DE2605140A1 - Backofen - Google Patents

Backofen

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Publication number
DE2605140A1
DE2605140A1 DE19762605140 DE2605140A DE2605140A1 DE 2605140 A1 DE2605140 A1 DE 2605140A1 DE 19762605140 DE19762605140 DE 19762605140 DE 2605140 A DE2605140 A DE 2605140A DE 2605140 A1 DE2605140 A1 DE 2605140A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
oven
water
heat
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762605140
Other languages
English (en)
Inventor
Johan Henri Antonius Brunklaus
Franciscus Hubertus Willaert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAKOVENBOUW H BECKER BV
Original Assignee
BAKOVENBOUW H BECKER BV
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Filing date
Publication date
Application filed by BAKOVENBOUW H BECKER BV filed Critical BAKOVENBOUW H BECKER BV
Publication of DE2605140A1 publication Critical patent/DE2605140A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/02Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
    • A21B1/06Ovens heated by radiators
    • A21B1/08Ovens heated by radiators by steam-heated radiators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Johan Henri Antonius maria Brunklaus Wilhelininastraat 6, LINNE (Niederlande) Franciscus Hubertus XJillaert Peelkant 37, CEM. OPLOO (Niederlande) Bakovenbouw H. Becker B.V.
  • Irenelaan 2a, ROERMOND (Niederlande) Backofen Die Erfindung betrifft einen Backofen mit einem oder mehreren Backräumen und einer Heizeinrichtung aus ringförmigen, geschlossenen und teilweise mit Wasser gefüllten Rohren, deren unterer Teil mit Gefälle verlegt ist.
  • Bei Backöfen der vorbezeichneten Art werden die teilweise mit Wasser gefüllten Ringrohre an Shrem unteren Teil erhitzt, wodurch Dampf entsteht, der ho@@steigt und nach Abgabe der Kondensationswärme an die Backräume wiederum als Wasser zum unteren Teil der Ringrohre zurückfließt. Bei den bekannten Ausführungsformen werden die heißen Flamm.engase im Gleich- oder im Querstrom zur Flüssigkeitsströmung in den Ringrohren geführt.
  • Dies ist in Bezug auf Wärmeübertragung und Wirkunasgrad ungünstig. Auch werden bei den bekannten Öfen die Heizgase oft durch Kanäle aus keramischem Werkstoff geführt, wodurch die Wärmespeicherung groß und demzufolge die Aufheizzeit lang ist. Außerdem tritt hierdurch eine unangenehme Verzögerung auf, wenn die Backtemperatur schnell geändert werden soll.
  • Da für die Beheizung einzelne Gas oder flammen angewandt werden, ist eine gleichmäßige Erwärmung aller Ringrohre und somit eine gleichmäßige vemperaturverteilung Tn den Backräumen schwer erzielbar. Auch ist der von den Heizgasen berührte Teil der unteren Rohrteile verhältnismäßig klein, wodurch auch die wirksame Heizfläche ziemlich klein ist.
  • Schließlich wird bei den bekannten Öfen der Niederdruck-Sattdampf, der oft für den Backprozeß benötigt wird, durch Vereampfung von Wasser erzeugt, das in Schwadenkästen eingespritzt wird, die an einer der Seiten der Backräume untergebracht sind und durch Wärmeabgabe der Ringrohre erhitzt werden. Hierdurch wird einerseits der Ofen um die Breite dieser Dampferzeuger breiter und ar.-dererseits ergibt sich hieraus als weiterer Nachteil, daß die hierzu bencttgte Wärme durch die Ringrohre geliefert wird und nicht aus der Restwärme der Heizgase bestritten wird, nachdem die Heizgase die Ringrohre bereits erwärmt haben. Letzteres ist viel günstiger für den Brennsto£fverbrauch.
  • Es ist Zweck der Erfindung, einen Backofen mit einer Heizeinrichtung der vorbezeichneten Art ohne die oben genannten Nachteile zu schaffen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die gegen die Horizontale geneigten unteren Teile der senkrecht stehenden Rohrringe an ihrer höchsten Stelle mittels Gas- oder beflammen beheizt werden. Durch Leitbleche werden die heißen Flammengase dann anschließend entgegen der Strömung des Wassers in diesen Rohrteilen geführt. Dieser Gegenstand ist nach den Gesetzen der Thermodynamik für die Wärmeübertraaung auf das Wasser und für die Wärmewirtschaft des Ofens als Ganzes äußerst günstig.
  • Außerdem erübrigt sich bei dieser Bauart die anwendung von keramischen Baustoffen, wodurch der Wasserwert des Ofens und somit die verzögernde Wirkung der Wärmespeicherung verringert wird. Außerdem können jetzt die unteren Teile der Rohrringe über ihre ganze Länge von den Flaitinengasen bestrichen werden, wodurch man ein Optimum der Wärme-Übertragung erzielt. Gleichzeitig ist die Wärmebeanspruchung jedes einzelnen Ringrohres gleichmäßig und eine Überhitzung eines Rohres ausgeschlossen.
