DE2603426C3 - Vorrichtung zur Abscheidung von Sinkstoffen aus Abwasser - Google Patents
Vorrichtung zur Abscheidung von Sinkstoffen aus AbwasserInfo
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Description
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Abwasser sind Schwimm- und Schwebestoffe sowie ein nicht unerheblicher Teil von Sinkstoffen
enthalten. Diese Sinkstoffe — sie bestehen vorwiegend aus Sand und anderen Mineralien — sind normalerweise
nicht umwandelbar und bilden daher innerhalb der Kläranlagen einen unnötigen Ballast Es ist üblich, diese
Sinkstoffe in den Kläranlagen vorgeschalteten Abscheidern, sogenannten Sandfängen, abzusondern.
Derartige Sandfänge (DE-OS 14 59 512) bestehen üblicherweise aus einem aufrechten, im wesentlichen
zylindrischen inneren Behälter, der an seinem unteren Ende mit einem topfförmigen Sinkstoff^Sammelraum
verschlossen ist Zwischen dem Abwasser-Einlauf in der Nähe der oberen Kante des inneren Behälters und
diesem Sinkstoff-Sammelraum befindet sich ein Ringspalt, der die Eingangsöffnung eines den inneren
Behälter umgebenden äußeren Behälters mit zugehörigem Abwasser-Auslauf bildet. Innerhalb des Sinkstöff-
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60 Sammelraumes ist der Saugstutzen einer Pumpe
angeordnet, mit deren Hilfe die Sinkstoffe aus dem Sammelraurn abgepumpt werden können. Unterhalb
des Saugstutzens ist ein Satz Luftdüsen mit aufwärts gerichteter Blasrichtung vorgesehen.
Das eintretende Abwasser wird zunächst in einer kreisenden, abwärts gerichteten Strömung geführt, der
eine durch einen aufsteigenden Luftblasenstrom erzeugte, aufwärts gerichtete Strömung überlagert -.vird. Der
Luftblasenstrom geht von dem Luftdüsensatz am Boden des Sinkstoff-Sammelraumes aus. Beide Strömungen
zusammen bilden eine vertikale Zirkulationsströmung, in der zunächst alle in dem Wasser vorhandenen
Bestandteile, nämlich die Sinkstoffe, Schwimmstoffe und Schwebestoffe, abwärts strömen, an der aufwärts
gerichteten Strömung jedoch nur noch die Schwimmstoffe und die Schwebestoffe teilnehmen. Die Sinkstoffe
fallen in den dafür vorgesehenen Sinkstoff-Sammelraum herab, aus dem sie periodisch in Form eines mit
Sinkstoffen angereicherten Abwassers abgepumpt werden. Eine der Zuflußmenge entsprechende Abwassermenge
tritt durch den Ringspalt in den äußeren Behälter ein, wodurch der Sandfang volumetrisch im Gleichgewicht
gehalten wird.
Ein Nachteil eines derartigen Sandfanges besteht darin, daß dem seitlich nach außen abgeführten
Abwasserstrom d;rrch den Ringspalt hindurch beinahe ausschließlich die Schwebestoffe folgen, während ein
großer Teil der Schwimmstoffe zunächst innerhalb des inneren Behälters verbleibt und sich nach und nach in
einer Schicht an der Oberfläche des Abwassers ansammelt Mit zunehmender Schichtdicke wird die
Zirkulationsströmung, die unterhalb der Schwimmstoff-Schicht permanent in Umlauf gehalten wird, beeinträchtigt
Als Folge davon sinkt die Qualität der Sinkstoff-Abscheidung, so daß trotz eines Sandfanges wiederum
Sand in die Kläranlagen gerät
Hinzu kommt daß die Reinheit der aus der Zirkulationsströmung abgeschiedenen Sinkstoffe nicht
besonders groß ist weil während des Abpumpens auch Schwebe- und Schwimmstoffe zur Sinkstofflagerstelle
gelangen, wo sie Fäulnis und damit eine Geruchsbelästigung hervorrufen. Das trifft besonders zu, wenn die
Schwimmstoffschicht an der Oberfläche des Abwassers besonders dick ist die dann zu einem echten Störfaktor
wird. Um derartige Mangel zu vermeiden, ist es üblich, die Schwimmstoffschicht von der Abwasseroberfläche
innerhalb des inneren Behälters abzupumpen bzw. abzuschöpfen. Das bedeutet jedoch, daß die Schwimmstoffe
einem Abscheidevorgang unterworfen sind, der normalerweise gar nicht erwünscht ist, da diese Stoffe in
dem sich anschließenden Klärprozeß des Abwassers keineswegs hinderlich sind, im Gegenteil sogar förderlich
sein können. Man kann zwar die abgepumpten bzw. abgeschöpften Schwimmstoffe nach der Abscheidung
der Sinkstoffe wieder dem Abwasser zugeben, es bleibt jedoch der Nachteil, daß dieser Verfahrensschritt eine
umständliche, unnötige und aufwendige Maßnahme darstellt
Allerdings kann in einigen Fällen das Abscheiden auch Vöil Schwimfnstöffen aus dem Abwasser durchaus
wünschenswert sein, wenn es sich z. B. um öle oder Fette handelt Diese nur schwer abbaubaren Bestandteile
werden nach Möglichkeit aus dem Klärprozeß ferngehalten. Eine vorherige Abscheidung ist dann also
in großem Maße wünschenswert Deshalb sollte auf die Möglichkeit einer Absaugung von Schwimmstoffen Von
der Oberfläche des Abwassers nicht verzichtet werden.
