DE2606785C3 - Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus Metallblech - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus Metallblech

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus Metallblech nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein solches Verfahren ist in der Stammanmeldung vorgeschlagen worden. Das mit Durchbrüchen versehene Metallblech, welches auf diese Weise hergestellt ist, hat an sich schon eine verhältnismäßig gute, mechanische Festigkeit. Allerdings besteht bei dem auf diese Weise mit Durchbrüchen versehenen Metallblech noch die Gefahr, daß die Durchbrüche an den Enden weiterreißen, was sowohl die mechanische Festigkeit als auch die physikalischen Eigenschaften, insbesondere die Schwingungsbeständigkeit des durchbrochenen Metallblechs beeinträchtigt. Wenn das durchbrochene Metallblech für Gegenstände verwendet werden soll, die im Einsatz großen Stoß- oder Schwingungsbelastungen unterworfen sind, beispielsweise für Schalldämpfer, Rohre, Auspuffrohre, Siebe und dgl., ist diese Risseempfindlichkeit bzw. die Gefahr, daß die Durchbrüche weiterreißen, besonders nachteilig. Man hat daher versucht, das Metallblech spannungsfrei und/oder rekristallisierend zu glühen, was jedoch nicht die gewünschte Verbesserung der Schwingungsbeständigkeit mit sich bringt. Auch durch sonstige, konstruktive Maßnahmen an den jeweiligen Gegenständen kann die nachteilige Kerbwirkung nicht gemindert werden. Daher ist die Lebensdauer technischer Gegenstände aus Metallblech, welches in der oben beschriebenen Weise mit Durchbrüchen versehen ist, bei einer Beanspruchung durch Stoß- und/oder Schwingungen und/ode·· *>o Dilatation relativ begrenzt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren derart zu verbessern, daß das Verfahrensprodukt eine hohe Kerbzähigkeit und Dauerfestigkeit erhält.
Dazu ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß an den Kanten der Durchbrüche oder unmittelbar daneben schmelzglatte Verstärkungswulste gebildet werden, indem die Kanten der Durchbrüche schmelzflüssig verformt werden.
Es ist an sich bekannt, daß die Gefahr des Weiterreißens und die Kerbwirkung dadurch vermindert werden kann, daß man scharfe Kanten entgratet oder poliert. Diese Maßnahmen sind aber in den meisten Fällen aus Kostengründen nicht möglich, weil es sich bei dein Produkt um ein Massenprodukt handelt, welches möglichst kostengünstig hergestellt werden muß.
Es ist ferner bekannt, Löcher dadurch entgraten, daß ein heißer Gasstrom durch die Löcher hindurchgeleitet wird (US-PS 29 67 326), wobei der scharfe Grat des Loches durch partielles Verbrennen oder Zersetzen abgerundet wird. Ferner ist aus der US-PS 34 75 229 das thermische Entgraten von scharfen Kanten beliebiger Gegenstände bekannt, wobei Schock- oder Druckwellen erhitzten GaseE in einem abgeschlossenen Raum angewendet werden. Schließlich ist noch bekannt, durch die kinetische Energie von Elektronenstrahlen beliebige Werkstoffe abzutragen, insbesondere mit dem Elektronenstrahl Löcher zu bohren und da:, Material zu schneiden (ABC Technik und Naturwissenschaft, Band 1, Seite 236). Die ersten beiden, vorstehend genannten Verfahren betreffen lediglich das Abgraten oder Ausputzen von Werkstücken, während das dritte, vorstehend genannte Verfahren die materialabtragende Bearbeitung von Werkstücken betrifft. Durch das Abgraten der Werkstückkanten wird jedoch, wie bereits oben dargelegt wurde, noch keine ausreichende Schwingungsbeständigkeit der Werkstücke erreicht.
Im Gegensatz zu dem bekannten Abgraten von Kanten wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht nur entgratet, sondern es werden querschnittsverändernde Verstärkungen, nämlich schmelzglatte Verstärkungswulste an den Durchbruchskanten oder unmittelbar daneben erzeugt. Diese Verstärkungswülste führen zu einer ausgezeichneten Schwingungsbeständigkeit des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Produktes.
