DE2660212C2 - - Google Patents
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- G01S7/5206—Two-dimensional coordinated display of distance and direction; B-scan display
- G01S7/52063—Sector scan display
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur
Ultraschalluntersuchung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Laufe der letzten zwei oder drei Dekaden hat die
Ultraschalltechnologie eine immer mehr wachsende Rolle bei der
medizinischen Diagnose gespielt. Ein besonders interessantes
Gebiet betrifft die Identifizierung und Untersuchung von
Herzstrukturen. Spätestens schon 1953 haben Edler und Hertz
Techniken beschrieben, mit denen Echos, die von Strukturen
innerhalb des Herzens erzeugt wurden, in Kurven umgewandelt
werden konnten, die die Bewegungen von Teilen dieser Struktur
anzeigen. Techniken dieser Art wurden allgemein bezeichnet mit
"Echokardiographie" oder "TM"-Abtastung (time-motion = Zeit-
Bewegung). Dabei wird von einem Ultraschall-Oberflächenwandler
ein enger Ultraschallstrahl zwischen den Rippen in den Bereich
des Herzens geschickt. Wenn ein Ultraschallenergieimpuls
einwärts durch die verschiedenen Strukturen wandert,
einschließlich Herzwand, Klappen und dergleichen, wird ein
Teil der Energie an den Grenzen zwischen den Strukturen zurück
zum Wandler reflektiert. Diese reflektierte Energie wird dann
detektiert, verstärkt und je nach Wunsch auf einem Oszilloskop
angezeigt oder auf Papier aufgezeichnet.
Die dadurch erhaltene Information kann von großem
diagnostischem Wert sein, da die untersuchten Strukturen sich
in charakteristischer Weise bei gewissen Herzkrankheiten
ändern, und ein erfahrener Arzt kann leicht das Vorhandensein
solcher Änderungen durch eine Prüfung einer einwandfrei
erhaltenen Anzeige oder Aufzeichnung der erwähnten Art
bestimmen.
Bei der TM-Abtastung bestand bis vor kurzer Zeit ein
Hauptproblem darin, daß der Benutzer im Prinzip "blind flog".
Das heißt, daß die einzige Information, die der Benutzer
darüber hatte, ob der Wandler richtig für die Strukturen
orientiert war, die er zu beobachten versuchte, dadurch
erhalten wurde, daß die auf dem Oszilloskop angezeigten oder
vom Schreiber aufgezeichneten Daten betrachtet wurden. Nach
einem ersten Versuch mußte der Benutzer den Wandler neigen
oder kippen, um einen Bereich von Strukturen abzudecken und
auszusuchen, von dem er Aufzeichnungen erhalten wollte.
Kürzlich wurde über Geräte berichtet, mit denen eine
TM-Abtastung aus einer Nahfeld-Abtastung (B-Abtastung)
erhalten wurde. Eine Schwierigkeit liegt dabei darin, daß TM-
Abtastbilder, die von einer Nahfeldanordnung stammen, eine
Form haben, die untersuchenden Ärzten nicht vertraut ist. Aus
diesem Grund sind sie nicht leicht mit den untersuchten
Strukturen zu korrelieren.
Es ist auch bekannt, eine zweidimensionales Bild
beispielsweise einer Herzstruktur in Echtzeit zu erzeugen und
zu beobachten. Ein System dieser Art, bei dem Phasenarray-
Prinzipien dazu verwendet werden, einen Ultraschallstrahl von
einem Wandler-Array zu lenken und zu fokussieren, wird
beschrieben in Thurston und von Ramm "A New Ultrasound
Technique Employing Two-Dimensional Electronic Beam Steering",
Acoustical Holography, Band 5, Herausgeber P. S. Green, Plenum
Press 1974. Zusätzliche Merkmale solcher Vorrichtungen werden
in Band 6 dieser Reihe Acoustical Holography auf Seite 91 in
einem Artikel von von Ramm, Thurston und Kisslo
"Cardiovascular Diagnosis with Real Time Ultrasound Imaging"
sowie von J. C. Somer "Electronic Sector Scanning for
Ultrasonic Diagnosis", Ultrasonics, Juli 1968, Seite 153,
beschrieben.
Mit den Echtzeit-Abbildungssystemen ist es erstmals
praktisch möglich geworden, direkt das arbeitende Herz in
Echtzeit zu beobachten, d. h. im wesentlichen gleichzeitig mit
dem Auftreten der Funktionen.
Bekannt ist auch die gleichzeitige Darstellung eines
Ultraschall-Kardiogramms und eines Elektrokardiogramms in Form
einer TM-Abtastung auf dem Bildschirm einer
Kathodenstrahlröhre (DE-OS 20 53 669). In der Zeitschrift
"Circulation", Band 48, 1973, Seiten 1066 bis 1074, wird auch
schon ein Ultraschall-Untersuchungssystem beschrieben, bei dem
eine Wandlereinrichtung mit einer Vielzahl von parallelen
Wandlern zum Aussenden und Empfangen von Ultraschall-Impulsen
mit einer EKG-Einrichtung und einer Bilderzeugungseinrichtung
in Form eines Oszilloskops kombiniert ist. Auf dem
Oszilloskopschirm werden die Empfangssignale der
Wandlereinrichtung und die Signale der EKG-Einrichtung
zweidimensional und in Echtzeit dargestellt.
Ausgehend von dem letztgenannten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Ultraschalluntersuchung verfügbar zu machen, die ein
hochauflösendes Echtzeit-Ultraschallbild mit einer EKG-
Darstellung kombiniert, die eine zeitliche Korrelation mit dem
Ultraschallbild und gleichzeitig eine einfache Analyse des
EKGs ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1
angegeben.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Mit einer Vorrichtung zur Ultraschalluntersuchung
nach der Erfindung wird also eine Ultraschalldiagnose
verfügbar gemacht, die speziell bei der Kardiologie anwendbar
ist und bei direkter Untersuchung durch den Benutzer ein
leicht manipulierbares Echtzeit-Bild von Herzstrukturen mit
hoher Auflösung ergibt. Es kann gleichzeitig oder unabhängig
ein EKG oder auch ein Phonokardiogramm angezeigt werden, und
zwar in einer Form, die es dem Systembenutzer ermöglicht,
diese Daten leicht zu beobachten. Gleichzeitig wird ein System
verfügbar gemacht, das speziell an die Erzeugung von Echtzeit-
B-Modus-Anzeigen von Herzstrukturen angepaßt ist und
automatische Fotografien dieser B-Modus-Anzeige ermöglicht.
Dabei kann das Fotografieren direkt mit einem Zeitpunkt
korreliert werden, der auf ein EKG des beobachteten Herzens
bezogen ist, so daß die Herzstruktur genau zu dem Zeitpunkt
des Herzzyklus fotografiert werden kann, der vom
untersuchenden Arzt als interessant angesehen wird.
Das fächerförmige Bild weist eine relativ hohe
Anzahl von radialen Zeilen auf, typischerweise 64 Zeilen. Ein
Satz solcher Zeilen wird innerhalb einer kurzen Periode
erzeugt, typischerweise in der Größenordnung von 1/30 Sekunde,
so daß die entsprechende Anzeige auf der Kathodenstrahlröhre
des Systems ein Echtzeit- (oder Hochgeschwindigkeits-) Bild
hoher Auflösung des Herzens und damit in Beziehung stehender
Kardiovascularstrukturen ist, wobei die Sichtbarmachung im
sogenannten B-Modus erfolgt, d. h. einem, bei dem Variationen
der akustischen Impedanz des Gewebes in Helligkeitsvariationen
auf dem Kathodenstrahlröhrenschirm umgesetzt werden.
Die Verwendung des Phasenarray-Sektorabtasters
bietet wichtige Vorteile bei der Sichtbarmachung und Messung
von Kardiovascularstrukturen. Sie erlaubt eine Sichtbarmachung
des Herzbereichs durch den relativ kleinen Zugang, der
zwischen den Rippen verfügbar ist. Sie bietet dem Kardiologen
auch einen kleinen, leichten Wandler ähnlich demjenigen, der
bei bekannten TM-Modus-Geräten verwendet wurde. Bei bekannten
TM-Instrumenten untersucht der Kardiologe die verschiedenen
Herzstrukturen dadurch, daß der Wandler winkelmäßig so
gerichtet wird, daß der Strahl nacheinander durch die
interessierenden Strukturen geschickt wird, und diese werden
dann auf einem TM-Modus-Streifenschreiber aufgezeichnet. Bei
einer Vorrichtung nach der Erfindung wird die gleiche
Anzeigeart automatisch dadurch erreicht, daß der Kardiologe
eine TM-Modus-Abtastung des zweidimensionalen Bildes auf dem
Kathodenstrahlschirm beobachtet. Bekannte Nahfeld-
Ultraschallabtaster in linearer Anordnung erlauben nicht, die
gleiche Anzeige in eine TM-Modus-Abtastung umzusetzen, da sie
das B-Abtast-Bild im rechteckigen Format anzeigen statt im
Winkelformat, das im Sektorabtaster erhalten wird. Einer der
Vorteile der Erfindung besteht also darin, daß eine übliche
TM-Modus-Anzeige im gewöhnlichen Format erhalten werden kann,
wie es bei bekannten TM-Modus-Aufzeichnungen üblich ist. Dabei
können Strukturen in ihren tatsächlichen Konfigurationen
sichtbar gemacht werden, und zwar während die TM-Aufzeichnung
hergestellt wird.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, mit denen die
Sektorgröße des vom Wandler untersuchten, fächerförmigen
Bereichs variiert wird, um eine gewünschte
Winkelkonfiguration, beispielsweise zwischen 20° und 80°, zu
erhalten. Da die gleiche Anzahl von Abtastzeilen in jedem Fall
verwendet wird, ermöglicht dieses Merkmal eine höhere
Auflösung, wenn ein spezieller Teil des Bildes als besonders
interessant angesehen wird. Außerdem kann die Wiederholrate
der Abtastzeilen variiert werden, so daß eine Tiefensteuerung
der angezeigten Sektorabtastung ermöglicht wird. Durch diese
Technik können weniger tiefe Teile der Herzstruktur mit
entsprechender Erhöhung der Zeilendichte untersucht werden.
