DE2607108A1 - Verfahren zum darstellen von bewegten schnittbildern durch objekte - Google Patents

Verfahren zum darstellen von bewegten schnittbildern durch objekte

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    • G10K11/35Sound-focusing or directing, e.g. scanning using mechanical steering of transducers or their beams
    • G10K11/352Sound-focusing or directing, e.g. scanning using mechanical steering of transducers or their beams by moving the transducer

Description

  • Verfahren zum Darstellen von bewegten Schnittbildern durch Objekte Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung von bewegten Schnittbildern durch Objekte nach dem Ultraschall-Schnittbildverfahren, wobei das Objekt mit Hilfe eines umschaltbaren Mehrfachschallkopfes durchschallt und die zu den von den einzeln aktivierbaren Systemen des Mehrfachschallkopfes ausgesandten Schallimpulsen empfangenen Echos auf einem Bildschirm an dem geometrischen Ort ihrer Entstehung zugeordneter Stelle zur Anzeige gebracht werden.
  • Zur Erzeugung von Schnittbildern ist es notwendig, das zu untersuchende Objekt in der gewählten Schnittebene in verschiedenen Richtungen zu durchschallen bzw. den Schallstrahl in der Schnittbildebene zu verstellen, um aus den bei den einzelnen Durchschallungen empfangenen Echosignalen das Schnittbild aufbauen zu können. Jedes Schnittbild setzt sich daher aus einer Vielzahl nacheinander ermittelter Bildpunkte oder -linien zusammen und benötigt für seinen Aufbau auch eine gewisse Zeit. Will man im Schnittbild Bewegungsvorgänge z.B. aus einem lebenden Organismus darstellen, so muß man wie bei einer Filmaufnahme oder beim Fernsehen sehr viele Schnittbilder in kurzen Zeitabständen, also in der Bildfolgefrequenz nacheinander anfertigen und es steht daher für den Aufbau eines einzelnen Bildes nur wenig Zeit zur Verfügung, in der das zu untersuchende Objekt mit den Schallstrahlen in der Schnittebene möglichst vollständig abgetastet werden muß.
  • Für die Verstellung des Schallstrahles in der Schnittebene werden bisher grundsätzlich zwei verschiedene Verfahren angewandt, Nach dem einen Verfahren wird der Schallkopf, der hier als Einzelschallkopf ausgeführt wird, in der Schnittebene am Objekt verstellt und damit die Lage des Schallstrahles verändert. Bei dem anderen Verfahren handelt es sich um ein Verfahren der eingangs genannten Art, bei dem bisher der Mehrfachschallkopf während der Durchführung der Aufnahme ortsfest auf das zu untersuchende Objekt aufgesetzt und durch eine Umschalteinrichtung die einzelnen Systeme dieses Mehrfachschallkopfes nacheinander aktiviert werden, wobei dieser Vorgang bei beiden Verfahren in bestimmten Zeitabständen periodisch wiederholt wird. Beide bisher üblichen Methoden können nicht oder nur in Sonderfällen voll befriedigen.
