DE2605109B2 - Kolbenschieber mit Dichtungen - Google Patents
Kolbenschieber mit DichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolbenschieber nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Kolbenschieber mit diesen Merkmalen ist bereits Gegenstand des älteren DE-Patents 24 45 022. Bei
diesem liegt die abdichtende Ringfläche des Randabschnitts der Dichtung axial in einem Abstand von deren
freiem Ende, das durch den axial vorspringenden Flansch, der unverschiebbar mit dem Schieberkolben
verbundenen Rückhaltevorrichtung umgriffen wird, deren Außendurchmesser !deiner ist als der Innendurchmesser
der gehäuseseitigen Dichtungsfläche.
Es ist bekannt, Dichtungsringscheiben aus elastischem Material und von napfförmiger Gestalt paarweise auf
dem Kolben eines Kolbenschiebers anzuordnen (DE-OS 20 33 058).
Dichtungsringe dieser Art sind nicht in der Lage, erheblichen Druckunterschieden standzuhalten, weil sie
die Abdichtung zwischen ihrem äußeren Umfangsrand und der damit zusammenwirkenden hohlzylindrischen
50
Dichtfläche des Gehäuses bewirken.
Ferner sind Kolbenschieber bekannt, deren Dichtungsringe
innerhalb des Gehäuses befestigt sind und mit zylindrischen Absperrkoiben zusammenwirken
(AT-PS 1 86 080). Die Dichtungsringe haben hierbei kreisrunden Querschnitt und werden bei Beaufschiagung
von dem Mediumdruck in abdichtende Berührung mit den jeweiligen Gegenflächen gebracht
Bei einer anderen bekannten Dichtung eines Kolbenschiebers (FR-PS 9 73 215) sind zwei Dichtungsringe
von abgewinkelter Querschnittsform zwischen Flanschflächen im Schiebergehäuse so festgeklemmt, daß die
freien Enden der Randabschnitte voneinander weg weisen. Rückhaltevorrichtungen sind hierbei nicht
vorgesehen.
Bei einer anderen bekannten Dichtung (FR-PS 3 71484), bei der einzelne Dichtungsringe zwischen
Gehäuseabschnitten angeordnet sind, gelangt ein zylindrischer Absperrkoiben stets nur mit dem Umfangsrand
der Dichtungsringe in Eingriff.
Es ist ferner ein Ventil bekannt, dessen Ventilglied
durch den Druck des einen Kolben beaufschlagenden Mittels zwischen seinen äußeren Stellungen bewegt
wird (US-PS 37 37 140). Die flexiblen Dichtungen stehen dabei ständig in abdichtendem Eingriff mit dem das
Ventilglied tragenden Kolben. Die Dichtungen sind von abgewinkelter Querschnittsform und zwischen Flanschen
an den Enden von Gehäuseabschnitten zusammen mit einem zwischen ihnen angeordneten Distanzstück
so festgeklemmt, daß die freien Enden der Randabschnitte voneinander weg weisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kolbenschieber der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, der im Bedarfsfall auch hohen Dichtungsdrükken standhält, jedoch nur leicht austauschbare Dichtungen
erfordert, so daß er zur Steuerung des Durchflusses von Strömungsmitteln, wie z. B. Flüssigkeiten und Gase,
und insbesondere für den Einsatz in Meßprüfeinrichtungen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung des neuen Kolbenschiebers sind in den Ansprüchen
2 und 3 angegeben.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Kolbenschieber,
F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Längsschnitt, wobei sich jedoch der Kolben in der Stellung befindet,
bei der der Durchfluß durch den Kolbenschieber gesperrt ist,
F i g. 3 zeigt einen Teillängsschnitt zur Veranschaulichung der Anordnung der beiden Dichtungen,
Fig.4 ist eine der Fig.3 entsprechende Ansicht,
wobei jedoch die ringförmigen Dichtungen die zylindrische Außenfläche des Kolbens berühren,
F i g. 5 ist ein Querschnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 2,
Fig.6 ist ein Längsschnitt einer weiteren, zwei Kolben und zwei Dichtungsbaugruppen aufweisenden
Ausführungsform des Kolbenschiebers,
F i g. 7 ist eine F i g. 6 entsprechende Ansicht, wobei sich jedoch die Kolben in einer anderen Betriebsstellung
befinden.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform hat ein aus zwei Teilen 10a und 10i>
bestehendes Schiebergehäuse 10. Beide Gehäuseteile sind durch eine
Dichtungsbaugruppe 11 miteinander verbunden. Das zylindrische Gehäuse 10 trägt an dem einen Ende einen
Flansch 12, an dem eine Verschlußplatte 13 angebracht
ist Die Verschlußplatte 13 trägt einen Stellantrieb 14 mit einem Joch 15 und einer Gewindestange 16.
