DE2603140A1 - Nupharidinderivate enthaltendes arzneimittel - Google Patents
Nupharidinderivate enthaltendes arzneimittelInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D455/00—Heterocyclic compounds containing quinolizine ring systems, e.g. emetine alkaloids, protoberberine; Alkylenedioxy derivatives of dibenzo [a, g] quinolizines, e.g. berberine
- C07D455/02—Heterocyclic compounds containing quinolizine ring systems, e.g. emetine alkaloids, protoberberine; Alkylenedioxy derivatives of dibenzo [a, g] quinolizines, e.g. berberine containing not further condensed quinolizine ring systems
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Description
NupharidinaerivatB enthaltendes Arzneimittel
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue therapeutische
Präparate und ihre Verwendung. Sie bezieht sich insbesondere auf Präparate, die bestimmte 7-substituierte Deoxynupharidine, die
zur Inhibierung des Wachstums von pathogenen Mikroorganismen und bei der Behandlung von Erkrankungen bei Mensch und Tier geeignet
sind, enthalten.
Die Verbindung Nupharidin ist ein natürlich vorkommendes N-Oxid,
das aus den Rhizomen von Nuphar luteum isoliert tuerden kann. Es
kann durch Polonovski-Eliminationen mit Essigsäureanhydrid oder Trifluoressigsäureanhydrid gemäß den Angaben in D.Am.Chem.Soc.,
93, 25G1 (1971) in 6-Dehydrodeoxynupharidin umgewandelt ujerden.
Die Dehydroverbindung uiird nach Behandlung mit ausgewählten Thiosulfonaten
in eine Mischung aus 7o(- oder 7ß-substituierten Thiodeoxynupharidinen,
den erfindungsgsmäß bevorzugten Verbindungen, umgeuiandelt. Diese Verbindungen sind antimikrobiale Mittel und
besonders aktiv gegen pathogene Fungi. Es können Mischungen der
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Isomeren verwendet u/erdsn, cder die Isomeren können zur Verwendung
getrennt werden. Offenbar ist die 7ß-Verbindung etwas stabiler.
Die erfindungsgemäßen substituierten Thioalkyiendeoxynupharidin;
ujerden durch Behandlung von 6-Dehydrodeoxynupharidin mit einem
Halogenalkylalkylsulfid, wie 2-Bromäthyläthylsulfid oder 2-3romäthylbenzylsulfid,
hergestellt.
Obgleich mehrere der Id- und 7Q-substituierten Thio- und substituierten
Thioalkylendeoxynupharidine in den erfindungsgemäßen
Präparaten eine antimikrobiaie Wirksamkeit haben, werden d-i.e Verbindungen
der folgenden Formeln aufgrund ihrer relativ leichten Herstellung und damit verbunden3n Wirtschaftlichkeit bevorzugt:
CH.
in welchen η eine Zahl von 0 bis 2 bedeutet,
R steht für Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder Acylgruppe mit
jeu/eils bis zu 8 C-Atomen;
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R bedeutet Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit bis zu etwa 3 C-Atomen,
eine Aralkylgruppe mit bis zu TO C-Atomen in der Aryl»
gruppe und bis zu 3 C-Atomen in der Alkylgruppe, Carboxy, eine Carbalkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, Amino, Amido,
Hydroxy, eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Ketogruppe mit bis zu 4 C-Atomen, Aldehydo, Halogen, Nitro, Nitrilo,
Mercapto, eine Thioalkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen und eineu heterocyclischen Teil;
R steht für Alkyl, cyclisches Alkyl, Alkenyl, cyclisches Alkenyl,
Alkinyl und cyclisches Alkinyl rr.it bis zu 6 C-Atomen einschließlich
substituierter Analoga, in weichen ein Substituent Halogen, AminOf Alkylamino, Dialkylainino, Phnr.ylam ino, Diphenylamine,
Alkylphenylamino, Hydroxyl, acyliertes Hydroxyl, Carboxy oder
Carbalkoxy, eine Alkyl- oder Acylgruppe mit jeweils bis zu 6 bziu.
bis zu 8 C-Atomen ist;
R ist eine Alkylgruppe mit bis zu 5 C-Atomen oder eine Aralkylgruppe
mit bis zu 2.C-Atomen in der Alkylgruppe und 10 C-Atomen in der Arylgruppe.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch die Ammonium-, Metall- und
Säureadditionssalze der oben angegebenen Verbindungen.
Erfindungsgemäß geeignete, substituierte Thioverbindungen uierden
leicht durch Reaktion von 6-Dehydrodeoxynupharidin mit einem
entsprechend substituierten Thiosulfonat, u»ie Benzolthiosulfonat oder 2-Butenylmethanthiosulfqnat, hergestellt.
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7ß-Methylthiodeoxynupharidin-6o(-ol
7ß-isobutylthiodeoxynupharidin-6e(-ol-6-acetat
7ß-Cyclopropylthiodeoxynupharidin-6c(.-ol
7ß-Cyclohexadienylthiodeoxynupharidin-6o{-ol
6-Propoxyl-7ß-(2-diphenylamino)-propylthiodeoxynupharidin
7ß-(3-Dimethylamino-4-carbomethoxy)-butylthiodeoxynupharidin-6oi-ol
7^-(2-Chlor)-butylthiodeoxynupharidin-63,-ol
7ß-(2-Hexenyl)-thiodeoxynupharidin-6o(-ol
7ß-(i , 3-Butadienyl)-thiodeoxynupharidin-6o6-ol
7ß-(i-Propinyl) -thiodeoxynupharidin-öoC-ol
7ß-(2-Hexinyl)-thiodgoxynupharidin-6c£-ol-6-hexanoat.