  • Um von einem bewegten Vorgang unmittelbar, also ohne Zwischenspeicherung und Wiedergabe in einer Zeitrafferdarstellung ein flimmerfreies bewegtes Bild zu erhalten, ist es notwendig, etwa 20 vollständige Schnittbilder pro Sekunde aufzunehmen und anzuzeigen. Für die Anfertigung eines einzelnen Schnittbildes steht daher nur eine Zeit von etwa 50 Millisekunden zur Verfügung. Verwendet man für die Abtastung einen hin- und herbewegten Schallkopf, so muß dessen Bewegungsfrequenz 20 Hz betragen. Mit einem Schallkopf, der nur auf eine Stelle des Objektes aufgesetzt wird und eine periodische Schwenkbewegung um wenige Grade durchführt, läßt sich zwar technisch die erforderliche Frequenz erreichen, doch ergibt sich der grundlegende Nachteil, daß mit dem Schallstrahl nur ein schmaler, dreieckiger Bereich der Schnittebene abgetastet werden kann, so daß dieses Verfahren schon aus diesem Grund für viele Anwendungsfälle, wo größere Schnittflächen dargestellt werden sollen, ungeeignet ist. Ein grundlegender Nachteil besteht hier darin, daß wegen der polaren Abtastung die Schall strahlen in Schallkopfnähe viel näher als im größeren Abstand vom Schallkopf beisammenliegen, so daß im schallkopfnahen Bereich die Abtastgenauigkeit des Objektes in der Schnittbildebene wesentlich größer ist als in weiter entfernten Bereichen und somit die Schärfe und Genauigkeit der Bildwiedergabe vom schallkopfnahen Bereich gegen die weiter entfernten Bereiche und Zonen stark abnimmt. Diese Abnahme betrifft sowohl die Empfindlichkeit als auch das Auflösungsvermögen. Theoretisch kann dieser Mangel dadurch beseitigt werden, daß man den Schallstrahl in der Schnittebene im wesentlichen parallel zu sich selbst verschiebt. Es könnte dann eine rechteckige Fläche dargestellt werden, deren Breite durch den Verschiebeweg des Schallkopfes und deren Tiefe durch das Eindringvermögen der Schallwellen bestimmt wird. Ein entsprechendes Verfahren wird bei statischen Schnittbildern, bei denen zum Aufbau eines Einzelbildes viel Zeit zur Verfügung steht, bereits angewandt. Will man jedoch ein bewegtes Schnittbild erhalten, also Einzelschnittbilder mit hoher Bildfolgefrequenz erzeugen, dann ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten, die bisher noch nicht in befriedigender Weise überwunden wurden. Bei der Abbildung einer Fläche von nur 10 cm Breite treten bei der erforderlichen Bewegungsfrequenz am Schallkopf bereits hohe Geschwindigkeiten und Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte auf.
  • Die hohen Geschwindigkeiten führen zu Ankopplungsschwierigkeiten an das Objekt. Ein prinzipieller Nachteil bei einer so raschen geradlinigen Schallkopfbewegung ergibt sich jedoch daraus, daß die ausnützbare Eindringtiefe der Schallwellen in das Objekt stark reduziert wird, wil der Schallkopf seine Relativlage zum Objekt so schnell ändert, daß er aus größeren Tiefen stammende Echos nicht mehr empfangen kann.
  • Die bereits erwähnte Verwendung eines Mehrfachschallkopfes hat ebenfalls prinzipielle Nachteile. Durch eine hohe Umschaltfrequenz von einem zum anderen System innerhalb des Schallkopfes kann zwar eine hohe Schallkopfgeschwindigkeit simuliert werden, doch wird der Schall strahl im Objekt sprungartig verschoben, wobei die einzelnen Sprünge relativ groß sind, so daß die Abtastung des Objektes in der Schnittebene und dementsprechend auch die Sclmittbildwiedergabe nur in einem sehr groben Raster erfolgt, wodurch kleinere Reflexionsflächen häufig nicht angezeigt werden oder nur als undefinierbare Aufhellungen des Bildes im jeweiligen Rasterbereich angedeutet werden. Aus physikalischen Gründen ist es unnbglich, den Raster durch Verwendung sehr kleiner Einzelschallköpfe zu verfeinern, da mit abnehmender Schwingergröße der Öffnungswinkel des abgestrahlten Schallbündels zunimmt, so daß die strahlenartige Bündelung des Schalles, die für die Erzeugung guter Schnittbilder unbedingt erforderlich ist, verloren geht.
  • Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß der Mehrfachschallkopf bzw. ein die Systeme tragender Teil davon in der Schnittebene vorzugsweise oszillierend gegenüber dem Objekt bewegt und die Echos in der Augenblickslage des aktivierten Systems zugeordneten, analog zum Schallkopf in der Schnittbildebene verschiebbaren Zeilen am Bildschirm dargestellt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren tastet jedes Einzelsystem des Mehrfachschallkopfes eine schmale Rechteckzone des untersuchten Objektes in der Schnittebene ab, wobei die Breite dieser Rechteckzone durch die Bewegungsamplitude des Mehrfachschallkopfes gegeben ist. Vorzugsweise wird die Bewegungsfrequenz des Schallkopfes bzw.
  • Schallkopfteiles entsprechend der Bildfolgefrequenz bei der Schnittbilddarstellung gewählt und die Bewegungsamplitude des Schallkopfes bzw. Schallkopfteiles braucht, um ein vollständiges Schnittbild zu erhalten, nur etwa dem Abstand benachbarter Systeme im Mehrfachschallkopf zu entsprechen, beträgt also nur einen durch die Anzahl der Systeme gegebenen Bruchteil der notwendigen Amplitude eines Einzelschallkopfes zur Erzeugung des gleichen Schnittbildes. Damit ergeben sich relativ niedrige Geschwindigkeiten und Beschleunigungen für den Mehrfachschallkopf, und es werden sowohl die auftretenden Kräfte verringert als auch Ankopplungsschwierigkeiten vermieden.
  • Die Bewegungsfrequenz kann, bezogen auf die Umschaltfrequenz von System zu System im Schallkopf niedrig gewählt werden. Nach jedem Umschaltzyklus,ist der Schallkopf um einen kleinen Betrag gegenüber der Lage vor diesem Umschaltzyklus versetzt, so daß sich im Endeffekt ein feiner Raster für die Abtastung erzielen läßt0 Man könnte auch sagen, daß der durch die Abstände der Einzelsysteme im Schallkopf gegebene grobe Raster während einer Hin- und Herverstellung des Schallkopfes parallel zu sich selbst verschoben wird, so daß die Rasterzwischenräume nach und nach vollständig ausgefüllt werden. Da die Umschaltgeschwindigkeit sehr hoch gewählt werden kann, ist dieses Ausfüllen von Rasterzwischenräumen visuell nicht feststellbar, sondern es wird vielmehr der Eindruck entstehen, daß die Abtastung von vornherein mit einem sehr dichten Raster erfolgt. Vorzugsweise wird die Umschaltfrequenz von System zu System auf die Impulsfolgefrequenz synchronisiert. Wegen der geringen Verstellgeschwindigkeit des Schallkopfes kann jedes System zu den von ihm ausgesandten Impulsen auch Echos aus tieferen Schichten des Objektes empfangen. Um Rückwirkungen der einzelnen Systeme aufeinander zu vermeiden und insbesondere um zu verhindern, daß ein System des Schallkopfes die zu von einem anderen System ausgesandten Impulsen einl#enden, aus sehr tiefen Schichten stammenden Echos während der Aktivierungsphase empfängt, können die einzelnen Systeme des Schallkopfes in einer vorprogrammierten Folge aktiviert werden, so daß zwischen den unmittelbar nacheinander aktivierten Systemen im Schallkopf jeweils ein oder mehrere andere Systeme liegen.
  • Um störende Vibrationen des Schallkopfes sowie dadurch bedingte Rücwirkungen auf das Objekt zu vermeiden, können bei einem erfindungsgemäßen Schallkopf die Systeme in einem über einen Antrieb relativ zum übrigen, auf das Objekt aufsetzbaren Schallkopfkörper hin- und herverstellbaren Träger untergebracht sein, wobei mit dem Antrieb eine im Schallkopf gegenläufig zum Träger verstellbare Ausgleichsmasse gekuppelt ist, deren Masse bei gleicher Antriebsübersetzung der Masse des Trägers mit den Systemen entspricht, bei unterschiedlicher Ubersetzung entsprechend dieser Masse und dem Verhältnis der Antriebsübersetzungen gewählt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Mehrfachschallkopf im Längsschnitt, Fig. 2 ein Blockschaltschema eines Schnittbildgerätes und Fig. 3 in schaubildlicher Darstellungsweise schematisch eine Antriebsanordnung für den Schallkopf.
