WO1993016828A1 - Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für eine schliessvorrichtung einer spritzgiessmaschine - Google Patents
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Definitions
- injection molding machines with spars which are provided at one end on the jacket with projections and depressions which are preferably designed as threads and which can be brought into engagement with retaining nuts, the retaining nuts being formed by two half-shells. If the spar is moved in the axial direction with respect to the fixed mold carrier plate or the fixed end plate, the half-shells are moved apart radially in order to release the spar and then the half-shells are again guided in a radial direction to the spar and with the grooves and projections in Engaged to lock the spar in its new position. This avoids the time-consuming unscrewing and unscrewing of a closed spar nut.
- FIG. 1 shows a longitudinal section through a locking device according to the invention in the area of the
- FIG. 2 shows a section along the line AB of FIG. 1
- FIG. 3 shows section C of FIG. 1 at the beginning of the locking
- FIG. 4 shows the same section during locking, for example in the case of a pressurized locking ring.
- the locking device has a fixed mold carrier plate 1, a fixed end plate 2 and a mold carrier plate 4 movable on bars 3 is connected to the end plate 2 via hydraulic cylinders 5.
- the hydraulic cylinders 5 are supported on joints 6 on the end plate 2 and the movable mold carrier plate 4.
- the movable mold carrier plate 4 is provided with a push rod 7, which is guided in an insert 8 made of sliding material, which is inserted into the end plate 2.
- the push rod 7 is provided with a thread 13 which is interrupted in sections and which is formed by projections 14 and depressions 15.
Abstract
Eine Verriegelungsvorrichtung für eine Schließvorrichtung einer Spritzgießmaschine mit einer Druckstange (7), die am Mantel mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen (15) und Vorsprüngen (14) versehen ist, in die korrespondierende Vorsprünge und Rillen eines mutterartigen Verriegelungsringes (11) eingreifen. Am Mantel der Druckstange (7) sind in axialer Richtung verlaufende nutenartige Aussparungen (16) vorgesehen, die die Vorsprünge (14) und Rillen (15) in Abschnitte (13') unterteilen. Der Verriegelungsring (11) ist innen mit eben solchen Aussparungen versehen un, so daß sich ein komplementäres Rillenprofil ergibt. Der Verriegelungsring (11) ist zur Druckstange (7) durch Renken wahlweise in zwei Stellungen bringbar, und zwar in eine Freistellung, in der die Vorsprünge (14, 17) des eines Teiles zur Gänze in den Aussparungen (16) des anderen Teiles befinden und in eine Riegelstellung, in der die Vorsprünge (14, 17) der Druckstange (7) und des Verriegelungsringes (11) in axialer Richtung aneinander anliegen.
Description
Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für eine Schließvorrichtung einer Spritzgießmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungs¬ vorrichtung, insbesondere für eine Schließvorrichtung einer Spritzgießmaschine mit einer Druckstange, die am Mantel mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen und Vorsprüngen versehen ist, in die korrespondierende Vor¬ sprünge und Rillen eines mutterartigen Verriegelungs¬ ringes eingreifen.
Es ist bekannt, die Schließeinrichtung einer Spritzguß- maschine derartig auszubilden, daß die bewegliche Form¬ aufspannplatte einen Schnellhub und einen anschließen¬ den Krafthub mit geringerer Geschwindigkeit aber höhe¬ rer Kraft durchläuft. Der Schnellhub verläuft im allge¬ meinen durch Hydraulikzylinder. Der Krafthub kann sowohl mittels Hydraulikzylinder als auch eines Kniehe¬ belmechanismus durchfahren werden.
