DE2605394A1 - Vorrichtung zum halten und herausziehen mindestens einer saeule einer spritzgiessmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum halten und herausziehen mindestens einer saeule einer spritzgiessmaschineInfo
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Description
DR. Γ L! ~ A ·; ~ T ! I JUMG
dr. J.";3" ::; ' - i!ri.r:"WAHN
DH. Ο-:··-ύ:.·.Γ:Ο ^C!..V.ifT-WILSON O C Π C O Π /
PAT£HTAH V/ALTE / Q U O O O ·»
8 München 40, Ciemensstr. 30 *~
Telefon: 3450 67
Gebrüder Bühler AG, üzwil (Schv/eiz)
Vorrichtung zum Halten und Herausziehen mindestens einer Säule einer Spritzgiessmaschine*
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Halten und Herausziehen mindestens einer Säule einer Spritzgiessmaschine,
bei der auf den Säulen eine bewegliche Formträgerplatte zwischen einer ortsfesten Fonnträgerplatte
und einem Gelenkschild geführt ist. :
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art
ist die Säule mit ihrem die ortsfeste Formträgerplatte durchsetzenden
Ende gewöhnlich durch eine ungeteilte Mutter gehalten (Ch-PS 488 507). Zum Herausziehen der Säule muss
dabei die Mutter losgedreht werden.
Es ist bereits bekannt, das genannte Ende der Säule dadurch an der ortsfesten Formträgerplatte zu
halten, dass Klauen formschlüssig in eine Nut der Säule eingreifen, wobei diese Klauen hydraulisch in die Nut eingeschwenkt werden können, um den zum Spritzgiessen erforderlichen
Dichtdruck zwischen den beiden Formhälften aufzubringen (US-PS 3 449 795).
Ferner ist bei Spritzgiessmaschinen die Verwendung einer geteilten Mutter zu dem Zweck bekannt, die
EM/str
6.1.76 609834/0763 32 470 a
bewegliche Fonuträgerplatte gegenüber der Säule beim Spritzgiessen
hydraulisch festzuspannen (DT-AS 1 069 863).
Schliesslich sind hydraulisch gegen die Säule anklemmbare Hülsen zum Festspannen der beweglichen Formträgerplatte
bekannt (DT-AS 1 140 676).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass mindestens eine Säule der Spritzgiessmaschine
im Betrieb sicher gehalten und zum Auswechseln sperriger Formen schnell und einfach herausgezogen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung vorgesehen, dass die Säule an ihrem die ortsfeste
Formträgerplatte durchsetzenden Ende mittels einer geteilten Mutter an dieser Formträgerplatte gehalten ist, deren
Mutternhälften vor der Säule wegziehbar sind, dass die die Säule am Gelenkschild haltende Mutter axial verriegelbar ist
und dass der beweglichen Formträgerplatte se wie dem Gelenkschild je eine Klemmvorrichtung zum Festspannen der Säule
zugeordnet sind, die nach Lösen der geteilten Mutter an der ortsfesten Formträgerplatte und nach axialem Freigeben der
ungeteilten Mutter am Gelenkschild in Verbindung mit einer Hin- und Herbewegung der beweglichen Formträgerplatte wechselseitig
zum Herausziehen der Säulen betätigbar sind.
Bei der Erfindung ist die Säule durch die
geteilte Mutter hinter der ortsfesten Formträgerplatte und durch die mit Hilfskraft verriegelte ungeteilte Mutter
hinter dem Gelenkschild formschlüssig gehalten, so dass über die Säule die hohen Schliesskräfte übertragen werden können.
Zum Herausziehen der Säule müssen lediglich die Mutterhälften von dieser weggezogen bzw. die Verriegelung der ungeteilten
Mutter am Gelenkschild gelöst werden. Die Säule kann dann durch Festklemmen der Klemmvorrichtung in der
beweglichen Formträgerplatte und durch Betätigen des ohnehin
vorgesehenen Antriebes dieser Platte in Oeffnungsrichtung
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der Form ein Stück herausgezogen werden. Es wird dann die Klemmvorrichtung im Gelenkschild angezogen, die Klemmvorrichtung
in der beweglichen Formträgerplatte gelöst und dieffPlatte in Schliessrichtung zurückbewegt. Wenn die bewegliche
Formträgerplatte das Ende ihres Schliesshubes erreicht hat, wird ihre Klemmvorrichtung wieder gespannt und
die Klemmvorrichtung im Gelenkschild gelöst, worauf aufs Neue der Antrieb der beweglichen Formträgerplatte in Oeffnung:
richtung der Form betätigt wird und hierdurch die Säule um ein weiteres Stück aus der Spritzgiessmaschine herausbewegt
wird. Dieses Spiel kann wiederholt werden, bis die Säule \öllig aus der Spritzgiessmaschine herausgezogen ist.