  • Bei dem Schallkopf nach Fig. 1 ist in einem Gehäuse 1 ein blockförmiger Träger 2 verschiebbar gelagert, der mehrere getrennte Systeme 3a bis 3f enthält. Jedes System ist mit einer eigenen Leitung 4a bis 4f mit der Elektronik der Ausbrüstung verbunden. Für die Funktion ist es ohne Bedeutung, ob das einzelne System zum Senden und Empfangen benützt wird oder selbst wiederum aus einem getrennten Sende- und Empfangsteil besteht. In letzterem Fall müßten natürlich dann von Jedem System zwei Leitungen fortgefUhrt werden. Ebenso ist es möglich, an Stelle der gezeichneten sechs Systeme eine größere uder kleinere Anzahl zu verwenden. Der Schallkopfblock ist mit dem Schleifer eines Potentiometers 5 verbunden, das seinerseits am Gehäuse 1 sitzt. Die über die Leitung 6 abgegebene Spannung kennzeichnet somit die Lage des Schallkopfblockes innerhalb des Gehäuses. Auch hier ist es denkbar, an Stelle des Potentiometers irgendeinen anderen Wegaufnehmer zu benützen, der ein Signal abgibt, das ein Maß für die Stellung des Schallkopfblockes im Gehäuse darstellt. Der Schallübergang zwischen Schallkopfblock und Unterseite des Gehäuses wird am einfachsten dadurch bewirkt, daß das Gehäuse mit einer schalleitenden Flüssigkeit gefüllt wird. Der Schallkopfblock 2 wird, entsprechend der erforderlichen Bewegungsfrequenz von etwa 20 Hz von einem in Fig. 1 nicht gezeichneten Motor oszillierend angetrieben.
  • Nach Fig. 2 führen die aus dem Schallkopf 1 kommenden Leitungen 4a bis 4f zu einem elektronischen Umschalter 7, der einerseits über eine Leitung 9 mit einem Ultraschallgerät 12 und anderseits über eine Leitung 8 mit einer Summierungseinheit 10 verbunden ist. Durch den Umschalter 7 werden die einzelnen Systeme 3a bis 3f im Schallkopfblock 2 nacheinander mit dem Ultraschallgerät 12 verbunden. Handelt es sich bei den Systemen um getrennte Einrichtungen zum Sanden und Empfangen, so genügt es, wenn nur einer der beiden Teile, z*BO der Empfangsteil, umgeschaltet wird, wogegen der andere Teil dauernd mit dem Ultraschallgerät verbunden bleibt.
  • Natürlich können auch beide Teile gemeinsam umgeschaltet werden. Die dem Ultraschallgerät zugeführten Echosignale werden nach entsprechender Verstärkung über eine Leitung 13 abgegeben und zur Helligkeitssteuerung einer Kathodenstrahlröhre 18 verwendet. Der Umschalter 7 wird zweckmäßigerweise so auf die Impulsfolgefrequenz des Ultraschallgerätes 12 synchronisiert, daß die Umschaltung auf ein anderes System immer unmittelbar vor Aussendung eines Schallimpulses erfolgt.
  • Es ist jedoch durchaus möglich, jedem System mehrere aufeinanderfolgende Sendeimpulse zuzuleiten und dann erst umzuschalten.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die einzelnen Systeme nicht in der Reihenfolge ihrer Anordnung im Schallkopfblock anzuschalten, sondern ein Sprungverfahren zu benützen, so daß die Aktivierung z.B. in der Reihenfolge 3a-3d-3b-3e-3c-3f erfolgt, worauf wieder bei 3a begonnen wird. Durch diese Maßnahme wird bewirkt, daß zwei nacheinander in Betrieb genommene Systeme möglichst weithuseinander liegen und daher eine gegenseitige Beeinflussung durch Nachwirkungen weitgehend unterbunden wird.
