DE2603287A1 - Anlage zur uebertragung von betriebszustandsdaten - Google Patents
Anlage zur uebertragung von betriebszustandsdatenInfo
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Description
Dr.-fiig. Wilhelm Reichel
pilM. Wcligsng Reichel
6 Fiankiuria. M. 1
Pcaksiraß-3 13
Pcaksiraß-3 13
8377
TULL AVIATION CORPORATION, Armonk, New York, VStA
Anlage zur Übertragung von Betriebszustandsdaten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Übertragung von Betriebszustandsdaten und befaßt sich
insbesondere mit einer Anlage zum Erfassen und Übertragen von Daten, die die Betriebszustände von elektronischen
Geräten betreffen, beispielsweise von zur Navigationshilfe dienenden Sendern für den Luftverkehr.
Die Erfindung geht aus von einer aus der US-PS 3 820 074" bekannten Anlage zur Fernerfassung von
Betriebszustandsdaten.
Einer der grundsätzlichen Zwecke einer solchen Anlage besteht darin, Betriebsinformation und Betriebsdaten
von einem elektronischen Gerät periodisch zu erhalten, beispielsweise von einem als Navigationshilfsmittel
verwendeten Sender. Die Daten werden vorzugswei-
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-Z-
se in einer lokalen Station oder Ortsstation nahe bei
dem Sender gespeichert und dann später aufgrund eines Signals von einer Zentralstation zu dieser übertragen,
um dort verarbeitet zu werden. Vorzugsweise hat eine Ortsstation die Möglichkeit, die Zentralstation anzurufen,
wenn ein elektronisches Gerät einen Notalarmzustand signalisiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beachtung eines minimalen Kostenaufwands eine Anlage
zur Übertragung von Betriebszustandsdaten unter Erzielung einer sehr hohen Zuverlässigkeit möglichst einfach
auszubilden. Eine entsprechend ausgestaltete Anlage zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die
Gerätekosten der Ortsstation ein Minimum sind und die zahlreiche Ortsstationen bedienende Zentralstation
möglichst viele Funktionen übernimmt.
Sender zur Navigationshilfe für Flugzeuge sind oft in Gruppen installiert. Falls die Ausrüstung für
ein Instrumentenlandesystem gedacht ist, sind typischerweise
mehrere Sender vorhanden, nämlich ein Landekurssender zum Aussenden von AzimutführungsSignalen,
ein Gleitwegsender zum Aussenden von Gleitwegführungssignalen und wenigstens ein Markierungsfunkfeuersender,
der ein Haupteinflugzeichen darstellt und zum Aussenden eines sehr schmalen senkrechten Richtstrahls dient,
um dem Piloten im allgemeinen diejenige Stelle beim Landeanflug anzuzeigen, wo er entscheiden muß, ob die
Landung fortgeführt oder abgebrochen werden soll. Vorzugsweise sind dienender örtlich voneinander getrennt
angeordnet. Vorzugsweise sollen von jedem dieser Sender Daten angesammelt werden, und Alarmbedingungen in irgendeinem
der Sender sollen zu einem Anruf an die Zentralstation führen. Die Erfindung soll auch diesen Bedürfnissen
gerecht werden.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Anlage zur Übertragung von Betriebszustandsdaten
gekennzeichnet durch eine Zentralstation sowie durch eine passive Station, die zur Steuerung
und Erfassung von Daten einer elektronischen Geräteeinrichtung dient, und dadurch daß die Zentralstation
Mittel zum Herstellen einer Verbindung mit der passiven Station aufweist, und zwar über eine nicht zugeeignete Fernsprechübertragungsverbindung zum Aussenden
von Befehlen an die passive Station und zum Empfangen von Antworten von der passiven Station, daß
die passive Station Verarbeitungsmittel enthält, die tätig werden, wenn eine Verbindung mit der Zentralstation
hergestellt ist, um an die Zentralstation ein Fertigsignal abzugeben und damit die Zentralstation
aufzufordern, der passiven Station einen Befehl zu erteilen, daß die Verarbeitungsmittel betätigbar sind,
um die Befehle von der Zentralstation zu empfangen und auszuführen und um an die Zentralstation Antworten auf
diese Befehle abzugeben, daß die passive Station eine Anrufeinrichtung aufweist, die aufgrund des Erfassens
einer Alarmbedingung, in der passiven Station einen Anrufvorgang auslöst, um über eine nicht zugeeignete
Fernsprechübertr.agungsverbindung eine Verbindung mit der Zentralstation herzustellen, und daß die Fähigkeit
der passiven Station, eine Verbindung mit der Zentralstation herzustellen, auf die Herstellung der Verbindung
und auf das Aussenden eines Fertigsignals an die Zentralstation beschränkt ist, um die Zentralstation
aufzufordern, einen Befehl an die passive Station abzugeben.
Die Erfindung wird somit in der Schaffung einer elektrischen Anlage zum Erfassen und Übertragen von
Betriebszustandsdaten, beispielsweise von Spannungsmeßwerten, von einer passiven Fernstation an eine Zentral-
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station gesehen. Die Verbindung zwischen den beiden Stationen wird normalerweise von der Zentralstation
aus erstellt. Die passive Station hat aber die Möglichkeit, in einem Notfall von sich aus die Zentralstation
anzurufen. In diesem Fall ist die Tätigkeit der passiven Station darauf beschränkt, die "Verbindung
herzustellen und an die Zentralstation ein Fertigsignal abzugeben. Dieses Fertigsignal veranlaßt
dann die Zentralstation, an die passive Station einen Befehl zur Übertragung von Daten auszusenden.
Die nach der Erfindung ausgebildete Anlage eignet sich insbesondere zum Erfassen und Übertragen der
Betrxebszustandsdaten von zur Navigationshilfe dienenden Sendern, wie sie beispielsweise in Instrumentenlandesystemen
für Flugzeuge verwendet werden.
Die Erfindung wird im einzelnen an Hand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungs-Beispiels
der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der in der Fig. 1 dargestellten passiven Station 28 und den zugeordneten
zur Navigationshilfe dienenden Sender 30 und den zugeordneten Monitor 32 sowie Teile von den zugeordneten
ersten und zweiten Satellitenstationen 42 und 44,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des in der Fig. 2 dargestellten Anrufverarbeiters 66, der ein Teil der
passiven Station 28 nach der Fig. 1 ist, und
Fig. 4, die sich aus Fig. 4A und 4B zusammensetzt, ein Schaltschema von bestimmten Schaltungen der
in der Fig. 1 dargestellten passiven Station 28, denen die besondere Funktion zukommt, die Übertragungsverbindungen
mit den Satellitenstationen zu steuern.
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Die in der Fig. 1 dargestellte Anlage weist eine Zentralstation 10 auf, die einen Rechner 12 enthält, der
mit Hilfe einer Wähleinheit 14 und eines Abgabe-Modems 16 über eine übliche Fernsprechleitung 18 mit einer Fernsprechvermittlung
20 in Verbindung treten kann. Die Fernsprechleitung 18 kann eine herkömmliche Fernsprechdienstleitung
sein, deren Bandbreite dem Sprachfrequenzband entspricht. Bei der Fernsprechvermittlung 20 kann es sich um
eine übliche Selbstwählfernsprechvermittlung handeln. Mit Hilfe der Wähleinheit 14 kann die Zentralstation über irgendeinen
einer Anzahl von verschiedenen Wechselsignalwegen
22 mit einer anderen Fernsprechvermittlung 24 selektiv in Verbindung treten und über eine von der Fernsprechvermittlung
24 bediente ausgewählte Fernsprechleitung 26 Verbindung mit einer Station 28 aufnehmen, bei der es sich um
eine Ortsstation handelt, die aus noch zu erläuternden Gründen passive Station genannt wird. Die passive Station
28 ist derart verbunden, daß sie die Daten von einem ersten Navigationshilfe-Sender 30 und einem zugehörigen Monitor
32 sammelt. Der Monitor 32 weist eine in der Zeichnung schematisch dargestellte Antenne 34 auf, um die von
dem ersten Navigationshilfe-Sender 30 über eine schematisch dargestellte Antenne 36 abgestrahlten Signale zu überwachen.
Die passive Station 28 weist auch mit Standverbindungsleitungen bezeichnete, zugeeignete Verbindungsleitungen
38 und 40 zu einer ersten und zu einer zweiten Satellitenstation 42 bzw. 44 auf. Die Satellitenstationen 42 und
44 sind in bezug auf die örtliche Entfernung verhältnismäßig nahe angeordnet und derart geschaltet, daß sie einen
zweiten bzw. dritten Navigationshilfe-Sender 46 bzw. 48 und zugehörige Monitore 50 und 52 bedienen. Der Monitor
enthält eine schematisch dargestellte Antenne 54, um die von dem zweiten Navigationshilfe-Sender 46 über eine An-
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tenne 56 abgestrahlten Funksignale zu empfangen und zu
überwachen. In entsprechender Weise überwacht der Monitor 52 mit Hilfe einer Antenne 5Q die von einer Antenne
60 des dritten Navigationshilfe-Senders 48 abgestrahlten Kavigationshilfe-Signale.
Die Navigationshilfe-Sender 30, 46 und 48 sowie die Monitoren 32, 50 und 52 sind in einer äußerst vereinfachten,
schematischen Form dargestellt. Navigationshilfe-Sender der beschriebenen Art sind grundsätzlich aus der
US-PS 3 806 935 bekannt. Einzelheiten über den Aufbau der beschriebenen Monitoren können der US-PS 3 818 476 entnommen
werden. Diese Monitoren sind insbesondere in Verbindung mit den in der genannten US-PS 3 806 935 beschriebenen Navigationshilfe-Sendern
geeignet.
