DE2605342A1 - Vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von teilen durch aufstrahlen eines abrasiven behandlungsmediums - Google Patents

Vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von teilen durch aufstrahlen eines abrasiven behandlungsmediums

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DE2605342A1
DE2605342A1 DE19762605342 DE2605342A DE2605342A1 DE 2605342 A1 DE2605342 A1 DE 2605342A1 DE 19762605342 DE19762605342 DE 19762605342 DE 2605342 A DE2605342 A DE 2605342A DE 2605342 A1 DE2605342 A1 DE 2605342A1
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DE19762605342
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English (en)
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Heinz Von Burg
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ESCHMANN PLASTIC
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ESCHMANN PLASTIC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C9/00Appurtenances of abrasive blasting machines or devices, e.g. working chambers, arrangements for handling used abrasive material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Teilen
  • durch Aufstrahlen eines abrasiven Behandlungsmediums.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Teilen durch Aufstrahlen eines abrasiven Behandlungsmediums mit einer in Abstand von einem beueglichen Teileträger in einer Behandlungskammer angeordneten, gegenüber dem Teileträger beweglichen Strahidüse.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht der Teileträger aus einer um eine vertikale Achse drehbaren Träger platte für die Aufnahme von zahlreichen zu bearbeitenden flachen Teilen, wie z.B. Bijouteriewaren u.d.gl. und einer Strahldüse, die sich beim Betrieb der Vorrichtung geradlinig quer über die sich drehende Trägerplatte hin- und herbewegt.
  • Um zu verhindern, dass der sich langsamer drehende Teil im mittleren Bereich der Trägerplatte länger dem Düsenstrahl ausgesetzt ist und somit die dort angeordneten Teile stärker behandelt werden, ist es bei dieser Vorrichtung erforderlich die Querbewegung der Düse z.B. mittels einer Kurvenscheibe so zu steuern, dass die Bewegung über der Mitte der Trägerplatte schneller und nach aussen hin langsamer erfolgt.
  • Ausserdem hat diese bekannte Vorrichtung den Nachteil, dass insbesondere auf grösseren Teilen Schleifspuren entstehen können, die bogenartig geformt sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass im Bereich der die Teile auf der Trägerplatte haltenden Befestigungsorgane eine Schattenwirkung entstehen kann, indem dort der Düsenstrahl behindert wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu finden bei deren Betrieb auf den Teilen Schleifspuren oder eine Schattenwirkung zuverlässig vermieden werden oder wahlweise Schleifspuren mit einer neuartigen Musterung erzeugt werden können. Die zur Lösung dieser Aufgebe vorgeschlagene Vorrichtung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Strahldüse mit einem Antrieb zur Ausführung einer kreisenden Bewegung verbunden ist, so dass der Strahl des abrasiven Behandlungsmediums auf einer kegelförmigen Bahn geführt wird. Durch die kreisende Bewegung der Düse können Schleifspuren vermieden werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung in perspektivischer und schematischer Darstellung, wobei die Wände des Vorrichtungsgehäuses 1 nur durch Linien angedeutet sind, so dass die inneren Teile der Vorrichtung sichtbar sind.
  • Fig. 2 und 3 zeigen zwei zueinander senkrechte Längsschnitte durch die Strahldüse mit der Antriebsübertragung für die Ausführung der kreisenden Bewegung. Das Behandlungsmedium ist beispielsweise ein Feststoff-Flüssigkeitsgemisch mit einem Feststoffanteil von 40 - 60 Vol %. Der Fest stoff anteil besteht beispielsweise aus Weinsteinpulver, Natriumkarbonat, Silberpulver, Bimssteinpulver verschiedener Körnung, oder Siliziumkarbidpulver. Die Flüssigkeit kann Wasser sein und beispielsweise Natronlauge enthalten. Das Feststoff-Flüssigkeitsgemisch wird mittels einer Pumpe 2 im Kreislauf geführt, gelangt über die Strahldüse 3 auf den Teileträger 4 bzw. auf die auf ihm angeordneten Teile 5, beispielsweise Uhrenzifferblätter und fliesst von dort nach unten in ein Sammelbecken 6, aus dem es durch die Pumpe 2 wieder angesaugt wird. Das verbrauchte Gemisch kann aus dem Sammelbecken 6 nach unten über ein Ventil 7 in einen Schiebekasten 8 abgelassen werden.
  • Die beim Aufstrahlen des Feststoff-Flüssigkeitsgemisches sich entwickelnden Dämpfe werden mit der verunreinigten Luft aus der Behandlungskammer 9 abgesaugt. Hierfür sind seitlich ungefähr in Höhe des tischförmigen Teileträgers 4 in der Behandlungskammer Absaugschlitze 10 angeordnet, und ein Sauggebläse 11 saugt die Luft von dem die Schlitze 10 aufweisenden Saugkasten 12 an über die Leitungen 13 und 14 nach aussen. Feststoffteilchen und Flüssigkeitstropfen werden in einem Plattenabschneider 15 abgeschieden.
  • Für die Hin- und Herbewegung des Teileträgers 4 ist dieser auf Schienen 16, 17 über Räder 18 fahrbar aufgesetzt und mit einem Antrieb 19 verbunden, der in der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
