DE2607753A1 - Verfahren und rundstrickmaschine zur herstellung von durch trennfaeden verbundenen gestrickteilen - Google Patents

Verfahren und rundstrickmaschine zur herstellung von durch trennfaeden verbundenen gestrickteilen

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DE2607753A1
DE2607753A1 DE19762607753 DE2607753A DE2607753A1 DE 2607753 A1 DE2607753 A1 DE 2607753A1 DE 19762607753 DE19762607753 DE 19762607753 DE 2607753 A DE2607753 A DE 2607753A DE 2607753 A1 DE2607753 A1 DE 2607753A1
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Description

  • Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von durch
  • Trennfäden verbundenen Gestrickteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren auf einer Rundstrickmaschine zur Herstellung von Geatrickteilen wie Socken und anderen schlauchförmigen Strickwaren, bei dem zwischen der letzten Maschenreihe eines fertigen Gestrickteils und der ersten Maschenreihe des nächsten Gestrickteils im wesentlichen eine volle Maschenreihe allein aus einem Trennfaden gestrickt wird, so daß die durch die Trennfadenreihe verbundenen Gestrickteile in einem kontinuierlichen Schlauch abgezogen und durch Entfernen des Trennfadens voneinander getrennt werden können, Das Verbinden von Gestrickteilen mittels Trennreihen ist bekannt (DT-AS 1 120 064, DT-OS 2 204 434). Hierzu wird das bereits fertige Gestrickteil, z.B. eine Socke, an seinem Ende zunächst mit einigen Draufreihen versehen, um eine Sicherung gegen Laufmaschen zu bilden, Anschließend wird wenigstens eine Trennreihe gestrickt und danach wird die Anfangsreihe des nächsten herzustellenden Gestrickteils gebildet.
  • Naoh der Herausnahme des Wsrenschlauchs aus der Maschine wird der Trennfaden durch Handarbeit zerschnitten und aus dem Maschenverband mit den übrigen Gestrickteilen herausgezogen.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren wird als Trennfaden ein schmelzbarer oder auswaschbarer Faden verwendet (DT-OS'en 2 306 583, 2 506 075 und 2 521 992) und der Warenschlauch nach dem Strickvorgang einer Wärmebehandlung unterzogen, während welcher der Trennfaden schmilzt oder sich auflöst. Das bisher bekannt gewordene schmelzbare bzw. lösbare Trennfadenmaterial kann allerdings nicht befriedigen, weil an den durch den Schmelz- bzw. Lösevorgang getrennten Gestrickteilen Rückstände verbleiben, die manuell beseitigt werden mUssenz Denselben Nachteil bringen bekannte Trenniäden aus einem leicht zerrreißbaren Material mit sich. Um einen zusätzlichen Arbeitsgang zum Zerreißen des Trennfadens nach Herausnahme des Warenschlauchs aus der Rundstrickmaschine zu vermeiden, sind zwar Zusatzeinrichtungen an Rundßtrickmaschinen bekannt, die ein automatisches Zerreißen des Trennfadens ermöglichen (DT-OS 2 005 062). Auch bei Anwendung derartiger Zusatzeinrichtungen ist Jedoch ein manuelles Herausziehen der nach dem Zerreißvorgang verbleibenden Fadenruckstände erforderlich.
  • Unabhängig davon, ob zerreißbares und/oder lösbares Fadenmaterial benutzt wird, ergeben sich beim Verbinden von zwei Gestrickteilen mittels Trennreihen auch Schwierigkeiten, die durch die bekannten Strickverfahren bedingt sind. Wird beispielsweise das zum Herstellen der Gestrickteile vorgesehene Fadenmaterial an einem Stricksystem und das Trennfadenmaterial än einem anderen Stricksystem zugeführt, dann bleibt das alte Gestrickteil über ein spiralförmig liegendes Fadenteil mit dem neuen Gestrickteil verbunden. Da diese Verbindung aus dem für die Gestrickteile verwendeten festen Faden besteht, der beim Zerreiß- oder Lösevorgang für den Trenntaden nicht ebenfalls durchgetrennt werden darf, muß an der Rundstrickmaschine eine Zusatzeinrichtung in Form einer Schere oder dergleichen vorgesehen werden, mittels der diese Verbindung zerschnitten werden kann. Selbst beim Vorhandensein einer derartigen Schere verbleibt Jedoch der Nachteil, daß die an sich elastischen Strumpfteile in der Regel unterschiedlich erfaßt und gespannt werden, so daß die genannte Verbindung an unterschiedlichen Stellen von der Schere erfaßt und teilweise zu lange teilweise dagegen kurz abgeschnitten wird. Wird die Verbindung zu lang abgeschnitten, welse die Warenkante des neuen, Gestrickteils ein störendes Fadenende auf, das manuell abgeschnitten werden muß. Schneidet die Schere die Fadenverbindung dagegen zu kurz ab, besteht die Gefahr, daß auch die Anfangamaschen des neuen Gestrickteils zerschnitten werden und das Gestrickteil unbrauchbar wird.
