DE2607304C3 - Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Analogsignalen mit veränderbarer Folgefrequenz - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Analogsignalen mit veränderbarer FolgefrequenzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Analogsignalen mit einer
veränderbaren Folgefrequenz, bei der ein Rechenwerk vorgesehen ist, dem von einem Taktgeber erzeugte
Taktimpulse und die Folgefrequenz der Analogsignale bestimmende, binär codierte Eingabesijnale zugeführt
werden und das binär codierte Datensignale abgibt, die den Momentanwerten der Analogsignale zu vorgegebenen
Zeitpunkten zugeordnet sind und bei der ein Digital-Analogwandler vorgesehen ist, dem die Datensignale
zugeführt werden und der an seinem Ausgang die Analogsignale abgibt
Aus der Zeitschrift »Elektronik«, Heft 4 (1973) Seite 137 und 138 ist eine derartige Schaltungsanordnung
bereits bekannt. Diese Schaltungsanordnung enthält ein
ίο Rechenwerk, dem an einem ersten Eingang in einem
quarzgesteuerten Taktgeber erzeugte Taktimpulse zugeführt werden. An einem zweiten Eingang liegen
Eingabesignale an, die die Folgefrequenz der am Ausgang der Schaltungsanordnung abgegebenen Analogsignale
bestimmen. An seinem Ausgang gibt das Rechenwerk durch Datensignale dargestellte Dualzahlen
ab, die mit Hilfe eines Digital-Analogwandlers in Analogsignale umgesetzt werden. Das Rechenwerk
berechnet in konstanten, quarzgenauen Abständen den jeweiligen Momtntanwert, den das zu erzeugende
Analogsignal zu diesem Zeitpunkt gerade haben muß. Dieser Momentanwert wird als Dualzahl durch die
Datensignale dargestellt und an den Digital-Analogwandler abgegeben. Am Ausgang des Digital-Analogwandle
π entsteht kein kontinuierlich verlaufendes, sondern ein stufenförmiges Analogsignal. Dem Digital-Analogwandler
wird daher ein Filter nachgeschaltet, das nicht erwünschte Störfrequenzen anssiebt, so daß
danach das gewünschte Analogsignal zur Verfügung
to steht. Der Aufbau des Rechenwerkes ist jedoch dieser
Literaturstelle nicht zu entnehmen. Weiterhin ist nicht ersichtlich, ob die Folgefrequenz der Analogsignale
proportional oder umgekehrt proportional zur Folgefrequenz der Taktimpulse ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Analogsignalen
mit veränderbarer Folgefrequenz anzugeben, bei der die Folgefrequenz der Analogsignale bei einer
vorgegebenen Folgefrequenz der Taktimpulse direkt proportional ist einem durch binär codierte Eingangssignale dargestellten Eingabewert.
Erfirdungsgemäß wird die Aufgabe bei der Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Rechenwerk einen Addierer, an dessen
ersten Eingängen die Eingabesignale anliegen und ein Register enthält, dessen Eingänge mit den Ausgängen
des Addierers verbunden sind, dessen Takteingang die Taktimpulse zugeführt werden und das an seinen
Ausgängen binär codierte Signale einerseits an die zweiten Eingänge des Addierers und andererseits an
einen Festwertspeicher abgibt, der den binär codierten Signalen die Datensignale zuordnet und diese an seinen
Ausgängen abgibt.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sie einen geringen Aufwand erfordert
und unter Verwendung von hochintetgrierten Bauteilen preiswert herstellbar ist. Die Folgefrequenz der
Analogsignale wird auf einfache Weise mit Hilfe der Eingabesignale eingestellt und mit großer Genauigkeit
erzeugt. Um die Folgefrequenz der Ausgangssignale in dezimaler Form eingeben zu können, ist lediglich ein
einfacher Umsetzer erforderlich, der die entsprechende Dualzahl in eine BCD-Zahl oder eine Dualzahl umsetzt,
je nachdem, ob die Addierer als BCD-Addierer oder Dualaddierer ausgebildet sind. Bei einer geeigneten
Wahl der Folgefrequenz der Taktimpulse stimmt die Folgefrequenz der Ausgangssignale jeweils mit dem
durch die Dezimalzahlen eingestellten Wert überein.
