DE2604182A1 - Bekleidungsstueck - Google Patents
BekleidungsstueckInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D1/00—Garments
- A41D1/06—Trousers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D3/00—Overgarments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
Description
Dipl. hrj. ITuns Jürgen Müller *
Dr. rer. i\ai. Tiioams Derendt 1^
D 8 Mönchen 80 Lucile-Grahn-Straße 38 H Jl-i/S
waiter Geissler, 8043 Unterföhring, Johanneskirchner
Str. 20
Bekleidungsstück
Me Erfindung/Neuerung bezieht sich auf ein Bekleidungsstück
mit insbesondere langen Ärmeln und/oder Hosenbeinen mit elastischem, im wesentlichen nicht dehnbarem Material
der Ärmel und/oder Hosenbeine.
Derartige Bekleidungsstücke, wie Jacken, Hosen, einteilige Anzüge, sind bereits bekannt und bestehen beispielsweise
aus mindestens zweischichtigem Stoff mit insbesondere in Längsrichtung verlaufenden Steppnähten und einer wärmeisolierenden
Wattierung oder dgl., um den Träger gut vor Kälte schützen zu können. Die die Stofflagen zusammenhaltenden
Steppnähte und vielfach auch der Stoff selbst lassen dabei eine Dehnbarkeit, insbesondere in Umfangsrichtung
der Ärmel und/oder Hosenbeine, d.h. in einer senkrecht zu dessen Längsrichtung verlaufenden Querrichtung, nicht zu.
Um das Einschlüpfen der Hände bzw. Füße nicht besonders zu erschweren, ist es daher erforderlich, die Ärmel bzw. Hosenbeine
möglichst weit zu machen. Dies ist jedoch insbesondere in der Nähe der Handgelenke und Unterarme bzw. Fußgelenke
und der Waden höchst unerwünscht, da das Bekleidungsstück dort möglichst eng an den betreffenden Körperteilen des
Trägers anliegen soll. Besonders wichtig ist dies, wenn das Bekleidungsstück als wärmendes Unterbekleidungsstück
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verwendet werden soll, über das ein anderes Bekleidungsstück, beispielsweise eine Windjacke, ein Ölzeug, lange
i'ischerstiefel bzw. -hosen, Skihosen, Expeditions overalls
oder dgl. gezogen werden soll.
Der Erfindung/Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, derartige Nachteile zu beseitigen; das Bekleidungsstück
soll sich insbesondere an den Enden der Ärmel und/oder Hosenbeinen weitgehend ohne Wulstbildung an die Arme
bzw. Beine des Trägers anlegen können und dennoch keine Schwierigkeiten beim Ein- oder Ausziehen machen.
Die Erfindung/Neuerung besteht darin, daß die Ärmel und/ oder Hosenbeine an den Enden je mindestens einen etwa
dreieckförmigen, spitzwinkligen, in Querrichtung elastisch dehnbaren Stoffteil aufweisen, der mit dem langen Zipfel
in die Längsrichtung weisend und mit der Basis mit dem Ärmelbund bzw. Beinbund abschließend keilförmig zwischen
benachbarte Teile des elastisch im wesentlichen weniger dehnbaren Materials eingesetzt ist.
Hiermit gelingt es, ohne auf die Verwendung eines Reißverschlusses
an den betreffenden Teilen zurückgreifen zu müssen, daß die elastische Dehnbarkeit der Ärmel bzw.
Hosenbeine von einer bestimmten Stelle aus in Richtung zu den Enden der Ärmel bzw. Hosenbeine stetig zunimmt,
so daß insbesondere bei angenähten, angestrickten und dgl. angesetzten Stutzen bzw. Bünden, die in Querrichtung dehnbar
sind, hervorragende Trageigenschaften erzielt werden. Mit anderen Worten ist das den Ärmel bzw. das Hosenbein
bildende Material, das vor allem in Querrichtung elastisch im wesentlichen nicht dehnbar ist, am Ende keilförmig aus-
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gespart und ist in die Aussparung der in Querrichtung elastisch dehnbaren Stoffteil eingesetzt, was in
einfacher Weise durch Einnähen geschehen kann. Er hält die Enden des Ärmels bzw. Hosenbeins zusammen, ermöglicht
aber, daß diese beim Hindurchziehen der Hände bzw. Füße sich im Umfang ausweiten können, um sich anschließend
wieder zusammenzuziehen und an die Wade bzw. den Unterarm des Trägers anzulegen. V/erden - wie
oben dargelegt - Stutzen bzw. Bünde an den Enden der Ärmel bzw. Hosenbeine verwendet, was bereits bekannt
ist, so können gemäß der erfindungs-/neuerungsgemäßen Ausbildung die bisher dort festgestellten Wülste an
der Übergangsstelle zwischen den Stutzen bzw. Bünden und dem anderen elastisch im wesentlichen nicht dehnbaren
Material weitgehend vermieden werden.
