DE2604172B2 - Für Kassettenrekorder vorgesehene Compactcassette - Google Patents
Für Kassettenrekorder vorgesehene CompactcassetteInfo
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- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
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Description
Die Erfindung betrifft eine für Kassettenrekorder vorgesehene Compaktkassette mit einem im wesentli- >r>
chen quaderförmigen Gehäuse, dessen eine Schmalseite im Bereich mindestens einer der Kassettenecken mit
einer Ausnehmung versehen ist die bei in den Rekorder eingelegter Kassette zur Aufnahme eines im Rekorder
befindlichen Tastorganes dient um eine Löschung oder &<
> Neubespielung der zugeordneten Spur des sich in der Kassette befindlichen Bandes zu verhindern, wobei im
Bereich der Ausnehmung ein von der Kassettenaußenseite betätigbares, drehbar gelagertes Stellorgan zum
wahlweisen Verschließen oder öffnen der Ausnehmung &5
angeordnet ist
Bei einer in der US-PS 38 26 489 beschriebenen Compaktkassette dieser Art ist ein scheibenförmiges,
drehbar gelagertes Stellorgan vorgesehen, das im Bereich seines Umfangs einen parallel zur Drehachse
verlaufenden Betätigungszapfen aufweist Dieser Betätigungszapfen dient zur Verstellung einer Blattfeder, die
in Abhängigkeit von der Drohstellung des Stellorganes
und damit des Betätigungsaapfcns entweder die Ausnehmung im Kassettengehäuse schließt oder öffnet
Diese Ausiührungsform ist insoweit nachteilig, als neben dem drehbaren Stellorgan noch ein zweites bezügliches
Element vorhanden ist nämlich die Blattfeder, was einmal in konstruktiver Hinsicht einen erhöhten
Aufwand bedeutet und zum anderen auch eine erhöhte Störanfälligkeit zur Folge haben kann. Wenn der
Betätigungszapfen beispielsweise zum Verschließen der Ausnehmung des Kassettengehäuses verstellt wird,
besteht die Gefahr, daß der Betätigungszapfen gegen die freie Stirnseite der Blattfeder stößt so daß es
entweder zu einer Beschädigung derselben oder zu einem nicht ordnungsgemäßen Verschließen der Ausnehmung
kommen kann.
Bei einer in der DE-OS 23 23 611 beschriebenen Compaktkassette sind zwei unabhängig von einander
von außen betätigbare Schieber vorgesehen, die wahlweise eine erste oder eine zweite Stellung
einnehmen können, wodurch die beschriebenen Ausnehmungen im Kassettengehäuse entweder blockiert
oder freigegeben »"»erden, derart daß bei in einem Rekorder eingesetzter Kassette jeder Schieber den
Eingriff des Tastorganes des Rekorders entweder verhindert oder freigibt wodurch der Rekorder
entweder für Löschung und Aufnahme oder für Wiedergabe vorbereitet wird. Diese Lösung ist bei den
heutzutage auf dem Markt befindlichen Compaktkassetten nicht mehr praktikabel, da infolge der Einführung
von CrOz-Bändern an der Kassette eine zusätzliche
Ausnehmung erforderlich geworden ist die neben der das Tastorgan des Rekorders steuernden Ausnehmung
liegt die durch Verschieben des Schiebers wahlweise geöffnet oder verschlossen werden soll. Diese zusätzliche
für CrCVBänder vorgesehene Ausnehmung liegt im Bereich des Verschiebeweges der bei der bekannten
Kassette vorgesehenen Schieber, wodurch bei entsprechender Stellung der Schieber diese zusätzliche weitere
Ausnehmung verschlossen und damit unwirksam ist Die gleichen Überlegungen gelten im wesentlichen auch für
eine in der US-IfS 38 48 265 beschriebene Compaktkassette, bei der anstelle von Schiebern Schwenkklappen
vorgesehen sind
Weitere bekannte Möglichkeiten zur Vorbereitung einer Kassette oder eines Rekorders für Löschung und
Aufnahme oder für Wiedergabe bestehen darin, die entsprechenden im Kassettengehäuse vorgesehenen
Ausnehmungen je nach Bedarf durch gesonderte Stopfen oder dergleichen zu verschließen. Dadurch wird
