DE2604463A1

DE2604463A1 - Auflagerung von zylinderfoermigen tanks an bord von schiffen

Info

Publication number: DE2604463A1
Application number: DE19762604463
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Moss Rosenberg Verft AS
Current assignee: Moss Rosenberg Verft AS
Priority date: 1975-02-07
Filing date: 1976-02-05
Publication date: 1976-08-19
Also published as: NL180399C; BE838372A; DE2604463C3; NO133968B; NL7601201A; IT1055154B; NO133968C; DE2604463B2; NL180399B

Description

Auflagerung von zylinderförmigen Tanks an Bord von Schiffen.
Die Erfindung betrifft der Auflagerung von zylinderförmigen oder schwach konischen Tanks an Bord von Schiffen, die für den Transport von kaltem Gut, wie z.B.
LPG, NH3 und Ethylen im fliessenden Zustand und ausserdem LNG berechnet sind.
Es ist bereits bekannt zylinderförmige Tanks an Bord von Schiffen in der Weise anzubringen, dass der Tank in Fundamenten mit einer Zwischenlage aus geeignet isolierenden Materialen, wie Balsa, ruht. Der Zylindertank wird in den Fundamenten von federbelastete Vorrichtungen festgehalten.
Es ist somit eine federbelastete Vorrichtung bekannt, bei welcher es auf den Tank Usen, die Angriffspunkte für Stegbolzen, die mit dem Schiffsrumpf verbunden.sind, aufgeschweisst sind, wobei Federn als Zwischenlage verwendet werden. Ein Nachteil dieser Ausführung ist, dass die Ösen zu viel Platz in Querschiffrichtung mit dazugehöriger Erweiterung der Schiffsbreite beanspruchen. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Ösen spannungsbildende Teile sind, d.h. sie sind eine Ursache zu Spannungskonzentrationen in der Tankschale.
Ausgehend von diesem Stande der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung eine Auflagerung hervorzubringen, die ein dichteres Aneinanderreihen der Zylindertanks, mit einer entsprechenden Reduktion der Schiffsbreite möglich macht, wobei gleichzeitig die federbelasteten Vorrichtungen so ausgebildet sein und eine solche Wirkung auf den Zylindertank haben soll, dass keine wesentliche Spannungen in der Tankschale mehr entstehen werden, und wobei gleichzeitig die Isolation um den ganzen Tank herum durchgehend, ohne jegliche Kältebrhe ausgebildet sein kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die federbelasteten Vorrichtungen als gegen der Oberseite des Tanks unter der Wirkung von Federn anliegenden Bogenschienen ausgeführt sind, wobei eine Zwischenlage aus einem geeigneten, isolierenden Material, z.B. Balsa, verwendet wird.
Die Bogenschienen geben eine gleichmässige Spannungsverteilung in der Tankschale, und fordern da sie auf der Oberseite des Tanks angeordnet sind, d.h. unter der Deckskonstruktion, kein Platz in Querrichtung des Schiffes, so dass der Abstand zwischen den Zylindertanks, bzw. zwischen ein Zylindertank und der Seitenfläche des Rumpfs verringert werden kann.
In vorteilhaften Weise sind die Bogenschienen in vertikaler und horizontaler Richtung in Konsolen, die von der oberliegenden Deckskonstruktion herunterragen geführt.
Vorzugsweise werden die Federn direkt zwischen jeder Bogenschiene und die oberliegende Deckskonstruktion eingespannt.
Bei dieser vorteilhafte Ausführungsform ist die isolierende Zwischenlage auf jeder Seite - in der Querrichtung des Tanks gesehen - von einer auf den Tank befestigter Führung begrenzt, und zwischen der isolierenden Zwischenlage und der Bogenschiene ist eine an der Zwischenlage befestigte Zwischenplatte, vorzugsweise aus einer harten Holzsorte wie z.B. Azobe vorgesehen. Als Material für die isolierende Zwischenlage kann dann vorteilhaft Balsaholz, dass ein gutes Isolationsvermögen, aber schlechte Druckfestigkeit hat verwendet werden, wobei die harte Holzsorte, z.B. Azobe die notwendige Druck- und Gleitfläche in Bezug auf der Bogenschiene bildet.
Die Erfindung wird in dem Folgenden in Einzelheiten mittels der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Schiffes mit zylinderförmigen Tanks, Fig. 2 ein Querschnitt des Schiffes auf Fig. 1, Fig. 3 im vergrosserten Masstab ein Ausschnitt der linken Hälfte der Querschnitte auf Fig. 2, und Fig, 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV auf Fig. 3.
Die Figur 1 zeigt ein Schiff 1 mit insgesamt sechs zylinderförmigen und einem schwach konischen Tank 2, 2'.
Jeder Tank hat einen Dom 3, 3' der über das Schiffsdeck hinauf geführt ist. Jeder Tank ruht in Fundamenten 4, 5, wovon das eine Fundament 4 ein festes, dass ausserdem mit geeigneten Anhaltevorrichtungen um ein Verdrehen des Tanks zu verhindern ausgeführt ist, und dass andere Fundament 5 ein Gleitfundament mit Rücksicht auf die Erweiterung des Tanks ist. Zwischen das eigenliche Fundament und den Tank ist eine isolierende Zwischenlage 6, siehe Figur 3, vorgesehen. Diese Zwischenlage besteht vorteilhaft aus Balsaholz, das als ein Material für solche Auflagerungen bekannt ist.
Der Zylindertank 2 auf Figur 3 wird in seiner Stellung in den Fundamenten 4, 5 mittels zwei oberliegenden gleichen Bogenschienen, wovon nur eine auf Figur 3 gezeigt ist, festgehalten. Die Bogenschiene 7, ist wie es aus der Schnittzeichnung hervorgeht, als eine Hohlkonstruktion aufgebaut und hat eine gekrümmte Unterseite 8. Diese Unterseite 8 liegt gegen ein gekrümmtes Plattenelement 9 an, das vorzugsweise aus einer harten Holzsorte, z.B. Azobe, ausgeführt ist. Die Azobeplatten 9 sind mit einem geeigneten Klebemittel an einer Zwischenlage 10, die aus Balsa aufgebaut ist, festgeklebt. Auf dm Tank 2 sind zwei Führungen 11, 12, die die Balsazwischenlage auf seinem Platz halten festgeschweisst.
Vom Decksbalken 13 ragen zwei Konsolen 14 und 15 herunter und verleihen eine Steuerung an.der Bogenschiene 7 in vertikaler und horizontaler Richung. Zwischen den Decksbalken 13 und die Oberseite der Bogenschiene 7 sind vier Paare von Tellerfederstapeln 16, 17, 18 und 19 angeordnet. Diese verursachen eine federnde Anpressung der Bogenschiene 7 gegen den Tank 2.
Die Zahl der Bogenschienen je Zylindertank ist im algemeinen zwei, eine oberhalb jedes Fundament; die Zahl kann aber selbstverständlich in Abhängigkeit der Grössendimensionen des Zylindertanks auch grösser sein. Die auf Figur 3 und 4 gezeigte Konstruktion ist im Prinzip dieselbe für sämtliche zylinderförmige Tanks in Schiff. Die zylinderfcrmigen Tanks werden übrigens in an und für sich bekannter Weise nach Bedarf isoliert, und einer solcen Isolierung ist auf Figur 4 angedeutet und mit dem Bezugsziffer 20 bezeichnet.
An den Fundamenten werden die Tanks mit einem starken inneren Ring 4',5' verstärkt (siehe Figur 1). Die Bogenschienen werden oberhalb der Fundamente des Tanks vorgesehen, wobei die innere Verstärkung auch für die nach unten haltende Vorrichtung wirksam ist.