Die spitzwinkligen Stoffteile können aus Maschenstoff
mit eingestrickten und/oder eingewirkten elastischen !Fäden bestehen.
Es empfiehlt sich, wenn die Breite der Basis des spitzwinkligen Stoffteils in bezug zu der Länge der langen
Dreieckseiten desselben ein Verhältnis zwischen 2 : 3 und 1 : 6, insbesondere zwischen 1 : 2 und 1 : 4 aufweist.
Die spitzwinkligen Stoffteile sollten im Zuschnitt an dem der Basis zugewandten Rand leicht konvex und an den
bändern der langen Dreieckseiten leicht konkav gekrümmt
oder geradlinig ausgebildet sein.
Sofern das Bekleidungsstück nicht als Unterbekleidungsstück getragen wird, ist es für viele Zwecke nach einer
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weiteren Ausbildung der Erfindung/Neuerung ratsam,
die spitzwinkligen Stoffteile im Verhältnis zu dem elastisch im wesentlichen nicht dehnbaren Material
mit einer Kontrastfarbe zu versehen, um technischen Sicherheitsbestimmungen zu entsprechen oder ästhetisch
besondere Wirkungen zu erzielen.
Ausführungsbeispiele der Jirfindung/üeuerung sind im
folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Xg. 1 die Rückseite einer wattierten Jacke und
Pig. 2 eine Seitenansicht einer anderen wattierten Jacke;
Pig. 3 eine schematische Ansicht einer Hose und
Pig. 4 eine Ansicht eines spitzwinkligen Stoffteils
im Zuschnitt.
Die wattierte Jacke gemäß Pig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Material 1 in Porm eines Laminats aus Strickoder
Wirkstoff und einer dazwischen eingefügten Wattierung, das in Längsrichtung LR mit Steppnähten 2 versehen ist.
Am Hals ist ein Hals bund 3 angenäht, und am unteren ilnde
der Jacke ist ein Stutzen 4 ebenso wie an den Enden der Ärmel 5 je ein Stutzen 6 angenäht. An den Enden der aus
dem fraglichen Stoff 1 gebildeten Ärmel 5, d.h. an der Übergangsstelle der Ärmel 5 zu den Stutzen 6, ist das
Material 1 keilförmig ausgespart und sind dreieckförmige, spitzwinklige Stoffteile 7 eingesetzt, die mit dem Material
1 an den Rändern vernäht sind und in q^uer zur
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Längsrichtung LR verlaufenden querrichtung QR, die der Umfangsrichtung der Ärmel 5 entspricht, elastisch
gut dehnbar sind. Die kleine Dreieckseite der Stoffteile 7> d.h. die Basis 8, befindet sich hierbei an
der Übergangsstelle zwischen den Arne In 5 und den
Stutzen 6, während der Zipfel 9 des dreieckförmigen
Stoffteils 7 sich ein Stück weit in den Ärmel 5 hineinzieht, je nachdem, bis zu welcher Stelle der Ärmel 5
in Umfangsrichtung bzw. querrichtung QR elastisch dehnbar
sein soll.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung/Neuerung
befinden sich die dreieckförmigen Stoffteile 7 an der
Rückseite der Ärmel.
Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 2 befinden sich die
dreieckförmigen, spitzwinkligen und in Querrichtung QR elastisch dehnbaren Stoffteile 7 dagegen an den Außenseiten
der Ärmel 5 und sind in einer Kontrastfarbe, beispielsweise grellem Rot, gehalten, während das Material
1, das die wesentlichsten Teile der Jacke bildet, grün gefärbt ist. Wie im Beispiel nach der Fig. 2 verdeutlicht,
kann sich der Zipfel 9 des spitzwinkligen
Stoffteils 7 in einen Armellängsstreifen 10 fortsetzen.
Derartige Längsstreifen sind bereits bekannt und werden beispielsweise ebenfalls farbig ausgebildet, um beispielsweise
die Nationalfarben des Trägers aufzunehmen.