2fi
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Sandfang der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine
kontinuierliche Abscheidung der Sinkstoffe mit einem sehr hohen Reinheitsgrad ohne Sonderbehandlung der
Schwimmstoffe außerhalb und innerhalb der Abpump-Perioden der Sinkstoffe möglich ist
Ausgehend von einem Sandfang zur Abscheidung von Sinkstoffen, insbesondere von Sand, aus Abwasser, mit
zwei konzentrischen, im wesentlichen zylindrischen Behältern, die an ihren unteren Enden über einen
Ringspalt in dem inneren Behälter miteinander in Verbindung stehen, wobei unterhalb des Ringspaltes ein
topfförmiger Sinkstoff-Sammelraum angeordnet ist,
wobei der Abwasser-Ehilauf tangential in den oberen
Bereich des inneren Behälters mündet und der Abwasser-Auslauf tangensial vom oberen Bereich des
äußeren Behälters ausgeht, und wobei im Sinkstoff-Sammdraum
der Saugstutzen einer Pumpe sowie unterhalb desselben ein Satz Luftdüsen angeordnet ist,
kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß oberhalb des Ringspaltes an der Wand des inneren Behälters ein
Satz von Luftdüsen angeordnet ist, die in d;n äußeren
Behälter gerichtet sind.
Der aus diesen Düsen austretende Luftbiasenstrom bewirkt gleichsam ein Absaugen des äußeren Mantels
der Zirkulationsströmung durch den Ringspalt hindurch in den äußeren Behälter hinein. Die so entstehende, zur
Seite gerichtete Strömung trägt dann nicht nur die Schwebestoffe, sondern auch den größten Teil der
Schwimmstoffe in den äußeren Behälter hinein, von wo JO aus beide Stoffe über den Auslauf den Sandfang
verlassen. Die wesentlich schwereren Sinkstoffe hinge gen folgen dieser Umlenkung zur Seite nicht, sondern
behalten ihre abwärts gerichtete Strömungsrichtung bei, wodurch sie in den Sinkstoff-Sammelraum gelangen.
Mit der stetigen Abfuhr auch der Schwimmstoffe aus der Zirkulationsströmung kann sich an der
Oberfläche des Abwassers in dem inneren Behälter keine Schwimmstoffschicht mehr bilden, so daß auch
nicht die Gefahr besteht, daß die Zirkulationsströmung durch das Anwachsen einer Schwimmstoffschicht
beeinträchtigt wird.
Auf diese Weise ist ein hoher Reinheitsgrad der Sinkstoffe stets gewährleistet, denn die herabsinkenden
Sinkstoffe besitzen viel weniger die Möglichkeit, Schwebe oder gar Schwimmstoff.· mit sich zu reißen.
Außerdem brauchen keine aufwendigen Vorkehrungen mehr getroffen zu werden, um die Schwimmstoffe durch
den Sandfang hindurchzubekommen. Wenn andererseits, beispielsweise bei starkem ölanfal! im Abwasser,
die Schwimmstoffschicht an der Oberfläche des Abwassers gezielt abgepumpt werden soll, wird der in
dem Süßeren Behälter gerichtete Luftblasenstrom aus den Luftdüsen oberhalb des Ringspaltes unterbunden,
wodurch der bekannte, eingangs beschriebene Verfahrensbetrieb zustande kommt
Die durch den Ringspalt entweichende Abwassermenge entspricht der zulaufenden Abwassermenge. Bei
sehr starkem Zulauf ist auch eine entsprechend starke Strömung in dem Ringspalt vorhanden, so daß eine
Verstärkung dieser Strömung durch einen Luftblasenstrom nicht in vollem Maße notwendig ist Zweckmä-Oigerweise
ist daher die Luftblasenstrom-Intensität in Abhängigkeit von der zulaufenden Abwassermenge
regelbar, Wobei sie bei extrem hohem Zulauf auch wieder den Wert Null erreichen kann.
Die sich in dem Sinifitoff-Sammelraum ansammeln^
den Sinkstoffe müssen Von Zeit zu Zeit entfernt werden, Besonders bei einem geringen Anteil von Sinkstoffen im
Abwasser neigen diese zwischen den AbsaugintervaHen
dazu, sich am Boden in einer sehr dichten Packung abzusetzen. Es ist deshalb üblich, vor dem Absaugen der
Sinkstoffe mittels einer Pumpe einen weiteren Verfahrensschritt vorzunehmen, nämlich den Sinkstoffbehälter
von seinem Boden her kräftig durchzublasen und so die Sinkstoffe aufzuwirbeln. Unmittelbar danach wird dann
die Pumpe eingeschaltet, die dann das stark mit Sinkstoffen angereicherte Abwasser aus dem Sinkstoff-Sammelraum
absaugt Die Länge des Zeitintervalls bis zu einer nächsten Absaugung wird im allgemeinen durch
den Sinkstoffanfall bestimmt, sie kann aber auch fest eingestellt sein.
