DE2602390A1 - Tuer fuer schienenfahrzeuge - Google Patents
Tuer fuer schienenfahrzeugeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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-
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-
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Landscapes
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Description
- Tür für Schienenfahrzeuge
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Tür von Schienenfahrzeugen.
- Bei Schienenfahrzeugen, insbesondere Nahverkehrsfahrzeugen, sind neben Falttüren, Klapptüren,und Drehfalttüren Taschenschiebetüren, Schwenkschiebetüren und außenlaufende Schiebetieren bekannt. Mit Rücksicht auf Einschränkungen der Fahrzeugumgrenzung werden vorzugsweise Taschenschiebetüren und Schwenkschiebetüren eingesetzt. Dabei bestehen wegen der Anordnung nebenliegender Fensteröffnungen Einschränkungen in der Türbreite; bei Schwenkschiebetüren werden komplizierte Antriebs-und Führungselemente erforderlich.
- Zur Überwachung des ordnungsgemäßen Schließzustandes werden Endschalter und Sensoren verschiedener Art eingesetzt. Dabei ist eine alle Einklemmfälle erfassende Meldung nur schwer und mit erheblichem Aufwand möglich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür für Schienenfahrzeuge zu schaffen, deren Breite unabhängig von benachbarten Fensteröffnungen gewählt werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Tür für Schienenfahrzeuge, die die Selbstbefreiung eingeklemmter Personen bzw. von diesen mitgeführter Gegenstände ermöglicht und anschließend selbsttätig zuverlässig schließt. Schließlich liegt der Erfindung noch die Aufgabe zugrunde, die Tür und ihre Verriegelungs- und Meldeeinrichtungen so zu gestalten, daß Einklemmfälle bzw. nicht ordnungsgemäßes Schließen der Tilr ohne großen Aufwand zuverlässig erkannt werden.
- Die Aufgabe, eine Tür zu schaffen, deren Breite unabhängig von benachbarten Fensteröffnungen gewählt werden kann, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tür mindestens aus zwei Türblättern besteht, von denen das öffnungsseitige Torblatt am benachbarten gelenkig befestigt ist und beim öffnen der Tür durch Federkraft nach außen geschwenkt und beim Schließen der Tür über einen Anschlag zwangsläufig wieder in die Schließebene der Tür zurückgeführt wird. Die weitere Aufgabe, eine TUr zu schaffen, die die Selbstbefreiung ermöglicht und anschließend selbsttätig zuverlässig schließt, wird erfindungsgemäß unter Verwendung einer Tür mit den vorgenannten Merkmalen dadurch gelöst, daß der Anschlag gelenkig und/oder elastisch gelagert ist, daß er bei Überschreitung einer bestimmten Aufdrückkraft das öffnen des öffnungsseitigen TUrblattes nach außen zuläßt und daß er dann nach Entfall der Aufdrückkraft oder Unterschreiten einer bestimmten Aufdrückkraft dieses Türblatt wieder in die Schließebene der Ttlr zurUckschwenkt. Der Schließzustand von Doppeltüren der vorgenannten Art wird erfindungngemäß dadurch überwacht, daß an beiden öffnungsseitigen Türblättern je ein -Permanentmagnet und am Wagenkasten ein Magnetschalter mit Polbrücke, die zwei hintereinander liegende Luftspalte aufweist, angebracht ist, und daß bei geschlossener Tür jeder Luft spalt durch je einen der Permanentmagnete überbrückt wird, wodurch ein magnetischer Fluß durch die Polbrücke und ein Schalten des Magnetschalters bewirkt wird. Der Magnetschalter ist dabei Teil einer an sich bekannten Einrichtung zur Überwachung des Schließzustandes, mit der dem Zugpersonal der Schließzustand örtlich oder zentral angezeigt wird bzw.
- mit der Steuerungsmaßnahmen ausgelöst werden. Bei Inkaufnahme einer weniger großen Zuverlässigkeit kann einer der Permanentmagnete durch Eisen oder ein anderes magnetisch leitendes Material ersetzt werden. Es ist auch möglich, einen oder mehrere Teile der am Wagenkasten angebrachten Polbrücke als Permanent- oder Elektromagnet auszubilden und an den Türblättern die Permanentmagnete durch Eisen oder ein anderes magnetisch leitendes Material zu ersetzen.
- Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g . 1 Einfach-Taschenschiebetür in Ansicht; F i g . 2 Doppel-Taschenschiebetr in Draufsicht; F i g . 3 gelenkig gelagerter Anschlag in Draufsicht; F i g . 4 Teil der Überwachungseinrichtung in Draufsicht.