Die drei Navigationshilfe-Sender 30, 46 und 48 liefern im allgemeinen verschiedene Navigationshilfe-Signale,
und zwar zur Bedienung eines einzigen Flugplatzes. Diese verschiedenen Signale können eng miteinander verbunden
sein. Sie können beispielsweise die verschiedenartigen Signale umfassen, die für ein Instrumentenlandesystem erforderlich
sind. Der erste Navigationshilfe-Sender 30 kann das Landekurssignal liefern, der zweite Navigationshilfe-Sender
46 das Gleitwegsignal und der dritte Navigationshilfe-Sender 48 das Haupteinflugzeichensignal.
Der in der Zentralstation 10 enthaltene Rechner 12
kann ein programmierbarer Allzweckrechner sein. Man kann
aber auch einen kleinen Speziairechner verwenden. Der
Rechner kann auch ganz entfallen, und die Verbindung kann manuell mit Hilfe einer einfachen Tastensteuerung der Wähleinheit
14 und des Abgabe-Modems 16 hergestellt werden. Eine einzige Zentralstation 10 bedient im allgemeinen eine
große Anzahl von Ortsstationen von verschiedenen Flugfeldern.
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Da die Zentralstation 10 über übliche Fernsprechverbindung seinrichtungen angeschlossen ist, kann sie praktisch
an irgendeinem beliebigen Ort vorgesehen sein, der mit dem Direktfernwählsystem verbunden ist. Wenn eine Ortsstation angerufen werden soll, liefert der Rechner an
die Wähleinheit 14 die Nummer der ausgewählten Station, die dann von der Wähleinheit über die Fernsprechvermittlungen
20 und 24 sowie die Fernsprechvermittlungsverbindungen 22 direkt angewählt wird.
Falls eine Ortsstation von derselben örtlichen
Fernsprechvermittlung 20 wie die Zentralstation 10 bedient wird, entfallen für diese Ortsstation die Einrichtungen
zur Herstellung einer Fernverbindung. In der Zeichnung ist daher der allgemeinere Fall dargestellt,
bei dem von der der Zentralstation 10 zugehörigen örtlichen Fernsprechvermittlung 20 über eine der Fernvermittlungsverbindungen
22 eine Verbindung mit der der angewählten Ortsstätion zugehörigen örtlichen Fernsprechvermittlung
24 hergestellt wird. Die Verbindungswege 22 zwischen den verschiedenen Fernsprechvermittlungen enthalten im
allgemeinen zahlreiche Verstärkerstationen und Fernsprech-Weitverkehrverbindungen.
Obwohl im vorliegenden Fall zwischen zwei Fernsprechvermittlungen nur ein einziger Weitverkehrsweg
22 benutzt wird, sind in der Zeichnung mehrere verschiedene Verbindungsmöglichkeiten zwischen den beiden
Fernsprechvermittlungen aufgezeigt, um in Abhängigkeit von der Belastung des Fernsprechnetzes allen Anforderungen
gerecht zu werden.
Bei dem Abgabe-Modem 16 der Zentralstation handelt es sich um ein Modulator-Demodulator-Gerät, das in der Lage
ist, durch Umschalten zwischen zwei Tönen im Hörfrequenzbereich Digitalinformation auszusenden. Für die beiden
Töne sind Frequenzen von 1070 und 1270 Hz typisch. Weiterhin ist das Abgabe-Modem 16 in der Lage, von einem
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in der Passivstation 28 enthaltenen Antwort-Modem digitale Informationssignale zu empfangen und zu demodulieren.
Die Signale des Antwort-Modems werden dadurch übertragen, daß zwischen zwei anderen Tonfrequenzen umgeschaltet
wird, für die Werte von 2025 und 2225 Hz typisch sind.
Die Station 28 wird aufgrund ihrer Arbeitsweise, die von passiver Natur ist, als passive -Station bezeichnet.
Immer wenn Verbindungen mit der Zentralstation 10 hergestellt werden, tut die passive Station 28 nichts als
an die Zentralstation ein Bereitschaftssignal abzugeben, das anzeigt, daß sie mit der Leitung verbunden und bereit
ist bzw. auf Befehle von der Zentralstation wartet. Dieses Bereitschaftssignal (Fertig-für-Befehle-Signal)
wird der Einfachheit halber oft nur Fertigsignal genannt. Selbst wenn die passive Station 28 mit Hilfe ihrer eigenen,
in der Fig. 1 nicht dargestellten Wähleinheit einen Anruf an die Zentralstation auslöst, behält die Station
28 ihre passive Arbeitsweise bei. Der Nachrichtenverkehr wird somit vollständig auf der Grundlage von Befehlen
durchgeführt, die von der Zentralstation an die passive Station abgegeben werden. Die passive Station enthält
lediglich logische Schaltungen und Einrichtungen, die notwendig sind, um auf diese Befehle zu antworten und
entsprechende Steuerfunktionen an der Ortsstation vorzunehmen bzw. Information an die Zentralstation abzugeben.
\"Ienn ein Befehl erledigt ist, gibt die passive Station ein besonderes Signal ab, das die Ausführung des Befehls
bestätigt, und sendet dann wieder das Fertigsignal aus und wartet auf einen neuen Befehl von der Zentralstation.
Die passive Station 28 liefert noch nicht einmal ihr eigenes Identifikationssignal an die Zentralstation, es sei
denn, sie wird dazu durch einen Befehl von der Zentralstation aufgefordert. Bei einem Alarmanruf von der passi-
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ven Station an die Zentralstation erhält die Zentralstation von der passiven Station lediglich das Fertigsignal.
Die Zentralstation muß dann an die passive Station Befehle aussenden, um aus ihr Information herauszukitzeln.
Da sich die Station 28 immer passiv verhält, sind für die Arbeitsweise, nachdem die Verbindung hergestellt
worden ist, Nachrichtenübermittlungen typisch, die von der Zentralstation eingeleitet werden. Die Nachrichtenübermittlungen
werden daher stets dadurch ausgeführt, daß in der Zentralstation das Abgabe-Modem 16 und in der Passivstation
ein entsprechendes Antwort-Modem benutzt wird.
Da die passive Station einen Informaticmsverarbeiter aufweist, der in der Lage ist, von der Zentralstation
Befehle zu empfangen und diese Befehle auszuführen, hat die passive Station das Bedürfnis, der Zentralstation anzuzeigen,
wann ein Befehl zu Ende gebracht worden ist und wann die passive Station bereit ist, einen neuen Befehl
zu empfangen. Um den Verarbeiter in der passiven Station so einfach wie möglich zu halten, ist vorzugsweise kein
Arbeitsspeicher vorgesehen, der eine Reihe von Befehlen speichern könnte, die sequentiell auszuführen sind. Die
passive Station verarbeitet vielmehr stets nur einen Befehl und zeigt dann durch das Fertigsignal an, daß sie
für einen neuen Befehl bereit ist. Die Fähigkeit logische Operationen aufgrund von Befehlen in der Passivstation
auszuführen bringt es mit sich, daß auch Vorsorge für den Fall getroffen sein muß, daß der empfangene Befehl nicht
ausgeführt werden kann, und zwar entweder weil der empfangene Befehl nicht richtig ist oder aus irgendeinem anderen
Grund. Das übliche Verfahren, dieses Problem zu handhaben, bestände darin, in der passiven Station Verzweigungsschaltungen
vorzusehen, die an die Zentralstation
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eine Information zurücksenden wurden, warum der Befehl
nicht ausgeführt werden kann. Die Zentralstation könnte dann einen Befehl an die passive Station aussenden, um
die passive Station zurückzusetzen, so daß sie für den Empfang von neuen Befehlen bereit ist. Um aber den Aufbau
der passiven Station soweit wie möglich zu vereinfachen, enthält die passive Station anstelle der erwähnten
Verzwexgungsschaltungen lediglich einen Zeitgabemechanismus,
der durch eine erfolgreiche Datenübertragung fortwährend zurückgesetzt wird. Falls die Datenübertragung
aufgrund eines Befehls, der nicht ausgeführt werden kann, oder aufgrund anderer Vorkommnisse einschließlich einer
möglichen Störung in der Anlage, unterbrochen wird, läuft der Zeitgabemechanismus weiter und löscht daraufhin automatisch
die logischen Schaltungen und veranlaßt die Aussendung eines Fertigsignals. Auf diese Weise wird der
Zentralstation mitgeteilt, daß die passive Station erneut bereit ist, Befehle zu empfangen. Bei einer besonderen
Ausführungsform der Anlage beträgt die Laufzeit des rücksetzenden Zeitgabemechanismus vierzig Sekunden. Vorzugsweise
wird der Zeitgabemechanismus nur aufgrund des Transfers von Information von der passiven Station zur Zentralstation
zurückgesetzt. Wenn daher die Zentralstation den Versuch unternommen hat, mit der passiven Station in Verbindung
zu treten, ohne daß es zu einer erfolgreichen Verbindung gekommen ist, wird der Laufzeitzyklus des Zeitgebemechanismus
nicht unterbrochen, und die passive Station wird zurückgesetzt, falls sie für eine Zeitspanne von
vierzig Sekunden keine Information abgegeben hat.
Nach der Erstellung der Kommunikation zwischen der Zentralstation 10 und der passiven Station 28 besteht anfangs
weder eine Kommunikation mit der Satellitenstation 42 noch mit der Satellitenstation 44. Zwei von den Befehlen
der Zentralstation, die von der passiven Station ausgeführt v/erden können, dienen aber dazu, mit der er-
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sten bzw. mit der zweiten Satellitenstation 42 "bzw. 44
durch die passive Station die Kommunikation herzustellen. Sobald die Verbindungswege mit einer Satellitenstation
aufgebaut sind, kann diese Station betätigt werden, um in praktisch der gleichen Weise wie die passive
Station Befehle von der Zentralstation zu empfangen und diese Befehle auszuführen. Die Operationen beginnen
mit dem Aussenden eines Fertigsignals von der Satellitenstation, das von dem Fertigsignal der passiven
Station unterschieden werden kann..