eine gesonderte Aufbewahrung derartiger Stopfen erforderlich, wobei es weiterhin auch nicht gewährleistet
ist daß diese von Hand einzusetzenden Stopfen von jedem Benutzer ordnungsgemäß eingeführt werden,
woraus Unsicherheitsfaktoren resultieren können, da sich der Stopfen beispielsweise lösen kann. Zum
Herausnehmen derartiger Stopfen sind in der Regel zusätzliche Werkzeuge erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch für CrC>2-Bänder geeignete Kassette zu schaffen, die
einfach in der Konstruktion ist und mit hoher Funktionssicherheit die Möglichkeit bietet, die Kassette
wahlweise beliebig häufig in die beiden Zustände zu bringen, in denen einerseits eine Löschung und
Neuaufzeichnung des Bandes möglich oder andererseits
unmöglich ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Compaktkassette uadurch gekennzeichnet, daß das
Stellorgan an seinem Außenumfang eine Aussparung aufweist, deren Öffnungsquerschnitt im wesentlichen
dem Öffnungsquerschnitt der Ausnehmung entspricht
Bei der erfindungsgemäßen Kassette wird somit zum Verschließen der einzelnen Ausnehmung nur ein
einziges bewegliches Organ benötigt, nämlich das drehbare Stellorgan, das in zwei Stellungen gebracht
werden kann, in denen einmal die Kassettenausnehmung offen und zum anderen verschlossen ist Wenn bei
einer derartigen Kassette eine Löschung oder Neuaufzeichnung beabsichtigt ist, wird das Stellorgan in eine
solche Stellung gebracht, dzß die Kassettenausnehmung
verschlossen ist, d.h. das Stellorgan ersetzt dann
praktisch die bei bekannten Kassetten vorhandene die Kassettenausnehmung verschließende und ausbrechbare
Zunge. Wenn jedoch eine Löschung oder Neuaufzeichnung verhindert werden soll, wird das Stellorgan in
eine solche Stellung gebracht daß die Aussparung des Stellorgans der Kassettenausnehmung gegenüberliegt
so daß dann das oben beschriebene Tastorgan eines Kassettenrekorders in die Kassettenausnehmung und in
die Aussparung des Steltorgans eintreten kann.
Das Stellorgan ist vorzugsweise als ein im wesentlichen rotationssymmetrischer Körper ausgebildet der
mit einer von seiner Mantelfläche ausgehenden, nach innen gerichteten Aussparung versehen ist
Gemäß weiterer Erfindung trägt das Stellorgan im Bereich seiner oberen Stirnseite unter Bildung einer im
wesentlichen ringförmigen Schulter einen mit einem Schlitz od. dgL versehenen Ansatz, der selbstklemmend
in einer entsprechenden, kreisrunden, durchgehenden öffnung der einen ersten Hauptplatine des Kassettengehäuses
gelagert ist während die untere Stirnseite des Stellorgans in eine nur zur Gehäuseinnenseite offene
Ausnehmung der zweiten, der ersten Hauptplatine mit Abstand gegenüberliegende Hauptplatine ragt Eine
derartige Anordnung gewährleistet einerseits eine zuverlässige Lagerung des Stellorgans in dem Kassettengehäuse,
wobei aufgrund der Selbstklemmung des Ansatzes in der Kassettengehäuseöffnung ein selbsttätiges
unbeabsichtigtes Verstellen des Stellorganes verhindert wird. Die Selbstklemmung ist jedoch nicht so groß,
daß sie eine Verstellung, d. h. ein Verdrehen, des Stellorgans verhindert wenn in den Schlitz des Ansatzes
ein Betätigungselement beispielsweise eine kleine Münze, ein Schraubenzieher od. dgl. eingesteckt und das
Stellorgan anschließend verdreht wird.
Um sicher zu gehen, daß das Stellorgan sich entweder in der die Ausnehmung des Kassettengehäuses verschließenden
oder freigebenden Stellung befindet, ist die untere Stirnseite des Stellorganes vorzugsweise
entlang des Umfanges mit einer sich über einen Teilkreisabschnitt erstreckenden, bogenförmigen Ausnehmung
versehen, in die eine an der Innenseite der zweiten Hauptplatine angebrachte Anschlagnase ragt
Auf diese Weise sind die beiden Endstellungen des Stellorganes eindeutig fixiert
Das Stellorgan besteht vorzugsweise aus einem hartelastischen Material.