A31b zur Herstellung der obigen Verbindungen notwendigen Verbindungen
sind bekannt oder können nach bekannten Reaktionen, z.B. durch Umsetzung eines entsprechenden Thiols mit Sulfurylchlorid
oder durch Reaktion von Kalium- oder Natriummethan-, -benzol- oder -toluolthiosulfonat mit einem entsprechenden Alkyl-, Alkenyl- oder
Alkinylalkylierungsmittel, hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen 7-Alkylthioalkylendeoxynupharidine oder die
entsprechenden Aralky!verbindungen können durch Reaktion eines
Halogenalkylalkyl- oder -aralkylsulfid mit 6-Dehydrodeoxynupharidin
in einem gegenüber der Reaktion inerten, wasserfreien, organischen Lösungsmittel in Anwesenheit eines alkalischen Reagenz
2-6'Stunden bei erhöhter Temperatur hergestellt u/erden.
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Geeignete Lösungsmittel umfassen flüssige aromatische Kohlenwasserstoffe
mit bis zu 10 C-Atomen, wie Benzol, Toluol oder Xylol, Besonders geeignete alkalische Reaktionsteilnehmer umfassen Alkalimetallcarbonate
und -bicarbonate, insbesondere Natrium- oder Kaliumbicarbonat. Die Reaktionstemperatur beträgt gewöhnlich etu/a
7Q-IOO0C.
Die Reaktion wird zweckmäßig in einer inerten. Atmosphäre, insbesondere
Stickstoff, durchgeführt.
Wie ermähnt, umfaßt die vorliegende Erfindung Verbindungen, in
welchen der Furylring substituiert ist. Diese Verbindungen warden
aus Deoxynupharidin durch die Reaktionsfolge einschließlich der
folgenden Stufen hergestellt;
1« Substituierung auf dem Furylring
1« Substituierung auf dem Furylring
2. Oxidation zu einem N-0xid
3. Polonovki-Eliminierung
4. Umwandlung in die Endprodukte nach den oben beschriebenen Reaktionen.
Der Furylring von Deoxynupharidin kann nach dem Verfahren von Arata und Yamonouche in Yakugaku Zasshi, 9J_, 476 (1971) ecylieri oaer
nitriert werden. Die acylierte Verbindung kann durch eine Wolff-Kishner-Reduktion
in eine Alkylverbindung oder durch Oxidation in eine carboxysubstituierte Verbindung umgewandelt werden. Die
letztgenannte Verbindung kann nach üblichen Veresterungsverfahren leicht verestert werden. Aminosubstituierte Verbindungen werden
durch Reduktion von Nitroverbindungen hergestellt.
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Die Herstellung bestimmter ssfin dungsgemäßer Verbindungen erfordert
den Schutz der aktiven Viasserstoff, enthaltenden Substituenten,
z.B. Carboxy-, Amino- oder Hydroxys^bstituenten. Die erstgenannte Gruppe kann leicht durch Umwandlung in einen Ester geschützt
werden. Amino- und Hydroxylgruppen u/erden durch Acylierung geschützt. Man sollte solche schützenden Gruppen auswählen,
die leicht entfernbar sind.
Wie ersichtlich, sind bestimmte, oben dargestellte Verbindungen
sauer oder basisch. Diese können leicht in pharmazeutisch annehmbare Ammonium-, Metall- oder Säureadditionssalze umgewandelt
werden, wobei alle derartigen Salze unter die vorliegende Erfindung fallen«
Typische geeignete Metallsalze umfassen Alkali- und Erdalkalimetallsalze
carboxysubstituierter Verbindungen, wobei die Calcium-, Kalium- und Natriumsalze bevorzugt werden. Die bevorzugten Ammoniumsalze
sind Tetraalkylammoniumsalze, in welchen die Alkylgruppe bis zu 4 C-Atomen enthält. Typische Beispiele solcher Verbindungen
sind die Calcium-, Kalium-, Natrium- und Tetraäthylammoniumsalze von:
7ß-(2-Carboxyä"thylen)-thiodeoxynupharidin-6o(-ol
7Q-(3-Carboxypropylen)-thiodeoxynupharidin-6et-ol.
Geeignete Säureadditionssalze umfassen solche, die aus der Reaktion
einer pharmazeutisch annehmbaren organischen oder anorganischen Säure mit einem primären, sekundären oder tertiären aminosubstituierten
Arylthiodeoxynupharidin-ol hergeleitet werden. Geeignete Säuren sind Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel-, Salpeter-,
Phosphor-, Essig-, Propion-, Glucon-, GJutar-, Wein-, Zitronen-,
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. · 7 2603H0
Apfel- und Bernsteinsäure. Die Salze können durch Reaktion zwischen
der gewählten Säure und einem Substrat, wie: 7ß-(2-Aminoäthyl)-thiodeoxynupharidin-6</-ol
7ß-(2-Methylaminohexyl)-thiodeoxynupharidin-6c<-ol
7ß-(2,3-Diaminophenyl)-thiodeoxynupharidin-6oi-ol
7ß-(2-Dimethylarainopropyl)-thiodeoxynuph&iridin-6^-ol
gebildet werden.
Die 7-substituierten Thioverbindungen der vorliegenden Erfindung
werden durch Reaktion des gewählten Sulfonatthioester und 6-Dehydrodeoxynupharidin
in einem inerten Lösungsmittel hergestellt. Geeignete organische Lösungsmittel umfassen Kohleniuasserstof f-
und halogeniarte Kohlenwasserstofflösungsmittel, insbesondere aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Benzol oder
Toluol.