Um das Problem des Zurückschaltens der Kommunikationsverbindung zu der passiven Station in einfachster
Weise zu lösen, ist in der passiven Station ein äußerst einfach aufgebauter, automatisch betätigter zweiter Zeitgabemechanismus
vorgesehen, der dem obengenannten ersten Zeitgabemechanismus ähnlich ist und der eine Unterbrechung
in der Datenübertragung von der Satellitenstation zurück zur Zentralstation feststellt. Bei diesem zweiten
Zeitgabemechanismus handelt es sich ebenfalls um eine Taktsteuerschaltung, die durch die Übertragung von Daten
fortlaufend zurückgesetzt wird, die jedoch abläuft, wenn keine Daten übertragen werden. Ein Ablauf der Zeit veranlaßt,
daß die Kommunikationsverbindungen von der Satellitenstation
zurück zur passiven Station übergeben werden. Die Zentralstation wird von diesem Transfer durch
das unterschiedliche Fertigsignal der Passivstation in Kenntnis gesetzt. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel
beträgt diese zweite Ablaufzeitperiode des zweiten Zeitgabemechanismus etwa zwanzig Sekunden. Der 20-Sekunden-Zeitgeber
übernimmt auch die Funktion des Löschens des Kommunikationssystems, wenn in der Satellitenstation
eine Störung auftritt, wenn ein Befehl nicht ausgeführt wird oder wenn aus irgendeinem anderen Grunde die von
der Satellitenstation ausgehende Datenübertragung unterbrochen wird. Dem zweiten Zeitgeber kommt daher neben der
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automatischen Wiederherstellung der Nachrichtenverbindung mit der passiven Station eine Rücksetzfunktion zu.
Falls es die Zentralstation wünscht, die Kommunikation mit der Satellitenstation fortzusetzen, wird der Passivstation
erneut ein Befehl zugeleitet, der die Kommunikationsverbindungen mit der Satellitenstation wieder
herstellt.
Als eine weitere Vorsichtsmaßnahme gegenüber einer Belegung der Einrichtungen und einer lange andauernden
Belegung der Fe-rnsprechleitungen, wobei die Möglichkeit, die passive Station im Falle einer kurzzeitigen
Störung zu erreichen, verhindert wäre, ist ein dritter Zeitgabemechanismus vorhanden, der während
eines Zeitintervalls arbeitet, das im allgemeinen etwas langer als die Gesamtzeitspanne ist, während der die
Verkehrsverbindungen zwischen der Zentralstation und der passiven Station wegen irgendeiner beliebigen Ursache
normalerweise aufrechterhalten werden. Dieser dritte Zeitgabemechanismus veranlaßt eine Abschaltung der passiven
Station von der Fernsprechleitung am Ende seines Zeitsteuerintervalls.' Dadurch werden die Schaltungen der
passiven Station in die Lage versetzt, einen anderen ankommenden Ruf zu empfangen. Falls die Zentralstation an
einer weiteren Nachrichtenverbindung interessiert ist, kann sie erneut die passive Station anwählen und die Verbindung
für ein weiteres Zeitsteuerintervall herstellen.
Die Satellitenstationen 42 und 44 haben vorzugsweise jeweils die Möglichkeit, in ähnlicher Weise wie die
passive Station beim Auftreten von Alarmbedingungen in den zugeordneten Navigationshilfe-Sendern und Monitoren
einen Alarmanruf vorzunehmen. Ein solcher Satellitenstationsalarm wird von der passiven Station in äußerst einfacher
Weise als eine weitere Alarmbedingung der passiven Station behandelt, so daß der normale Alarmanruf von
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der passiven Station an die Zentralstation erfolgt.
Alle der unterschiedlichen Alarmbedingungen, die einen Alarmanruf der passiven Station an die Zentralstation
auslösen können, werden in ein Speicherregister innerhalb der passiven Station eingeschrieben. Dieses
Speicherregister wird mit Statusregister bezeichnet. Somit wird ein Alarmanruf von einer der Satellitenstationen
im Statusregister der passiven Station in Form eines unterscheidungsfähigen Zustands registriert, der den Alarmanruf
auslöste. Wenn daher die Zentralstation von einer der passiven Ortsstationen einen Anruf erhält und dieser
Anruf in der einfachen Übertragung eines Fertigsignals von der passiven Station besteht, gibt die Zentralstation
an die passive Station routinemäßig den Befehl, die f
im Statusregister gespeicherte Information auszusenden, so daß die Zentralstation erkennen kann, welcher besondere
Alarmzustand vorliegt. Ferner enthält jede Satellitenstation ebenfalls ein Statusregister. Wenn der Inhalt
des Statusregisters in der passiven Station anzeigt, daß der Alarmanruf durch einen Alarmzustand oder eine Alarmbedingung
in einer Satellitenstation ausgelöst worden ist, wird der passiven Station befohlen, die Kommunikationsverbindungen
mit der betreffenden Satellitenstation herzustellen, so daß das Statusregister der Satellitenstation
nach der auslösenden Alarmbedingung abgefragt werden kann.
Wenn Kommunikationsverbindungen zwischen der Zentralstation und der passiven Station hergestellt worden
sind, wird die automatische Anrufschaltung der passiven
Station gesperrt, und zwar unabhängig davon, welche der beiden Stationen die Erstellung der Nachrichtenverbindungen
ausgelöst hat, um irgendwelche Konfusionen oder Mehrdeutigkeiten zwischen Signalen zu vermeiden, die
durch weitere Anrufversuche hervorgerufen v/erden können,
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und zwar aufgrund von Alarmbedingungen während der Kommunikation.
Das Statusregister wird allerdings im allgemeinen sofort nach der Erstellung der Kommunikationsver-"bindung
von der Zentralstation gelesen und unmittelbar danach zurückgesetzt. Wenn dann während der Kommunikation
irgendwelche Alarmbedingungen auftreten, werden diese Alarmbedingungen als neue Signale im Statusregister
gespeichert. Kurz vor Beendigung der Kommunikationsverbindungen befiehlt die Zentralstation erneut das Auslesen
des Statusregisters, um festzustellen, ob während der Kommunikationszeitspanne irgendwelche Alarmbedingungen
oder Alarmzustände aufgetreten sind.
Die passive Station und jede der Satellitenstationen enthält vorzugsweise zwei Da.tenspeicb.er. Ein
Speicher A speichert eine Gruppe von Daten über die Betriebs
zustände des zugehörigen Senders und Monitors während eines besonderen Zeitintervalls, beispielsweise zu
einer angegebenen Stunde an jedem Tag. Ein Speicher B speichert die gleichen Daten beim Auftreten eines Monitoralarmzustands,
der von ausreichender Ernsthaftigkeit ist, um ein automatisches Abschalten des Navigationshilfe-Senders
auszulösen.
In der Fig. 2 sind Einzelheiten der in der Fig. T"
lediglich als Block dargestellten passiven Station 28 gezeigt. Ferner sind der zugehörige Navigationshilfe-Sender
30 und der zugehörige Monitor 32 sowie Teile der zugehörigen ersten und zweiten Satellitenstation 42 und
dargestellt. Diese zusätzlichen dargestellten Blöcke sollen zu einem besseren Verständnis der Wechselbeziehungen
zwischen ihnen und der passiven Station beitragen. Weiterhin ist in der Fig. 2 die FernsprecKLeitung 26 gezeigt,
über die die Nachrichtenverbindungen zwischen der passiven Station und den mit der Zentralstation verbundenen
Fernsprecheinrichtungen ausgeführt werden.
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Die Kommunikation über die Fernsprechleitung 26 wird mit Hilfe des Antwort-Modems 62 vorgenommen, bei
dem es sich um ein Modulator-Demodulator-Gerät handelt,
das von der Zentralstation mit Hilfe der beiden Töne von 1070 und 1270 Hz modulierte Digitalinformation empfängt
und moduliert und das Digitalinformation durch Modulation der beiden Tonfrequenzen von 2025 und 2225 Hz
erzeugt und aussendet. Die Digitalsignale werden auf die beiden Frequenzen jedes Frequenzpaares dadurch aufmoduliert,
daß in einfacher Weise zwischen den betreffenden beiden Frequenzen umgeschaltet wird. Wenn ein Anruf von
der passiven Station aus erfolgt, wird diese Modulationsoder Codieroperation von einer Wähleinheit 64 durchgeführt,
die unter der Steuerung des Anrufverarbeiters 66 übliche Wählpulssignale aussendet.
Alle an die passive Station gerichteten Befehle werden von einem Hauptsignalverarbeiter 68 ausgeführt.
Das oben bereits erwähnte Statusregister 70 wird noch im einzelnen beschrieben.
Der Signalverarbeiter 68 enthält den Speicher A und den Speicher B zum Speichern der bereits oben genannten
Daten. Die Dateninformation besteht zum größten Teil aus in Digitalform ausgedrückten Meßgeräteablesungen,
beispielsweise aus den Meßdaten von Spannungsmeßgeräten. Um diese abgelesenen Werte zu erhalten, enthält die passive
Station eine Verbindung 71 vom "Verarbeiter 68 zu einem digitalen Spannungsmesser 72, der über eine Verbindung
74 an eine MuI tipi exschal tung 76 angeschlossen ist.
Die MuI tipi exschal tung 76 weist eine Reihe von Anschlüssen
78 auf, die zu verschiedenen Prüf punkten innerhalb des Monitors 32 und des Navigationshilfe-Senders 30 führen.