Die Eingabesignale können auch mit Hilfe einer Datenverarbeitungsanlage erzeugt werden. Bei einer
Änderung der Eingabesignale ändert sich auch die Folgefrequenz der Analogsignale sehr schnell und über
einen gesamten vorgegebenen Frequenzbereich erfolgt die Änderung der Analogsignale phasenkohörent
Um einen möglichst großen Bereich, in dem die
Folgefrequenz des Ausgangssignals veränderbar ist, zu erhalten ist es von Vorteil, wenn der Arbeitsbereich des
Addierers größer ist als der größte mögliche, durch die binär codierten Eingabesignale darstellbare Wei t und
wenn din· Eingänge des Festwertspeichers mit den höchstwertigen Ausgängen des Registers verbunden
sind. Eine besonders einfache Einstellung der Folgefrequenz wird erreicht, wenn die Folgefrequenz der
Taktimpulse derart gewählt wird, daß sie gleich ist (Z + 1) · 10mHz, wobei Z den Arbeitsbereich des
Addierers angibt und m gleich ist einer positiven oder negativen ganzen Zahl.
Eine besonders einfache Zuordnung der Datensignale zu den binär codierten Signalen wird dadurch erreicht,
daß die Datensignale derart den an den Eingängen des Festwertspeichers anliegenden Signalen zugeordnet
sind, daß jeweils die Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten, zu denen der Addierer einen Arbeitsbereich
überschreitet, einer Periodendauer der Analogsignale entspricht
Die Schaltungsanordnung erfordert einen besonders geringen Aufwand, wenn der Addierer als Dualaddierer
ausgebildet ist und wenn die binär codierten Eingabesignale eine Dualzahl darstellen.
Mit Hilfe der Schaltungsanordnung kann eine Vielzahl von Analogsignalen dargestellt werden. Ein
sinusförmiger Verlauf der Analogsignale wird beispielsweise erreicht, wenn die Datensignale Momentanverte Ji
einer Sinusschwingung in Abhängigkeit vom Phasenwinkel darstellen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Schaltungsanordnung anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Rechenwerkes,
F i g. 3 ein Schaltbild des Rechenwerkes,
F i g. 4 Zeitdiagramme von Signalen an verschiedenen Punkten des Rechenwerkes.
Das in F i g. 1 dargestellte Blockschaltbild der Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Analogsignalen
mit veränderbarer Folgefrequenz zeigt ein Rechenwerk RW, dessen erstem Eingang von einem quarzgesteuerten
Taktgeber TG abgegebene Tzktimpulse T zugeführt werden. Einem zweiten Eingang des Rechenwerkes
RWwerden Eingabesignale Ezugeführt, die von
einer Eingabeeinheit EC abgegeben werden. Mit Hilfe der Eingabeeinheit EG wird die Folgefrequenz der
Analogsignale eingestellt. Die Einstellung erfolgt beispielsweise mit Hilfe von mehrstufigen Drehschaltern,
an deren Ausgänge die Eingangssignale EaIs binär codierte Signale abgegeben werden. Als Eingabeeinheit
EG kann aber auch beispielsweise eine Datenverarbeitungsanlage dienen, die Dualzahlen oder BCD-Zahlen
darstellende Eingabesignale E erzeugt. Das Rechenwerk R Wgibt Datensignale D 1 ab, die den Momentanwerten der Ausgangssig· >!■_■ i-j vorgegebenen Zeitpunkten
zugeordnet sind. Diese Datensignale Di werden einem Digital-Analogwandler DA zugeführt, t>5
der an seinem Ausgang Analogsignale S 1 abgibt, deren Momentanwerte durch die Datensignale D 1 angegeben
werden. Das Analogsignal 5 t hat einen treppenförmigen Verlauf, und der Momentanwert ändert sich jeweils
mit dem Auftreten eines Taktimpulses T. Zum Beseitigen von unerv/ünschten Störfrequenzen kann
dem Digital-Analogwandler ein Filter FR, beispielsweise ein Tiefpaßfilter oder ein Bandpaßfilter nachgeschaltet
werden. Am Ausgang des Filters FR werden dann von diesen Störfrequenzen befreite Analogsignale 52
abgegeben.