Die glatten Verstärkungswulste können durch übliche Arten der Energiezufuhr hergestellt werden, so lange die zugeführte Energie ausreicht, um das Materia! an den Durchbruchskanten zu verflüssigen. Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschmelzen dadurch bewirkt wird, daß eine Gasströmung durch die Durchbrüche geleitet wird, wobei das Gas Temperaturen hat, die oberhalb des Schmelzpunktes des Metallblechs liegen. Die Zufuhr von Energie durch eine heiße Gasströmung läßt sich besonders einfach apparativ verwirklichen, beispielsweise durch Gasbrenner. Auch trägt die Strömung des heißen Gases zu einer wirksamen Bildung der Verstärkungswulste bei, weil das schmelzflüssige Material durch die Strömung bewegt und zu Wulsten aufgehäuft wird.
Die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das mit Durchbrüchen versehene Metallblech in Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 1; und
Fig.3 eine Draufsicht auf das Metallblech mit den Verstärkungswulsten.
Fig. 1 zei&t das Bandmaterial nach der Herstellung der Durchbrüche 2. Zur Herstellung der Durchbrüche wird das Bandmaterial mit nahezu durch die gesamte Banddicke reichenden Kerben versehen, die in Bahnen
in Längsrichtung des Bandmaterials angeordnet werden, und Teilbereiche 4 des Bandmaterials, die zwischen den mit den Kerben versehenen Bahnen 6 liegen, werden durch eine Dickenreduktion der Bearbeitung so weit gestreckt, daß die zwischen den gestreckten Teilbereichen 4 des gekerbten Bandmaterials liegenden Kerben zu Durchbrüchen 2 aufgeweitet werden. F i g. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 1. Wie zu ersehen ist, haben die Durchbrüche schräg verlaufende Seiten, d. h. eine sogenannte Konizität. Außerdem wird bei der Herstellung der Durchbrüche ein Grat 8 an jeder Seite des Durchbruchs 2 bei der Unterseite des Metallblechs gebildet Ein entsprechender Grat ist auch an den Enden der Kerben bzw. an den Enden der Durchbrüche vorhanden. Durch die schmelzflüssige Verformung des Metallblechs nach der Herstellung der Durchbrüche werden nun die Gratbildungen an den Seitenkanten und an den Enden der Durchbrüche 2 zu Wulsten 10 aufgeschmolzen, wobei die Wulste an den langen Seiten der Durchbrüche 2 für die Schwingungsbeständigkeit des fertigen Produktes weniger entscheidend sind als die Wulste an den -Enden bzw. kurzen Seiten der Durchbrüche. An den Enden 12 der Kerben, die auch beim fertigen Produkt noch sndeutungsw eise zu sehen sind, ist nämlich die Gefahr für das Weiterreißen größer als an den Seitenrändern der Durchbrüche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmateria] aus Metallblech, bei dem das Bandmaterial ggf. bei Wannumformtemperatur mit nahezu durch die gesamte Banddicke reichenden und in Reihen in Längsrichtung des Bandmaterials angeordneten Kerben versehen wird und bei dem Teilbereiche des Bandmaterial, die zwischen den mit den Kerben versehenen Reihen bzw. Streifen liegen, durch eine dickenreduzierende Bearbeitung so weit gestreckt werden, daß die zwischen den gestreckten Teilbereichen des gekerbten Bandmaterials liegenden Kerben zu Durchbrüchen aufgeweitet werden, nach Patent 24 61246, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kanten der Durchbrüche oder unmittelbar daneben glatte Verstärkungswulste gebildet werden, indem die Kanten der Durchbrüche aufgeschmolzen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschmelzen dadurch bewirkt wird, daß eine Gasströmung durch die Durchbrüche geleitet wird, wobei das Gas Temperaturen hat, die oberhalb des Schmelzpunktes des Metallbleches liegen.
I)
DE19762606785 1976-02-19 1976-02-19 Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus Metallblech Expired DE2606785C3 (de)

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DE2606785B2 DE2606785B2 (de) 1981-05-07
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US2967326A (en) * 1957-01-31 1961-01-10 Bendix Corp Singeing machine and method
US3475229A (en) * 1968-04-22 1969-10-28 Chemotronics International Inc Process for treating articles of manufacture to eliminate superfluous projections

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DE2606785B2 (de) 1981-05-07

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