Die von dem Signalverarbeiter 68 angesteuerte Multiplexschaltung
76 durchläuft eine Folge von Operationen, um die verschiedenen Prüfpunkte innerhalb des Monitors
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und des Senders mit dem digitalen Spannungsmesser 72 zu
verbinden. Der digitale Spannungsmesser 72 setzt die erfaßten Werte in Digitalsignale um, die in serieller Sequenz
im Speicher A oder im Speicher B innerhalb des Signalverarbeiters 68 gespeichert werden.
Alarmzustände, die im Statusregister 70 gespeichert werden können und die zu einer Betätigung des Anrufverarbeiters
66 führen können, um die Zentralstation anzurufen, können äußere Bedingungen und Zustände am Ort
der Station enthalten. Ein Alarmzustandsdetektor 80 ist vorgesehen, um solche Alärmzustände festzustellen. Ein
solcher Zustand kann beispielsweise vorliegen, wenn die
Anwesenheit eines Eindringlings festgestellt wird. Ein einfacher Detektor zum Erfassen eines Eindringlings kann
in einfachster lieise aus einem türbetätigten Schalter
bestehen, der an der Tür des Schrankes angebracht ist, in dem die Ausrüstung des Navigationshilfe-Senders enthalten
ist. Wenn eine nichtbefugte Person die Tür des Schrankes öffnet, wird sofort das Alarmsignal in das
Statusregister eingeschrieben, und der Anrufverarbeiter 66 wird sofort davon 'in Kenntnis gesetzt, um mit der
Anrufroutine zu beginnen. Für diese Zwecke führen vom Alarmdetektor 80 Verbindungen 82 zum Statusregister 70
und zum Anrufverarbeiter 66.
Die anderen Zustände, die erfaßt und im Statusregister gespeichert werden, sind für den Monitor 32 und
den Sender 30 typische Zustände, die durch die Signale an Leitungen 84, 86, 88 und 90 angezeigt werden. \Ίθώά der
Monitor 32 einen Alarmzustand signalisiert, aufgrund dessen der Navigationshilfe-Sender 30 abgeschaltet werden
soll, erscheint das Monitoralarmsignal an der Verbindungsleitung 84 und setzt eine der Stufen des Statusregisters
70, um anzuzeigen, daß ein Monitoralarm aufge-
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treten ist. Das Alarmsignal vom Monitor wird über eine
Verzögerungsschaltung 92 an den Sender 30 weitergeleitet, um diesen abzuschalten. Zur selben Zeit, bei der das
Statusregister ein Signal über die Verbindungsleitung erhält, wird auch über eine der Verbindungsleitungen 98
ein Signal an den Signalverarbeiter 68 abgegeben, um die Datenablesesequenz durch die Multiplexschaltung 76 auszulösen
und in der bereits erwähnten Weise eine Gruppe von Betriebsdaten im Speicher B zu speichern. Nach einer
gewissen Verzögerung gibt der Monitor an den Sender 30 automatisch den Befehl ab, den Betrieb wieder aufzunehmen.
Falls der Alarmzustand immer noch vorliegt, gibt der Monitor erneut ein Alarmsignal ab, das über die Verbindungsleitung
84 dem Statusregister 70 zugeführt wird und dort eine zweite Stufe setzt, die einen zweiten Koni
toralarmzustand anzeigt und über eine Verbindungsleitung 94 vom Statusregister 70 zum Anrufverarbeiter 66
veranlaßt, daß der Anrufvorgang ausgelöst wird. Der zweite Monitoralarmzustand bewirkt auch, daß der Sender
bleibend abgeschaltet wird und daß während der von der Verzögerungsschaltung 92 bewirkten Verzögerungszeit vor
dem Abschalten eine zweite Gruppe von Daten im Speicher A gespeichert wird.
Während des normalen Routinebetriebs der Anlage veranlaßt der Signalverarbeiter 68 zu einer vorbestimmten
Tageszeit, daß die Multiplexschaltung 76 eingeschaltet wird, um eine Gruppe von Daten mit Werten zu erfassen,
die im Speicher A des Signalverarbeiters 68 gespeichert
werden. Wenn dies geschieht, gibt der Signalverarbeiter 68 über eine Verbindungsleitung 96 an das.Statusregister
70 ein Signal ab, um dort die Information zu speichern, daß die Tageszeit-Routinedaten erfaßt worden sind. Hierbei
handelt es sich um einen Routinezustand, der im Statusregister gespeichert wird und der zu keinem Alarmanruf
führt.
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Andere Statuszustände, die im Statusregister gespeichert
werden, sind im allgemeinen Alarmzustände des Senders 30, die die Anruf routine auslösen. Ein an der
Verbindungsleitung 86 auftretendes Signal kann beispielsweise eine Störung der Energieversorgungseinrichtung
eines Bezugsfrequenzsignalgenerators anzeigen. Ein vom Sender an die Verbindungsleitung 88 abgegebenes Signal
kann einen Frequenzalarmzustand anzeigen, bei dessen
Auftreten die Senderfrequenz außerhalb des zulässigen Frequenztoleranzbereiches ist. Ein Signal an der
Verbindungsleitung 90 kann man heranziehen, um eine Netzstörung anzuzeigen.
Die weiteren Alarmzustände, die im Statusregister gespeichert werden und die ein Tätigwerden des Anrufverarbeiters
66 erforderlich machen, sind Alarmanrufzustände von der ersten Satellitenstation 46 oder von
der zweiten Satellitenstation 48. Diese Signale erscheinen an Verbindungsleitungen 38A und 4OA. Diese Verbindungsleitungen
sind vorzugsweise von Verbindungsleitungen J58B und 4OB vom Signalverarbeiter 68 der passiven
Station zu den Satellitenstationen 46 und 48 getrennt. Die zuletzt genannten Verbindungsleitungen dienen zum
Erstellen der Kommunikationsverbindungen von der Zentralstation über die passive Station zu der betreffenden Satellitenstation.
Vom Statusregister 70 führt eine Reihe von Verbindungsleitungen 98 zum Signalverarbeiter 68, um es dem
Signalverarbeiter 68 zu ermöglichen, aufgrund eines Befehls von der Zentralstation im Statusregister 70 gespeicherte
Information zu lesen.
Während der Anruf operation durch die passive
Station steuert der Anrufverarbeiter 66 die Wähleinheit 64 über eine Verbindungsleitung 100 an. Der Anrufverar-
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beiter 66 ist darüberhinaus über eine Verbindungsleitung
102 mit dem Antwort-Modem 62 verbunden, um die Anwesenheit eines Modem-Tons von der Zentralstation als
Anzeige darüber festzustellen, daß die Zentralstation den Anruf beantwortet hat. Immer wenn eine Verkehrsverbindung
zwischen der Zentralstation und der passiven Station erstellt ist, wird die Anruffunktion gesperrt,
um, wie bereits erwähnt, eine Signalkonfusion zu vermeiden. Zu diesem Zweck liefert der Signalverarbeiter
68 über eine SperrsignalVerbindungsleitung 104 ein Sperrsignal an den Anrufverarbeiter 66, sobald die Kommunikationsverbindung
zwischen der passiven Station und der Zentralstation erstellt worden ist.
Die Fig. 3 zeigt im einzelnen den Aufbau des in der Fig. 2 dargestellten Anrufverarbeiters 66. In dem
beispielsweise gezeigten logischen Schaltbild wird ein NOR-Glied 106 verwendet, dessen logisches Ausgangssignal
0 ist, wenn alle logischen Eingangssignale 1 sind. ¥enn irgendeiner der Eingangssignale 0 wird, nimmt das Ausgangssignal
den Wert 1 an. Das NOR-Glied 106 wird hier zur Bereitstellung einer logischen ODER-Funktion benutzt,
um festzustellen, ob irgendeiner der Alarmanrufzustände vorliegt. Diese Zustände lösen, wie bereits er-.
läutert, eine Anrufoperation an die Zentralstation aus.
Die Signale an den Eingängen 94, 86, 88, 90, 82, 4OA und 38A weisen somit normalerweise den logischen Zustand
1 auf. Wenn ein"Alarmanrufzustand vorliegt, nimmt
eines der Signale an den Eingängen des NOR-Glieds den logischen Wert 0 an. Daraufhin geht das Signal am Ausgang
des NOR-Glieds an einer Leitung 108 von 0 auf 1 über. Dadurch wird dem Triggereingangsanschluß T eines
zugeordneten bistabilen Kippglieds in Form eines Flipflop 110 ein Triggersignal zugeführt.
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Das Flipflop 110 ist für die in der Zeichnung dargestellten Flipflops typisch. Es arbeitet wie folgt:
Wenn am Triggeranschluß T ein Triggersignal auftritt, nimmt das Flipflop einen Zustand an, der durch das an
einem Anschluß D anliegende Datensignal bestimmt ist. Ein logisches Signal 1 am Anschluß D führt zum Setzzustand,
bei dem an einem Ausgangsanschluß Q eine logische 1 und an einem Ausgangsanschluß Q eine logische 0
auftritt. Das Flipflop verhält sich auch in dieser Weise, wenn der Anschluß D nicht verbunden ist, \\rie es beim
Flipflop 110 der Fall ist. Wenn am Anschluß D ein Datensignal mit dem logischen Wert 0 beim Empfang des Triggersignals
am Anschluß T anliegt, wird das Flipflop in den gelöschten Zustand oder Rücksetzzustand gebracht,
bei dem am Ausgangsanschluß Q eine 0 und am Ausgangsanschluß Q eine 1 anliegt. Logische Signale vom Wert 0
an Eingangsanschlüssen S oder C veranlassen, daß das Flipflop gesetzt bzw. gelöscht oder zurückgesetzt wird,
unabhängig davon, welche Signale an den Anschlüssen D und T anliegen.