  • Außerdem ergibt sich durch diese Umschaltfolge eine gleichmäßigere Ausleuchtung des Bildschirmes der Kathodenstrahlröhre. Der Umschalter 7 erzeugt eine Spannung, die kennzeichnend für das jeweils angeschaltete System ist und über die Leitung 8 der Summierungseinheit 10 zugeleitet wird. Diese Einheit erhält außerdem über die Leitung 6 aus dem Schallkopf eine Spannung, die, wie bereits beschrieben, kennzeichnend für die Stellung des Schallkopfblockes im Gehäuse ist. Durch Zusammenfügen beider Spannungen entsteht am Ausgang in der Leitung 11 eine Spannung, die sowohl die Lage des Schallkopfblockes als auch die Stellung des augenblicklich in Betrieb befindlichen Systems berücksichtigt und damit die Position des Schallbündels im Objekt eindeutig beschreibt. Diese Spannung wird einer Ablenkeinheit 14 zugeführt, die daraus die Ablenkspannung bildet und über Leitungen 15a und 15b einem Plattenpaar der Kathodenstrahlröhre 18 zuführt. Das andere Plattenpaar wird vom Kippgenerator 16 über Leitungen 17a und 17b versorgt.
  • In der beschriebenen Anordnung würde unter Zugrundelegung der erwähnten Umschaltfolge das Schnittbild wie folgt aufgebaut werden. Zunächst wird die erste Bildzeile senkrecht am linken Bildrand geschrieben, dann die zweite Zeile etwas rechts von der Bildschirmmitte. Hierauf folgt die dritte Zeile in einigem Abstand rechts von der ersten Zeile und die vierte Zeile im gleichen Abstand rechts von der zweiten Zeile. Die 5. Zeile wird in die Mitte zwischen 3. und 2. Zeile geschrieben und die 6. Zeile rechts von der 4. Zeile in einem gewissen Abstand vom rechten Bildrand. Nach Beendigung dieses ersten Schaltzyklus stehen am Bildschirm sechs Zeilen in gleichmäßigen Abständen. Bei einer Impulsfolgefrequenz von 6 kHz ist dieser Vorgang nach 1 Millisekunde beendet. Es wird nun wieder mit dem Schreiben der ersten Zeile ein neuer Schaltzyklus begonnen. Allerdings liegen die jetzt geschriebenen Zeilen nicht genau am gleichen Ort wie die vorher geschriebenen Zeilen, sondern sind etwas nach rechts versetzt.
  • Mit jedem Schaltzyklus wird diese Versetzung größer, so daß der beim ersten Zyklus zwischen den Zeilen entstandene Zw#schenraum völlig ausgefüllt wird. Dieser Vorgang dauert unter den eingangs erhobenen Forderungen 50 Millisekunden, kann also mit dem Auge nicht beobachtet werden. Nimmt man an, daß eine Fläche von 10 cm Breite abgebildet werden soll, die Impulsfolgefrequenz 6 k-Hz beträgt und ein Schallkopf mit sechs Systemen, die einen Abstand von 16 mm besitzen, verwendet wird, so beträgt bei einer Bildfolgefrequenz von 20 Hz der Abstand der einzelnen Bildzeilen nach vollständiger Abtastung ca. 0,3 mm, was in Anbetracht der Breite des Schallbündels einer lückenlosen Abtastung gleich kommt. Man kann also trotz geringer Bewegungsamplitude und Geschwindigkeit eine größere Fläche vollständig abtasten, ohne daß bei der hohen Bildfolgefrequenz nur ein grober Raster entsteht und kleinere Reflexionsstellen übersehen werden.