  • Bei Gasbeheizung ist es vorteilhaft, wenn man einen Brenner einbaut, dessen Flammen sich über die ganze Länge aller hintereinander liegender Rohrringe erstrecken. Um eine gleichmäßige und regelbare Luftzufuhr zu ermöglichen, können regelbare Kanäle angebracht werden. Bei Beheizung mittels Öl kann die Flamme eines Gebläsebrenners in einer langgestreckten Brennkammer mit rundem oder andersförmigen Querschnitt und mit mehreren Austrittslöchern brennen.
  • Die langgestreckte Brennkainmer kann von einem zweiten Rohr umgeben sein, das gleichfalls eine Reihe Löcher aufweist, aus denen die heißen Gase gleichmäßig verteilt au:;-treten und die Ringrohre beheizen.
  • Die jeweilige Brennervorrichtung ist an einer Stelle angeordnet, wo der Abstand zwischen Fußboden und Unterseite der Ringrohre am größten ist. Daneben ist unter den Richrringen noch genügend Platz, um in der zum Schornsteinanschluß füh.-renden Heizgasströmung noch Dampferzeuger unterzubringen. Hierdurch wird ein Teil der PKestwärme dieser Heizgase noch henutzt, bevor die Heizgase im Schornstein verschwinden. Da die Heizgase bei G7asbeheizuns außerdem noch unter dem Brennerkasten entlangstreichen, durch welchen die Prirnar- und Sekundärluft strömt, wird die Luft vorgewärmt und die Brennstoffwärme noch weiter ausgenutzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Backofen mit Ringrohrbeheizung gemäß der Erfindung Figur 2 einen Querschnitt durch den in Figur 1 gezeigten Ofen Figur 3 eine Brennereinrichtung für Gas als Brennstoff Figur 4 eine Brennereinrichtung für Öl als Brennstoff.
  • In der Umhüllung 1 des Ofens liegen ein oder mehrere Backräume 2, die von ringförmig gebogenen Rohren mit sem5 rechten Rohrteilen 3 und waagerechten Rohrteilen 4 umgeben sind. Der unterste Teil 5 der Ringrohre ist gegen die Horizontale geneigt. Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß in der Längsrichtung des Ofens viele dieser Ringrohre hintereinander angeordnet sind. Diese Ringrohre sind ganz geschlossen und zum Teil mit Wasser gefüllt, das durch ;t7ärmezufuhr verdampft.
  • Der Dampf steigt in den Rohrteilen 3 rechts in Figur 1 hoch, kondensiert und gibt Wärme an die Backräume 2 ab, wenn der Dampf durch die waagerechten Rohrteile 4 strömt, Das flüssige Wasser strömt durch die senkrechten Fohrteile 3 links in Figur 1 herunter zum niedrigsten Punkt des Rohre teiles 5, um erneut erwärmt und in Dampf umgewandelt zu werden.
  • Im untersten Rohrteil 5 findet also eine Wasser- bzw.
  • Dampfströmung statt, die aufgrund der Schwerkraft vom niedrigsten zum höchsten Punkt des Rohrteiles 5 verläuft. Unter dem höchsten Punkt des Rohrteils 5 ist die Brennereinrichtung untergebracht. Wird Gas als Brennstoff verwendet, so kann die Brennereinrichtung beispielsweise aus einem Gas rohr 6 bestehen, das mehrere Brenndüsen7 aufweist. Di3 Länge der Brennereinrichtung ist fast gleich der Strecke, die von sämtlichen hintereinander angeordneten Ringrohren eingenommen wird.
  • Die Luftzufuhr zu den verschiedenen Teilen der Brenneranlage geschieht durch voneinander getrennte Kanäle 8-8, 9-9 und lo-lo. Diese können an der Vorderseite des Ofens mittels Schieber, Klappen u.dgl. getrennt voneinander geregelt werden. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Brennen der ganzen Brenneranlage sichergestellt. Die heißen Flammengase werden durch Führungsbleche 11 und 12 abwärts an den Rohrteilen 5 entlanggeführt, so daß die heißen Flammengase im Gegenstrom zur Wasserströmung in den Rohrteilen 5 fliessen. Links werden die Gase in einen Raum 13 ungelenkt, in welchem Dampferzeuger 14 untergebracht sind, die den Niederdruckdampf für den Backprozeß liefern. Diese Dampferzeuger können auf verschiedene Weise ausgeführt sein. Die abgebildete Bauart ist rchrsorrig, Die Abgase, die jetzt einen Großteil ihres IVärmeinhalts abgegeben haben, strömen durch ei.nen Kanal 15 zu einem Kanal 16, der zum Schornstein führt.
  • Im Kanal 15 qeben die Abgase nochmals Wärme as, mit welcher die durch die Brenneranlage strömende vrerbrennungsluft erwärmt wird.
  • Wird öl statt Gas als Brennstoff benutzt, so wird statt der Anlage 6, 7, 8, 9 und lo ein länglicher, rohrförmiger Kasten 19 mit rundem- oder andersfrfrmigem Querschnitt benutzt (Figur 4).
  • Der Ölbrenner 17 mündet in ein Innenrohr 1E, das aus einem hitzebeständigen Werkstoff besteht und von einem Kasten 19 umgeben ist, Sowohl das Innenrohr 18 als auch der Kasten 19 weisen Lochreihen 20 auf, aus denen die heißen Gase gleichmäßig verteilt ausstromen und die Rohrteile 5 gleichnäßig erwärmen, Durch Regelung der Löcher im Kasten 19 kann die Wärmeverteilung nötigenfalls noch geändert werden. Selbstverständlich kann die hier beschriebene Beheizungsanlage auch bei Backöfen mit einem tunnelförmigen Backraum angewandt werden, durch den die Backwaren mittels eines Förderbandes oder auf beweglichen Schaukeln hindurch befördert werden.