Obgleich ein weiter Bereich von Reaktionstemperaturen von 0-900C.
oder sogar höher in gewissen Fällen toleriert werden kann, wird die Reaktion zweckmäßig bei Zimmertemperatur, d.h. etwa 20-400C.,
durchgeführt, da bei höheren Temperaturen unerwünschte Nebenreaktionen
stattfinden können.
Die Reaktionsdauer hängt von der gewählten Temperatur ab. Beim oben angegebenen Bereich sind normalerweise 10-48 Stunden angemessen.
Bei Zimmertemperatur wird eine Dauer von 20-30 Stunden
bevorzugt.
Die Reaktion erfolgt zweckmäßig in Anwesenheit eines geeigneten Adsorptionsmittels, das das als Zwischenprodukt auftretende Immo-ηiumion,aufnehmen
und dadurch das Auftreten einer Umkehrgleichgewichtsreaktion verhindern kann. Das Adsorptionsmittel ist
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jedoch nicht entscheidend und es können viele verschiende Mittel v/eruiendet werden, ujie z.B. Aluminiumoxid und teilweise hydratisiertes
Aluminiumoxid sou/ie Tierkohle, pulverisierte Cellulose und Magnesiumsilicat. Das bevorzugte Adsorptionsmittel ist teilweise
hydratisiertes Aluminiumoxid. Gewöhnlich wird das Adsorptionsmittel
in einer Menge von 2- bis 10-Fachen des Gewichtes an 6-Dehydrodeoxynupharidin zugefügt.
Die Reaktion wird zur Begrenzung möglicher unerwünschter Nebenreaktionen
zweckmäßig in eine? inerten Atmosphäre durchgeführt,
wozu Stickstoff besonders zweckmäßig ist, obgleich auch Helium verwendet werden kann.
Das Resktionsprodukt ist eine Mischung aus 7«(- und 7ß-substituierten
Verbindungen, z.B. VcZ-Methylthio-T-epideoxynupharidin-oB-ol und
Tß-Methylthiodeoxynupharidin-öo^-ol. Diese werden leicht durch
chemische oder physikalische Maßnahmen, zweckmäßig durch Chromatographie unter Uerwendung von nacheinander stärker polaren Lösungsmittels
auf einem Absorptionsmittel, wie Tonerde, getrennt. Die ß-Uerbindung erscheint normalerweise zuerst, jedoch kann die
Wirkung der Substituenten auf dem Arylring die normale Trennungsfolge umkehren. Eine Trennung ist jedoch nicht notwendig, da auch
Mischungen der cc- und ß-Isomeren verwendet werden können.
Die erfindungsgemäßen Produkte haben eine inhibierende Wirkung
auf das Wachstum verschiedener Mikroorganismen einschließlich pathogener Fungi beim Menschen, wie (1) Histoplasma capsulatum,
(2) Blastomyces dermatitides, (3) Trichophyton rubrum und
(4) Sporotrichum schenckii.
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Die folgende Tabelle 1 gibt die in vitro inhibierende Mindestkonzentration
an 7ß-Methylthiodeoxynupharidin gegen diese Mikroorganismen in mcg/ccm für eine 2-tuöchige Dauer souiie die Erkrankung
und gewöhnlich beim Menschen nach Infektion mit diesen Mkro· Organismen auftretende Symptomatologie.
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Mikro- Konzentration Erkrankung organism· mcg/ccm
Symptomatologie
20
HistoplasmosB
20
CD
CO OO CO
O OO cn ro
3 4
80 80
Blastomycose
Dermatomycose Sporotrichose Husten, Fieber, Abmagerung, Beengung und Schurierigkeiten
beim Atmen, Vergrößerung der hilaren Lymphdrüsen, niadrige Leucocytenzahl, knotenartige rote
Hautflecken, Ulceration der pharyngealen naso-oralen
Höhlen und Organe, Vergrößerung von Milz und Leber
Husten* Brustschmerzen, niedriges Fieber, Beengung und Schwierigkeit baim Atmen, Lungeniasionen, kutane
Lösionen, Entzündung der Lymphgefäße und Vergrößerung der Lymphknoten
Dermatitis, Kopfhautläsionen, Schuppen bei fioham-
und Kopfhaaren, Zerstörung dar Finger- und iußnägel
subkutane Knoten und kutane Läsionen, Ulceration der pharyngealen naso-oralen Bereiche, gelegentlich in . j^
Verbindung mit /hgina, Stomatitis, Glossitis, Laryn- ο
gitis und Rhinitis '
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können allein verwendet u/erden·,
bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen bei Mensch und Tier werden sie. jedoch normalerweise in Verbindung mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger verwendet· Die Wahl eines Trägers hängt von verschiedenen üblichen Faktoren, z.B. der Reaktionsfähigkeit
der physiologisch aktiven Verbindung, der zu behandelnden Erkrankung und der gewählten Verabreichungsweise, ab.
Zur oralen Verabreichung kann ein pharmazeutisches Präparat in
Form von Kapseln und Tabletten einschließlich Streck-iitteln, wie
Stärke, Zucker und verschiedene Formen von Ton, geschaffen werden. Elixiere und Sirups können als wässrige Lösungen oder Suspensionen
mit Lösungs-, Färbe-, Dickungs- oder Aromatisierungsi.iittel in
üblicher Weise formuliert werden. Parenterale Dosierungsformen werden gewöhnlich als isotonische Lösungen mit physiologischer
Kochsalzlösung oder Glucose gebildet. Zur örtlichen Verabreichung können verschiedene Pasten oder Öle, zweckmäßig eine Kohlenu/asserstofffraktion,
wie Petrolatum, als Träger dienen. In den verschiedenen Dosierungsformen können die erfindungsgemäßen Präparate
etwa 0,25-10 Gew.-% des gewählten Nupharidinderivates als aktiver
Hauptbestandteil, bezogen auf das Gesamtgewicht, enthalten.