Ein Ausführungsbeispiel der Zeichnung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Compaktkassette;
Fig.2 in vergrößerter Darstellung eine Schnittansicht
gemäß der Linie 11-11 in F i g.!;
Fig,3 ebenfalls in vergrößerter Darstellung eine
Detailansicht des eine erste Drehstellung einnehmenden
F i g. 4 eine der Darstellung von F i g. 3 entsprechende
Darstellung, mit dem sich in seiner zweiten Drehstellung befindenden Stellorgans;
lung perspektivische Ansichten des Stellorganes und
F i g. 7 bis 10 Drauf-, Unter- und Seitenansichten des
Stellorgans.
Die in F i g. 1 nahezu maßstabsgetreu dargestellte Compaktkassette hat ein quaderförmiges Gehäuse 1 zur
is Aufnahme eines in zwei Dreh- und Spielrichtungen laufenden (nicht dargestellten) Tonbandes. Das quaderförmige
Gehäuse ist im Bereich seiner hinteren Schmalseite 2 mit zwei Ausnehmungen 3, 3' versehen.
Im Bereich jeder der beiden Ausnehmungen 3 bzw. 3' ist in das Kassettengehäuse 1 ein verstellbares Stellorgan 4
(siehe insbesondere F i g. 5 und 6) eingesetzt Da die den
beiden Ausnehmungen 3, 3' zugeordneten Stellorgane hinsichtlich ihrer Konstruktion und Wirkungsweise
einander identisch sind, abgesehen davon, daß cLts der
Ausnehmung 3 zugeordnete Stellorgan 4 mit seinem Betätigungselement der die Oberseite des Gehäuses 1
bildenden ersten Hauptplatine 5 zugewandt ist während das der Ausnehmung 3' zugeordnete Stellorgan mit
einem Betätigungselement der die Unterseite des Kassettengehäuses bildenden zweiten Hauptplatine 6
zugewandt ist reicht im folgenden eine Beschreibung des der Ausnehmung 3 zugeordneten Stellorgans aus. Es
versteht sich, daß die Aussparung 3 der einen Bandspur und die Ausnehmung 3' der anderen Bandspur
j) zugeordnet ist
Das Stellorgan 4 ist als im wesentlichen rotationssymmetrischer
Körper ausgebildet von dessen Mantelfläche eine Aussparung 7 ausgeht deren öffiiungsquerschnitt
im wesentlichen dem Offnungsquerschnitt der Ausnehmung 3 des Kassettengehäuses 1 entspricht so daß bei
der m F i g. 3 dargestellten Drehstellung des Stellorgans 4 die Ausnehmung 3 die Aussparung 7 fiberdeckt so daß
bei in einen Kassettenrekorder eingelegter Compaktkassette ein in dem Kassettenrekorder angeordnetes
Tastorgan soweit in das Kassetteninn'ire eindringen kann, daß eine Löschung oder Neuaufzeichnung der
entsprechenden Bandspur verhindert wird. Wird hingegen das Stellorgan 4 in die in Fig.4 dargestellte
Position gedreht in der die Aussparung 7 nicht mehr der Ausnehmung 3 gegenüberliegt, d. h. dann, wenn die
Ausnehmung 3 im veesentlichen durch die Mantelfläche
des Stellorgans verschlossen ist wird das Tastorgan des Kassettenrekorders daran gehindert ausreichend weit
ir. dab Kassettengehäuse 1 einzudringen, so daß eine
■v, Neuaufzeichnung oder auch eine Löschung der zugeordneten Tonbandspur möglich ist Das Stellorgan
4 trägt im Bereich seiner oberen Stirnseite unter Bildung einer im wesentlichen ringförmigen Schulter 8 einen mit
einem Schlitz 9 versehenen Ansatz 10, der im
ho wesentlichen selbstklemmend in einer entsprechenden
kreisrunden durchgehenden öffnung 11 in der oberen
ersten Hauptplatine 5 des Gehäuses 1 gelagert ist Die untere Stirnseite des Stellorgans 4 ragt in eine nur zum
Gehäuseinneren offene Ausnehmung 12 der zweiten, im vorliegenden Fall unteren Hauptplatine 6. Auf diese
Weise ist das Stellorgan ausreichend gegen ein seitliches Verschieben gesichert, so daß es nur um seine
Hauptachse gedreht werden kann, wenn beispielsweise
in den Schlitz 9 ein Betätigungsorgan in Form eines kleinen Geldstockes, Schraubenziehers od. dgl. eingeführt
und eine Drehkraft darauf ausgeübt wird.
