DE2606454B1 - Thermoelementeinsatz - Google Patents
ThermoelementeinsatzInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K1/00—Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
- G01K1/08—Protective devices, e.g. casings
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Thermoelementeinsatz zur Messung der Temperatur in Werkstükken
in Rezipienten, in denen die Werkstücke einer metallurgischen Behandlung durch eine stromstarke
Glimmentladung unterworfen werden.
Die Messung der Temperatur derartiger Werkstücke, die z. B. einer Nitrierbehandlung unterworfen werden,
ist insofern problematisch, als die Werkstücke kathodisch geschaltet sind, so daß das Thermoelement
gegenüber dem Werkstück elektrisch isoliert angeordnet werden muß. Zudem lagert sich bei der Glimmentladung
auf der elektrischen Isolierung des Thermoelementeinsatzes ein Metallfilm ab, der nach kurzer Zeit
dazu führt, daß das kathodisch geschaltete Werkstück mit der anodisch geschalteten Wand des Rezipienten
elektrisch leitend verbunden wird, so daß ein Kurzschluß entsteht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Thermoelementeinsatz der eingangs genannten Art zu
schaffeii, der das Auftreten eines Kurzschlusses zwischen Werkstück und Rezipienten in einfacher
Weise verhindert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Thermoelement von einem temperaturwiderstandsfähigen
elektrisch isolierenden Rohr ummantelt ist, um das ein im Schnitt doppel-T-förmiges Schutzelement angeordnet
ist, wobei sich zwischen dem Rohr und dem ~ Schutzelement beidseitig ein sackartig endender Ringspalt
befindet.
Während der Glimmentladung lagert sich bei einem derartigen Einsatz der Metallfilm sowohl auf dem Rohr
als auch auf dem Schutzelement ab, wobei jedoch ίο infolge des Ringspalts nicht die Möglichkeit der
Ausbildung eines durchgehenden, einen Kurzschluß verursachenden Metallfilm besteht.
Zweckmäßigerweise besteht das Schutzelement und/ oder das Rohr aus Keramikmaterial, um den während
der stromstarken Glimmentladung auftretenden Temperaturen von etwa 400° bis 500° C oder auch 1000° C
und mehr standzuhalten. Das Keramikrohr wird vorzugsweise in einer Bohrung eines metallischen
Einsatzstücks angeordnet, wobei das Eintrittsende der Bohrung zur Bildung eines schmalen Spaltes zwischen
Einsatzstück und Rohr, der das Eindringen des Glimmsaumes, der sich vor der Oberfläche des
Werkstücks befindet, verhindert, erweitert ist. Das metallische Einsatzstück ist insbesondere in das
Werkstück einschraubbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Abbildung erläutert, in der ein erfindungsgemäßer
Thermoelementeinsatz im Schnitt dargestellt ist.
Im Werkstück 1, das beispielsweise mittels stromstarker Glimmentladung einer Nitrierhärtung unterworfen
wird, ist eine mit Gewinde versehene Bohrung angeordnet, in die eine Schraube 2 eingeschraubt ist.
Gewöhnlich sind derartige Bohrungen ohnehin in den zu behandelnden Werkstücken vorhanden und können
durch Einsetzen von Schrauben 2 zur Temperaturmessung ausgenutzt werden.
Die Schraube 2 besitzt eine Bohrung 3, in die ein Keramikrohr 4 eingesetzt ist, wobei das Keramikrohr 4
in seinem Inneren ein Thermoelement 5 aufnimmt. Das Eintrittsende der Bohrung 3 ist zur Bildung eines
schmalen Spaltes 6 zwischen der Schraube 2 und dem Keramikrohr 4 erweitert, wobei der Spalt 6 derart eng
bemessen ist, daß das Eindringen des Glimmsaumes der stromstarken Glimmentladung verhindert wird.
Mit Abstand zur Schraube 2 ist ein keramisches Schutzelement 7 auf dem Keramikrohr 4 angeordnet,
das das Keramikrohr 4 unter Bildung zweier sackartig endender Ringspalte 8 umgibt. Das Schutzelement 7 ist
im Schnitt doppel-T-förmig und besitzt im Mittelteil eine Durchgangsbohrung, durch die das Keramikrohr 4
geführt ist. Die Spalten 8 verhindern, daß durch Metallablagerung auf dem Keramikrohr 4 und dem
Schutzelement 7 ein vom Werkstück 1 zur Wandung des Rezipienten verlaufender Metallfilm ausgebildet werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Thermoelementeinsatz zur Messung der Temperatur in Werkstücken in Rezipienten, in denen die
Werkstücke einer metallurgischen Behandlung durch eine stromstarke Glimmentladung unterworfen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermoelement (5) von einem temperaturwiderstandsfähigen
elektrisch isolierenden Rohr (4) ummantelt ist, um das ein im Schnitt doppel-T-förmiges
Schutzelement (7) angeordnet ist, wobei sich zwischen dem Rohr (4) und dem Schutzelement (7)
beidseitig ein sackartig endender Ringspalt (8) befindet.
2. Thermoelementeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (7)
und/oder das Rohr (4) aus Keramikmaterial besteht.
3. Thermoelementeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (4) in einer
Bohrung (3) eines metallischen Einsatzstückes (2) sitzt, wobei das Eintrittsende der Bohrung (3) zur
Bildung eines schmalen Spaltes (6) zwischen Einsatzstück (2) und Rohr (4), der das Eindringen des
Glimmsaumes verhindert, erweitert ist.
4. Thermoelementeinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (2) in ein
Werkstück (1) einschraubbar ist.
Priority Applications (6)
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Also Published As
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