Für den Fall .des Flipflop 110, dessen Anschluß D
nicht verbunden ist, arbeitet das Flipflop in einer solchen Weise, als ob dort stets eine logische 1 vorhanden
wäre. Wenn daher am Anschluß T ein Anrufauslösesignal erscheint, wird das Flipflop 110 gesetzt, und an seinem
Ausgangsanschluß Q tritt das logische Signal 1 auf. Das Flipflop 110 kann ein zusätzliches Flipflop innerhalb des
Statusregisters sein und anzeigen, daß eine Anrufoperation eingeleitet worden ist. Wenn das Statusregister
später gelöscht wird, wird dem Anschluß C des Flipflop 110 ein Signal zugeführt, um dieses Flipflop zusammen
mit den übrigen Flipflops des Statusregisters zu löschen bzw. zurückzusetzen.
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Bei einer tatsächlich ausgebildeten Ausführungsform hatte der logische 7,rert O einen Spannungswert von
O Volt und der logische Wert 1 einen Spannungswert von +5 Volt.
Das am Ausgang Q des Flipflop 110 auftretende Ausgangssignal wird als Triggereingangssignal dem Anschluß
T eines Flipflop 114 zugeführt. Dadurch wird das Flipflop 114 gesetzt und liefert an seinem Ausgangsanschluß
Q ein Signal 1, das über eine Verbindungsleitung 118 dem einen Eingang eines NAND-Glieds 120 zugeführt
wird. Das NAND-Glied 120 ist für die in der Darstellung gezeigten NAND-Glieder typisch.. Das NAND-Glied
liefert an seinem Ausgang eine logische 0, wenn alle Eingangssignale den logischen Wert 1 haben. Wenn wenigstens
ein Eingangssignal eine logische 0 darstellt, hat das Ausgangssignal des NAND-Glieds den logischen Wert
Die NAND-Glieder werden im folgenden der Einfachheit halber manchmal lediglich als Tore bezeichnet.
Der andere Eingang des NAND-Glieds 120 ist über eine Verbindungsleitung 104 an den Hauptsignalverarbeiter
68 angeschlossen, der in der Fig. 2 dargestellt ist. Wenn durch den Hauptsignalverarbeiter 68 keine Sperrung auferlegt
wird, da Nachrichtenverbindungen zuvor nicht errichtet worden sind, tritt an der Verbindungsleitung 104 ein
logisches Signal 1 auf, so daß am Ausgang des NAND-Glieds 120 eine logische 0 vorhanden ist. Bei Abwesenheit eines
logischen Signals 1 an der Leitung 104 ist die Arbeitsweise der Anrufschaltung gesperrt.
Wenn an den Eingängen des NAND-Glieds 120 zwei
logische Eingangssignale 1 anliegen, wird das resultierende logische Ausgangssignal 0 einem Umkehrglied 121
zugeführt, das daraufhin einen positiv gerichteten Impuls an eine Leitung 142 abgibt, die zum Triggereingang T
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eines Flipflop 144 führt. Dadurch wird das Flipflop 144 gesetzt und das Signal an seinem Ausgangsanschluß Q wird
über eine Verbindungsleitung 146 zur Freigabe NAND-Gliedern 148, 154, 156 und 130 zugeführt. In der beschriebenen
Anlage sind eine Reihe von Taktimpulssignalen verfügbar, die positiv gerichtete Impulse darstellen. Diese
Impulse treten sequentiell auf und sind mit C1, C2, C3
usw. bis C10 bezeichnet. Die genannte Impulssequenz wird kontinuierlich wiederholt, und zwar beginnend jeweils mit
C1. Beim ersten C4-Takt nach dem Setzen des Flipflop 144 werden daher die beiden NAND-Glieder 148 und 154 betätigt.
Das NAND-Glied 148 liefert dann ein Ausgangssignal über eine Leitung 158 an den Vorwärtszähleingang eines
Anrufabgabezählers 140, um diesen Zähler um einen
Zählschritt weiterzuschalten. Der Zähler 140 wird deswegen
Anrufabgabezähler genannt, da er benutzt wird, um die Versuche der Anlage, einen Anruf aufgrund eines Alarmzustandes
abzugeben, auf eine vorbestimmte Anzahl zu begrenzen. Bei einer bevorzugten tatsächlichen Ausführungsform
werden beispielsweise vier Anrufversuche unternommen, bevor die Anlage die Anrufversuche einstellt.
Es wird angenommen, daß die Erfolgswahrscheinlichkeit äußerst gering ist, wenn bei vier unternommenen Anrufversuchen
kein Erfolg eingetreten ist. Es wird somit vermieden, die Anlage durch nicht erfolgreiche Anrufversuche
fortwährend zu belasten. Das Signal an der Verbindungsleitung 158 veranlaßt den Anrufabgabezähler 140
zum ¥eiterzählen, so daß die Anzahl der Anrufversuche für eine zukünftige Bezugnahme gespeichert ist.
Das NAND-Glied 154 liefert ein Ausgangssignal
an eine Verbindungsleitung 170, um die Operation einer Anrufsequenzschaltung 171 einzuleiten. Beim Taktimpuls C5
liefert das NAND-Glied 130 ein Signal an eine Verbindungsleitung 138, um das Flipflop 114 zu löschen. Beim
Auftreten des Taktimpulses C8 erscheint an einer Lei-
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tung 174, die mit dem Ausgang des NAND-Glieds 156 in Verbindung steht, ein Signal, urn das Flipflop 144 zu
löschen. Ähnliche Signale müssen den übrigen Flipflops der Schaltungsanordnung zugeführt werden, um diese
Flipflops in ihren ursprünglichen Zustand zu bringen. Darüberhinaus ist es auch erforderlich, den Zähler 140
periodisch zu löschen bzw. zurückzusetzen. Der Einfachheit halber sind diese, insbesondere die Taktierung be- "
treffenden Maßnahmen in der Beschreibung nicht erläu-tert.
Die Anrufsequenzschaltung 171 liefert bei ihrer
Betätigung eine Reihe von Wählimpulsen an eine Leitung 100, die an die in der Fig. 2 dargestellte Wähleinheit
64 angeschlossen ist. Diese Impulse entsprechen der erforderlichen Fernsprechwählimpulssequenz, um eine bei
Alarmbedingungen in Betracht kommende Fernsprechnummer der Zentralstation anzuwählen. Zur direkten Fernwahl enthält
diese Sequenz für einen typischen Fall elf Dezimalziffern, von denen die erste Ziffer die eine Fernwahl
kennzeichnende Dezinalziffer 1 ist, die nächsten drei Ziffern sind die Ortsnetzkennzahl und die letzten sieben
Ziffern die Teilnehmerrufnummer in einem Ortsnetz, \lerui
die Anwählsequenz beendet ist, liefert die Anrufsequenzschaltung 171 über eine Verbindungsleitung 314 ein Signal
an einen Antwortwartezeitgeber 316. Das Ausgangssignal dieses Zeitgebers an einer Leitung 318 wird herangezogen,
um festzustellen, ob die Zentralstation den Anruf beantwortet hat oder nicht. Das Signal an der Verbindungsleitung
318 wird dem Triggereingang eines Flipflop 326 zugeführt,
um dieses Flipflop zu setzen. Das resultierende Setzsignal am Ausgang Q des Flipflop 326 wird als Freigabesignal
zwei NAND-Gliedern 328 und 330 zugeführt, die dann betätigbar sind, um festzustellen, ob an einer Eingangsleitung
102 zum NAND-Glied 328 ein Frei-zum-Senden-Signal oder an einer Eingangsleitung 334 zum NAND-Glied
330 ein Nicht-frei-zum-Senden-Signal anliegt.
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Das Frei-zum-Senden-Signal ist ein an der Verbindungsleitung
102 auftretendes Signal, das von einem Modem-Tonsignal abgeleitet ist und anzeigt, daß die Zentralstation
angeschlossen ist und daß die Verbindungen zwischen der passiven Station und der Zentralstation
hergestellt sind. Das Modem-Tonsignal stammt vom Modem
16 (Fig. 1) der Zentralstation und wird vom Antwort-Modem 62 (Fig. 2) empfangen. Wenn der oben beschriebene
Zustand existiert, tritt am Ausgang des NAND-Glieds 328 ein logisches Signal 0 auf, das dem Dateneingang D eines
Flipflop 3^2 zugeführt wird. Beim nächsten C1-Takt wird
daher das Flipflop 342 gelöscht. Vom Ausgangsanschluß Q
des Flipflop 342 wird somit NAND-Gliedern 346 und 349 ein
Freigabesignal zugeführt. Beim C2-Takt liefert das NAND-Glied 346 über eine Verbindungsleitung 350 ein Signal zum
Löschen des Flipflop 326. Beim C3-Takt liefert das NAND-Glied 348 über eine Verbindungsleitung 352 ein Signal an
die Anrufsequenzschaltung 171, um die Anrufsequenzschaltung
zu sperren, da keine weiteren Anrufversuche erforderlich sind. Damit wird der AnrufVorgang beendet.
Wenn allerdings das Nicht-frei-zum-Senden-Signal
vorhanden ist, wird angezeigt, daß die Anrufoperation nicht erfolgreich war. In diesem Fall tritt an der Verbindungsleitung
102 ein Signal mit dem logischen ¥ert von 0 auf. Dieses Signal wird durch ein Umkehrglied 339 als
logisches Signal mit einem Wert von 1 der Verbindungsleitung 334 zugeführt, um das NAND-Glied 330 anzusteuern.
Das NAND-Glied 330 liefert dann an den Dateneingang eines Flipflop 356 ein logisches Signal 0, das veranlaßt, daß
das Flipflop beim nächsten C1-Takt gelöscht wird, Das an einer Verbindungsleitung 358 auftretende, resultierende ·
Ausgangssignal des Flipflop 356 gibt NAND-Glieder 360, 362 und 367 frei. Beim nächsten C2-Takt gibt das NAND-Glied
362 über die Leitung 350 ein Signal an das Flipflop 325 ab, um dieses zu löschen.
