DE2446530C2 - Verbrennungsvorrichtung für Gas - Google Patents
Verbrennungsvorrichtung für GasInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/06—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
- F23G7/061—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating
- F23G7/065—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel
- F23G7/066—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel preheating the waste gas by the heat of the combustion, e.g. recuperation type incinerator
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsvorrichtung für Gas mit einer Brennkammer und mehreren, zu dieser
führenden, von dem Gas durchströmten Brennerrohren, welche unter Vorwärmung des Gases von den in der
Brennkammer entstehenden, nahe dem Einlaßende der Brennerrohre austretenden Abgasen umströmt werden.
Es ist eine Verbrennungsvorrichtung dieser Art bekannt (DE-AS 11 06 020), bei der die Gasrohre nicht
unmittelbar in der Brennkammer, sondern in einem besondere Kanal liegen, wobei sie in einem Brennerstein
münden, von dem aus das Gas in die Brennkammer austritt. Das in den Brennerrohren strömende Gas oder
Gas-Luft-Gemisch wird durch Abgase vorgewärmt, die hinter dem Brennerstein seitlich in den Kanal eingeführt
werden und die Brennerrohre quer zu ihrer Längsrichtung umströmen. Zu diesem Zweck sind in den Kanal
besondere Querwände eingebaut, die eine Querströmung der heißen Abgase durch den Kanal erzwingen.
Bei diesem bekannten Gasbrenner kann sich von den Abgasen mitgeführter Staub leicht und in größeren
Mengen auf den Brennerrohren ablagern, wo er eine Isolierschicht bildet und einen guten Wärmeübergang
zwischen den heißen Abgasen und den kühleren Brenngasen verhindert. Auch in den toten Winkeln an
den im Kanal eingebauten Querwänden sammeln sich sehr rasch große Staubmengen an, welche nur schwer
entfernt werden können und den Wärmetausch beeinträchtigen. Da die in der Brennkammer entstehenden
heißen Abgase nicht unmittelbar, sondern durch verhältnismäßig lange Leitungen in den Wärmetauschkanal
gelangen, entsteht in dem die Brennerrohre umgebenden Raum des Kanales ein geringerer Druck.
Beim Auftreten von Löchern oder Undichtigkeiten in den Brennerrohren kann deshalb unverbranntes Brenngas
in den Wärmetauschkanal austreten und wird dann zusammen mit den Abgasen abgeführt Außerdem sind
die Brennerrohre im Bereich des von der Strahlungswärme des Brennraumes voll beaufschlagten Brennersteines
einer sehr hohen Temperatureinwirkung ausgesetzt, die leicht zu einer Beschädigung der Brennerrohre
führen kann.
ίο Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbrennungsvorrichtung
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden werden und bei der
eine gute Mischung des verbrannten und unverbrannten Gases bei normalen Temperaturen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen genannten Merkmalen der Erfindung gelöst
Bei der Erfindung wird erreicht, daß die zu verbrennenden Gase mit sehr hoher Geschwindigkeit in
einem Bereich der Brennkammer austreten, in dem eine verhältnismäßig geringe Geschwindigkeit herrscht, so
daß sich dort eine gute Turbulenz ergibt, die eine sehr gute und vollständige Verbrennung ermöglicht. Die sich
in der Brennkammer bildenden Abgase strömen in Axialrichtung an den Brennerrohren entlang, so daß sich
kaum Staub auf den Brennerrohren ablagern kann. Abbrand und Verzunderung der Brennerrohrenden sind
zwar möglich, wirken sich aber nicht nachteilig aus. Die Brennerrohre werden höchsten etwas kürzer, ohne daß
befürchtet werden muß, daß nicht verbrannte Gase zwischen die Abgase gelangen und mit diesen abgeführt
werden. Da die Geschwindigkeit der zu verbrennenden Abgase oder des zu verbrennenden Gasluftgemisches in
den Brennerrohren sehr groß ist und in dem die Brennerrohre umgebenden rohrförmigen Teil mindestens
der gleiche Druck herrscht wie in der Brennkammer, wird kein zu verbrennendes Gas aus Löchern oder
undichten Stellen in den Brennerrohren in diesen Bereich der Brennkammer austreten, sondern das zu
verbrennende Gas wird durch derartige Öffnungen die Abgase ejektorartig ansaugen und wieder der Brennkammer
zuführen, wo sie zusammen mit den frischen Brenngasen einer Nachverbrennung unterworfen werden.
Da der freie Strömungsquerschnitt des rohrförmigen Teiles der Brennkammer bei einer Weiterbildung der
Erfindung größer ist als der Gesamtquerschnitt der Brennerrohre, steht den heißen Abgasen ein ausreichender
Strömungsquerschnitt zur Verfügung. Der Druck in der Brennkammer steigt deshalb nicht zu hoch an.
Andererseits wird ein größerer Geschwindigkeitsunterschied zwischen den in den Brennerrohren strömenden
Verbrennungsgasen und den diese umströmenden heißen Abgasen erreicht.