  • Quer über der Bewegungsbahn des Teileträgers 4 ist ein zweiter Antrieb 20 schematisch angedeutet, der für die Querbewegung des Düsenträgers 21 und damit der Düse 3 vorgesehen ist. Hierfür kann der Düsenträger mit einem nichtdargestellten Elektromotor verbunden sein, dessen Welle ein Zahnrad trägt, das in eine feststehende Zahnstange eingreift. Der gleiche Elektromotor oder ein unabhängigem Motor treibt die Antriebswelle 30 für die kreisende Bewegung der Düse 3 an. Am Ende dieser Antriebswelle 30 befindet sich ein Kegelrad 31 im eingriff mit einem zweiten Kegelrad 32, das die vertikale Welle 33 antreibt. Am unteren Ende dieser vertikalen Welle ist eine Halterung 34 für einen quer zur Wellenachse verschiebbaren Mitnehmer 35 befestigt, der den Kugelkopf 36 der Pendelwelle 37 auf einer Kreisbahn führt, deren Radius von der festen Verschiebeposition des Mitnehmers 35 bestimmt ist. In Abstand von dem Kugelkopf 36 ist die Pendelwelle in einem Pendellager 38 gehalten, so dass bei kreisender Bewegung des Kugelkopf-es die Strahldüse 3 auf einem Kegelmantel kreisförmig bewegt wird. Diese Antriebsübertragung ist einschliesslich der Kugellager für die Wellen dicht in einem Gehäuse 39 eingeschlossen, das am Ende des die Antriebswelle umschliessenden Trägerrohres 39 befestigt ist.
  • Um auf der Oberfläche der zu bearbeitenden Teile ein bestimmtes Muster an Strahispuren zu erzeugen, d.h. von Spuren, die durch die aufprallenden Feststoffteilchen des Behandlungsmediums entstehen, können die verschiedenen Antriebe bzw. deren Motoren elektronisch programmgesteuert sein Beispielsweise erfolgt die Bewegung durch den Antrieb 20 quer zur Bewegungsrichtung des Teileträgers 4 nur schrittweise, wobei ein kurzer Bewegungsschritt pro Hin- oder Hrbewegung oder pro Hin- und Herbewegung des Teileträgers abläuft. Die Kreisbewegung der Düse wird bei der absichtlichen Erzeugung von Spuren abgestellt. Für kurvenförmige Schleifspuren können beide Antriebe eine volle Hin- und Herbewegung mit verschiedenen Geschwlndigkeiten ausführen, usw. Die Elektronik für die verschiedenen Bewegungaprogramme kann von einer seitlich aussen an dem Gehäuse 1 der Vorrichtung angeordneten Schalttafel 23 aus erfolgen.
  • Neben der Schalttafel sind die verfahrenstechnischen Bedienungsteile 24 der Vorrichtung angeordnet, durch die beispielsweise die Pumpe 2 und das Gebläse 11 zu- odjr abgeschaltet werden.
  • In Bewegungsrichtung des Teileträgers 4 sind neben der Düse zwei induktive Fühler 25, 26 angeordnet, durch deren Signale die Umsteuerung der Hin- und Herbewegung erfolgt, sobald die Düse 3 den Rand 27 des Teileträgers 4 erreicht hat. Diese Umsteuerung hat den Vorteil, dass kein Behandlungsmedium auf unnütze Weise an dem Teileträger vorbeistrahlt, die Arbeitszeit sich entsprechend verkürzt und ausserdem ein geringer Verbrauch an Behandlungsmedium auftritt. Diese Umsteuerung ist von besonderer Bedeutung, wenn der Teileträger eine nicht rechteckförmige Gestalt hat und z.B. aus einer runden Platte besteht.
  • Der Behandlungsraum der Vorrichtung in dem sich der Teileträger hin- und herbewegt und die Düse angeordnet ist, wird durch eine vorzugsweise durchsichtige Haube 28 verschlossen. Auf diese eise können die Teile während der Behandlung überwacht werden.
  • Bei der Anordnung der Vorrichtung in einer Produktionsstrasse erstreckt sich eine Förderbahn in der Ebene des Fahrgestelles 29 des Teileträgers 4 in Längsrichtung durch die Vorrichtung. Die Hin- und Herbewegung wird dann allein durch den quer zur Förderrichtung arbeitenden Antrieu 20 ausgeführt, während sich die die Teileträger tragende Förderbahn schrittweise vorwärtebewegt. Auf der Austrittsseite der Vorrichtung kann dann noch eine Spüleinrichtung für die abschliessende Reinigung der Teile vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1.? Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Teilen durch Aufstrahlen eines abrasiven Behandlungsmediums mit einer in Abstand von einem Teileträger über dessen Oberfläche beweglichen Strahldse, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Strahldüse (3) mit einem Antrieb zur Ausführung einer kreisenden Bewegung verbunden ist, so daß der Strahl des abrasiven Behandlungsmediums auf einer kegelförmigen Bahn geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Strahldüse (3) am Ende einer in einem Pendellager (38) gehaltenen Pendelwelle (37) befestigt ist, deren anderes Ende durch einen Excenterantrieb (35, 36) auf einer Kreisbahn beweglich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der das Ende der Sendelwelle (37) auf einer Kreisbahn führende Mitnehmer (35) zur Veränderung der Größe der Kreisbahn quer zur vertikalen Welle (33) des Antriebs verstellbar ist.
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DE4123016A1 (de) * 1991-07-11 1993-01-14 Kaltenbach & Voigt Bearbeitungsgeraet zum bearbeiten von feinwerktechnischen, insbesondere dentaltechnischen werkstuecken in einem von einem gehaeuse umgebenen bearbeitungsraum
US5323561A (en) * 1991-05-10 1994-06-28 Sony Corporation Blasting apparatus using mixture gas and powder

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