DE2606785C3 - Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus Metallblech - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus MetallblechInfo
- Publication number
- DE2606785C3 DE2606785C3 DE19762606785 DE2606785A DE2606785C3 DE 2606785 C3 DE2606785 C3 DE 2606785C3 DE 19762606785 DE19762606785 DE 19762606785 DE 2606785 A DE2606785 A DE 2606785A DE 2606785 C3 DE2606785 C3 DE 2606785C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- openings
- strip material
- sheet metal
- notches
- edges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D8/00—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
- C21D8/02—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of plates or strips
- C21D8/0221—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of plates or strips characterised by the working steps
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D2221/00—Treating localised areas of an article
- C21D2221/02—Edge parts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D8/00—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
- C21D8/02—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of plates or strips
- C21D8/0221—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of plates or strips characterised by the working steps
- C21D8/0226—Hot rolling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
- Exhaust Silencers (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
Description
20
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus Metallblech
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein solches Verfahren ist in der Stammanmeldung vorgeschlagen worden. Das mit Durchbrüchen versehene
Metallblech, welches auf diese Weise hergestellt ist, hat an sich schon eine verhältnismäßig gute, mechanische
Festigkeit. Allerdings besteht bei dem auf diese Weise mit Durchbrüchen versehenen Metallblech noch
die Gefahr, daß die Durchbrüche an den Enden weiterreißen, was sowohl die mechanische Festigkeit als
auch die physikalischen Eigenschaften, insbesondere die Schwingungsbeständigkeit des durchbrochenen Metallblechs
beeinträchtigt. Wenn das durchbrochene Metallblech für Gegenstände verwendet werden soll, die im
Einsatz großen Stoß- oder Schwingungsbelastungen unterworfen sind, beispielsweise für Schalldämpfer,
Rohre, Auspuffrohre, Siebe und dgl., ist diese Risseempfindlichkeit bzw. die Gefahr, daß die Durchbrüche
weiterreißen, besonders nachteilig. Man hat daher versucht, das Metallblech spannungsfrei und/oder
rekristallisierend zu glühen, was jedoch nicht die gewünschte Verbesserung der Schwingungsbeständigkeit
mit sich bringt. Auch durch sonstige, konstruktive Maßnahmen an den jeweiligen Gegenständen kann die
nachteilige Kerbwirkung nicht gemindert werden. Daher ist die Lebensdauer technischer Gegenstände aus
Metallblech, welches in der oben beschriebenen Weise mit Durchbrüchen versehen ist, bei einer Beanspruchung
durch Stoß- und/oder Schwingungen und/ode·· *>o
Dilatation relativ begrenzt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren derart zu verbessern,
daß das Verfahrensprodukt eine hohe Kerbzähigkeit und Dauerfestigkeit erhält.
Dazu ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß an den Kanten der Durchbrüche
oder unmittelbar daneben schmelzglatte Verstärkungswulste gebildet werden, indem die Kanten der
Durchbrüche schmelzflüssig verformt werden.
Es ist an sich bekannt, daß die Gefahr des Weiterreißens und die Kerbwirkung dadurch vermindert
werden kann, daß man scharfe Kanten entgratet oder poliert. Diese Maßnahmen sind aber in den meisten
Fällen aus Kostengründen nicht möglich, weil es sich bei dein Produkt um ein Massenprodukt handelt, welches
möglichst kostengünstig hergestellt werden muß.
Es ist ferner bekannt, Löcher dadurch entgraten, daß
ein heißer Gasstrom durch die Löcher hindurchgeleitet wird (US-PS 29 67 326), wobei der scharfe Grat des
Loches durch partielles Verbrennen oder Zersetzen abgerundet wird. Ferner ist aus der US-PS 34 75 229 das
thermische Entgraten von scharfen Kanten beliebiger Gegenstände bekannt, wobei Schock- oder Druckwellen
erhitzten GaseE in einem abgeschlossenen Raum angewendet werden. Schließlich ist noch bekannt, durch
die kinetische Energie von Elektronenstrahlen beliebige Werkstoffe abzutragen, insbesondere mit dem Elektronenstrahl
Löcher zu bohren und da:, Material zu schneiden (ABC Technik und Naturwissenschaft,
Band 1, Seite 236). Die ersten beiden, vorstehend genannten Verfahren betreffen lediglich das Abgraten
oder Ausputzen von Werkstücken, während das dritte, vorstehend genannte Verfahren die materialabtragende
Bearbeitung von Werkstücken betrifft. Durch das Abgraten der Werkstückkanten wird jedoch, wie bereits
oben dargelegt wurde, noch keine ausreichende Schwingungsbeständigkeit der Werkstücke erreicht.