Am anderen Ende des Gehäuses lö befindet sich ein
Gehäuseteil 10c verringerten Durchmessers mit einem Durchlaß 17 in einem Flansch. In einer Seitenwand des
Gehäuses 10 befindet sich ein weiterer Durchlaß 18 mit einem Anschlußstutzen 19.
In dem Gehäuse 10 ist ein Kolben 21 angeordnet, der entweder in die in Fig. 1 dargestellte Öffnungsstellung
oder in die in Fig.2 dargestellte Schließstellung
verstellbar ist Der Kolben 21 hat kreisförmigen Querschnitt mit einer zylindrischen Außenfläche 22. Er
ist am einen Ende mit einer Platte 23 versehen, die ihrerseits fest mit der Stellstange 24 verbunden ist Die
Sfellstange 24 ist koaxial mit dem Gehäuse 10 und dem Kolben 21 angeordnet und reicht durch eine Dichtung in
der Verschlußplatte 13 hindurch nach außen.
Die Dichtungsbaugruppe 11 ist im einzelnen in den F i g. 3 und 4 gezeigt Zwei Flanschringe 26 sind z. B.
durch Schweißung mit dem angrenzenden Gehäuseteil 10a und iOb verbunden. Zwischen den beiden
Flanschringen 26 befindet sich ein ringförmiges Distanzstück 27. Zwei ringförmige Dichtungen 28 in
abgewinkelter Querschnittsform sind zwischen den Flanschringen 26 und dem Distanzstück 27 eingespannt.
Sie bestehen aus einem elastischen Werkstoff, wie z. B. einem Elastomer. Jede Dichtung 28 weist eine
ringförmige Basiszone 29 und einen inneren Rariaabschnitt
31 auf. Die Basiszonen 29 der Dichtungen 28 werden von ringförmigen Ausnehmungen 32 an den sich
gegenüberliegenden Seiten der Flanschringe 26 aufgenommen. Die Randabschnitte 31 der Dichtungen 28
konvergieren bei ihrem in Fig.3 dargestellten entspannten Zustand zur Achse des Kolbenschiebers hin.
Die inneren Umfangsflächen 33, 34 der Dichtungen bilden im Schnitt gesehen nach außen offene Kegelstümpfe,
und der Scheitel der beiden Umfangsflächen bildet eine abdichtende Ringfläche 36.
Das Distanzstück 27 hat eine äußere Ringzone 37, die von einer Ausnehmung 38 in den Flanschring 26
aufgenommen wird. Ein an die Ringzone 37 anschließender Steg 39 befindet sich zwischen den beiden
Basiszonen 29 der Dichtringe. Die Basiszonen 29 sind gegen die anliegenden Oberflächen von Flanschringen
26 und Steg 39 abgedichtet, indem eine O-Ringdichtung
41 zwischen den Basiszonen und den Flanschringen 26 und eine weitere O-Ringdichtung 42 zwischen den
Basiszonen 29 und dem Steg 39 des Distanzstücks 27 angeordnet ist Die ganze Baugruppe wird von Bolzen
42 zusammengehalten.
In der Baugruppe sind außerdem Rückhaltevorrichtungen vorgesehen, um die Verbiegung der elastischen
inneren Randabschnitte 31 nach innen zu begrenzen. Hierzu weisen die Flanschringe 26 innere Ringhohlräume
43 auf, in weiche die Randabschnitte 31 abgebogen werden können. Außerdem hat jeder Flanschring 26
eine Ringzone 44, die den Außenrand 45 der entsprechenden Randabschnitte 31 des Dichtringes
übergreift. Die innenliegende Umfangsfläche der Ringzone 44 hat die Form einer Kegelstumpffläche und
bildet einen Sitz für den Außenrand 45 des Dichtrings.