Wenn beispielsweise Strukturen in der Nähe des maximalen
Bereichs von 21 cm untersucht werden, werden im beschriebenen
Gerät insgesamt 64 Zeilen verwendet. Wenn die Maximaltiefe auf
7 cm beschränkt wird, kann in dem Gerät eine Gesamtzahl von
192 Zeilen verwendet werden, so daß sich eine höhere
Empfindlichkeit ergibt, wenn beispielsweise Kinder untersucht
werden.
Die vom Empfänger verarbeiteten Daten können
variiert werden, um Teile derselben zu komprimieren, d. h.
eine nichtlineare Verarbeitung zu ermöglichen. Es können auch
Signale unterhalb einer gewissen Amplitude unterdrückt werden,
so daß sich eine Rauschunterdrückung ergibt. Die Verstärkung
des Empfängers in verschiedenen Sektoren der untersuchten
Zone kann variiert werden, so daß es möglich ist, stärkere
Dämpfungen zu kompensieren, die in gewissen Bereichen des
Körpers auftreten können.
Ein Tochteroszilloskop kann synchron betrieben und
eine fotografische Kameraeinrichtung so positioniert sein, daß
Fotografien direkt vom Tochteroszilloskop erhalten werden
können. Dem Tochteroszilloskop kann auch eine Videokamera
zugeordnet sein, deren Ausgänge sowohl zu einem Videorecorder
als auch zu einem Monitor führen, so daß eine Fernbetrachtung
der Anzeige möglich ist.
Die Ausgangssignale des Empfängers werden auch einem
TM-Modus-Schreiber zugeführt, wodurch es möglich ist, TM-
Modus-Aufzeichnungsstreifen direkt zu erhalten. Ein
bedeutsamer Aspekt dieser Anordnung besteht darin, daß der
Benutzer eine TM-Aufzeichnung einleiten kann, während er die
Echtzeit-Anzeige beobachtet. Dieses Merkmal vermeidet
vollständig die bei den bekannten Geräten vorhandene
Schwierigkeit, daß der untersuchende Arzt gezwungen war, in
teilweiser oder völliger Unkenntnis des genauen Bereichs des
Patienten zu arbeiten, für den er die TM-Modus-Aufzeichnung
erzeugte.
Der TM-Modus-Betrieb enthält weiter gewisse
Möglichkeiten, die bisher in einem solchen Instrument nicht
vorhanden waren. So kann das System, zusätzlich zu der
Möglichkeit, eine TM-Aufzeichnung hinsichtlich der Zeit-
Bewegungs-Charakteristiken zu bewirken, die längs einer oder
mehrerer ausgewählter Radialzeilen des Abtastsektors
auftreten, im automatischen Betrieb betrieben werden, wobei
eine aufeinanderfolgende TM-Abtastung jeder benachbarten
Radialzeile bewirkt wird, so daß auf diese Weise eine TM-
Aufzeichnung des gesamten Sektors erhalten werden kann, und
zwar unter Beobachtung durch den Benutzer auf dem
Anzeigeschirm des Systems.
Es können ferner EKG-Daten vom Patienten direkt in
das System eingegeben werden. Das EKG selbst wird in Echtzeit
auf dem Anzeigeschirm des Systems angezeigt, und zwar für eine
ausreichende Zeitspanne persistieren, um dem Benutzer zu
ermöglichen, bedeutsame Merkmale zu identifizieren.
Weiterhin kann auf dem Kathodenstrahlschirm ein vom
Benutzer bewegbarer Läufer (d. h. Anzeigemarkierung) erzeugt
und auf jede gewünschten Punkt der EKG-Aufzeichnung
positioniert werden. Das ist während der Vorbereitung von
Fotografien bedeutsam, denn es wird die Herstellung einer
Fotografie entsprechend dem Echtzeit-Bild zu dem Zeitpunkt des
Herzzyklus ermöglicht, der durch den Läufer identifiziert ist.
Vorgesehen sein kann auch eine Tastenfeldeingabe für
alphanumerische Zeichen, so daß es möglich ist, Informationen
in die visuelle Anzeige einzublenden. Dazu gehören die
Identität des Patienten, Datum der Untersuchung und andere
Daten, die den Diagnosearzt oder das Institut interessieren,
die die Untersuchung des Patienten herbeigeführt haben.
Zusätzlich werden Instrumentenparameter und damit in Beziehung
stehende Daten automatisch angezeigt, einschließlich Daten
bezüglich des Punktes des EKG-Zyklus, für den die Fotografie
gilt. Information der letzteren Art kann mit der oben
erwähnten Läuferposition korreliert werden, die der Anzeige
auch in der Form von Zeitgabedaten zugeführt werden kann, die
die zeitliche Versetzung gegen die R-Welle oder ein anderes
signifikantes Datum im EKG-Zyklus angeben. Eine Uhrzeitanzeige
kann in ähnlicher Weise eingeblendet werden, um eine laufende
Aufzeichnung zu schaffen, die bis herab zu 1/100 Sekunde
reichen kann, so daß jedes Vollbild (1/30 Sekunde) eine
besondere Zeitidentifizierung trägt. Diese Informationsart ist
für die erwähnten Fotografien bedeutsam und besonders wertvoll
im Laufe der Interpretation der Videoaufzeichnungen, die durch
das erfindungsgemäße System zur Verfügung gestellt werden
können.
Solche Identifizierungsdaten und damit in Beziehung
stehende Daten sind nicht nur für normale Aufzeichnungszwecke
bedeutsam, d. h. zur Ermöglichung einer leichten Korrelation
von Fotografien und Videoaufzeichnungen mit Patientenakten
usw. Sie werden darüber hinaus noch in Verbindung mit
medizinisch-juristischen Problemen und/oder für
Regulierungszwecke als bedeutsam angesehen, d. h. damit
solchen Forderungen Rechnung getragen werden kann, wie sie vom
Krankenhaus oder einem anderen Institut aufgestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
schematisch in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der wichtigsten
Betriebselemente eines erfindungsgemäßen
Systems;
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf den
Anzeigeschirm der erfindungsgemäßen
Einrichtung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des
Betriebs des Systems in einem TM-Modus, wobei
gewisse Aspekte der Sektorerzeugungstechniken
angedeutet werden;
Fig. 4A, 4B und 4C graphisch Abläufe, die während der
Herstellung von Fotografien auftreten;
Fig. 5 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der
elektronischen Persistenz- und
Belichtungsfolge-Schaltungen, die in Fig. 1 als
Block 56 dargestellt sind.
In Fig. 1 ist ein Anzeige- und Aufzeichnungssystem 10 nach der
Erfindung dargestellt. Das System 10 arbeitet auf Ultraschall
prinzipien und ist hauptsächlich für die Verwendung in der Herz
diagnose und Diagnose von kardiovascularen Zuständen gedacht,
wenn es auch für den einschlägigen Fachmann erkennbar ist, daß
das System auch bei anderen Diagnoseanwendungen insoweit ver
wendbar ist, als es nutzbare Information in diesen weiteren
Anwendungen liefert. Wegen der Hauptanwendung auf die Herz
diagnose und die Diagnose von Kardiovascularzuständen wird das
System am Beispiel der Anwendung in diesem Gebiet beschrieben.
Der Schallwandler 12, der mit dem System 10 verwendet wird, ist
betrieblich einem Patienten 14 zugeordnet, und zwar derart,
daß der erzeugte Ultraschallstrahl in die Bereiche des Herzens
und damit in Beziehung stehender Strukturen projiziert werden
kann. Der Wandler 12 kann also, wie in der einschlägigen Technik
bekannt, so positioniert werden, daß er seine Ausgangsleistung
zwischen die Rippen des Patienten wandern läßt.
Es können verschiedene Wandlerkonfigurationen, wie sie als
verwendbar in Verbindung mit der Erzeugung von zweidimensionalen
Bildern bekannt sind, im Zusammenhang mit der Erfindung ver
wendet werden, einschließlich beispielsweise solcher, die auf
sog. "Nahfeld"-Lineararrays basieren; der Wandler 12 besteht
jedoch vorzugsweise aus einem Phasenarray, das beispielsweise
aus einer Vielzahl von Elementen, beispielsweise 32 piezo
elektrischen Elementen, besteht, die in einer kompakten linearen
Anordnung angeordnet sind. In einem typischen Beispiel kann jedes
dieser Elemente eine Länge von 12 mm haben, eine Breite von
0,3 mm und einen Mittenabstand zwischen benachbarten Elementen
von 0,4 mm. Allgemein sollte der Wandler eine solche körperliche
Größe haben, daß er effektiv in Verbindung mit einem Menschen
verwendet werden kann, beispielsweise zum Einbringen von Ultra
schall zwischen Rippen, um eine Anzeige des Herzbereichs zu
ermöglichen. Die Dicke der verwendeten spezifischen Wandler
elemente ist durch die Betriebsfrequenz bestimmt und kann
typischerweise in der Größenordnung von 0,7 mm liegen, wenn eine
Frequenz von 2,5 MHz verwendet wird.