Im Gegensatz zu dem bekannten Abgraten von Kanten wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
nicht nur entgratet, sondern es werden querschnittsverändernde Verstärkungen, nämlich schmelzglatte Verstärkungswulste
an den Durchbruchskanten oder unmittelbar daneben erzeugt. Diese Verstärkungswülste
führen zu einer ausgezeichneten Schwingungsbeständigkeit des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Produktes.
Die glatten Verstärkungswulste können durch übliche Arten der Energiezufuhr hergestellt werden, so lange
die zugeführte Energie ausreicht, um das Materia! an den Durchbruchskanten zu verflüssigen. Eine bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschmelzen
dadurch bewirkt wird, daß eine Gasströmung durch die Durchbrüche geleitet wird, wobei das Gas Temperaturen
hat, die oberhalb des Schmelzpunktes des Metallblechs liegen. Die Zufuhr von Energie durch eine
heiße Gasströmung läßt sich besonders einfach apparativ verwirklichen, beispielsweise durch Gasbrenner.
Auch trägt die Strömung des heißen Gases zu einer wirksamen Bildung der Verstärkungswulste bei, weil das
schmelzflüssige Material durch die Strömung bewegt und zu Wulsten aufgehäuft wird.
Die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nun anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das mit Durchbrüchen versehene Metallblech
in Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 1; und
Fig.3 eine Draufsicht auf das Metallblech mit den
Verstärkungswulsten.
Fig. 1 zei&t das Bandmaterial nach der Herstellung
der Durchbrüche 2. Zur Herstellung der Durchbrüche wird das Bandmaterial mit nahezu durch die gesamte
Banddicke reichenden Kerben versehen, die in Bahnen
in Längsrichtung des Bandmaterials angeordnet werden, und Teilbereiche 4 des Bandmaterials, die zwischen
den mit den Kerben versehenen Bahnen 6 liegen, werden durch eine Dickenreduktion der Bearbeitung so
weit gestreckt, daß die zwischen den gestreckten Teilbereichen 4 des gekerbten Bandmaterials liegenden
Kerben zu Durchbrüchen 2 aufgeweitet werden. F i g. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 1.
Wie zu ersehen ist, haben die Durchbrüche schräg verlaufende Seiten, d. h. eine sogenannte Konizität.
Außerdem wird bei der Herstellung der Durchbrüche ein Grat 8 an jeder Seite des Durchbruchs 2 bei der
Unterseite des Metallblechs gebildet Ein entsprechender Grat ist auch an den Enden der Kerben bzw. an den
Enden der Durchbrüche vorhanden. Durch die schmelzflüssige Verformung des Metallblechs nach der Herstellung
der Durchbrüche werden nun die Gratbildungen an den Seitenkanten und an den Enden der Durchbrüche 2
zu Wulsten 10 aufgeschmolzen, wobei die Wulste an den langen Seiten der Durchbrüche 2 für die Schwingungsbeständigkeit des fertigen Produktes weniger entscheidend
sind als die Wulste an den -Enden bzw. kurzen Seiten der Durchbrüche. An den Enden 12 der Kerben,
die auch beim fertigen Produkt noch sndeutungsw eise
zu sehen sind, ist nämlich die Gefahr für das Weiterreißen größer als an den Seitenrändern der
Durchbrüche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmateria] aus Metallblech, bei dem das Bandmaterial
ggf. bei Wannumformtemperatur mit nahezu durch die gesamte Banddicke reichenden und in
Reihen in Längsrichtung des Bandmaterials angeordneten Kerben versehen wird und bei dem
Teilbereiche des Bandmaterial, die zwischen den mit den Kerben versehenen Reihen bzw. Streifen
liegen, durch eine dickenreduzierende Bearbeitung so weit gestreckt werden, daß die zwischen den
gestreckten Teilbereichen des gekerbten Bandmaterials liegenden Kerben zu Durchbrüchen aufgeweitet
werden, nach Patent 24 61246, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Kanten der Durchbrüche oder unmittelbar daneben glatte Verstärkungswulste
gebildet werden, indem die Kanten der Durchbrüche aufgeschmolzen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschmelzen dadurch bewirkt
wird, daß eine Gasströmung durch die Durchbrüche geleitet wird, wobei das Gas Temperaturen hat, die
oberhalb des Schmelzpunktes des Metallbleches liegen.