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Dem NAND-Glied 360 wird über eine Verbindungsleitung 366 ein Signal zugeführt, das anzeigt, ob die
vorgegebene maximale Anzahl von Anrufversuchen bereits
ausgeführt worden ist oder nicht. Dieses Signal stammt vom Anrufabgabezähler 140. Falls die vorgeschriebene
maximale Anzahl von Anrufversuchen erreicht worden ist,
betätigt das resultierende logische Signal 1 das NAND-Glied 360, um an die Verbindungsleitung 352 ein logisches
Signal 0 anzulegen, das die Anrufsequenzschaltung
171 abschaltet und damit den AnrufVorgang beendet.
Das NAND-Glied 367 ist über ein Umkehrglied an den Ausgang des Zählers 140 angeschlossen und erhält
daher das logische Umkehrsignal des an der Leitung 366 auftretenden Maximumzähl signals*. Wenn das Signal am Ausgang
des Umkehrgliedes 372 eine logische 1 ist, was bedeutet, daß der maximale Zählwert noch nicht erreicht
worden ist, darf wenigstens ein weiterer Anrufversuch unternommen werden. Das NAND-Glied 367 liefert demzufolge
ein logisches Signal 0 über eine Verbindungsleitung 374 an ein Umkehrglied 376. Das Umkehrglied 376 gibt an
eine Verbindungsleitung 342, die zum Eingangsanschluß T des Flipflop 144 führt, ein logisches Signal 1 ab, um.
die Arbeitsweise der Anrufsequenzschaltung 171 erneut auszulösen.
Die Fig. 4A und 4B bilden zusammen ein genaueres Schaltbild von Schaltungsmitteln der passiven Station,
denen die besondere Funktion der Steuerung der Kommunikationsverbindungen mit den Satellitenstationen zukommt.
Der obere Rand der Fig. 4B schließt sich an den unteren Rand der Fig. 4A an. Die beiden Fig. 4A und 4B bilden
gemeinsam die Fig. 4.
In der Fig. 4 sind einige der Schaltungsmittel der in der Fig. 2 dargestellten Anordnung wiederholt.
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So findet man "beispielsweise das Antwort-Modem 62 rechts
oben in der Fig. 4a, und die erste und die zweite Satellitenstatioii
42 bzw. 44 sind am unteren Rand der Fig. 4b dargestellt. Der Rest der in der Fig. 4 dargestellten
Schaltungsmittel bildet einen Teil des in der Fig. 2 gezeigten Signalverarbeiters 68 der passiven Station.
¥ie es bereits an Hand der Fig. 1 und 2 erläutert wurde, werden die Nachrichtenverbindungen zwischen der
passiven Station und der Zentralstation über die Fernsprechleitung 26 in Form von Modulationen von Tonsignalen
abgewickelt, die vom Antwort-Modem 62 ausgesendet und empfangen werden. Die vom Antwort-Modem empfangene Digitalinformation
wird demoduliert und tritt an einer Ausgangsleitung 406 des Antwort-Modems 62 als eine Reihe oder ein
Zug von logischen Gleichstromimpulsen auf. Die abgehenden logischen Digitalsignale erscheinen als eine Reihe oder
ein Zug von logischen Impulsen an einer Eingangsleitung 408 des Antwort-Modems. Dort findet die Modulation und
anschließende Aussendung der Information über die Fernsprechleitung 26 an die Zentralstation statt.
Wenn Kommunikationen zwischen der passiven- Station " und der Zentralstation ausgeführt v/erden, gelangen die ankommenden
Digitalsignale normalerweise vom Modem 62 über die Verbindungsleitung 406 zu einem Tor oder NAND-Glied 410
und von dort zu den Befehlsausführungsschaltungen 414 der passiven Station. In ähnlicher ¥eise werden die abgehenden
Digitalsignale normalerweise von den Befehlsausführungsschaltungen 414 der passiven Station über ein Tor oder
NAND-Glied 412 der Verbindungsleitung 408 zugeführt und gelangen von dort zum Antwort-Modem 62. Bei diesem normalen "
Betrieb werden die NAND-Glieder 410 und 412 normalerweise durch ein Kommunikationssteuerflipflop 416 der passiven
Station freigegeben, das sich normalerweise im Setzzustand befindet. Die Ansteuerung der Glieder 410 und 412 erfolgt
über eine Leitung 418.
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• Wenn ein Befehl empfangen wird, der besagt, daß die Kommunikationen zu der ersten Satellitenstation 42
transferiert werden sollen, geben die Befehlsausführungsschaltungen 414 der passiven Station an eine ■Verbindungsleitung 420 ein Signal ab, das als logisches Signal 0 dem
Dateneingang D eines Flipflop 422 zugeführt wird. Beim Auftreten des nächsten C4-Impulses wird daher das Flipflop 422 in den gelöschten Zustand gebracht und gibt von
seinem Ausgang Q ein logisches Signal 1 an den Dateneingang eines zugeordneten Flipflop 424 ab. Bei dem darauffolgenden
C6-Taktimpuls gelangt das Flipflop 424 in den gesetzten Zustand und liefert über eine Verbindungsleitung
426 ein Freigabesignal an eine Anzahl von NAND-Gliedern 428 bis 438. Die NAND-Glieder 428 und 430 werden
dann beim nächstfolgenden C7-Taktimpuls betätigt. Das NAND-Glied 430 liefert über eine Verbindungsleitung 440
ein Signal zurück an die Befehlsausführungsschaltungen 414 der passiven Station, um das über die Leitung 420 dem
Flipflop 42'2 zugeführte Befehlssignal zu entfernen. Gleichzeitig liefert das NAND-Glied 428 ein Signal an das Flipflop 422, um dieses zu setzen.
Die NAND-Glieder 432 bis 438 werden alle beim nächstfolgenden C10-Taktimpuls tätig. Das NAND-Glied 432
führt über eine Verbindungsleitung 442 dem Kommunikationssteuerflipflop 416 der passiven Station ein Signal zu, um
dieses Flipflop zu löschen und damit die beiden NAND-Glieder 410 und 412 zu sperren, so daß zwischen den Befehlsausführungsschaltungen
414 der passiven Station und dem Antwort-Modem 62 keine Signale mehr ausgesendet oder empfangen
werden können. Dadurch werden die Verbindungsleitungen 406 und 408 frei, um ausschließlich die Satellitenstation
zu bedienen. Zu diesem Zweck führen die Leitungen 406 und 408 direkt zu einem Abgabe-Modem 444 der passiven
Station. Dieses Modem ist dem Abgabe-Modem der Zentralstation ähnlich, und zwar hinsichtlich der benutzten Frequen-
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zen. Es sendet und empfängt auf dem Übertragungsweg zwischen der passiven Station und den Satellitenstationen
digitalmodulierte Tonpaare. Die Leitungen 406 und 408 führen direkt vom Antwort-Modem 62 zum Abgabe-Modem 44
der passiven Station ohne irgendwelche dazwischengeschaltete Tore. Während der direkten Kommunikationsverbindung
zwischen der Zentralstation und der passiven Station ist allerdings das Abgabe-Modem 44 nicht freigegeben
und daher untätig. Der Betrieb des Modems 444 wird von einem Flipflop 446 gesteuert. Das Flipflop 446 ist
normalerweise gelöscht, wenn die Kommunikationen zwischen der passiven Station und der Zentralstation ausgeführt
v/erden. Wenn das NAND-Glied 434 betätigt wird,
tritt an einer Verbindungsleitung 448 ein Signal auf, um das Flipflop 446 zu setzen und damit dem Modem 444
ein Freigäbesignal zuzuführen. Gleichzeitig wird ein
Signal vom NAND-Glied 436 tätig, um ein Flipflop 450 zu
setzen, das über eine Verbindungsleitung 452 ein Relais 454 erregt. Das Relais 454 stellt dann über seine Kontakte
456 die Verbindung über eine Fernsprechleitung 38B zwischen der ersten Satellitenstation und einem gemeinsamen
Fernsprechleitungsanschluß 458 des Modems 444 her. Ein ähnliches Relais 460 ist zur Herstellung einer Verbindung
zwischen dem Modem 444 und der zweiten Satellitenstation 44 vorgesehen.
Zur selben Zeit gibt das NAND-Glied 438 an eine Verbindungsleitung 462 ein Signal ab, um einen Zeitgeber
464 zu setzen und seinen Betrieb einzuleiten. Falls der Zeitgeber 464 nicht wieder gesetzt und erneut gestartet
wird, bevor seine Zeit abgelaufen ist, betätigt das an einer Verbindungsleitung 466 auftretende resultierende
Ausgangssignal den Betrieb von Flipflops 468 und 470,
woraufhin NAND-Glieder 472 bis 480 die Kommunikationsverbindungen mit der Satellitenstation unterbrechen und
die Verbindung zu der passiven Station herstellen.
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Fahrend des Datentransfers bzw. der bestehenden Kommunikationen zwischen der Satellitenstation und der
Zentralstation wird der Zeitgeber 464 wiederholt gesetzt und erneut gestartet, so daß er nicht abläuft.
Dies wird dadurch e.rreicht, daß die Daten, die von der Satellitenstation über das Modem 444 abgegeben werden,
erfaßt werden. Solange diese Daten abgegeben bzw. ausgesendet werden, tritt an der Verbindungsleitung 408 ein
Zug von Digitalimpulsen auf. Diese Digitalimpulse werden
über eine Hilfsverbindungsleitung 408A dem Triggereingang T eines Flipflop 482 zugeführt. Dadurch wird das
Flipflop 482 gesetzt, und dem Dateneingang D eines zugehörigen Flipflop 484 wird ein logisches Signal 1 zugeführt.