Bisher werden zur Erzeugung des an der Zirkulationsströmung beteiligten Luftblasenstromes die gleichen
Luftdüsen verwendet, durch die auch Preßluft zum Aufwirbeln der Sinkstoffe innerhalb des Sinkstoff-Sammelraums
vor dem Abpumpen austritt Diese beiden Betriebszustände unterscheiden sich also nur durch die
größere Luftmenge und größere /\üstrittsgeschwindigkeit
der Luft beim Aufwirbeln der Sinkstoffe. Nachteilig ist dabei, daß die am Boden des Sinkstoff-Sammelraumes
angeordneten Düsen während des Abp impens keinen Luftbiasenstrom liefern dürfen, da der darüber
angeordnete Saugstutzen der Pumpe dann nämlich kein Abwasser-Sandgemisch, sondern nur Luft ansaugen
würde. Während des Abpumpens tritt deshalb weder Luft zur Erzeugung eines Luftblasenstromes noch
Preßluft zum Aufwirbeln aus den Düsen aus. Durch den unterbrochenen Luftblasenstrom gerät die Zirkulationsströmung für die Dauer des Abpumpens dahingehend
aus dem Gleichgewicht, daß über dem Sinkstoff-Sammelraum vorwiegend eine insgesamt abwärts gerichtete
Strömung vorhanden ist
Diese vorwiegend abwärts gerichtete Strömung wird noch dadurch unterstützt daß die aus dem Sinkstoff-Sammelraum
abgesaugte Wassermenge das darüber befindliche Abwasser nach unten, also abwärts zieht so
daß kurz nach Beginn des Abpumpens eine Front von S^hwimmstoffen. Schwebestoffen und Sinkstoffen den
Saugstutzen der Pumpe innerhalb des Sinkstoff-Sammelraumes erreicht. Entweder muß dann die Pumpe
sofort abgeschaltet werden, oder aber Abwasser in seiner ursprünglichen Zusammensetzung gelangt in den
für die Sinkstoffe bestimmten Bereich außerhalb des Sandfanges. Die kurze Zeit, die zum Abpumpen eines
reinen Abwasser-Sinkstoffgemisches übrig bleibt reicht in vielen Fällen nicht aus, um die anfallenden
Sinkstoffmengen gänzlich abzuführen.
Es ist deshalb in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß im Sinkstoff-Sammelrajm
oberhalb des Saugstutzens der Pumpe ein Satz von Luiidüsen mit Blasrichtung nach oben angeordnet ist.
Statt dessen kann neben oder unterhalb des Saugstutzens ein Satz von Luftdüsen mit Blasrichtung nach oben
angeordnet sein, wobei dann die direkte Verbindung zwischen dem Luftdüsensatz und dem Saugstutzen
durch eine Trennwand unterbrochen ist. In beiden Fällen kann die aus den Luftdüsen austretende Luft
während des Abpumpens nicht mehr in den Saugstutzen gelangen, da sie entweder oberhalb des Saugstutzen
austritt oder mit Hilfe der Trennwand (beispielsweise in Form eines den Saugstutzen umgebenden, nach oben
geöffneten Rohret) von dem Saugstutzen getrennt ist
Mit der Erzeugung eines Luftblasenstromes, der die Pumpwirkung nicht beeinflußt, wird einmal die Zirkulationsströmuns
während des AbmimDens aufrechterhält
ten, zum anderen wird dem Absinken des in dem inneren Behälter befindlichen Abwassers durch Entnahme von
Abwasser aus dem Sinkstoff-Sammelraum während des Abpumpens entgegengewirkt Auf diese Weise kann die
Dauer des Abpumpens wesentlich länger gewählt werden, ja es kann sogar mit dieser Maßnahme erstmals
ein permanentes Abpumpen eines Sinkstoff-Abwassergemisches vorgenommen werden, ohne daß die Gefahr
besteht, daß außer den Sinkstoffen andere Stoffe mit
abgesaugt werden. Eine Aufwirbelung der Sinkstoffe innerhalb des Sinkstoff-Sammelraumes ist bei dieser
Betriebsweise dann nicht mehr notwendig; es ist jedoch zweckmäßig, auch weiterhin Düsen — ggfs. zu beiden
Seiten der Trennwand — zum Aufwirbeln vorzusehen, da bei einem sehr geringen Sinkstoffanteil innerhalb des
Abwassers ein periodisches Absaugen sinnvoll sein kann, bei dem die Aufwirbelung dringend notwendig ist
Besonders bei starkem Sinkstoffanteil bietet das permanente Absaugen eines Sinksloff-Abwassergemisches
die Möglichkeit, einen kontinuierlichen zweistufigen Betrieb zu verwirklichen. Dabei wird die erste Stufe
in der oben beschriebenen Weise mit permanenter Absaugung des Sinkstoff-Abwassergemisches betrieben,
während die zweite Stufe das bereits stark mit .Sinkstoffen angereicherte abgesaugte Abwasser-Sinkstoffgemisch
zugeführt bekommt. Die Ausführung der zweiten Stufe hinsichtlich des Anlagen typs ist dabei
völlig unabhängig von der Gestaltung de *. rstei. Stufe,
und sie kann also sowohl beispielsweise aus Absetzbekken bestehen, oder aber aus einem zweiten Sandfang,
der erfindungsgemäß gestaltet isL Es kommt lediglich darauf an, das in die zweite Stufe gelangende Gemisch
aus den restlichen Schwimmstoffen und dem Abwasser in den Klärbereich zu leiten, während die Sinkstoffe
einer Sammelstelle zugeführt werden.
