DE2605227A1 - Planetenradtraeger und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Planetenradtraeger und verfahren zu seiner herstellung

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DE2605227A1
DE2605227A1 DE19762605227 DE2605227A DE2605227A1 DE 2605227 A1 DE2605227 A1 DE 2605227A1 DE 19762605227 DE19762605227 DE 19762605227 DE 2605227 A DE2605227 A DE 2605227A DE 2605227 A1 DE2605227 A1 DE 2605227A1
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studs
welding
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axial
welded together
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DE19762605227
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Fritz Ing Grad Leber
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/08General details of gearing of gearings with members having orbital motion
    • F16H57/082Planet carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Planetenreäträger und Verfahren zu seiner
  • Herstellung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aus zwei über mehrere Stege durch Schweißen miteinander verbundenen Seitenscheiben mit einander zugekehrten Anlaufflächen für Planetenräder bestehenden Planetenradträgers.
  • Bekannt sind Planetenradträger, bei denen auf eine - meist spanlos erzeugte - Trägerhälfte mit Stegen eine dünnere Blechscheibe angeschweißt wird. Die Schweißnaht liegt dabei stets an der Übergangs zone der Stege in die dünnere Scheibe und damit hinsichtlich der Beanspruchung in einem Bereich, der nicht nur durch Scherung, sondern auch in erheblichem Maße durch Biegung beansprucht wird. Weiterhin ist eine unmittelbar an einer Seitenscheibe liegende Schweißnaht dadurch nachteilig, daß ein relativ großer Wärmeverzug durch das Schweißen entsteht und daß daher Anlaufflächen für die axiale Führung der Planetenräder erst nach dem Schweißen fertig bearbeitet bzw. auf endgültiges Maß gebracht werden können, beispielsweise durch nachträgliches Bearbeiten der Anlaufflächen mit einem Fräser.
  • Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung, ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung eines Planetenradträgers vorzuschlagen, bei dem nach dem Schweißen eine Bearbeitung der Anlaufflächen nicht erforderlich ist und bei dem die Schweißnähte geringer beansprucht und somit höher belastbar sind. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Durch die Verlegung der Schweißnähte von der Seitenscheibe zur Mitte der Stege kommen die Schweißstellen in einen Bereich geringerer Spannungen, in dem theoretisch kaum Biegespannungen, sondern lediglich Scherbelastungen auftreten. Damit ist die Schweißverbindung höher belastbar.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in dem geringeren Verzug der beiden Trägerhälften bzw. Seitenscheiben. Erst dadurch ist es möglich, die Anlaufflächen für die Planetenräder bereits an den unverschweißten Einzelteilen fertig herzustellen, was in diesem Zustand recht kostengünstig durchzuführen ist. In bestimmten Anwendungsfällen kann es sogar genügen, eine beispielsweise sauber geschmiedete Oberfläche als Anlauf fläche unbearbeitet zu lassen, wenn durch Bearbeitung der Schweißkanten das genaue Abstandsmaß der Anlaufflächen bereits vor dem Schweißen erzeugt wird. Infolge des geringen Verzuges beim nachfolgenden Schweißen ändert sich das Abstandsmaß der bearbeiteten oder unbearbeiteten Anlaufflächen nur unerheblich, d. h. in tolerierbaren Grenzen.
  • Zum Schweißen kann eine vorher angebrachte Zentrierung der zu verschweißenden Teile die Vorrichtungen stark vereinfachen und die Herstellgenauigkeit des Planetenradträgers erhöhen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Der dargestellte Planetenradträger besteht aus zwei Seitenscheiben 10 und 11, die durch drei gleichmäßig am Umfang verteilte Stege 12 miteinander verbunden sind. In den in Umfangsrichtung verbleibenden Lücken zwischen den Stegen 12 sind Bohrungen 13, 14 sowie Anlaufflächen 15 und 16 für eine nicht gezeigte Lagerung von Planetenrädern angeordnet.
  • Der Planetenradträger besteht aus zwei durch Schweißen miteinander verbundenen Teilen, und zwar aus der Seitenscheibe 10 mit Stegansätzen 12 a und der Seitenscheibe 11 mit Stegansätzen 12 b, wobei die Stegansätze 12 a und 12 b durch eine Schweißnaht 17 verbunden sind. Die Schweißnaht 17 ist in der Mitte eines jeden Steges 12 und damit in der Mitte zwischen den Seitenscheiben 10 und 11 angeordnet.
  • Die zu verschweißende Fuge der Schweißnaht 17 wird durch spanend bearbeitete und während des Schweißvorgangs in Anlage gehaltene Stirnflächen 19 und 20 gebildet. Ebenfalls vor den Schweißen werden die Anlaufflächen 15 und 16 spanend bearbeitet, und zwar in einer solchen Abstimmung auf die Stirnflächen 19 und 20, daß sich beim Zusammenfügen der Teile 10 und 11 vor dem Verschweißen ein Abstand A der Anlaufflächen 15 und 16 ergibt, das bereits dem gewünschten Fertigmaß entspricht. Weiterhin sind die Teile 10 und 11 vor dem Schweißen über eine an den Stegansätzen 12 a und 12 b angebrachte Zentrierung 18 selbstzentrierend fixiert. Der anschließende Schweißvorgang hat keinen wesentlichen oder störenden Verzug des Planetenradträgers zur Folge, so daß das Maß A nahezu unverändert bleibt und eine nachfolgende Bearbeitung der Anlaufflächen 16 und 17 nicht erforderlich ist.

Claims (5)

  1. Patentansprche 1. Verfahren zur Herstellung eines aus zwei fieber mehrere Stege durch Schweißen miteinander verbundenen Seitenscheiben mit einander zugekehrten Anlaufflächen fnr die Planetenräder bestehenden Planetenradträgers, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seitenscheiben (tO, 11) im noch unverschweißten Zustand mit Stegansätzen (12 a, 12 b) versehen ist, deren Lange etwa dem halben Abstand der Seitenscheiben entspricht, so daß eine beide Stirnflächen (19, 20) dieser Stegansätze verbindende Schweißnaht (17) etwa in der axialen Mitte der Stege (t2) verläuft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschweißenden Stirnflächen (19, 20) der Stegansätze (t2 a, 12 b) vor dem Schweißen spanend bearbeitet werden, derart, daß der gegenseitige Abstand (A) der Anlaufflächen (15, 16) für die Planetenräder bei Anlage der noch unverschweißten Stirnflächen (19, 20) bereits das fUr den Endzustand des Planetenradträgers gewünschte Maß aufweist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufflächen (15, 16) ebenfalls vor dem Schweißen fertig spanend bearbeitet werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet£ daß an den Stegansätzen (12 a, 12 b) vor dem Verschweißen eine Zentrierung (18) spanend erzeugt wird.
  5. 5. Planetenradträger, der nach dem in den Ansprüchen 1 bis 4 beschriebenen Verfahren hergestellt ist.
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