DE2607669A1 - Relaiskontaktpatrone mit betaetigungszusatz - Google Patents

Relaiskontaktpatrone mit betaetigungszusatz

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DE2607669A1
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permanent magnet
coil
armature
flux guide
excitation
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DE19762607669
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Helmut Dr Ing Stocker
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Relaiskontaktpatrone mit Betätigungszusatz
  • Die Erfindung betrifft elektromagnetische Relais mit zwei beweglich gelagerten, magnetisierbaren Ankern, die mit ortsfest zwischen ihnen angeordneten Gegenpolen Arbeitsluftspalte bilden und von außerhalb ihres Schutzraumes angeordnetens über Flußführungsteile an die Anker magnetisch angekoppelten Erregerspulen und Dauermagneten beeinflußt werden.
  • Bekannte Relais mit in einer Schutzraum unter Schutzgasatmosphäre arbeitenden Kontakten werden wegen ihres zweikontaktigen Aufbaues vorzugsweise für Schaltaufgaben d.er Fernmeldetechnik verwendet.
  • Dabei wird beim Aufbau der beweglichen Teile des Relais davon ausgegangen, daß eine besonders rationelle Auswahl beispielsweise der Ankermassen und der Ankerdrehprmkte und der Anordnung von Dauermagneten, Erregerspulen und Flußleitblechen hinsichtlich der Ansprechempfindlichkeit und der Schaltge schwindigke i t die Bedingungen eines quasi-elektronischen Miniaturrelais erfüllen. Für zweikontaktige Relais bieten sich aann neben den im allgemeinen zweikontaktig durchschaltenden Aufgaben der Fernmeldetechnik auch andere Möglichkeiten, beispielsweise der Einsatz mit Einzelkontakterregung azlF Daneben werden beim Einsatz in verschiedenen Systemen unterschiedliche Bedingungen auftreten, die den Betrieb eines solchen Relais nach verschiedenen, unterschiedlichen physikalischen Grundsätzen erwünscht erscheinen lassen.
  • So ist beispielsweise aus dem DBP 2 038 181 ein derartiges Relais bekannt, das nach dem Carpenter-Prinzip betrieben wird. Dem Dauermagnetfluß und dem Erregerfluß sind dabei in jeder Betriebslage des Relais zwei voneinander unabhängige magnetische RUckschlußpfade zugeordnet. Dabei werden die Anker von Dauermagnetflüssen in ihrer Längsrichtung,vom Steuerfluß hingegen im Bereich der Arbeitsluftspalte quer zu ihrer Längsrichtung durch-- flutet. Der Betrieb eines derartigen Relais könnte jedoch auch nach dem sogenannten Ferreed-Prinzip, bei dem mit umpolbaren Dauermagneten~gearbeitet wird, wobei der Erregerstromimpuls nur während einer im Vergleich zur Anzugszeit der Kontakte kurzen Umpolzeit der Magnete zu fließen braucht, durchgeführt werden.
  • Dabei könnten vorteilhafterweise die Erregerspulen mit kleinem Wickelraum ausgelegt werden, was der Miniaturisierung weiter entgegenkommt. Die Relais können aberauch nach dem sogenannten Flußumsteuerungsprinzip betrieben werden, wobei durch geeignete Dimensionierung der Querschnitte mit Sperrmagnetismus gearbeitet werden kann.
  • Es wäre jedoch nachteilig, wollte man, ohne die Häufigkeit der auftretenden Bedingungen vorher zu kennen fertige Relaisanord nungen nach den verschiedenen Systemen in großen Stückza1en herstellen und auf Lager legen. Andererseits können Aufgaben, bei denen die Relais mit den bekannten und vorhandenen Aufbauten nicht mehr verwendbar sind, jederzeit kurzfristig auftreten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für die als Universalbaustein ausgebildete Relaiskapsel Aufbauten zu konzipieren, die eine Verwendung des Relais unter beliebigen Bedingungen und nach allen bekannten Betätigungsprinzipien ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zumindest eine Erregerspule mit zumindest einem Dauermagneten und den diese verbindende und an den magnetisierbaren Kontakte magnetisch ankoppelnde Flußführungsteile zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, dXe auf das Schutzgehäuse aufschiebbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, die eigentliche Festl.egung des Relais in einem möglichst späten Zeitpunkt der Fertigung vorzunehmen. Während die Kontaktpatrone allen notwendigen Fertigungs- und Prüfvorgängen unterworfen werden kann, ist sie noch nicht auf endgültige Aufgaben hinsichtlich des Betriebssystems und der Betriebsart festgelegt. Damit ist das eigentlich wertvolle Teil des Relais, die Kontaktpatrone als Universalbaustein, für alle Einsätze verwendbar und eine evtl. Vorratslagerhaltung für bestimmte Typen ist nur für die im Vergleich zur Kontaktpatrone weniger wertvollen Zusatzaggregate erforderlich. Dabei werden entsprechend der gewünschten Verwendbarkeit verschiedene Baueinheiten unterschiedliche Anordnungen einer unterschiedlichen Zahl von Bauteilen enthalten. Die für die Betätigung der Kontakte in der Kontaktpatrone erforderlichen Bauteile werden zweckmäßig Je nach den zu erfUllenden Aufgaben und unter Beachtung der im System oder der konstruktiven Anordnung vorhandenen Bedingungen angeordnet.