Außer den Sitzflächen für die Außenränder 45 der Dichtringe sind an dem ringförmigen Distanzstück 27
innenliegende Randflansche 46 vorgesehen, die über eine größere Strecke in Richtung der Ringzonen 44 nach
außen vorstehen. Die Randflansche 46 weisen ebenfalls kegelstumpfförmige Umfangsflächen auf, deren Lage
und Form den benachbarten Kegelflächen der Randabschnitte 31 der Dichtringe 28 entspricht.
Gemäß F i g. 3 sind die Dichtringe 28 entspannt Die inneren Umfangsflächen der Randabschnitte 31 liegen dann gegen die äußeren Umfangsflächen der Ringzone 44 und des Randflansches 46 an. Beide sind, da aus Metall bestehend, nicht ohne weiteres verformbar. In
Gemäß F i g. 3 sind die Dichtringe 28 entspannt Die inneren Umfangsflächen der Randabschnitte 31 liegen dann gegen die äußeren Umfangsflächen der Ringzone 44 und des Randflansches 46 an. Beide sind, da aus Metall bestehend, nicht ohne weiteres verformbar. In
ιυ dem Zwischenraum 47 zwischen Ringzone 44 und
Randflansch 46 liegt nur ein kleiner ringförmiger Bereich beider Dichtringe frei.
Der Außendurchmesser des Kolbens 21 ist kleiner als die zwischen den aus Metall bestehenden Ringen 26 und
27 der Dichtungsbaugruppe 11 verbleibende öffnung,
aber größer als die öffnung der Dichtringe im entspannten Zustand, insbesondere im Bereich der
Ringdichtflächen 36. Wenn sich der Kolben 21 in der in F i g. 1 dargestellten Öffnungsstellung befindet, kann
Strömungsmittel ungehindert durch das Gehäuse von dem einen zum anderen Durchlaß 17 bzw. 18
hindurchfließen. Zur Sperrung des Durchflusses wird der Kolben in die in Fig. 2 dargestellte Sperrstellung
gebracht. Beim Einschieben in die Sperrstellung gelangt
Ji der Kolben nacheinander in Berührung mit den
Dichtringen 28, so daß die Randabschnitte 31 der Dichtringe radial nach außen aufgeweitet werden.
Dadurch gelangen die Dichtringe an ihren Dichtflächen 36 in abdichtende Berührung mit der zylindrischen
jo Außenfläche 22 des Kolbens 21. Auf diese Weise wird
eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet, zugleich werden alle etwa vorhandenen Fremdstoffe abgestreift.
Wenn danach wieder der Durchfluß ermöglicht werden soll, wird der Kolben in die in Fig. 1 dargestellte
Öffnungslage verstellt. Beim Verlassen der Dichtungsbaugruppe 11 gelangt der Kolben nacheinander außer
Eingriff mit den Dichtringen, so daß sich diese entspannen und wieder die in F i g. 3 dargestellte Lage
einnehmen können. Beim entspannten Zustand der
M) Dichtringe kann der auf die Außenflächen der
Randzonen 31 einwirkende Strömungsmitteldruck diese nach innen drücken. Dieser Zustand stellt sich auf der
Druckseite der Dichtungsbaugruppe ein, wenn sich der Kolben in der Schließstellung befindet, wobei die
4> ringförmigen Dichtflächen 36 durch diesen Druck gegen
den Kolben gedrückt werden. Wenn der Kolben die Dichtungsbaugruppe in Richtung der Druckseite verläßt
und außer Eingriff mit der Ringdichtfläche 36 eines Dichtringes 28 gelangt, begrenzen die Ringzone 44 und
jo der Randflansch 46 die Rückstellung der Dichtungsrandzone
31. Auf diese Weise sind die Dichtringe 28 gegen Beschädigung infolge des einwirkenden hohen
Druckdifferential oder hoher Durchflußgeschwindigkeiten geschützt. Die Verformung der Dichtringe ist durch
die Anlage des inneren Randabschnitts 31 gegen die innere Ringzone 44 des Flanschringes und den
innenliegenden Randflansch 46 des Distanzrings 27 begrenzt.
Damit der Kolben 21 sich nicht verdreht, wenn die
ι··. Gewindestange 16 durch die umlaufende Mutter
angetrieben wird, sind Führungsrippen 51 an dem Gehäuse 10 und Führungsarme 52 an der Stellstange 24
vorgesehen.