Weiters sind Spritzgießmaschinen mit Holmen bekannt, die an einem Ende am Mantel mit vorzugsweise als Ge- winde ausgebildeten Vorsprüngen und Vertiefungen verse¬ hen sind, die mit Haltemuttern in Eingriff bringbar sind, wobei die Haltemuttern von zwei Halbschalen ge¬ bildet werden. Wird der Holm in Axialrichtung in bezug auf die feststehende Formträgerplatte oder die festste- hende Stirnplatte verschoben, werden die Halbschalen radial auseinanderbewegt, um den Holm freizugeben und anschließend werden die Halbschalen wieder in radialer Richtung zum Holm geführt und mit den Rillen und Vor¬ sprüngen in Eingriff gebracht, um den Holm in seiner neuen Position zu arretieren. Dadurch wird das zeitauf¬ wendige Ab- und Aufschrauben einer geschlossenen Holm¬ mutter vermieden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungsvor- richtung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu ver¬ bessern, daß bei einfacher Funktion außer einer schnel¬ len Ver- und Entriegelung ein absolut sicherer Halt der
zu verriegelnden Teile auch bei sehr hohen Kräften ge¬ währleistet ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Man- tel der Druckstange in axialer Richtung verlaufende nu¬ tenartige Aussparungen vorgesehen sind, die die Vor¬ sprünge und Rillen in Abschnitte unterteilen und daß der Verriegelungsring innen mit eben solchen Aussparun¬ gen versehen ist, so daß sich ein komplementäres Ril- lenprofil ergibt und daß der Verriegelungsring und die Druckstange durch Renken eines der Teile wahlweise in zwei Stellungen bringbar sind, und zwar in eine Frei¬ stellung, in der die Vorsprünge des einen Teiles zur Gänze in den Aussparungen des anderen Teiles befinden und in eine Riegelstellung, in der die Vorsprünge der Druckstange und des Verriegelungsringes in axialer Richtung aneinander anliegen.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Vorsprünge und Ril- len ein Gewinde bilden. Auf diese Art kann der Verrie¬ gelungsring, nachdem er mit den Vorsprüngen des Druck¬ kolbens in Eingriff gebracht wurde, d. h. sich in der VerriegelungsStellung befindet, soweit verdreht werden, daß seine Vorsprünge bzw. sein Gewinde unmittelbar am Gewinde der Druckstange anliegt, wodurch eine auf den Verriegelungsring, beispielsweise über ein Druckkissen ausgeübte Kraft satt auf die Druckstange übertragen wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen einge¬ hend beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfin- dungsgemäße Verriegelungsvorrichtung im Bereich der
Druckstange einer Spritzgießmaschine, die Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, die Fig. 3
zeigt den Ausschnitt C der Fig. 1 am Beginn der Verrie¬ gelung und die Fig. 4 zeigt den gleichen Ausschnitt während der Verriegelung, beispielsweise bei einem druckbeaufschlagten Verriegelungsring.
Die anderen Teile der Spritzgießmaschine, beispiels¬ weise die Einspritzeinheit, sind in den Figuren der Zeichnungen nicht gezeigt. Sie sind nicht Teil der Er¬ findung und können gemäß dem Stand der Technik ausge- führt sein.
Die Schließvorrichtung weist eine feststehende Formträ¬ gerplatte 1, eine feststehende Stirnplatte 2 und eine auf Holmen 3 bewegliche Formträgerplatte 4 ist über Hydraulikzylinder 5 mit der Stirnplatte 2 verbunden. Die Hydraulikzylinder 5 lagern auf Gelenken 6 auf der Stirnplatte 2 und der beweglichen Formträgerplatte 4.
Weiters ist die bewegliche Formträgerplatte 4 mit einer Druckstange 7 versehen, die in einem Einsatz 8 aus Gleitwerkstoff, der in die Stirnplatte 2 eingesetzt ist, geführt ist.
Der Einsatz 8 trennt einen Ringzylinder 9 in der Stirn- platte 2 ab und wird von einem Ringkolben 10 umgeben.
Der Ringkolben 10 gleitet auf den Verriegelungsring 11.
Der Verriegelungsring 11 ist in einem an der Stirn¬ platte 2 verschraubten zylindrischen Rohr 12 geführt.
Zu Beginn des Schließvorganges wird die bewegliche Formträgerplatte 4 mittels der Hydraulikzylinder 5 zur feststehenden Formträgerplatte 1 bewegt. Anschließend, wenn die Formhälften einander berühren, wird über eine Hydraulikpumpe im Hydraulikzylinder 9 ein Druck aufge¬ baut und der Ringkolben 10 und somit der Verriegelungs¬ ring zur feststehenden Formträgerplatte 1 hinbewegt. Da
die Druckstange 7 über die erfindungsgemäße Verriege¬ lung mit dem Verriegelungsring 11 gekuppelt ist, wird die bewegliche Formträgerplatte 4 mit hoher Kraft zur feststehenden Formträgerplatte 1 gedrückt und die bei¬ den Formhälften werden geschlossen.
Die Druckstange 7 ist erfindungsgemäß mit einem ab¬ schnittsweise unterbrochenen Gewinde 13 versehen, das von Vorsprüngen 14 und Vertiefungen 15 gebildet wird.