Das Flipflop 484 wird dann beim Auftreten des nächsten C4-Taktimpulses an seinem Triggereingang in
den Setzzustand gebracht, und nachgeschaltete NAND-Glieder 486 und 488 werden freigegeben. Diese NAND-Glieder
werden dann beim nachfolgenden C6-Taktimpuls betätigt. Das NAND-Glied 486 liefert ein Ausgangssignal
direkt an eine Verbindungsleitung 462, um den Zeitgeber 464 wieder zu setzen und damit erneut zu starten,
so daß er nicht ablaufen kann. Das NAND-Glied 488 wird betätigt, um ein Signal zu liefern, das das Flipflop
löscht. Das Flipflop 482 ist damit erneut bereit, den Transfer von weiteren Daten festzustellen, woraufhin
der Zeitgeber 464 wiederholt gesetzt und von vorne gestartet wird. Dadurch ist es dem Zeitgeber 464 nicht
möglich, vollkommen abzulaufen, es sei denn, es tritt
eine Zeitspanne auf, die der Ablaufzeit des Zeitgebers 464 entspricht und in der von der Satellitenstation
abgegebene Daten nicht empfangen werden. Bei einer tatsächlichen Ausführungsform ist die Ablaufzeit des Zeitgebers
auf 20 Sek. festgelegt. In Abhängigkeit von den Konstruktions- und Betriebsbedingungen können aber auch
andere Ablaufzeiten eingestellt werden.
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Falls der Zeitgeber 464 abläuft, bringt das resultierende Signal an der Verbindungsleitung 466 das
Flipflop 468 in den Setzzustand und dem Dateneingang D des Flipflop 470 wird ein logisches Signal 1 zugeführt.
Beim nächsten C6-Taktimpuls wird dann das Flipflop 470 in den Setzzustand getriggert, wodurch alle NAND-Glieder
472 bis 480 freigegeben werden. Diese NAND-Glieder werden dann alle beim nächsten C7-Taktimpuls betätigt.
Das NAND-Glied 478 liefert dann an das Flipflop 468 ein Löschsignal. Das NAND-Glied 480 legt über eine Verbindungsleitung
490 ein Löschsignal an das Flipflop 446 an, um das Modem 444 zu sperren und damit die Kommunikation
mit der Satellitenstation zu unterbinden. Das NAND-Glied 472 liefert ein Signal an eine Verbindungsleitung 492,
um das Flipflop 450 zu löschen und das Relais 454 abzu-.
schalten. Dadurch wird das Modem 444 von der Fernsprechleitung 38b der ersten Satellitenstation 42 getrennt.
Das NAND-Glied 474 gibt an eine Verbindungsleitung 494
ein Signal ab, um das Kommunikationssteuerflipflop 416
der passiven Station zu setzen und es' dadurch den NAND-Gliedern 410 und 412 zu ermöglichen, erneut die Kommunikationsverbindungen
zwischen dem Antwort-Modem 62 und den Befehlsausführungsschaltungen 414 der passiven Station
herzustellen. Das NAND-Glied 476 liefert an eine
Verbindungsleitung 496 ein Signal, um die Befehlsausführungsschaltungen
414 der passiven Station zu veranlassen, die Übertragung eines Fertigsignals von der passiven Station
zur Zentralstation einzuleiten und dadurch anzuzeigen, daß wieder mit der passiven Station eine direkte
Kommunikationsverbindung besteht und die Kommunikation mit der Satellitenstation beendet ist. Die Satellitenstationen
liefern ebenfalls Fertigsignale. Die Fertigsignale der Satellitenstationen unterscheiden sich aber
jeweils voneinander und von den Fertigsignalen der passiven Station. Die Zentralstation kann daher dem Inhalt des
Fertigsignals entnehmen, mit welcher Station sie in Kommunikation steht.
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.Die Schaltungsmittel, die sich innerhalb des mit unterbrochenen Linien eingezeichneten Kästchens 498 befinden,
sind zusammen mit dem Relais 454 der Steuerung
der Kommunikation mit der ersten Satellitenstation 42 zugeordnet und werden zur Steuerung der Kommunikation
mit der zweiten Satellitenstation 44 nicht benutzt. Zur Steuerung der Kommunikation mit der zweiten Satellitenstation
44 sind daher v/eitere Schaltungsmittel vorgesehen, die denjenigen im Kästchen 498 entsprechen. Alle
weiteren Schaltungen und Schaltungselemente dienen gemeinsam zur Herstellung der Kommunikation mit der einen
oder der anderen der beiden Satellitenstationen und werden entweder von den Schaltungsmitteln im Kästchen 498
für die erste Satellitenstation 42 oder durch entsprechende Schaltungsmittel für die zweite Satellitenstation
44 angesteuert.
Vorstehend wurde bereits auf einen Zeitgabemechanismus oder Zeitgeber Bezug genommen, der dem Zeitgeber
464 ähnlich ist und der bei Abwesenheit einer Datenübertragung von der passiven Station zur Zentralstation abläuft
und bei einem solchen Zeitablauf ein Löschen der Befehlsausführungsschaltungen der passiven Station veranlaßt.
Dieser Zeitgeber ist im einzelnen nicht dargestellt und auch nicht beschrieben, da er im wesentlichen
dem Zeitgeber 464 ähnlich ist. Das Entsprechende gilt für die zugehörigen Schaltungen zum Feststellen der Datenübertragung
und zum fortlaufenden Rücksetzen und erneuten Starten dieses Zeitgebers. Diese Schaltungen sind daher
den Flipflops 482 und 4.84 sowie den NAND-Gliedern 486 und 488 ähnlich, die hier in Verbindung mit der Arbeitsweise
des Zeitgebers 464 im einzelnen beschrieben sind.
Die erläuterten Schaltungsanordnungen sind manchmal im einzelnen und manchmal nur schematisch dargestellt.
In vielen Fällen wurden die Schaltungen verein-
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facht, um das grundsätzliche Prinzip der Arbeitsweise besser herauszustellen. Es sei bemerkt, daß zusätzliche
bistabile Kippstufen, Tore, Sperrglieder und Rücksetzglieder in an sich üblicher Weise vorhanden sein können,
um unerwünschte Rückführungen zu vermeiden, Schwierigkeiten bezüglich der Zeitsequenz zu verhindern
und eine zuverlässige Arbeitsweise sicherzustellen. Die Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Schaltungseinheiten sind im allgemeinen durch eine einfache Einzelverbindung
dargestellt. In vielen Fällen kann es sich bei dieser Verbindung um zwei oder mehrere Leitungen
handeln.
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Claims (12)
1. J Anlage zur Übertragung von Betriebszustandsdaten
.% einer Zentralstation sowie einer zur Steuerung und
Erfassung der Daten eines elektronischen Gerätes dienenden passiven Station, wobei die Zentralstation Mittel
zum Herstellen einer Verbindung zu der passiven Station über eine nicht zugeeignete Sprachband-Übertragungsstrecke
aufweist, um über diese Verbindung Befehle an die passive Station abzugeben und Antworten von der passiven
Station entgegenzunehmen, die passive Station Verarbeitungsmittel enthält, die ein Fertigsignal an die
Zentralstation abgeben, sobald die Verbindung mit der Zentralstation hergestellt ist, um die Zentralstation
aufzufordern, der passiven Station einen Befehl zuzustellen, und die die von der Zentralstation zugestellten
Befehle empfangen sowie verarbeiten und Antworten auf diese Befehle an die Zentralstation abgeben, und
die passive Station Anrufmittel aufweist, die auf die Feststellung eines bei der passiven Station auftretenden
Alarmzustandes ansprechen, um zur Herstellung einer Verbindung mit der Zentralstation über eine nicht zugeeignete Sprachband-Übertragungsstrecke einen AnrufVorgang
einzuleiten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fähigkeit der passiven Station (28), eine Kommunikation
mit der Zentralstation (10) herzustellen, auf die Errichtung der Verbindung (24, 22, 20) und die Übertragung
eines Fertigsignals an die Zentralstation (10) beschränkt ist, das die Zentralstation auffordert, einen
Befehl an die passive Station (28) abzugeben.
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2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralstation (10) eine Abgabe-Modulator-Demodulator-Einheit
(16) aufweist, die betreibbar ist, um Befehle in Form von digitalen Tastmodulationen eines
ersten Paares von Tönen abzugeben und von der passiven Station Antworten in Form von digitalen Tastmodulationen
eines zweiten Paares von Tönen zu empfangen, daß die passive Station (28) eine Antwort-Modulator-Demodulator-Sinheit
(62) aufweist, die betreibbar ist, um von der Zentralstation (10) die digitalen Signalbefehle auf
dem ersten Paar von Tönen zu empfangen und Antworten der passiven Station in Form von digitalen Tastmodulationen
auf dem zweiten Paar von Tönen abzugeben, und daß die Kommunikationen zwischen der Zentralstation (10) und der
passiven Station (23) stets durch die Abgabe-Modulator-Denodulator-Sinheit
(16) der Zentralstation (10) und die Antwort-Modulator-Demodulator-Einheit (62) der passiven
Station (28) ausgeführt werden, und zwar sowohl für die von der Zentralstation (10) eingeleiteten Kommunikationsverbindungen als auch für die von der passiven Station
(28) aufgrund der Feststellung von Alarmzuständen eingeleiteten Kommunikationsverbindungen.
3. Anlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (66, 64) der passiven Station (28) zum Einleiten eines Anrufvorganges aufgrund der Feststellung eines Alarmzustandes einen Warten-auf-Antwort-Zeitg-eber (316) enthalten, der ein mit dem Anruf Vorgang beginnendes Zeitintervall zeitlich bemißt, daß' der Warten-auf-Antwort-Zeitgeber (316) betätigbar ist, um einen Warten-auf-Antwort-Signalimpuls (bei 318) am Ende eines vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Einleiten der Zeitgeberoperation abzugeben, daß Prüfmittel (326, 328, 330) aufgrund des Warten-auf-Antwort-Signales betätigbar sind, um die Anwe-
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (66, 64) der passiven Station (28) zum Einleiten eines Anrufvorganges aufgrund der Feststellung eines Alarmzustandes einen Warten-auf-Antwort-Zeitg-eber (316) enthalten, der ein mit dem Anruf Vorgang beginnendes Zeitintervall zeitlich bemißt, daß' der Warten-auf-Antwort-Zeitgeber (316) betätigbar ist, um einen Warten-auf-Antwort-Signalimpuls (bei 318) am Ende eines vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Einleiten der Zeitgeberoperation abzugeben, daß Prüfmittel (326, 328, 330) aufgrund des Warten-auf-Antwort-Signales betätigbar sind, um die Anwe-
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senheit' des ersten Paares von Tönen von der Abgabe-Modulator-Demodulator-Einheit
zu überprüfen, indem sie die Anwesenheit von wenigstens einem Ton dieses Tonpaares
feststellen, wodurch die Fertigstellung einer "Verbindung mit der Zentralstation angezeigt wird, daß die Prüfmittel
bei Anwesenheit des ersten Paares von Modem-Tönen betätigbar sind (bei 352), um den Anrufvorgang zu beenden,
und daß die Prüfmittel bei Abwesenheit des ersten Paares von Modem-Tönen betätigbar sind (bei 142), um
eine Wiederholung des Anrufvorganges auszulösen.
4. Anlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (140) vorgesehen ist, der die Anzahl der Anrufvorgänge zählt, die aufgrund eines Alarmzustands eingeleitet worden sind, und daß Mittel (360) derart- angeschlossen sind (bei 366), um das Auftreten eines vorbestimmten maximalen Zählwerts des Zählers festzustellen, und aufgrund dieser Feststellung derart betreibbar sind (bei 352), um ein weiteres Einleiten von Anrufvorgängen zu unterbinden.
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (140) vorgesehen ist, der die Anzahl der Anrufvorgänge zählt, die aufgrund eines Alarmzustands eingeleitet worden sind, und daß Mittel (360) derart- angeschlossen sind (bei 366), um das Auftreten eines vorbestimmten maximalen Zählwerts des Zählers festzustellen, und aufgrund dieser Feststellung derart betreibbar sind (bei 352), um ein weiteres Einleiten von Anrufvorgängen zu unterbinden.
5. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die passive Station (28) zur Steuerung und Erfassung der Daten eines ersten elektronischen Gerätes (30) dient,
daß die passive Station (28) derart betätigbar ist, daß sie eine begrenzte Gruppe von Befehlen von der Zentralstation
(10) empfängt, daß die Verarbeitungsmittel (66) der passiven Station (28) derart betätigbar sind, daß sie die
begrenzte Gruppe von Befehlen ausführen und mit einem Transfer von Information zur Zentralstation (10) einschließlich
von Bestätigungssignalen und irgendwelchen von den Befehlen angeforderten Daten antworten, daß die passive Station (28)
derart betreibbar ist, daß sie ein Fertigsignal (bei 26) an die Zentralstation (10) abgibt, immer wenn die Verarbei-
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tungsmittel (66) gelöscht sind und die passive Station
(28) zum Empfang eines Befehls bereit ist, daß die passive Station (28) eine erste Zeitgabeeinrichtung (in 68)
und eine Einrichtung (in 68) zum Feststellen eines Transfers von Information zwischen der passiven Station (28)
und der Zentralstation (10) enthält und derart betreibbar ist, daß die erste Zeitgabeeinrichtung aufgrund der Feststellung
des Transfers der Information zurückgesetzt wird, und daß die erste Zeitgabeeinrichtung bei Abwesenheit
einer Rücksetzung für ein vorbestimmtes Zeitintervall tätig wird, um die Verarbeitungsmittel (68) zu löschen und
die passive Station (28) zu veranlassen, ein Fertigsignal an die Zentralstation (10) abzugeben.
6. Anlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (in 68) zum Feststellen eines Transfers von Information zwischen der passiven Station (28) und der Zentralstation (10) betätigbar ist, um die erste Zeitgabeeinrichtung nur aufgrund des Transfers von Information von der passiven Station (28) zur Zentralstation (10) zurückzusetzen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (in 68) zum Feststellen eines Transfers von Information zwischen der passiven Station (28) und der Zentralstation (10) betätigbar ist, um die erste Zeitgabeeinrichtung nur aufgrund des Transfers von Information von der passiven Station (28) zur Zentralstation (10) zurückzusetzen.
7. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Satellitenstation (42) vorhanden ist, die über eine zugeeignete Sprachband-Übertragungsstrecke
(38) mit der passiven Station (28) in Verbindung steht, daß die Satellitenstation (42) zur Steuerung und Erfassung
der Daten eines zweiten elektronischen Gerätes (46) dient und daß die passive Station (28) aufgrund eines Befehls
(bei 414) von der Zentralstation (10) während der Kommunikation zwischen der Zentralstation (10) und der passiven
Station (28) betreibbare Transfermittel (498) aufweist, um die Kommunikation mit der Zentralstation (10) über die
passive Station (28) und die zugeeignete Übertragungsstrecke
(38) zur Satellitenstation (42) zu transferieren.
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8. Anlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Satellitenstation (42) betätigbar ist, um eine
begrenzte Gruppe von Befehlen von der Zentralstation (10) zu empfangen, daß die Satellitenstation (42) ■Verarbeitungsmittel
aufweist, die die begrenzte Gruppe von Befehlen ausführen und mit einem Transfer von Information
an die Zentralstation (10) einschließlich von Bestätigungssignalen
und irgendwelchen von den Befehlen angeforderten Daten antworten, daß die Satellitenstation (42)
an die Zentralstation ein Fertigsignal abgibt, immer wenn die Verarbeitungsmittel der Satellitenstation gelöscht
sind und die Satellitenstation zum Empfang eines Befehls bereit ist, daß das von der Satellitenstation abgegebene
Fertigsignal von den Fertigsignalen der passiven Station unterscheidbar ist, daß die passive Station eine
zweite Zeitgabeeinrichtung (464) und eine Einrichtung (482) zum Feststellen des Transfers von Information zwischen
der Satellitenstation (42) und der Zentralstation (10) aufweist und betätigbar ist, um die zweite Zeitgabeeinrichtung
(464) aufgrund der Feststellung des Transfers von Information, zurückzusetzen, und daß die zweite Zeitgabeeinrichtung
(464) bei Abwesenheit einer Rücksetzung für ein vorbestimmtes Zeitintervall betätigbar ist (bei
468 bis 476), um die Kommunikation mit der Zentralstation (10) von der Satellitenstation (42) zurück zur passiven
Station (28) zu transferieren und dabei die passive Station (28) zu veranlassen, ein Fertigsignal an die
Zentralstation (107) abzugeben.
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9. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (482) zum Feststellen des Transfers von Information zwischen der Satellitenstation (42) und der Zentralstation (10) betätigbar ist, um die zweite Zeitgabeeinrichtung (464) nur aufgrund des Transfers von Information von der Satellitenstation (42) zur Zentralstation (10) zurückzus etζ en.
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (482) zum Feststellen des Transfers von Information zwischen der Satellitenstation (42) und der Zentralstation (10) betätigbar ist, um die zweite Zeitgabeeinrichtung (464) nur aufgrund des Transfers von Information von der Satellitenstation (42) zur Zentralstation (10) zurückzus etζ en.
10. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die passive Station (28) eine dritte Zeitgabeeinrichtung
(in 68) aufweist, die betätigbar ist, um bei Fertigstellung einer Verbindung zwischen der passiven
Station (28) und der Zentralstation (10) über eine nicht zugeeignete Fernsprechleitung (20, 22, 24) einen
Zeitzyklus zu beginnen, daß die dritte Zeitgabeeinrichtung nach einem vorbestimmten Betriebszeitintervall betätigbar
ist, um die passive Station (28) in eine verbindungsmäßig getrennte Betriebsart zu schalten, so daß
die passive Station (28) bereit ist, die Herstellung einer neuen Verbindung über eine nicht zugeeignete Fernsprechleitung
einzuleiten und dadurch einen Kommunikationsfehler zu vermeiden, und daß die Arbeitsweise der
dritten Zeitgabeeinrichtung von der Arbeitsweise der ersten Zeitgabeeinrichtung unabhängig ist.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Satellitenstation (42) Mittel enthält, die aufgrund der Feststellung eines Alarmzustandes des zweiten
elektronischen Gerätes (46) betätigbar sind, um einen Anrufvorgang zum Erstellen einer Kommunikation über die
zugeeignete Übertragungsstrecke (38) zu der passiven Station
(28) einzuleiten, und daß die Anrufmittel (66, 64)
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der passiven Station (28) aufgrund des durch einen Älarmzustand bedingten Anrufs durch die Satellitenstation
(42) betätigbar sind, um zur Erstellung einer Kommunikation über die nicht zugeeignete Sprachband-Übertragungsstrecke
(24, 22, 20) zu der Zentralstation (10) einen AnrufVorgang einzuleiten.
12. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die passive Station (28) ein Statusregister (70) zum Speichern von Information über jeden der verschiedenartigen
Alarmzustände aufweist, die zu einem Tätigwerden der Anrufmittel (66, 64) führen, und daß die
passive Station (28) aufgrund eines Befehls von der Zentralstation (10) betätigbar ist, um Ablesungen des
Inhalts des Statusregisters (70) zur Zentralstation (10) zu übertragen und damit der Zentralstation (10)
Information über die Natur des Alarmzustands zuzuführen.
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Leersei te
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