DE26039C - Wassermotor mit horizontaler Achse - Google Patents

Wassermotor mit horizontaler Achse

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Publication number
DE26039C
DE26039C DENDAT26039D DE26039DA DE26039C DE 26039 C DE26039 C DE 26039C DE NDAT26039 D DENDAT26039 D DE NDAT26039D DE 26039D A DE26039D A DE 26039DA DE 26039 C DE26039 C DE 26039C
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DE
Germany
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water
water motor
horizontal axis
motor
slope
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Application number
DENDAT26039D
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English (en)
Original Assignee
W. ZUPPINGER, Baurath in Ravensburg
Publication of DE26039C publication Critical patent/DE26039C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B7/00Water wheels
    • F03B7/003Water wheels with buckets receiving the liquid
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser neue Wassermotor hat eine horizontale Achse und arbeitet das Wasser in demselben nach zwei verschiedenen Arten.
Das vorhandene Gefäll wird in zwei Theile A und B getheilt und bestimmen sich dieselben nach örtlichen Verhältnissen und nach zulässigen Geschwindigkeitsgrenzen des Wassermotors.
Das Wasser mit dem oberen Gefälltheil A giebt seine Kraft an den Motor ab durch Ablenkung (Action), ganz ähnlich wie bei allen Arten Actionsturbinen, während das Wasser auf der Höhe des unteren Gefälltheils B durch sein Gewicht arbeitet.
Die Zeichnung verdeutlicht dies an zwei Beispielen:
Ein Wassermotor, wie ihn Fig. 1 zeigt, ist bestimmt, für niedere Gefalle von 2 bis 5 m und ein Wassermotor, wie ihn Fig. 2 darstellt, für höhere Gefälle von 5 bis 30 m.
Das Wasser tritt bei beiden Beispielen vom oberen Gefälltheil A durch den Einlauf e, welcher mittelst beliebiger Regulirvorrichtung/" der Wassermenge entsprechend weiter oder enger gestellt werden kann, möglichst tangential zum Umfang des Rades, mit der dem oberen Gefälltheil A entsprechenden Geschwindigkeit bei a in die Schaufel und giebt dort durch Ablenkung auf der concaven Fläche der Schaufel in der Richtung a-b-h-b-c seine Kraft ab und bleibt, nachdem die Ablenkung vorwärts und rückwärts stattgefunden, als Gewicht in der Schaufel liegen. Von da an wirkt das Wasser auf die Höhe des unteren Gefälltheils B als Gewicht. Damit der Wassermotor, im Stillstand belastet, in Betrieb gesetzt werden kann, und in allen Fällen, wo die Wirkung des oberen Gefälltheiles A durch Ablenkung dazu nicht ausreicht, also der untere Gefälltneil B mit Gewichtswirkung noch mithelfen mufs, schliefst sich inwendig am Hauptschaufelkranz noch ein zweiter Schaufelkranz an, in welchen Rückschaufeln d d eingesetzt sind, mittelst welcher das Wasser, das aus der Hauptschaufel inwendig ausfliefst, in die weiter unten liegenden Hauptschaufeln geleitet wird, auf welche Weise sämmtliche Schaufeln sich füllen können. Diese Rücklaufschaufeln d d haben auch den Zweck, bei zu langsamem Gang des Wassermotors den Verlust von Wasser für den unteren Gefälltheil B zu verhüten. Um diesen Wassermotor zu befähigen, auch bei vorkommendem Stauwasser innerhalb weiter Grenzen noch mit voller Kraft arbeiten zu können, wird bei Bestimmung der Schaufelform nicht nur der Winkel des durch den Einlauf e in die Schaufel fliefsenden Wassers, sondern auch die Höhe des Stauwassers berücksichtigt, und um den Gefällverlust durch Stauwasser durch eine gröfsere arbeitende Wassermenge ersetzen zu können, wird der Schaufelkranz tief genug gemacht.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Die Anordnung und Aufstellungsart des Wassermotors, nach welcher das Gefäll in zwei beliebige Theile getheilt wird und dann das Wasser mit dem oberen Gefälltheil A durch Ablenkung und mit dem unteren Gefälltheil B durch Gewicht seine Kraft an ein und' denselben Motor abgiebt, und. zu diesem Zwecke die Anbringung von Rücklaufschaufeln d d.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT26039D Wassermotor mit horizontaler Achse Active DE26039C (de)

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DENDAT26039D Active DE26039C (de) Wassermotor mit horizontaler Achse

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT503184B1 (de) * 2006-02-14 2009-02-15 Hermann Riegerbauer Unterschlächtiges wasserrad
DE102007022860B4 (de) * 2006-09-20 2010-09-09 Hofsäss, Harry Vorrichtung zur Stromerzeugung für Wehre
DE202012003533U1 (de) 2012-04-05 2012-05-03 Gerard Rolka Pendelkonstruktion mit einem oder mehreren eingebauten Stromgeneratoren zur Aufhängung von Wasserrädern jeglicher Art
DK178693B1 (da) * 2015-04-21 2016-11-21 Andreas Nissen Bølgeenergi aggregatet kontrapel - rador

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AT503184B1 (de) * 2006-02-14 2009-02-15 Hermann Riegerbauer Unterschlächtiges wasserrad
DE102007022860B4 (de) * 2006-09-20 2010-09-09 Hofsäss, Harry Vorrichtung zur Stromerzeugung für Wehre
DE202012003533U1 (de) 2012-04-05 2012-05-03 Gerard Rolka Pendelkonstruktion mit einem oder mehreren eingebauten Stromgeneratoren zur Aufhängung von Wasserrädern jeglicher Art
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