Die Dichtungsbaugruppe kann vorteilhafterweise auch zur Leckanzeige dienen. Ein durch das ringförmige
Distanzstück 27 hindurchführender Kanal 56 steht an seinem inneren Ende in Verbindung mit einem
abgeschlossenen Raum 57. der sich ergibt, wenn sich der
Kolben 21 in der in F i g. 2 und 4 dargestellten abdichtenden Lage befindet und durch den inneren
Umfang des Distanzstücks 27, die zylindrische Außenumfangsfläche 22 des Kolbens 21 und die beiden
Ringdichtflächen 36 der beiden Dichtringe 28 begrenzt r>
ist. Wenn der Kanal 56 geschlossen ist und der Kolben 21 in die Schließstellung verstellt wird, wobei er
nacheinander in Dichteingriff mit den Ringdichtflächen 36 beider Dichtungen gelangt, bewirkt seine Berührung
mit der Innenfläche der zuletzt in Eingriff kommenden κι Dichtung, die dabei aufgeweitet wird, einen erheblichen
Druckabfall in dem Raum 57. Dieser Druckabfall einerseits und der in diesem abgeschlossenen Raum 57
bei der Schließlage des Kolbens 21 herrschende Druck kann zur Leckanzeige dienen. F i g. 2 zeigt schematisch
eine solche Leckanzeigevorrichtung. Eine Rohrleitung 58, die an den Kanal 56 angeschlossen ist, verbindet
diesen mit einem durch ein Druckdifferential gesteuerten elektrischen Schalter 59, der zwei abgeschlossene
Kammern aufweist, die durch ein Stellglied, wie z. B. eine Membran, getrennt sind. Die Bewegungen dieses
Stellgliedes dienen zur Betätigung elektrischer Kontakte. Die Rohrleitung 60 ist mit der zweiten Druckkammer
des Schalters verbunden und führt zur Abstromseite, beispielsweise zu einer mit dem Gehäuseteil 10c
verbundenen Rohrleitung. Von den Kontakten des Druckschalters 59 werden Signallampen 61 und 62, z. B.
eine rote und eine grüne Lampe, gesteuert, welche durch eine Stromquelle gespeist werden. Wenn das Druckdifferential
einen vorgegebenen Wert überschreitet, w leuchtet z. B. die grüne Lampe auf. Bei Abfall des
Druckdifferentials unter einen bestimmten Wert erlöscht diese, während gleichzeitig die rote Lampe
aufleuchtet. Beim Betrieb des Kolbenschiebers betätigt das Druckdifferential den Schalter 59, so daß die grüne i">
Lampe aufleuchtet, wenn der Durchlaß 17 auf der Abstromseite geöffnet und der Kolben 21 in die in
Fig.2 gezeigte Schließstellung verstellt ist. Beim Auftreten eines Leckstroms am Kolben 21 wird das
Druckdifferential zwischen dem Druck im abgeschlosse- -to nen Raum 57 und dem Druck auf der Abstromseite des
Kolbens verringert, der Schalter 59 umgeschaltet, die grüne Lampe 61 abgeschaltet und die rote Lampe 62
zum Aufleuchten gebracht.
Der neue Kolbenschieber ist für einen großen Bereich von Drücken und Durchsatzmengen geeignet. Die
Dichtringe 28 bewirken eine gute Abdichtung gegen die Außenumfangsfläche des Kolbens 21, wobei eine
einfache Vorrichtung wie beschrieben zur Leckanzeige dienen kann. Die Dichtringe arbeiten über einen weiten so
Bereich von Drücken und Durchsatzmengen einwand frei, vor allem deshalb, weil sie fest eingespannt und ihr«
Randabschnitte 31 an einer übermäßigen Verformung zur Achse hin gehindert sind.
Wenn einer der beiden Dichtringe 28 ausgetauscht werden soll, können die Flanschringe 26 durch Löser
der Bolzen 42 voneinander getrennt werden, wonacl· sich die Dichtringe und das ringförmige Distanzstück 2i
von den Flanschringen 26 abnehmen und austauscher lassen.