Die Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen bei Mäusen ist
gering· Selbst bei Konzentrationen bis zu 200 mg/kg Körpergewicht
zeigten sich mit den erfindungsgemäßen Verbindungen keinerlei toxische Manifestationen. Dieser letztgenannte Wert bedeutet ein
Füttern der Haus in einer täglichen Menge von 0,2 % ihres Körpergewichtes.
Diese Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen Produkte zur Verwendung in allen üblicherweise angewendeten Dosen
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praktisch sicher sind.
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen können als antimikrobiale
Mittel verwendet und in Dosen von etwa 20-1OQ mg/kg Körpergewicht
pro Tag verabreicht werden. Der behandelnde Arzt oder Tierarzt wird die optimale wirksame Dosis bestimmen, die z.B. von;
Alter und Gewicht des Patienten, der zu behandelnden Erkrankung
einschließlich ihres derzeitigen Stadiums, der gewählten Veraöreichungsweise
und anderen bekannten Faktoren abhängt.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ahne sie zu beschTänken.
Herstellung von 7ß-Methylthiodeoxynupharidin-69f-ol und
7<^-Hethylthio-7-epideoxynupharidin-6ß-ol
Eine Lösung aus 412 m.g A-Dehydrodeoxynupharidln in 20 ecm wasserfreiem
C.Hg wurde mit 383 mg Methyl-p-toluolthiosulfonat in Anwesenheit
von 2 g neutraler Tonerde (Aktivität = 3) bei 25°C. unter Stickstoff über Nacht behandelt. Das Lösungsmittel u/urde
abgedampft und der Rückstand auf einer Kolonne aus 60 g neutraler Tonerde (5 % H2O) von 3 cm Durchmesser chromatographiert. Die
Kolonne wurde wie folgt eluiert:120 ecm 1:9 CfiH :Hexan (Fraktion
1),· 70 ecm C6H6 (Fraktion 2); 200 ecm C5H6 (Fraktion 3); 100 ecm
C6H5 (Fraktion 4); 200 ecm 9:1 C^iÄther (Fraktion 5). Die Fraktion
4 war reines 7ß-Methylthiodeoxynupharidin-6o£-ol.
P U QLl
ÜU-2 5 n Endabsorption K C HCDH(H + ) 294 nm
2-j Q max Zi?
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(ε 2460) ir (CCl4) 2,85 (s, br: H ge bund". OH) , 11,5 μ (3-Raryl) , ·
Bohlmann Bänder fehlen; nmr (CDCI3) δ 0,90 (d, J = 4 Hz, 3 H,
C-I CH3), 1,38 (s, 3 H, C-7 CH3), 1,85 (s, 3H, CH3S), 2,88
(d, J - 1 Hz, 1 H, OH, durch DD Addition ausgetauscht), -3,76
(m, IH-, C-4 H), 4,15 (d, J = 1 Hz, 1 H, C-6 H), 6,4 (m, 1 H,
BH von 3-Furyi) , 7,4 (m, 2H, aH von3-FUryl); nmr (C6Ho) δ 0,82
(d, J =4 Hz, 3 H, C-I CH3), Ij35 (s, 3 H, C-7 CK3), 1,52
(s# 3 H, CH3S), 2,98 (d, J - 1,5 Hz, 1 H, OH, durch"D 0 Adaition
-tion ausgetauscht), 3,90 (m, 1 H, C-4 H), 4,27 (br s und l/erschär-
-fung nach .D -Austausch bei OH} 1 H, C-6 H), ms xu/e (rel. Intensität)
295 (10O)(M+), 280 (13.5), 278 (31), 266 (50), 248 (84), 231 (41.5), 218 (39.5), 192 (47), 175 (13), 176 (13.5),
164 (22.5), 136 (18), 107 (91, 94 (70), 81 (46).
Die Fraktion 6 (200 ecm 1:9 Äther: Benzol) umr reines 7rf-Msthylthio-7-epideoxynupharidin-6ß-ol:
F. 79-8Q°C. uv £C2H50H Endabsorption,
^nax (C2H5OH, H+) 295 (ε 1610); ir (CCl4) 2,75 (s, scharf, freies
OH), 2,86 (s,· br, H gebund; OH) , 11,46 μ (3-Furyl) ,
Bohlmann Bänder, .fehlens,nmr δ 0,95 (d, J = 4.5 Hz, 3 H, C-I
CH3), 1,23 (br s, 3H, C-7 CH3), 1,87 (s, 3H, CH3S), 4.23 (br s,
1 H, C-6 K), 6,5 (in, 1 H, SH von 3-Fury 1) , 7,37 (m, 2 H, aH
voh3-Furyl); nmr (C6H6) δ 0,84 (d, J = 4 Hz, 3 H, C-I CH3),
1,13 (s, 3 K, C-7 CH3), lr70 (s, 3H, CII3S), 3,55 (m, 1 H, C-4
H), 4,5 (d, J = 4,5 Hz und s nach D Austausch bei OH, 1 H,
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G-6-H} ; msi/e (rel. Intensität) 323 (7), 308 (4), 295 (74)
(M+), 280 (13), 278 (23), 277 (38), 264 (36), 248 (66), 231
(78), 216 (39), 192 (34.5), 176 (29), 164 (44), 136 (19),
107 (100), 94 (87), 81 (52).
(M+), 280 (13), 278 (23), 277 (38), 264 (36), 248 (66), 231
(78), 216 (39), 192 (34.5), 176 (29), 164 (44), 136 (19),
107 (100), 94 (87), 81 (52).
