DE2606023A1 - Belag aus gummi oder gummiaehnlichem material - Google Patents

Description

• Belag aus Gummi oder gummiähnlichem
• Material Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Durchbrechungen versehenen und lose verlegten Belag aus u!niili oder gumrniähnlichem Material, In Nassräumen und auf Terrassen sind Beläge mit vurchbrechungen verschiedener Art bekannt Sie dienen dazu, das Wasser schneller abzuleiten als dies bei üblichen mit rauher Oberfläche versehenen Belägen möglich ist. Bei grösseren Flächen und auch bei grössererj Wassermengen sind die bekannten Beläge jedoch nicht für ein ausreichendes schnelles Wasserableiten brauchbar.
• Aufgabe der Erfindung ist es, einen Belag mit burchbrechungen zu schaffen, der in der Lage ist, grössere wasser-mengen wesentlich schneller abrissen zu lassen. Der Belag kann daher neben der Verwendung in Nassräumen und auf Terrassen beispielsweise auch in Brauereien und auf Schiffsoberdecks Verwendung finden, Dementsprechend ist es ein weiterer Aufgabenteil der Erfindung, den Belag in ausreichend starkem Maße griffig und dennoch gegen hohe Lasten widerstandsfähig zu gestalten, Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass Belagstärke und Bohrungsdurchmesser im wesentlichen übereinstimmen und 10 - 30 insb. 20 mm betragen und der Belag auf der Unterseite in gleichmässigen Abständen eine Vielzahl von Vorsprüngen aufweist. Der Belag liegt also nahezu nur punktförmig auf, so dass das Wasser in allen Richtungen abfliessen kann. Die punktförmige uflage ist auf die Härte des Materials und die Abstände der Punktauflage eingestellt. In der Nähe der unteren Grenze für die Bohrungsdurchmesser und die Belagstäke kann die Unterseite zusätzlich die Bohrungen verbindende Rillen aufweisen. Diese Rillen führen zu einer weiteren Steigerung der Flexibilität und fördern darüberhinaus ebenfalls das schnelle Ablaufen von Wasser So können diese Beläge insbesondere auf Schiffsoberdecks Verwendung finden, de häufiger beim hohen ellengang kurzfristig unter Wasser gesetzt werden. Auch bei Brauereien, bei denen in den Arbeitsräumen ein hoher Wasserverbrauch nicht ungewöhnlich ist, kann der in dieser Weise ausgestaltete Belag in vorteilhafter Weise Verwendung finden.
• Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Unterseite zusätzlich mit zylindrischen Aussparungen ausgerüstet isto Die Grösse dieser aussparungen richtet sich nach der Wandstärke. Auch die Tiefe der Aussparungen ist hierauf ausgerichtet. Durch diese Bohrungen wird die Flexibilität des Belages vergrössert, ohne dessen Festigkeit bei starken Gewichtsbelastungen zu vermindern. Gegebenenfalls können diese bohrungen dazu dienen, die Beläge mit im Boden befestigter Stifte an den Rändern zu befestigen, falls die Beläge nur aus kleinen Platten bestehen und nicht als Warenbahn ausgebildet sind0 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Belag bei den durchgehenden Bohrungen auf der Oberseite eine ringförmige Abstufung aufweisen. Diese Abstufungen können die gleiche Querschnittsform wie die Bohrungen aufweisen, sie können aber auch davon abweichen. Ihre Gestaltung richtet sich nach dem vorgesehenen Zweck, der in erster Linie vorsieht, dass eine erhöhte Rutschfestigkeit erhalten wird0 Weiterhin erleichtern sie das Befahren des Belages mit Transportwagen.
• Ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass in den randständigen Durchbohrungen des Plattenbelages eingepasste Verbindungsstücke eingreifen können0 Diese Verbindungsstücke bestehen vorzugsweise aus zwei mit einem Steg verbundenen Ringen. Durch diese Verbindungselemente ist es möglich, eine Vielzahl von Platten nebeneinander anzuordnen und sie fest miteinander zu verbinden, so dass ein grossflächiger Belag entsteht, der der Raumgestaltung beliebig angepasst werden kann.
• Diese 'ufgliederung in Einzelplatten hat ferner den Vorteil, dass bestimmte Bereiche ohne weiteres von dem Belag ausgespart werden können0 Auch das Aufnehmen und Neuverlegen des Belages ist verhältnismässig einfach, wenn beispielsweise Luken oder andere Verschlüsse unter dem Belag vorübergehend geöffnet werden müssen.