  • Eine zweckmäßige Ausführung einer Baueinheit enthält zwei sicn parallel zum Anker erstrecken Dauermagnete, von denen zumindest einer umpolbar ist, und die vom kontaktfernen Ende des Ankers bis über die obere Begrenzung der Kontaktpatrone h.inautragt, in welchem Bereich sie über ein Flußführungsteil an die magnetischen Gegenpole im Inneren der Kontaktpatrone angekoppelt sind, und bei der die Kontaktpatrone und die Magnete in Höhe der Arbeitsluftspalte von einem ringförmigen Flußführungsteil umfaßt sind, das die Trennung zwischen je einer oberhalb und unterhalb davon angeordneten, die Magnete und das Schutzgehäuse umfassenden Erregerspule bildet. Die erfindungsgomäße Anordnung erlaubt vorteilhaft geringe Spulenquerschnitte, da diesem Umpolen erforderliche Erregung wegen der großflächigen Ankoppelung klein gehalten werden kanne Dabei wird der Erregerstromimpuls kürzer als die Anzugszeit der Kontakte sein. Bei dieser nach dem Ferreed-Prinzip arbeitenden Anordnung sprechen die Kontakte bei Serienschaltung der Magnete an und fallen ab, wenn ein Teil der Magnete umgepolt wird.
  • Eine andere aufschiebbare Baueinheit kann eine das Gehäuse im Bereich der Anker umfassende Erregerspule und im Bereich der Ankoppelung an den magnetischen Gegenpol einen Dauermagneten tragen, wobei ein etwa U-förmiges Flußführungsteil die genannten Teile in der Ebene der Ankerbewegung umfaßt und mit Jeweils einem abgebogenen Steg eine Antcoppelung an jedes der Ankerenden bildet. Bei diesem Aufbau wirken die Anker als umpolbare Dauermagnete und addieren oder subtrahieren ihren Dauermagnetfluß Jeweils mit dem außerhalb der Kontaktpatrone angeordneten Dauermagneten, so daß die eine oder die andere Schaltstellung eingenommen und aufrechterhalten wird.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Anordnung enthält die Baueinheit zwei von Je eine Erregerspule umfaßt, parallel zu den Ankern angeordnete Dauermagnete, von denen zumindest einer umpolbar ist, deren beiden Enden durch Flußführungsteile miteinander verbunden sind, wobei das eine Flußführungsteil durch abgebogene Stege an die Anker und das andere Flußfthrungsteil an den magnetischen Gegenpol angekoppelt ist. In dieser nach dem Parallelferreed-Prinzip arbeitenden Anordnung bleiben die Kontakte in Ruhe, wfenn die beiden Dauermagnete in entgegengesetzter Richtung gepolt sind. Durch Umpolen eines der beiden Dauermagnete, wenn also beide gleichsinnig gepolt sind, wird der Fluß über de Kontakteinrichtungen gezungen, so daß die Kontakte ansprechen.
  • Grundsätzlich ist es selbstverständlich möglich, nur einen umpolbaren Dauermagneten zu verwenden. Die Anordnung wird dadurch preisgünstiger, schaltungstechnisch ist es jedoch vorteilhafter zwei umpolbare Dauermagnete zu verwenden. Es ist ebenfalls möglich, wenn nur ein umpolbaren Dauermagnet Verwendung findet, mit nur einer Erregerspule auszukommen. Für die Sicherheit der Funktion scheint es jedoch zweckmäßig, auch den zweiten Dauermagneten beim Umpolen des einen durch einen geeigneten Spulenfluß in seiner Polarisierungsrichtung zu unterstützen.