Mit der Erfindung ist es möglich, auch solche Gase zu verbrennen, bei denen der Gehalt an brennbaren
Komponenten verhältnismäßig gering ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen -schematischen Vertikalschnitt durch
eine Verbrennungsvorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Verbrennungsvorrichtung besteht aus einer Brennkammer 1, die von einem Mantel 2 mit einer wärmefesten Auskleidung 3 gebildet wird. Die Brennkammer 1 hat einen oberen rohrförmigen Teil 4, einen zylindrischen Hauptbereich 5 mit größerem Durchmesser, einen konischen Übergangsbereich 6 zwischen dem Teil 4 und dem
Die in der Zeichnung dargestellte Verbrennungsvorrichtung besteht aus einer Brennkammer 1, die von einem Mantel 2 mit einer wärmefesten Auskleidung 3 gebildet wird. Die Brennkammer 1 hat einen oberen rohrförmigen Teil 4, einen zylindrischen Hauptbereich 5 mit größerem Durchmesser, einen konischen Übergangsbereich 6 zwischen dem Teil 4 und dem
iptbereich 5 und einen konischen, sich nach außen üngenden Endteil 7 mit einem verschließbaren
auf 8 für in der Brennkammer sich ansammelnden ib. Die Brennkammer wird oben durch eine Platte 9
ichlossen. Diese Platte trägt eine Anzahl von rhmäßig verteilten Brennerrohren 10, die sich durch
Platte hindurch erstrecken und an beiden Enden η sind. In der in der Zeichnung dargestellten
führungsform reichen die Brennerrohre 10 bis in den ptbereich 5 der Brennkammer 1 hinab. Oberhalb
Platte 9 stehen die Brennerrohre 10 mit einer Misch-Verteilungskammer
11 in Verbindung, die von einer oberen Haube 12 mit einer Eintrittsöffn':ng 13 für das zu
verbrennende Gas gebildet wird. Ein Pfeil 14 deutet schematisch die Möglichkeit einer tangentialen Zufuhr
von Verbrenr.ungs- und Kühlluft 7u dem Gas in der
Mischkammer 11 an. ÖL Propan oder ein anderer Brennstoff kann an der durch den Pfeil 15 angedeuteten
Stelle zugeführt werden, um die Temperatur in der Brennkammer auch dann auf der gewünschten Höhe zu
halten, wenn der Gehalt an brennbaren Komponenten in dem zu reinigenden Gas niedrig ist. Oben in der
Brennkammer 1 ist eine Austrittsöffnung 16 für die verbrannten Gase vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verbrennungsvorrichtung für Gas mit einer Brennkammer und mehreren, zu dieser führenden,
von dem Gas durchströmten Brennerrohren, welche unter Vorwärmung des Gases von den in der
Brennkammer entstehenden, nahe dem Einlaßende der Brennerrohre austretenden Abgasen umströmt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerrohre (10) in einem rohrförmigen Teil (4) der
Brennkammer (1) selbst angeordnet sind und daß ihre flammenseitigen Enden in einen gegenüber dem
rohrförmigen Teil (4) erweiterten Bereich (5, 6) der Brennkammer (1) hineinragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerrohre (10) über den
Querschnitt des rohrförmigen Teiles (4) der Brennkammer (1) gleichmäßig verteilt sind und daß der
freie Strömungsquerschnitt des rohrförmigen Teiles
(4) der Brennkammer größer ist als der Gesamtquerschnitt
der Brennerrohre.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erweiterte Bereich (5) der
Brennkammer (1) aus einem konischen Übergangsbereich (6) und einem rohrförmigen Hauptbereich
(5) besteht und daß die Brennkammer (1) sich an ihrem dem rohrförmigen Teil (4) gegenüberliegenden
Ende (7) konisch verjüngt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (1)
vertikal angeordnet ist und im oberen Teil (4) abwärts gerichtet die Brennerrohre (10) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO391373A NO131217C (de) | 1973-10-09 | 1973-10-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2446530A1 DE2446530A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2446530C2 true DE2446530C2 (de) | 1983-12-01 |
Family
ID=19879927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742446530 Expired DE2446530C2 (de) | 1973-10-09 | 1974-09-28 | Verbrennungsvorrichtung für Gas |
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CA (1) | CA1020075A (de) |
DE (1) | DE2446530C2 (de) |
DK (1) | DK134657B (de) |
FI (1) | FI56067C (de) |
GB (1) | GB1458464A (de) |
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SE (1) | SE419475B (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1106020B (de) * | 1957-10-05 | 1961-05-04 | Iaofuia Ofenbau Union G M B H | Gasbrenner fuer Industrieoefen |
-
1973
- 1973-10-09 NO NO391373A patent/NO131217C/no unknown
-
1974
- 1974-09-13 CA CA209,343A patent/CA1020075A/en not_active Expired
- 1974-09-23 GB GB4136174A patent/GB1458464A/en not_active Expired
- 1974-09-28 DE DE19742446530 patent/DE2446530C2/de not_active Expired
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- 1974-10-08 BE BE149296A patent/BE820801A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
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FI56067C (fi) | 1979-11-12 |
SE419475B (sv) | 1981-08-03 |
DE2446530A1 (de) | 1975-04-10 |
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GB1458464A (en) | 1976-12-15 |
NO131217C (de) | 1975-04-23 |
FI292574A (de) | 1975-04-10 |
DK513674A (de) | 1975-06-09 |
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BE820801A (fr) | 1975-02-03 |
CA1020075A (en) | 1977-11-01 |
DK134657C (de) | 1977-05-16 |
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