Der Wandler 12 ist durch Schalt- und Logik-Einrichtungen 15 mit
einem Sender 16 und einem Empfänger 18 verbunden, und gesendete
Impulse mit der gewünschten Ultraschallfrequenz werden durch
die Zeitsequenz der an die einzelnen Wandlerelemente angelegten
Spannungen in solche Phasenbeziehung gebracht, daß der abge
gebene Schallstrahl in der gewünschten Richtung gelenkt wird.
Einstellbare Verzögerungen sind in jedem Empfängerkanal vorge
sehen, die den Empfang aus der gleichen Richtung verbessern,
in die der gesendete Schallstrahl geschickt wurde. Durch
Steuerung der Zeitgabe der an die Wandlerelemente und die ein
stellbaren Verzögerungen der getrennten Empfängerkanäle ange
legten Spannungen wird der Strahl in gewünschte Winkel eines
fächerförmigen Sektors gelenkt. Die Betriebsweise des gelenkten
Array, die Phasengebung und die Verzögerungssequenzen werden
so bewirkt, daß eine Vielzahl von radialen Zeilen, die den
fächerförmigen Sektor definieren, nacheinander erzeugt werden,
wobei eine relativ hohe Anzahl solcher radialer Zeilen, typischer
weise im Bereich von 64 bis 256, im Laufe der Erzeugung des
gesamten Sektors verwendet wird. Ein Satz solcher Zeilen wird
innerhalb einer kurzen Periode erzeugt, typischerweise in der
Größenordnung von 1/30 Sekunde, so daß die entsprechende Anzeige
(Fig. 2) auf der Kathodenstrahlröhrenanzeige 24 praktisch ein
Echtzeit-Bild hoher Auflösung des Herzens und der damit in
Beziehung stehenden Kardiovascularstrukturen ergibt; diese
Sichtbarmachung ist im sog. B-Modus, d. h., einem, bei dem
Gewebeimpedanzvariationen in Helligkeitsvariationen auf dem
Kathodenstrahlröhrenschirm umgesetzt werden.
Weitere Details hinsichtlich der Signalverarbeitungstechniken,
die in Verbindung mit dem Wandler 12 verwendet werden, um
den erwähnten fächerförmigen Sektor 25 (Fig. 2) zu erzeugen,
sind in der älteren Anmeldung "Ultraschall-Abbildungssystem"
vom 9. Juli 1976 beschrieben und beansprucht.
Der Ausgang vom Empfänger 18, der über Leitung 20 läuft, geht
parallel an drei Einrichtungen. Zunächst läuft der Ausgang über
Leitung 22 an eine visuelle Anzeige 24, die, wie bereits er
wähnt, typischerweise die Form eines üblichen Kathodenstrahl
röhrenschirms hat, der direkt vom Systembenutzer betrachtet
werden kann. Es können jedoch auch andere Anzeigemöglichkeiten
vorgesehen werden, beispielsweise ein Plasmaanzeigepaneel.
Über Leitung 26 geht das Ausgangssignal auch an einen Tochter
oszillographen 28. Der Tochteroszillograph 28 und die Anzeige 24
werden synchron durch Antriebselektroniken 30 betrieben, die,
wenn Kathodenstrahlröhren verwendet werden, die erforderlichen
Ablenkspannungen für die Röhren liefern. Als Folge dieser
Anordnung ist präzise die Anzeige, die zu irgendeinem Zeitpunkt
einem Betrachter der Anzeige 24 sichtbar ist, gleichzeitig auf
dem Tochteroszillographen 28 vorhanden.
Betrieblich dem Tochteroszillographen 28 zugeordnet ist eine
Reproduktionseinrichtung, die aus einer fotografischen Kamera
32 bestehen kann, die im Abstand vor dem Bildschirm des Tochter
oszillographen montiert sein kann, so daß eine direkte Foto
grafie des Schirms zu gewählten Zeitpunkten möglich ist. Ein
Ausgangsbild wird auch bei 34 vom Tochteroszillographen 28
abgenommen und einem üblichen Vidicon 36 zugeführt. Das Vidicon
36 liefert seinerseits einen Ausgang 38 an einen Videorecorder
40. Ein Videomonitor 42 kann auch vorgesehen sein, um die so
aufgezeichnete Information zu überwachen. Diese letztgenannten
Elemente und ihre Betriebsweise sind bekannt und brauchen
deshalb nicht näher erläutert zu werden.
Gemäß einem Hauptaspekt der Erfindung ist ein dritter paralleler
Ausgang vom Empfänger 18 über Leitung 42 an einen TM-Schreiber
44 gelegt. TM-Schreiber an sich sind bekannt. Bei der gewöhn
lichen Anwendung dieser Geräte bei der Echokardiographie werden die
schallmodifizierenden Charakteristiken, die längs einer
linearen Richtung einer Strukturuntersuchung vorhanden sind,
auf einem Streifen 46 aufgezeichnet,während dieser Streifen
mit der Zeit läuft. Bei dieser Art einer Anordnung zeigt das
resultierende Muster die zeitliche Versetzung der strukturellen
Merkmale an, die mit der Echotechnik beobachtet werden. Der
TM-Schreiber 44, der im erfindungsgemäßen System verwendet
wird, ist von der gleichen Art, und wenn auch die Art und
Weise, in der er mit den restlichen Elementen des Systems 10
wechselwirkt, neuartige und sehr unerwartete Resultate ergibt,
(wie noch näher erläutert wird), so kann der Schreiber selbst
jedoch in üblicher Weise aufgebaut sein.
Ferner ist ersichtlich dem System 10 eine EKG-Fühl- und
Aufzeichnungseinrichtung zugeordnet. Insbesondere ist ein
EKG-Sensor 50 vorgesehen, der die üblichen Elektroden und
das damit in Beziehung stehende Zubehör bilden kann, die
betrieblich dem untersuchten Patienten zugeordnet werden können.
Der Ausgang vom Sensor 50 wird einem EKG-Verstärker 52 zuge
führt. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung wird der Ausgang 54
des EKG-Verstärkers 52 nach Verarbeitung durch die elektronischen
Persistenzschaltungen gemäß Block 56 über eine Leitung 58 zur
visuellen Anzeige 24 geschickt, ebenso wie zum Tochteroszillo
graphen 28. Erkennbar wird die EKG-Kurve, wenn sich diese auf
dem Bildschirm der Anzeige 24 entwickelt, in Echtzeit erzeugt
und würde deshalb im Prinzip nur als Lichtpunkt sichtbar sein,
der über den Schirm wandert. Um die Kurve zur Analyse durch
den Benutzer nutzbar zu machen, ist es notwendig, eine Per
sistenz der sich entwickelnden Kurve für wenigstens einen Teil
des EKG-Zyklus zu bewirken, der ausreicht, eine Analyse durch
den Benutzer zu ermöglichen. Die elektronischen Persistenz
schaltungen nach Block 56 sind vorgesehen, um das zu erreichen.
Eine Einrichtung, mit der dieses Merkmal geschaffen werden kann,
ist in Fig. 5 dargestellt und wird später näher beschrieben.
Grundsätzlich funktioniert die Persistenz in der Weise, daß
ein Teil der EKG-Kurve für eine gewünschte Zeitspanne aufge
frischt wird. In einem typischen Ausführungsbeispiel kann bei
spielsweise der Punkt 103 in Fig. 2 der sich entwickelnde Punkt
der Kurve sein, d. h., der Punkt, der in Echtzeit auf dem Bild
schirm 102 erzeugt wird. Der bei 101 dargestellte Teil der
Kurve kann jedoch durch die Schaltung des Blocks 56 persistent
gemacht werden, so daß dieser Teil der sich entwickelnden Kurve
zur Beobachtung für den Benutzer sichtbar bleibt.
Gemäß einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung kann es auch nütz
lich sein, zusätzlich zum EKG-Eingang eine Phonokardiograph-
Möglichkeit oder eine Möglichkeit für andere Detektor- und
Aufzeichnungs-Einrichtungen für physiologische Größen vorzu
sehen. So ist ein Mikrophon 60 vorgesehen, dessen Eingang mit
einem Phonokardiographen 61 verbunden ist, und der dann über
einen Hilfsverstärker 62 zu den gleichen elektronischen Per
sistenzschaltungen des Blocks 56 führt, wie sie für das EKG-
System verwendet werden, so daß der Phonokardiograph-Ausgang
gewünschtenfalls auf die sichtbare Anzeige 24 gebracht und
mit den verschiedenen Aufzeichnungselementen des Systems auf
gezeichnet, fotografiert oder dergl. werden kann. In gleicher
Weise werden andere physiologische Eingänge, wie sie durch den
physiologischen Hilfseingangsblock 63 angedeutet sind, vom
Verstärker 62 verstärkt und zu den Schaltungen des Blocks 56
geschickt. Beispielsweise kann der Hilfseingang 63 aus einem
Atemmonitor bestehen.