Immoniumperchlorsalz von 7ß-Methylthiodeoxynupharidin-6 -öl
Eine 84 mg Probe der Fraktion 4 von Beispiel 1 ujurde mit 0,2M
wässriger HClO. (1 Äquivalent) behandelt, dann wurde ausreichend C H OH bis zur Homogenität zugefügt. Das Lösungsmittel wurde bei 4O0C. abgedampft und lieferte 35 mg kristallines Immoniumperchlorätsalz: F. 179-180°C; ir (KBr) 6,02 ,u. Analyse für C16H24NO5SCl
Eine 84 mg Probe der Fraktion 4 von Beispiel 1 ujurde mit 0,2M
wässriger HClO. (1 Äquivalent) behandelt, dann wurde ausreichend C H OH bis zur Homogenität zugefügt. Das Lösungsmittel wurde bei 4O0C. abgedampft und lieferte 35 mg kristallines Immoniumperchlorätsalz: F. 179-180°C; ir (KBr) 6,02 ,u. Analyse für C16H24NO5SCl
ber.: C 50,90 H 6,40 N 3,71 S 8,49 gef.: C 50,92 H 6,43 N 3,85 S 8,69
Beisp iel 3
6<X-Acetoxy-7ß~methylthiodeoxynupharidin
Zu 1,0 ecm einer Dioxanlösung mit 30 mg 7ß-Methylthiodeoxynupharidin-6o(-ol
wurden 6,1 mg Eisessig bei Zimmertemperatur zugefügt.
Das Dioxan wurde durch Vakuumverdampfung entfernt und
lieferte eine Mischung aus 6oc-Acetoxy-7ß-methylthiodeoxynppharidin und dem Immoniumacetatsalz von 7ß-Methylthiodeoxynupharidin-6Λ-0Ι.
lieferte eine Mischung aus 6oc-Acetoxy-7ß-methylthiodeoxynppharidin und dem Immoniumacetatsalz von 7ß-Methylthiodeoxynupharidin-6Λ-0Ι.
6*-Methoxy-7ß-methylthiodeoxynuphaiidin
Ein mehrfacher Überschuß an wasserfreiem Methanol wurde zu 11 r.g
7ß-Methylthiodeaxynupharidin-6ft-ol zugefügt und das Methanol
durch Vakuumverdampfung entfernt. Die Methanolzugabe und Vakuum-
durch Vakuumverdampfung entfernt. Die Methanolzugabe und Vakuum-
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verdampfung u/urdsn 3 Mal wiederholt. Der Rückstand bestand aus
ortrMethoxy-^ß-methylthiodeoxynupharidin.
B e i s ρ i e 1 5
6oC~Isobutoxy-7ß-butylthiodeoxynupharidin
Ein mehrfacher Überschuß an wasserfreiem Isobutylalkohol wurde
zu 20 mg 7ß-Butylthiodeoxynupharidin-6o(-ol zugefügt und der Ιεο·
butylalkohol durch Vakuumverdampfung entfernt, isobutylalkohoizugabe
und Vakuumverdampfung wurden einige Male wiederholt. Der
Rückstand bestand aus öet-Isobutoxy-Tß-butylthiodeoxynupharidin.
7d>-Butylthiodeoxynupharidin-6ß-ol und
7ß-Butylthiodeoxynupharidin-6o(-ol
60 ecm Tetrachlorkohlenstofflösung aus 230 mg 6-Dehydrodeoxynaphridin,
252 mg n-Butyl-p-toluolthiosulfonat und 1,2 g suspendiertes
neutrales Aluminiumoxid (Aktivität 2) wurden in der Dunkelheit bei 25 C. unter Stickstoff 14 Stunden gelagert. Dann
wurde die Reaktionsmischung wie in Beispiel 1 behandelt und abgetrennt und lieferte die oben genannten Verbindungen.
7*-(2-Propyl)-thiodeoxynupharidin-6ß-ol und
7ß-(2-Propyl)-thiodeoxynupharidin-6o(-ol
Eine wasserfreie Toluollösung (60 ecm) mit 450 mg 6-Dehydrodeoxynupharidin,
490 mg Isopropyl-p-toluolthiosulfonat und 3,5 g
suspendiertes neutrales Aluminiumoxid (Aktivität 4) wurden bei 25 C. 24 Stunden in der Dunkelheit unter Stickstoff gelagert.
Nach Aufarbeiten und Trennen der Reaktionsmischung wie in Beispiel
1 erhielt man die oben genannten Verbindungen.
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7o(-Crotylthiodeoxynupharidin-6ß-ol und
7ß-Croty-lthiodeoxynupharidin-6o(-ol
150 ecm einer wasserfreien Benzollösung mit 680 mg 6-Dehydrodeoxynupharidin,
750 mg Crotyl-p-toluolthiosulfonat und 2,8 g suspendiertes
neutrales Aluminiumoxid (Aktivität 3) wurden in der Dunkelheit unter Argon bei 250C. 30 Stunden gelagert. Nach Aufarbeiten
und Trennen der Reaktionsmischung erhielt man die oben genannten Verbindungen.
7oC—(3—P on tiny I)- thiodeoxynupharidin-6S-ol und
7ß-(3-Pe;ti.nyl)-thiodeoxynupharidin-6<Av-ol
50 com einer Benzollösung mit 250 ecm 6-Dehydrodeoxynupharicin,
283 mg 3-Pentinylbenzolthiosulfonat und 750 mg suspendiertes
neutrales Aluminiumoxid (Aktivität 2) wurden in der Cunkelhait
unter Stickstoff bei 150C. 24 Stunden gelagert. Nach Aufarbeiten
und Trennen der Reaktionsmischung wie in Beispiel 1 erhielt man die oben genannten !/erbindungen.