  • Es ist aber auch möglich, eine Baueinheit zu konzipieren, die zwei von Je einer Erregerspule umfaßte parallel zur Ankerbewegung angeordnete Dauermagnete enthält, von denen zumindest einer umpolbar ist, deren beiden Enden durch Flußführungsteile miteinander verbunden sind, die durch Abbiegungen an die Ankerenden im Bereich der Arbeitsluftspalte angekoppelt sind. Mit dieser Anordnung werden die beiden Kontakte magnetisch in Serie erregt.
  • Dazu ist zwar ein höherer Erregungsbedarf notwendig, von Form und Aufbau her Jedoch kann die Anordnung für bestimmte räumliche Einsatzbedingungen von besonderem Vorteil sein.
  • Schließlich kann'die Baueinheit silber die Ankoppelung an die magnetischen Gegenpole mit dieser magnetisch in Reihe eine Erregerspüle mit. Kern und einen Dauermagneten tragen, dessen der Erregerspule abgewandter Pol über durch Addition von Dauer- und Erregerfluß sättigbare Flußpfade an die Anker ängekoppelt ist, wobei an dem der Spule zugewandten Pol des Dauermagneten ein mit dem Spulenkern verbundenes FlußfUhrungsteil angeordnet ist, das mit dem erstgenannten für den Dauermagneten einen magnetischen Flußkreis mit definiertem magnetischen Widerstand bildet. Bei dieser nach dem Flußumsteuerungsprinzip arbeitenden Anordnung kann vorteilhaft durch geeignete Dimensionierung der Querschnitte der flußführenden Teile ein Sperrmagnetprinzip realisiert werden. Der in den flußführenden Teilen verlaufende Dauermagnetfluß hat in der Arbeitslage der Kontaktanker einen günstigeren Weg über dieselben und hält deren Arbeitslage aufrecht. Diese wurde durch eine Addition des gleichgerichteten Erregerflusses der Spule erzeugt. Bei Gegenerregung addieren sich Dauermagnet und Erregerfluß. Die magnetische Sättigung der Flußpfade verhfr dert ein Überschreiten der Wiederansprechgrenze in Gegenrichtung.
  • Vorteil dieser Anordnung ist der Schutz der Spule und des Dav.ermagneten gegen äußere Felder durch die Konstruktion, wobei die Spule außerdem in der Nähe der Arbeitsluftspalte einen vorteilhaft geringen Streufluß aufweist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung können in folgenden, beschreibenden Ausführungsbeispielen entnommen werden.
  • Es zeigen die Fig. 1 bis 4 Ausführungsbeispiele nach Ferreed-Prinzip, Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel, das nach dem Flußumsteuerprinzip arbeitet.
  • Das universell verwendbare Bauteil in allen gezeigten Anordnungen ist eine Kontaktpatrone, die einen Schutzraum aus einer Platine 1 und einem Gehäuse 2 für zwei Kontakteinrichtungen bildet, die aus Ankern 3, Über-Federn 4, elektrischen Gegenkontakten 5 und magnetischen Gegenpolen 6 bestehen. Elektrische Anschlußteile 7 sind gasdicht durch die Platine 1 nach außen geführt. Zwischen den magnetischen Gegenpolen 6 ist ein Flußfühnrngsteil 8 angeordnet, das durch das magnetisch nicht leitfähige Gehäuse 2 gasdicht nach. außen geführt ist. Die Teile sind in allen Figuren nur schematisch ohne Befestigungs- und Isoliermittel gezeichnet.
  • In Fig. 1 umfaßt ein ringförmiges Flußführungsteil 9 zwei Dauermagnete 10, die parallel zu den Ankern 3 angeordnet sind, und die im Inneren angeordnete Kontaktpatrone. Ein weiteres U-fö.rmiges abgebogenes Flußführungsteil 12 koppelt den Dauermagnetfluß an das aus dem Inneren des Schutzraumes herausgeführten Flußführungsteil 8 an. In der dargestellten Lage sind die beiden Dauermagnete durch kurzzeitige Erregung zweier Spulen 11 oberhalb und unterhalb des Flußführungsteiles 9 in Teilzonen gegenerregt, so daß kein Fluß über die Kontakteinrichtungen verlaufen kann.
  • Durch einen kurzzeitigen Impuls beider Spulen 11 in gleicher Richtung bildet Jeder Dauermagnet ein gemeinsames Feld, das sich einerseits über die ihm zugeordnete Kontakteinrichtung und andererseits über den freien Luftraum im Bereich der Spuren schließt.