Eine vom Benutzer betätigte Tastenfeldeingabe 64 ist im erfin
dungsgemäßen System vorgesehen, die es ermöglicht, auf die
verschiedenen Anzeigen Identifizierungsdaten und zusätzliche
wichtige Informationen einzusetzen. Insbesondere betätigt das
Tastenfeld einen Generator 66 für alphanumerische Zeichen und/
oder eine Uhr 68, die Zeitdaten und verschiedene alphanumerische
Identifizierungsdaten über die Leitungen 70 und 20 an die
Sichtanzeige 24 und den Tochteroszillographen 28 gibt. In
Fig. 2 ist erkennbar, daß gewisse Informationen der soeben
besprochenen Art vom Benutzer in die Anzeige eingesetzt werden
können. So erscheinen beispielsweise Patienten-Identifizierungs
daten, eine Nummer, der Name oder dergl., bei 104 und die
Benutzer-Identifizierung erscheint bei 105, das Untersuchungs
datum bei 106, die Zeitinformation bei 107 und die Kamera
sequenzinformation bei 109. Die Daten bei 111 bestehen aus der
verstrichenen Zeit seit der Spitze der R-Welle des EKG bis
zu der Zeit, in der die Kamera ein Bild der B-Abtast-Daten
bewirkt, wie noch näher erläutert wird.
Die angegebenen Informationsarten dienen mehreren wichtigen
Zwecken. Im einfachsten Falle ermöglichen die Identifizierungs
daten, wie sie auf Fotografien und Videoaufzeichnungen erscheinen,
die mit dem System erhalten werden, eine direkte Identifizierung
der Aufzeichnungen für den Patienten, so daß jede Fehler
möglichkeit vermieden wird. Die Zeitinformation hat eine unver
zichtbare Bedeutung in Verbindung mit den Videoaufzeichnungen,
die durch den Videorecorder 40 bewirkt werden. Die Zeitinformation
im besonderen, wie sie normalerweise in 100stel Sekunden erfolgt,
identifiziert jedes Bild auf dem Oszillographen eindeutig (d. h.,
jedes Vollbild persistiert für 1/30 Sekunde). Ein Studium der
Videoaufzeichnung zusammen mit der Zeitinformation kann also
eine präzise Bestimmung der Bewegungscharakteristiken der
untersuchten Strukturen ermöglichen.
Es ist auch als wichtig zu erwähnen, daß die verschiedenen
soeben erwähnten Daten als von weiterhin wachsender Bedeutung
vom medizinisch-juristischen Standpunkt und vom Standpunkt der
regulierenden Institution angesehen werden. So fordern, oder
wenigstens wünschen, in vielen Fällen Krankenhäuser und ähnliche
Institute aufgrund ihrer eigenen internen Regeln oder aufgrund
von Forderungen von Versicherungsgesellschaften oder dergl.
genaue Daten der erwähnten Art zur Verwendung in möglichen
gerichtlichen Verfahren, die auf der Diagnose beruhen; in ähn
licher Weise werden von Behörden in immer stärkerem Umfang
schärfere Forderungen an die Identifizierungsdaten gestellt, die
medizinischen Aufzeichnungen zugeordnet werden.
Die Kameraeinrichtung 32, die mit dem System verwendet wird,
kann irgendeine übliche Konstruktion haben. Verschiedene Modelle
der bekannten Sofortbild-Kameras wie Bildschirm
kameras, wie sie beispielsweise von der Anmelderin vertrieben
werden, sind für die Zwecke der Erfindung geeignet. Entsprechend
erfindungsgemäß verwendeten Techniken, mit denen Fotografien
von Anzeigen des Tochteroszillographen 28 ermöglicht werden,
ist eine Kameralogik 80 vorgesehen, die eine geeignete Logik
schaltung aufweist, mit der ein Kamerabetätigungselement 82
aktiviert wird, das durch elektromechanische oder andere Ein
richtungen eine Auslösung der Kamera 32 bewirkt, um eine
Belichtung zum gewünschten Zeitpunkt zu erreichen. Der Benutzer
wählt den Punkt der EKG-Anzeige, bei dem die fotografische
Belichtung erfolgen soll, und zwar mit Hilfe der Kameralogik 80
und der elektronischen Persistenz- und Belichtungssequenz
schaltungen 56. Speziell die letztere, die durch einen Läufer
positionierschalter 95 wirkt, bewegt eine Läufermarke auf
irgendeinen vorgewählten Bereich der EKG-Anzeige 101, eine
solche Läuferanzeige ist beispielsweise eine Aufhellung der
EKG-Anzeige am gewünschten Punkt. Ein solcher Punkt ist in
Fig. 2 mit dem Punkt 108 angedeutet.
Die zeitliche Steuerung der Kamerasequenz wird mit Hilfe von
Fig. 4A bis 4C erläutert. Wenn eine Fotografie gewünscht wird,
wird die Kameralogik 80 vom Benutzer dadurch aktiviert, daß
der Fotosequenzer 85 in Gang gesetzt wird. Nach der Aktivierung,
wie zum Zeitpunkt 83 auf dem EKG 100 nach Fig. 4A angedeutet,
tastet die Kameralogik 80 sofort den Schirm des Tochteroszillo
graphen aus, indem sie das Helltastsignal auf Leitung 81 von
der Hauptsteuerlogik 114 aufnimmt und daran hindert, über Lei
tungen 78 und 79 zum Tochteroszillographen 28 zu kommen. Der
ausgetastete bzw. hellgetastete Zustand des Tochteroszillogra
phen 28 ist in Fig. 4B dargestellt. Die Kameralogik 80 öffnet
über die Kamerabetätigung 82 den Verschluß der Kamera 32,
wie in Fig. 4C dargestellt. Das System arbeitet dann weiter mit
ausgetastetem Tochteroszillographenschirm, bis die nächste
R-Welle (Fig. 4A) von den elektronischen Persistenz- und
Belichtungssequenz-Schaltungen 56 detektiert wird. Wenn die
Horizontalposition des EKG an der Läufermarke 108 zum Zeit
punkt 89 ankommt, wird ein Triggersignal von den Leitungen 56
zum Tochteroszillographen 28 geschickt, um die B-Abtastung
hellzutasten, so daß ein Vollbild Herz-Daten auf dem Tochter
oszillographen 28 erscheint. Diese Helltastperiode dauert
etwa 20 Millisekunden, was ausreicht, ein Vollbild B-Abtast-
Daten anzuzeigen und aufzuzeichnen.
Der Tochteroszillograph 28 wird dann wieder ausgetastet, (bei
93 in Fig. 4B), bis etwa 1 Sekunde später (bei 97), wenn eine
weitere Helltastung auftritt, diesmal wird jedoch nur das
EKG-Signal auf dem Tochteroszillographen 28 hellgetastet,
so daß dann diese Information der Kamera dargeboten wird. Das
System wird dann wieder ausgetastet (bei 99) und der Kamera
verschluß schließt, und danach wird die Anzeige wieder hell
getastet und der normale Betrieb fortgesetzt. Der Kamerafilm
wird dann transsportiert, anschließend ist das System für das
Bild bereit oder für weiteren Normalbetrieb.
Ersichtlich ist ferner eine Mehrfachbelichtungseinrichtung 98
vorgesehen, die vom Benutzer so eingestellt werden kann, daß
auf dem gleichen fotografischen Bild wiederholte Belichtungen
des ausgewählten Teils des Herzzyklus möglich sind. Das kann
in speziellen Fällen erwünscht sein, um ausreichende Belich
tung oder Kontrast im fotografischen Film oder der Platte zu
erhalten.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild der elektronischen Persistenz-
und Belichtungssequenz-Schaltungen 56 nach Fig. 1. Diese
Schaltungen ermöglichen es, ein persistentes EKG-Signal auf
der Hauptanzeige und dem Tochteroszillographen 28 anzuzeigen,
und liefern Signale mit Hilfe der Kameralogik 80, durch die
es möglich ist, eine Fotografie bei einem vorgegebenen Punkt
des Herzzyklus zu erhalten.
EKG-Signale vom EKG-Verstärker 52 und Phonokardiogramm-Signale
vom Verstärker 62 werden über Leitungen 54 bzw. 55 zum Ver
stärker 552 geschickt, wo sie auf einen Pegel verstärkt werden,
der zur Digitalisierung ausreicht, typischerweise im Spannungs
bereich zwischen 100 und 1000 Millivolt. Diese Signale werden
dann vom Analog-Digital-Wandler 554 digitalisiert und dem
Speicher 556 mit willkürlichem Zugriff zugeführt. Die Adresse
im Speicher 556 wird entweder vom Anzeigezähler 558 oder vom
Akquisitionszähler 560 festgelegt. Ein Duplexer 562 wählt aus,
welcher Zähler mit dem Speicher 556 gekoppelt wird. Während der
Akquisitionsphase des EKG-Signals sorgt der Duplexer 562 nur für
eine Kopplung vom Akquisitionszähler 560, um die Adresse des
Speichers 556 zu steuern. Die Adresse des Zählers 558 wird direkt
vom Taktgeber 564 abgeleitet, und die Adresse des Zählers 560 wird
dadurch abgeleitet, daß die Frequenz des Taktgebers 564 durch
den Teiler 566 geteilt wird. In einem typischen Ausführungs
beispiel kann der Taktgeber 564 bei einer Frequenz von etwa
51 kHz laufen und der Teiler 566 kann typischerweise diese
Frequenz durch 256 teilen, so daß eine Frequenz von etwa
200 Hz als Eingangsfrequenz des Zählers 560 erhalten wird.
Der Zähler 560 läuft kontinuierlich weiter, während er Impulse
vom Teiler 566 erhält, bis der Zähler gefüllt ist, d. h., bis
ein Bit höchster Wertigkeit als Ausgang auf Leitung 568 erhalten
wird. Ein Ausgangssignal auf Leitung 568 stellt den Flip-Flop
570 zurück, so daß das Vorbereitungssignal auf Leitung 572
auf Null gesetzt wird, so daß weitere Zählungen des Zählers 560
angehalten werden. Der Zähler 560 bleibt in diesem Zustand bis
die nächste R-Welle vom Spitzendetektor 574 detektiert wird.