7<*-Cyclohexylthiodeox'ynupharidin-6ß-ol und
7ß-Cyclohexylthiodeoxynupharidin-6o\-ol
Ein Kolben mit 231 mg Cyclohexylcyclohexanthiosulfonat, 290 ng
6-Dehydrodeoxynupharidin und 400 mg pulverisierter Tierkohle u/urde mehrmals vakuumevakuiert und mit Helium durchgespült. Unter
Helium wurden 60 ecm Xylol in den Reaktionkolben destilliert und
die erhaltene Mischung unter schnellem Rühren unter Helium auf 80 C. erhitzt. Nach 10 Stunden bei 80°c. wurde der Kolben
abgekühlt und der Inhalt wie in Beispiel 1 aufgearbeitet und getrennt.
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17 _ 2603U0
7o(-Carbo-t-butoxymethylthiodeoxynupharidin-6ß-ol und
7ß-Carbo-t-butoxymethylthiodeoxynupharidin-6c^-ol
90 ecm einer wasserfreien Benzollösung mit 470 mg 6-Dehydrodeoxynupharidin,
620 mg Carbo-t-butoxymethyltoluolthiosulfonat und
950 mg frisch df;adsorbierter pulverisierte? Cellulose wurden
nach Rühren zu einer Suspension in der Dunkelheit unter Stickstoff bei 25°C. 20 Stunden gelagert. Nach Aufarbeiten und Trennen der
Reaktionsmischung wie in Beispiel 1 erhielt man die oben genannten
Verbindungen.
7oi- /2- (N-Me thyl- IM- phenyl amino )-äthyl7-thiodeoxyniipharia'in-6ß~al
und 7ß-/2-(N-Methyl-N-phenylamino)-äthyl/-thiodeoxynupharidin-60(-ol
28 ecm einer Benzollösung mit 230 mg 6-Dehydrodeoxynupharidin,
320 mg 2-(N-Methyl-N-phenylamino)-äthylmethanthiosulfonat- und 1,5
g suspendiertes pulverisiertes Aluminiumoxid wurden in der Dunkelheit unter Stickstoff bei 150C. 18 Stunden gelagert«. Nach Aufarbeiten
und Trennen wie in Beispiel 1 erhielt man die oben genannten
Verbindungen.
Beisp iel 1_3
Immonium-Ammonium-dichlorid von 7ß-/Z-(N-Methyl-N-phenylamino)-äthyiy-thiodeoxynupharidin-ooL-ol
Eine Dioxan-Wasser-Lösung aus 7ß-/2-(f\l-Methyl-N-phenylamino)-äthyl7-thiodeoxynupharidin-6<*-ol
wurde mit einem 5-^igen Überschuß an Salzsäure behandelt. Dann wurde das Gefäß leicht erwärmt und
vakuumevakuiert, wodurch man das obige Immonium-Ammoniumdichlorid erhielt.
6 0 9 8 3 2/0 8 5 2
- 18 Beispiel 14
Immoniumchloridsalz von 7ß-Carboxyrnethy"lthiodeoxynupharidinöot-ol
Eine Dioxan-Wasser-Lösung aus 7ß-Carbo-t-butoxymethylthiodeoxynupharidin-6c^-ol
(Beispiel 10) wurde mit etwas mehr als einer
zweifachen molaren Menge Salzsäure erwärmt. Nach Vakuumverdarnpfen
des Lösungsmittels erhielt man die obige Verbindung.
Beisp iel 1_5
Natriumsalz von 7ß-Carboxymethylthiodeoxynupharidin-6<>(-ol
Das Immoniumchloridsalz von 7ß-Carboxymethylthiodeoxynupharidin-6<^-ol
(Beispiel 14) in Dioxan/Wasser wurde mit der zweifachen
molaren Menge Natriumhydroxid behandelt. Nach Abdampfen des Lösungsmittels unter Vakuum erhielt ir.an die obige Verbindung.
Beisp iel 1j5
7(*>-Methylthiomethylen-7-epideoxynupharidin-6ß-ol und
7ß-Methylthioäthylendeoxynupharidin-6/^-ol
90 ecm einer wasserfreien Lösung mit 600 mg 6-Dehydrodeoxynupharidin
und einem 20-^igen molaren Überschuß.an 2-Brommethylmethylsulfid
zusammen mit 0,5 g festem Natriumbicarbonat wurden 4 Stunden unter Stickstoff auf 80-90°C. gehalten. Nach Zugabe eines
gleichen Volumens Äther wurde die Mischung mit 50 ecm 5-^iger
wässriger Kaliumhydroxidlösung geschüttelt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und zur Trockne eingedampft. Nach Aufarbeiten und Trennen der Mischung wie in Beispiel 1 erhielt man die obigen Verbindungen.
Antifungale Wirksamkeit
Eine zur Durchführung antifungaler Tests geeignete Lösung aus 7-MTDOL wurde wie folgt hergestellt: eine 50 mg Probe aus 7-MTDOL
609832/0852
- 19 - 2603H0
wurde in einer Mischung aus 30 mg Essigsäure und 1 ecm Dimethylsulfaxid
gelöst und die erhaltene Lösung zum Inhibierung des Wachstums von Mikroorganismen in vitro verwendet. Für Vergleichszwecke
uiurde in ähnlicher Weise eine Lösungsmittelkontrollprobe hergestellt, wobei 60 mg Essigsäure und 2 ecm Dimethylsulfoxid
mit Wasser auf 100 ecm verdünnt wurden. Die Lösungen von 7-MTDOL
und Bezugslösungsmittel wurden durch Filtrieren durch einen Seitz-Filter
sterilisiert.i
Das Mycelialu/achstum von Blastomyces dermatitidis und Histoplasoia
capsulatum wurde bis zum linde von 3 Wochen durch Konzentrationen von 80 bzw. 40yüg/ccm 7-MTDOL in Sabouraud Dextroseagar inhibiert.