Setzt man einmal eine zweistufige Anlage voraus, die sich für beide Stufen des erfindungsgemäßen Sandfanges
bedienen, so vermag ein zweistufiger Verfahrensbetrieb Sinkstoffe aus einer größeren Abwassermenge pro
Zeiteinheit abzusondern, als dies mit einer parallelen Einspeisung von unbehandeltem Abwasser in beide
Sandfänge möglich ist. Der Grund dafür liegt unter anderem darin, daß beide Stufen mit einem schlechteren
Wirkungsgrad arbeiten können. Die Kapazität, also die Durchlaßmenge pro Zeiteinheit, eines Sandfanges läßt
sich nämlich mit sinkendem Wirkungsgrad überproportional steigern. Wenn also beide Stufen mit einem
schlechteren Wirkungsgrad arbeiten können, als dies bei nur einer Stufe geboten ist, ist ihre Kapazität
zusammengenommen größer als in einem parallelen, einstufigen Betrieb.
* Der schlechtere Wirkungsgrad kann bei zweistufigem
Betrieb deshalb gefahren werden, weil in der ersten Stufe durchaus ein geringer Anteil an Schwimm- und
Schwebestoffen mit den Sinkstoffen abgesaugt werden darf, die zweite Stufe jedoch unter außerordentlich
günstigen Abwasserbedingungen arbeitet; gemessen an dem Sinkstoffanteil ist dort nämlich der Schwimm- und
Schwebestoffanteil außerordentlich gering. Die aus der zweiten Stufe abgeführten Sinkstoffe weisen dann einen
außerordentlich hohen Reinheitsgrad auf, ohne daß eine jeweils besonders sorgfältige Abscheidung in jeder
Stufe stattgefunden hat
Unabhängig davon, ob der erfindungsgemäße Sandfang einstufig oder zweistufig betrieben wird, ist
anschließend noch die Aufteilung in die Bestandteile Abwasser und Sinkstoffe erforderlich. Das geschieht am
zweckmäßigsten in einem zylindrischen, vertikal angeordneten Sedimentierungsgefäß, das unten mit einer
verschließbaren Absetzwanne verschlossen ist Und in der Nähe seines oberen Randes einen tangentialen
Einlauf, der an den Druckstutzen der Sandfang-Pumpe angeschlossen ist, aufweist. Zwischen der Absetzwanne
und dem Einlauf sind in der Zylinderwand vertikal übereinander verschließbare öffnungen angeordnet, die
über eine Leitung mit dem Einlauf in dem Sandfang verbünden sind.
ίο Während des Pumpvorganges, also während sich der
Sedimentierungsbehälter füllt, sind diese Öffnungen geschlossen. In zeitlichen Abständen werden dann von
oben nach unten diese öffnungen der Reihe nach geöffnet, wodurch infolge der Sedimentierung imm^r
nur von Sinkstoffen freies Abwasser aus dem Sedimentierungsbehälter zurück in den Sandfang abläuft Ist die
Absetzwanne mit Sinkstoffen gefüllt — ihr oberer Rand berührt den unteren Rand der 'ictersten öffnung - au
Wird vorzugsweise vor dem Ablassen der Sinkstoife aus
der Absetzwanne durch Öffnen derselben an ihrem tiefsten P'jnkt noch ein auf die Absetzwanne wirkender
Rüttler betätigt, der noch einmal für eine Trennung von Sinkstoffen einerseits und eventuell noch vorhandenen
Schwimm- und Schwebestoffen andererseits sorgt, wobei letztere sich oben auf der Sinkstoffschicht
ansammeln und mit dem Restwasser aus der untersten Öffnung zurück in den Sandfang fließen können.
Diese Art der abschließenden Trennung von Sinkstoffen und Abwasser stellt eine ideale Ergänzung des
erfindungsgemäßen Sandfangs dar. Infolge des hohen Reinheitsgrades der im Sandfar.j; abgeschiedenen
Sinkstoffe ist auch die Reinheit der im Sedimentierungsgefäß sich absetzenden Sinkstoffe entsprechend hoch,
und außerdem fallen die Sinkstoffe so trocken an, daß sie bei der weiteren Zwischenlagerung oder dem
Abtransport einen Schüttkegel bilden und nicht mehr auseinander fließen. Bislang hat man der abschließenden
Trennung von Sinkstoffen und Abwasser kaum eine besondere Beachtung geschenkt Meistens wurde mit
einfachen Absetzbecken gearbeitet, die aber vom Prinzip her nur wenig befriedigen. Die mit Hilfe des
Sedimentierungsgefäßes erzielbaren Ergebnisse lassen sich noch nicht einmal mit großflächigen Absetzbecken
erreichen, ganz abgesehen davon, daß das Sedimentierungsgefäß einen wesentlich geringeren Platzbedarf
aufweist praktischer in der Handhabung ist und vollständig automatisiert werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen erläutert die in der Zeichnung dargestellt sind.