  • Abschließend sei noch eine Ausführungsmöglichkeit des Schallkopfes beschrieben, der vereinfacht in Fig. 3 dargestellt ist, Mit dem nicht gezeichneten 5challkopfgehäuse ist ein Antriebsmotor 19 fest verbunden, der eine Kurbelwelle 20 in Drehung versetzt. Die Kurbel 20 greift in einen Schlitz 21 einer Ausgleichsmasse 22 ein, die in einer ebenfalls nicht gezeichneten horizontalen Führung läuft. Sie wird daher durch die drehende Kurbel in eine waagrechte oszillierende Bewegung versetzt.
  • Mit der Ausgleichsmasse fest verbunden ist eine Zahnstange 23, die über ein Umlenkzahnrad 24 eine Zahnstange 25 antreibt, die am Schallkopfblock 2 befestigt ist. Durch diese Anordnung führen der Schallkopfblock 2 und die Ausgleichs masse 22 gegenläufige Bewegungen aus und kompensieren bei gleicher Masse die auftretenden horizontalen Trägheitskräfte.
  • Man könnte sich noch die Achse eines Dreh-Potentiometers mit der Umlenkrolle 24 verbunden vorstellen und könnte dann an diesem Potentiometer die für die Stellung des Schallkopfblockes kennzeichnende Spannung abnehmen. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, an der Ausgleichsmasse oder am Schallkopfblock einen HFnKern anzubringen, der bei der Bewegung in eine feststehende Spule hineingeschoben bzw. aus dieser herausgezogen wird und sdden induktiven Widerstand dieser Spule analog zur Stellung des Schallkopfblockes ändert.
  • Es wurden nur Beispiele für Ausführungsmöglichkeiten beschrieben und es sind viele Änderungen möglich, ohne daß der erfindungsgemäße Grundgedanke, die Bewegung des Schallbündels im Objekt durch eine Umschaltung der Systeme im Schallkopf und eine gleichzeitig auszuführende Bewegung des Schallkopfes zu bewirken und beide Vorgänge auf den Bildschirm zu übertragen, verlassen wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zur Darstellung von bewegten Schnittbildern durch Objekte nach dem Ultraschall-Schnittbildverfahren, wobei das Objekt mit Hilfe eines umschaltbaren Mehrfachschallkopfes durchschallt und die zu den von den einzeln aktivierbaren Systemen des Mehrfachschallkopfes ausgesandten Schallimpulsen empfangenen Echos auf einem Bildschirm an den geometrischen Ort ihrer Entstehung zugeordneter Stelle zur Anzeige gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachschallkopf bzw. ein die Systeme (3a bis 3f) tragender Teil davon in der Schnittbildebene vorzugsweise oszillierend gegenüber dem Objekt bewegt und die Echos in der Augenblickslage des aktivierten Systemes zugeordneten, analog zum Schallkopf in der Schnittbildebene verschiebbaren Zeilen dargestellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsfrequenz des Schallkopfes bzw. Schallkopfteiles entsprechend der Bildfolgefrequenz bei der Schnittbilddarstellung gewählt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsamplitude des Schallkopfes bzw.
    Schallkopfteiles etwa dem Abstand benachbarter Systeme (3a bis 3f) im Schallkopf entsprechend gewählt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsfrequenz, bezogen auf die Umschaltfrequenz im Schallkopf, niedrig gewählt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltfrequenz auf die Impulsfolgefrequenz synchronisiert ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Systeme (3a - 3f) des Schallkopfes in einer vorprogrammierten Folge aktiviert werden, so daß zwischen den unmittelbar nacheinander aktivierten Systemen jeweils ein oder mehrere Systeme liegen.
  7. 7. Schallkopf zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, der mehrere in einer Reihe angeordnete, für sich aktivierbare Systeme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Systeme in einem über einem Antrieb (19, 20, 21) relativ zum übrigen Schallkopfkörper hin- und herverstellbaren Träger (2) untergebracht sind und mit dem Antrieb eine im Schallkopf gegenläufig zum Träger verstellbare Ausgleichsmasse (22) gekuppelt ist.
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