Das in F i g. 2 dargestellte Schaltbild des Rechenwerkes R W zeigt einen Addierer AD, ein Register RG und
einen Festwertspeicher FS. Einem ersten Eingang A werden die Eingabesignale £Tzugeführt Der Ausgang R
des Addierers AD ist mit einem Eingang G des Registers RG verbunden. Das Register RG hat neben
dem Eingang G einen Takteingang TE, an dem die Taktimpulse Γ anliegen. Wenn der Taktimpuls Feinen
ersten Binärwert, beispielsweise den Binärwert 1 annimmt, werden die den Signalen am Eingang G des
Registers RG zugeordneten Binärwerte in das Register RG eingespeichert. Der Ausgang H des Registers RG
ist einerseits mit einem zweiten Eingang B des Addierers AD und andererseits mit dem Eingang des
Festwertspeichers FS verbunden. Am Ausgang des Festwertspeichers FS werden die binär codierten
Datensignale D 1 abgegeben.
Für die Beschreibung der Arbeitsweise des Rechen Werkes RW wird angenommen, daß der Addierer AD
als Dualaddierer ausgebildet ist und daß die Eingabesignale feine Dualzahl darstellen. Der Addierer AD hat
beispielsweise zwölf Stellen und damit einen Arbeitsbereich von 0 bis 4095. Nach dem Überschreiten dieses
Arbeitsbereich wird jeweils wieder der Arbeitsbereich des Addierers AD von neuem durchlaufen. Es wird
weiterhin angenommen, daß die Eingabesignale E aus acht Binärsignalen bestehen, die an den niederwertigen
Eingängen des Addierers AD anliegen. Mit Hilfe dieser Eingabesignale E kann die Folgefrequenz der Analogsignale
5 1 um die Faktoren 0 bis 255 verändert werden. Falls die Folgefrequenz der Analogsignale im Bereich
von (0 bis 255) · 10m Hz veränderbar sein soll, wobei m
gleich ist einer ganzen positiven oder negativen Zahl, so wird die Folgefrequenz der Taktimpulse so gewählt, daß
sie gleich ist (Z+ 1) · 10"'Hz, wobei Z gleich ist dem Arbeitsbereich des Addierers AD. Falls beispielsweise
die Folgefrequenz der Analogsignale im Bereich von 0 bis 255 Hz veränderbar sein sollen, haben die Taktimpulse
Teine Folgefrequenz von 4096 Hz.
Der Addierer AD bildet zusammen mit dem Register RG einen Zähler, der jeweils um den durch die
Eingabesignale E eingestellten Wert solange aufwärtsgezählt wird, bis der Arbeitsbereich des Addierers AD
überschritten wird. Anschließend wird der Zähler wieder zurückgesetzt und erneut solange aufwärtsgezählt,
bis wieder der Arbeitsbereich des Addierers AD überschritten wird. Am Ausgang des Zählers, der dem
Ausgang des Registers RG entspricht, werden die binär codierten Signale D 2 abgegeben, die in einer analogen
Darstellung einer Treppenkurve entsprechen würden. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Stufen der
Treppenkurve hängen davon ab, wieviele Ausgänge des Registers RG, beginnend mit den höchstwertigen
Ausgängen zur Bildung der binär codierten Signale D 2 herangezogen werden. Falls alle Ausgänge H des
Registers RG herangezogen werden, ist die Höhe der Stufen der Treppenkurve gleich dem durch die
Emgabesignale E dargestellten Wert. Die Zeitdauer, in der der Arbeitsbereich Zdes Addierers AD überschritten
wird, ist umgekehrt proportional dem durch die
Eingabesignale E dargestellten Wert. Auf diese Weise wird erreicht, daß, im Gegensatz zu bekannten
Schaltungsanordnungen, die mit einer Frequenzteilung arbeiten, die Folgefrequenz der Analogsignale 51
direkt propotional ist dem eingegebenen Wert.