- Diese Einfach-Taschenschiebetür besteht aus Türblättern 1 und 2.
- Das Türblatt 1 entspricht dem einer an sich bekannten Taschenschiebetür, jedoch um ungefähr die Breite des Türblattes 2 verkürzt. Das (bei offener Tür) öffnungsseitige Türblatt 2 ist mittels Gelenk 3 am Türblatt 1 befestigt. Eine an sich bekannte obere Türführung 4, z. B. als Kugelführung ausgebildet, und eine an sich bekannte, mit relativ großen Spielen ausgefÜhrte untere Türfithrung 5 führen das Türblatt 1 in bekannter Weise.
- Beim öffnen der Tür wird das Türblatt 2 durch die Feder 9 um 90 ° zur Fahrzeugaußenseite geschwenkt, wodurch die lichte Öffnung um die Breite des Türblattes 2 vergrößert wird. Beim Schließen wird das Türblatt 2 wieder geschlossen, indem ein am Türblatt 2 befestigter Anlenkhebel 10 durch einen am Wagenkasten 14 befestigten Anschlag 11 entsprechend geführt wird.
- Der Einschwenkvorgang kann durch entsprechende Gestaltung des Anlenkhebels 10 und des Anschlages 11 variiert werden. Das Türblatt 2 ist mit an sich bekannten Dichtleisten 6 und 7 ausgestattet.
- Den Charakter einer Sicherheitstür erhält diese Einrichtung durch Lagerung des Anschlages 11a in einem Gelenk 8 (Fig. 3).
- Bei geschlossener Tür ist der Anschlag 11a mittels einer federbelasteten Verriegelung 13, die am Wagenkasten 14 gehaltert ist, verriegelt. Nach Überschreiten einer bestimmten Aufdrilekkraft gegen das Türblatt 2 drückt der Anschlaghebel 10 den Anschlag lla aus der Verriegelung 13, wobei sich das Türblatt 2 nach außen öffnet. Nach Entfall der Aufdrückkraft wird der Anschlag lla durch die Kraft einer Feder 12 wieder in die Verregelung 13 gedrückt, wobei auch das Türblatt 2 geschlossen wird.
- Die Meldung des ordnungsgemäß verschlossenen Zustandes erfolgt mittels eines Magnetschalters 19, der zusammen mit einer Polbrücke 18 am Wagenkasten befestigt ist. Dieser Magnetschalter wird dadurch betätigt, daß Permanentmagnete 16 und 17, die mittels Haltern 15 an den Türblättern 2 befestigt sind, bei Erreichen der Schließstellung den Luftspalt der Polbrilcke überbrilcken und dadurch einen kräftipCen magnetischen Einfluß durch die Polbrücke und ein Umschalten des Magnetschalters bewirken.
- Wird ein dünner Gegenstand, z. B. ein Mantel, zwischen die TÜrblätter 2 eingeklemmt, kann die Meldeeinrichtung nicht ansprechen. Durch die erfindungsgem.Rße elastische Lagerung des Anschlages lla ist es dann mdglich, diesen Gegenstand durch Ziehen zu befreien, wobei das Türblatt 2 gegen die Kraft der Verriegelung 13 kurzzeitig ausschwenkt. Das öffnen der Tilrblätter 2 wird mit Hilfe des Magnetschalters 19 angezeigt.
- Die Breite des Türblattes 2 beträgt zweckmäßigerweise ca.
- 150 mm, so daß auch bei mutwilligem Aufdrücken gegen die Verriegelung 13 ungünstigstenfalls eine öffnung von ca. 300 mm Breite freigegeben wird.
- Die Türanordnung wird in bekannter Weise über Gelenkketten durch Druckluft oder elektrischen Antrieb angetrieben. Sie wird zweckmäßig für Betätigung mittels ortsfest angebrachter Druckknöpfe für öffnen und Schließen eingerichtet, wodurch Bedieneinrichtungen an den beweglichen Erteilen entfallen.
- Sofern die Türbetätigungszylinder während der Fahrt unter Druckluft bleiben, werden an den Türen nur einfache Verschlußeinrichtungen zum Absperren erforderlich.
- L e e r s e i t e
Claims (8)
- Patentansprüche Tür fUr Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür mindestens aus zwei Türblättern besteht, von denen das öffnungsseitige Türblatt (2) am benachbarten (1) gelenkig befestigt ist und beim öffnen der Tür durch Federkraft nach außen geschwenkt und beim Schließen der Ttir über einen Anschlag (11) zwangsläufig wieder in die Schließebene der Tilr zurückgeführt wird.