Darin bedeuten
F i g. 1 eine Seitenansicht im Schnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines Sandfanges mit erfindungsgemäß
angeordneten Luftdüsen,
Fig.2 eine Draufsicht auf den Sandfang gemäß
Fig.2 eine Draufsicht auf den Sandfang gemäß
Fig.3 eine Seitenansicht im Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Sandfanges,
Fig.4 eine Seitenansicht im Schnitt eines weiteren
Ausführungsbeispieles eines Sandfanges,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines auf einer Bühne angeordneten Sedimentierungsgefäßes.
F i g. 5 eine Seitenansicht eines auf einer Bühne angeordneten Sedimentierungsgefäßes.
In F i g. 1 ist ein Sandfang 1 in einer seitlichen Schnittansicht dargestellt Ein innerer Behälter 8 ist
konzentrisch von einem äußeren Behälter 2 umgeben, die über einen horizontalen Ringspalt 4 in der
Behälterwand 10 des inneren Behälters 8 miteinander in Verbindung stehen. Unterhalb des Ringspaltes ist ein
topfartiger Sinkstoff-Sammelraum 6 angeordnet, der
den Sandfang nach unten abschließt. Der äußere Behälter 2 besitzt einen tangentialen Auslauf 12, der in
der Nähe der oberen Kante angeordnet ist. Durch den äußeren Behälter 2 und durch die Wand IO des inneren
Behälters ragt ein tangential in diesen einmündender Einlauf 14 hinein, durch den das Abwasser in den
Sandfang hineingelangt.
Wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, ist sowohl der Auslauf
12 als auch der Einlauf 14 im gleichen Sinne tangential
zu den beiden Behältern 8 und 2 angeordnet, wodurch dem Abwasser während der Abscheidung eine leichte
Drehung in Form eines Wirbels aufgezwungen wird. Mit Hilfe dieser Drehung wird eine gleichmäßige Durchflutung
aller Bereiche des Sandfanges 1 mit dem Abwasser gewährleistet, so daß sich keine Totwassergebiete oder
ähnliche kaum bewegte Wasserzonen bilden können.
Unabhängig von dieser Wirbelbewegung des Abwassers innerhalb des Sandfanges 1 werden noch weitere
Strömungen erzeugt, die der Drehung überlagert sind
und in der weiteren Betrachtung vollständig von der Drehune retrennt behandelt werden. Dies ist insofern
sinnvoll, als die Drehung so gut wie keinen Einfluß auf die Abscheidung der Sinkstoffe hat, und daher ihre
Berücksichtigung die Klarheit der Darstellung beeinträchtigen würde.
Während des Betriebes sind beide Behälter 8 und 2 etwa bis zur Mitte des Auslaufs 12 mit Wasser gefüllt.
Das über dem Einlauf 14 in den inneren Behälter 8 eintretende Abwasser wird zunächst einer vertikal
ausgerichteten Zirkulationsströmung unterworfen. Diese Kommt dadurch zustande, daß etwa im Zentrum des
inneren Behälters 8 in axialer Richtung ein Luftblasenstrom aufsteigt, der durch Luftdüsen 20 erzeugt wird, die
auf etwa halber Höhe des Sinkstoff-Sammelraumes 6 leicht nach oben gerichtet angeordnet sind und im
folgenden Behälterdüsen genannt werden. Die aus den Düsen 20 austretende Luft bildet mit dem Abwasser
zusammen ein spezifisch leichtes Abwasser-Luftgemisch, das nach oben steigt und die benachbarten, nicht
mit Luft angereicherten Abwasserzonen zwingt, in eine Abwärtsbewegung das aufsteigende Volumen des
Abwasser-Luftgemisches zu ersetzen. Im Zentrum der Zirkulationsströmung herrscht deshalb eine aufwärts
gerichtete Strömungsrichtung vor, während der Mantelbereich der Zirkulationsströmung abwärts gerichtet ist. «
Die abwärts gerichtete Strömung innerhalb der Zirkulationsströmung ist so stark, daß sie auch
Schwimmstoffe neben den Sink- und Schwebestoffen gegen deren Auftrieb mit nach unten zu reißen vermag.
Beim unteren Umkehrpunkt der Zirkulationsströmung — etwas oberhalb der Düsen 20 — folgen die
Schwebestoffe und die Schwimmstoffe der von da an aufwärts gerichteten Strömung, während die Sinkstoffe
eine abwärts gerichtete Strömung beibehalten, wodurch sie in den unteren Teil des Sinkstoff-Sammelraumes 6
gelangen. Die Zirkulationsströmung beschreibt also einen Kreislauf, der von der Abwasseroberfläche über
einen oberhalb des Sinkstoff-Sammelraumes 6 befindlichen Waschraum 22 bis hinunter zu einer Stelle
oberhalb der Düsen 20 reicht Die Bezeichnung Waschraum ist insofern gerechtfertigt, als Teile der in
den Sinkstoff-Sammelraum gelangten Sinkstoffe bis in diesen Waschraum 22 emporgetragen werden, wobei sie
von etwa an ihnen anhaftenden Schwebe- und Schwimmstoffen freigewaschen werden. Im Anschluß
daran sinken sie wieder in den Sinkstoff-Sammelraum 6 zurück.