Wenn eine R-Welle vorhanden ist, legt der Spitzendetektor 574
eine Spannung auf Leitung 576 zum UND-Gatter 578. Wenn der
Zähler 560 voll ist, ist ein Bit höchster Wertigkeit auf Lei
tung 568 vorhanden, und der Flip-Flop 570 hält ein positives
Signal am Q-Ausgang 580. Die Kombination dieses positiven Aus
gangs auf 580 und des positiven Detektorausgangs vom Spitzen
detektor 574 aktiviert UND-Gatter 578, so daß dieses ein
positives Ausgangssignal auf 582 liefert, das an den Rückstell
eingang des Zählers 560 und den Setz-Eingang des Flip-Flop 570
gelegt wird. Der Akquisitionszähler 560 schaltet dann weiter,
während er Impulse vom Teiler 566 erhält. Mit diesen Einrich
tungen wird die Adresse des Speichers 556 mit willkürlichem
Zugriff am Spitzenwert der R-Welle auf die niedrigste Adresse
eingestellt, und anschließende Speicherstellen werden dazu
verwendet, das digitale EKG-Signal zu speichern, wie es dem
Speicher 556 vom A-D-Wandler 554 dargeboten wird. Typischer
weise kann der Speicher 556 insgesamt 512 Speicherstellen ent
halten, so daß etwa zwei volle Sekunden EKG-Information im
Speicher 556 gespeichert werden können.
Bisher ist die Beschreibung von Fig. 5 darauf gerichtet, wie
Information vom EKG-Sensor digitalisiert und im Speicher 556
gespeichert wird. Das Auslesen der EKG-Daten aus dem Speicher 556
und deren Anzeige auf den Ausgangsanzeigen wird jetzt be
schrieben. Die visuelle Anzeige 24 und der Tochteroszillograph 28
gemäß Fig. 1 sind nur in der Lage, auf einmal nur ein Daten
stück auf den Anzeigeschirm zu schreiben, so daß, während
Ultraschall-B-Abtast-Bilddaten auf dem Schirm angezeigt werden,
keine EKG-Information auf der Anzeige und dem Tochteroszillo
graphen dargeboten wird. Nur zwischen aufeinanderfolgenden
Bildern des B-Abtast-Bildes wird das EKG-Signal der Anzeige
dargeboten. Da es etwa 20 Millisekunden dauert, ein Bild B-
abgetasteter Information anzuzeigen, und aufeinanderfolgende
B-Abtastungen in Intervallen von 33 Millisekunden erfolgen,
stehen etwa 13 Millisekunden zwischen aufeinanderfolgenden
B-Abtastungen zur Verfügung, die EKG-Information und alpha
numerische Informationen auf dem Schirm anzuzeigen.
Unmittelbar nachdem eine B-Abtastung beendet ist, wird von der
Hauptsteuerlogik 114 nach Fig. 1 ein Signal an die Persistenz-
und Belichtungssequenz-Schaltungen Fig. 5 über Steuerleitungen 77
geschickt. Dieses, im folgenden als Bildüberschrift bezeichnete,
Signal zeigt an, daß die B-Abtastung beendet ist und daß die
Anzeigen jetzt bereit sind, die EKG-Daten von den Persistenz-
Schaltungen aufzunehmen. Dieses Steuersignal auf Leitung 77
setzt Speicher 556 gleichzeitig in Ablesebetrieb, wodurch
ermöglicht wird, daß die gespeicherten EKG-Daten vom Speicher 556
über den Digital-Analog-Wandler 586 mit Ausgangsleitung 588
fließen, und zwar zu den Treibelektroniken 30 nach Fig. 1, so
daß ein Y-Ablenksignal an die Anzeige und die Tochteroszillo
graphen gegeben wird. Das Bildüberschrift-Signal auf 77 schaltet
auch den Duplexer 562, um die Adresse des Anzeigezählers 558
zum Speicher 556 zu koppeln. Das Bildüberschrift-Signal auf
Leitung 77 stellt auch den Anzeigezähler 558 zurück, so daß
die anfängliche Ausgangsadresse vom Anzeigezähler 558 der
ersten Speicherstelle im Speicher 556 entspricht. Da der
Taktgeber 564 den Zähler 558 mit einer Rate von etwa 50 kHz
weiterschaltet, werden alle 512 Adressen im Speicher 556 in
einer Periode von etwa 10 Millisekunden ausgelesen. Der Digital-
Analog-Wandler 590 nimmt auch die Adresse vom Anzeigezähler
558 auf und wandelt sie in ein Analogsignal auf Leitung 592
um, das an die Treibelektroniken 30 nach Fig. 1 gekoppelt wird,
um die X-Achse der Sichtanzeige und des Tochteroszillographen
zu treiben.
Um nicht EKG-Daten aus vorangegangenen Herzzyklen anzuzeigen,
die im oberen Teil des Speichers 556 verbleiben können, wird
an den Anzeigeoszillographen ein Helltastsignal gegeben, wenn
die Zählung des Anzeigezählers 558 kleiner ist als die Zählung
des Akquisitionszählers 560. Das Helltastsignal wird dadurch
abgeleitet, daß das Ausgangssignal des Digitalkomparators 594
auf Leitung 596 mit dem Bildüberschrift-Signal auf Leitung 77
an die UND-Schaltung 598 gegeben wird, um das EKG-Helltast
signal auf Leitung 599 zu erzeugen. Die Leitung 599 ist über
Leitung 58 mit der visuellen Anzeige 24 nach Fig. 1 gekoppelt.
Der Digitalkomparator 594 liefert einen Ausgang auf Leitung
596 nur dann, wenn die Zählung des Anzeigezählers 558 kleiner
ist als die Zählung des Akquisitionszählers 560. Das Hell
tastsignal, das auf Leitung 599 erscheint, gewährleistet,
daß nur derjenige Teil des EKG auf dem Anzeigeschirm erscheint,
der dem EKG im laufenden Herzzyklus entspricht, und der Punkt
an der rechten Ecke entspricht der laufenden Zeit im EKG-
Zyklus. Zeitlich frühzeitig nach Detektieren einer R-Wellen-
Spitze ist der auf dem Schirm sichtbare Kurvenzug deshalb
sehr kurz, und wenn die Zeit fortschreitet, wird diese Kurve
länger und länger, bis sie den ganzen Schirm füllt.
Der Mechanismus, mit dem ein Läuferindikator auf dem angezeigten
EKG-Signal erzeugt wird, und dessen Verwendung bei der Steuerung
der Kamerasequenz soll nunmehr betrachtet werden. Die Ver
wendung des Läuferpositionierschalters 95 ist oben in Ver
bindung mit Fig. 1 erläutert. Der Auf-Ab-Zähler 612 wird dazu
verwendet, die Position des Läufers anzuzeigen. Die Adresse
im Zähler 612 kann entweder in der Vorwärtsrichtung oder in
der Rückwärtsrichtung mittels des Läuferpositionierschalters
95 fortgeschaltet werden. Durch Erden des Anschlusses 616
mittels des Schalters 614 schaltet der Zähler vorwärts,
während eine Erdung des Anschlusses 618 dafür sorgt, daß
der Zähler rückwärtszählt, wenn er vom Taktgeber 620 ge
trieben wird. Wenn der Schalter 95 in der Mittenlage bleibt,
bleibt der Inhalt des Auf-Ab-Zählers 612 unverändert, auch
wenn er mit dem Taktgeber 620 gekoppelt ist. Der Inhalt des
Auf-Ab-Zählers 612 wird mit dem Inhalt des Anzeigezählers 558
durch den Komparator 622 verglichen. Wenn die Zählungen in den
Zählern 612 und 558 gleich sind, gibt der Komparator 622
ein Signal auf Leitung 624, das zur visuellen Anzeige 24 und
zum Tochteroszillographen 28 über Leitung 58 (Fig. 1) ge
koppelt wird. Die EKG-Signale auf der visuellen Anzeige und
dem Tochteroszillographen werden aufgehellt, die angezeigten
EKG-Signale für diese eine Adresse geben damit eine Läufer
anzeige dieses Punktes des Herzzyklus. Mittels des Schalters
95 kann der Benutzer die Läufermarke an jeden gewünschten
Punkt des Herzzyklus bringen.