Alle diese Bewegungen können vorteilhaft mit Hilfskraft automatisch bewirkt werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung erlaubt beim Auswechseln von sperrigen Formen oder zu anderen
Zwecken ein schnelles und einfaches Herausziehen der Säule, wobei das insbesondere bei grossen Maschinen umständliche
Aufdrehen (und bei der neuerlichen Montage Wiederanziehen) von Muttern vermieden ist, und zwar mit einer vorzugsweise
vollautomatisch arbeitenden, sehr einfachen Konstruktion.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles anhand von scltematischen Zeichnungen.
Darin zeigen:
.Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht einer Spritzgiessmaschine mit einer
Vorrichtung gemäss der Erfindung, wobei eine geteilte Mutter am in Fig. 1 rechten Ende der Spritzgiessmaschine mit einer
Betätigungsvorrichtung um 90° in die Zeichenebene hinein gedreht dargestellt ist,
Fig. 2 einen Teilschnitt der geteilten Mutter in einer um 90° gegenüber Fig. 1 gedrehten Lage nach der
Linie II-II in Fig. 3,
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Fig. 3 eine Teilansicht der geteilten Mutter von rechts in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Ansicht der geteilten Mutter aus gleicher Richtung, wobei ihre Mutternhälften von der Säule
weggezogen sind.
Die gezeigte Spritzgiessmaschine hat drei auf
einem Maschinenbett 1 angeordnete Platten, nämlich eine ortsfeste Formträgerplatte 2, welche eine Formhälfte 3
trägt und im folgenden als "Düsenschild" bezeichnet ist, eine bewegliche Formträgerplatte 4, welche die andere Formhälfte
5 trägt und im folgenden kurz als beweglicher Schild bezeichnet ist, sowie eine ortsfeste Platte 6, im folgenden
kurz "Gelenkschild" genannt, v/eil an dieser Platte vier insgesamt mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnete Kniehebelgestänge
angelenkt sind, die mit ihren anderen Enden auf den beweglichen Schild 4 wirken. Jedes der Kniehebelgestänge 7
umfasst einen zweiarmigen Hebel 8, der mit seinem einen Ende an einem Lagerbock 9 am Gelenkschild 6 und mit seinem anderen
Ende über einen Lenker 10 an einem Lagerbock 11 des Schildes 4 angelenkt ist. Der Hebel 8 hat ein Zwischenlager
12, an dem ein v/eiterer Lenker 13 angelenkt ist, der das Kniehebelgestänge mit einem Lagerpunkt 14 an einem zentralen
Gelenkkopf 15 verbindet. Dieser Gelenkkopf 15 ist über einen in der Maschinenachse angeordneten, doppeltwirkenden
Zylinder 17 mit Kolben 18 verschiebbar.
Fig. 1 zeigt das Kniehebelgestänge 7 in gestrecktem Zustand, bei dem die beiden Formhälften 3,5 zusammengepresst
sind, so dass über einen den .Düsenschild 2 durchsetzenden Einspritzzylinder 19 zu vergiessendes Material
wie geschmolzenes Metall oder verflüssigter Kunststoff, dem durch die beiden Formhälften 3,5 eingeschlossenen Formhohlraum
(nicht gezeigt) zugeführt werden kann.
Die Schilde 2,4,6 sind von insgesamt vier Säulen 20 durchsetzt, welche die Spritsgiessmaschine zusammen
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halten und den beweglichen Schild 4 führen. An ihren Enden hinter Gelenkschild 6 und Düsenschild 2 sind die Säulen
mit Muttern gehalten.
Zunächst sei die Mutternhalterung am Gelenkschild 6 beschrieben. Eine Mutter 21 ist auf das mit Gewinde
22 versehene Säulenende der Säule 20 gegen den Gelenkschild 6 geschraubt. Die Mutter ist in einer fest mit dem Gelenkschild
6 verbundenen Hülse 2 3 aufgenommen und kann in dieser Hülse gleiten. Die Hülse 23 weist Querschlitze 24 auf, die
mit einer Ringnut 25 in der Mutter 21 in deren eingeschraubtem Zustand fluchten. In den Schlitzen 24 gleiten Riegel 26, die
an den Kolbenstangen 27 von doppeltwirkenden, hydraulischen Kolben 28 befestigt sind. Diese Riegel 26 können bis in
die Nut 25 der Mutter 21 gefahren werden, so dass die Mutter 21 und damit die Säule 20 axial blockiert ist. Beide Kolben
28, von denen in Fig. 1 nur der obere gezeigt ist, sind gemeinsam gegenläufig durch ein hydraulisches Steuerventil
29 bekannter Bauart betätigbar, und zwar mittels eines einem Elektromagnet 30 zuführbaren elektrischen Steuerimpulses.
