19762607923 DE 2607923 A DE2607923 A DE 2607923A DE 2607923 A1 DE2607923 A1 DE 2607923A1
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Hans Ing Grad Albsmeier
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/48Coupling means therefor
    • H03H9/50Mechanical coupling means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Elektromechanisches Filter mit parallelachsig angeordneten
  • stabförmigen Resonatoren Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches Filter mit mehreren paralloachsig angeordneten, stabförmig ausgebildeten mechanischen Resonatoren, die nebeneinander in einer Ebene liegen und über wenigstens einen Eoppeldraht miteinander gekoppelt sind, und bei dem am Eingang und am Ausgang elektrostriktive Wandlerresonatoren zur Umwandlung elektrischer in mechanische bzw. zur Umwandlung mechanischer in elektrische Energie vorgesehen sind und das weiterhin der Erzeugung von Dämpfungspolen dienende zusätzliche Resonatoren enthält.
  • Bekanntlich haben sich zur Frequenzselektion bei der Ubertragung elektrischer Nachrichten mechanische Filter deshalb gut bewährt, weil aufgrund der hohen Güte der einzelnen Resonatoren eine verhältnismäßig kleine Bauweise erreicht werden kann, so daß-sich also gegenüber den früher verwendeten sogenannten LC-Filterschaltungen eine erhebliche Volumenersparnis für das einzelne Filter ergibt. Erwähnenswert ist auch das günstigere Temperaturverhalten mechanischer Resonatoren. Mechanische Resonatoren können bekanntlich verschiedene Schwingungsformen ausführen und es wird bei den heutzutage eingesetzten mechanischen Filtern unter anderem die Längsschwingung, die Torsionsschwingung und die Biegeschwingung als Nutzschwingung für die einzelnen Resonatoren angewendet, wobei entsprechende Schwingungsformen auch für die mechanischen Koppelelemente in Frage kommen und das Bestreben bei der Realisierung solcher mechanischer Filter wesentlich darauf mit gerichtet sein muß, jeweils passende und günstige Schwingungsformen für die Resonatoren und für die Koppelelemente auszuwählen0 Eine vorteilhafte Schwingungsform für die Resonatoren ist die Biegeschwingung deshalb, weil beim Biegeresonator die Resonanzfrequenz nicht nur von seiner Länge, sondern auch von dem in Schwingungsrichtung wirksamen Flächenträgheitsmoment abhängig ist. Das.Flächenträgheitsmoment wird aber durch die Querschnittsform bestimmt, so daß man deshalb beim Biegeresonator außer der Länge auch den Querschnitt zur Einstellung der Resonanzfrequenz heranziehen kann. Eine vorteilhafte Kopplung solcher Biegeresonatoren ist dabei die Längskopplung, weil sie bei einem nur geringen Querschnitt des Koppeldrahtes eine verhältnismäßig feste Kopplung ergibt, so daß sich dadurch auch solche Filter realisieren lassen, für deren Anwendungszweck eine verhältnismäßig große Bandbreite erforderlich ist, Bandbreiten also, wie sie im Bereich der Trägerfrequenzübertragungstechnik auitreten. Wegen des geringen Querschnitts des Längskopplers sind solche Filter außerdem gegenüber sogenannten Nebenwellen - das sind nicht gewünschte Eigenschwingungen des gesamten Filtersystems - nur wenig anfällig, weil diese Nebenwellen nur eine geringe Verkopplung unter den einzelnen Resonatoren erfahren.
  • Mechanische Filter der vorerwähnten Art sind beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 15 41 975 bekannt geworden und dort im einzelnen beschrieben. Es ist in dieser Patentschrift auch bereits ein weiteres, bei mechanischen Filtern auftretendes Problem beschrieben, nämlich die Erzeugung von Dämpfungspolen in der Ubertragungscharakteristik des Filters.
  • Durch die Einführung von Dämpfungspolen läßt sich bekanntlich eine Versteilerung der Dämpfungscharakteristik an j Jeweils gewünschten Frequenzpunkten erzielen, wodurch in aller Regel die Möglichkeit besteht, Filterresonatoren einzusparen, was insbesondere dann erstrebenswert ist, wenn für das einzelne Filter ein noch kleinerer Raumbedarf gefordert wird. Darüber hinaus läßt sich durch die Verwendung einer geringeren Resonatorzahl zugleich auch die Gruppenlaufzeit im Durchlaßbereich reduzieren.
  • Zur Erzeugung von Aampfungspolen ist nun in einer älteren Anmeldung (P 24 53 122.4) eine Filteranordnung beschrieben, bei - der unmittelbar an die sogenannten Antriebsschwinger, d.h.