Das Stellorgan besteht vorzugsweise aus einem hartelastischen Material, so daß beim Zusammensetzen
der Kassette die Möglichkeit besteht, den hinterschnittenen
Ansatz 11 aufgrund des zentralen Schlitzes 9 nach innen zu drflcken und in die öffnung 11 der oberen
Platine von unten her einzuschieben.
Der Stellkörper 4 ist im Bereich seiner unteren Stirnseite entlang seines Umfanges mit einer sich nur
über einen Teilkreisabschnitt erstreckenden bogenförmigen Ausnehmung 13 versehen, in die (siehe F i g. 3 und
4) eine an der Innenseite der zweiten Hauptplatine 6 angebrachte Anschlagnase 14 ragt, die ihrerseits in die
Ausnehmung 12 der unteren Hauptplatine 6 ragt Durch Zusammenwirken der bogenförmigen Ausnehmung 13
und der Anschlagnase 14 sind die beiden in den F i g. 3 und 4 dargestellten Endstellungen des Stellorganes 4
bestimmt, d. h. die beiden Stellungen, in denen einerseits
die Ausnehmung 3 des Kassettengehäuses offen (F i g. 3) und andererseits verschlossen (F i g. 4) ist.
Claims (5)
1. FOr Kassettenrekorder vorgesehene Compaktkassette
mit einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse, dessen eine Schmalseite im Bereich
mindestens einer der Kassettenecken mit einer Ausnehmung versehen ist, die bei in den Rekorder
eingelegter Kassette zur Aufnahme eines im Rekorder befindlichen Tastorganes dient,, um eine
Löschung oder Neubespielung der zugeordneten Spur des sich in der Kassette befindlichen Bandes zu
verhindern, wobei im Bereich der Ausnehmung ein von der Kassettenaußenseite betätigbares, drehbar
gelagertes Stellorgan zum wahlweisen Verschließen oder öffnen der Ausnehmung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan (4) an seinem Außenumfang eine Aussparung (7)
aufweist, deren Öffnungsquerschnitt im wesentlichen dem Öffnungsquerschnitt der Ausnehmung (3,
3') entspricht
2. Compaktkassette nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellorgan (4) als ein im wesentlichen rotationssymmetrischer Körper ausgebildet
ist, der mit einer von seiner Mantelfläche ausgehenden, nach innen gerichteten Aussparung (7)
versehen ist
3. Compaktkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan (4) im Bereich
seiner oberen Stirnseite unter Bildung einer im wesentlichen ringförmigen Schulter (8) einen mit so
einem Schiit? (9) od. dgl. versehenen Ansatz (10)
trägt, der selbstklemmend in einer entsprechenden, kreisrundem, durchgehenden öffnung (11) der einen
ersten Hauptplatüie (5) des Kassettengehäuses (1) gelagert ist, während die uii.jre Stirnseite des
Stellorgans (4) in eine nur zur Gehäuseinnenseite offene Ausnehmung (12) der zweiten, der ersten
Hauptplatine (5) mit Abstand gegenüberliegenden Hauptplatine (6) ragt
4. Compaktkassette nach Anspruch 3, dadurch -to gekennzeichnet, daß die untere Stirnseite des
Stellorgans (4) entlang des Umfanges mit einer sich nur über einen Teilkreisabschnitt erstreckenden
bogenförmigen Ausnehmung (13) versehen ist, in die eine an der Innenseite der zweiten Hauptplatine (6) ■>'
angebrachte Anschlagnase (14) ragt.
5. Compaktkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Stellorgan (4)
aus einem hartelastischen Material besteht
V)
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DE19762604172 DE2604172B2 (de) | 1976-02-04 | 1976-02-04 | Für Kassettenrekorder vorgesehene Compactcassette |
Publications (2)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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