  • Die großflächlge Ankoppelung der Dauermagnete an die Spulen ermöglicht es, die Spulenwicklung klein zu dimensionieren, die großflächige Ankoppelung der Dauermagnete an die Anker 3 und das Flußleitblech 12 sichern einen guten Übergang des Dauermagnetflusses auf die Kontakteinrichtung und damit eine sichere Kontaktbetätigung.
  • In der Anordnung nach Fig. 2 ist auf dem aus dem Innenraum herausgeführten Flußführungsteil 8 ein Dauermagnet 13, der nicht umpolbar ist, angeordnet. Ein annähernd U-förmiges Flußführungsteil 14 berührt ihn mit seiner Basis und umgreift mit seinen beiden Schenkeln eine Spule 15, die die Kontaktpatrone im Bereich der Anker 3 umfaßt. Aus dem Flußführungsteil 14 herausgebogene Lappen 16 koppeln auftretende Magnetflüsse- so nahe wie möglich an den Arbeitsluftspalt zwischen den Ankern 3 und den magnetischen Gegenpol 6 an. Am Ende der Schenkel des Flußführungsteiles 14 abgebogene Lappen 17 ermöglichen eine ebensolche Ankoppelung von Magnetflüssen an das kontaktferne Ende der Anker 3. Die Anker 3 sind im vorliegenden Fall aus unpolbarem Magnetmaterial gebildet. Durch kurzzeitige Impulse der Spule 15 wird die Polungsrichtung der Anker festgeleg' und, Je nachdem, ob ihr Fluß sich mit dem Fluß des Dauermagneten 13 addiert oder von diesem subtrahiert, befinden sich die Kontakteinrlchtungen in der Betätigungs- oder Ruhelage.
  • In der Anordnung nach Fig. 3 sind zwei Dauermagnete 18, von denen zumindest eier umpolbar ist, von je einer Spule 19 umfaßt.
  • Zwei Flußführungsteile 2C und 21 verbinden die åeweil:gen Pole der Dauermagneten miteinander. Dabei liegt das Flußführungsteil 20 in seinem mittleren Bereich au-> dem aus dem Innenraum der Kontaktpatrone herausgeführten Flußführungsteil 8 auf und bietet einen guten Übergang für auftretende Magnetflüsse. Das Flußführungsteil 21 ist in seinem Mittelbereich durchbrochen und umfaßt die Platine 1. Zwei aus deren Plußführungste.il 21 herausgebogene Lappen 22 sind so ausgebildet, daß sie sich parallel zu den Ankern an der Außenwand der Kontaktpatrone anlegen. In der gezeichneten Lage sind die beiden Dauermagnete in gleicher Richtung polarisiert. Da auf diese Weise jeder seinen Teil des Fluß kreises für den anderen Dauermagnetfluß sperrt, verlaufen die Flüsse über die Kontakteinrichtungen und betätigen diese. Durch Umpolen eines der Dauermagneten verlaufen ihre Flüsse in gleicher Richtung, so daß sich für jeden der beiden außerhalb der Kontaktpatrone ein für seinen Fluß ausreichender Kurzschluß anbietet. Die Kontakteinrichtungen werden dann in die Ruhelage zurückkehren.
  • Während in Fig. 3 die beiden Kontakteinrichtungen magnetisch parallel geschaltet sind, zeigt Fig. 4 eine Anordnung, bei der die Kontakteinrichtungen in Serie erregt werden. Auch hier besteht die aufschiebbare Baueinheit aus zwei Dauermagneten 23, zwei Spulen 24, die die Dauermagneten umgreifen und zwei Flußführungsteilen 25, die die beiden Enden der Dauermagneten miteinander verbinden und in ihrem Mittelbereich 26 im Bere:ich der Luftspalte der Kontakteinrichtungen am Außenrand des Gehäuses 2 anliegen.
  • Ebenso wie in Fig. 3 werden die Dauermagnetflüsse bei gleichsinniger Erregung der Dauermagnete über die Kontakteinrichtungen gezwungen, da sie sich gegenseitig ihre Flußrichtung sperren, während bei gegensinniger Erregung jeder dem anderen einen ausreichenden Kurzschluß für seinen Magnetfluß anbietet, so daß keine Kontaktbetätigung stattfindet.
  • In Fig. 5 ist auf das aus dem Innenraum herausgeführte Flußführungsteil 8 ein doppel-T-förmiges Flußführungsteil 27 aufgesetzt.
