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Verfahren zur Herstellung von synthetischen Zeolithen mit Fauja-
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sit-Struktur Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von synthetischen Zeolithen mit Faujasit-Struktur.
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Faujasit findet sich in der Natur als relativ seltenes zeolithisches
Mineral und wurde erstmals 1842 von Damour beschrieben (Ann. d. Mines (1852), 395).
Eine genaue Strukturanalyse hat Ber gerhoff durchgeführt (Min. Monats. 1958, 193).
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Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten synthetischen
Zeolithe vom Faujasit-Typ gehören mit Porendurchmessern 0 von ca. 7 bis 10 A zu
den sogenannten weitporigen Molekularsieben. In der Literatur werden die synthetischen
Faujasit mit Namen wie Z 14 Na, Z 14 HS, Zeolith X, Zeolith Y, Zeolith 13 X, Zeolith
10 X uä. bezeichnet. Die Unterschiede zwischen diesen einzelnen Typen und den natürlichen
Faujasiten beruhen hauptsächlich auf dem Si02/Al203-Verhältnis. Im allgemeinen werden
die synthetischen Fauaasite zunächst in der Natriumform hergestellt. Ihre chemische
Zusammensetzung läßt sich durch die allge
meine Formel Na20 Al203
(2 bis 6) Si02 nH20 (n = 0-8) beschreiben. Ihrer Natur als Kationenaustauscher entsprechend
können aber in das Gitter anstelle des Natriums verschiedenste andere Kationen,
wie z. B. Li+, K+, Mg2+, Ca2+, Sr2+, Ba2+, mob2+, Co2+, Ni2+, Cu2+, zu2+, Ag+, Cd2+
und Ce3+ in wechselnden Mengen eingebracht werden. Das allgemeine Prinzip zur Herstellung
synthetischer Zeolithe ist an sich seit langem bekannt (Kurnakow, Nachr. d. Akad.,
d. Wiss. UdSSR (1937)). Danach werden wäßrige Natriumaluminat- und Natriumsilicat-Lösungen
miteinander vereinigt und das sich bildende Natriumalumosilicat-Gel anschließend
einer hydrothermalen Kristallisation unterworfen. Bedingt durch die Vielzahl der
im vorliegenden 4- Komponenten-System Na20-Al203-Si02-H2 0 erhältlichen Zeolithe
ist es zur Reindarstellung eines Gittertyps notwendig, unter ganz definierten Bedingungen
zu arbeiten. So stellen bei der Synthese der hochporösen Faujasitstruktur die Art
des eingesetzten Si02, die Mengenverhältnisse aller Ausgangskomponenten, die Temperatur
und die Reaktionsdauer kritische Größen dar, die zur Erzielung brauchbarer Ergebnisse
genau aufeinander abgestimmt werden müssen.
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Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß es auch von entscheidendem Einfluß
ist, ob die Reaktionsmischungen während der Gelfällung, während des Hochheizens
auf Kristallisationstemperatur und während des Kristallisierens gerührt werden oder
nicht. Beim Rühren-und zwar bereits beim langsamen Rühren - wird nämlich ein unerwünschter
Zeolith-Typ gebildet, der enge Porenöffnungen und nur geringe Adsorptionskapazität
besitzt und daher in der Technik nicht eingesetzt werden kann. Wegen der engen strukturellen
Verwandtschaft dieses Gittertyps mit dem in der Natur vorkommenden Mineral Phillipsit
wird im folgenden der Einfachheit halber dieses Nebenproduktkurz 'Phillipsit' genannt.
Bei der großtechnischen
Herstellung von Molekularsieb-Faujasiten
ist im Gegensatz zur Herstellung kleiner Mengen im Laboratorium ein Verzicht auf
eine laufende mechanische Durchmischung während der Synthese außerordentlich schwierig.
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Mit zunehmenden Apparate-Dimensionen werden das Aufheizen der Reaktionsansätze
und das anschließende Konstanthalten der Kristallisationstemperatur ohne Rühren
der Synthesemischung inf olg des schlechten Wärmeüberganges von der relativ kleinen
Wärmeaustauschfläche auf die ruhende Suspension immer problematischer Diese Schwierigkeiten
führten zur Entwicklung spezieller Verfahren für die Faujasit-Synthese im technischen
Maßstab, bei denen die in bekannter Weise hergestellten Reaktionsmischungen auch
unter Rühren zur Kristallisation gebracht werden können.
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Es ist bekannt, Faujasite mit SiO/A1203-Verhältnissen von 2,0 -3,0
(Zeolith X) unter Einsatz von Kieselsduren verschiedenster Herkunft zu synthetisieren.
Hauptsächlich kommen dafür techn.
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Wasserglas, Kieselsäuregel und Kieselsäuresol in Frage. Naturgemäß
wird für die Herstellung von Zeolith X der Einsatz der billigsten Si02-Quelle, nämlich
Wasserglas, angestrebt.
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Will man dagegen Faujasit mit einem SiO2/Al203-Verhältnis von mehr
als 3,0 (sog. Zeolith Y) herstellen, so ist beispielsweise eine teure kolloidale
Kieselsäure, wie das Kieselsäuresol, erforderlicn. Verfahren zur Herstellung von
Faujasiten mit SiO2/ Al203> 3,0 unter Verwendung von technischem Wasserglas sind
bisher nicht bekannt.
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Es ist bekannt, Y-Zeolithe aus Reaktionsgemischen herzustellen, in
denen die Reaktionsteilnehmer in den folgenden Molverhältnissen vorliegen:
SiO2/Al203
= 7 bis 40 Na20/SiO2 = 0,28 bis 0,80 H20/Na2o = 20 bis 60 Dabei wird das Reaktionsgemisch
bei Raumtemperatur bis zu 40 Stunden oder länger digeriert, um die anschließende
Kristallisation zwischen 82°C und 120°C zu begünstigen. Zur Herstellung von Y-Zeolithen
sind gewöhnlich Molverhältnisse von Kieselsäure zu Tonerde im Reaktionsgemisch von
etwa 7 bis 40 erforderlich (vgl. z. B. DT-AS 1 098 929).
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung synthetischer
Zeolithe mit der Kristallstruktur des Faujasits und einer Zusammensetzung entsprechend
der allgemeinen Formel Na20 u A1203 (3,0 - 5,0) SiO2 nH2o (n = 0 bis 8) durch hydrothermale
Kristallisation Na20-, Al203-, SiO2-und H20-haltiger Reaktionsmischung, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fällung und die Kristallisation der Reaktionsmischungen
mit folgenden Zusammensetzungen, ausgedrückt als Molverhältnisse der Oxide, in den
Grenzen
SiO2/Al203 7,0 bis 30 |
Na20/SiO2 0,3 bis 1,0 |
H20/Na20 15 bis 50 |
in Gegenwart von Zeolith A erfolgt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt die Herstellung von Faujasiten
mit SiO2/Al203-Verhältnissen 53,0 bis ca. 5,0 aus technischem Wasserglas ohne Vorreaktion
innerhalb von 6 bis 24 Stunden Kristallisationszeit. Eine zeitraubende Alterung
des Reaktionsgemisches und der Einsatz von teurem Kieselsol ist nicht erforderlich.
Die Fällung kann direkt nach Aufheizen der Vorlage auf die Kristallisationstemperatur
erfolgen.
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Unter technischem Wasserglas im Sinne der vorliegenden Erfindung sollen
Natriumsilicatlösungen verstanden werden, die z.B. aus Quarz durch Schmelzen mit
Na20-haltigen Substanzen und Auflösen der glasartigen Schmelzprodukte in Wasser
gewonnen werden. Technische Lösungen mit Dichten zwischen etwa 1,3 - 1,4 weisen
im allgemeinen molare SiO2/N-Verhältnisse bis maximal 4 auf.
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Na-Aluminat, hergestellt z.B. durch Umsetzung von Al-Hydroxiden bzw.
Oxidhydraten mit NaOH, wird in Form von wäßrigen Lösungen mit einem unteren Grenzwert
für das molare Na20/A1203 von etwa 1,1 verwendet.
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Mit diesen Lösungen lassen sich in dem obengenannten Konzentrationsbereich
alle beliebigen Reaktionsmischungen herstellen, sofern sie im Na20/SiO2 - bzw. Na20/Al203-Verhältnis
von den in den technischen Lösungen üblichen molaren Werten ausgehen.
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Beispiele für mögliche geeignete Reaktionsmischungen mit derartigen
Lösungen sind in Tab. 1 dargestellt.
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In Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahren; wird eine Natriumsilicatlösung
(bevorzugt technisches Wasserglas) mit der erforderlichen Menge an Natronlauge und
Wasser und einem geringen Zusatz an Zeolith A versehen und unter Rühren auf 60 bis
105 0C, bevorzugt auf 800 bis 100 0C aufgeheizt. In diese heiße Silicat-Vorlage
wird eine Natriumaluminatlösung eingerührt.
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Tabelle 1: Abhängigkeit des SiO2/Al203-Verhältnisses im Faujasit-Gitter
vom SiO2/Al203- bzw, Na20/SiO2-Verhältnis im Syntheseansatz.
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Kost. Bedingungen: SiO2-Quelle: technisches Wasserglas ,H20/Na2O
= 40 Konzentrationsverhältnisse Faujasit (kristallin) Reaktionsmischung (molar)
SiO2/Al2O3 Na2O/SiO2 H2O/Na2O Gitterkonstante a0 SiO2/Al2O3 7,0 0,54 25 24,809 3,4
8,0 0,80 40 24,841 3,12 9,0 0,55 21,0 24,816 3,35 9,0 0,60 19,8 24,838 3,16 10,0
0,8 40 24,834 3,2 10,0 0,55 20 24,804 3,45 12,0 0,55 20,6 24,795 3,53 12,0 0,5 21,6
24,787 3,60 15,0 0,9 35,0 24,833 3,21 15,0 0,5 25 24,739 4,1 15,0 0,45 22,8 24,722
4,3 a) ohne Berücksichtigung des zugesetzten Zeoliths A b) im Gitter, berechnet
aus den aO-Werten der vorletzten Spalte nach D.W. Breck, u. E.M. Flanigen in Molekular
Sieves, Society of the Chemical Inzlustry, S.47, London 1968.
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Das ausgefallene, cremeartige Gel wird innerhalb von 3,0 bis 48 h,
vorzugsweise innerhalb von 6,0 Stunden, je nach Kristallisationstemperatur und SiO2/Al2O3-Verhältnis
kristallisiert.
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Uberraschenderweise erhält man bei diesem Verfahren unter Verwendung
von handelsüblichem Wasserglas mit SiO2:Na2O=ca.3,4 röntgenographisch reinen Faujasit
mit SiO2/A1203-Verhältnissen >3,0 bis ca. 5,0 in dem erfindungsgemäßen Bereich:
Si02/Al203= 7,0 bis 30 Na20/SiO2 = 0,3 bis 1,0 H20/Na20 = 10 bis 50 wenn den Reaktionsmischungen
geringe Mengen an Zeolith A zugegeben werden.
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Tabelle 2: Einfluß des Zeoliths A auf die Faujasit-Bildung bei konst.
Bedingungen SiO2|Al203 = 12,0, Na20/SiO2 = 0,6, H20/Na20 = 25 SiO2-Quelle Zeolith
A- Alterung Fälltemp. Röntgenogr.
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Zusatz Zusatz bei RT Analyse 1 Natriumsilic'at 0 (Na2O/Si02 = 0,3)
nein 0 100 C Phillipsit 2 Natriumsilicat nein 24 h RT Phillipsit (Na2O/SiO2 = 0,3)(Spuren
Faujasit 3 Natriumsilicat ja 0 100°C Faujasit (Na2O/SiO2 = 0,3) Wird die Gelfällung
aus Natriumsilicat - (techn. Wasserglas) und Natriumaluminatlösung ohne Zeolith
A bei 1000C (s. Beispiel 1 in Tabelle 2) durchgeführt und anschließend unter Rühren
kristallisiert, so erhält man keinen Faujasit, sondern nur den engporigen
Phillipsit.
Wird die Gelfällung vor der Kristallisation einem Alterungsschritt unterworfen,
so entstehen zwar geringe Mengen des Faujasits (s. auch Beispiel 2 in Tabelle 2),
aber der überwiegende Anteil besteht aus Phillipsit. Dagegen erhält man unter Zusatz
von Zeolith A vor der Gelfällung zur Wasserglasvorlage bei Temperaturen von 60 bis
105 lO5UC, bevorzugt d00 bis 1000C in dem angegebenen Bereich röntgenographisch
reinen Faujasit,mit einem SiO2/Al203-Verhältnis von mehr als 3,0.
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Für das erfindungsgemäße Verfahren ist nur ein solcher Zeolith A geeignet,
dessen Anteil an Teilchen mit einem Radius r (1 Mikrometer größer aD 30 % von der
gesamten Anzahl der Teilchen ist.
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Ein Zeolith A, dessen Feinanteil kleiner a) 30 96 ist, zeigt nicht
mehr den gewünschten Effekt.
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Die Menge des Zeoliths A wird so gewählt, daß sie 1,0 bis 20 Gew.-%,
bevorzugt 3 bis 15 Gew.-%, - gerechnet als wasserfreier Zeolith A mit der oxidischen
Zusammensetzung Na2O Al203 ° 2Si02-bezogen auf die Feststoff-Menge des Faujasit-Ansatzes
beträgt.
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Der Zusatz von geeignetem Zeolith A zur heißen Wasserglas-Vorlage
ermöglicht in dem angeführten Bereich der oxidischen Zusammensetzung das Rühren
der heißgefällten Gele zur Herstellung von Zeolithen mit Faujasit-Struktur und einem
SiO2/A1203-Verhältnis 53,0 während der Kristallisation und zusätzlich die gezielte
Einstellung des Si02/Al203-Verhältnisses im Gitter des Faujasits.
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Gelfällung und Kristallisation der Reaktionsansätze können innerhalb
von 600 bis 105°C, bevorzugt 80 - 1000C, erfolgen.
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Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand von Beispielen
weiter erläutert,
Ausführungsbeispiele Als Ausgangsmaterial für
die Versuchs 1 bis 5 wurden folgende Grundlösungen eingesetzt: A) Technisches Wasserglas
(1,77 Mol Na20 + 5,98 Mol Silo2)/ 1 Liter Dichte 1,34 B) Natriumaluminatlösung (3,4
Mol Na20 + 2,0 Mol A1203)/ 1 Liter Dichte 1,36 C) Natronlauge 45 Gew.-% (8,36 Mol
Na20)/ 1 Liter Dichte 1,48 Die jeweiligen Angaben über die Zeolith A-Menge in Gew.-%
beziehen sich auf wasserfreie Substanz mit der durchschnittlichen oxidischen Zusammensetzung
Na2O Al2O3#2,0 SiO2.
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Beispiel 1 1050 ml Wasserglas (Lösung A) wurden mit 198 ml H20 und
27 g Zeolith A versetzt und auf 100°C unter Rühren aufgeheizt. In diese Vorlage
ließ man 450 ml Natriumaluminat-Lösung (Lösung B) unter Rühren einfließen. Das ausgefallene
Alumosilicat-Gel (Molverhältnisse im Gesamtansatz - ohne Berücksichtigung des zugesetzten
Zeolith A-Anteils - : SiO2/Al203 = 7,0; Na20/SiO2 = 0,54; H20/Na2 0 = 25) wurde
unter ständiger mechanischer Bewegung bei 1000C innerhalb von 6 Stunden vollständig
kristallisiert. Der entstandene Kristallbrei wurde durch Absaugen von der Mutterlauge
getrennt und solange mit destilliertem Wasser ausgewaschen, bis der pH-Wert im ablaufenden
Waschwasser 10 bis 11 betrug. Nach dem Röntgendiagramm lag reiner Faujasit mit einem
SiO2/Al203-Verhältnis von 3,4 vor.