  • also diejenigen Resonatoren, die ein und ausgangsseitig gleichzeitig mit den aus elektrostriktivem Material bestehenden Wandlerelementen versehen sind, zusätzliche Resonatoren angekoppelt sind. Wie sich bei dieser Anordnung zeigt, ist insbesondere zur Erzielung verhältnismäßig großer Filterbandbreiten, die beispielsweise im Bereich der Trägerfrequenztechnik erforderlich sind, ein Kopplungsfaktor notwendig, der größer ist als zur Realisierung der eigentlichen Filterbandbreite an sich erforderlich wäre, was offenbar darauf beruht, daß der Antriebsresonator zugleich den Polresonator zu mechanischen Schwingungen anregen muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines mechanischen Filters anzugeben, bei dem unter Verwendung zusätzlicher Polresonatoren gleichzeitig der Kopplungsfaktor der Ein-und Ausgangsresonatoren nicht vergrößert werden muß.
  • Ausgehend von einem elektromechanischen Filter mit mehreren parallelachsig angeordneten, stabförmig ausgebildeten mechanischen Resonatoren, die nebeneinander in einer Ebene liegen und über wenigstens einen Koppeldraht miteinander gekoppelt sind, und bei dem am Eingang und am Ausgang elektrostriStive Wandlerresonatoren zur Umwandlung elektrischer in mechanische bzw. zur Umwandlung mechanischer in elektrische Energie vorgesehen sind und das weiterhin der Erzeugung von Dämpfungspolen dienende zusätzliche Resonatoren enthält, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zusätzlichen Resonatoren nur mit solchen Resonatoren des Filters gekoppelt sind, die nicht gleichzeitig der Energieumwandlung dienen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind noch in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
  • Es zeigen in der Zeichnung: Fig.1 ein aus Biegeresonatoren bestehendes Ausführungsbeispiel mit einem zusätzlichen Resonator innerhalb und einem zusätzlichen Resonator außerhalb des durch die Wandlerresonatoren begrenzten Filterabschnittes; Fig.2 das zu Fig.1 gehörige wirkungsgleiche elektrische Ersatzschaltbild; Fig.3 ein Ersatzschaltbild, das durch äquivalente Zweipolumwandlung aus der Schaltung von Fig.2 entsteht.
  • In der einleitend angegebenen deutschen Patentschrift 15 41 975 und auch in der älteren Anmeldung P 24 53 122.4 sind bereits Ausführungsformen mechanischer Filter beschrieben, bei denen parallelachsig angeordnete Biegeresonatoren verwendet sind.
  • Auch in Fig.1 ist ein solches Grundkonzept schematisch dargestellt, wobei das eigentliche Filter aus den Biegeresonatoren 1 bis 5 besteht. Die Biegeresonatoren selbst sind in ihren Schwingungsknoten 11 über metallische Haltestifte auf einer zur besseren uebersicht nicht mehr dargestellten Grundplatte gehaltert, die in Fig.1 durch die Klemmen 12' und 13' kenntlich gemacht ist, so daß also diese Klemmen gleichzeitig auch elektrisches Bezugspotential für das gesamte Filter darstellen. Die Endresonatoren 1 und 5 sind mit elektrostriktiven Wandlerelementen 1' bzw. 5' versehen, an deren metallischen Belegungen unmittelbar die Anschlußklemmen 12 bzw. 13 herangeführt sind. Wenn also an den Eingangsklemmen 12, 12' elektrische Signalenergie anliegt, wird diese vom Eingangswandler in mechanische Schwingungen umF gewandelt, entsprechend den Selektionseigenschaften des Filters in Form mechanischer Schwingungen auf den Ausgangsresonator übertragen und kann demzufolge an den Ausgangsklemmen 13, 13' wieder als elektrische Signalenergie abgenommen werden. Wegen der bereits erläuterten Halterung der Resonatoren 1 bis 5 führen diese entsprechend dem in Fig.1 angegebenen Doppelpfeil 14 Biege- schwingungen aus, die bei der gewählten Darstellungsweise in der Zeichenebene liegen. Zur Kopplung der einzelnen Resonatoren 1 bis 5 ist ein Längsschwingungen ausführendes Koppelelement 10 verwendet, das im Bereich des Biegeschwingungsmaximums an den Resonatoren befestigt ist und das so bemessen sein muß, daß sich das geforderte Durchlaßverhalten ergibt.