  • Eine andere Möglichkeit, die Trennreihe herzustellen, könnte darin bestehen, das für die Gestrickteile vorgesehene Fadenmaterial und den Trennfaden an einem und demselben System mittels bekannter FadenweChselapparate gDT-PS 1 090 807) zuzuführen. Wird in diesem Fall nur eine volle Maschenreihe mit dem Trennfaden gearbeitet, ergibt sich der Nachteil, daß das alte Gestrickteil mit dem neuen Gestrickteil über einige Maschen durch das für die Gestrickteile verwendete Fadenmaterial verbunden ist. Dies ist dadurch bedingt, daß alle Fadenwechsel, die während der Herstellung eines Gestrickteils arforderlich sind, also z.B. auch der Wechsel von einem Grundfaden zum Trennfaden und dann vom Trennfaden wieder zu einem Grundfaden, immer im Bereich einer fest vorgegebenen Wechseltell, d.h. an einer Stelle erfolgen, in welcher der Nadel zylinder eine bestimmte Lage relativ zum Schloßmantel elanimmt, und daß die Fadenführer außerdem im allgemeinen so bewegt werden, daß der neue Faden eingelegt wird, bevor der alte Faden ausgelegt wird, um im Bereich der Wechselstelle einige Maschen zweifädig zu stricken und dadurch die Bildung von Löchern im Gestrick zu vermeiden. Werden in dem obengenanatin Fall dagegen zwei oder noch mehr trenBreihen gestrickt, um eine Verbindung des alten Gestriokteiln mit dem neuen Gestrickteil ueber das für diese verwendete Fadenmaterial zu vermeiden, dann ergibt sich der Nachteil, daß der Trennfaden beim Zerreiß- oder Lösevorgang in unmittelbarer Nähe der letzten Maschenreihe des alten Gestrickteils reiBen kann. Dies hätte zur Folge, daß nach dem Zerreißvorgang wenigstens eine volle.Maschenreihe des Trennfadens mit der Anfangsreihe des neuen Gestrickteils verbunden ist, die weder durch Handarbeit noch durch eine Wärmebehandlung leicht abgelöst werden könnte. Dieser Nachteil würde sich auch in dem r,all ergeben, daß der Trennfaden an einem zweiten System zugefrihrt und in wesentlich mehr als einer Maschenreihe allein verarbeitet wird, so daß es zweckmäßig ist, im wesentlichen uur eine volle Maschenreihe allein aus dem Trennfaden zu bilden.
  • Aus den oben dargelegten Gründen wird das eingangs bezeichnete Verfahren, das in der Praxis viele Nachteile aufweist, im allgemeinen in der Weise angewendet, daß mit einem an einem zweiten System zugeführten Trennfaden genau eine reine Trennreihe gestrickt und das die Gestrickteile verbindende Fadenstück manuell oder mittels einer Schneidvorrichtung automatisch zerschnitten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingngs bezeichnete Verfahren dahingehend zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln eine saubere Trennung der einzelnen Gestrickteile möglich gemacht wird und die nach dem Trennvorgang eventuell verbleibenden Rückstände des Trennfadens leicht entfernt.werden können. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Maschenreihe des fertigen Gestrickteils durch Auslegen, Klemmen und Schneiden des für dieses Gestrickteil verwendeten Fadenmaterials beendet wird, daß an diese letzte Maschenreihe die allein aus Trennfaden bestehende Maschenreihe angeschlossen wird und daß an die aus dem Trennfaden hergestellte Maschenreihe die erste Maschenreihe des nächsten Gestrickteils nch Art einer Anfangsreihe durch Einlegen und Freigeben des für dieses Gestrickteil verwendeten geklemmten Fadenmaterials angeschlossen wird.
  • Wird der Trennfaden an demselben Stricksystem wie die Fadenmaterialien für die Gestrickteile zugeführt, wird die letzte Maschenreihe des fertigen Gestrickteils vorzugsweise an einer ersten Stelle beendet, die - in Strickrichtung gesehen - vor einer zweiten Stelle liegt, an der die Anfangsreihe des nächsten Gestrickteils begonnen wird. Dabei wird beispielsweise der Trennfaden zu 3eginn der letzten Maschenreihe des fertigen Gestrickteils an der zweiten Stelle zusätzlich zu dem für die letzte Maschenreihe verwendeten Fadenmaterial eingelegt, das Stricken mit dem für die letzte Maschenreihe verwendeten Fadenmaterial dann an der ersten Stelle beendet, danach eine volle Maschenreihe nur mit dem Trennfaden gearbeitet und beim erneuten Erreichen der zweiten Stelle das Stricken mit dem für die Anfangsreihe des neuen Gestrickteils verwendeten Fadenmaterial begonnen und das Strikken mit dem Trennfaden beendet. Die zweite Stelle ist hierbei zweckmäßig die normale, durch Verwendung bekannter Fadenwechselapparate vorgegebene Fadenwechselstelle, die eine Breite von mehreren Maschen aufweisen kann, in denen der Trennfaden und das Fadenmaterial der Gestrickteile gemeinsam verstrickt werden Wird das für die Gestrickteile verwendete Fadenmaterial dagegen an einem ersten Stricksystem und das Trennfadenmaterial an einem zweiten Stricksystem zugefUhrtt werden vorzugsweise alle Stricknadeln vor Beginn der Trennreihe wenigstens einmal nacheinander durch die Nichtstrickspur des ersten Stricksystems geleitet, während das am ersten Stricksystem zugeführte Fadenmaterial geklemmt und geschnitten ist, und wird nach Herstellung der Trennreihe am ersten System etwa an derselben Stelle mit einer Netzreihe des nächsten Gestrickteils begonnen, an der die letzte Maschenreihe des fertigen Gestrickteils beendet wurde.
  • Die Erfindung bringt zwei wesentliche Vorteile mit sich. Der eine Vorteil besteht darin, daß derjenigen Maschenreihe, die allein aus dem Trennfaden gebildet wird, mit einfachen Mitteln eine Länge gegeben werden kann, die genau gleich oder nur sehr wenig größer oder kleiner ist, als es einer vollen Maschinenumdrehung entspricht, wobei unter 'tsehr wenig größer oder kleiner" ein Bereich von höchstens einigen Maschen zu verstehen ist. Hierdurch läßt sich erreichen, daß der Trennfaden beim Zerreiß- oder Lösevorgang längs dieser einen Maschenreihe zerreißt oder schmilzt, eo daß nach dem Trennvorgang nur einzelne Naschenhenkel aus dem Warenrand des neuen Gestrickteils herausragen, die leicht manuell oder auf andere Weise entfernt werden können. Der andere Vorteil ist darin zu sehen, daß das alte Gestrickteil in keinem Fall über das für die Gestrickteile verwendete Fadenmaterial mit dem neuen Gestrickteil verbunden ist.