Am oberen Rand des Ringspaltes 4 sind in den äußeren Behälter 2 weisende, gleichmäßig auf den
Umfang Verteilte Luftdüsen 24 angeordnet, die im folgenden auch Spaltdüsen genannt werden. Beim
Austritt von Luft aus den Spaltdüsen entsteht auf dem äußeren Mantelbereich der Zirkulationsströmung ein
Saugeffekt, der den größten Teil der darin befindlichen Schwebestoffe und Schwimmstoffe zur Seite fortnimmt.
Die schweren Sinkstoffe vermögen dieser Strömungsumlenkung
nicht zu folgen^ sondern sinken der Zirkuiatiorisströmung folgend weiter abwärts. Die mit
Hilfe der SpaltdUsen abgezogene" Schwebe- und Schwimmstoffe steigen in dem äußeren Behälter 2 auf
Und werden aus dem Sandfang 1 durch den Auslauf 12 fortgespült.
Aus der Zirkulationsströmung verläßt auch dann eine Abwassermenge über den äußeren Behälter 2 den
Sandfang 1, wenn keine Luft aus den Spaltdüsen ausströmt. Diese Strömung hat ihre Ursache in dem
natürlichen Gefälle zwischen dem Einlauf 14 und dem Auslauf 12. Da sie sehr seicht ist, folgen ihr im
allgemeinen nur die Schwebestoffe, so daß ein Großteil der im Abwasser enthaltenen Schwimmstoffe zunächst
in der Zirkulationsströmung verbleibt. Nach einer längeren Anreicherung bildet sich dann eine Schicht von
Schwebestoffen an der Oberfläche des Abwassers innerhalb des inneren Behälters 8. Eine solche
Betriebsweise — also ohne Luftaustritt aus den Spaltdüsen — wird immer dann bevorzugt, wenn das
Abwasser über das durchschnittliche Maß hinausgehende Mengen von ölen oder dergleichen führt. Die sich
dann aus Schwimmstoffen bildende Schicht an der Oberfläche des Abwassers kann sehr leicht abgepumpt
werden und damit aus dem weiteren Klärprozeß herausgehalten werden.
Bisher ist es üblich, die in dem Sinkstoff-Sammelraum 6 sich ansammelnden Sinkstoffe periodisch abzupumpen.
Da sich besonders bei geringem Sinkstoffanteil innerhalb des Abwassers, was gleichbedeutend ist mit
langen Zeitperioden zwischen zwei Abpumpvorgängen, die Sinkstoffe sich in dichter Packung am Boden dfj
Sinkstoff-Sammelraumes 6 festsetzen, ist vor dem Abpumpen ein Aufwirbeln dieser Sinkstoffe notwendig.
Zu diesem Zweck wird aus weiteren Düsen, die am Boden des Sinkstoff-Sammelraumes 6 angeordnet sind
— im folgenden Bodendüsen 26 genannt — Luft mit hoher Geschwindigkeit und in sehr großer Menge
ausgeblasen, wodurch die abgesetzten Sinkstoffe aufgewirbelt werden.
Ein Abpumpzyklus beinhaltet zunächst das Aufwirbeln der Sinkstoffe mit Hilfe von aus den Bodendüsen 26
austretender Preßluft, woran sich unmittelbar das Abpumpen anschließt. Bei dem in F i g. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel erfolgt das Abpumpen mit Hilfe einer sogenannten Mammutpumpe 28, deren Steigrohr
30 entlang der Mittelachse des Sandfangs 1 angeordnet ist Zum Betrieb der Mammutpumpe 28 ist eine eigene
Druckluftversorgung notwendig, deren Zuleitung 32 parallel zum Steigrohr 30 verläuft
Das Austreten der Preßluft zum Aufwirbeln der Sinkstoffe aus den Bodendüsen 26 muß zu Beginn des
Absaugens bereits unterbunden sein, da anderenfalls die Mammutpumpe 28 nur Luft ansaugen würde und nicht
ein Abwassersinkstoff-Gemisch. Die Anordnung der Luftdüsen 20 oberhalb des Saugstutzens der Mammutpumpe
28 gestattet jedoch einen fortwährenden Luftaustritt aus diesen Düsen 20 auch während des
Abpumpens. Damit bleibt stets die Zirkulationsströmung voll erhalten, zum anderen bewirkt der aus den
Düsen 20 austretende Luftbiasenstrom eine allgemeine Aufwärtsbewegung der Strömung an dieser Stelle, die
der durch das abgesaugte Volumen hervorgerufenen, abwärts gerichteten Strömung entgegenwirkt. In dieser
Weise wird ein Absinken der in der Zirkulationsströmung begriffenen Schwebe- und Schwimmstoffe während
des Abpumpens weitgehend verhindert. Das bedeutet, daß die Zeitdauer des Abpumpens beliebig bis
zu einem steten Abpumpvorgang verlängert werden kann, ohne daß größere Mengen an Schwimm- und
Schwebestoffen in den Saugstutzen der Mammutpumpe 28 gelangen.