Claims (6)

Patentansprüche
1.Backofen mit einem oder mehreren Backräumen und einer Heizeinrichtung aus ringförmigen, geschlossenen und teilweise mit Wasser gefüllten Rohren , deren unterer Teil mit Gefälle verlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Führungseinrichtungen (11, 12) vorgesehen sind, welche die heißen Flammengase eines Brennstoffes im Gegenstrom zur Wasserströmung der Ringrohre (3, 4, 5) führen.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Führungseinrichtungen (11 12) einen Strömungsweg bilden, welcher die heißen Flammengase, nachdem sie die Ringrohre (5) erwärmt haben, in einen Raum (13) leitet, in welchem ein oder mehrere Niederdruckdampferzeuger (14) angeordnet sind.
3. Ofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Flammengase vor der Zufuhr zum Schornstein durch einen Kanal (15) fließen, welcher Wärme an die Verbrennungsluft abgibt.
4. Ofen nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Flammengase erzeugender Gasbrenner vorgesehen ist, dessen Länge nahezu gleich der Strecke ist, welche sämtliche nebeneinander angeordnete Ringrohre einnehmen.
5. Ofen nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr zum Brenner in verschiedene Zonen aufgeteilt ist, die unabhängig voneinander regelbar sind.
6. Ofen nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Flamme eines Brenners (17) in einem hitzebeständigen Rohr (18) brennt, das mit Löchern (20) versehen ist und eine der Strecke sämtlicher hintereinander angeordneter Ringrohre (3, 4, 5) entsprechende Länge nat und außerdem von einem zweiten wohr (19) umgeben xst, das gleichfalls mit Löchern (20) versehen ist, die wahlweise mehr oder weniger verschließbar sind.
DE19762605140 1975-02-12 1976-02-10 Backofen Withdrawn DE2605140A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7501672A NL158366B (nl) 1975-02-12 1975-02-12 Oven in het bijzonder voor de bakkerij.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2605140A1 true DE2605140A1 (de) 1976-08-26

Family

ID=19823171

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762605140 Withdrawn DE2605140A1 (de) 1975-02-12 1976-02-10 Backofen

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BE (1) BE827817A (de)
DE (1) DE2605140A1 (de)
NL (2) NL158366B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2365958A1 (fr) * 1976-09-30 1978-04-28 Fringand Ets Four a etages multiples de boulangerie ou de charcuterie
DE102012216279B3 (de) * 2012-09-13 2014-05-15 Werner & Pfleiderer Lebensmitteltechnik Gmbh Dampferzeugungs-Vorrichtung für einen Backofen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2365958A1 (fr) * 1976-09-30 1978-04-28 Fringand Ets Four a etages multiples de boulangerie ou de charcuterie
DE102012216279B3 (de) * 2012-09-13 2014-05-15 Werner & Pfleiderer Lebensmitteltechnik Gmbh Dampferzeugungs-Vorrichtung für einen Backofen

Also Published As

Publication number Publication date
BE827817A (nl) 1975-07-31
NL7501672A (nl) 1976-08-16
NL158366B (nl) 1978-11-15
NL158366C (de)

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