Falls durch die Schaltungsanordnung sinusförmige Analogsignv. ie Si erzeugt werden sollen, werden in
dem Festwertspeicher FS die Momentanwerte einer Periode einer Sinusschwingung in Abhängigkeit vom
Phasenwinkel gespeichert und der Phasenwinkel wird den binär codierten Signalen D 2 derart zugeordnet, daß
eine Periodendauer der Sinusschwingung dem Arbeitsbereich Z des Addierers AD entspricht. Während der
Periodendauer einer durch die binär codierten Signale D 2 gebildeten sägezahnförmigen Schwingung werden
somit Momentanwerte der Sinusschwingung aus dem Festwertspeicher FS ausgelesen und in Form der
Datensignale D 1 an den Digital-Analogwandler DA abgegeben. Der Digital-Analogwandler DA setzt die
Momentanwerte in die Analogsignale 51 um. Da aus dem Festwertspeicher FS jeweils nur einzelne Werte
der Sinusschwingung ausgelesen werden, wird das Analogsignal 51 am Ausgang des Digital-Analogwandlers
DA stufenförmig dargestellt. Dem Digital-Analogwandler DA wird daher das Filter FR nachgeschaltet
und am Ausgang dieses Filters FR wird das Analogsignal als stetiges Signal 52 abgegeben.
Das in F i g. 3 dargestellte Schaltbild des Rechenwerkes R Wzeigt einen aus drei Addierstufen AD 1 bis AD 3
gebildeten Addierer AD, ein aus drei Registerstufen RGi bis RG 3 gebildetes Register RG und den
Festwertspeicher FS. Die Addierstufen ADi bis AD3
sind beispielsweise im Handel erhältliche 4-Bit-DuaIaddierer.
Der Arbeitsbereich des Addierers AD reicht somit von 0 bis 4095. Es wird angenommen, daß die
Folgefrequenz der Analogsignale um einen Faktor zwischen 0 und 255 veränderbar sein soll. Die
Eingabesignale E bestehen aus acht Binärsignalen mit den Wertigkeiten 2° bis 27. Die Eingabesignale mit den
Wertigkeiten 2° bis 23. werden Eingängen A 1 der Addierstufe ADi und die Eingabesignale mit den
Wertigkeiten 24 bis 27 werden Eingängen A 2 der
Addierstufe AD 2 zugeführt. Die entsprechenden Eingänge A3 der Addierstufe AD3 sind mit einem
Punkt verbunden, an dem ein Bezugspotential von beispielsweise OV anliegt. Dieses Bezugspotential
entspricht der Dualzahl 0. An einem Eingang Cl für einen einlaufenden Übertrag des Addierers AD 1 liegt
ebenfalls eine Bezugsspannung von OV an. Die Ausgänge SU1 für die Summe und der Ausgang CA 1
der Addierstufe AD 1 für einen auslaufenden Übertrag sind mit Eingangen Gl der Registerstufe AG 1
verbunden. In ähnlicher Weise sind Ausgänge SU2 und CA 2 bzw. 5L'3 der Addierstufen AD2 bzw. AD3 mit
Eingängen G 2 und G 3 der Registerstufen RG 2 und RG 3 verbunden. An Takteingängen TEi bis TE 3 der
Registerstufen RGi bis RG 3 liegen außerdem die Taktimpulse Fan. Die Registerstufen RGi bis AG3
sind beispielsweise im Handel erhältliche 5-Bit-Registerbausteine mit parallelem Eingang und parallelem
Ausgang. Die der Summe SU1 zugeordneten Ausgänge
H1 der Registerstufe -RG1 sind mit Eingängen B 1 der
Addierstufe A Di verbunden. Der dem auslaufenden
Übertrag CA 1 zugeordnete Ausgang des Registers RG1 ist mit dem Eingang für den einlaufenden
Übertrag C2 der Addierstufe AD 2 verbunden. In ähnlicher Weise sind die Ausgänge H 2 der Registerstufe
RG2 mit den Eingängen B2 der Addierstufe AD2
und die Ausgänge H 3 der Registerstufe RG 3 mit den Eingängen B3 der Addierstufe AD3 verbunden.