  • Ausgehend von einer Rundstrickmaschine zur Herstellung von Gestrickteilen, die in einem kontinuierlichen Schlauch gestrickt und durch je einen Trennfaden miteinander verbunden sind, enthaltend einen Abzug für den Schlauch, einen Fadenwechselapparat zum Einlegen und Auslegen wenigstens eines für die Gestrickteile verwendeten Fadenmaterials und eines Trennfadens sowie zum Klemmen und Schneiden der ausgelegten Fäden, und eine Steuervorrichtung zur Steuerung des Fadenmaterials, ist die Erfindung weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Einrichtung aufweist, mit welcher die Fadenführer so steuerbar sind, daß derjenige Fadenführer, der das für die letzte Maschenreihe des fertigen Gestrickteils verwendete Fadenmaterial führt, an einer ersten Stelle in die Außerarbeitsstellung bringbar ist, die - in Striekrlchtung gesehen - vor einer zweiten Stelle liegt, an der nach Herstellung einer Trennreihe derjenige Fadenführer in die Arbeitastellung gebracht wird, der das für die Anfangsreihe des nächsten Gestrickteils vorwendete Fadenmaterial führt.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeisiel beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 und 2 schmatisch die Abwicklungen von auS einer Rundstrickmaschine hergestellten schlauchförmigen Gestricken, die eine auf bekannte Weise hergestellte Trennreihe aufweisen; Fig. 3 bis 5 schematisch die Abwicklungen mehrerer auf einer Rundstrickmaschine hergestellten schlauchförmigen Gestricke, die eine erfindungsgemäß hergestellte Trennreihe aufweisen; Fig. 6 und 7 schematisch einen erfindungsgemäßen Fadenwechselapparat zur Herstellung des Gestricks nach Fig. 3 in zwei Arbeitsstellungen.
  • Fig. 1 zeigt von unten nach oben die letzte Maschenreihe 1 eines fertigen (alten) Gestrickteils I, eine daran anschliessende Trennreihe 2 aus einem Trennfaden, dann die Anfangsreihe 3 des noch herzustellenden (neuen) Gestrickteils II und abschließend die zweite Maschenreihe 4 des neuen Gestrickteils II. Zwischen zwei Linien A und B befindet sich eine Wechselstelle, in der vom Fadenmaterial 6 für die Maschenreihe 1 auf den Trennfaden 7 bzw. vom Trennfaden 7 auf das Fadenmaterial 8 für die Maschenreihen 3 und 4 gewechselt wird. Da das Gestrick nach Fig. 1 auf einer Rundstrickmaschine hergestellt ist und in Wirkliohkeit aus einem kontinuierlichen, nach unten abgezogenen schlauch besteht, geht die rechts von der Linie B dargestellte unterste Maschenreihe in die links von der Linie A dargestellte zweite Maschenreihe von unten über. Entsprechendes gilt für die Maschenreihen 2 und 3. Der Beginn einer Maschenreihe liegt beweils im Bereich der Wechselstelle A-B. Die Strickrichtung ist durch einen Pfeil P angegeben.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Strickware ist beispielsweise mit einem herkömmlichen, eingangs erwähnten Fadenwechselapparat hergestellt (DT-PS 1 090 807). Infolgedessen sind die Köpfe der beispielsweise letzten vier Maschen der Maschenreihe 1 des alten Gestricks I im Bereich der Wechselstelle A-B selbst nach vollständiger Entfernung des Trennfadens 7 noch mit den Köpfen der ersten vier Maschen der Anfangsre he 3 des neuen Gestricks II verbunden, so daß das Gestrickteil I ohne Besch.idigung der Anfangsreihe 3 kaum vom Gestrickteil II trennbar ist. Würden dagegen zur Vermeidung dieses Nachteils zwei volle Maschenreihen mit dem Trennfaden gestrickt und würde daher der wechsel vom Trennfaden 7 zum Fadenmaterial 8 in Fig. 1 erst zwischen den Maschenreihen 3 und 4 vorgenommen, so wären zwar die Gestrickteile 1 und II außerhalb der Wechselstelle A-B durch zwei volle Maschenreihen getrennt, die nur aus dem Trennfaden bestehen.
  • Dies hätte jedoch den eingangs erwähnten Nachteil zur Folge.
  • Fig. 2 zeigt eine Strickware, bei der die Gestrickteile I und II durch Zuführung der Fadenmaterialien 6 und 8 an einem System und die Trennreihen durch Zuführung des Trennfad.ens 7 an einem anderen System der Rundstrickmaschine hergestellt werden. Als Folge ergibt sich die eingangs erwähnte, von der Zahl der Trennreihen unabhängige Verbindung der beiden Gestrickteile I und II durch ein Fadenstück 9.