In Fig.3 ist eine abgeänderte Version der Anordnung
der Behälterdüsen 20' dargestellt. Sie befinden sich am Boden des Sinkstoff-Sammelraumes 6; der ihnen
entweichende Luftstrom wird jedoch an einem Eintritt in den Saugstutzen der Mammut-Pumpe 28 durch eine
Trennwand 33 gehindert. Diese umgibt den Saugstutzen rohrariig, wobei das so gebildete Rohr nach oben hin
geöffnet ist und mit der unteren Kante auf dem Behälterboden steht. Die Bodendüsen 26 sind, wie
dargestellt, vorwiegend in den Innenraum des Rohres gerichtet, sie können jedoch auch außerhalb des Rohres
wirksam sein.
In Fig.4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Sandfangs dargestellt. Der Einlauf 14 befindet sich hierbei auf der linken Seite, der Auslauf 12 entsprechend
auf der rechten Seite. Die Drehung des innerhalb des Behälters vorhandenen Wirbels ist dadurch in der
Drehrichtung gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 entgegengesetzt, was aber auf die
Funktionsweise des Sandfangs keinen Einfluß hat. Abgesehen von leichten Verschiebungen der Proportionen
der einzelnen Behälterteile zueinander, handelt es sich hierbei um eine beinahe identische Ausführung.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß statt einer Mammutpumpe 28 eine Kreiselpumpe 34 mit
elektrischem Antriebsmotor außerhalb des Sandfangs vorgesehen ist Ihr Saugstutzen ist wieder zwischen den
Düsen 20 und den Bodendüsen 26 angeordnet; bei diesem Ausführungsbeispiel sind letztere unmittelbar im
Boden des Sinkstoff-Sammeiraumes 6 angeordnet.
Das aus dem Sinkstoff-Sammelraum 6 abgesaugte Abwasser-Sinkstoffgemisch muß anschließend noch in
die Bestandteile Sinkstoffe und Abwasser aufgeteilt werden. Dies geschieht am leichtesten in einem
Sedimentierungsgefäß 36, das in Fig. 5 dargestellt ist.
Die mit einem einwärts gerichteten Pfeil gekennzeichnete, obere Zuleitung 42 ist mit dem Druckstutzen der
Kreiselpumpe 34 in F i g. 4 verbunden. Zur Förderung des Abwasser-Sinkstoffgemisches in ein höher liegendes
Gefäß ist eine Kreiselpumpe besonders geeignet, weil sie hohe Druckhöhen zu überwinden und so das
vorzugsweise auf einer Bühne 44 angeordnete Sedimentierungsgefäß 36 direkt zu befüllen vermag.
Das im wesentlichen zylindrische Sedimentierungsgefäß 36 weist in der Nähe seiner Oberkante einen tangentialen Einlauf 46 auf. Art seiner Unterseite ist es mit einer verschließbaren Absetzwanne 40 versehen, an derem unteren Ende eine Schüttführüng 48 angeordnet ist. In der Mantelfläche des Sedimentierungsgefäßes 36
Das im wesentlichen zylindrische Sedimentierungsgefäß 36 weist in der Nähe seiner Oberkante einen tangentialen Einlauf 46 auf. Art seiner Unterseite ist es mit einer verschließbaren Absetzwanne 40 versehen, an derem unteren Ende eine Schüttführüng 48 angeordnet ist. In der Mantelfläche des Sedimentierungsgefäßes 36
sind übereinander Öffnungen 38 vorgesehen, die über eine Leitung 50 mit einem Zulauf 52 in Fig.4 in das
Innere des Behälters 8 verbunden sind.
Nach dem Füllen des Sedimentierungsgefäßes 36 während einem der periodischen Abpumpvorgänge,
setzen sich die Sinkstoffe nach und nach in der Absetzwanne ab, wobei zunächst die oberen Abwasserschichten
innerhalb des Sedimentierungsgefäßes 36 als erste frei von Sinkstoffen sind. Nach und nach werden
von oben nach unten die öffnungen 38 geöffnet, so daß nur Abwasser mit noch eventuell darin enthaltenen
Schwimm- und Schwebestoffen aus dem Sedimentierungsgefäß 36 über die Leitung 50 zurück in den
Sandfang 1 zurückläuft.
Ist die Sinkstoffmenge in der Absetzwanne bis zum unteren Rand der untersten öffnung 38 angestiegen, so
wird sie aus der Absetzwanne 40 nach unten abgelassen, wo sie, geführt durch die Schüttführung 48 in einen
bereitstehenden Container 54 fällt. Vor dem Entleeren der Absetzwanne 40 kann noch ein daran angebrachter
Rüttler 49 betätigt werden, der den Inhalt der Absetzwanne auflockert. Dadurch erfolgt eine zusätzliche
Trennung der abgeschiedenen Sinkstoffe von eventuell noch mitgerissenen Schwimm- und Schwebestoffen.