  • Zur Erzeugung von Dämpfungspolen sind im Ausführungsbeispiel zwei zusätzliche Resonatoren verwendet, und zwar die mit den Bezugsziffern 6 und 7 bezeichneten Resonatoren. Diese zusätzli chen Resonatoren entsprechen in ihres-AuSbau und ihrer Halterung völlig den eigentlichen Filterresonatoren-1 bis 5. Wesentlich ist nun, daß die Resonatoren 6 und 7 mit solchen Resonatoren des Filters gekoppelt sind, die nicht gleichzeitig die Energieumwandlung von elektrischer in mechanische bzw. umgekehrt von mechanischer in elektrische Energie dienen. Aus diesem Grund ist der Resonator 6 über das ebenfalls Längs schwingungen ausführende Koppelelement 8 mit dem Resonator 2 verbunden, entsprechend ist der zusätzliche Resonator 7 über das ebenfalls Längsschwingungen ausführende Koppelelement 9 mit dem Resonator 4 verbur,-den.
  • Wie aus Fig.1 ebenfalls zu erkennen, lassen sich die polerzeugenden zusätzlichen Resonatoren entweder außerhalb oder auch innerhalb des durch die Wandlerresonatoren 1 und 5 begrenzten Filterabschnittes anbringen. Wie aus Fig.1 -jedoch weiterhin zu erkennen ist, hat die Anbringung des zusätzlichen Resonators 6 stets zur Folge, daß das Koppelelement 8 eine größere Länge haben muß als das Koppelelement 9 das stets über den Wandlerresonator 1 weggeführt sein muß. Die Anbringung des polerzeugenden Resonators nach Art des Resonators 7 hat zudem den Vorteil, daß der Polresonator 7 erforderlichenfalls in Richtung zur Filtermitte angebracht werden kanne wodurch ein weiterer Freiheitsgrad bei der Dimensionierung des Filters erzielt werden kann, in Fig.2 ist das zu tig1 gehörige alektrisehe Ersatzschaltbild dargestellt, und es sind dort wirkungsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig.1 bezeichnet. Zur Erstellung des elektrischen Ersatzschaltbildes ist für den Vergleich der elektrischen und der mechanischen Größen die sogenannte Kraft-Strom-Analogie herangezogen, so daß die einzelnen Resonatoren als Parallelresonanzkreise in den Querzweigen einer Abzweigschaltung erscheinen, während gleichzeitig die Koppelelemente und auch die statischen Kapazitäten der elektrostriktiven Wandlerelemente als Induktivitäten in Längszweigen dieser Schaltung auftreten. Um das Entstehen von Dämpfungspolen noch zu verdeutlichen, wurde auf die Schaltung von Flg.2 eine bekannte Schaltungsumwandlung angewandt, wodurch das in Fig.3 gezeichnete elektrische Ersatzschaltbild entsteht. Aus Fig.3 ist nun unmittelbar zu erkennen, daß in dem mit 2, 6, 8 bzw. in den mit 4, 7, 9 bezeichneten Querzweig ein Serienresonanzkreis auftritt. Im gewählten Ausführungsbeispiel tritt dabei ein Dämpfungspol (£ unterhalb und ein Dämpfungspol (f+c ) oberhalb des Filterdurchlaßbereiches auf, Unabhängig davon ob die Polresonatoren 6 bzw. 7 innerhalb oder außerhalb des durch die Wandlerresonatoren begrenzten Abschnittes liegen, läßt sich eine solche Bemessung dieser Resonatoren in Verbindung mit ihren zugehörigen Koppelelementen finden, daß je nach Anforderungen die Dämpfungspollage unter- oder auch oberhalb des Durchlaßbereiches frei wählbar ist.
  • 4 Patentansprüche 3 Figuren L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. P a t e xl t a n 5 P r u c h e Öl Elektromechanisches Filter mit mehreren parallelachsig angeordneten, stabförmig ausgebildeten mechanischen Resonatoren, die nebeneinander in einer Ebene liegen und über wenigstens einen Koppeldraht miteinander gekoppelt sind, und bei dem am Eingang und am Ausgang elektrostriktive Wandlerresonatoren zur Umwandlung elektrischer in mechanische bzw. zur Um-Wandlung mechanischer in elektrische Energie vorgesehen sind und das weiterhin der Erzeugung von Dämpfungspolen dienende zusätzliche Resonatoren enthält, da d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zusätzlichen Resonatoren (6,7) nur mit solchen Resonatoren (z.B. 2,4) des Filters gekoppelt sind, die nicht gleichzeitig der Energieumwandlung dienen.
  2. 2. Elektromechanisches Filter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens einer der zuzusätzlichen Resonatoren (7) in dem zwischen den Wandlerresonatoren (1,5)'liegenden Filterabschnitt angeordnet ist.
  3. 3. Elektromechanisches Filter nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens einer der zusätzlichen Resonatoren (6) außerhalb des durch die Wandlerresonatoren (1,5) festgelegten Filterabschnittes liegt.
  4. 4. Elektromechanisches Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sämtliche Resonatoren (1 bis 7) als Biegeschwinger ausgebildet sind, deren Halterung über voneinander unabhängige, in den Schwingungsknoten (11) angreifende Halteelemente erfolgt.
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