Einer der Hauptzwecke der eben beschriebenen Läufermarkierung
besteht darin, den vorgewählten Punkt des Herzzyklus auszu
wählen und anzuzeigen, bei dem der Benutzer eine Fotografie
der B-Modus-Abtastung wünscht. Die allgemeine Sequenz für
einen Kamerabetrieb ist bereits oben beschrieben. Der Benutzer
bringt mit Hilfe des Schalters 95 die Läufermarke an den
Punkt des Herzzyklus, zu dem eine Fotografie der B-Abtastung
gewünscht wird. Der Fotosequenz-Einleiter 85 (Fig. 1) sorgt
dafür, wenn er vom Benutzer aktiviert ist, daß der Schirm
der Tochteranzeige ausgetastet wird, indem das Foto-B-Abtast-
Helltast-Signal auf Leitung 630 (Fig. 5) weggenommen wird,
und öffnet den Kameraverschluß, wie in Fig. 4B bzw. 4C
dargestellt ist. Der Zeitpunkt, zu dem der Schirm hellgetastet
wird, wird so ausgewählt, daß es die Zeit ist, bei der das
EKG-Signal am Punkt 108 gemäß Fig. 4A ankommt. Wie wieder
aus Fig. 5 ersichtlich ist, tritt dieser Zeitpunkt ein,
wenn die Zählung des Akquisitionszählers 560 gleich der
Zählung im Auf-Ab-Zähler 612 ist. Diese beiden Zählungen werden
im Komparator 623 verglichen, so daß, wenn diese beiden
Zählungen identisch sind, ein Ausgang auf Leitung 625 er
scheint. Das Signal auf Leitung 625 tastet dann die Anzeige
für ein Bild hell und belichtet damit den Kamerafilm mit dem
ausgewählten B-Abtast-Bild. Das B-Abtast-Helltastsignal auf
Leitung 626 wird vom Ausgang des logischen ODER 628 erhalten.
Die Eingänge des logischen ODER 628 sind das Digitalkomparator-
Ausgangssignal auf Leitung 625 und das Foto-B-Abtast-Helltast
signal auf 630, das in der Kameralogik 80 nach Fig. 1 abge
leitet wurde. Während der Kamerasequenz ist das Foto-B-Abtast-
Helltast-Signal auf 630 Null, so daß ein Helltastsignal auf
Leitung 626 nur dann erhalten wird, wenn eines auf Leitung 625
vorhanden ist. Die Leitung 626 ist über Leitung 58 (Fig. 1)
an die Tochteranzeige 28 gekoppelt.
Die Schaltungen nach Fig. 5 geben über Leitung 78 auf Leitung 632
ein Logiksignal an die Kamerasteuerungslogik 80 heraus. Der
Zweck dieses Ausgangssignals besteht darin, der Kamerasteuerung
anzuzeigen, daß das EKG seine Ablenkung beendet hat und deshalb
eine weitere Belichtung vorgenommen werden kann, wenn das von
der Mehrfachbelichtungseinstellung 98 angezeigt wird, oder,
wenn die Aufnahme beendet ist, kann nunmehr ein einzelnes,
vollständiges EKG-Signal über Leitungen 588 und 592 ange
zeigt werden, so daß ein volles EKG-Signal auf dem endgültigen
Film erscheint. Sobald dies einmal durchgeführt ist, kann der
Verschluß geschlossen werden und das Bild ist komplett.
Wenn das System 10 dazu verwendet wird, eine TM-Aufzeichnung
zu liefern, kann es in einer von zwei Betriebsarten ver
wendet werden, von denen jede in einzigartiger Weise mit den
übrigen Elementen des erfindungsgemäßen Systems wechselwirkt.
Speziell ergibt sich ein einzigartiger Vorteil, der vom
erfindungsgemäßen System abgeleitet wird, dank der Tatsache,
daß der Benutzer desselben in der Lage ist, visuell das
zweidimensionale Echtzeitbild auf der visuellen Anzeige 24
gleichzeitig damit zu beobachten, daß er die Vorbereitung
und Erzeugung einer TM-Aufzeichnung einleitet. Wie bereits
erwähnt worden ist, wurden die bekannten Lösungen zur Her
stellung einer TM-Aufzeichnung entweder mittels Nahfeld-
Arrays durchgeführt, die keine TM-Aufzeichnung im akzeptierten
Format liefern, oder hatten den grundsätzlichen Mangel, daß
der untersuchende Arzt eine TM-Aufzeichnung bewirken muß,
ohne den Vorteil der Sicherheit hinsichtlich der präzisen
Struktur, die untersucht worden ist. Im Endeffekt konnte
der untersuchende Arzt nur nach Erhalt einer TM-Aufzeichnung
tatsächlich feststellen, was er untersuchte. Beim erfindungs
gemäßen Gerät ist der Benutzer in der Lage, spezielle interes
sierende Ebenen auszuwählen, um eine TM-Abtastung durchzu
führen, und insbesondere spezielle Bereiche des Abtastsektors
auszuwählen, für die eine TM-Aufzeichnung durchgeführt werden
soll, wobei das Instrument automatisch den sondierenden Ultra
schallstrahl winkelmäßig lenkt. Während die TM-Aufzeichnung
durchgeführt wird, kann der Benutzer gleichzeitig die
B-Abtastungs-Anzeige beobachten, um sich zu vergewissern,
daß die gewünschten Strukturen aufgezeichnet werden. Ein
weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Systems liegt darin,
daß die spezielle Sektion, die auf dem TM-Schreiber aufge
zeichnet wird, in der B-Abtast-Anzeige durch eine stärkere
Helligkeit des entsprechenden Bildteils identifiziert werden
kann.
In Fig. 3 ist unter Bezugnahme auf Fig. 2 ein schematisches
Blockschaltbild dargestellt, das Details des TM-Aufzeichnungs
betriebes zeigt. Das Kathodenstrahlröhrenschirmbild ist
allgemein bei 110 dargestellt, wie es von der visuellen
Anzeige 34 geliefert wird. Da das Bild 110 in Echtzeit vorliegt,
kann der untersuchende Arzt leicht den Wandler 12 so winkel
mäßig ausrichten oder positionieren, daß er die gewünschten
Strukturen innerhalb des zweidimensionalen Bildes erhält.
Das Bild besteht, wie bereits beschrieben, aus einer Reihe
von radialen Linien 112, die jede eine vorgewählte Richtung
des Ultraschallstrahles und des Empfängerlenkmusters dar
stellen.
Die in Fig. 3 schematisch dargestellte Anordnung ergibt ein
Schalt- und Steuer-Untersystem, das eine oder mehrere vorge
gebene Zeilen aus dem Radialraster 112 auswählt und die ge
wählte Zeile (oder in Sequenz die Zeilen) dem TM-Streifenschrei
ber 44 zur TM-Abtastung darbietet. Die Zeilen für die TM-
Abtastung können wahlweise durch den Rastersatz, der in
einem B-Abtast-Bild auftritt, ganz oder teilweise hindurch
geschwenkt werden.
Zusätzlich zu den in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen
Funktionen liefert die Hauptsteuerlogik 114 Eingänge, mit
denen das TM-Register 116 (Fig. 3) und das B-Register 118
adressiert werden, und erhöht weiterhin jedes dieser Adressenre
gister. Das TM-Adressenregister 116 enthält die Adresse der
radialen Abtastzeile, die auf dem TM-Schreiber 44 dargeboten
wird, und das B-Adressenregister 118 enthält die Adresse der
laufenden Radialzeile 112, die auf der visuellen Anzeige 34
angezeigt wird. Die Logik 114 liefert auch eine Steuerung über
Leitung 120 an Duplexer 122 und elektronischen Schalter 126,
so daß, wenn das TM-Adressenregister 116 mit dem Strahl
winkeladressen-Register 125 gekoppelt ist, der elektronische
Schalter 126 den Videoausgang auf Leitung 132 zum TM-Schreiber 44
koppelt. Wenn das B-Adressenregister 118 mit dem Strahlwinkel
adressenregister 125 gekoppelt ist, wird die Videoausgangs
leitung 132 nur zur visuellen Anzeige 34 gekoppelt.
Bei Betrieb des Systems 10 zur Erzeugung des B-Modus-Bildes 110
erhält der Duplexer 122 die Kopplung des B-Adressenregisters
zum Strahlwinkeladressenregister aufrecht, und der Videoaus
gang ist nur zur visuellen Anzeige 34 gekoppelt. In dieser
Betriebsart schaltet die Steuerlogik 114 die im Register 118
enthaltene Adresse um eine Zahl weiter für jede radiale Zeile,
die abgetastet wird, bis alle Zeilen des gewählten Sektors
vollständig durchgesteuert sind, um ein Bild auf der Kathoden
strahlröhrenanzeige zu erzeugen. Sie geht dann zurück zu der
anfänglichen Adresse und wiederholt denselben Prozeß für
folgende Bilder. Bei dieser Betriebsart kann also der unter
suchende Arzt den Wandler 12 so orientieren, daß die ge
wünschte Querschnittsebene erhalten wird, für die er seine
TM-Modus-Abtastung erhalten will. In allen Fällen werden die
Wandlerausgänge vom Sendeempfänger und Schaltlogikblock 127
verarbeitet, vom Strahlwinkeladressenregister 125 gesteuert
(entsprechend den Elementen 15, 16 und 18 in Fig. 1) und dann
vom Detektor und Videoverstärker 129, um die visuelle Anzeige
zu ermöglichen.