Gemäß F±ga 3 weist die Hose wiederum elastisch im wesentlichen
nicht dehnbares Material 1 auf. Auf der Hüfte ist ein Haltebund 11 befestigt, und an der Vorderseite
der Hose befindet sich ein Reißverschluß 12 oder eine
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entsprechende schlitzförmige Öffnung. An den A
der Hosenbeine ist das Material 1 mit keilförmigen
benützen versehen, in die entwedajan der Beininnenseite
oder an der Beinaußenseite die dreieckför-Hiigen,
spitzwinkligen Stoffteile 7 eingesetzt sind, die in quer zur Längsrichtung LR verlaufender Sichtung
elastisch gut dehnbar sind. Die kurzen Dreieckseiten, d.h. die Basis 8 der Stoffteile 7,befinden sich an den
linden bzw. am Beinbund 13, und die langen Dreieckseiten 14 bilden die Verbindungsnähte mit dem übrigen Material 1
der Hose. Die keilförmigen Stoffteile 7 an beiden Seiten
jedes Hosenbeines verleihen den Hosenbeinen an ihren Enden eine besonders gute elastische Dehnbarkeit
in Umfangsrichtung, so daß sie auch leicht über langschäftige Skistiefel oder anderes Schuhwerk gezogen
werden können und sieh dann gut an dieses anschmiegen.
Der Zuschnitt des dreieckförmigen Stoffteiles 7 gemäß
Fig. 4 ist an der Basis 8 leicht konvex gekrümmt und an den langen Dreieckseiten 14 leicht konkav gekrümmt;
das Verhältnis der Breite B an der Basis 8 zur Länge A der langen Dreieckseiten 14, die sich von tier Basis 8
bis zum Ende des Zipfels 9 hinziehen, beträgt etwa 1 : 3>5j nämlich 5 cm : 17,5 cm.
- Schutz-/Patentansprüche -
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Leerseite
Claims (8)
1. Bekleidungsstück mit insbesondere langen Ärmeln und/
oüer Hosenbeinen, wie Jacke, Hose, einteiliger Anzug, mit elastisch im wesentlichen nicht dehnbarem Material
der Ärmel und/oder Hosenbeine aus insbesondere mindestens zweischichtigem Stoff mit insbesondere in Längsrichtung
verlaufenden Steppnähten und einer wärmeisolierenden Wattierung oder dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß die Ärmel (5) und/oder Hosenbeine an den Enden je
mindestens einen etwa dreieckförmigen, spitzwinkligen,
in Querrichtung (QR) elastisch dehnbaren St off teil (7)
aufweisen, der mit dem langen Zipfel (9) in die Längsrichtung (Lri) weisen!und mit der Basis (8) mit dem Ärmeluund
bzw. Beinbuni (13) abschließend keilförmig zwischen benachbarte Teile des elastisch im wesentlichen nicht
dehnbaren Materials (1) eingesetzt ist.
2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitzwinklige Stoffteil (7) aus Maschenstoff
mit eingestrickten und/oder eingewirkten elastischen Fäden besteht.
3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (B) der Basis (8) des spitzwinkligen Stoffteils (7) in bezug zu der Länge (A) der langen Dreieckseiten
(14) desselben ein Verhältnis zwischen 2 : 3 und 1 : 6 aufweist.
ORIGINAL INSPECTED 709832/005 7
4. Bekleidungsstück nach Anspruch 'j, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (ΐϊ) der Basis (8) des spitzwinkligen
Jtoffteils (7) in bezug zu der Länge (A) der langen
Ureieckseiten (14) desselben ein Verhältnis zwischen 1 : 2 und 1 : 4 aufweist.
5. Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand des spitzwinkligen Stoffteils (7) an
der Basis (8) leicht konvex gekrümmt ist.
6. Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ränder des spitzwinkligen Stoffteils (7) an
den langen Dreieckseiten (14) leicht konkav gekrümmt oder geradlinig ausgebildet sind.
7. Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Ärmel (5) bzw. Hosenbeine in Umfangsrichtung bzw. Querrichtung (QR) dehnbare Stutzen (6) bzw.
Bünde angenäht, angestrickt oder dgl. angesetzt sind.
8. Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der spitzwinklige Stoffteil (7) im Verhältnis zu
dem elastisch im wesentlichen nicht dehnbaren Material (1 ) eine Kontrastfarbe aufweist.
709832/0057
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2604182A DE2604182A1 (de) | 1976-02-04 | 1976-02-04 | Bekleidungsstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2604182A DE2604182A1 (de) | 1976-02-04 | 1976-02-04 | Bekleidungsstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2604182A1 true DE2604182A1 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=5968977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2604182A Pending DE2604182A1 (de) | 1976-02-04 | 1976-02-04 | Bekleidungsstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2604182A1 (de) |
-
1976
- 1976-02-04 DE DE2604182A patent/DE2604182A1/de active Pending
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