Die Sensibilität dieser beiden Fungi ist in Tabelle 2 gezeigte Das Wachstum von Trichophyton rubrum und Sporol;richum
schenckii wurde bis zum Ende von 3 Wochen durch Konzentrationen von 100 /ug/ecm 7-MTDOL in Sabouraud Dextroseagar inhibiert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
609832/0 852
- 20 Tabelle 2
2603H0
Sensibilitäten der genannten Mikroorganismen gegen 7-MTDOL, ausgedrückt durch wöchentliche Messungen des
Durchmessers der Kolonie (in mm) auf Sabouraud Dextroseagar
bei 25 C. (Mycelialphase)
.Konzentr. | a | 100 | 80 | b | 60 | b | 40 | b | 20 | b | 10 | / b | Histoplasma | moe | 3 | -· | 5 | Blastomvces | #1107 | 3 | Trichophyton | rubrum | 3 | Sporotrichum | 1 | #1109 | 3 |
/ an· | b t |
a | a | a | a | Essig-a | capsulatum | Woche | 0 | 25 | dermatitidis | Woche | T | #1112 | 6 | schenckii | 0 | Woche | * | ||||||||
aktiv. | a | saure- ' | 2 | 2 | l< ache | 2 | |||||||||||||||||||||
uexbind. | KOD νΓ ·ν* D |
0 | 0 | 29 | 0 | 5 | 2 | 7 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||
mcg/ml | 1 | 0 | 27 | 1 | 0 | 1 | 5 | 9 | 0 | T | |||||||||||||||||
0 | 0 | 0 | T | T | 0 | ||||||||||||||||||||||
0 | 0 | 29 | 0 | T | T | 6 | 0 | 0 | 6 | ||||||||||||||||||
0 | * | 0 | _ | 5 | 0 | 5 | 14 | 0 | * | ||||||||||||||||||
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||
0 | 0 | 5 | 7 | 5 | 15 | 0 | * | .20 | |||||||||||||||||||
0 | T | 0 | 20 | 0 | 8 | 30 | T | 18* | |||||||||||||||||||
0 | 0 | 0 | 5 | 0 | 10 | ||||||||||||||||||||||
T | 0 | 15 | 28 | 6 | 26 | T | 18* ' | 25 | |||||||||||||||||||
0 | T 10 | 0 | 17 | 6 | 20 | 30 | T | 31 | |||||||||||||||||||
0 | 0 | 7 | 15 | co | 15 | ||||||||||||||||||||||
0 | 16 | 18 | 18 | 22* | T | 20 | 29 | ||||||||||||||||||||
0 | 15 | 6 | 35 | 6 | 21 | 22* | 11 | * | |||||||||||||||||||
0 | 10 | 15 | 8 | 20 | |||||||||||||||||||||||
10 | 20 | 32 | 20 | 25* | 10 | 25 | * | ||||||||||||||||||||
0 | 22 | 10 | 40 | 7 | 20* | * | 16 | * | |||||||||||||||||||
T | 14 | 21 | 10 | 24 | |||||||||||||||||||||||
21 | 35 | 40 | 20* | * | 16 | * | * ' | ||||||||||||||||||||
T | 14 | 11 | * | ||||||||||||||||||||||||
9 | 16 | 35 | 16 | * ' | |||||||||||||||||||||||
* | |||||||||||||||||||||||||||
9 | 15 | 12 | |||||||||||||||||||||||||
Kontr.
a 5 20 25 19 36 40 13 20 b 3 20 24 16 34 40 13 19
15
12
12
25 24
Spur von Wachstum
Kolonie von der benachbarten Kultur überwachsen
609832/0852
Durch Kombinieren der folgenden Bestandteile in den angegebenen Geuiichtsverhältnissen wurde ein flüssiges pharmazeutisches Präparat
hergestellt:
aktive Verbindung 20
Zitronensäure 20
Saccharin . 3
synthe. Wildkirschenaroma 2
Äthanol (95 %) 25
Wasser 30
Die flüssige Formulierung ujurde gründlich zu einem Elixier gemischt,
das etwa 200 mg aktiven Bestandteil pro g Lösung rnthielt.
Zur Herstellung weiterer Präparate können die folgenden Verbindungen
verwendet werden:
7ß-Fiethylthiodeoxynupharidin-6Ä-ol
7ß-Isobutylthiodeoxynupharidin-6(X-ol
7ß-Fiethylthiodeoxynupharidin-6Ä-ol
7ß-Isobutylthiodeoxynupharidin-6(X-ol
7ß-(2-Hexenyl)-thiodeoxynupharidin-6<>i-ol
7ß-(i-Propinyl)-thiodeoxynupharidin-6&-ol
7ß-(i-Cyclohexenyl)-thiodeoxynupharidin-6$(-ol
Durch Mischen der Verbindungen von Beispiel 18 in den angegebenen
Geuiichtsverhältnissen wurden mehrere trockene feste pharmazeutische Präparate hergestellt:
aktive Verbindung 50
Natriumeitrat 25
Algin —säure 10
Polyvinylpyrrolidon 10
Magnesiumstearat 5
609832/0852
Nach gründlichem Mischen jedes trockenen Präparates wurden Tabletten
einer solchen Größe gestanzt, daß jade 100 mg aktiven Bestandteil
enthielt..
Beispiel 20
Beispiel 20
Durch Mischen der in Beispiel 18 genannten Verbindungen in dsn
angegebenen Geu/ichtsverhältnissen u/urden verschiedene trockene
feste pharmazeutische Präparate hergestellt:
aktive Verbindung 50
Calciumcarbonat 20
Polyäthylenglykol (durchschnittl.