  • Erfindungsgemäß wird die Strickart nach Fig. 3 gewählt, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Im Beaich der Wechselstelle A-B wird in der letzten Maschenreihe 1 des alten Gestricks I zusätzlich zum Fadenmaterial -} der Trennfaden 7 eingelegt. Das Stricken mit dem Fadenmaters 6 wird dann an einer Stelle C wenigstens eine Masche bzw. Nadel, im Beispiel vier Maschen bzw. Nadeln, vor dem erneuten Erreichen der Wechselstelle A-B beendet, und danach wird noch eine weitere Maschenreihe 2 allein mit dem Trennfaden 7 gestrickt. Beim nächst xl Erreichen der Wechselstelle A-B wird dann auf die übliche Weite zunächst das Fadenmaterial 8 eingelegt und nach vier Maschen der Trennfaden 7 ausgelegt, und danach wird die Anfangsreihe 3 des neuen Gestrickteils II allein mit dem Fadenmaterial 8 gestrickt. Gemäß Fig. 3 sind die Maschenreihen 2 und 3 im Gegensatz zu Fig. 1 a1 keiner Stelle durch das Fadenmaterial 6 und 8 verbunden. Vorteil t ist ferner, daß der Trennfaden 7 bis auf den kleinen Bereich zwischen den Linien C und A im wesentlichen nur in einer vollen Maschenreihe allein verarbeitet ist, so daß nach dem Zerreiß- oder Schmelzvorgang längs der Linie 10 nur noch solche Rückstände des Trennfadens 7 in den Maschen der Anfangsreihe 3 des neuen Gestrickteils II verbleiben, die sich leicht entfernen lassen.
  • Um zu vermeiden, daß der Trennfaden nahe der Stelle l zerreißt, aufplatzt oder in sonstiger Weise durchgetrennt wirkt was zur Folge hätte, daß ein relativ langer Fadenzipfel des Trennfadens 7 an der Anfangsreihe 3 des Gestrickteils II hängen bleiben würde, kann die Stelle C dicht neben der Linie A angeordnet, d.h. das Stricken mit dem schwer zerreißbaren Fadenmaterial 6 in der Maschenreihe 1 z.B. eine Masche vor derJenigen Stelle beendet werden, an welcher mit dem Stricken des Fadenmaterials 63 in der übernächsten Maschenreihe 3 begonnen wird. Alternativ wäre es möglich, die aus Fig. 3 ersichtliche Strickart beizubehalten, jedoch die Nadel, welche die - in Strickrichtung gesehen - unmittelbar vor der Linie A liegende Masche der Maschenreihe 2 bildet, tiefer als üblich abzuziehen und dadurch den Trennfaden 7 an der mit 11 bezeichneten Stelle zu zerreißen. Wie ein solcher Zerreißvorgang vorgenommen werden kann, ist beispiel.cjweise in der DT-OS 2 142 778 ausführlich beschrieben. In bei(len Fällen reißt der Trennfaden 7 beim späteren Zerreißvorgang in vorteilhafter Weise unmittelbar neben der Linie A, so daß izl der Anfangereihe 3 des neuen Gestrickteils II nur in den zwischen den Linien A und B liegenden vier Maschen auch Trennfaden 7 verstrickt ist, der im Gestrickteil II jedoch kaum sichtbar ist und daher nicht herausgenommen werden braucht.
  • Das Stricken mit dem Trennfaden 7 zwischen den Linien A und B in der Maschenreihe 3 (Fig. 3) kann dadurch vermieden werden, daß der Trennfaden vor Erreichen der Linie A ausgelegt und die Anfangsreihe 3 im Bereich der Wechselstelle A-B allein mit dem Fadenmaterial 8 begonnen wird. Da in diesem Fall die Nadelzungen der ersten Nadeln nicht mlphr durch den Trennfaden geöffnet werden können, müssen hierfür an sich bekannte Zungenöffner in Form von Drahthaken, magnetischen Einrichtungen, mechanischen Schiebern oder dergleichen vorgesehen werden. Im übrigen könnte die Anfangsreihe des neuen Gestrickteils II beispielsweise so begonnen werden, wie es in der DT-AS 2 024 115 am Beispiels einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine beschrieben ist. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß in den ersten Maschen der Anfangsreihe 3 kein Trennfaden verarbeitet wird, der das gute Aussehen des Randes stören könnte.
  • Eine andere Möglichkeit, das Stricken mit dem Trennfaden 7 zwischen den Stellen A und B in der Maschenreihe 3 (Fig. 3) zu vermeiden, ist in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser AusfUhrungsform wird der Trennfaden 7 wie im Beispiel nach Fig. 3 zunächst in der Maschenreihe 1 an der Stelle A eingelegt und anschließend wird das Fadenmaterial 6 am Ende dieser Maschenreihe 1 vorzeitig ausgelegt. Die nächste Maschenreihe 2 wird dann wiederum allein mit dem Trennfaden 7 gestrickt, und am Ende dieser Maschenreihe 2 wird der Trennfaden 7 an der Stelle A geschnitten und geklemmt. Im Gegensatz zu Fig. 3 wird danach jedoch gemäß Fig. 4 über etwa vier Nadeln nicht gestrickt, so daß die Nadeln zwischen den Stellen A und B in der Nichtstrickspur und die vorher aus dem Trennfaden 7 gebildeten Maschen in den Haken dieser Nadeln verbleiben.
  • An der Stelle B wird dann schließlich die Anfaugsreihe 3 des neuen Gestrickteils II begonnen, was beim nachfolgenden Erreichen der Stelle A, d.h. am Beginn der Maschen reihe 4 zur Folge hat, daß die Henkel derjenigen Maschen 12, die in den vier in der vorhergehenden Maschenreihe nicht strickenden Nadeln hängen, lang gezogen werden. Der besondere Vorteil dieser Verfahrensweise ist darin zu sehen, daß der Trennfaden 7 im Gegensatz zu Fig. 3 auch im Bereich der vier Maschen 12 nur lose in das neue Gestrickteil II eingebunden ist und leicht aus dem Gestrickteil II herausgezogen werden kann.
