DE29914705U1 - Vorrichtung zur reibschlüssigen Festlegung zweier Bauteile - Google Patents

Vorrichtung zur reibschlüssigen Festlegung zweier Bauteile

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/67Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
    • B29C45/6707Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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Description

Vorrichtung zur reibschlüssigen Festlegung zweier Bauteile
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur reibschlüssigen Festlegung eines ersten Maschinenbauteils relativ zu einem zweiten Maschinenbauteil entlang einer Bewegungsachsrichtung, wobei Mittel vorgesehen sind, die zwecks Erzeugung einer Reibkraft verschoben werden können.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits aus der US 4,469,201 bekannt. Dort wird ein Klemmkopf beschrieben, der über Servokolben eine Stange spielfrei fixiert. Auf diese Art und Weise können Bewegungselemente im Schwermaschinenbau relativ zueinander bewegt und positioniert werden.
Ähnliche Vorrichtungen werden z.B. in Pressen als Absturzsicherungen eingesetzt. Diese Vorrichtungen haben den Vorteil, daß eine sichere und feste Verbindung mit der Stange erreicht wird, ohne daß Einkerbungen oder ähnliches in der Stange erforderlich sind.
Bei Kunststoffspritzgießmaschinen mit einer festen und einer verfahrbar gelagerten Werkzeugträgerplatte wird die Verbindung zwischen den Platten über Holme geschaffen. Die verfahrbare Werkzeugplatte wird, geführt über die Holme, zum Schließen des Werkzeuges zur festen Platte hin bewegt. Im geschlossenen Zustand werden die beiden Werkzeugträgerplatten üblicherweise dadurch verriegelt, daß in Aussparungen in den Holmen eingegriffen wird. Um die erforderliche Zugkraft, die beim Einspritzen der Formmasse in das Werkzeug entsteht, aufnehmen zu können, ist es erforderlich, die Holme im Durchmesser größer auszuführen, als dies ohne Einkerbungen erforderlich wäre. Im Stand der Technik ist bei der relativen Bewegung der Werkzeugaufspannplatten eines Werkzeugs also eine formschlüssige Verbindung üblich.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorteile der bekannten Klemmvorrichtung so einzusetzen, daß die bekannten Nachteile bei der Holmgestaltung bei Kunststoffspritzgießmaschinen kompensiert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das erste Maschinenbauteil (2) der Holm einer Spritzgießmaschine und das zweite Maschinenbauteil (3) der bewegliche Teil der Werkzeugaufspannplatte eines Spritzgießwerkzeugs ist.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Mittel (4) zur Erzeugung einer Reibkraft direkt auf den Holm (2) der Spritzgießmaschine wirken. Zur Variation der Größe der Klemmkraft ist weiterbildungsgemäß vorgesehen, daß die Klemmkraft zwischen Holm (2) und Werkzeugaufspannplatte (3) durch Bewegung der Mittel (4) zur Erzeugung der Reibkraft einstellbar ist.
Eine besonders einfache maschinenbautechnische Lösung ergibt sich, wenn die Mittel (4) zur Erzeugung einer Reibkraft beweglich angeordnete Keile sind. Um größere Klemmkräfte leicht aufbringen zu können, ist vorgesehen, daß die Mittel (4) zur Erzeugung einer Reibkraft mit hydraulischen Betätigungselementen in Verbindung stehen.
Kern der Erfindung ist also eine Vorrichtung zur Sicherung eines Spritzgießwerkzeuges, das über Holme geführt wird, wobei die Vorrichtung so konzipiert ist, daß sie dem zur Herstellung von Kunststoff-Formteilen erforderlichen Spritzdruck entgegen steht.
Vorteilhafterweise sind erfindungsgemäß keine Einkerbungen in den Holmen zur Kraftübertragung erforderlich, so daß der Holmdurchmesser