Wenn der untersuchende Arzt für die TM-Abtastung bereit ist,
aktiviert er den TM-Aktivator 115 (Fig. 1), um die Logik 114
zu steuern, die dann den Betrieb modifiziert. Insbesondere
werden beide Adressenregister 116 und 118 zu Beginn auf
eine Adresse gestellt, die eine Abtastzeile an der Kante des
Sektors repräsentiert. Über die manuelle Einstellungssteue
rung 117 kann die Adresse einer einzelnen TM-Zeile, die unter
sucht werden soll, in das Register 116 eingesetzt werden,
oder die Logik 114 kann so eingestellt werden, daß sie eine
TM-Aufzeichnung eines ausgewählten Winkels innerhalb des
Abtastsektors bewirkt, d. h., einen Winkel eines Bildes 110,
der aus einer bestimmten Anzahl von radialen Zeilen 112 be
steht. Der Duplexer 122 wird dann so eingestellt, daß er die
Adresse des TM-Adressenregisters 116 an das Adressenregister
125 für den Strahlwinkel überträgt. Ein Signal von der
Steuerlogik 114 über Leitung 130 leitet dann die Abtastzeile
ein. Der Videoausgang auf Zeile 132 vom Detektor und Video
verstärker 129 enthält die Signale, die von irgendwelchen
Reflexionen erzeugt werden, die längs dieser Zeile auf
treten, und Anzeigen dieser Reflexionen werden durch Inten
sitätsmodulation der entsprechenden Abtastzeile gezeigt, die
am Streifenschreiber 44 und der visuellen Anzeige 34 erzeugt
werden. Die Steuerlogik 114 schaltet dann den Duplexer 122
derart, daß die Adresse des B-Adressenregisters 118 zum
Adressenregister 125 für das Sektorabtastersystem übertragen
wird. Wieder aktiviert ein Signal über Leitung 130 von der
Logik 114 den Block 127, und eine Informationszeile erscheint
in der Videoausgangszeile 132, die dann nur mit der visuellen
Anzeige 34 gekoppelt ist.
Die Adresse im Register 125 ist auch mit der Kathodenstrahl
röhrenanzeige 34 über Leitung 124 gekoppelt, um eine ent
sprechende radiale Zeile 112 in dieser Anzeige zu aktivieren,
und ein Zeitsignal von Logik 114 über Kabel 130 leitet das
Schreiben dieser Radialzeile ein. Die Adresse im B-Register 118
wird dann um eine Einheit erhöht, und der Duplexer 122 wird
in das TM-Register zurückgeschaltet, und eine weitere Abtast
zeile wird danach auf dem Streifenschreiber 44 erzeugt. Bei
Beendigung dieser Abtastzeile wird der Duplexer 122 zum B-
Register zurückgeschaltet und eine neue Abtastzeile auf der
Kathodenstrahlröhre der Anzeige 34 wird erzeugt und das B-
Register wieder um eine Einheit höher geschaltet. Dieser
Prozeß wird fortgesetzt, bis das B-Register durch die Gesamt
heit der Adressen des speziellen Sektorwinkels hindurchge
schaltet hat, der ausgewählt worden ist.
Bei Beendigung der letzten Abtastzeile der letzten Adresse
des B-Registers 118 wird der Duplexer 122 zum TM-Register
zurückgeführt. Wenn das System so eingestellt ist, daß eine
TM-Abtastung über einen ausgewählten Winkel bewirkt wird, dann
wird die Adresse des TM-Registers 116 um einen Schritt erhöht,
und dieser ganze Prozeß wird während des nächsten Kathoden
strahlröhrenbildes neu eingeleitet und wiederholt. Nachdem
der Zyklus für eine Anzahl von Bildern wiederholt worden ist,
die gleich der Gesamtheit der Zeilen im vom TM-Schreiber auf
zuzeichnenden gewählten Winkel ist, ist die Adresse des
A-Registers 116 durch den gesamten gewünschten Winkel fort
geschritten, und dementsprechend ist eine vollständige TM-
Aufzeichnung auf dem Streifenschreiber 44 hergestellt worden,
entsprechend dem gesamten Teil des auf Anzeige 34 angezeigten
Echtzeitbildes, der in dem gewählten Winkel enthalten ist.
Während des gesamten Prozesses zur Erzeugung der TM-Abtastung
ist der Benutzer in der Lage, auf der visuellen Anzeige 34
die Strukturen innerhalb des ganzen abgetasteten Bereichs
zu erhalten. Zusätzlich wird die radiale Zeile, die auf dem
TM-Schreiber 44 aufgezeichnet wird, als hellere radiale Zeile
auf der visuellen Anzeige angezeigt, da diese Zeile mit einer
höheren Wiederholrate angezeigt wird als die übrigen Zeilen
der visuellen Anzeige.
Es könnte hier hervorgehoben werden, daß die Indikatormarkie
rungen 113 in Fig. 2 aus einer Reihe von Markierungen bestehen,
die um Intervalle voneinander entfernt sind, die Distanzen
von 1 cm innerhalb des menschlichen Körpers entsprechen. Diese
Indikatormarkierungen stellen eine wertvolle Hilfe für den
untersuchenden Arzt bei der Beurteilung der Größe und des
Abstandes von Strukturen dar, die im Bild 110 beobachtet
werden. Diese Indikatormarkierungen werden in der Haupt
steuerlogik 114 (Fig. 1) erzeugt und werden sowohl auf der
visuellen Anzeige 24 als auch der Tochteranzeige 28 während
des Bildüberschriftintervalls zwischen B-Abtastungen ange
zeigt. Sie werden dadurch durch die fotografische Aufzeichnung
durch die Kamera 32 oder die Videoaufzeichnung im Videorecorder 40
beibehalten. Da die Größe des Bildes je nach der Vergrößerung
des fotografischen oder Video-Bildes variieren kann, ist es
wichtig, geeignete Kalibrierungen zur Verfügung zu haben,
die eine Beziehung zwischen dem endgültigen Bild und der
tatsächlichen Größe der ursprünglichen Strukturen herstellen.
Die Sektorgrößensteuerung 156 kann ebenfalls dazu verwendet
werden, die Größe des angezeigten Bildes zu ändern, die
Hauptsteuerlogik 114 berücksichtigt diese Größeninformation
jedoch und liefert die entsprechende Skala der Indikator
markierungen 113.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung können die angezeigten
zweidimensionalen Echtzeit-Bilder und dadurch die resultierenden
abgeleiteten Auslesungen mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems
verschiedenen Bildmanipulationsprozeduren unterworfen werden,
die so nützliche Resultate ermöglichen wie Variation der Bild
auflösung oder den Benutzer in die Lage versetzen, seine
Aufmerksamkeit auf gewisse, spezielle Teile des Bildes zu
konzentrieren usw. Die in Fig. 1 dargestellte Hauptsteuer
logik 114 sorgt für Steuereingangssignale an die Treibelektro
niken 30 und an Sender 16 und Empfänger 18, die mit Wandler 12
assoziiert sind.
Ein Eingang der Hauptsteuerung 114 kommt von einer Empfänger
verstärkungssteuerung 150, die ihrerseits durch die Benutzer
einstellung einer Tiefenverstärkungssteuerung 152 beeinflußt
wird. Die Tiefenverstärkungssteuerung 152 ermöglicht es dem
Benutzer, die Empfängerverstärkung so einzustellen, daß die
Verstärkung nur dann erhöht wird, wenn der Empfänger spezielle
Teile des Sektorabtastbildes 110 bearbeitet. Das Endergebnis
dieser Anordnung für die Betrachtung des Benutzers besteht
darin, daß der Benutzer das System so einstellen kann, daß
untere Teile des Bildes oder obere Teile desselben, oder
ausgewählte Bereiche des unteren oder oberen Teiles intensiviert
werden. Mittels der Sektorverstärkungssteuerung 128 kann der
Benutzer auch das System so einstellen, daß die Verstärkung in
vorgewählten Winkelbereichen des Sektors eingestellt wird,
so daß die gewünschten, abgebildeten Strukturen besonders
hervorgehoben werden. Eine solche Winkelverstärkungseinstellung
ermöglicht es dem Benutzer auch, eine reduzierte Empfindlich
keit des Wandlers zu kompensieren, um Signale zu detektieren,
die bei größeren Abtastwinkeln erhalten werden. Durch ent
sprechende Einstellung der Sektorverstärkungssteuerung 128
kann ein gleichförmiges Bild erhalten werden, selbst bei
sehr großen Sektorwinkeln.
Die Hauptsteuerlogik 114 erhält ferner Eingänge von einer
Sperrsteuerung 154 und von einer Datenkompressionssteuerung 155.
Die Sperrsteuerung 154 wirkt in der Weise, daß sie einen
Schwellwertpegel aufbaut, mit dem Signale am Empfänger 18 ge
sperrt werden, d. h., es wird eine Rauschunterdrückung möglich,
wie es im Empfängerbetrieb bekannt ist. Die Kompressions
steuerung 155 variiert die Empfängerverstärkungscharakteristik
so, daß eine nicht-lineare Verarbeitung möglich wird, d. h., daß
der Ausgang, der vom Empfänger zur Anzeige läuft, proportional
dem Logarithmus des Eingangs gemacht wird, so daß eine
Skalendehnung im Bereich des maximal interessierenden Signals
möglich wird. Techniken dieser Art sind an sich in der Signal
verarbeitung bekannt.