  • Um schließlich für den Fall, daß der Trennfaden wie im Beispiel nach Fig. 2 an einem zweiten Stricksystem zugeführt wird, eine Verbindung der beiden Gestrickteile I und ii durch das Fadenstück 9 zu vermeiden, ist erfindungsgemäß die folgende Verfahrensweise vorgesehen. Am Ende des Gestrickteils I werden am ersten System, an dem das Fadenmaterial für das Gestrickteil I zugeführt wird, alle Nadeln des Nadelzylinders in Analogie zu einem Hinterlegungsvorgang je einmal durch die Nichtstrickspur geleitet, wobei gleichzeitig der das Fadenmaterial zuführende Fadenführer ausgelegt und das Fadenmaterial geklemmt und geschnitten ist, so daß sich am Ende der Maschenreihe 1 das Maschenbild nach Fig. 5 ergibt. Wenn die erste Nadel, die im ersten System in die Nichtstrickspur geleitet wurde, in das zweite, den Trennfadenführer enthaltende Stricksyßtem einläuft, wird der Trennfadenführer in die Arbeitsstellung gebracht und Trennfaden eingelegt, und zwar so lange, bis alle Nadeln einmal das zweite Stricksystem durch laufen haben. Anschließend wird der Trennfaden wieder ausgelegt, geklemmt und geschnitten. Wenn die erste Nadel, in die der Trennfaden eingelegt wurde, erneut das erste Stricksystem erreicht, hat in diesem System gerade die letzte Nadel die Nichtstrickspur durchlaufen, so daß dieses System zum Stricken der Anfangsreihe des neuen Gestrickteiis II erneut umgeschaltet werden kann, indem der Fadenführer für das Fadenmaterial der Anfangsreihe und die erforderlichen Schloßkurven eingeschaltet werden. Auch bei dieser Ve.X-fahrensweise erhält man eine einzige Maschenreihe, die allein aus Trennfaden besteht, während andererseits die alten und neuen Gestrickteile nicht durch ein Fadenstück 9 (Fig. 2) verbunden sind.
  • Die zuletzt beschriebene Verfahrensweise kann insbesondere auch bei den üblichen Doppelzylinder-Rundstrickinaschinen zur Herstellung von Strümpfen oder Socken angewendet werden.
  • Derartige Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen sind je zur-Hälfte mit Hochfuß- und Niederfußnadeln besetzt, wobei die Schaltung am zweiten System in der Regel so getroffen ist, daß der Trennfadenführer am Anfang der Hochfuß-EIälfte eingeschaltet und am Ende der Hochfuß-Hälfte ausgeschaltet wird.
  • Um zu vermeiden, daß aus diesem Grunde eine und eine halbe Maschenreihe mit dem Trennfaden gestrickt werden müssen, braucht die Schaltung lediglich dahingehend abgeändert werden, daß der Fadenführer des zweiten Systems entweder auch am Anfang der Niederfuß-Hälfte eingeschaltet oder auch am Ende der Niederfuß-Hälfte ausgeschaltet werden kann.
  • Der besondere Vorteil der zuletzt beschriebenen Verfahrensweise besteht im Vergleich zu den Verfahrensweisen, bei denen alle Fäden an einem System zugeführt werden, darin, daß.am ersten System ein weiterer Fadenfuhrer zur Verfügung steht und stattdessen der am zweiten System ohnehin vorhandene Fadenführer eingesetzt werden kann.
  • Im übrigen kann auch in diesem Fall das störende Fadenende am Anfang des neuen Gestrickteils dadurch vermieden werden, daß das aus der DT-OS 21 42 778 bekannte Verfahren zusätzlich angewendet wird, Zum vorzeitigen Auslegen des Fadenmaterials 6 (Fig. 3) an der Stelle C kann der in Fig. 4 und 5 schematisch dargestellte Fadenwechselapparat verwendet werden. Nahe dem durch eine Nadel 1h angedeuteten Nadelkreis eines nicht dargestellten Nadelzylinders einer Rundstrickmaschine sind nebeneinander mehrere Fadenführer 15 angeordnet, die bei 16 schwenkbar gelagert sind. Der in Fig. 4 und 5 sichtbare Fadenfühsr 15 befindet sich in der Arbeitsstellung, in der ein Faden 17 in die Stricknadeln 14 eingelegt wird. An jedem Fadenführer 15 greift eine Feder 18 an, deren anderes Ende an einem feststehenden Teil der Maschine befestigt ist und den FadenfUhrer 15 in die AuBerarbeitsstellung zu ziehen sucht. Auf jeden FadejIführer 15 wirkt außerdem eine Steuervorrichtung 20 ein, die eine Druckstange 21 aufweist, deren anderes Ende an einem bei 22 schwenkbar gelagerten Steuerhebel 23 befestigt ist.
  • Am oberen Ende des Schwenkhebels 23 ist eine vorstehende Nase 24 angebracht, die durch die Feder 18 an den Umfang einer Steuerkurve 25 gedrückt wird, die abwechselnd Vorsprünge 26 und Einschnitte 27 aufweist, wobei ein Auflaufen der Nase 24 auf den Vorsprung 26 der Arbeitsstellung und ein Einfallen der Nase 24 in einen Einschnitt 27 der Außerarbeitsstellung des zugehörigen Fadenführers 15 entspricht. Die Steuerkurve 26 ist beispielsweise entsprechend dem aus der DT-PS 1 090 807 bekannten Fadenwechselapparat mit einem Klinkenrad verbunden, das bei jeder Umdrehung der Rundstrickmaschine weitergeschaltet wird, sofern dies nicht durch Steuerelemente, die von einer Mustertrommel beeinflußt werden, verhindert wird. Da alle Fadenwechsel mit den Fadenfahrern 15 auf dieselbe Art vorgenommen werden, wird jeder Fadenführer 15 bei einem Fadenwechsel stets im Bereich der Linie A (Fig. 3) in die Arbeitsstellung, im Bereich der Linie B dagegen in die Außerarbeitsstellung geschwenkt. Die beim Fadenwechsel benötigten Sohneid- und Klemmvorrichtungen sind bekannt und in Fig.