Molekulargewicht 4000) 30
Molekulargewicht 4000) 30
Die so erhaltenen trockenen festen Mischungen wurden zur Erzielung
einheitlicher pulverisierter Produkte gründlich gerührt Man füllte u/eiche elastische und harte verschlossene Gelatinekapseln
mit diesen pharmazeutischen Präparaten in ausreichender Menge, so daß jede Kapsel 250 mg aktiven Bestandteil enthielt.
609832/0802
Die in den obigen Formeln enthaltenen -Reste sind insbesondere
u.a. wie folgt definiert:
η = O, 1 oder 2
R χ= H, Alkyl mit 1-8 C-Atomen, z.B. 1-6 bzw. 1-4 C-Atomen, wie
Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl oder Octyl, oder
Acyl mit 1-8 C-Atomen, z.B. 1-6 bzw. 1-4 C-Atomen, wie Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Pentanoyl, Hexanoyl;
R1= H, Methyl, Äthyl< oder Propyl; Aralkyl, z.B. ein Rest, der
sich von Phenyl, Tolyl oder XyIy 1 bzw. Naphthyl ableitet und
mit einer Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe verbunden ist,
z.B.
COOH, COOR1 (worin R1 »/Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl!)} Alkoxy OR1 oder Thioalkoxy SR1, wobei R1 wie oben definiert ist;
COOH, COOR1 (worin R1 »/Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl!)} Alkoxy OR1 oder Thioalkoxy SR1, wobei R1 wie oben definiert ist;
Ketogruppen enthalten insbesondere 3 oder 4 C-Atomen; Halogen ist F, Cl, Br oder J;
R2= Alkyl mit 1-6 C-Atomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl oder Hexyl; Cycloalkyl, insbesondere mit 3, 4, 5 oder 6 Ringatomen; Alkenyl, wie Vinyl, Crotyl, Pentenyl oder Hexenyl; Alkdienyl, wie Butadienyl, Alkinyl, wie Acetinyl, Butinyl, Pentinyl oder Hexinyl bzw. Cycloalkenyl-, Cycloalkinyl- oder Cycloalkdienylreste, z.B. abgeleitet von Cyclohexan oder Cyclpentan;
R2= Alkyl mit 1-6 C-Atomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl oder Hexyl; Cycloalkyl, insbesondere mit 3, 4, 5 oder 6 Ringatomen; Alkenyl, wie Vinyl, Crotyl, Pentenyl oder Hexenyl; Alkdienyl, wie Butadienyl, Alkinyl, wie Acetinyl, Butinyl, Pentinyl oder Hexinyl bzw. Cycloalkenyl-, Cycloalkinyl- oder Cycloalkdienylreste, z.B. abgeleitet von Cyclohexan oder Cyclpentan;
Halogensubstituenten stehen für Fl, Cl, Br und J; die in
den verschiedenen Subst.ituenten (z.B. Amidogruppen) genann-
__ ten Alkylgruppen haben 1-6, insbesondere 1-4, C-Atome, wie
z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl oder Hexyl; die Acylgruppen entsprechen den unter R genannten Gruppen;
609832/0852
= Alkyl, z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl oder Pentylj
Aralkyl ist ähnlich wie oben unter R^ definiert, wobei die
Alkylgruppe Jeweils nur 1 oder 2 C-Atome enthält
609832/08S2
Claims (1)
- Paten tansprüche(\J- Arzneimittel, enthaltend einen pharmazeutischen Träger und eine Verbindung der Formel:R,(CH,) SR,. 2 η 3in welcher η für eine Zahl von 0 bis 2 steht, R #Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit bis zu 8 C-Atomen oder eine Acylgruppe mit bis zu 8 C-Atomen bedeutet, R für Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit bis zu 3 C-Atomen, eine Aralkylgruppe mit bis zu 10 C-Atomen in der Arylgruppe und bis zu 3 C-Atomen in der Alkylgruppe, Carboxy, eine Carbalkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, Amino, Amido, Hydroxy, eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen,/Aldehydo, Halogen, Nitro, Witrilo, Mercapto, eine Thioalkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen und einen heterocyclischen Teil steht,*
/ eine Ketogruppe mit bis zu 4 C-Atomen,609832/08S2- 26 - 2603U0R Alkyl, cyclisches Alkyl, Alkenyl, cyclisches Alkenyl, Alkinyl und cyclisches Alkinyl mit bis zu 6 C-Atomen einschließlich substituierter Analoge derselben, in u/elchen ein Substituent Halogen, Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Phenylamino, Diphenylamino, Alkylphenylamino, Hydroxyl, acyliertes Hydroxyl, Carboxy oder Carbalkoxy, eine Alkyl- oder Acylgruppe mit jeweils bis zu 6 bzu. bis zu 8 C-Atomen ist, bedeutet,R, eine Alkylgruppe mit bis zu 5 C-Atomen oder eine Aralkylgrupps mit bis zu 2 C-Atomen in der Alkylgruppe und 10 C-Atomen in der Arylgruppe bedeutet,und die pharmazeutisch annehmbaren Metall-, Säureadditions- unc Ammoniumsalze dieser Verbindungen.2,- Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 7ß-Hethylthiodeoxynupharidin-6t<-ol enthält.3.- Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 7ß-Isobutylthiodeoxynupharidin-6ot-ol enthält.4.- Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 7ß-(2-Hexenyl)-thiodeoxynupharidin-6<X-ol enthält.5.- Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ss 7ß-(i-Propinyl)-thiodeoxynupharidin-6ö(-ol enthält.6,- Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 7ß-(i-Cyclohexyl)-thiodeoxynupharidin-6(*-ol enthält.Der Patentanwalt:609832/0852
Applications Claiming Priority (1)
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