  • Es bildet mit seinem Steg 28 einen Kern für eine Spule 29 und mit seinen beiden Schenkeln 30 eine Ankoppelung für den Fluß des Dauermagneten 31 und für den Fluß der Spule 29 an ein reich teres Flußführungsteil 32, das an dem gegenüberliegenden Pol des Dauermagneten 31 anliegt und mit Stegen 33, die in Abbiegungen 34 auslaufen, ar, die Anker angekoppelt ist. Der Fluß des Dauer;nagneten 31 ist bei abgeschalteter Spule derart an die Kontakteinrichtungen angekoppelt d.aß cr zu ihrer Betätigung aus reicht. Bei Gegenerregung der Spule 29 entsteht in den Stegen 28 und 33 sowie in den Schenkel 30 eine definierte magnetische Sättigung gegen Übererregung. die zu erneutem Ansprechen führen könnte.
  • 7 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Elektromagnetisches Relais mit zwei beweglich gelagerten, magnetisierbaren Ankern, die mit ortsfest zwischen ihnen angeordneten Gegenpolen einen Arbeitsluftspalt bilden und von außerhalb ihres Schutzraumes angeordn=-ten, über Flußführungsteile an die Anker magnetisch angekoppelten Erregerspulen und Dauermagneten beeinflußt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zumindest eine Erregerspule mit zumindest einem Dauermagneten und den diese verbindende und an die magnetisierbaren Kontakte magnetisch ankoppelnde Flußführungs teile zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind, die auf das Schutzgehäuse auSschiebbar ist.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß verschiedene Baueinheiten aus unter schiedlichen Anordnungen einer unterschiedlichen Zahl von Bauteilen aufgebaut sind.
  3. 3. Relais nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die.auSschlebbare Baueinheit zwei sich parallel zum Anker erstreckeride Dauermagnete aufweist, von denen zumindest einer umpolbar ist und vom kontaktfernen Ende des Ankers über die obere Begrenzung der Kontaktpatrone hinausragt, in welchem Bereich sie über ein Flußführungsteil an die magnetischen Gegenpole im inneren der Kcntaktpatrone angekoppelt sind, und daß die Kontaktpatrone und die Magnete in Höhe der Arbeitsluftspalte von einem ringförmigen Flußführungsteil umfaßt sind, das die Trennung zwischen je einer oberhalb und unterhalb davon angeordneten, die Magnete und das Schutzgehäuse umfassenden Erregerspule bilden.
  4. 4. Relais nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die aufschiebbare Baueinheit eine das Gehäuse im Bereich der Anker umfassende Erregerspule und im Bereich der Ankoppelung an die magnetischen Gegenpole einen Dauermagneten trägt, und daß ein extra U-förmiges Flußführungsteil die genannten Teile in der Ebene der Ankerbewegung umfaßt, wobei jeweils ein abgebogener Steg eine Ankoppelung an Jedes der Ankerenden bildet.
  5. 5, Relais nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Baueinheit zwei von je einer Erregerspule umfaßte, parallel zu den Ankern angeordnete Dauermaw Magnete enthält, von denen zunindest einer umpolbar ist, deren beiden Enden durch Flußführungsteile miteinander verbunden sind, wobei das. eine Flußführunteil durch abgebogene Stege an die Anker und das' andere Flußführungsteil an den magnetischen Gegenpol angel,oppelt ist.
  6. 6. Relais nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Baueinheit zwei von je einer E-regerspule umfaßte, parallel zur Ankerbewegung angeordnete Dauermagnete enthält, von denen zumindest einer umpolbnr ist4 deren beiden Enden durch Flußführungsteile miteinander verbunden sind, die durch Abbiegungen an die Ankerenden im Bereich der Arbeitsluftspalte angekoppelt sind.
  7. 7. Relais nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Baueinheit über der Ankoppelung an die magnetischen Gegenpole mit dieser magnetisch in Reihe eine Erregerspule mit Kern und einen Dauermagneten trägt, dessen der Erregerspule abgewandter Pol über durch Addition von Dauer- und Erregerfluß sättigbare Flußpfade an die Anker angekoppelt ist, und daß an dem der Spule zugewandten Pol ein mit dem Spulenkern verbundenes Flußführungsteil angeordnet ist, das mit den erstgenannten für den Dauermagneten einen magnetischen Flußkreis mit definiertem magnetischen Widerstand bildet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0110162A2 (de) * 1982-11-04 1984-06-13 Hans Sauer Elektromagnetisches Relais

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0110162A2 (de) * 1982-11-04 1984-06-13 Hans Sauer Elektromagnetisches Relais
EP0110162A3 (en) * 1982-11-04 1986-10-01 Hans Sauer Electromagnetic relay

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