  • 4 und 5 nicht dargestellt. Sie werden wie die Fadenführer 15 durch Kurvenscheiben gesteuert.
  • Die bisher beschriebene, bekannte Steuervorrichtung 20 für den Fadenwechselapparat enthält erfindungsgemäß eine Hilfssteuervorrichtung 30. Diese weist eine bei 31 schwenkbar gelagerte Schaltplatte 32 auf, in die im Bereich Jedes gegenüberstehenden Steuerhebels 23 eine Einstellschraube 33 geschraubt werden kann.
  • Die Schaltplatte 32 kann gegen die Kraft einer Feder 34 von einem Ubertragungsorgan 35, z.3. einem in einem Rohr gelagerten Draht, in der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Schwenkstellung gehalten werden. Das andere Ende des Ubertragungsorgans 35 liegt an einem bei 36 schwenkbar gelagerten Schalthebel 37 an, der eine Nase 38 aufweist, die am Umfang eines Teils 39 der Mustertrommel gleitet, an der ein Schaltnocken 40 vorgesehen ist.
  • Die Wirkungsweise des Fadenwechselapparates ist wie folgt: Soll ein Fadenwechsel im Bereich der normalen Wechselstelle erfolgen, z.B. zwischen den Linien A-B (Fig. 3) beim Ubergang vom Trennfaden 7 auf das Fadenmaterial 8 in der Maschenreihe 3, dann wird auf der Mustertrommel ein Nocken vorgesehen, der die Fortschaltung der Klinkenräder der zugehörigen Steuerkurven 25 bewirkt, wodurch die Nasen 24 der zugehörigen Steuerhebel 23 auf einen Vorsprung 26 auflaufen bzw. in einen Einschnitt 27 einfallen. Durch geeignete Ausbildung der Vorsprünge 26 bzw. der Einschnitte 27 wird hierbei erreicht, daß der FadenfUhrer für das Fadenmaterial 8 in die Arbeitsstellung geschaltet wird, bevor der Faden£dhPer für den Trennfaden 7 in die Außerarbeitsstellung gehangt, Soll dagegen ein Fadenwechsel erfolgen, wie es in Fig. 3 für die Maschenreihen 1 und 2 dargestellt ist, dann wird im Bereich der Wechselstelle A-B der den Trennfaden 7 führende Fadenführer auf übliche Weise in die Arbeitsstellung geschwenkt. Dies hätte im Normalfall zur Folge, daß gleichzeitig der Fadenführer für das Fadenmaterial 6 unter der Wirkung der Feder 18 in die Außerarbeitsstellung geschwenkt wird, weil bei Fadenwechselapparaten der beschriebenen Art mit Ausnahme des den Gummifaden zuführenden Fadenführers, für den eine besondere Steuerung vorgesehen ist, immer nur ein einziger Fadenführer in der Arbeitsstellung angeordnet werden kann und infolgedessen die zugehörige Steuerkurve 25 so weitergeschaltet worden wäre,- daß der zugehörigen Nase 24 ein Einschnitt 27 gegenUberstehta Um entgegen dieser Wirkung der Steuervorrichtung 20 ein Zurückschwenken des das Fadenmaterial 6 führenden Fadenführers in die Außerarbeitsstellung zu vermeiden, wird die von der Steuervorrichtung 20 kommandierte Bewegung des zugehörigen Fadenfilhrers mittels der Hilfssteuervorrichtung 30 unterdrückt, indem durch denselben Hub der Mustertrommel ein Nocken 40 unter der Nase 38 des Schalthebels 37 angeordnet wird, der über das Übertragungselement 35, die Schaltplatte 32 und eine im Bereich des zugehörigen Steuerhebels 23 eingeschraubt Einstellschraube 33 so auf den Steuerhebel 23 einwirkt, daß dessen Nase 24 nicht in den ihr gegenüberliegenden Einschnitt 27 einfallen kann (Fig. 5). Die Länge des Nockens 40 in Umfangsrichtung des Teils 39 ist außerdem so bemessen, daß der Fadenführer 15 noch für etwas weniger als eine volle Umdrehung in der Arbeitsstellung verbleibt.und beim nächsten Hub der Mustertrommel durch Abgleiten der Nase 38 tom Nocken 40 etwa an der Stelle C (Fig. 3) anstatt an der Stelle A in die Außerarbeitsstellung zurückschwenkt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschnebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Anstatt den Trennfaden -schon zu Beginn der Maschenreihe 1 des alten Gestrickteils einzulegen, ist es beispielsweise möglich, den zugehörigen Fadenführer so zu steuern, daß er erst am Ende dieser Maschenreihe 1, d.h. etwa bei der Linie D (Fig. -3) eingelegt wird. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der Trennfaden nur über wenig mehr als eine Maschenreihe eingelegt ist und der Materialverbrauch des teuren Trennfadenmaterials wesentlich geringer ist. In entsprechender Weise könnte alternativ der Wechsel vom Fadenmaterial 6 zum Trennfaden 7 im Bereich der normalen, in Fig. 3 z.B. zwischen die Linien D und C gelegten Wechselstelle, und der Wechsel vom Trennfaden 7 zum Fadenmaterial 8 an einer - in Strickrichtung gesehen - hinter dieser Wechselstelle liegenden Stelle, in Fig. 3 z.B. zwischen den Linien A und B vollzogen werden. In beiden Fällen würden dieselben Vorteile erhalten, wie sie oben in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben sind. Mit Hinblick auf den Fadenwechselapparat wäre es lediglich erforderlich, im zuerst beschriebenen Fall die Steuerkurve 25 (Fig, 4) für den Fadenführer des Trennfadens so auszubilden, daß dieser etwa an der Linie D eingelegt wird, während im zweiten Fall durch geeignete Ausbildung der Steuerkurven 25 bewirkt werden könnte, daß die den Trennfaden 7 und das Fadenmaterial 8 führenden Fadenführer verzögert umgeschaltet werden.