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kleiner dimensioniert werden kann. Durch den Einsatz solcher kleinerer Holmdurchmesser wird es ermöglicht, die Werkzeugaufspannplatte größer zu gestalten, da der Freiraum zwischen den Holmaumahmen in der Platte ebenfalls größer wird. Da es nicht mehr erforderlich ist, mit Mitteln in die Aussparungen einzugreifen, werden die Schließzeiten des Werkzeuges ebenfalls positiv beeinflußt. Eine aufwendige Verstellung für den Einsatz verschiedener Werkzeughöhen kann entfallen, da die Vorrichtung an jeder beliebigen Stelle der Holme in Eingriff gebracht werden kann.
Vorteilhafter Weise ist die Vorrichtung so ausgelegt, daß sie unterschiedliche Klemmkräfte aufbringen kann. Dadurch ist die Vorrichtung für unterschiedliche Maschinentypen einsetzbar. Die Änderung der Klemmkraft und damit des Reibschlußes zwischen der Vorrichtung und dem Holm kann beispielsweise durch bewegliche Keile, die über Hydraulikanschlüsse bewegt werden, erreicht werden. Es ist jedoch auch denkbar, die Klemmkraft ähnlich eines Spannfutters einer Bohrmaschine auszuführen, also eine Verdrehung eines Außenringes vorzusehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt schematisch den Schnitt durch eine Klemmvorrichtung.
Die Klemmvorrichtung 1 ist mit der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 3 einer Spritzgießmaschine verbunden. Der Holm 2 der Spritzgießmaschine tritt durch die Vorrichtung 1 hindurch.
Zur Erzeugung einer Klemmkraft zwischen der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 3 und dem Holm 2 wird über den Anschluß 6 Hydrauliköl unter Druck eingegeben. Der aufgebrachte Hydraulikdruck bewirkt das Verschieben der ringförmigen Klemmkeile 4 in Pfeilrichtung 7. Der Anpreßdruck der Klemmkeile 4 an den Holm 2 wird über
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das ebenfalls ringförmige Übertragungselement 8 solange erhöht, bis die erforderliche bzw. gewünschte Klemmkraft erreicht ist. Die Klemmkeile 4 stützen sich dabei am Abstützelement 10 ab.
Zum Lösen der Klemmvorrichtung wird der Druck im Anschluß 6 abgebaut und statt dessen Öldruck in den Anschlüssen 5 aufgebaut. Die Keile 4 werden somit entgegen der Pfeilrichtung 7 bewegt und damit die Klemmung gelöst. Das Erreichen der Endstellung und damit das sichere Lösen der Klemmvorrichtung wird über nicht dargestellte Sensoren überwacht, damit sichergestellt ist, daß sich keine unbeabsichtigte Werkzeugbewegung ergeben kann, wodurch eine Beschädigung der Maschine verhindert wird.
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5"
Bezugszeichenliste:
1 Klemmvorrichtung
2 Holm einer Spritzgießmaschine
3 beweglicher Teil der Werkzeugaufspannplatte
4 Klemmkeil
5 Anschluß für Mittel zum Lösen der Klemmvorrichtung
6 Anschluß für Mittel zum Klemmen der Klemmvorrichtung
7 Bewegungsrichtung der Klemmkeile 4 zum Klemmen
8 Übertragungselement
9 Dichtungsmanschette
10 Abstützelement
: : .: mgossde jui-99

Claims (5)

1. Vorrichtung (1) zur reibschlüssigen Festlegung eines ersten Maschinenbauteils (2) relativ zu einem zweiten Maschinenbauteil (3) entlang einer Bewegungsachsrichtung, wobei Mittel (4) vorgesehen sind, die zwecks Erzeugung einer Reibkraft verschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Maschinenbauteil (2) der Holm einer Spritzgießmaschine und das zweite Maschinenbauteil (3) der bewegliche Teil der Werkzeugaufspannplatte eines Spritzgießwerkzeugs ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (4) zur Erzeugung einer Reibkraft direkt auf den Holm (2) der Spritzgießmaschine wirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkraft zwischen Holm (2) und Werkzeugaufspannplatte (3) durch Bewegung der Mittel (4) zur Erzeugung der Reibkraft einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (4) zur Erzeugung einer Reibkraft beweglich angeordnete Keile sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (4) zur Erzeugung einer Reibkraft mit hydraulischen Betätigungselementen in Verbindung stehen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105041777A (zh) * 2015-07-22 2015-11-11 南京梅山冶金发展有限公司 一种中孔台车推进油缸固定装置及固定方法

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