- 2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag gelenkig und/oder elastisch gelagert ist, daß er bei Überschreitung einer bestimmten Aufdrückkraft das öffnen des öffnungsseitigen Türblattes nach außen zuläßt und daß er dann nach Entfall der Aufdrückkraft oder Unterschreiten einer bestimmten Aufdrückkraft dieses Türblatt (2) wieder in die Schließebene der Tür zurückschwenkt.
- 3. TUr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anfahrt der Anschlag (lla) in Schließstellung festgehalten und/oder die Tür durch an sich bekannte Maßnahmen gegen unbeabsichtigtes öffnen gesichert wird.
- 4. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Schwenkschiebetür, außenlaufende Schiebetür, Taschenschiebetür, Drehtür oder Drehfalttür ausgebildet ist.
- 5. Tür nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Einfach- oder Doppeltür ausgebildet ist.
- 6. Doppelter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung des Schließzustandes an beiden öffnungsseitigen Türblättern (2) je ein Permanentmagnet (16, 17) und am Wagenkasten ein Magnetschalter (19) mit Polbrücke (18), die zwei hintereinander liegende Luftspalte aufweist, angebracht ist, und daß bei geschlossener Tür jeder Luftspalt durch je einen der Permanentmagnete überbrückt wird, wodurch ein magnetischer Fluß durch die Polbrücke und ein Schalten des Magnetschalters bewirkt wird.
- 7. Doppeltür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Permanentmagnete (16, 17) durch Eisen oder ein anderes magnetisch leitendes Material ersetzt ist.
- 8. Doppeltür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Teile der Polbrücke (18) als Permanent-oder Elektromagnete ausgebildet und die Permanentmagnete (16, 17) an den Türblättern (2) durch Eisen oder ein anderes magnetisch leitendes Material ersetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602390 DE2602390A1 (de) | 1976-01-23 | 1976-01-23 | Tuer fuer schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19762602390 DE2602390A1 (de) | 1976-01-23 | 1976-01-23 | Tuer fuer schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602390A1 true DE2602390A1 (de) | 1977-07-28 |
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ID=5968042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762602390 Pending DE2602390A1 (de) | 1976-01-23 | 1976-01-23 | Tuer fuer schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2602390A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2639131A1 (de) * | 2012-03-13 | 2013-09-18 | Pintsch Bamag Antriebs- und Verkehrstechnik GmbH | Automatische Drehfalttür für Schienenfahrzeuge, Schienenfahrzeug mit einer Anzahl solcher Türen sowie Nachrüstsatz für Drehfalttüren von Schienenfahrzeugen |
EP2899090A1 (de) * | 2013-09-23 | 2015-07-29 | Knorr-Bremse Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Schienenfahrzeug, Schwenkschiebetürmodul und Türantriebssteuerung mit dynamisch aktiver Schließfunktion |
EP2899091A1 (de) * | 2013-09-23 | 2015-07-29 | Knorr-Bremse Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Schwenkschiebetürmodul mit sensorisch überwachter Übertotpunktverriegelung und Betriebsverfahren hierfür |
CN111186454A (zh) * | 2020-01-19 | 2020-05-22 | 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 | 一种轨道交通车辆及其内端门感应警示系统 |
-
1976
- 1976-01-23 DE DE19762602390 patent/DE2602390A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2639131A1 (de) * | 2012-03-13 | 2013-09-18 | Pintsch Bamag Antriebs- und Verkehrstechnik GmbH | Automatische Drehfalttür für Schienenfahrzeuge, Schienenfahrzeug mit einer Anzahl solcher Türen sowie Nachrüstsatz für Drehfalttüren von Schienenfahrzeugen |
DE102012102125A1 (de) | 2012-03-13 | 2013-09-19 | Pintsch Bamag Antriebs- Und Verkehrstechnik Gmbh | Automatische Drehfalttür für Schienenfahrzeuge, Schienenfahrzeug mit einer Anzahl solcher Türen sowie Nachrüstsatz für Drehfalttüren von Schienenfahrzeugen |
EP2899090A1 (de) * | 2013-09-23 | 2015-07-29 | Knorr-Bremse Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Schienenfahrzeug, Schwenkschiebetürmodul und Türantriebssteuerung mit dynamisch aktiver Schließfunktion |
EP2899091A1 (de) * | 2013-09-23 | 2015-07-29 | Knorr-Bremse Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Schwenkschiebetürmodul mit sensorisch überwachter Übertotpunktverriegelung und Betriebsverfahren hierfür |
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