  • Um hierdurch die anderen Fadenwechsel nicht zu stören, wäre es denkbar? bei den anderen Fadenwechseln die zugehörigen Fadenführer mittels eines dem Nocken 40 ähnlichen Nockens an der Stelle D vorzeitig in die Arbeitsstellung zu schwenken.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf den beschriebenen Fadenwechselapparat beschränkt. Grundsätzlich können alle Fadenwechaelapparate angewendet werden, deren Fadenführer so steuerbar sind,daß derjenige Fadenführer, der das für die letzte Maschenreihe des fertigen Gestrickteils verwendete Fadenmaterial führt, an einer ersten Stelle (z.B? Linie C in Fig, 3) in die Außerarbeitsstellung bringbar ist, die - in Strickrichtung gesehen - vor einer zweiten Stelle (z.B. Linie A in Fig. 3) liegt, an der nach Herstellung einer Trennreibe derjenige Fadenführer in die Arbeitsstellung gebracht wird, der das für die Anfangsreihe des nächsten 'Gestrickteils verwendete Fadenmaterial fühjL.
  • Bei den Fadenmaterialien 6 und 8 kann es sich urn gleiche oder unterschiedliche Fadenmaterialien handeln. Infolgedessen können diese Fadenmaterialien mit einem einzigen Fadenführer oder auch mit unterschiedlichen Fadenführern zugeführt werden.
  • Weitere Beispiele für Fadenwechselapparate, an ctenen die Erfindung realisiert werden kann, sind in den DT-OS'en 1 944 843 und 2 020 807, in den GB-PSgen 711 787 und 898 077 sowie in der US-PS 2 881 607 beschrieben.
  • Schließlich ist auch die Verfahrensweise nach Fig. 5 veränderbar. Da das Fadenmaterial 6 am Ende der letzten Maschenreihe des alten Gestrickteils I ausgelegt, geklemmt und geschnitten wird und danach'alle Nadeln am ersten System wenigstens einmal die Nichtstrickspur durchlaufen, ist es im Prinzip gleichgültig, mit welcher Nadel die sich anschließende Trennreihe am zweiten System begonnen, wird. Da in entsprechender Weise nach Herstellung der. Trennreihe der Trennfaden ausgelegt, geklemmt und geachnitten wird uns alle danach in das zweite System einlaufenden Nadeln durch die Nichtstrickspur geleitet werden, ist es schließlich auch gleichgültig, mit welcher Nadel die erste Maschenreihe des nächsten Gestrickteils begonnen wird. Die Enden bzw. Anfang der letzten Maschenreihen der fertigen Gestrickteile, der Trennreihen und der Anfangsreihen der nächsten Gestrickteile können daher im Strickschlauch unterschiedlichen Maschenstäb'bhefl zugeordnet sein.
  • L e e r s e i t e

Claims (22)

  1. PatentansprUche 1) Verfahren auf einer Rundstrickmaschine zur Hersbellung von Gestrickteilen, bei dem zwischen der letzteil Maschenreihe eines fertigen Gestrickteils und der ersten Maschenreihe des nächsten Gestrickteils im wesentlichen eine volle Maschenreihe allein aus einem Trennfaden gestrickt wird, so daß die durch die Trennfadenreihe verbunden)l Gestrickteile in-einem kontinuierlichen Schlauch abgezogen wid durch Entfernen des Trennfadens voneinander getrennt welvtlen können, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Maschenxlhe (1) des fertigen Gestrickteils (I) durch Auslegen, Kles en und Schneiden des für dieses Gestrickteil (I) verwendeten Fadenmaterials (6) beendet wird, daß an diese letzte Maschenreihe (1) die allein aus Trennfäden (7) bestehende Maschenreilie (2) angeschlossen wird und daß an die aus dem Trennfaden (7) hergestellte Maschenreihe (2) die erste Maschenreihe (3) des nächsten Gestrickteils (II) nach Art einer Anfangsreihe durch Einlegen und Freigeben des für dieses Gestrickteil (II) verwendeten geklemmten Fadenmaterials (8) angeschlossen wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfaden (7) an demselben Stricksystem wie die Fadenmaterialien (6,8) für die Gestrickteile (1,11) zugeführt wird und die letzte Maschenreihe (1) des fertigen Gestrickteils (I) Jeweils an einer ersten Stelle (D-C) beendet wird, die - in Strickrichtung (P) gesehen - vor einer zweiten Stelle (A-B) liegt, an der die erste Maschenreihe (3) des' nächsten Gestrickteils (II) begonnen wird.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfaden (7) zu Beginn der letzten Maschenreihe (1) an der zweiten Stelle (A-B) zusätzlich zu dem für die letzte Maschenreihe verwendeten Fadenmaterial (6) eingelegt wird, daß das Stricken mit dem für die letzte Maschenrethe verwendeten Fadenmaterial dann an der ersten S>1>ile (D-C) beendet wird, daß danach eine volle MascheniFihe (2) nur mit dem Trennfaden (7) gearbeitet wird lind daß beim erneuten Erreichen der zweiten Stelle (A-B) das Stricken mit dem Fadenmaterial (8) der Anfangsreihe (3) begonnen und das Stricken mit dem Trennfaden beendet wird.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch Selçennzeichnet, daß die zweite Stelle (A-B) eine Breit von mehreren Maschen aufweist, in denen der Trennfaden (7) und das Fadenmaterial (8) der Anfangsreihe gemeinsam verstrickt werden.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stelle (A-B) die normale Fadenwechselstelle ist.