Die Mutternhalterung am Düsenschild v/eist eine identische Betätigungs- und Steuervorrichtung auf,
deren Teile deshalb mit gleichen, jedoch durch einen Strich indizierten Bezugszeichen bezeichnet und nicht nochmals beschrieben
sind. Hier sind die Kolbenstangen jedoch nicht mit Riegeln verbunden, sondern als Schubstangen 27' für die
Mutternhälften 31,32 vorgesehen. Diese Mutternhälften wirken mit einem Gewinde 33 an diesem Ende der Säule 20 zusammen,
wenn sie durch die Kolben 28' gegen die Säule 20 gedruckt sind.
Ihre Verschiebung könnte auch durch eine handbetätigte Kurbel erfolgen. Die Mutternhälften 31,32 können
ferner in eingefahrenem Zustand durch Schrauben 50 miteinander verbunden sein.
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In Fig. 1 ist jedoch die Stellung gezeigt, bei der die Mutternhälften 31,32 von der Säule zurückgezogen
sind (vergl. auch Fig. 4). Die Mutternhälften 31,32 sind an Führungsbalken 34,35 geführt, von denen in Fig. 1
nur einer zu sehen ist (die Darstellung der Mutternhalterung am Düsenschild ' 2 ist in Fig. 1 zur Verdeutlichung der
Betätigung um 90° gedreht gezeichnet, nicht jedoch in Fig. 2) Diese Führungsbalken 34,35, die über Schrauben 36 mit dem
Düsenschild 2 verschraubt sein können, haben auf ihrer dem Düsenschild zugewandten Seite SchrägSLächen 37. mit denen entsprechend
schräge Flächen 38 an den Mutternhälften 31,32 nach Art einer Schwalbenschwanzführung zusammenwirken. Es
wäre jedoch anstelle der letzteren eine Führung der Muttern hälften
31,32 mittels Flachprofilaimöglich. Jede Mutternhälfte
weist eine Anschlagplatte 39,40 auf, die mit ihr über Schrauben 41 verschraubt ist (Fig. 2). Diese Anschlagplatten
wirken mit der axialen Stirnfläche 42 der Säule zusammen und nehmen von der Säule 20 in Fig. 1 gesehen nach
rechts übertragene Axialkräfte auf, die sie über die Mutternhälften 31,32 und die Schrägflächen 37,38 unmittelbar auf
den Düsenschild 2 übertragen. Damit dies möglich ist, wird das gewinde 33 in Fig. 1 und Fig. 2 gesehen mit den linken
Flanken an den Gewindeflanken der Mutternhälften 31,32 angeschlagen
und das Gewindespiel so bemessen, dass beim Verschieben der Säule 20 nach rechts die Stirnfläche 42 an
den Anschlagplatten 39,40 anschlägt, bevor sie an den anderen Gewindeflanken der Mutternhälften 31,32 anlaufen.
An der Stirnfläche 42 ist ein Steg 43 mit
Schrauben 44 befestigt. Mit den Seitenflächen dieses Steges
43 wirken die gegenüberliegenden Endflächen 45,46 der Anschlagplatten 39,40 in an die Säule 20 angepresstem Zustand
der Mutternhälften 31,32 zusammen. Dadurch ist eine Drehsicherung- für die Säule 20 geschaffen.
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Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die Säule durch Muttern 21 und 31,32 in deren angezogenem Zustand
formschlüssig gehalten ist. Die Verriegelung mit dem Riegel 26 der Mutter 21 hält dabei auch den Gelenkschild,
der auf dem Maschinenbett 1 verstellbar sein kann.
Sowohl im Gelenkschild 6 als auch im beweglichen Schild 4 sind Klemmbüchsen 47,48 eingebaut, die
hydraulisch mittels Steuerventilen 29" gleicher Bauart wie die Ventile 29 und 29' mit Drucköl beaufschlagbar und
gegen die Säule 20 anpressbar sind.