• Um die Verbindungsstücke möglichst wirksam zu gestalten, besitzen diese und die Bohrungen in den Platten einander zugeordnete Haltekragen. Die Verformungsfäbgkeit der Platten und der Verbindungselemente erleichtert ein Eingreifen, erschwert aber das ungewollte Lösen der Verbindungsstücke wesentlich0 Die Zahl der Verbindungsstücke richtet sich nach der Plattengrösse und deren voraussichtlicher Beanspr'4ing. Da die Stärke der Verbindungselemente auf die Rillen abgestimmt ist, tragen die Verbindungselemente gegenüber der Unterseitenprojektionsfläche des Belages nicht auf.
• Bei den Verbindungsstücken wird vorzugweise von einem Material ausgegangen, das sich durch höhere Zugbelastbarkeit auszeichnet, wie z.B. Polyurethan.
• Das Belagsmaterial besteht vorzugsweise aus Gummi und ist nach der zu erwartenden Beanspruifung ausgewählt. Es soll te gegen Seewasser, 01 scharfe Reinigungsmittel und starke physikalische Belastung beständig sein.
• Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Zeichnung beispieiweise beschrieben. Die Zeichnung enthält eine Draufsicht auf die Ober- und Unterseite der Platte. Ferner ist ein Querschnitt und eine Braufsicht zu der Platte und zu den Verbindungselementen dargestellt.
• Nach den Abb. 1 und 2 ist die Platte 1 mit Durchbrechungen 2 in regelmässiger Anordnung versehen. Auf der Unterseite weist die Platte zwischen je vier Durchbrechungen vier kugelabschnittförmige Vorsprünge 3 auf. Diese heben die Platte so weit von dem Untergrund ab, dass grosse Wassermengen verhältnismässig schnell abfliessen können. Ausserdem sorgen sie für ein elastisches Verhalten des Belages bei Belastung. Die Durchbrechungen sind ferner durch grössere Rillen 4 miteinander verbunden, die ebenfalls für eine Steigerung des asserabflusses sorgen und die Elastizität des Belages bei grosser Dickwandigkeit fördern. In der Mitte zwischen den kugelabschnittförmigen Vorsprüngen 3 ist eine tiefere Bohrung 5 vorgesehen, die neben Materialersparnis auch eine tiefer greifende Elastizität ermöglicht. Die Durchbohrungen 2 weisen ferner an den Räpdern kragenartige Vorsprünge 6 auf, die als Einrastringe für die Verbindungsstücke dienen. Auf der Unterseite sind die Durchbrechungen mit fensterartigen Abstufungen 7 umgeben, die zu einer Auflockerung der Oberfläche führen und ein erleichtertes Befahren mit Transportfahrzeugen ermöglichen. Weiterhin sind kugelabschnittförmige Dellen 8 vorgesehen.
• Abb. 3 zeigt die Durchbrechungen 2 der Platte 1 in vergrössertem Maßstab. Ferner ist der Querschnitt des Verbindungselementes im Eingriff dargestellt.
• Die Abbo 4 stellt die Draufsicht zu dem Verbindungselement dar, das aus dem Steg 8 und den beiden Ringen 9 und 10 besteht0 Der Ringabstand und die Steggestaltung sind auf die Bohrungsabstände und deren Grösse eingestellt.
• An der einen Seite weisen die Ringe kragenartige VorsFùnge 11 und 12 auf, die sich hinterden kragenartigen Vorsprüngen 6 der Durchbrechungen 2 verklammern. Die Unterseite der Ringe 9 und 10 und des Steges sind mit Auskerbungen 13 und 14, 15 versehen, damit das Ablaufen des Wassers nicht behindert wird.
• L e e r s e i t e

Claims (1)

1. Ansprüche 1.) Mit Durchbrechungen versehener und lose verlegter Belag aus Gummi oder gummiähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, dass Belagstärke und Bohrungsdurchmesser im wesentlichen übereinstimmen und 10 -30 insb. 20 mm betragen und der Belag (1) auf der Unterseite in gleichmässigen Abständen eine Vielzahl von Vorsprüngen (3) aufweist, 2.) Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite die Bohrungen (2) verbindende Rillen (4) aufweist.

   3.) Belag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite zylindrische Aussparungen (5) aufweist.

   4.) Belag nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehenden Bohrungen (2) auf der Oberseite von ringförmigen Abstufungen (7) umgeben sind.

   5.) Belag nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die randständigen Bohrungen(7)des Belages (i) eingepasste Verbindungsstücke (Abbo 3) eingreifen0 6.) Belag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstücke (Abb. 3) aus zwei mit einem Steg (8) verbundenen Ringen (9,10) aus Gummi oder gummiähnlichem Material bestehen.

   7.) Belag nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (9,10) und die Bohrungen (2) einander zugeordnete Haltekragen (6,11,12) aufweisen.