  6. 6) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Stelle (D-C) das Stricken mit ihrem für die letzte Maschenreihe verwendeten Fadenmaterial (6) beendet und das Stricken mit dem Trennfaden (7) begonnen wird, daß dann eine Maschenreihe allein mit dem Trennfaden gestrickt und daß beim erneuten Erreichen der zweiten Stelle (A-B) das Stricken mit dem Trennfaden beendet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stelle (D-C) und die zweite Stelle (A-B) eine Breite von mehreren Maschen aufweisen, in denen das Fadenmaterial der letzten Maschenreihe und der Trennfaden bzw. der Trennfaden und das Fadenmaterial der Anfangs reihe gemeinsam verstrickt werden.
  8. 8) Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stelle kD-C) die normale Fadenwechselstelle ist.
  9. 9) Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stelle (A-B) die normale Fadenwechselstelle ist.
  10. 10) Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3, 5, 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Striken mit dem Trennfaden beendet wird, bevor das Stricken mit dem Fadenmaterial der Anfangsreihe des neuen Gestrickteils begonnen wird.
  11. ii) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Stelle (A-B) das Stricken mit dem Trennfaden (7) dadurch beendet bzw, das Stricken der Anfangsreihe dadurch begonnen wird, daß der Trenhfaden (7) ausgelegt, geklemmt und geschnitten und danach das Fadenmaterial (8) erst eingelegt wird, nachdem einige Stricknadeln die Nichtstrickspur durchlaufen haben.
  12. 12) Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfaden am Anfang der Anfangsreihe durch vergrdßerten Abzug wenigstens einer Stricknadel zerrissen wird.
  13. 13) Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsreihe dadurch begonnen wird, daß das für sie verwendete Fadenmaterial (8) in eine Gruppe von mehreren Nadeln eingelegt und durch vergrößerten Nadelabzug einer, mehrerer oder aller Nadeln dieser Gruppe zerrissen wird.
  14. 14) Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfaden zwecks Trennung der Gestrickteile zerrissen wird.
  15. 15) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für die BBRtrickteile (I,II) verwendete Fadenmaterial (6,8) an einem ersten Stricksystem und das Trennfadenmaterial (7) an einem zweiten Stricksystem zugeführt wird, daß alle Stricknadeln vor Beginn der Trennreihe (3) wenigstens einmal nacheinander durch die NisÆhtstrickspur des ersten Stricksystems geleitet werden, während das am ersten Stricksystem zugeführte Fadenmaterial geklemmt und geschnitten ist, und daß nach Herstellung der Trennreihe (3) am ersten System etwa an derselben Stelle mit einer Netzreihe des nächsten Gestrickteils (II) begonnen wird, an der die letzte Naschenreibedes fertigen Gestrickteils (I) beendet wird.
  16. 16) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Gestrickteilen, die in einem kontinuierlichen Schlauch gestrickt und durch Je einen Trennfaden miteinander verbunden sind, enthaltend einen Abzug für den Schlauch, eine Fadenwechseleinrichtung mit Fadenführern zum Einlegen und Auslegen wenigstens eines für die Gestrickteile verwendeten Fadenmaterials und eines Trennfadens sowie zum Klemmen und Schneiden der ausgelegten Fäden, und eine Steuer-Vorrichtung zur Steuerung des Fadenwechsels, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Einrichtung aufweist; mittels welcher die Fadenführer (15) so steuerbar sind, daß derJenige Fadenführer, der das für die letzte Maschenreihe des fertigen Gestrickteils verwendete Fadenmaterial führt, an einer ersten Stelle in die Außerarbeitsstellung bringbar ist, die - in Strickrichtung gesehen - vor einer zweiten Stelle liegt, an der nach Herstellung einer Trennreihe derJenige Fadenführer in die Arbeitsstellung gebracht wird, der das für die Anfangsreihe des nächsten Gestrickteils verwendete Fadenmaterial führt.
  17. 17) Rundstrickmaschine nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Hilfssteuervorrichtung (30) ausgebildet ist, mittels der die von der Steuervorrichtung (20) kommandierten Bewegungen der Fadenführer (15) zeitweise unterdrückbar sind.
  18. 18) Rundstrickmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuervorrichtung eine Einrichtung zum vorzeitigen Einlegen des den Trennfaden führenden Fadenführers enthält.
  19. 19) Rundstrickmaschine nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuervorrichtung eine Einrichtung (31-40) zum vorzeitigen Auslegen wenigstens eines das Fadenmaterial für die Gestrickteile fUhrenden Fadenführers enthält.
  20. 20) Rundstrickmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuervorrichtung eine Einrichtung zum verspäteten Einlegen wenigstens eines das Fadenmaterial für die Gestrickteile führenden Fadenführers enthält.
  21. 21) Rundstrickmaschine nach Anspruch 17 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuervorrichtung eine Einrichtung zum verspäteten Auslegen des den Trennfaden führenden Fadenführers enthält.
  22. 22) Rundstrickmaschine nach Anspruch 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (20) aus Vorsprüngen (26) und Einschnitten (27) bestehende Steuerkurven (25) für durch Federn (18) vorgespannte Stßuerhebel (23) der Fadenführer (15) enthält und daß die Hilfssteuervorrichtung (50) eine durch eine Steuertrommel steuerbare Schaltplatte (32) aufweist, mittels der das Einfallen ausgewählter Steuerhebel (23) in die Einschnitte (27) der Steuerkurven (25) zeitweilig verhinderbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0300253A2 (de) * 1987-07-21 1989-01-25 SIPRA Patententwicklungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH Verfahren zur Herstellung von Schlauchware mit voneinander trennbaren Schlauchabschnitten und Rundstrickmaschine hierzu
EP0415874A1 (de) * 1989-08-28 1991-03-06 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Schlauchartige Durchziehhilfe
CN115094563A (zh) * 2017-04-26 2022-09-23 威海鹏元纺织科技有限公司 包芯呢绒织物

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