I)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606785 DE2606785C3 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 | Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus Metallblech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606785 DE2606785C3 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 | Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus Metallblech |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2606785A1 DE2606785A1 (de) | 1977-09-01 |
DE2606785B2 DE2606785B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2606785C3 true DE2606785C3 (de) | 1982-02-11 |
Family
ID=5970365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762606785 Expired DE2606785C3 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 | Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus Metallblech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2606785C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2967326A (en) * | 1957-01-31 | 1961-01-10 | Bendix Corp | Singeing machine and method |
US3475229A (en) * | 1968-04-22 | 1969-10-28 | Chemotronics International Inc | Process for treating articles of manufacture to eliminate superfluous projections |
-
1976
- 1976-02-19 DE DE19762606785 patent/DE2606785C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2606785A1 (de) | 1977-09-01 |
DE2606785B2 (de) | 1981-05-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2905862C2 (de) | Umlenkbeschlag für einen Sicherheitsgurt | |
DE3922264C2 (de) | Aus Metall hergestellter Trägerkörper für einen Abgasreinigungskatalysator und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3935120C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallverbundplatten | |
DE10041280A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum flexiblen Walzen eines Metallbandes | |
DE1261379B (de) | Abstandhalter fuer die Explosionsplattierung | |
DE2939432A1 (de) | Kernstreifen, insbesondere fuer zusammengesetzte platten, und verfahren zu seiner herstellung | |
DE10321863A1 (de) | Rohr, Verfahren zur Herstellung eines Rohrs und Verwendung eines Rohrs | |
EP0490210A1 (de) | Wärmeaustauscher | |
DE102005057259B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines hybriden Bauteils | |
DE3726868C2 (de) | ||
DE2606785C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus Metallblech | |
DE4312555C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Werkstücken | |
CH384008A (de) | Verfahren zur Herstellung von Wärmetauschern | |
DE3300017A1 (de) | Flachkammer-waermetauscher sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung | |
DE2461246C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Durchbrüchen in Bandmaterial aus Metallblech | |
EP1044100B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines isolationspaketes für ein isolationsteil | |
DE10103131C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus zumindest zwei aufeinanderliegenden Platinen | |
DE2740981B2 (de) | Stanzmesser | |
DE2708434A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von durchbruechen in bandmaterial | |
DE3035722A1 (de) | Verfahren zur herstellung hochtemperaturbestaendiger schalldaemmplatten in sandwichbauweise | |
DE1527513C3 (de) | Anordnung zweier Blechplatten aus Metall zum Explosionsplattieren | |
DE102013106507B4 (de) | Mehrschichtverbund und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP0904868A1 (de) | Platine für ein Strukturbauteil, Strukturbauteil und Verfahren zur Herstellung eines Strukturbauteils für Kraftfahrzeuge | |
DE10252157B4 (de) | Flächiges Verbundmaterial sowie Verfahren zur Herstellung | |
DE3136572C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer schwingungs- und schalldämpfenden Schichtplatte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
8280 | Miscellaneous part ii |
Free format text: DIE BEZEICHNUNG LAUTET RICHTIG: V |
|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2461246 Format of ref document f/p: P |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |