DE2604491A1

DE2604491A1 - Schutzschaltung fuer einen transistor- gegentaktzerhacker

Info

Publication number: DE2604491A1
Application number: DE19762604491
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl Ing Lukanz
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1976-02-03
Filing date: 1976-02-03
Publication date: 1977-08-04
Also published as: DE2604491C2

Description

Schutzschaltung für einen Transistor-Gegentaktzerhacker
Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung für einen zweistufigen Gegentaktzerhacker in l-littelpunktschaltung mit komplementären Transistoren in der ersten Stufe, deren Emitter mit positiver bzw. negativer Spannung vorgespannt sind und gleichartigen Transistoren in der zweiten Stufe, deren Kollektor bzw; Emitter mit der positiven bzw. negativen Spannung vorgespannt sind.
Gegentaktzerhacker dienen dazu, einen Ausgang abwechselnd mit zwei verschiedenen Spannungen zu verbinden. Der Schaltrhytmus wird von einer rechteckförmigen Steuerspannung bestimmt, die möglichst gut von dem zu steuernden Stromkreis isoliert sein soll. Zum Schalten kann man mechanische Schalter, Transistoren, Feldeffekttransistoren oder Photowiderstände verwenden.
Ein Gegentaktzerhacker der i.m Betreff genannten Art ist aus der deutschen Auslegeschrift 22 06 947 bekannt.
Bei derartigen Gegentaktzerhackern, die beispielsweise als Zündverstärker angewandt werden können, muß ein gleichzeitiges Ansteuern der Endtransistoren in der zweiten Stufe des Gegentaktzerhackers verhindert werden, da ansonsten diese Endtransistorcn einen Kurzschluß der Versorgungsspannung verursachen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schutzschaltung für einen Transistor-Gegentaktzerhacker anzugeben, bei der ein gleichzeitiges Ansteuern der Endtransistoren des Gegentaktzerhackers durch Stör- oder Fehlimpulse verhindert wird rund solche Impulse jederzeit unwirksam bleiben.
Diese Aufgabe. wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel zur Basis-Emitter-Strecke der Zerhacker-Transistoren die Parallelschaltung der Emitter-Kollektor-Strecke eines Schutztransistors, eines Kondensators und eines Widerstandes angeordnet ist, daß in die Verbindung zwischen Basis der Zerhacker-Transistoren und Kollektor der komplementären Schutztransistoren zwei in entgegengesetzte Durchlaßrichtung eingebaut sind gepolte Dioden, daß je ein weiterer Widerstand den Kollektor des einen Schutztransistors mit der kathodenseitig zusammengeschalteten Diode bzw. mit den anodenseitig zusammengeschalteten Dioden verbindet, und daß die Basis-Emitter-Strecken der komplementären Schutztransistoren mit den Sekundarwicklunge zweier Impulsübertrager verbunden sind.
Die Schutzschaltung verhindert durch Kurzschließen der ieweiligen Basis-Emitter-Strecke der Vorstufen transistoren T3 und T4, daß beide Endtransistoren durch eingestreute Impulse gleichzeitig eingeschaltet werden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden.
Der Gegentaktzerhacker besteht aus zwei.Darlington-Stufen T3, T5 bzw. T , T6, wobei die Transistoren der ersten Stufe 4, T6, T3, T4 komplementären Typs sind. Während die eine Darlington-Stufe T3, T5 emitter- bzw. kollektbrseitig an den positiven Pol einer Versorgugsspannung + UB angeschlossen ist, sind die Emitter der beiden Transistoren der anderen Darlington-Stufe T4, T6 mit dem negativen Pol der Versorgungsspannung -verbunden. Über einen Übertrager TR3 wird eine Last RL vom Gegentaktzerhacker wechselseitig an den einen oder anderen Pol der Versorgungsspannung gelegt. Die Ansteuerung der Darlington-Stufen erfolgt durch über Impulsübertrager TR1 und TR2 eingekoppelte Impulse Serallel zu den Sekundärwicklungen der Impulsübertrager TR1 und TR2 sind zu deren schnellen Abmagnetisierung Dioden D1 und D2 geschaltet.
Die strichpunktiert umrahmte Schutzschaltung besteht aus zwci Schutztransistoren T1, T2, vi-er Dioden D3 bis D6, z.sei Kondensatoren C1 und C2 sowie vier Widerständen R1 bis R4. Die gleichzeitige Ansteuerung der Endtransistoren T5 und T6 wird auf folgende Weise verbindert: Durch einen über den ersten Impulsübertrager TR1 eingekoppelten Impuls wird der erste Schutztransistor T1 in den Durchlaßzustand gesteuert und folglich über den Widerstand R1 und die Diode D6 die zweite Darlington-Stufe T4, T6 eingeschaltet. Der durchgesteuerte erste Schutztransistor T1 bewirkt gleichzeitig ein Kurzschließen der Basis-Emitter-Strecke des Vorstufentransistors T3 der ersten Darlington-Stufe T3, T5, so daß während der Einschaltzeit des Schutztransistors T1 jeder Impuls über den zweiten Impulsübertrager TR2 unwirksam bleibt. Nach dem Umschalten des ersten Schutztransistors T1 von der Durchlaßin die Sperrphase bringen Impulse über den zweiten Impulsübertrager TR2, den zweiten Schutztransistor T2 und den Widerstand R2 die erste Darlington-Stufe T3, T5 zum Durchschalten, wobei der zweite Schutztransistor T2 durch Kurzschließen der Basis-Emitter-Strecke des zweiten Vorstufentransistors T4 die Wirksamkeit aller über den ersten Impulsübertrager TRa gelar.genden Impulse verhindert. Die Dioden D3 und D verhindern, daß die komplementären Vorstufentransistoren ständigen Basisstrom erhalten und somit im Durchlaßzustand gehalten werden Diese Dioden D3 und D4 machen jedoch den Einsatz der in entgegengesetzter Durchlaßrichtung gepolten Dioden D5 und D6 erforderloch, da ansonsten keine ausreichende Überbrückung der Basis-Emitter-Strecken der komplementären Vorstufentransistoren T3 und T4 gewährleistet ist. Da jeder Transistor nach dem Verschwinden seines Basisstromes infolge seiner Speicherzeit nicht sofort in den Sperrzustand umschaltet,sind die Kondensatoren Ca und C2 parallel zur Basis-Emitter-Strecke der Vorstufen transistoren T3 und T4 vorgesehen, um beim Umschalten von der einen zur anderen Darlington-Stufe T3, T5 bzw. T4, T6 den Ansteuerimpuls um die jeweilige Speicherzeit der Transistoren zu verzögern. Zur Ausschaltung etwaiger Temperatureinflüsse können die Dioden D5 und D6 durch Zenerdioden ersetzt werden oder diesen Dioden eine weitere Diode in Reihe geschaltet werden.
L e e r s e i t e

Claims

. P P a t e n 1. a ri s r. r u c h Schutzschaltung für einen zweistufigen Gegentaktzerhacker in Mittelpunktschaltung mit komplementären Transistoren in der ersten Stufe, deren Emitter mit positiver bzw.

negativer Spannung vorgespann; sind und gleichartigen Transistoren in der zweiten Stufe, deren Kollektor bzw.

Emitter mit der positiven bzw. negativen Spannung vorspannt sind, durch gekennzeichnet, daß parallel zur Basis-Emitter-Strecke der Zerhacker-Transistoren (T3, T4) ) dio Parallelschaltung der Emitter Kollektor-Strecke eines Schutztransistors (T1, T2), eines Kondensators (C1, C2) und eines Widerstandes (R3, R4) angeordnet ist, daß in die Verbindung zwischen Basis der der Zerhacker-Transistoren (T3, T4) und Kollektor der kornplementären Schutztransistoren (1, T2) zwei in entgegenge setzte Durchlaßrichtung gepolte Dioden (D3, D5 bzw. D4, D6) eingebaut sind, daß ist ein weiterer Widerstand (R1, R2) den Kollektor des einen Schutztransistors (T1 bzw. T2) mit den kathodenseitig zusammengeschalteten Dioden (D3, D5) bzw.

mit der anodenseitig zusammengeschalteten Dioden (D4, D3) verbindet, und daß die Basis-Emitterstrecken der kupplungebärer Schutztransistoren (T1, T2) mit den Sekundärwickel den zweier Impulsübertrager (TR1, TR2) verbunden sind.