Außerdem ist der dem auslaufenden Übertrag CA 2 zugeordnete Ausgang des Registers RG 2 mit dem
Eingang C3 der Addierstufe AD 3 verbunden.
Aus Aufwandsgründen sind nicht alle Ausgänge der Registerstufen RGi bis RG 3, die der Summe
zugeordnet sind mit den Eingängen des Festwertspeichers FS verbunden. Auf diese Weise wird erreicht, daß
ein Festwertspeicher FS mit kleiner Speicherkapazität verwendet werden kann. Allerdings wird damit die
Genauigkeit der Momentanwerte der Analogsignale 51
verringert. Bei dem ausgeführten Beispiel wird angenommen, daß der Festwertspeicher FS256 Datenworte
enthält. Die Eingänge des Festwertspeichers FS sind damit nur mit den Ausgängen Hl und H3 der
Registerstufen RG 2 und RG 3 verbunden. Jedes Datenwort besteht aus acht Binärwerten, die jeweils die
Momentanwerte einer Sinusschwingung darstellen. Die aus dem Festwertspeicher FS gelesenen Datenworte
werden durch die Signale D1 dargestellt.
Es wird angenommen, daß die Folgefrequenz der Ausgangssignale gleich sein soll 233 Hz. Die Folgefrequenz
der Taktimpulse T beträgt 4096 Hz. Durch die
2"> Eingabesignale wird die Dezimalzahl 233 als Dualzahl
11101001 dargestellt. Nach jedem Auftreten eines
Taktimpulses T wird die Summe am Ausgang des Registers RG um 233 erhöht. Wenn die Zahl 4095 am
Ausgang des Addierers AD überschritten wird, wird der Addierer AD auf einen Wert zurückgesetzt, der sich aus
der bei der Überschreitung ergebenden Summe abzüglich des Wertes 4096 ergibt. Anschließend wird die
Summe am Ausgang des Registers RG wieder nach jedem Auftreten eines Taktimpulses Turn den Wert 233
erhöht. Weitere Einzelheiten werden zusammen mit den
in F i g. 4 dargestellten Zeitdiagrammen beschrieben.
Bei den in F i g. 4 dargestellten Zeitdiagrammen sind in Abszissenrichtung die Zeit t und in Ordinate nrichtung
die Momentanwerte von Signalen an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung dargestellt. Aus
Gründen der Anschaulichkeit wurde die binär codierten Signale D 2, die am Ausgang des Registers RG
abgegeben werden, nicht als Dualzahlen, sondern als Analogsignale dargestellt, wie sie beispielsweise an
einem Ausgang eines an dieser Stelle angeschalteten Digital-Analogwandlers abgegeben werden würden.