Claims

PATENTANSPRUCHE.

Auflagerung eines zylinderförmigen Tanks an Bord eines Schiffes, wobei der zylinderförmige Tank in Fundamenten mit einer Zwischenlage aus einem geeigneten isolierenden Material ruht, und wo der Tank in seiner Stellung in den Fundamenten von federbelasteten Vorrichtungen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die federbelasteten Vorrichtungen als gegen die Oberseite des zylinderförmigen Tanks unter der Wirkung von Federn,anliegende Bogenschienen, mit einer Zwischenlage aus einem geeignet isolierenden Material,z.B. Balsaholz, ausgeführt sind.
2. Auflagerung gemäss Anspruch 1, dadurch tekennzeichnet, dass die Bogenschienen in vertikaler und horizontaler Richtung in Konsolen die von der oberliegenden Deckskonstruktion herunterragen, geführt sind.
3. Auflagerung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Federn direkt zwischen jeder Bogenschiene und die oberliegende Deckskonstruktion eingespannt sind.
4. Auflagerung gemäss einer der obenstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die isolierende Zwischenlage auf jeder Seite, in der Querrichtung des Tanks gesehen, von einer an den Tank befestigter Führung begrenzt ist, und dass es zwischen der isolierenden Zwischenlage und der Bogenschiene eine an der Zwischenlage befestigter Zwischenplatte vorzugsweise aus einer harten Holzsorte, z.B. Azobe, vorgesehen ist. Leerseite