Zusätzlich zu den vorangegangenen Steuerungen, die auf die
Bildmanipulation gerichtet sind, sind zwei weitere Steuerungen
im System vorgesehen. Es handelt sich um eine Helligkeits
steuerung 157, die im wesentlichen in der Weise arbeitet,
daß die gesamte Helligkeit des angezeigten Bildes erhöht oder
verringert wird, indem, je nach der Einstellung eine entsprechende
Gleich-Vorspannung an das Gitter der Kathodenstrahlröhre in
den verschiedenen Anzeigen gelegt wird, und zusätzlich ist
eine Sektorgrößensteuerung 156 vorgesehen, die es dem
Benutzer ermöglicht, nach seiner Wahl den Winkel des Sektors
zu variieren, der in der Abtastung erscheint. In einem
typischen Ausführungsbeispiel kann der untersuchte Winkel
zwischen solchen Einstellungen wie 20°, 40°, 60° und 80°
variiert werden. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung wirkt die
Sektorgrößensteuerung 156, die über die Hauptsteuerung 114
wirkt, in der Weise, daß ein Satz Radialrasterzeilen 112 aus
gewählt wird, wobei die ausgewählte Zeilengruppe dazu dient,
den eingestellten Sektorwinkel zu definieren. In diesem
Zusammenhang ist zu beachten, daß eine relativ hohe Anzahl
solcher Radialzeilen verwendet wird, um die Sektorabtastung
gemäß der Erfindung zu definieren. Wie bereits erwähnt,
können typischerweise 64 solcher Zeilen vorgesehen sein, wenn
ein Maximalbereich von 21 cm gewählt worden ist. Unabhängig
von der eingestellten Sektorgröße innerhalb des Systems, wenn
das System auf seinen Maximalbereich von 21 cm eingestellt ist,
bleibt die Gesamtzahl dieser Zeilen die gleiche. (Es ist zu
beachten, daß irgendein Maximalbereich gewählt werden kann.
21 cm repräsentiert das normale Maximum zur Abbildung mensch
licher Organe.) Ersichtlich ist also die Gesamtzahl an ver
fügbaren Radialzeilen erheblich größer als die erwähnte Zahl
von 64. Tatsächlich sind in einer typischen Anordnung 256
solche Zeilen für das System verfügbar, eine Gesamtzahl von
64 solcher Zeilen wird jedoch von der insgesamt möglichen
Zahl von 256 ausgewählt, entsprechend der Einstellung der
Sektorgrößensteuerung 156. Die gewählte Gruppe definiert den
speziellen Sektor und wird sequentiell dem Adressenregister
125 zugeführt, wie in Fig. 3 dargestellt, um die Erzeugung
der Sektorabtastung zu ermöglichen. Das Korrelat der beschrie
benen Operation ist selbstverständlich, daß die innerhalb
von engeren Abtastsektoren erzielte Auflösung größer ist als
die in breiteren Abtastungen, da die Gesamtzahl der Raster
zeilen gleich bleibt. Dementsprechend ermöglicht dieses Merk
mal der Erfindung es dem Benutzer, eine höhere Auflösung des
Bildes dadurch zu erreichen, daß der Winkel des Abtastsektors
reduziert wird, nachdem zunächst der ihn interessierende
Bereich lokalisiert ist, so daß größere strukturelle Details
im angezeigten Bild sichtbar werden, ebenso wie in den Auf
zeichnungen, die entsprechend dem angezeigten Bild durch das
System 10 durchgeführt werden können.
Als ein Aspekt der Bildmanipulationsmerkmale des Systems 10
ist eine Bereichssteuerung 140 vorgesehen, die über Leitung 142
mit der Hauptsteuerung 114 verbunden ist. Die Bereichssteuerung
140 weist einstellbare Elemente auf, die es dem Systembenutzer
ermöglichen, den maximalen Bereich oder die Tiefe der Sektor
abtastung zu variieren, um damit das System an die Verwendung
mit Patienten zu adaptieren, die unterschiedliche körperliche
Attribute haben, beispielsweise kann die Bereichssteuerung
so eingestellt werden, daß Betrachtung bei Tiefen bis zu 21 cm
vom Wandler möglich werden, oder bis zu 7 oder 14 cm. Die
begrenzteren Tiefen sind besonders geeignet, wenn die Kardio
vascularstrukturen eines Kindes untersucht werden sollen. Die
Bereichssteuerung 140 arbeitet über die Hauptsteuerung 114,
die, wie angegeben, den Sender 16, den Empfänger 18 und die
Schalt- und Logik-Einrichtungen 15 über Steuerleitungen 144,
146 und 148 steuert und die das gewünschte Resultat dadurch
erreicht, daß die Triggerimpulsrate an die Elemente des
Wandlers variiert wird.
Die Bereichssteuerung erlaubt es, eine größere Anzahl von
Radialzeilen zu verwenden, während Strukturen bei geringeren
Tiefen untersucht werden. In den obigen Beispielen wurden
64 Zeilen typischerweise dazu verwendet, Strukturen bis zu
21 cm Tiefe zu untersuchen. Durch Begrenzen der Tiefe auf
14 oder 7 cm wird eine Gesamtzahl von 96 bzw. 192 Zeilen ver
wendet. Die größere Zeilendichte, die mit den begrenzten
Tiefen erhalten wird, erlaubt es, größere strukturelle Details
in den angezeigten Bildern sichtbar zu machen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Ultraschalluntersuchung von
Patienten mit
- a) einer eine Anzahl von Wandlerelementen aufweisenden Wandlereinrichtung (12) zum Erzeugen und Empfangen von Ultraschallimpulsen,
- b) einer EKG-Einrichtung (50) und
- c) einer Bilderzeugungseinrichtung (24) zur helligkeitsmodulierten zweidimensionalen Darstellung der von der Wandlereinrichtung und der von der EKG-Einrichtung abgegebenen Signale in Echtzeit,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) die Wandlereinrichtung (12) aus einem Phasenarray-System besteht,
- e) die Bilderzeugungseinrichtung (24) ein fächerförmiges Bild (25) erzeugt und
- f) eine Auffrischeinrichtung (56) vorgesehen ist, mit der wenigstens ein Teil der EKG-Kurven-Darstellung (100, 101, 103) in zeitlicher Korrelation mit dem Auftreten der R-Welle auf der Bilderzeugungseinrichtung (24) aufgefrischt wird, um eine Persistenz der Kurve (100, 101, 103) zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auffrischeinrichtung (56) aus
einer Einrichtung (554) besteht, mit der das EKG-Signal
digitalisiert wird, einer Einrichtung (556), mit der die
digitalisierten Werte über den EKG-Kurventeil (100, 101, 103)
gespeichert werden, einer Einrichtung (586, 588), mit der die
gespeicherten Werte aus dem Speicher (556) ausgelesen werden,
und einer Einrichtung (590), mit der die ausgelesenen Werte in
ein Signal (592) umgewandelt werden, mit dem die EKG-Kurve
(100, 101, 103) auf der Bilderzeugungseinrichtung (24) erzeugt
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (570, 574, 576, 578,
580), mit der die Speicheradressen der gespeicherten Werte und
deren Auslesung mit dem Auftreten der R-Welle im EKG
korreliert werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Tochteranzeigeeinrichtung (28) zum Erzeugen einer zweiten
Echtzeit-Anzeige des zweidimensionalen Bildes (25) und einer
zweiten Echtzeit-Anzeige des EKG vorgesehen ist,
daß eine Kamera (32, 36) so positioniert ist, daß sie die
Tochteranzeige (28) unter Steuerung durch das EKG aufnimmt und
daß die Tochteranzeige (28) wechselweise ausgetastet und nur
für eine vorgegebene Zeitspanne hellgetastet wird, und die
Kamera (32, 36) während der Helltastung belichtet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Helltast-Periode mit einem
vorgegebenen Punkt (108) der EKG-Kurve korreliert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (95), mit der auf der
Bilderzeugungseinrichtung (24) ein Läufer (108) erzeugt werden
kann, der auf einen gewünschten Punkt auf der EKG-Kurve
positionierbar ist, und eine Einrichtung (80, 85), mit der das
Helltasten an dem Punkt durchgeführt wird, der durch den
Läufer (108) auf der EKG-Kurve (100, 101, 103) eines
untersuchten Patienten markiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (95) zur Erzeugung
des Läufers (108) einen vom Benutzer betätigten Auf-Ab-Zähler
(612) aufweist, eine Einrichtung (95, 616, 618) zum Aufbau
einer Adresse für die Läuferanzeige, eine
Anzeigezähleinrichtung (558) mit einem Ausgangssignal, das die
Kathodenstrahlröhren-Strahlposition während der EKG-Anzeige
anzeigt, und eine Vergleichseinrichtung (662), mit der ein
Aufhellungssignal erzeugt wird, um eine Sichtbarmachung des
Kathodenstrahlröhrenfleckes dann zu ermöglichen, wenn die
Zählungen im Anzeigezähler (558) und dem Auf-Ab-Zähler (612)
anzeigen, daß sich der Kathodenstrahlröhren-Strahl in einer
Position befindet, die mit der vom Benutzer gesetzten Adresse
korreliert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Koordinieren
des Helltastens besteht aus einer Einrichtung (628, 630), mit
der die Anzeige (28) normalerweise ausgetastet wird, einer
Detektoreinrichtung (574), die auf das Auftreten der R-Welle
im EKG anspricht, einem Akquisitionszähler (560), der von der
detektierten R-Welle betätigt wird, um Adressen in der EKG-
Kurve (100, 101, 103) aufzubauen, und einem zweiten Komparator
(623), mit dem ein Ausgangssignal (625) geschaffen wird, das
die Helltastung (628) ermöglicht, sobald der Zähler (560) eine
Adresse anzeigt, die dem im Auf-Ab-Zähler (612) enthaltenen
Wort entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Videorecorder (40) zur
Aufzeichnung des Echtzeit-Bildes (25) über ein längeres
Intervall und eine Zeitmarken-Einrichtung (68) zur
Überlagerung des Echtzeit-Bildes (25) und/oder des
aufgezeichneten Bildes vorgesehen sind.
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