Zum Zeitpunkt f0 wird angenommen, daß das Register RG gelöscht ist. Die Signale D 2 stellen damit
die Dualzahl 0 dar und am Ausgang des Festwertspeichers FS werden, da die Sinusfunktion beim Phasenwinkel
Oden Wert 0 hat auch Datensignale abgegeben, die den Wert 0 darstellen. Die Analogsignale 51 und 52 am
Ausgang des Digital-Analogwandlers DA bzw. des Filters FR haben damit ebenfalls den Wert 0. Am
Eingang B des Addierers AD liegt damit ebenfalls die Dualzahl 0 an. Am Eingang A des Addierers liegt die als
Dualzahl dargestellte Dezimalzahl 233 an und der Addierer AD bildet die Summe aus beiden Zahlen. Am
Ausgang des Addierers AD wird somit ebenfalls die Dezimalzahl 233 als Dualzahl abgegeben. Zum Zeitpunkt
11 ändert der Taktimpuls Tseinen Binärwert von
0 auf 1 und die am Ausgang des Addierers AC abgegebenen Dualzahl wird in das Register RG
eingespeichert An den Ausgängen der Registerstufen RG1 bis AG 3 wird damit ebenfalls die Dezimalzahl 233
als Dualzahl abgegeben. Dem Festwertspeicher FS werden jedoch nur diejenigen Signale D 2 zugeführt, die
den höchstwertigen Stellen dieser Dualzahl zugeordnet
sind. In diesem Fall stellen die Signale D 2 die Dualzahl 00 001 110 dar, die der Dezimalzahl 14 entspricht. Aus
dem Festwertspeicher FS wird unter der Adresse 14 ein Datenwort ausgelesen, das den Wert der Sinusfunktion,
beginnend zum Zeitpunkt 11 darstellt.
Durch die Signale D 2 können die Zahlen 0' bis 255
dargestellt werden. Die Zuordnung der Momentanwerte der Sinusschwingung zu den Phasenwinkeln wird
dadurch erreicht, daß eine Periode von 360° durch den durch die Signale D 2 größten darstellbaren Wert 256
geteilt wird. Die durch die Signale D 2 darstellbare kleinste Änderung der Dualzahl entspricht damit einem
Phasenwinkel von ungefähr 1,4°. Der Phasenwinkel zum Zeitpunkt 11 entspricht damit etwa 20°. Der Wert der
Sinusfunktion bei einem Phasenwinkel von 20° entspricht etwa 034. Dieser Wert 0,34 wird durch die
Datensignale D 1 dargestellt.
Am Eingang ßdes Addierers AD liegt jetzt die Zahl
233 an. Die durch die Eingabesignale ^dargestellte Zahl 233 am Eingang A des Addierers AD bleibt unverändert.
Am Ausgang des Addierers AD wird damit die Zahl 466 als Dualzahl abgegeben. Zum Zeitpunkt ti ändert
wieder der Taktimpuls Tseinen Binärwert von 0 nach 1 und die Zahl 466 wird in das Register RG eingespeichert.
Die durch die Datensignale Dl dargestellte Dualzahl nimmt jetzt den Wert 00 011 101 an, der der
Dizimalzahl 29 zugeordnet ist. Aus dem Festwertspeicher FS wird damit ein Datenwort ausgelesen, das den
Wert der Sinusfunktion, beginnend mit dem Zeitpunkt 11 darstellt. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis
zum Zeitpunkt f3 der Arbeitsbereich Z des Addierers A D überschritten wird.
Kurz vor dem Zeitpunkt /3 hat die Summe am Ausgang des Addierers AD und des Registers RG den
Wert 3961. Dieser Wert liegt am Eingang B des Addierers AD an. Am Ausgang des Addierers AD
würde unter Berücksichtigung des auslaufenden Übertrags an der Addierstufe AD3 der Wert 4194
abgegeben werden. Da jedoch der auslaufende Übertrag an der Addierstufe ADZ nicht berücksichtigt wird,
wird durch die Signale an den Ausgängen SUi bis 5t/3
der Addierstufen AD 1 bis AD3 die Zahl 98 als Dualzahl
dargestellt. Wenn der Taktimpuls T zum Zeitpunkt r3
seinen Binärwert von 0 nach 1 ändert, wird dieser Wert 98 in das Register RG eingeschrieben. Durch die Signale
D 2 wird damit die Dualzahl 00 001 110 dargestellt, die der Dezimalzahl 6 zugeordnet ist. Zum Zeitpunkt i3 ist
damit die erste Periodendauer der Sinusschwingung beendet und die nächste Periodendauer beginnt, in
ähnlicher Weise wie zwischen den Zeitpunkten fO und r3 wird die Summe am Ausgang des Addierers AD
solange erhöht, bis wieder der Arbeitsbereich Z des Addierers überschritten wird. Entsprechend den Werten
am Ausgang des Addierers AD werden wieder die Momentanwerte der Sinusschwingung aus dem Festwertspeicher
FS ausgelesen.