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Beispiel 2 167 ml Wasserglas (Lösung A), 40,3 ml NaOH (Lösung C),
343 ml H20 und 2,3 g Zeolith A wurden miteinander verrührt und die Mischung auf
90 0C aufgeheizt. In diese Mischung ließ man 50 ml Natriumaluminat-Lösung (Lösung
B) einfließen. Das ausgefallene Gel mit folgender Zusammensetzung des Feststoffanteils
(ohne Berücksichtigung des Zeoliths A): 8 Na2O ' Al203 10 SiO2 und dem molaren Verhältnis
H20/Na20 = 40 wird bis zur vollständigen 0 Kristallisation des Zeoliths 6 Stunden
bei 90 C gerührt. Nach Beendigung der Kristallisation wurde der Feststoff durch
Absaugen von der Mutterlauge getrennt und mit destilliertem Wasser gewaschen, bis
der pH-Wert des ablaufenden Wassers etwa 10,0 betrug. Das Pulver wurde bei ca. 105
0C getrocknet. Der röntgenographisch reine Faujasit hatte ein SiO2/Al203-Verhältnis
von 3,2.
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Beispiel 3 In eine Vorlage von 800 ml Wasserglas (Lösung A) und 35,5
ml.
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NaOH (Lösung C) wurden 9,32 g Zeolith A eingerührt. Nach Aufheizen
der Mischung auf 1000C wurde unter ständigem Rühren 200 ml Natriumaluminat-Lösung
(Lösung B) zugegeben. Das ausgefallene cremeartige Faujasit-Alumosilicat-Gel mit
der Feststoffzusammensetzung (ohne Berücksichtigung des zugesetzten Zeolith A-Anteils
6 Na20 Al203 12 SiO2 und dem molaren Verhältnis H20/Na2O = 21,6 wurde anschließend
unter Rühren kristallisiert Nach beende ter Kristallisation wurden die Feststoff-Anteile
durch Absaugen von der Mutterlauge getrennt und mit destilliertem Wasser gewaschen,
bis der pH-Wert des Waschwassers etwa 9 - 10 betrug.
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Das Pulver wurde dann bei 120 0C getrocknet. Der Faujasit hatte ein
SiO2/Al203-Verhältnis von 3,6.
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Beispiel 4 500 ml Wasserglas (Lösung A) wurden mit 33,1 ml Na(>I
(Lösung C) 112 ml H20 und 5 g Zeolith A-Pulver versetzt und auf 1000C unter Rühren
aufgeheizt. In diese Vorlage ließ man 100 ml Natriumaluminat-Lösung (Lösung B) unter
Rühren einfließen, Das ausgefallene Faujasit-Alumosilicat-Gel (Molverhältnisse im
Gesamtansatz - ohne Berücksichtigung des zugesetzten Zeoliths A -: SiO2/Al20 = 15,
Na2O/SiO2 = 0,5 und H20/Na20 = 25) wurde unter ständiger mechanischer Bewegung bei
100 C innerhalb von 16 Stunden vollständig kristallisiert. Der entstandene Kristallbrei
wurde durch Absaugen von der Mutterlauge getrennt und solange mit ålDstilliertem
Wasser ausgewaschen, bis der pH-Wert im ablaufenden Waschwasser 10 bis 11 betrug.
Nach dem Röntgendiagramm lag reiner Faujasit vor mit einem SiO2/A1203-Verhältnis
von 4,1.
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Beispiel 5 1000 ml Wasserglas (Lösung A) wurden mit 30,2 ml NaOH (Lösung
C), 18 ml H20 und 9,2 g Zeolith A-Pulver versetzt und auf 1000C
unter
Rühren aufgeheizt. In diese Vorlage ließ man 200 ml Natriumaluminat-Lösung (Lösung
B) unter Rühren einfließen. Das ausgefallene Faujasit-Alumosilicat-Gel (Molverhältnis
- ohne Berücksichtigung des zugesetzten Zeoliths A - : SiO2/Al203 = 15, Na20/SiO2
= 0,45 und H20/NaBO = 22,8) wurde unter ständiger mechanischer Bewegung bei 100
C innerhalb von 24 h vollständig kristallisiert. Der entstandene Kristallbrei wurde
durch Absaugen von der Mutterlauge getrennt und solange mit destilliertem Wasser
gewaschen, bis der pH-Wert im ablaufenden Waschwasser 10 bis 11 betrug. Das Produkt
wurde bei 105 0C getrocknet. Nach dem Röntgendiagramm lag reiner Faujasit vor mit
einem SiO2/A1203-Verhältnis von 4,3.