Beim Auswechseln sperriger Formhälften 3,5 können die Säulen 20 im Wege stehen. Mit der beschriebenen
Vorrichtung lassen sie sich sehr leicht herausziehen. Hierzu werden zunächst die Riegel 26 aus der Nut 25 der Mutter 21
und Mutternhälften 31,32 von der Säule 20 weggezogen (so in Fig. 1 dargestellt). Darauf wird die Klemmhülse 48
durch Betätigen des Steuerventils 29" unter Druck gesetzt und damit gegen die Säule 20 gepresst. Die Klemmhülse 47
ist hierbei drucklos. Der bewegliche Schild/wird nun durch Betätigen des Kolbens 18 über die Kniehebelgestänge 7 in
Fig. 1 nach links gezogen und nimmt dabei aufgrund der Pressung zwischen der Klemmhülse 48 und der Säule 20
diese nach links mit. Wenn der Kolben 18 seinen vollen Hub gemacht hat, ist die Säule 20 erst ein Stück aus der Spritzgiessmaschine
nach links herausgezogen. Um sie ein weiteres
bei gelöster Klemmhülse Stück in der gleichen Richtung herauszuziehen, wird nun /
die Klemmhülse 47 unter Druck gesetzt, so dass die Säule beim Zurückfahren des beweglichen Schildes .4 in die gestreckte
Stellung der Kniehebelgestänge 7 festgehalten wird. Dann wird aufs'Neue die Klemmhülse 47 gelöst und
die Klemmhülse 48 an die Säule 20 angepresst und der bewegliche Schild 4 mit der von ihm festgeklemmten Säule 20
nach links bewegt, so dass die Säule ein weiteres Stück nach links aus der Spritzgiessmaschxne herausgezogen wird.
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Dieses Spiel wiederholt sich solange, bis die Säule weitestmöglich oder zum Auswechseln der Formhälften 3,5
nötig herausgezogen, ist.
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Claims (11)
1. Vorrichtung zum Halten und Herausziehen mindestens einer Säule einer Spritzgiessmaschine, bei der
auf den Säulen eine bewegliche Formträgerplatte zwischen einer ortsfesten Formträgerplatte und einem Gelenkschild
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (20) an ihrem die ortsfeste Formträgerplatte (2) durchsetzenden
Ende mittels einer geteilten Mutter (31,32) an dieser Formträgerplatte gehalten ist, deren Mutternhälften (31,32)
von der Säule wegziehbar sind, dass die die Säule am Gelenkschild (6) haltende Mutter (21) axial verriegelbar ist
und dass der beweglichen Formträgerplatte (4) sowie dem Gelenkschild (6) je eine Klemmvorrichtung (47,48) zum
Festspannen der Säule zugeordnet sind, die nach Lösen der geteilten Mutter (31,32) an der ortsfesten Formträgerplatte (4) und nach axialem Freigeben der ungeteilten
Mutter (21) am Gelenkschild (6) in Verbindung mit einer Hin- und Herbewegung der beweglichen Formträgerplatte (4)
wechselseitig zum Herausziehen der Säulen betätigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mutternhälften (31,32) der geteilten Mutter längs an der ortsfesten Formträgerplatte
(2) angeordneten Führungen (34,35) quer zur Säule (20) verschieblich sind, die ausserdem die Mutternhälften axial
an der ortsfesten Formträgerplatte halten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führung (34,35) von einem an
der ortsfesten Formträgerplatte (2) befestigten Baflcen mit
einer eine Hinterschneidung bildenden Schrägfläche (37) gebildet ist, mit der die Mutternhälften (31,32) über
eine korrespondierend gestaltete Schrägfläche (38) nach
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Art einer Schwalbenschwanzfuhrung zusammenwirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Mutternhälfte (31,32)
eine Anschlagplatte (39,40) derart angeordnet ist, dass axial von der Säule (20) in Richtung von der Spritzgiessmaschine
weg übertragene Kräfte auf die Führungen (34,35) und damit die ortsfeste Formträgerplatte (2) geleitet
werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anschlagplatten (39,40) bezüglich einer axialen Stirnfläche (42) der Säule 20 spielfrei
oder mindestens mit kleinerem axialen Spiel als das Gewindespiel zwischen den Muttenihälften und der Säule eingestellt
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anschlagplatten (39,4o) in angezogenem Zustand der Mutternhälften (31,32) mit einem
axialen Vorsprung (43) am Ende der Säule (2o) zusammenwirken, um eine Drehsicherung für die Säule ^u schaffen,
wobei die Mutternhälften (31,32) durch Schrauben (5o) miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutternhälften (31, 32) mit Schubstangen (27') verbunden sind, die gemeinsam
gegenläufig betätigbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schubstangen (27') mit doppeltwirkenden
Kolben (28') in Verbindung stehen, welche hy-
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draulisch mittels eines gemeinsamen Steuerventils (29')
betätigbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (21), welche die
Säule (2o) am Gelenkschild (6) hält, eine Umfangsnut (25) aufweist, in welche mindestens ein zurückziehbarer Riegel
(26) eingreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Riegel (26) vorgesehen sind, die je mit einem doppeltwirkenden Kolben (28) verbunden sind, und
dass die Kolben hydraulisch gegenläufig mittels eines gemeinsamen Steuerventils (29) betätigbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
1o, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtungen zum Festspannen der Säule (2o) von hydraulisch gegen den Säulenumfang
pressbaren Klemmhülsen (47,48) gebildet sind.
80983 WG7S3
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8228 | New agent |
Free format text: SCHMITT-NILSON, G., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8230 | Patent withdrawn |