Diese sammeln sich dabei an der Oberfläche der Sinkstoffe an und werden dann von dem restlichen,
abfließenden Abwasser wieder dem Sandfang 1 über die Rückleitung 50 zugeführt. Das Entleeren der Absetzwanne
40 kann entweder vollautomatisch in vorgegebenen Zeitabständen vorgenommen werden oder manuell
dem jeweiligen Sinkstoffanteil angepaßt werde!..
Abweichend von der beschriebenen Anordnung mehrerer öffnungen 38 übereinander kann auch statt
dessen ein Schlitz vorgesehen sein, der beispielsweise mit einem von unten zu betätigenden Schieber von oben
nach unten stufenlos geöffnet werden kann.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die in den F i g. 1 und 4 gezeigten Pumpen die für die Erfindung
zweckmäßigsten Typen darstellen, daß aber ebenso auch andere Pumpentypen, wie z. B. Tauchpumpen,
eingesetzt werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sandfang zur Abscheidung von Sinkstoffen, insbesondere von Sand, aus Abwasser, mit zwei
konzentrischen, im wesentlichen zylindrischen Behaltern, die an ihren unteren Enden Ober einen
Ringspalt in dem inneren Behälter miteinander in Verbindung stehen, wobei unterhalb des Ringspalts
ein topfförmiger Sinkstoff-Sammelraum angeordnet ist, wobei der Abwasser-Einlauf tangential in den
oberen Bereich des inneren Behälters mündet und der Abwasser-Auslauf tangential vom oberen
Bereich des äußeren Behälters ausgeht, und wobei im Sinkstoff-Sammelraum der Saugstutzen einer
Pumpe sowie unterhalb desselben ein Satz Luftdü- \s sen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Ringspaltes (4) an der Wand (10) des inneren Behälters ein Satz von Luftdüsen
(24) angeordnet ist, die in den äußeren Behälter (2) gerichtet ^mL
2. Sandfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Sinkstoff-Sammelraum (6) oberhalb des Saugstutzens der Pumpe (28, 34) ein Satz von
Luftdüsen (20) mit Blasrichtung nach oben angeordnet ist
3. Sandfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben oder unterhalb des Saugstutzens
der Pumpe (34) ein Satz von Luftdüsen (20') mit Blasrichtung nach oben angeordnet ist, wobei die
direkte Verbindung zwischen dem Luftdüsensatz und dem Saugstutzen durch eine Trennwand (33)
unterbrochen ist.
4. Sandfang nach einer., der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpe
(34) ein Sedimentierungsgefä" (36) nachgeschaltet ist, das im wesentlichen aus einem vertikalen,
zylindrischen Behälter besteht, der an seinem unteren Ende in eine mit einer verschließbaren
Bodenöffnung zum Ablassen der Sinkstoffe versehenen Absetzwanne (40) übergeht und dessen Mantelfläche
eine oder mehrere verschließbare öffnungen (38) besitzt, an die eine zum Sandfang-Behälter (8)
führende Rückleitung (50) angeschlossen ist, wobei die Öffnungen einen größeren Höhenbereich der
Mantelfläche durchbrechen und von oben nach unten zu öffnen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2603426A DE2603426C3 (de) | 1976-01-30 | 1976-01-30 | Vorrichtung zur Abscheidung von Sinkstoffen aus Abwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2603426A DE2603426C3 (de) | 1976-01-30 | 1976-01-30 | Vorrichtung zur Abscheidung von Sinkstoffen aus Abwasser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2603426A1 DE2603426A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2603426B2 DE2603426B2 (de) | 1978-10-26 |
DE2603426C3 true DE2603426C3 (de) | 1979-06-21 |
Family
ID=5968575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2603426A Expired DE2603426C3 (de) | 1976-01-30 | 1976-01-30 | Vorrichtung zur Abscheidung von Sinkstoffen aus Abwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2603426C3 (de) |
Families Citing this family (7)
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DE3529760A1 (de) * | 1985-08-20 | 1987-02-26 | Strate Maschf | Sandfang zur abscheidung von sinkstoffen aus abwasser |
DE29614456U1 (de) * | 1996-08-21 | 1996-11-14 | Feierabend Andreas | Vorrichtung zum Reinigen und Abtrennen von Sand aus einem Sand/Flüssigkeitsgemisch, insbesondere Sand/Wassergemisch |
US5944995A (en) * | 1998-01-26 | 1999-08-31 | Baker Hughes Incorporated | Clarifier feedwell |
ATE285003T1 (de) * | 1998-08-11 | 2005-01-15 | Uli Lippuner | Brunnenstube, und absetzbecken für eine brunnenstube |
DE19953961B4 (de) * | 1999-11-09 | 2011-07-28 | Huber SE, 92334 | Vorrichtung zum Abscheiden von Sinkstoffen aus Abwasser |
US6913689B2 (en) * | 2001-06-08 | 2005-07-05 | Ervin F. Portman | Methods and apparatus for removing sediment from a liquid using pulses of pressurized air |
-
1976
- 1976-01-30 DE DE2603426A patent/DE2603426C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2603426B2 (de) | 1978-10-26 |
DE2603426A1 (de) | 1977-08-04 |
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