Bei dem in Fig.6 und 7 dargestellten zweiter Ausführungsbeispiel besteht das Gehäuse 71 aus dre
Gehäuseteilen 71a, 716 und 71c Eine Dichtungsbau gruppe 11 ist zwischen den Gehäuseteilen 71a und 71i
und eine zweite Dichtungsbaugruppe 11 zwischen der Gehäuseteilen 71 b und 71c angeordnet. Beide Dich
tungsbaugruppen haben den gleichen anhand F i g. 1 — < beschriebenen Aufbau. Statt eines einzigen Kolbens 2
sind jedoch hier zwei zylindrische Kolbenabschnitte T. und 73 vorgesehen, die mit den Enden eines hohlei
Rohrs 74 verschweißt sind. Der Kolbenabschnitt 72 is mit einer Endplatte 76 versehen, die ihrerseits mit den
einen Ende der Stellstange 77 verbunden ist. In de Endplatte 76 befinden sich Druckausgleichsöffnungei
78. Der Abstand zwischen den Kolbenabschnitten T. und 73 ist so bemessen, daß diese in der in F i g. \
dargestellten Schließstellung sich innerhalb eine Dichtungsbaugruppe 11 befinden. In der in Fig.(
dargestellten Öffnungsstellung sind beide Kolbenab schnitte 72 und 73 aus den Dichtungsbaugruppen 1:
herausgezogen.
Eine Verdrehung der Kolbenabschnitte wird durcl mit der Stellstange 77 verbundene Arme 79 verhindert
die an ihren äußeren genuteten Enden an feststehendei Rippen 81 geführt sind.
Das Schiebergehäuse der Ausführungsform nacl F i g. 6 und 7 weist einen Anschlußstutzen 82 an eine
Seitenwand des Gihäuseteils 7\b und einen Anschluß
stutzen 83 an dem Ende des Gehäuseteils 71cauf.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach der F i g. 6 und 7 ist hinsichtlich des Dichtungseingriff:
dieselbe wie bei der Ausführungsform nach der Fig. 1-4. Jedoch wirken in der Schließstellung dei
beiden Kolbenabschnitte 72 und 73 innerhalb dei Dichtungsbaugruppen 11 gleiche Strömungsmittel
druckkräfte auf die Kolbenabschnitte ein. Daher is dieser Kolbenschieber bei jedem Druck besonder!
leicht verstellbar, so daß nur ein Stellantrieb relath
kleiner Leistung benötigt wird
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kolbenschieber mit zwei zwischen Flanschflächen eingespannten, durch ein ringförmiges Distanzstück
voneinander getrennten, ringförmigen Dichtungen mit abgewinkelter Querschnittsform, deren
ringförmiger elastischer Randabschnitt mit einer vom freien Ende des Randabschnitts in axialem
Abstand vorgesehenen abdichtenden Ringfläche bei bestimmten Stellungen des Kolbens an einer
zylindrischen Dichtungsfläche anliegt und bei anderen, den Durchfluß freigebenden Kolbenstellungen,
bei denen die Ringfläche nicht von der Dichtungsfläche abgestützt ist, gegen zu große
radiale Verformung durch eine Rückhaltevorrichtung gesichert ist, die das freie Ende des Randabschnitts
jeder der beiden Dichtungen umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Dichtungen (28) zusammen mit dem Distanzstück (27) zwischen Abschnitten (10a, i0b)des Schiebergehäuses
(10) eingebaut sind, daß der Innendurchmesser der Rückhaltevorrichtung (44) jeder Dichtung
größer ist als der Außendurchmesser des Kolbens i21) und daß der Kolben (21) so in die ringförmige η
öffnung der Dichtungen (28) einführbar ist, daß er bei denjenigen Kolbenstellungen, bei denen die
Abdichtung erfolgt, mit seiner Außenfläche an den Ringflächen (36) der Dichtungen anliegt
2. Kolbenschieber nach Anspruch 1, dadurch ω gekennzeichnet, daß die beiden Dichtungsringe (28)
zusammen mit ihrem Distanzstück (27) zwischen Flanschen (26) an den Enden der Gehäuseabschnitte
(10a, \Qb) festgeklemmt und so angeordnet sind, daß die freien Enden der Randabschnitte voneinander
weg weisen.
3. Kolbenschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dichtungsbaugruppen
(11), die je zwei durch ein Distanzstück voneinander getrennte Dichtungsringe (28) aufweisen,
an verschiedenen Unterteilungsfugen des Kolbenschiebergehäuses (71) angeordnet und zwei
mit ihnen zusammenwirkende, miteinander durch ein Rohr (74) verbundene Kolben (72, 73) vorgesehen
sind.
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