Zwischen den Gewindeabschnitten 13* sind am Mantel der Druckstange 7 nutenartige Aussparungen 16 eingearbei¬ tet, die das Gewinde 13 in die streifenartigen Gewinde¬ abschnitte 13' teilen.
Der Verriegelungsring 11 ist mit einem korrespondieren¬ den Gewinde bzw. mit korrespondierenden Gewindeab¬ schnitten versehen, die von Vorsprüngen 17 und Vertie¬ fungen 18 gebildet werden.
Im übrigen sind die Vorsprünge 14, 17 und die Vertie¬ fungen 15, 18 als Trapezgewinde ausgeführt.
Der Verriegelungsring 11 ist mittels eines Hydraulikzy- linders 19, der über seine Kolbenstange 21 an einer La- gerstelle 20 des Verriegelungsringes 11 angelenkt und mit seinem Zylinderrohr an der Stirnplatte 2 montiert ist, renkbar, d. h. der Verriegelungsring 11 kann über einen vorgegebenen Winkelbereich drehend hin- und her- bewegt werden.
Befindet sich der Verriegelungsring 11 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, werden seine Gewindeabschnitte und seine Vorsprünge 17 von den Aussparungen 16 an der Druckstange 7 aufgenommen. In Axialrichtung gesehen, liegen daher die Vorsprünge 14 der Druckstange 7 und die Vorsprünge 17 des Verriegelungsringes 11 und somit
deren Gewindeabschnitte 13 nebeneinander, d. h. die Druckstange 7 kann relativ zum Verriegelungsring 11 axial bewegt werden.
Dies ist dann der Fall, wenn die Formträgerplatte 4 mittels der Hydraulikzylinder 5 geschlossen oder geöff¬ net wird.
Ist der Schnellhub beim Schließen der Form beendet, wird der Verriegelungsring 11 mittels des Hydraulikzy¬ linders 19 verdreht, sodaß die Zähne der Gewinde, d. h. die Vorsprünge 14, 17, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, miteinander in Eingriff gebracht werden. Das in der Fig. 3 gezeigte Flankenspiel kann durch Weiterdrehen des Verriegelungsringes 11 eliminiert werden. Dies kann jedoch auch durch die Aktivierung des Ringkolbens 10 erfolgen.
Wie bereits besprochen wird anschließend auf den Schnellhub der Ringkolben 10 beaufschlagt und der Ver¬ riegelungsring 11 in der Richtung zur feststehenden Formträgerplatte 1 bewegt. Da die Gewinde des Verriege¬ lungsringes 11 und der Druckstange 7 miteinander in Eingriff sind, d. h. die Vorsprünge 14, 17 in axialer Richtung aneinander anliegen, wird die Kraft des Ring¬ kolbens 10 auf die bewegliche Formträgerplatte 4 über¬ tragen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Verrie- gelungsvorrichtung ist darin zu sehen, daß der Verrie¬ gelungsring 11 ein geschlossener Ring ist und daher auch bei sehr hohen Kräften nicht in radialer Richtung von der Druckstange 7 weggedrückt werden kann.
Claims
1. Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für eine
Schließvorrichtung einer Spritzgießmaschine mit einer Druckstange, die am Mantel mit in Umfangsrichtung ver¬ laufenden Rillen und Vorsprüngen versehen ist, in die korrespondierende Vorsprünge und Rillen eines mutter¬ artigen Verriegelungsringes eingreifen, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß am Mantel der Druckstange (7) in axialer Richtung verlaufende nutenartige Aussparungen (16) vorgesehen sind, die die Vorsprünge (14) und Ril¬ len (15) in Abschnitte (13*) unterteilen und daß der Verriegelungsring (11) innen mit eben solchen Ausspa¬ rungen versehen ist, so daß sich ein komplementäres Rillenprofil ergibt und daß der Verriegelungsring (11) und die Druckstange (7) durch Renken eines der Teile wahlweise in zwei Stellungen bringbar sind, und zwar in eine Freistellung, in der die Vorsprünge (14, 17) des einen Teiles zur Gänze in den Aussparungen (16) des anderen Teiles befinden und in eine Riegelstel¬ lung, in der die Vorsprünge (14, 17) der Druckstange (7) und des Verriegelungsringes (11) in axialer Rich¬ tung aneinander anliegen.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Vorsprünge (14, 17) und Rillen (15, 18) ein Gewinde bilden.
3. Verriegelungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsring (11) gerenkt wird.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, da¬ durch gekennzeichnet, daß am Verriegelungsring (11) ein Hydraulikzylinder (19) angelenkt ist.
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