Falls durch die Schaltungsanordnung andere Analogsignale, wie beispielsweise dreieckförmige Analogsignale
erzeugt werden sollen, werden die Werte dieser Funktionen in ähnlicher Weise wie die Werte der
Sinusfunktion in Abhängigkeit vom Phasenwinkel in dem Festwertspeicher FS gespeichert und mittels der
binär codierten Signale 5 2 ausgelesen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Analogsignalen mit veränderbarer Folgefrequenz,
bei der ein Rechenwerk vorgesehen ist, dem von einem Taktgeber erzeugte Taktimpulse und die
Folgefrequenz der Analogsignale bestimmende binär codierte Eingabesignale zugeführt werden und
das binär codierte Datensignale abgibt, die den Momentanwerten der Analogsignale zu vorgegebenen
Zeitpunkten zugeordnet sind und bei der ein Digital-Analogwandler vorgesehen ist, dem die
Datensignale zugeführt werden und der an seinem Ausgang die Analogsignale abgibt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rechenwerk (RW) einen Addierer (AD), an dessen ersten Eingängen
(A) die Eingabesignale f£? anliegen und ein Register
(RG) enthält, dessen Eingänge (G) mit den Ausgängen (R) des Addierers (AD) verbunden sind,
dessen Takteingang (TE) die Taktimpulse (T) zugeführt werden und das an seinen Ausgängen (H)
binär codierte Signale (D2) einerseits an die zweiten
Eingänge (B) des Addierers (AD) und andererseits an einen Festwertspeicher (FS) abgibt, der diesen
Signalen (D2) die Datensignale (Di) zugeordnet und diese an seinen Ausgängen abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbereich des Addierers
(AD) größer ist als der größte mögliche, durch die binär codierten Eingabesignale (E) darstellbare
Wert und daß die Eingänge des Festwertspeichers (FS) mit den höchstwertigen Ausgängen (H 2, H3)
des Registers (RG) verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folgefrequenz der Taktimpulse (T) derart gewählt wird, daß sie gleich ist (Z + 1 · 10™ Hz, wobei Zden
Arbeitsbereich des Addierers (AD) angibt und m
gleich ist einer positiven oder negativen ganzen Zahl.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Datensignale (D 1) derart den an den Eingängen des Festwertspeichers (FS) anliegenden Signalen (D 2)
zugeordnet sind, daß jeweils die Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten, zu denen der Addierer (AD)se\nen
Arbeitsbereich (Z^ überschreitet, einer Periodendauer
der Analogsignale (S 1) entspricht.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Addierer (A D) ah Dualaddierer ausgebildet und daß die binär codierten Eingabesignale (E) eine
Dualzahl darstellen.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Datensignale (Di) Momentanwerte einer Sinusschwingung in Abhängigkeit vom Phasenwinkel
darstellen.
Priority Applications (1)
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DE19762607304 DE2607304C3 (de) | 1976-02-23 | 1976-02-23 | Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Analogsignalen mit veränderbarer Folgefrequenz |
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ID=5970649
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762607304 Expired DE2607304C3 (de) | 1976-02-23 | 1976-02-23 | Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Analogsignalen mit veränderbarer Folgefrequenz |
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DE3048155C2 (de) * | 1980-12-19 | 1986-01-02 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Funksystem |
GB2229334A (en) * | 1989-03-17 | 1990-09-19 | Philips Electronic Associated | Pulse generators |
-
1976
- 1976-02-23 DE DE19762607304 patent/DE2607304C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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